GESCHICHTE DER SPRACHWISSENSCHAFT

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GESCHICHTE DER SPRACHWISSENSCHAFT"

Transkript

1 GESCHICHTE DER SPRACHWISSENSCHAFT

2 Bitte fügen Sie hier Ihr Foto ein. Prof. Dr. Alexander Lasch Professur für germ. Linguistik und Sprachgeschichte Studium Vorherige Stationen Gymnasiallehramt für Deutsch und Geschichte und Promotion in germanistischer Sprachwissenschaft an der TU Dresden Ludwig-Maximilians-Universität München Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Forschung Konstruktionsgrammatik des Deutschen diskurs- und domänenspezifische Kommunikation in Vergangenheit und Gegenwart funktionale und regionale Varietäten des Deutschen Kontakt Social Media: Blog ( Youtube ( Twitter Online-Sprechstunde (via Telegram

3 A language family tree - in pictures //

4 Organisatorisches Sprechstunde: Donnerstag, Uhr, WI48/202. Bitte melden Sie sich an! Präsentation zum Seminar: [BA-S] Geschichte der Sprachwissenschaft Folie 4

5 Lektüregrundlage Ludger Hoffmann (Hg) Sprachwissenschaft. Ein Reader. 3., akt. und erweiterte Aufl. Berlin, New York: de Gruyter. Zugang wird über die SLUB bereitgestellt: Linke, Angelika, Markus Nussbaumer & Paul R. Portmann Studienbuch Linguistik (RGL 121). 5., erw. Aufl. Tübingen: Niemeyer.

6 Themenplan Humboldt (1810/11): Einleitung in das gesamte Sprachstudium Paul (1880/1920): Prinzipien der Sprachgeschichte de Saussure (1916): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft Sapir (1931): Die Sprache: Form und Sprache Bloomfield (1923/1935): Die Sprache Bühler (1934): Sprachtheorie Tesniere (1959): Grundzüge der strukturalen Syntax entfällt (Tagung Konstruktionsgrammatik ) Buß- und Bettag Austin (1958): Performative und konstatierende Äußerung Searle (1969): Was ist ein Sprechakt? Grice (1975): Logik und Konversation Ehlich (1984): Sprechhandlungsanalyse Chomsky (1988/1996): Probleme sprachlichen Wissens Müller (2002): Verletzbare Regeln in Straßenverkehr und Syntax Hoffmann (2003): Funktionale Syntax: Prinzipien und syntaktische Prozeduren Goldberg (2003): Constructions: a new theoretical approach to language Tomasello (1999/2002): Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens Tomasello (2006): Konstruktionsgrammatik und früher Erstspracherwerb Lakoff / Wehling (2008): Auf leisen Sohlen ins Gehirn

7 ek hlewagastiz holtijaz horna tawido Ich, Hlewegast, der Holting, machte das Horn. Rekonstruktion der Goldhörner von Gallehus (400 n. Chr.) // Malene Thyssen //

8 Historisch vergleichende Sprachwissenschaft 1786 entdeckt der Orientalist William Jones Gemeinsamkeiten zwischen dem Sanskrit und dem Lateinischen und Griechischen. Rigveda auf Papier, frühes 19. Jh. //

9 Wilhelm von Humboldt Einleitung ins Sprachstudium Hermann Paul Prinzipien der Sprachgeschichte A language family tree - in pictures //

10 Historisch vergleichende Sprachwissenschaft Franz Bopp Über das Konjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache Werner König dtv-atlas Deutsche Sprache (Digitale Bibliothek 112). Berlin: directmedia.

11 Historisch vergleichende Sprachwissenschaft Abbildung des goldenen Horns dieses... Horn ist gefunden AD 1734 d 21 April bey dem Dorffe Gallehuus in der Graffschafft Schackenburg ohnweit der Stadt TUNDERN als ein Bauer... graben wollen fast an demselben orte wo ein dergleichen AD 1639 gelegen war. Es bestehet aus einem gedoppelten Gold Bleche davon das äusserste von ganz feinem das innen von schlechterem Golde. Es fasset in sich eine Maaß. oder eine... und wiget VII Pfund und XIV Loth Joachim Richard Paullis Zeichnung des zweiten, kurzen Hornes // Malene Thyssen //

12 Historisch vergleichende Sprachwissenschaft August Schleicher Stammbaumtheorie Werner König dtv-atlas Deutsche Sprache (Digitale Bibliothek 112). Berlin: directmedia.

13 Historisch vergleichende Sprachwissenschaft Schleicher (1868) Avis akvāsas ka Avis, jasmin varnā na ā ast, dadarka akvams, tam, vāgham garum vaghantam, tam, bhāram magham, tam, manum āku bharantam. Avis akvabhjams ā vavakat: kard aghnutai mai vidanti manum akvams agantam. Akvāsas ā vavakant: krudhi avai, kard aghnutai vividvant-svas: manus patis varnām avisāms karnauti svabhjam gharmam vastram avibhjams ka varnā na asti. Tat kukruvants avis agram ā bhugat. Kortlandt (2007) ʕʷeuis ʔkeuskʷe ʕʷeuis iosmi ʕuelʔn neʔst ʔekuns ʔe 'dērkt, tom 'gʷrʕeum uogom ugentm, tom m'geʕm borom, tom dgmenm ʔoʔku brentm. ʔe uēukʷt ʕʷeuis ʔkumus: kʷntske ʔmoi kērt ʕnerm ui'denti ʔekuns ʕ'gentm. ʔe ueukʷnt ʔkeus: kludi ʕʷuei, kʷntske nsmi kērt ui'dntsu: ʕnēr potis ʕʷuiom ʕulʔenm subi gʷormom uestrom kʷrneuti, ʕʷuimus kʷe ʕuelʔn neʔsti. To'd kekluus ʕʷeuis ʕe'grom ʔe bēu'gd. Das Schaf und die Pferde Ein Schaf, das keine Wolle mehr hatte, sah Pferde, eines einen schweren Wagen fahrend, eines eine große Last, eines einen Menschen schnell tragend. Das Schaf sprach: Das Herz wird mir eng, wenn ich sehe, dass der Mensch die Pferde antreibt. Die Pferde sprachen: Höre Schaf, das Herz wird uns eng, weil wir gesehen haben: Der Mensch, der Herr, macht die Wolle der Schafe zu einem warmen Kleid für sich und die Schafe haben keine Wolle mehr. Als es dies gehört hatte, bog das Schaf auf das Feld ein.

