m&a monitor Große Übernahmen setzen Ausrufezeichen Volumen und Anzahl bewegen sich seitwärts

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1 m&a monitor Große Übernahmen setzen Ausrufezeichen Volumen und Anzahl bewegen sich seitwärts Marktstudie zu M&A Transaktionen mit deutscher Beteiligung Gesamtjahr 2013 M&A Monitor

2 I. Die Ergebnisse der Studie im Überblick Anzahl und Volumen im 10-Jahreszeitraum 2004 bis 2013 Gradmesser für die Aktivität des Marktes ist die Anzahl der Transaktionen. Im 10-Jahres-Zeitraum 2004 bis 2013 markiert die Zahl von angekündigten Mehrheitsübernahmen mit Beteiligung deutscher Unternehmen den zweithöchsten Wert. Er liegt 9% über dem Durchschnittswert der Periode (1.220). Der Gesamtwert der vereinbarten Unternehmenswerte liegt 2013 mit 137 Mrd. EUR 8% über dem Durchschnitt der Periode 2004 bis 2013 (127 Mrd. EUR). Davor war das Volumen im Jahr 2007 vor der Finanzkrise mit 180 Mrd. EUR deutlich höher. Anzahl der Transaktionen 2013 Weiter aktiver Markt: Die Zahl von 1334 Unternehmenstransaktionen bedeutet einen leichten Rückgang gegenüber 2012 um knapp 2%. Seit drei Jahren hält der Markt nunmehr ein Niveau um die Transaktionen - im Zeitraum 2005 bis 2007 lag die Marke bei um die Transaktionen. Damit bewegt sich der Markt auf gutem Niveau seitwärts. Allerdings ist die Nachfrage, insbesondere nach guten Unternehmen, höher als das Angebot. Das dürfte 2014 für weiter attraktive Preise sorgen. Transaktionsvolumen 2013 (Schätzung) Volumen leicht gesunken: Das Transaktionsvolumen (Summe der vereinbarten Unternehmens-werte) ist 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,1% gesunken von 140 Mrd. EUR auf 137 Mrd. EUR. Die Struktur der Transaktionsvolumina hat sich 2013 signifikant verändert: 2013 wurden in den Top 20 deutlich größere Transaktionen vereinbart. Demgegenüber sind darunter insgesamt deutlich kleinere Werte realisiert worden. Top 10 (abgeschlossene) Transaktionen Megadeals: 2013 gab es ein sehr lebendiges Geschäft bei großen Transaktionen. Es wurden 3 Mega-Deals (Volumen > 5 Mrd. EUR) realisiert, das gab es zuletzt im Jahr Das Volumen der Top 10 abgeschlossenen Transaktionen liegt mit 48,6 Mrd. EUR sehr deutlich um 74% über dem Wert des Vorjahres von 28 Mrd. EUR. Sieben der abgeschlossenen Top 10 wurden im zweiten Halbjahr vollendet, d.h. nur 3 der Top 10 zum Halbjahr sind in der Jahreswertung verblieben. Familienunternehmen / Mittelstand Mehr Aktivität möglich: Der deutsche Mittelstand, häufig inhabergeführte Familienunternehmen, ist wesentlicher Teilnehmer auf dem Übernahmemarkt haben sich deutsche Unternehmer noch stärker im Inland engagiert als im Ausland. Ausländische Übernehmer sind bei Akquisitionen in Deutschland weniger zum Zuge gekommen als im Vorjahr. Teilweise verschieben Unternehmer den Verkauf, weil sie für den Kaufpreis keine angemessene alternative Anlagemöglichkeit sehen, obwohl für gute Unternehmen derzeit hohe Preise bezahlt werden. Private Equity Mehr und größere Deals: Die Aufwärtstendenz im Private Equity Sektor setzt sich fort. Es wurden 2013 mit 307 gegenüber 264 Transaktionen im Vorjahr 16% mehr Transaktionen durchgeführt. Ferner wurden auch größere Deals umgesetzt. Befördert wird diese Entwicklung durch das sehr günstige Finanzierungsklima mit sehr niedrigen Zinsen und wieder mehr Finanzierungspartnern. Die Aktivität von Finanzinvestoren hat im zweiten Halbjahr noch zugelegt (1. Halbjahr 140 Transaktionen, 2. Halbjahr 167 Transaktionen). Transaktionen von Private Equity machen inzwischen mit 23% fast ein Viertel des gesamten Übernahmemarktes aus 2009 waren es lediglich 11%. Länder Interesse aus und ins Ausland rückläufig: Grenzüberschreitende Transaktionen mit Beteiligung deutscher Unternehmen machen 2013 nur noch eine leichte Mehrheit aus mit 51,8% (Vorjahr 58,3%). Der Anteil rein nationaler Transaktionen ist gegenüber dem Vorjahr signifikant gestiegen von 41,7% auf 48,2%. Die Quote liegt damit auch über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von 45,9%. Übernahmen deutscher Unternehmen Quelle: BDG aus dem Ausland sind um 11% von 449 auf 398 zurückgegangen. Und auch deutsche Unternehmen waren weniger aktiv bei Übernahmen im Ausland. Der Wert ging von 344 um 15% auf 293 Transaktionen zurück. Branchen Dienstleistungen vor Maschinenbau: Der Dienstleistungssektor führt die Branchenstatistik auch 2013 mit 177 (Vorjahr 130) deutlich an. Platz 2 übernimmt der Maschinenbau mit 113 Transaktionen (+8,5%) knapp vor IT und Finanzen mit je 112 Transaktionen. Platz 5 belegt der Pharmasektor mit 97 Deals. M&A Monitor

3 2 M&A Monitor Seit 1988 erhebt und analysiert die Angermann M&A International GmbH das Transaktionsgeschehen mit Beteiligung deutscher Unternehmen. Erfasst werden mehrheitliche Käufe deutscher Unternehmen durch Unternehmen im Ausland, Käufe ausländischer Unternehmen durch deutsche Unternehmen und Käufe deutscher Unternehmen durch deutsche Unternehmen. II. Einleitung Der Markt für Unternehmenstransaktionen mit Beteiligung deutscher Unternehmen war 2013 sehr aktiv. Die Zahl von Unternehmenstransaktionen bedeutet zwar einen leichten Rückgang gegenüber 2012 um knapp 2%, markiert aber den zweithöchsten Wert der letzten 10 Jahre. Seit drei Jahren hält der Markt ein Niveau um die Transaktionen - im Zeitraum der konjunkturell guten Jahre 2005 bis 2007 waren es nur um die Transaktionen. Drei Megadeals im Volumen von jeweils mehr als 5 Milliarden Euro und viele große Übernahmen für jeweils mehr als 1 Milliarde Euro setzten im Jahr 2013 gleich mehrere Ausrufezeichen. Das Transaktionsvolumen (Summe der vereinbarten Unternehmenswerte) ist 2013 dennoch gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,1% gesunken von 140 Mrd. EUR auf 137 Mrd. EUR , Angermann M&A International GmbH, Kronberg Ursache ist die signifikante Veränderung in der Struktur der Transaktionsvolumina: 2013 wurden in den Top 20 deutlich größere Transaktionen vereinbart als in Demgegenüber sind darunter insgesamt deutlich kleinere Werte realisiert worden. Der Mittelstand ist zwar unverändert der wichtigste Marktteilnehmer, hält sich aber teilweise zurück, obwohl hohe Preise bezahlt werden. Das attraktive Marktumfeld wird nicht genutzt, weil mittelständische Unternehmer mangels