Mit Porenbeton ökologisch und hochwärmedämmend

Transkript

1 Objektbericht Ytong P Tragmauerwerk Grundli Resort Engelberg Mit Porenbeton ökologisch und hochwärmedämmend bauen «Exklusives und behagliches Wohnen im alpinen Raum ermöglichen» so selbstverständlich die Planungs- und Bauleitlinie für das Grundli Resort in Engelberg klingt, so durchdacht präsentiert sich das architektonische Konzept der Neuüberbauung in Engelberg. Dieses schöpft nicht nur die Vorzüge der geographischen Lage voll aus mit einem massiven und mineralischen Baustandard manifestiert es gewollte Nähe zur Gebirgslandschaft und den sie prägenden natürlichen Eigenschaften. Was macht das Grundli Resort, bautechnisch gesehen, zu einem wirklich behaglichen Zuhause? Steht es doch in einer Gebirgsregion und ist extremen Wetter- und Temperaturschwankungen ausgesetzt. Grosse Glasflächen garantieren den erwünschten Einlass von Sonnenlicht und wärme tagsüber und bei schönem Wetter, was umso mehr die Frage der Wärmespeicherung und abgabe für ein ausgeglichenes Innenraumklima ins Zentrum stellt. Wie lässt sich behagliches Wohnen unter den gegebenen Voraussetzungen am Grundli-Standort in Engelberg realisieren? Natürliche Prozesse zeigen den Weg In den Bergen erleben wir es sehr anschaulich: Felsmassen nehmen die tagsüber und im Sommer anfallende Sonnenenergie auf und geben sie nach Sonnenuntergang oder in den Wintermonaten langsam wieder ab. Im Felsinnern, in der Höhle, ist von extremen Temperaturschwankungen kaum etwas zu spüren. Die Temperatur ist und bleibt mehr oder weniger konstant. «Von diesem einfachen Stein-Prinzip liessen wir uns von Anfang an leiten», verrät Architekt Max Dinkel die dem Grundli zugrundeliegende Idee. «Im Kleinen wollten wir ebenfalls eine Art Höhle realisieren, eine lichtdurchflutete allerdings, welche die durch maximale Fensteröffnungen eingelassene Sonnenwärme aufzunehmen und dosiert wieder Seite 1 von 6

2 in den Raum abzugeben vermag. Das Ytong Tragmauerwerk entsprach hier voll und ganz unseren Vorstellungen und Ansprüchen. Wir bauten massive, speicherfähige Aussenwände, die erst noch sehr gut wärmedämmen. Diese haben aufgrund der Kombination von Wärmedämmung, Wärmespeichervermögen, Baustoffmasse und Auskühlungsverhalten die Fähigkeit, Schwankungen der Aussentemperatur zu minimieren. Damit ist in den Innenräumen ein angenehmes Raumklima mit ausgeglichenen Temperaturen gewährleistet.» Versteht sich von selbst, dass nebst den Aussenwänden auch die Innenwände dem vorbildlichen, natürlichen mineralischen Prinzip zu entsprechen hatten. Mit Ytong- Bausteinen aufgezogen, unterstützen die Unterteilungs- und Trennwände den oben beschriebenen Effekt der Wärmespeicherung zusätzlich. Darüber hinaus bieten sie einen hervorragenden Schallschutz selbstverständlich ohne zusätzliche Isolationsvorkehrungen. Eine Hauseinheit des Grundli Resorts Seite 2 von 6

3 30-jährige Erfahrung spricht dafür. Seit dreissig Jahren schon bauen die Dinkel Korner Britschgi Architekten mit Ytong Porenbeton. Nebst den oben erwähnten Vorteilen überzeuge vor allem auch die Millimetergenauigkeit des Ytong-Mauerwerks, betont Max Dinkel. «Die einzelnen Bausteine lassen sich passgenau miteinander verbinden». Das präzise Mauerwerk erleichtere die Arbeit der Gipser oder Plattenleger erheblich, dürften doch diese hier mit geraden statt krummen Wänden Vorlieb nehmen. Nicht unerwähnt lässt Dinkel aber auch die hohe Dampf diffusionsfähigkeit des Ytong Mauerwerks. Dieses schaffe exakt jene Voraussetzungen, die ein schimmelpilzfreies Innenraumklima verlange. Aber auch die einfache Verarbeitbarkeit des Porenbetons erleichtere die Abläufe am Bau und gewährleiste maximale Flexibilität. So müssten perfekt gemauerte Wände für sanitäre oder elektrische Leitungen nicht wieder mühsam aufgespitzt werden das nachträgliche Ritzen von Leitungsschlitzen sei ganz anders als beim Backstein eine einfache, schnelle und wirtschaftliche Angelegenheit. Von Bergen umgeben: Aussenansicht Grundli Resort, Engelberg Seite 3 von 6

4 Antwort auf Lieblichkeit und Erhabenheit des Gebirges Nun sind sie fertigerstellt, die sechs Wohneinheiten des Grundli-Resorts umgeben von Wiesen, Wäldern und schroffen Bergen. Ob diese Umgebung je nach Wettersituation oder Verfassung des Betrachters oder der Betrachterin einladend oder abweisend erscheint? Einerlei, das Grundli-Resort wirkt warm und einladend. Mit seiner Fassadenverkleidung aus Lärchenholzschindeln auf der Südseite spiegelt es unmissverständlich die lieblichen Aspekte der besonderen Umgebung. Im Kern jedoch steht es als die konsequent mineralische Antwort auf die Wohnbedürfnisse von Menschen im 21. Jahrhundert und die erhabene Gebirgslandschaft von Engelberg. «Wir liessen uns beim Grundli von Anfang an von der Umgebung in Engelberg inspirieren, das heisst vom Prinzip Stein und den damit verbundenen Vorteilen in Bezug auf die Wärmespeicherung.» Max Dinkel, Architekt Ytong Tragmauerwerk (mit oder ohne Aussenwärmedämmung) 100 % mineralischer Baustoff aus Quarzsand, Kalk, Zement und Wasser: natürlicher, baubiologischer und recycelfähiger Baustoff massiv, formstabil, druckfest und praktisch stauchungsfrei verarbeitungsfreundlich, einfach zuschneidund einsetzbar kein spezielles und teures Mauerfussdämmelement notwendig homogenes Mauerwerk mit minimalstem Fugenanteil (stirnseitig Nut- und Kamm- Verbindung, Lagerfuge im Dünnbettmörtel-Verfahren), daher während der Ausführung kaum ein Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk; keine Mörtelfugen- Wärmebrücken Seite 4 von 6

5 feuchtigkeitsbeständig und nicht zersetzbar hervorragende Wärmespeicherfähigkeit Feuerwiderstand bis REI 180 Aufbau des Mauerwerkes Bautafel Objektadresse: Grundli Resort, 6390 Engelberg Bauherr und Planung: Grundliresort Engelberg GmbH, 6390 Engelberg Architekt: Dinkel Korner Britschgi Architekten AG, 6371 Stans Wandbaustoffe: Ytong P (Tragmauerwerk) Hersteller: Xella Porenbeton Schweiz AG Technische Beratung: Dipl.-Ing. Maria Baratta, Xella Porenbeton Schweiz AG Baubeginn: 2012 Fertigstellung: September 2014 Seite 5 von 6

6 Kontakt für die Redaktion: Xella Porenbeton Schweiz AG Christiane Büring Marketing Manager Kernstrasse Zürich Tel.: +49 (0) Seite 6 von 6