14 Historisch vergleichende Sprachwissenschaft Werner König dtv-atlas Deutsche Sprache (Digitale Bibliothek 112). Berlin: directmedia.

15 Hermann Paul Prinzipien der Sprachgeschichte A language family tree - in pictures //

16 A language family tree - in pictures //

17 Sprachstufen des Deutschen Indoeuropäisch (ca v. Chr.) Erste germ. LV Germanisch (ca v. Chr.-500 n. Chr.) Zweite hd. LV Althochdeutsch ( ) Altniederdeutsch ( ) Mittelhochdeutsch ( ) Frühneuhochdeutsch ( ) Mittelniederdeutsch ( ) Neuhochdeutsch ( *) Neuniederdeutsch (ab 1650)

18 Diachrone Beschreibung der deutschen Sprache Sprachursprungstheorien Dr. Alexander Lasch alexanderlasch.wordpress.com 18

19 FORM DER SPRACHE // FORM UND SPRACHE

20 KATEGORISIERUNG Unter Kategorisierung versteht man die Zuordnung bspw. eines Lexems zu einer Kategorie im mentalen Lexikon. Ist der Pinguin Vogel oder Säugetier?

21 KATEGORISIERUNG Zum großen Erstaunen des Verfassers der vorliegenden Arbeit ergab eine nicht-repräsentative Umfrage im Bekanntenkreis: Es gibt tatsächlich Menschen, die glauben, Pinguine hätten ein Fell! Auf die Frage Haben Pinguine Federn? antworteten 17 mittelalte mitteleuropäische Durchschnittsmenschen mit ja, einer mit weiß nicht und 8 mit nein, von denen 7 den Pinguin für pelztragend und eine tatsächlich für nackt hielt. Donnerwetter. Philipp Overberg (1999): Merkmalsemantik versus Prototypensemantik.

22 KATEGORISIERUNG Unter Kategorisierung versteht man die Zuordnung bspw. eines Lexems zu einer Kategorie im mentalen Lexikon. Welche Form hat X? Welche Funktion hat X? Welche Farbe hat X? Ist X groß oder klein? Ist X belebt oder unbelebt? Ist X konkret oder abstrakt? Kann X gehen? Kann X fliegen? usw.

23 KATEGORISIERUNG Kategorien sind durch Prototypen definiert. Nicht alle Vertreter einer Kategorie erfüllen alle Merkmale, sondern sind dem Prototypen ähnlich: Die Vertreter einer Kategorie sind durch Familienähnlichkeit aufeinander bezogen. Die Zugehörigkeit zu einer Kategorie ist graduell. Vertreter, die eher am Rand einer Kategorie stehen, werden mit Heckenausdrücken markiert. Die Merkmale einer Kategorie sind unterschiedlich relevant, Form- und Funktionsmerkmale stehen im Vordergrund.

24 ZEICHENMODELLE (GRUNDBEGRIFFE) Bilaterales Zeichenmodell (nach Ferdinand de Saussure) Das semiotische Dreieck (nach Ogden/ Richards)

25 ZEICHENMODELLE (GRUNDBEGRIFFE) Erweitertes Zeichenmodell (Linke/Nussbaumer/Portmann 1991:31)

26 ZEICHENMODELLE (GRUNDBEGRIFFE) Langue vs. Parole Individuelle, aktive Realisierungsform (Sprachäußerung - Parole) vs. kollektive, passive Form des Systems (Sprachsystem - Langue). Token vs. Type Realisierungsform des Types vs. Type als Element des Sprachsystems.

27 MERKMALE SPRACHLICHER ZEICHEN Arbitrarität Konventionalität Assoziativität Linearität

28 SPRACHE ALS SYSTEM Einzelelemente eines Systems Struktur: Ordnung der Elemente im System System: Strukturierte, abgeschlossene Menge von Einzelelementen

29 SPRACHE ALS SYSTEM Position des Zeichens im System Wert des Zeichens (valeur) am Beispiel der Bedeutung des Wortes Stärke Stärke Können Vermögen Kraft Macht Widerstandskraft Stärke Belastbarkeit Zähigkeit Durchmesser Dicke Stärke Intensität Konzentration Der sprachliche Wert (valeur) von Stärke

30 SPRACHE ALS SYSTEM Syntagmatische Beziehungen von Zeichen. Semantik: * Das Kind schreit. * Der Stift schreit. Grammatik: * Das Kind schreibt. * Die Kinder schreibt. * Das Kind lacht. * Das Kind lacht die Katze.

31 SPRACHE ALS SYSTEM Paradigmatische Beziehungen von Zeichen. Semantik: * Das Kind schreit. * Das Kind lacht. * Das Kind spricht. * Das Kind läuft. * Das Kind bellt. Grammatik: * Das Kind schreit. * Das Kind lacht. * Das Kind gibt.

32 SYNTAX SEMANTIK PRAGMATIK Analyse von Sprachzeichen Analyse der materialen Form der Sprachzeichen und ihrer Kombinationsmöglichkeiten Phonologie Morphologie Syntax Orthographie Wortbildung Grammatik Analyse der Bedeutungen einfacher und komplexer Sprachzeichen Analyse der Verwendungsregeln: Wie werden sprachliche Zeichen situationsangemessen verwendet? Semantik Pragmatik

33 Image-Kampagne Handwerk 2011 // Brandmanagement Handwerk //

L. Wittgenstein (1958) Philosophische Untersuchungen: Kap. 1, 2, 8-11, 17-18, 21, 23-25, 43,

L. Wittgenstein (1958) Philosophische Untersuchungen: Kap. 1, 2, 8-11, 17-18, 21, 23-25, 43, Inhalt A. Sprachtheorien Das Kapitel im Überblick 1 W.v.Humboldt (1810/11) Einleitung in das gesamte Sprachstudium 18 H.Paul (1880/1920) Prinzipien der Sprachgeschichte: Allgemeines über das Wesen der

Mehr

Willkommen. Einführung in die Sprachwissenschaft. Was bisher geschah

Willkommen. Einführung in die Sprachwissenschaft. Was bisher geschah Willkommen Einführung in die Sprachwissenschaft Semiotische Grundlagen Gerrit Kentner 24. Oktober 2012 Meine Kontaktdaten: Gerrit Kentner Institut für Kognitive Linguistik Johann Wolfgang Goethe - Universität