alternativer Anlageformen präferieren, im eigenen Sachwert investiert zu bleiben und den Verkauf verschieben. Das hat auch Auswirkungen für Private Equity Transaktionen. Die Aufwärtstendenz im Private Equity Sektor hat sich zwar 2013 fortgesetzt: Es wurden mit 307 gegenüber 264 Transaktionen im Vorjahr 16% mehr Transaktionen durchgeführt. Transaktionen von Private Equity Fonds machen damit inzwischen mit 23% fast ein Viertel des gesamten Übernahmemarktes aus (2009: Marktanteil 11%). Ferner wurden auch größere Deals umgesetzt. Mangels ausreichender Gelegenheiten direkt von Unternehmern oder Konzernen wechseln allerdings viele Unternehmen zwischen Finanzinvestoren den Besitzer (sogenannte Secondary-Buy-outs oder Tertiary-Buy-outs). Festzustellen ist hier auch die wachsende Konkurrenz für institutionelle Finanzinvestoren durch privates Unternehmerkapital. Reiche Unternehmerfamilien und Family Offices investieren immer M&A Monitor

4 3 stärker direkt in interessante Unternehmen. Fremdfinanzierte Übernahmen lassen sich aktuell sehr attraktiv finanzieren: Der Basiszins ist extrem niedrig. Ferner ist der Markt schon fast wieder hitzig. Bei guten Unternehmen gewähren die Banken Senior-Finanzierungen bis über das 4-fache des EBITDA (operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen). Neben den klassischen Akquisitionsfinanzierungen durch Banken, treten nun auch in Deutschland sogenannte Private Debt Funds auf, die Transaktionen mit Senior-Krediten und Mezzanine begleiten. In ein einziges Finanzierungspaket verpackt heißt das Unitranche. Damit kann bis zum 6-fachen finanziert werden, wenn ein Drittel Eigenkapital beigesteuert wird. Auffallend ist 2013 auch der Rückgang grenzüberschreitender Transaktionen. Der Anteil rein nationaler Transaktionen ist gegenüber dem Vorjahr signifikant gestiegen von 41,7% auf 48,2%. Er liegt damit auch über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von 45,9%. Übernahmen deutscher Unternehmen aus dem Ausland sind um 11% von 449 auf 398 zurückgegangen. Und auch deutsche Unternehmen waren weniger aktiv bei Übernahmen im Ausland. Der Wert ging von 344 um 15% auf 293 Transaktionen zurück. Die Branchenwertung führt unverändert der Dienstleistungssektor mit 177 Transaktionen deutlich an. Platz 2 übernimmt der Maschinenbau mit 113 Transaktionen knapp vor IT und Finanzen mit je 112 Transaktionen. Platz 5 belegt der Pharmasektor mit 97 Deals. III. Top 10 abgeschlossene Transaktionen Gleich drei Mega-Deals (Mega-Deal = Volumen > 5 Mrd. EUR) und davon einer im zweistelligen Milliardenbereich, das gab es zuletzt im Jahr Das Volumen der Top 10 abgeschlossenen Transaktionen liegt mit 48,6 Mrd. EUR sehr deutlich um 74% über dem Wert des Vorjahres von 28 Mrd. EUR. Sieben der abgeschlossenen Top 10 wurden im zweiten Halbjahr realisiert, d.h. nur 3 der Top 10 zum Halbjahr sind in der Jahreswertung verblieben. Top 10 abgeschlossene Transaktionen Gesamtjahr 2013 Nr. Übernahmeobjekt Land Verkäufer Land Käufer Land Tranaktionswert Branche (in Mio. ) 1 T-Mobile USA, Inc. US Deutsche Telekom AG DE Metro PCS (aufnehmende US Telekommunikation (Einbringernder) Gesellschaft) jetzt T-Mobile US, Inc. 2 Kabel Deutschland Holding DE Tender Offer (76,6 %) Vodafone Group Plc. UK Telekommunikation AG 3 D.E Master Blenders 1753 N.V. 4 Springer Science + Business Media NL Tender Offer (95,3%) Joh. A. Benckiser SE DE Konsumgüter DE EQT SE BC Partners UK Medien 5 GSW Immobilien AG DE Tender Offer (91,05%) Deutsche Wohnen AG DE Immobilien 6 Ista Deutschland GmbH DE Charterhouse UK CVC UK Dienstleistung 7 GBW AG DE Bayerische Landesbank DE Konsortium geführt von Patrizia Immobilien AG DE Immobilien 8 Invensys Rail Group UK Invensys Plc UK Siemens AG DE Elektro 9 Oxea GmbH DE Advent International US Oman Oil Co. OM Chemie 10 NET4GAS, s.r.o. CZ RWE DE Allianz und Borealis Infrastructure Management (Omers) 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg DE/U S Energie M&A Monitor

5 4 Die größte abgeschlossene Transaktion des Jahres 2013 hat ein Volumen von 16,2 Mrd. EUR (21,3 Mrd. USD) und ist dennoch sehr viel weniger als bereits einmal vereinbart war. Im zweiten Anlauf realisierte die Deutsche Telekom eine strategisch sinnvolle Lösung für T-Mobile USA. Zur Erinnerung: in 2011 wurde der Verkauf an AT&T im Volumen von 30 Mrd. EUR (39 Mrd. USD) abgesagt. Der nun vollzogene Deal wurde mit der sehr deutlich reduzierten Bewertung (-54%) und einer anderen Transaktionsstruktur umgesetzt. Statt eines Verkaufes erfolgte eine Fusion mit der deutlich kleineren börsennotierten US-Gesellschaft MetroPCS Communications, Inc. Die Deutsche Telekom ist an dem fusionierten Unternehmen mit 74% beteiligt, die bisherigen MetroPCS Aktionäre halten an dem Gesamtunternehmen 26% der Aktien und haben eine Barzahlung von 1,15 Mrd. EUR (1,5 Mrd. USD) erhalten, die aus der MetroPCS bezahlt wurde. Das kombinierte Unternehmen heißt nun T- Mobile US, Inc. Damit dieser Deal über die Bühne gehen konnte, musste die Deutsche Telekom am Ende deutlich nachbessern, weil einige Großaktionäre von MetroPCS mit den Konditionen unzufrieden waren. So wurde die Verschuldung, die dem Gesamtunternehmen von der Deutsche Telekom auferlegt wurde, deutlich verringert. Ferner bekommt die Deutsche Telekom für ihr Gesellschafterdarlehn einen reduzierten Zinssatz. Schließlich verpflichtete sich die Deutsche Telekom auf eine Verlängerung der Haltefrist für Aktien der kombinierten Gesellschaft auf 18 Monate nach Closing. Mangels dazu veröffentlichter Informationen ist die Frage nach der Herleitung bzw. Berechnung des Transaktionswerts dieses besonderen Megadeals interessant. Angermann M&A International ist es gelungen, die folgende Berechnung direkt mit der Deutsche Telekom AG im Detail abzustimmen: Angesetzte Marktkapitalisierung MetroPCS 4,4 Mrd. USD abzüglich 1,5 Mrd. USD Sonderdividende an die MetroPCS Aktionäre gleich 2,9 Mrd. USD Eigenkapitalwert von MetroPCS. Dieser entspricht 26% am fusionierten Unternehmen, so dass die 74% der Deutsche Telekom einem Eigenkapitalwert von 8,3 Mrd. USD entsprechen. Die eingebrachte (reduzierte) Nettoverschuldung beträgt 17,6 Mrd. USD (21,4 Mrd. USD reduziert um 3,8 Mrd. USD). Daraus ergibt sich ein Gesamt-Unternehmenswert des fusionierten