Mehr

Linguistik für Anfänger

Linguistik für Anfänger Heidrun Pelz Linguistik für Anfänger Ho ff mann und Campe Inhalt 1 1.1 1.2 2 2.1 2.2 3 3.1 3.1.1 3.1.1.1 3.1.1.2 3.1.1.3 3.1.2 3.1.2.1 3.1.2.1.1 3.1.2.1.2 3.1.2.1.3 3.1.2.1.4 3.1.2.2 3.2 3.2.1 3.2.1.1

Mehr

Einführung in die Syntax und Morphologie. Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik

Einführung in die Syntax und Morphologie. Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik Einführung in die Syntax und Morphologie Vorlesung mit Übung WS 2010/2011, Computerlinguistik 02 Bedeutung von Sprache 1. Die menschliche Kommunikationsfähigkeit schlechthin (Satz A). 2. Eine bestimmte

Mehr

Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft

Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft Annette Endruschat Jürgen Schmidt-Radefeldt Einführung in die portugiesische Sprachwissenschaft Gunter Narr Verlag Tübingen Inhalt Vorwort 9 Abkürzungen und Abbildungsverzeichnis 12 1 Weltsprache Portugiesisch

Mehr

Germanistische Linguistik

Germanistische Linguistik b a c h e l o r - w i s s e n Albert Busch / Oliver Stenschke Germanistische Linguistik Eine Einführung R7 Guntef Narr Verlag Tübingen Inhalt Inhalt Vorwort 1 Themenblock i: Sprache und Zeichen Einheit

Mehr

Vom 7. Juli a) In Abs. 2 Nr. 1 wird das Wort Module durch das Wort Vertiefungsmodule ersetzt.

Vom 7. Juli a) In Abs. 2 Nr. 1 wird das Wort Module durch das Wort Vertiefungsmodule ersetzt. Siebte Satzung zur Änderung der Fachstudien- und Prüfungsordnung für das Fach Germanistik im Zwei-Fach-Bachelorstudiengang an der Philosophischen Fakultät und Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-

Mehr

Syntax und Morphologie

Syntax und Morphologie Syntax und Morphologie Einführungskurs 1. Vorlesung Beschreibung linguistischer Phänomene Für viele Linguisten ist das primäre Ziel, sprachliche Phänomene zu beschreiben Beschreibung: einer Einzelsprache;

Mehr

Einführung in die Sprachbeschreibung

Einführung in die Sprachbeschreibung 1 Inhalt Diese Einführungsveranstaltung vermittelt Grundkenntnisse in den Kernbereichen der Linguistik Phonologie, Morphologie/Lexikon, Syntax, Semantik, Pragmatik sowie, in Zusammenhang mit der zugehörigen

Mehr

Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S Volmert: S Dr. Marina Iakushevich. Einführung in die Germ. Sprachwissenschaft WS 09/10

Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S Volmert: S Dr. Marina Iakushevich. Einführung in die Germ. Sprachwissenschaft WS 09/10 Was ist Sprache? Kessel/Reimann: S. 133-135 Volmert: S. 9-17 Dr. Marina Iakushevich 1 Was ist Sprache? Wat man so spricht Kommunikationsmittel Mittel des Denkens Dialekt und Hochsprache Wortschatz und

Mehr

Sprache ist die wichtigste Kommunikationsform des Menschen.

Sprache ist die wichtigste Kommunikationsform des Menschen. 1. WAS IST SPRACHE? Sprache ist die wichtigste Kommunikationsform des Menschen. Sprache [ ] ist eine Methode zur Übermittlung von gedanken, Gefühlen und Wünschen mittels eines Systems von frei geschaffenen

Mehr

Arten und Typen von Grammatiken

Arten und Typen von Grammatiken Arten und Typen von Grammatiken 19.04.2010 Helbig (2001) 2 Was ist Grammatik? 3 Begriff Grammatik bezieht sich auf drei Sachverhalte a) die der Sprache selbst inne wohnende Regeln, unabhängig von deren

Mehr

Grundlegendes zur Semantik 4. Januar 2005

Grundlegendes zur Semantik 4. Januar 2005 Linguistik Grundkurs Plenum Ruhr Universität Bochum Germanistisches Institut ********************************** Wolf Peter Klein Grundlegendes zur Semantik 4. Januar 2005 Wintersemester 04/05 Semantik

Mehr

Rechtschreibung in Geschichte und Gegenwart

Rechtschreibung in Geschichte und Gegenwart Germanistik Wolfram Baier Rechtschreibung in Geschichte und Gegenwart Studienarbeit Humboldt-Universität zu Berlin Institut für deutsche Sprache und Linguistik Hauptseminar: Wie mache ich ein Buch? Dozent:

Mehr

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas

Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache Herbstsemester 2011/2012 Assist. Daumantas Katinas 7.9.2011 Überblick 15 Lehrveranstaltungen Teilnahmepflicht an 10 Veranstaltungen 1 schriftliche Kontrollarbeit

Mehr

III. Sprachliche Ebenen

III. Sprachliche Ebenen III. Sprachliche Ebenen 1. Wie viele Ebenen? 2. Modelle der Struktur gesprochener ; 3. Typologie und Universalien. 1. Sprachstratifikation (Wie viele Ebenen gibt es in der?) Das Problem bei der Definition

Mehr

2. Wörter als Zeichen: Semiotischer Aspekt Einordnung der Linguistik in die Semiotik. 2.2 Zeichenmodelle. 2.5 Zeichenarten und Betrachtungsweisen

2. Wörter als Zeichen: Semiotischer Aspekt Einordnung der Linguistik in die Semiotik. 2.2 Zeichenmodelle. 2.5 Zeichenarten und Betrachtungsweisen Einordnung der Linguistik in die Vorlesung: Germanistische Lexikologie 2. Vorlesungskomplex Wörter als Zeichen 12.05. 2016 Einordnung der Linguistik in die Die ist die allgemeine Wissenschaft von den Zeichenprozessen

Mehr

Psycholinguistik: Einführung

Psycholinguistik: Einführung Psycholinguistik: Einführung Einführung in die Psycholinguistik 1. Entstehung. 2. Begriff und Definitionen. 3. Fragen und Gegenstände. 4. Ziele und Aufgaben. 5. Methoden. 6. Teilbereiche. 7. Angrenzende

Mehr

Valenz und Satzaufbau. In: Handbuch Sprachliches Wissen, Bd. 4: Satz, Äußerung, Schema, hrsg. von Christa Dürscheid und Jan Georg Schneider