Unternehmens von 11,2 Mrd. USD Eigenkapitalwert plus 17,6 Mrd. USD NettoVerschuldung gleich 28,8 Mrd. USD. Der Anteil der Deutsche Telekom von 74%, also der Einbringungswert von T-Mobile USA, entspricht folglich 21,3 Mrd. USD - umgerechnet 16,2 Mrd. EUR. Für die Deutsche Telekom könnte die Vernunftehe mit MetroPCS am Ende aber sehr sinnvoll sein. Erwartet werden aus dem Zusammenschluss Kosten-Synergien in Höhe von rund 6 bis 7 Mrd. USD Barwert (diskontierte potentielle Kosteneinsparungen). Auch sollte sich die Marktposition im US-Geschäft deutlich verbessern. Ferner erleichtert die Einbringung in eine börsennotierte Gesellschaft den späteren endgültigen Ausstieg der Deutsche Telekom aus dem USA-Geschäft. Auch die Top 2 Transaktion des Jahres 2013 ist ein Mega-Deal im Telekommunikationssektor. Vodafone übernahm die börsennotierte Kabel Deutschland Holding AG für 8,2 Mrd. EUR. Vodafone hatte im Bieterwettbewerb um die Übernahme sein Angebot zweimal aufgestockt und den Aktionären zuletzt 87 Euro je Aktie geboten unter der Bedingung einer Mindestannahmequote von 75%. Damit wurde Deutschlands größter Kabel-Anbieter mit einem Unternehmenswert (inklusive Schulden) von 10,7 Mrd. EUR bewertet. Auf Basis der erreichten Annahmequote von 76,57% ergibt sich ein finaler Transaktionswert von 8,2 Mrd. EUR. Vodafone gelingt mit der Übernahme die strategisch wichtige Kombination aus Festnetz und Mobilfunk. Vodafone ist mit rund 30 Prozent Marktanteil zweitgrößter Mobilfunkanbieter in Deutschland und ist nun als Eigentümer von Kabel Deutschland auch ein Schwergewicht im Festnetzgeschäft. Kabel Deutschland ist der größte Kabelnetzbetreiber in Deutschland mit rund 8,5 Millionen Kunden. Bemerkenswert ist, dass sich die Kabel Deutschland Aktien weitgehend im Streubesitz befanden - größter Aktionär war der Finanzinvestor Blackrock mit rund zehn Prozent. Kabel Deutschland wurde im März 2010 zu 22 Euro je Aktie an die Börse gebracht. Der jetzt realisierte Übernahmepreis liegt also fast vier Mal so hoch. Alleine in diesem Jahr legte die Aktie aufgrund der seit Februar laufenden Spekulationen über eine Übernahme um fast 50 Prozent zu auf zuletzt 84,10 Euro. Die Übernahme hat sich für die Aktionäre also ausgezahlt. Interessant ist auch, dass Kabel M&A Monitor

6 5 Deutschland früher einmal eine Tochter der Deutschen Telekom war. Sie musste wegen Auflagen im Zusammenhang mit der Privatisierung des ehemaligen Staatskonzerns abgespalten werden und gehörte danach verschiedenen Finanzinvestoren. Diese hatten sich nach dem Börsengang im Jahr 2010 sukzessive verabschiedet. Der Top 3 Deal bedeutet nichts weniger als das Entstehen eines neuen Kaffee-Imperiums. Die Joh. A. Benckiser SE der deutschen Familie Reimann hat die D.E Master Blenders 1753 N.V. ( DEMB ) im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebotes für 6,7 Mrd. EUR übernommen. Benckiser war an dem 1753 gegründetem niederländischen Hersteller von Kaffee- und Teeprodukten, zu dem neben der Kernmarke Douwe Egberts, auch Senseo-Kaffeemaschinen und -Kapseln gehören, zuvor bereits mit 15 Prozent beteiligt. Die Gesamtbewertung des Unternehmens einschließlich Schulden betrug 7,825 Mrd. EUR (bei 335 Mio. EUR Schulden). Da Benckiser an DEMB bereits mit 15% beteiligt ist, beträgt der Transaktionswert für 85% 6,651 Mrd. EUR. DEMB ist nach eigenen Angaben weltweit die Nummer 3 der Kaffeebranche (Umsatz 2,7 Mrd. EUR). Benckiser bezahlte einen außerordentlich hohen Preis. Die Bewertung lag bei dem 16,2-fachen des voraussichtlichen operativen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 483 Mio. EUR für Dieser Multiplikator ist extrem hoch. Die Benckiser Transaktion ist ein gutes Beispiel dafür, dass institutionelle Finanzinvestoren zunehmend Konkurrenz von reichen Unternehmerfamilien und Family Offices bekommen, die immer stärker direkt in interessante Unternehmen investieren. Sie können höhere Preise zahlen, weil sie ohne Exitdruck langfristig denken und nicht nur für drei bis sieben Jahre wie Fondsinvestoren. Ferner setzen sie üblicherweise weniger Akquisitionskredite für die Übernahmen ein, was bei den Verkäufern auch ein Wettbewerbsvorteil ist. Bereits vor der Akquisition von DEMB hatte sich Benckiser bereits zweimal im Kaffeemarkt engagiert. So wurde in 2012 die börsennotierte US-amerikanische Kaffeehauskette und Rösterei Peet's Coffee & Tea Inc. für 825 Mio. EUR auf Basis einer noch strammeren Bewertung des 22-fachen EBITDA übernommen bevor im Januar 2013 der Erwerb der ebenfalls börsennotierten Caribou Coffee Company, Inc. aus Minneapolis für 260 Mio. EUR abgeschlossen wurde. Das Gebot lag mit 16 Dollar je Aktie um 30 Prozent über dem Schlusskurs der Aktie vor der Ankündigung. Caribou hat über 600 Filialen in 22 US-Bundesstaaten und zehn anderen Ländern. Abgerundet wurde das Ganze dadurch, dass es DEMB nach der Übernahme durch Benckiser gelungen ist, die Mehrheit eines langjährigen Partners und Familienunternehmens zu übernehmen: DEMB hielt bereits seit % der Anteile an dem 1799 gegründeten größten norwegischen Kaffeeröster Kaffehuset Friele und erhöhte nun auf 90%. Die verbleibenden 10% bleiben im Eigentum der siebten Generation der Gründerfamilie Friele. Der Kaufpreis dürfte umgerechnet über 100 Mio. EUR betragen. Auf Platz 4 folgt der größte abgeschlossene Private Equity Deal des Jahres. EQT und der singapurische Staatsfonds GIC verkauften den Wissenschaftsverlag Springer Science + Business Media für bis zu 3,3 Mrd. EUR an BC Partners. Um das Unternehmen gab es ein spannendes Tauziehen. Der Deal war zunächst geplatzt, weil die Preisvorstellungen zu weit auseinander lagen. BC Partners hatte Medienberichten zufolge 3,1 Mrd. EUR geboten, EQT 3,5 Mrd. EUR gefordert. Der Finanzinvestor hatte daraufhin einen Börsengang vorbereitet. BC Partners besserte dann sein Angebot nach, weil man wohl unter Druck stand ein neues, großes Investment vorzuweisen. Der Investor hatte 2012 im Rennen um den Handelskonzern Douglas den Kürzeren gezogen. Auch an dem Energiedienstleister Ista soll BC Partners Interesse gehabt haben, unterlag jedoch gegen CVC Capital Partners, die sich im April die Mehrheit an Ista zurückholten (vgl. unten Top 6). Die Verkäufer EQT und GIC hatten Springer Science im Jahr 2009 für rund 2,3 Mrd. EUR Euro von den britischen Finanzinvestoren Candover Investments und Cinven Group übernommen. Damit ist BC Partners bereits der dritte Private Equity Eigentümer des Unternehmens (Tertiary Buy-out). Ausschlaggebend für den Abschluss war sicher auch das attraktive Finanzierungsumfeld. BC Partners konnte die extrem niedrigen Zinsen dazu nutzen, eine Finanzierung zu erhalten, die zwar die Verschuldung von Springer Science erhöht, aber die laufenden Zinszahlungen für das Unternehmen reduziert. M&A Monitor

7 6 Top 5 markiert eine sehr interessante Transaktion ohne jede Barzahlung. Sie bedeutet auch den ersten Zusammenschluss zweier börsennotierter (MDAX) Immobiliengesellschaften. Die in Frankfurt ansässige Deutsche Wohnen AG übernahm die GSW Immobilien AG durch ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für einen Transaktionswert von 3,225 Mrd. EUR. Das kombinierte Unternehmen wird die Nummer zwei der privaten Wohnimmobilien-Gesellschaften in Deutschland - hinter der Deutschen Annington und vor Gagfah. Das Übernahmeangebot bezog sich ausschließlich auf eine Gegenleistung in Aktien der Deutsche Wohnen AG. Die Deutsche Wohnen AG hielt zuvor keinerlei Aktien der GSW. Das Umtauschangebot wurde für 91,05% des Grundkapitals angenommen und blieb damit unter der Schwelle von 94,1%, die nicht überschritten werden sollte. Ansonsten wäre Grunderwerbssteuer für die Transaktion fällig geworden. Neben den gebotenen Aktien im Wert von 1,752 Mrd. EUR wurden von der Deutsche Wohnen AG 1,790 Mrd. EUR Netto- Finanzverbindlichkeiten übernommen. Der relevante Unternehmenswert der GSW betrug somit 3,542 Mrd. EUR. Bei übernommenen 91,05% der Anteile macht dies einen Transaktionswert aus von 3,225 Mrd. EUR. Die Übernahme macht Sinn: Die beiden Unternehmen sind ähnlich aufgestellt, aber mit regional unterschiedlichen Schwerpunkten. GSW hat die meisten Wohnungen im Ruhrgebiet, Deutsche Wohnen im Berliner Raum. Diese Auffassung vertraten denn auch die Aktionäre und tauschten ihre Aktien. Auf Platz 6 folgt ein reiner Private Equity Deal. Der Finanzinvestor CVC kauft die Mehrheit am Essener Energiedienstleister Ista Deutschland GmbH zurück von dem britischen Finanzinvestor Charterhouse für 3,1 Mrd. EUR. Die Transaktion war im Markt eine echte Überraschung. Charterhouse hatte Ista in 2007 von CVC übernommen und dafür 2,4 Mrd. EUR bezahlt.. CVC war mit einem Teil der Erlöse Minderheitsgesellschafter geblieben. Bis zuletzt hieß es im Markt, dass Charterhouse und CVC das Unternehmen gemeinsam zum Verkauf stellen. Medienberichten zufolge waren die Finanzinvestoren Axa Private Equity, Wendel aus Frankreich, BC Partners sowie der kanadische Lehrer-Pensionsfonds OTP als potenzielle Käufer im Gespräch. Auch ein Börsengang wurde diskutiert. Ista ist das weltweit führende Unternehmen für die verbrauchsgerechte Erfassung und Abrechnung von Energie, Wasser und Hausnebenkosten. Das Unternehmen beschäftigt in 25 Ländern rund Menschen. Der Umsatz lag 2012 bei 700 Mio. EUR. Die Top 7 Übernahme ist eine zweite große Immobilientransaktion. Die Bayerische Landesbank verkaufte ihre Immobilientochter GBW AG mit etwa Wohnungen an ein Konsortium unter Führung der Patrizia Immobilien AG für einen Gesamtwert von 2,453 Mrd. EUR. Zu der Käufergruppe gehören Versorgungswerke, Versicherungen und Sparkassen. Nach Abzug der Verbindlichkeiten haben die Käufer rund 882 Mio. EUR bezahlt. Der Verkauf erfolgte nach Vorgaben der EU-Kommission aufgrund der staatlichen Rettung der Bayerischen Landesbank in Bereits 2012 hatte die Bayerische Landesbank die DKB Immobilien AG (Portfolio mit rund Wohnungen) für 960 Mio. EUR an die Hamburger Immobiliengesellschaft TAG Immobilien AG ebenso verkauft wie die Bayerische Landesbausparkasse an 72 bayerische Sparkassen für 818 Mio. EUR. Ein von Patrizia geführtes Konsortium war in 2012 schon bei der LBBW zum Zuge gekommen beim Erwerb der LBBW Immobilien GmbH mit Wohnungen für 1,445 Mrd. EUR. Die Siemens AG nimmt Platz 8 ein mit dem Erwerb von Invensys Rail von der britischen börsennotierten Invensys plc für 2,1 Mrd. EUR. Mit einem Umsatz von etwa 800 Mio. GBP ist Invensys Rail ein führender Anbieter von software-basierter Signal- und Leittechnik für den Schienenverkehr. Durch die Übernahme baut Siemens seine Präsenz im globalen Wachstumsmarkt für Bahnautomatisierung aus. Ferner erweiterte Siemens sein Industriesoftware-Portfolio durch den Erwerb des Anbieters von Simulationssoftware LMS International NV für 680 Mio. EUR. Nicht in die Statistik ging ein der Verkauf des 50% Anteils an dem Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks für 1,7 Mrd. EUR an den finnischen Partner Nokia, weil keine Mehrheitsübernahme. Mit der Transaktion zieht Siemens einen endgültigen Schlussstrich unter sein Telefongeschäft. Vom Kaufpreis flossen zunächst 1,2 Mrd. EUR in bar, 500 Mio. EUR wurden für ein Jahr als Darlehn gewährt. Angekündigt wurde von Siemens der Verkauf der Geschäftseinheit Siemens Water Technologies mit Lösungen zur Aufbereitung und Behandlung von Wasser und Abwasser für 640 Mio. EUR an den Finanzinvestor AEA Investors LP. M&A Monitor

8 7 Der Finanzinvestor Advent war 2012 mit dem Erwerb von Douglas in den Top 10 vertreten. In diesem Jahr schaffte es ein Exit von Advent auf Platz 9. Verkauft wurde das Chemieunternehmen Oxea GmbH, einer der größten Hersteller von Oxo-Produkten weltweit, an die staatliche Ölfirma Oman Oil Co. für 1,8 Mrd. EUR. Advent hatte die profitable Chemiefirma aus zwei Geschäftsfeldern geschaffen, die sie 2007 von Celanese und der ehemaligen Degussa erwarb. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen mit seinen rund 1400 Beschäftigten einen Umsatz von etwa 1,5 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn (EBITDA) von rund 200 Mio. EUR. Auf Rang 10 der abgeschlossenen Top 10 Transaktionen steht RWE mit dem Verkauf des tschechischen Ferngasnetzbetreibers NET4GAS, s.r.o. an ein Konsortium aus Allianz Capital Partners und kanadischer Borealis Infrastructure Management für einen Unternehmenswert von rund 1,6 Mrd. EUR. Ausweislich der Presseerklärung entspricht diese einem Bewertungsmultiplikator (Unternehmenswert/EBITDA) von rund 9x. Der Verkauf von Net4Gas war für RWE ein weiterer Meilenstein des Desinvestitionsprogramms zum Abbau der Verschuldung. Sie betrug per Mrd. EUR. Verkauft werden soll auch die traditionsreiche Öl- und Gasfördertochter Dea. Vor allem die Energiewende in Deutschland setzt den Versorgern kräftig zu. In den Vorjahren war die deutlich größere Eon mit diversen Milliardenverkäufen in den Top 10 vertreten (2012: Open Grid 2,9 Mrd. EUR, 2011: Central Networks 4,7 Mrd. EUR, 2010 Eon US 5,8 Mrd. EUR). Die letzten sehr großen Käufe durch deutsche Versorger wurden 2009 (RWE Erwerb Essent für 7,3 Mrd. EUR) und 2008 (EON Erwerb Electra de Viesgo für 11,5 Mrd. EUR) vollzogen. IV. Weitere abgeschlossene Großtransaktionen 2013 wurden auch unterhalb der Top 10 interessante Großtransaktionen realisiert. Der Finanzinvestor Cinven übernahm von der Rockwood Holdings,Inc. die deutsche Keramiktochter CeramTec GmbH für 1,49 Mrd. EUR. CeramTec stellt unter anderem keramische Implantat-Komponente für künstliche Hüftgelenke und Knieprothesen her und beliefert die Autoindustrie mit Komponenten. Bertelsmann hat gleich zwei strategisch bedeutsame Transaktionen verwirklicht. Durch die Fusion von Random House und Penguin entstand der größte Buchverlag der Welt mit drei Milliarden Euro Umsatz und Neuerscheinungen pro Jahr. Bertelsmann hält 53 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Penguin Random House. Die Penguin-Mutter Pearson hält 47 Prozent. Finanzielle Parameter zum Deal wurden offiziell nicht veröffentlicht. In verschiedenen Quellen wurde aber ein Gesamtwert der Transaktion von 2,4 Mrd. GBP genannt. Daraus ergibt sich für die eingebrachte Random House ein Unternehmenswert von rund 1,5 Mrd. EUR. In der zweiten Transaktion übernahm Bertelsmann die weltweit viertgrößte Musikrechtefirma BMG Rights Management GmbH vollständig durch Kauf des 51% Anteils des Finanzinvestors Kohlberg Kravis Roberts & Co. (KKR). Bertelsmann gab gegenüber Medien an, einen Kaufpreis im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbetrag bezahlt zu haben zuzüglich der Übernahme von Schulden im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Damit sollte der Transaktionswert tatsächlich zwischen den 700 und 800 Mio. EUR liegen, die auch die Mehrheit der Medien unter Hinweis auf Finanzkreise genannt hat. In die Statistik ist der Deal mit 750 Mio. EUR eingegangen. Die ProSiebenSat.1 Media AG verkaufte mit SBS Nordeuropa ihre Geschäftsaktivitäten in Nordeuropa im Bereich Fernsehen und Radio an Discovery Communications für 1,325 Mrd. EUR. Damit wurde der Kauf von SBS Broadcasting aus dem Jahr 2007 fast vollständig zurückgedreht. Beachtlich sind auch zwei Immobilientransaktionen mit gleichen Transaktionswerten. Die Bundesrepublik Deutschland verkaufte die Gewerbeimmobiliengesellschaft TLG Immobilien GmbH an Lone Star für 1,1 Mrd. EUR. Nach Abzug der Verbindlichkeiten fließen rund 594 Mio. EUR in den Bundeshaushalt. Der Vollzug dieser Transaktion erfolgte erst Anfang 2013 damit der Erlös in den Haushalt 2013 einfließen konnte. Die Transaktion ist auch durchaus historisch einzustufen, als mit ihr nach 23 Jahren das allerletzte Kapitel der 1990 gegründeten Treuhandanstalt abgeschlossen wurde. In der Öffentlichkeit viel M&A Monitor

9 diskutiert wurden Transaktionen um das Unternehmen. Für 1,1 Mrd. EUR wechselte ein Karstadt Immobilienportfolio (KADEWE und weitere 16 Karstadt-Warenhäuser) den Eigentümer. Die Investorengruppe Highstreet, bestehend aus der Goldman-Sachs-Tochter Whitehall Street Real Estate Funds, RREEF Real Estate der Deutschen Bank, Prelios SpA und Generali Real Estate Fund SA und Borletti, verkaufte das Portfolio an Signa Prime Selection und BSG Real Estate. Signa Prime Selection gehört zur Signa- Unternehmensgruppe des Tiroler Immobilieninvestors René Benko. BSG Real Estate gehört zur Unternehmensgruppe des israelischen Milliardärs und Diamantenhändlers Beny Steinmetz. Signa und BSG erwarben danach für 300 Mio. EUR 75,1 % der operativen Karstadt-Premium-Group und 75,1 % der operativen Karstadt-Sports-Gesellschaft von der Berggruen Holdings. Die Berggruen Holdings hält somit noch 24,9% der betroffenen Geschäftsbereiche sowie 100% des Kerngeschäfts mit 83 Warenhäusern. Karstadt will mit den erlösten 300 Mio. EUR die Strategie zur Modernisierung des Unternehmens fortsetzen. Diverse Quellen berichteten ferner, dass Berggruen Signa und BSG die Option eingeräumt habe, für einen Euro 75,1 Prozent der Karstadt-Stammgesellschaft (83 Karstadt Häuser umfassend) zu übernehmen. Im Gegenzug soll Berggruen eine Minderheitsbeteiligung erhalten an einer Gesellschaft, der 18 Warenhaus Immobilien gehören. Bemerkenswert ist dazu der Kommentar des Gesellschafters Berggruen: An die Berggruen-Holdings fließe kein Kaufpreis. Dies sei sein Beitrag zur weiteren Gesundung des Unternehmens und sein klares Bekenntnis zum Geschäftsmodell Warenhaus. Der Softwarekonzern SAP hat auch in 2013 seine Einkaufstour fortgesetzt mit dem Erwerb der Schweizer Hybris AG für geschätzte ca. 900 Mio. EUR. SAP stärkt mit der Übernahme sein e-commerce-geschäft. Hybris peilte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 84 Mio. EUR an - ein Plus von 50 Prozent. Damit wächst das Schweizer Unternehmen rasant, ist aber deutlich kleiner als die jüngsten Großübernahmen der Walldorfer. SAP wollte den Kaufpreis nicht nennen. Dennoch dürfte sich SAP diesen Kauf viel kosten lassen. Der Transaktionswert sollte bei rund 900 Mio. EUR liegen, wenn man diverse Quellen berücksichtigt. In 2012 hatte SAP mit Arriba Inc und Successfactors zwei Top 10 Transaktionen im Volumen von zusammen 5,6 Mrd. realisiert. Die Bayer AG schloss ein öffentliches Übernahmeangebot im Ausland erfolgreich ab. Für 852 Mio. EUR wurde der US-Verhütungsmittelspezialist Conceptus, Inc. erworben. Ebenfalls in den USA konnte von Bayer der Erwerb der Teva Tiermedizinsparte des Generikaherstellers Teva für bis zu 111 Mio. EUR abgeschlossen werden. Veräußert wurde vom Finanzinvestors Triton die Chemiegruppe Rütgers für 702 Mio. EUR an den indischen Industriekonzern Rain Commodities Limited. Europas größter Versicherer Allianz ist mit der Übernahme der Yapi Kredi Sigorta die Nummer eins im türkischen Versicherungsmarkt für einen Nettokaufpreis von 639 Mio. EUR. BASF schloss die öffentliche Übernahme