Valenz und Satzaufbau. In: Handbuch Sprachliches Wissen, Bd. 4: Satz, Äußerung, Schema, hrsg. von Christa Dürscheid und Jan Georg Schneider Erscheint 2015: Valenz und Satzaufbau. In: Handbuch Sprachliches Wissen, Bd. 4: Satz, Äußerung, Schema, hrsg. von Christa Dürscheid und Jan Georg Schneider Wechselseitigkeit von Valenz und Konstruktion:

Mehr

Einführung in die germanistische Linguistik

Einführung in die germanistische Linguistik Einführung in die germanistische Linguistik PhDr. Tamara Bučková, PhD. Karlsuniversität in Prag tamara.buckova@volny.cz Problemkreis I Allgemeine Linguistik Thema 4 Ansätze zur Klassifizierung linguistischer

Mehr

REGELMÄSSIGKEIT UND ARBITRARITÄT IN SPRACHE

REGELMÄSSIGKEIT UND ARBITRARITÄT IN SPRACHE DGY 10: Einführung in die Linguistik Universität Athen, WiSe 2009/10 Winfried Lechner (wlechner@gs.uoa.gr) Handout #2 08. Oktober 2009 REGELMÄSSIGKEIT UND ARBITRARITÄT IN SPRACHE 1. WIEDERHOLUNG: SPRACHE

Mehr

Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache

Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache Katja Kessel/Sandra Reimann Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache A. Francke Verlag Tübingen und Basel Inhalt Vorwort XI I. Syntax 1. Was ist ein Satz? Zur Satzdefinition 1 2. Das Verb 2 3. Satzklassifikation

Mehr

KOMMUNIKATION. Definition und Ansätze

KOMMUNIKATION. Definition und Ansätze KOMMUNIKATION Definition und Ansätze GLIEDERUNG Definition Message Model Pragmatische Modelle Konversationsmaximen Alignment SICHTWEISEN AUF KOMMUNIKATION PHATIC (kontaktknüpfend und erhaltend) IDEATIONAL

Mehr

Grammatik des Standarddeutschen. Michael Schecker

Grammatik des Standarddeutschen. Michael Schecker Grammatik des Standarddeutschen Michael Schecker Einführung und Grundlagen Nominalgruppen Nomina Artikel Attribute Pronomina Kasus (Subjekte und Objekte, Diathese) Verbalgruppen Valenz und Argumente Tempora

Mehr

Sprachpraxis Spanisch I

Sprachpraxis Spanisch I Sprachpraxis Spanisch I 507177000 Modulbeauftragter Inmaculada Sánchez Ponce BA Spanisch Lehramt Pflicht 1. oder 2. - Sprachproduktion und Sprachrezeption unter besonderer Berücksichtigung von Wortschatz,

Mehr

Psycholinguistik: Einführung. Daumantas Katinas Universität Vilnius 8. September 2011

Psycholinguistik: Einführung. Daumantas Katinas Universität Vilnius 8. September 2011 Psycholinguistik: Einführung Daumantas Katinas Universität Vilnius 8. September 2011 Überblick 11 Lehrveranstaltungen Teilnahmepflicht an 8 Veranstaltungen Schriftliche Zwischenprüfung (ZP) am 6. Oktober

Mehr

Tiefenkasus und Kasusrahmen bei Fillmore

Tiefenkasus und Kasusrahmen bei Fillmore Tiefenkasus und Kasusrahmen bei Fillmore Technische Universität Berlin Fachbereich Germanistische Linguistik Seminar: Wortfeld, Frame, Diskurs Dozent: Prof. Dr. Posner Referent: Christian Trautsch 0. Referatsgliederung

Mehr

AUFBAU NACH LEHREINHEITEN... 20

AUFBAU NACH LEHREINHEITEN... 20 9 Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGEN, EXKURSE, TABELLEN... 14 EINLEITUNG... 15 THEMA........ 15 ZIELSETZUNG........ 16 AUFBAU... 18 DANKSAGUNG... 19 AUFBAU NACH LEHREINHEITEN... 20 LEHREINHEIT 1: THEORETISCHE

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Vorlesungsverzeichnis Universität Trier WiSe 2014/15, gedruckt am: 05. März 2015 Deutsch als Fremdsprache Bachelor Vorlesungen 21585 Grundlagen der Sprachwissenschaft Vorlesung, 2 Std., Di 12:00-14:00,

Mehr

Seminar: Einführung in die Sprachbeschreibung

Seminar: Einführung in die Sprachbeschreibung 1 Seminar: Inhalt Diese Einführung in sprachwissenschaftlichen Theorien und Methoden vermittelt Grundkenntnisse in Kernbereichen der Linguistik. Hierbei stehen Fragen des Lexikons und der Morphologie ebenso

Mehr

8 Fakultät für Philologie

8 Fakultät für Philologie 8 Fakultät für Philologie 8.1 Linguistik 8.1.1 Linguistik, PO 2004 Fach Linguistik (101) Abschluss 2-Fach Bachelor (81) PO-Version 2004 Folgendes ist zurzeit in HISPOS eingerichtet: Modul-Typen: o Nachgewiesene

Mehr

Literaturrecherche für Germanisten

Literaturrecherche für Germanisten Literaturrecherche für Germanisten Studienausgabe Johannes Hansel und Lydia Kaiser 10., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage (von Johannes Hansel: Bücherkunde für Germanisten) ERICH SCHMIDT VERLAG

Mehr

Grammatik im engen Sinn: Grammatik = Syntax Von syntaxis = Zusammenordnung.

Grammatik im engen Sinn: Grammatik = Syntax Von syntaxis = Zusammenordnung. Grammatik im engen Sinn: Grammatik = Syntax Von syntaxis = Zusammenordnung. Elemente: - Morphosyntax: Flexionen mit syntaktischer Funktion (Kasus, Tempus, Genus Verbi etc.) - Distribution ( Was kann womit

Mehr

Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft

Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft Ferdinand de Saussure Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft Herausgegeben von Charles Bally und Albert Sechehaye unter Mitwirkung von Albert Riedlinger Übersetzt von Herman Lommel 3. Auflage Mit

Mehr

Konstruktionsgrammatik und Diskurslinguistik

Konstruktionsgrammatik und Diskurslinguistik Alexander Lasch (Kiel) Konstruktionsgrammatik und Diskurslinguistik»Konstruktionen - Wissen - Diskurs«Internationales Kolloquium der Graduiertenplattform des Forschungsnetzwerks»Sprache und Wissen«, des

Mehr

Einführung in die Phonetik und Phonologie. Allgemeiner Überblick

Einführung in die Phonetik und Phonologie. Allgemeiner Überblick Einführung in die Phonetik und Phonologie Allgemeiner Überblick Phonetik und Phonologie Die beiden Bezeichnungen Phonetik und Phonologie sind aus dem griechischen Wort ϕωνþ (phōnē) abgeleitet, welches

Mehr

Sprachpraxis Französisch I

Sprachpraxis Französisch I Sprachpraxis Französisch I 507 170 100 Modulbeauftragter Véronique Barth-Lemoine BA Französisch Lehramt Pflicht 1. oder 2. - Sprachproduktion und Sprachrezeption unter besonderer Berücksichtigung von Wortschatz,

Mehr

Anweisung zu den Kurzrefereaten äsg, Gruppe 1, FS 2010, C. Bucheli Berger

Anweisung zu den Kurzrefereaten äsg, Gruppe 1, FS 2010, C. Bucheli Berger Anweisung zu den Kurzrefereaten äsg, Gruppe 1, FS 2010, C. Bucheli Berger 1. Runen und Runenschrift Was sind Runen, was bedeutet der Begriff «Runen»? Benennen Sie kurz die verschiedenen Runenalphabete

Mehr

QIAN, Minru (Fremdsprachenuniversität Beijing)

QIAN, Minru (Fremdsprachenuniversität Beijing) QIAN, Minru (Fremdsprachenuniversität Beijing) 1 Integration und Interaktion von der Sprachwissenschaft und den Interkulturellen Studien 1. Einleitung (a) Um die Bedeutsamkeit des Vortragsthemas besser

Mehr

Proseminar Sprachgebrauch M03,3: Einführung in die Computerlinguistik (CL)

Proseminar Sprachgebrauch M03,3: Einführung in die Computerlinguistik (CL) Proseminar Sprachgebrauch M03,3: Einführung in die Computerlinguistik (CL) Leitung: Paul Rössler (Univ. Wien), Dieter Merkl (TU Wien), Gudrun Kellner (Univ.+TU Wien) WiSe 2008 Proseminar Sprachgebrauch

Mehr

SEMIOTIK =??? 04: F. de Saussure

SEMIOTIK =??? 04: F. de Saussure SEMIOTIK =??? 04: F. de Saussure semiotics semiotica sémiotique semasiologie sematologie sémiologie μ Von Advertising bis Zeitung. Semiotische Ansätze in den Medienwissenschaften. Proseminar WS 2008/09

Mehr

Manford Hanowell Dieter Kranz Hermann J. Real Willi Real. Studium Anglistik. Wilhelm Fink Verlag München

Manford Hanowell Dieter Kranz Hermann J. Real Willi Real. Studium Anglistik. Wilhelm Fink Verlag München Manford Hanowell Dieter Kranz Hermann J. Real Willi Real Studium Anglistik Wilhelm Fink Verlag München Inhalt 0. VORWORT I. DAS STUDIUM DER ANGLISTIK/DAS STUDIUM DES LEHRFACHS ENGLISCH von Dieter Kranz

Mehr

Bachelor of Arts Anglistik

Bachelor of Arts Anglistik 04-002-1101 Pflicht Einführung in die englischsprachige Literatur und Kultur 1. Semester Professuren für Britische Literaturwissenschaft und Kulturstudien Großbritanniens jedes Wintersemester Vorlesung

Mehr

Kleine deutsche Sprachgeschichte

Kleine deutsche Sprachgeschichte Gudrun Brundin Kleine deutsche Sprachgeschichte Wilhelm Fink Verlag München Inhalts verz eichnis Vorwort 9 Kapitel 1 Deutsche Sprachgeschichte auf einen Blick 11 1.1 Periodisierung des Deutschen 11 1.2

Mehr

Was leistet Sprache?

Was leistet Sprache? Was leistet Sprache? Elisabeth Leiss Germanistische Linguistik Münchner Wissenschaftstage 20.-23.10.2007 1 Was tun wir, wenn wir Sprache verwenden? Verwenden wir Sprache nur zur Kommunikation? Überspielen

Mehr

Daten Methoden Theorien Datentypen - Erhebungsverfahren

Daten Methoden Theorien Datentypen - Erhebungsverfahren Was ist der Gegenstand der Sprachwissenschaft? Zum Beispiel: Gegenstand der Sprachwissenschaft sind die kognitiv verankerten Entitäten, Strukturen und Regeln, die die Erzeugung sprachlicher Äußerungen

Mehr

Strukturalismus als Methode

Strukturalismus als Methode Geisteswissenschaft Steffi Funnekötter Strukturalismus als Methode Studienarbeit Strukturalismus als Methode 1 Einleitung...1 2 Die Anfänge des Strukturalismus...2 3 Leach strukturalistische Methode zur

Mehr

Beschreibung des Masterstudiengangs Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung

Beschreibung des Masterstudiengangs Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung Beschreibung des Masterstudiengangs Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung Der Masterstudiengang Sprachen Europas: Strukturen und Verwendung ermöglicht Absolventen und Absolventinnen mit einem philologischen

Mehr

Die konklusiven Sprechhandlungen

Die konklusiven Sprechhandlungen Josef Klein Die konklusiven Sprechhandlungen Studien zur Pragmatik, Semantik, Syntax und Lexik von BEGRÜNDEN, ERKLÄREN-WARUM, FOLGERN und RECHTFERTIGEN Max Niemeyer Verlag Tübingen 1987 Einleitung Gegenstand

Mehr

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache Beinhaltet 4 verschiedene Bedeutungen Langage: menschliche Fähigkeit Langue: eine bestimmte Sprache, Untersuchungsgebiet der Linguistik Parole:

Mehr

Latein Lehrplan für das Grundlagenfach (mit Basissprache)

Latein Lehrplan für das Grundlagenfach (mit Basissprache) Kantonsschule Zug l Gymnasium Latein mit Basissprache Grundlagenfach Latein Lehrplan für das Grundlagenfach (mit Basissprache) A. Stundendotation Klasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. Wochenstunden 0 0 3 3 3 3 B. Didaktische

Mehr

Verständigungs- probleme

Verständigungs- probleme Verständigungs- probleme Anforderungen: Aktive Teilnahme Vorbereitung auf die Sitzung: Text lesen, Fragen notieren) Aufnahme eines Gesprächs und Transkription. Gesprächsdauer: 15 Minuten. Kooperation möglich