des norwegischen Herstellers von Omega-3-Fettsäuren Pronova BioPharma für 684 Mio. EUR erfolgreich ab. V. Vereinbarte, noch nicht abgeschlossene Großtransaktionen Bedeutende in 2013 angekündigte, aber noch nicht abgeschlossene Großtransaktionen zeigen, dass auch 2014 spannend werden könnte. Das betrifft jedenfalls einen möglichen weiteren Mega-Deal im Telekommunikationssektor, der den hart umkämpften Markt strukturell verändern würde. Der spanische Telefónica-Konzern (O2) bietet 8,55 Mrd. EUR für die deutsche E-Plus. Durch den Erwerb würde in Deutschland eine neue Nummer 1 im Mobilfunksektor entstehen mit zusammen 43 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 33%. Wohl deshalb entstand Kompetenzgerangel unter den Kartellbehörden. Telefónica hatte die Transaktion Ende Oktober in Brüssel angemeldet. Sowohl das Bundeskartellamt als auch EU-Wettbewerbskommissar Almunia reklamierten aber das Genehmigungsverfahren für sich. Das Bundeskartellamt hatte die Übertragung der wettbewerbsrechtlichen Prüfung Ende November sogar unter Zustimmung des Bundeswirtschafts-ministeriums bei der EU beantragt. Kurz vor Weihnachten hatte dann die EU-Kommission eine vertiefte Prüfung des Verkaufs der deutschen KPN-Tochter an Telefónica angekündigt. Das Bundeskartellamt lies aber nicht locker und hat Anfang des Jahres die Prüfung in Brüssel beantragt. Das bestätigte die EU-Kommission. Sie prüft nun bis zum , ob sie dem Antrag des Bundeskartellamts folgt und diesem die Prüfung überlässt. M&A Monitor

10 Der deutsche Kartellamtspräsident Mundt hat bereits mehrfach signalisiert, dass sie die Übernahmepläne wegen möglicher Nachteile für die deutschen Verbraucher kritisch sieht. Noch ungewiss ist auch der Ausgang der beabsichtigten Übernahme der Celesio AG durch den US-Medikamentehändler McKesson Corporation für insgesamt 6,1 Mrd. EUR. Zwar haben die Amerikaner bereits mit dem Familienkonzern Haniel für deren Aktien von 50,01% eine Vereinbarung geschlossen. Das Geschäft klappt aber nur, wenn McKesson mindestens 75% der Aktien angeboten bekommt. Nachdem der US-Milliardär Paul Singer in den vergangenen Wochen die Beteiligung seines Hedgefonds Elliott an Celesio Schritt für Schritt aufgestockt hatte, dürfte es für McKesson schwierig werden, die 75%-Schwelle zu erreichen. Nach dem letzten Stand ist Singer mittlerweile mit 25,16 Prozent an Celesio beteiligt, weitere hat er bereits angekündigt. Dass die Sitten auch in Deutschland rauer werden, zeigte auch der Machtkampf um die Übernahme der Rhön Klinikum AG. In 2012 platzte bekanntlich die Übernahme durch Fresenius im Rahmen eines öffentlichen Übernahmeangebotes für 3,1 Mrd. EUR. Fresenius verfehlte sein Ziel, mindestens 90 Prozent plus eine Aktie zu erwerben relativ knapp folgte dann ein echter Paukenschlag. Mit juristischer Finesse wollte Fresenius die Übernahme doch noch umsetzen, durch die Übernahme von 43 Krankenhäusern sowie 15 Medizinischen Versorgungszentren des Wettbewerbers als Asset-Deal und nicht mehr des Unternehmens als Share Deal. Die Fresenius-Juristen hatten ausgearbeitet, dass der Übernahme der einzelnen Kliniken die Aktionäre nicht zustimmen müssen. Die Rhön-Minderheitsaktionäre Asklepios und B.Braun hatten sich aus ganz unterschiedlichen Gründen gegen den Deal gewehrt und im November sogar Klage dagegen eingereicht. Kurz vor Weihnachten gab es dann eine Einigung. Der Streit wurde zu Gunsten einer Kooperation beigelegt. Damit ist die Transaktion aber noch nicht in trocknen Tüchern: Das Bundeskartellamt prüft im Hauptprüfverfahren bis spätestens Ende Februar. Das Vorhaben stellt das bislang größte Zusammenschlussprojekt im Krankenhaussektor in Deutschland dar. Klappen dürfte der Verkauf des Badarmaturen-Herstellers Grohe an den japanischen Mischkonzern Lixil Corporation und die Development Bank of Japan von den Finanzinvestoren TPG und DLJ Merchant Banking Partners (Tochter von CSFB) für 2,67 Mrd. EUR. Grohe war ein Familienunternehmen bevor der Finanzinvestor BC Partners die Firma 1999 für 900 Mio. EUR erwarb und sie 2004 für 1,5 Mrd. EUR an TPG (früher bekannt als Texas Pacific Group) verkaufte. Die Japaner erwerben 87,5% an der deutschen Firma, die insgesamt mit 3,06 Mrd. EUR bewertet wurde. Der Deal soll voraussichtlich im ersten Quartal abgeschlossen werden. Die Darmstädter Merck KGaA hat die Übernahme der AZ Electronic Materials für insgesamt 2,12 Mrd. EUR vereinbart und bietet den AZ-Aktionären 403,5 GBpence in bar je Aktie. Die Prämie beträgt rund 41% auf den Durchschnittspreis der vorangegangenen drei Monate. Das Angebot bewertet AZ mit insgesamt rund 1,9 Mrd. EUR. Zuzüglich Nettoverschuldung ergibt sich ein Unternehmenswert von 2,12 Mrd. EUR. Der erfolgreiche Abschluss steht unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Freigaben sowie dem Erreichen einer Mindestannahmeschwelle von 95% des Aktienkapitals. Auch Bayer beabsichtigt eine weitere große Übernahme. Für rund 1,9 Mrd. EUR will man das norwegische Pharmaunternehmen Algeta erwerben. Management und Bundeskartellamt haben bereits zugestimmt, nun müssen Bayer mindestens 90% der Aktien angedient werden. ThyssenKrupp realisierte mit dem vereinbarten Verkauf des Walz- und Beschichtungswerkes ThyssenKrupp Steel USA an ArcelorMittal und Nippon Steel & Sumitomo Metal Corporation für 1,14 Mrd. EUR nur eine kleine Lösung. Statt des beabsichtigten Verkaufs auch von ThyssenKrupp CSA in Brasilien erreichte Thyssen nur einen langfristigen Liefervertrag. Ist der Verkauf ThyssenKrupp Steel USA dennoch ein gewisser Fortschritt in der Restrukturierung, erlebt das Unternehmen aufgrund der teilweisen Rückabwicklung des Inoxum Verkaufs an Outokumpu aus 2012 ein weiteres Fiasko. Im Zuge der Neuordnung der Finanzierung von Outokumpu hat ThyssenKrupp jeweils 100% der Anteile an den profitablen Spezialwerkstoffhersteller VDM GmbH und dem Verluste schreibenden Edelstahlwerk Accial Special Terni SpA sowie weiterer kleinerer Aktivitäten zurückgenommen. Als Gegenleistung wird die im Rahmen der Inoxum-Transaktion entstandene Finanzforderung von ThyssenKrupp (ursprünglich 1,25 Mrd. EUR abgeschrieben bereits auf 1,0 Mrd. EUR) an Outokumpu übertragen. Darüber hinaus wird sich ThyssenKrupp vom 29,9% Anteil an Outokumpu trennen und alle finanziellen Verbindungen zu Outokumpu beenden. M&A Monitor