Mehr

A: DIDAKTIK. 3. Phonetikvermittlung - Ausspracheschulung Ziele, Gegenstandsbereiche, methodische Prinzipien, Übungstypologie, Unterrichtsmittel

A: DIDAKTIK. 3. Phonetikvermittlung - Ausspracheschulung Ziele, Gegenstandsbereiche, methodische Prinzipien, Übungstypologie, Unterrichtsmittel I DIDAKTIK A: DIDAKTIK 1. Methodenüberblick I: Grammatik - Übersetzungsmethode: Ziele, Lerntheoretische Grundlagen, Linguistische Grundlagen, methodische Prinzipien Audiolinguale / Audiovisuelle Methode:

Mehr

Germanistische Sprachwissenschaft

Germanistische Sprachwissenschaft 5 Gabriele Graefen / Martina Liedke Inhalt Vorwort... 13 Grundlagen... 15 Germanistische Sprachwissenschaft Deutsch als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache 2., überarbeitete Auflage Mit CD-ROM 1 Sprache Sprachen

Mehr

INSTITUT FÜR DEUTSCHE PHILOLOGIE

INSTITUT FÜR DEUTSCHE PHILOLOGIE INSTITUT FÜR DEUTSCHE PHILOLOGIE Zwischenprüfung im Fach Germanistische Linguistik (Deutsche Sprachwissenschaft) Hier finden Sie fachwissenschaftlich spezifische, ergänzende Informationen zur Zwischenprüfung

Mehr

Sprache und Schrift in Hermann Pauls "Prinzipien" und de Saussures "Cours"

Sprache und Schrift in Hermann Pauls Prinzipien und de Saussures Cours Germanistik Silke Schorra Sprache und Schrift in Hermann Pauls "Prinzipien" und de Saussures "Cours" Vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion um eine Reform der deutschen Orthographie Studienarbeit

Mehr

2 Sprachliche Einheiten

2 Sprachliche Einheiten 2 Sprachliche Einheiten Inhalt Semiotische Begriffe Wörter Wortbestandteile Wortzusammensetzungen Wortgruppen Text und Dialog Wort- und Satzbedeutung 2.1 Semiotische Begriffe Semiotische Begriffe Semiotik

Mehr

1 Bedeutung in Semantik und Pragmatik

1 Bedeutung in Semantik und Pragmatik 1 Bedeutung in Semantik und Pragmatik 1.1 Bedeutung und Sprache 1.2 Semantik vs. Pragmatik 1.3 Die Natur von Bedeutungen 1.4 Grundrichtungen der Semantik Johannes Dölling: Semantik und Pragmatik. SoSe

Mehr

Einführung in die Linguistik

Einführung in die Linguistik Die Linguistik als Wissenschaft der Sprache Die Sprache als ein Zeichensystem Die Sprache als Kommunikation Phonologie Morphologie Die Linguistik als Wissenschaft der Sprache Die Sprache als ein Zeichensystem

Mehr

geändert durch Satzungen vom 22. Juli September November 2010

geändert durch Satzungen vom 22. Juli September November 2010 Der Text dieser Fachstudien- und Prüfungsordnung ist nach dem aktuellen Stand sorgfältig erstellt; gleichwohl ist ein Irrtum nicht ausgeschlossen. Verbindlich ist der amtliche, beim Prüfungsamt einsehbare

Mehr

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14.

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. September 2010 Das Wissen Beim Sprechen, Hören, Schreiben und Verstehen finden

Mehr

Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität für den Studiengang Bachelor of Arts (B.A.)

Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität für den Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Vom 25. November 2011 (Amtliche Bekanntmachungen Jg. 42, Nr. 104, S. 723 968) in der Fassung vom 21. Dezember 2015 (Amtliche Bekanntmachungen Jg. 46, Nr. 79, S. 489 573) Prüfungsordnung der Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Deutsch. Bachelor Lehrveranstaltungen

Deutsch. Bachelor Lehrveranstaltungen en Dozent/in:: Dr. Radka Ivanova Christo Stanchev Stanislava Stoeva. e Gegenwartssprache Sprachpraktischer Kurs Mikaela Petkova - Kesanlis Lilia Burova Denitza Dimitrova Georgi Marinov Diana Nikolova Dr.

Mehr

Administratives. Beat Siebenhaar

Administratives. Beat Siebenhaar Beat Siebenhaar Administratives http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/kurse/ v_phonetik_phonologie/ Lektüre: Grassegger; Duden 6; Hall; Skript weiterführende Lektüre auf der Webseite http://www.uni-leipzig.de/~siebenh/

Mehr

Einführung in die germanistische Linguistik

Einführung in die germanistische Linguistik Einführung in die germanistische Linguistik PhDr. Tamara Bučková, PhD. Karlsuniversität in Prag tamara.buckova@volny.cz Struktur des Kurses Einzelne Problemkreise I. Allgemeine Linguistik Das menschliche

Mehr

Fachsprache. Einführung I

Fachsprache. Einführung I Fachsprache Einführung I Seminar Ib Wintersemester 2006/07 Walther v.hahn Erreichbarkeit VMP6 Raum Phil 371 (vor und nach den Veranstaltungen) und feste Sprechstunde im Wintersemester 2006/2007: Di 12:30

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! 1 Herzlich Willkommen! B.A. Sprache und Kommunikation Prof. Dr. Gabriele Beck-Busse (Fachbereich 10) Prof. Dr. Richard Wiese (Fachbereich 10) Dr. Anna Wolanska-Köller (Fachbereich 09) B.A.-Studiengang

Mehr

VORLESUNGSKOMMENTAR SOMMERSEMESTER 2009 KORRIGIERTE UND AKTUALISIERTE FASSUNG ENGLISCHE SPRACHE UND LITERATUR DES MITTELALTERS (MEDIÄVISTIK)

VORLESUNGSKOMMENTAR SOMMERSEMESTER 2009 KORRIGIERTE UND AKTUALISIERTE FASSUNG ENGLISCHE SPRACHE UND LITERATUR DES MITTELALTERS (MEDIÄVISTIK) VORLESUNGSKOMMENTAR SOMMERSEMESTER 2009 KORRIGIERTE UND AKTUALISIERTE FASSUNG ENGLISCHE SPRACHE UND LITERATUR DES MITTELALTERS (MEDIÄVISTIK) Basismodul Englische Philologie (B.EP.01) Teilmodul 2 Lesch

Mehr

Universität Leipzig. Wintersemester 1978/79 Intensivkurs Portugiesisch (10 Wochen zu 20 Stunden)

Universität Leipzig. Wintersemester 1978/79 Intensivkurs Portugiesisch (10 Wochen zu 20 Stunden) Universität Leipzig August-Leskien-Institut Fachhochschule Köthen Technische Universität Chemnitz Universität Tübingen Universität München Universität Trier Universität Heidelberg Universität Jena Universität

Mehr

Deutsch als Fremdsprache

Deutsch als Fremdsprache Vorlesungsverzeichnis Universität Trier Winter 2013/14, gedruckt am: 05. März 2015 Deutsch als Fremdsprache Bachelor Vorlesungen 21500 Grundlagen der Sprachwissenschaft Vorlesung, 2 Std., Di 12:00-14:00,

Mehr

2.3 Der Ansatz der generativen Transformationsgrammatik Wiederbelebung des historischen Ansatzes Begriffsklärung, theoretische

2.3 Der Ansatz der generativen Transformationsgrammatik Wiederbelebung des historischen Ansatzes Begriffsklärung, theoretische Inhaltsverzeichnis Einleitung... 1 1 Geschichte der deutschen Komposition vom Althochdeutschen bis zum Neuhochdeutschen im Überblick... 5 1.1 Komposition im Althochdeutschen (2. Hälfte 8. Jh.- 2. Hälfte

Mehr

Einführung in die französische Sprachwissenschaft

Einführung in die französische Sprachwissenschaft Einführung in die französische Sprachwissenschaft Ein Lehr- und Arbeitsbuch von Horst Geckeier und Wolf Dietrich ERICH SCHMIDT VERLAG Vorwort 5 Inhalt 7 Bibliographische Grundinformation 12 I. Realia zur

Mehr

Semiotik Zeichenlehre

Semiotik Zeichenlehre Semiotik 1) Gegenstandsbereich der Semiotik 2) Zeichenkonzeption von Peirce und Morris 3) Modelle der sprachlichen Zeichen nach F. de Saussure, L. Hjelmslev und Ogden & Richards Semiotik Zeichenlehre Unterschiedliche

Mehr

GRUNDLAGEN DER GERMANISTIK. Herausgegeben von Christine Lubkoll, Ulrich Schmitz, Martina Wagner-Egelhaaf und Klaus-Peter Wegera

GRUNDLAGEN DER GERMANISTIK. Herausgegeben von Christine Lubkoll, Ulrich Schmitz, Martina Wagner-Egelhaaf und Klaus-Peter Wegera GRUNDLAGEN DER GERMANISTIK Herausgegeben von Christine Lubkoll, Ulrich Schmitz, Martina Wagner-Egelhaaf und Klaus-Peter Wegera 57 Historische deutsche Fachsprachen Von den Anfängen bis zum Beginn der Neuzeit.

Mehr

Semiotik: Die Lehre von den Zeichen

Semiotik: Die Lehre von den Zeichen Semiotik: Die Lehre von den Zeichen Gegenstand: Natur von Zeichen und ihr Verhältnis zu dem, was sie bezeichen Was ist ein Zeichen? Beispiele... Stellvertreter-Funktion: Zeichen steht für/verweist auf

Mehr

Denken Sprechen Sprache(n): Besichtigung einer Großbaustelle. Konrad Ehlich (Berlin/München)

Denken Sprechen Sprache(n): Besichtigung einer Großbaustelle. Konrad Ehlich (Berlin/München) Denken Sprechen Sprache(n): Besichtigung einer Großbaustelle Konrad Ehlich (Berlin/München) Ehlich 2015 1 o 1. Über Denken sprechen Ehlich 2015 2 1. Über Denken sprechen o 1.0. Vorbemerkung Ehlich 2015

Mehr

Einführung in die spanische Sprachwissenschaft

Einführung in die spanische Sprachwissenschaft Grundlagen der Romanistik (GrR) 15 Einführung in die spanische Sprachwissenschaft Ein Lehr- und Arbeitsbuch Bearbeitet von Wolf Dietrich, Horst Geckeler Neuausgabe 2006. Taschenbuch. 201 S. Paperback ISBN

Mehr

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Modelle für Sprachen in der Informatik. SS 2016: Grossmann, Jenko

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Modelle für Sprachen in der Informatik. SS 2016: Grossmann, Jenko Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Modelle für Sprachen in der SS 2016: Grossmann, Jenko Die Beschreibung orientiert sich am Begriffssystem der Beschreibung natürlicher Sprachen Sprache in der steht

Mehr

Vorlesung. Interkulturelle Germanistik und Deutsch als Fremdsprache: Eine Einführung. Sommersemester 2006

Vorlesung. Interkulturelle Germanistik und Deutsch als Fremdsprache: Eine Einführung. Sommersemester 2006 Vorlesung Interkulturelle Germanistik und Deutsch als Fremdsprache: Sommersemester 2006 Prof. Dr. H. Casper-Hehne Januar 2006 Prof. Casper-Hehne 1 4. Sitzung (07.12.06) Thema: Interkulturelle Sprachwissenschaft

Mehr

Fachbereich Linguistik Wahlfachmodule

Fachbereich Linguistik Wahlfachmodule Fachbereich Linguistik Wahlfachmodule Als Bündel von freien Wahlfächern werden vom Institut für allen Studierenden folgende Module angeboten, wobei im Studienjahr 2005/2006 die angegebenen angerechnet

Mehr

bachelor-wissen Andreas Böhn /Andreas Seidler Mediengeschichte Eine Einführung GunterNarrVerlagTübingen

bachelor-wissen Andreas Böhn /Andreas Seidler Mediengeschichte Eine Einführung GunterNarrVerlagTübingen bachelor-wissen Andreas Böhn /Andreas Seidler Mediengeschichte Eine Einführung gllw GunterNarrVerlagTübingen Inhalt Inhalt Vorwort XI Themenblock i: Theoretische Basis 1 Kommunikations- und Zeichentheorie

Mehr

Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (V) Semiotik

Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (V) Semiotik Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (V) Semiotik Gliederung 1) Was ist ein Zeichen? 2) Zeichentypen 3) Zeichenmodelle 4) Eigenschaften symbolischer Zeichen 5) Sprache = ein System von Zeichen

Mehr

Einführung in das Studium der romanischen Sprachwissenschaft Französisch. 31.01.2012 Pragmatik