11 Die Veräußerung der Anteile wird in Erwartung einer Kapitalerhöhung bei Outokumpu voraussichtlich zu einem signifikanten Verlust (Abschreibungen von ca. 270 Mio. EUR) auf den Beteiligungsbuchwert von 305 Mio. EUR führen. Die Deutsche Telekom verabschiedet das Geschäftsjahr 2013 mit einem weiteren, wenn auch deutlich kleinerem Milliarden-Deal. Die Deutsche Telekom hat mit dem Finanzinvestor Hellman & Friedman LLC eine Vereinbarung zum Verkauf eines 70-Prozent-Anteils an der Scout24 Holding GmbH auf Basis eines Unternehmenswerts von 2 Mrd. EUR abgeschlossen. Mit der verbleibenden 30% Beteiligung will sie weiterhin von der künftigen Wertsteigerung von Scout24 profitieren. Vor knapp zehn Jahren hatte die damalige Telekom- Tochter T-Online die Handelsplattform von der schweizerischen Beisheim Holding für 180 Mio. EUR übernommen. Heute ist das Unternehmen mehr als zehnmal so viel wert. Mit rund 13 Millionen Besuchern monatlich gehört Scout24 zu den größten Marktplätzen im Internet, unter anderem für Autos, Immobilien, Finanzprodukte und Reisen. Die Transaktion ist das Resultat eines langen, komplexen und kompetitiven Prozesses, der 2012 begann. Dies unterstreicht, dass sich Projekte heute deutlich länger hinziehen und sehr viel komplexer sind. Schließlich hat die Deutsche Telekom auch noch selbst investiert. Zum Jahresende wurde der Kauf der GTS Central Europe für 546 Mio. EUR angekündigt, um Zugang zu Festnetzen in Osteuropa zu bekommen, wo ihre Tochtergesellschaften bislang hauptsächlich im Mobilfunkgeschäft tätig waren. Die börsennotierte, aber mehrheitlich im Familienbesitz befindliche Axel Springer SE will der fuḧrende digitale Verlag werden und forciert den strategischen Konzernumbau. Angekündigt wurde der Verkauf der Regionalzeitungen sowie Programm- und Frauenzeitschriften (u.a. Hörzu, TV Digital, Funk Uhr, Bildwoche, Bild der Frau ) an die Funke Mediengruppe (früher WAZ-Gruppe) für 920 Mio. EUR und der Kauf der N24 Media GmbH. Im Zuge der Übernahme des Nachrichtensenders ist geplant, N24 und die WELT-Gruppe zusammenzuführen. Laut Bundesanzeiger hat N24 Media 2011 einen Umsatz in Höhe von 87 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von 2,9 Mio. EUR erzielt. Im Markt wird über einen Kaufpreis in mittlerer zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe für den Sender spekuliert. Einen attraktiven Kaufpreis dürfte Springer auch für die mehrheitliche Übernahme (50,1%) von Runtastic bezahlt haben, dem erst 2009 gegründetem österreichischem Anbieter mobiler Apps zur Messung von Sportund Fitnessdaten. Durch die Mehrheitsübernahme von Runtastic erweitert Axel Springer sein digitales Sport- Portfolio im dynamisch wachsenden Markt der Smartphone-Apps. Die vier Runtastic-Gründer - alle sind zwischen 29 und 31 Jahre alt - bleiben weiterhin beteiligt und als Geschäftsführer im Amt. VI. Familienunternehmen / Mittelstand Der deutsche Mittelstand, häufig inhabergeführte Familienunternehmen, ist der wesentliche Teilnehmer auf dem Übernahmemarkt als Käufer oder Verkäufer. Aktuell ist aber dennoch festzustellen, dass Unternehmer teilweise den eigentlich beabsichtigten Verkauf verschieben, weil sie für den Kaufpreis keine angemessene alternative Anlagemöglichkeit sehen. Dabei ist das Marktumfeld für Verkäufer sehr attraktiv. Strategische Käufer und Finanzinvestoren verfügen über eine sehr hohe Liquidität, Finanzierungen sind günstig zu bekommen und entsprechend werden für gute Unternehmen derzeit hohe Preise bezahlt. Nachfolgend wird eine Auswahl von Transaktionen beschrieben. Der deutsche Chips Hersteller Intersnack übernahm KP Snacks, den Snack-Geschäftsbereich von der britischen United Biscuits. Mit dieser bedeutenden Akquisition baut das Familienunternehmen, bekannt für seine Marken Chio, funny-frisch und goldfischli, die Präsenz im europäischen Markt aus. Über den Kaufpreis wurde zwar Stillschweigen vereinbart, mehrere Quellen nennen aber einheitlich 500 Mio. GBP, umgerechnet 615 Mio. EUR als Transaktionswert. M&A Monitor

12 Das traditionsreiche Familienunternehmen Schuler AG gehört seit Februar zur börsennotierten österreichischen Andritz AG, die diese für eine Bewertung von 550 Mio. EUR übernahm. Das weltweit größte amerikanische Online-Reisebüro Expedia, Inc. übernahm von den Gründern die Mehrheit der Anteile beim Hotelpreisvergleich Trivago GmbH ( Für die Beteiligung in Höhe von 61,6 % bezahlte Expedia 477 Mio. EUR 434 Mio. EUR in Bar und 43 Mio. EUR in Aktien. Für die verbleibenden Anteile wurden Optionen vereinbart. Mit der Übernahme durch Expedia ist Trivago in die Königsklasse der Internetfirmen aufgestiegen. Das Hanauer Edelmetall- und Technologieunternehmen Heraeus verkaufte mit der Heraeus Kulzer den Geschäftsbereich Dental an die japanische Mitsui Chemicals, Inc. für 450 Mio. EUR. Die amerikanische Barnes Group Inc. erwarb Otto Männer in Bahlingen bei Freiburg im Breisgau zu einem Kaufpreis in Höhe von 275 Mio. EUR, davon 247,5 Mio. EUR in bar und 27,5 Mio. EUR in Aktien der Barnes Group. Männer ist ein führender Anbieter von Spritzgussformen, Heißkanalsystemen und Micro- Spritzgießsystemen. Barners hat einen sehr attraktiven Kaufpreis bezahlt. Bei früher von Männer angegebenen über 70 Mio. EUR Umsatz liegt der Kaufpreis bei fast viermal Umsatz. Begründet wurde der Verkauf von den Gesellschaftern damit, dass viele der klassischen familiengeführten Unternehmen künftig vom Markt verschwinden würden, weil nur noch wenige international agierende Konzerne auf Kundenseite bestünden. Der 1919 gegründete Schiffbau-Zulieferer Hatlapa Uetersener Maschinenfabrik GmbH & Co. ist von den drei Privatgesellschaftern verkauft worden an den finnischen Konzern Cargotec MacGregor. Der Unternehmenswert wird auf 160 Mio. EUR beziffert und soll sich Unternehmensangaben zufolge in den vergangenen Jahren vervielfacht haben. Damit erfolgte die Nachfolgeregelung zum richtigen Zeitpunkt. Erste Gespräche mit Cargotec gab es bereits in Die Integration der Hatlapa-Gruppe in den Cargotec MacGregor-Konzern soll der entscheidende Schritt für die langfristige Sicherung des Unternehmens sein. Der Online-Reifenhändler Delticom AG übernahm den Konkurrenten Tirendo und zahlte den