Einführung in das Studium der romanischen Sprachwissenschaft Französisch. 31.01.2012 Pragmatik Einführung in das Studium der romanischen Sprachwissenschaft Französisch 31.01.2012 Pragmatik Die Pragmatik - Gebrauch sprachlicher Ausdrücke in Äußerungssituationen - Beziehung zwischen Zeichen und Zeichenbenutzer

Mehr

Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme

Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme Unterstützte Kommunikation - ihre theoretischen Bezugssysteme Prof. Dr. Dorothea Lage Unterstützte Kommunikation Perspektiven in Wissenschaft und Praxis Universität Würzburg, Institut für Sonderpädagogik

Mehr

Institut für Germanistik Katholische Universität Lublin Johannes Paul II., Polen

Institut für Germanistik Katholische Universität Lublin Johannes Paul II., Polen Institut für Germanistik Katholische Universität Lublin Johannes Paul II., Polen Studienpläne (Studienjahr 2010/11) für das Erasmus Programm mit -Punkten Mitarbeiter Prof. Dr. habil. Marzena Górecka (Institutsleiter)

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 0 Einleitung 11 0.1 Ausgangspunkt und Fragestellung 11 0.2 Aufbau der Arbeit 16 Teill Theoretische Grundlagen 1 Anglizismen im Kontest von Entlehnung 21 1.1 Entlehnung 21 1.1.1

Mehr

3 Art des Leistungsnachweises: 80 % Vortragender/ Vortragende:

3 Art des Leistungsnachweises: 80 % Vortragender/ Vortragende: Titel des Kurses Morphologie 1 3 Art des Morphologie als eine der grundlegenden linguistischen Disziplinen. Die Seminare geben einen Überblick über das deutsche Verb: Klassifikation von Verben und ihre

Mehr

Ein Leitfaden für die ersten Semester des Studiums der germanistischen Linguistik an der Ruhr-Universität Bochum

Ein Leitfaden für die ersten Semester des Studiums der germanistischen Linguistik an der Ruhr-Universität Bochum BASISLITERATUR LINGUISTIK Ein Leitfaden für die ersten Semester des Studiums der germanistischen Linguistik an der Ruhr-Universität Bochum Ruhr-Universität Bochum Germanistisches Institut Fachgruppe Linguistik

Mehr

Bühler als Vorläufer der Sprechakttheorie

Bühler als Vorläufer der Sprechakttheorie Dariusz Prasalski Bühler als Vorläufer der Sprechakttheorie Die Erkenntnisse Bühlers, die in der Sprachtheorie (1934) dargestellt wurden, bilden neben der Lehren von Wittgenstein (1958) und Frege (1964)

Mehr

Einführung in die Semantik. Zeichentypologie Modelle des sprachlichen Zeichens

Einführung in die Semantik. Zeichentypologie Modelle des sprachlichen Zeichens Einführung in die Semantik Zeichentypologie Modelle des sprachlichen Zeichens Zeichentypologie Zeichen können auf unterschiedliche Weise und nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden. Für unsere

Mehr

Sprachtheorie. Geschichte und System

Sprachtheorie. Geschichte und System Slavische Sprachgeschichte und Sprachwissenschaft. SS 2007 Holger Kuße Sprachtheorie. Geschichte und System Materialien zur Vorlesung Kap. 11-15 10. Paradigma des Namens (V) und der Handlung (III): Junggrammatiker,

Mehr

Wort, Name, Begriff, Terminus. Schlusszusammenfassung

Wort, Name, Begriff, Terminus. Schlusszusammenfassung Wort, Name, Begriff, Terminus Schlusszusammenfassung Seminar Ib Sommersemester 2006 Walther v.hahn Das Wort als zentrale Einheit der Sprache Das Wort ist das wichtigste Element der Sprache, denn weder

Mehr

Sprachkontrastive Darstellung Deutsch-Türkisch

Sprachkontrastive Darstellung Deutsch-Türkisch Germanistik Nuran Aksoy Sprachkontrastive Darstellung Deutsch-Türkisch Studienarbeit Freie Universität Berlin Wintersemester 2003/2004 Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften: Fächergruppe deutsche

Mehr

Monika Schwarz / Jeanette Chur: SEMANTIK. EIN ARBEITSBUCH. (narr studienbücher), Gunter Narr Verlag; Tübingen1993, pp. 223.

Monika Schwarz / Jeanette Chur: SEMANTIK. EIN ARBEITSBUCH. (narr studienbücher), Gunter Narr Verlag; Tübingen1993, pp. 223. Grazer Linguistische Studien 42 (Herbst 1994) 141 Monika Schwarz / Jeanette Chur: SEMANTIK. EIN ARBEITSBUCH. (narr studienbücher), Gunter Narr Verlag; Tübingen1993, pp. 223. Das vorliegende Werk setzt

Mehr

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // christian.nimtz@phil.uni erlangen.de Theoretische Philosophie der Gegenwart 1 2 3 Unser Programm in diesem Semester Einführung Man unterscheidet in der Philosophie

Mehr

6 Bedeutung und Kognition

6 Bedeutung und Kognition 6 Bedeutung und Kognition 6.1 Kategorien, Konzepte, Wortbedeutungen 6.2 Prototypentheorie 6.3 Basiskategorien 6.4 Kognitive Semantik Johannes Dölling: Semantik und Pragmatik. SoSe 2012 1 6.1 Kategorien,

Mehr

Die Bedeutungsrelation Synonymie im Französischen

Die Bedeutungsrelation Synonymie im Französischen Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Sommersemester 2012 Seminar: Wortschatz formal und inhaltlich (Französisch) Seminarleiterin: Nora Wirtz M.A. Referentin: Vanessa Almeida Silva Datum: 26.04.2012 Die

Mehr

Text // grammatisch. Leinengewebe // Kommentar

Text // grammatisch. Leinengewebe //  Kommentar // grammatisch Leinengewebe // http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/54/leinengewebe.jpg Kommentar 1 Was ist ein? Im Sinne der Komplementarität beider Betrachtungsweisen sollte bei der Definition

Mehr

Einführung Computerlinguistik. Allgemeines zur Linguistik

Einführung Computerlinguistik. Allgemeines zur Linguistik Einführung Computerlinguistik Allgemeines zur Linguistik Hinrich Schütze & Robert Zangenfeind Centrum für Informations- und Sprachverarbeitung, LMU München 2013-10-14 Schütze & Zangenfeind: Allgemeines

Mehr