Tirendo- Gesellschaftern, darunter Ottos Berliner Inkubator Project A und die Hamburger Verlegerfamilie Jahr, 50 Mio. EUR. Die Radeberger Brauerei (Oetker Gruppe) übernahm mit der Kölner Dom-Brauerei GmbH bereits die sechste Kölschmarke. Die Friedhelm Loh Group setzt verstärkt auf das wachstumsträchtige Softwaregeschäft und erwarb die Cideon AG. Zuvor übernahm Loh bereits die Kuttig Computeranwendungen GmbH. Die Freudenberg Gruppe erwarb die norwegische Vector Technology Group, die metallische Dichtungsprodukte für den Öl- und Gasmarkt herstellt, von der Private Equity Firma HitecVision. Der ostwestfälische Tor- und Türhersteller Hörmann vermeldete die Akquisition der Alukon GmbH & Co. KG vom Finanzinvestor Halder und erweitert damit sein Produktspektrum um den Bereich Rollladen und Außenjalousien. Abgeschlossen wurde ferner die Akquisition des britischen Türenherstellers IG Doors mit der der ostwestfälische Tor- und Türhersteller auf dem britischen Markt weiter wachsen will. Die im SDAX gelistete Indus Holding AG erwarb 75% der Anteile an der mittelständischen Budde Fördertechnik GmbH in Bielefeld. Der Kaufpreis für den Anbieter von Stückgut- und Schüttfördersystemen liegt Angaben gemäß im unteren bis mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich. Im Rahmen einer Nachfolgeregelung erwarb Indus zudem die Eltherm GmbH von deren Gesellschaftern. Das Nürnberger Familienunternehmen Wöhrl übernahm die Modehaus-Kette SinnLeffers und verdoppelt damit seinen Umsatz auf über 600 Mio. EUR. Die Textilkette Steilmann hat zusammen mit dem Finanzinvestor Equinox eine Mehrheit an der Adler Modemärkte AG erworben. Die Meurer-Gruppe mit der Meurer Verpackungssysteme GmbH, ein führender Hersteller von Verpackungsmaschinen, wurde aus Familienhand von der amerikanischen ITW Illinois Tool Works Group übernommen. Die britische Rotork plc erwarb den Spezialisten für elektrische, explosionsgeschützte Antriebe und Sensoren Schischek GmbH Explosionsschutz für einen Kaufpreis von 41 Mio. EUR. Eine wichtige Weichenstellung gab es für die Gebr. Märklin & Cie. GmbH mit der Übernahme durch die Eigentümer des bekannten Spielzeugherstellers Simba-Dickie über die Sieber & Sohn GmbH & Co. M&A Monitor

13 KG. Die Schweizer Hape Holding AG, einer der weltweit größten Hersteller von Spielwaren aus nachhaltigen Materialien, hat die älteste deutsche Puppenmanufaktur Käthe Kruse Produktions- und Vertriebs- GmbH vollständig übernommen. Die Cornelsen Verlagsgruppe fokussiert sich auf das Schulbuchgeschäft und hat die Schüler-Nachhilfe- Gesellschaft Studienkreis an die Münchener Beteiligungsgesellschaft Aurelius verkauft. Auch der größte deutsche Anbieter von Nachhilfe-Stunden wechselte den Eigentümer. Die ZGS Bildungs GmbH (Marke Schülerhilfe ) wurde von Paragon Partners und Syntegra Capital an die Deutsche Beteiligungs-AG für rund 150 Mio. EUR verkauft. Das bekannte Münchner Verlagshaus Langenscheidt wurde übernommen von der Hamburger Günther Holding GmbH nachdem zuvor der Geschäftsbereich "Erwachsenenbildung und Schule" an den Klett Verlag verkauft wurde. Der in Frankfurt ansässige Deutsche Fachverlag der Familie Lorch übernahm mit 60% die Mehrheit an der Maleki Communications Group GmbH, einen Veranstalter von Konferenzen für die Finanzindustrie, und kaufte mit dem Verlag Dieter Niedecken GmbH die FVW Mediengruppe, einen führender Anbieter von Tourismusmedien. Die Gruner + Jahr AG & Co KG hat das Unternehmermagazin Impulse nebst Internetdomain im Rahmen eines Management Buy-out an den Chefredakteur Dr. Nikolaus Förster verkauft. Um neue Geschäftsmodelle im E-Commerce zu entwickeln hat die Otto Group die beiden Hamburger Digital-Agenturen NetImpact und Creative-Task übernommen. VII. Private Equity Die Private Equity Branche verzeichnet einen weiteren Aufwärtstrend. Nach dem deutlichen Anstieg in 2012 um 55% auf 264 Transaktionen wurde 2013 mit 307 Transaktionen ein guter Zuwachs um fast 16% erreicht. Dabei war die Aktivität im zweiten Halbjahr mit 167 Transaktionen stärker als im ersten Halbjahr (140 Deals). Transaktionen von Private Equity machen inzwischen mit 23% fast ein Viertel des gesamten Übernahmemarktes aus 2009 war es mit 11% nur gut ein Zehntel. Es wurden auch wieder große Transaktionen abgeschlossen. Darunter zwei in den Top 10 im Volumen über drei Milliarden Euro. Aufgrund voller Kassen in neu aufgelegten Fonds würde man gerne noch deutlich mehr Abschlüsse realisieren, aber es mangelt an den guten Unternehmen im Angebot. Mangels alternativer Anlageformen, präferieren erfolgreiche mittelständische Unternehmer zum Teil, im eigenen Sachwert investiert zu bleiben und den Verkauf zu verschieben. In Ermanglung ausreichender Unternehmen aus Familienhand, die ihre Nachfolge regeln wollen oder auch nur einen Teil des betrieblich gebundenen Vermögens in das Privatvermögen transferieren wollen, oder von Konzernabspaltungen (sogenannte Spin-offs), wechseln viele Unternehmen zwischen Finanzinvestoren den Besitzer (sogenannte Secondary-Buy-outs oder Tertiary-Buy-outs). So verkauften EQT und GIC Springer Science+Business Media an BC Partners für 3,3 Mrd. EUR nachdem sie das Unternehmen 2009 für rund 2,3 Mrd. EUR Euro von den britischen Firmen Candover und Cinven übernommen hatten. CVC kaufte die Ista Deutschland GmbH wieder zurück von Charterhouse für 3,1 Mrd. EUR. (Hinweis: zu beiden Transaktionen vgl. oben Top 10). Investcorp verkaufte den Marktführer für flexible technische Dämmstoffe Armacell an Charterhouse für 500 Mio. EUR. Bain Capital kaufte FTE Automotive für 400 Mio. EUR von PAI Partners, die es von HgCapital übernommen hatten. Die Wiesbadener P&I Personal & Informatik AG wird von Carlyle an HgCapital verkauft für 385 Mio. EUR. M&A Monitor

14 13 Apax hat das Direktvertriebsunternehmen LR Health & Beauty Systems an Bregal Capital, eine Beteiligungsgesellschaft der Brenninkmeijer-Familie (C&A), und Quadriga Capital verkauft. Der Preis wurde nicht veröffentlicht, dürfte aber bei etwa 300 Mio. EUR liegen. Star Capital Partners hat das Portfoliounternehmen Alloheim Senioren-Residenzen für 180 Mio. EUR an Carlyle veräußert. Die ZGS Bildungs GmbH ( Schülerhilfe ) wurde von Paragon Partners und Syntegra Capital an die Deutsche Beteiligungs AG verkauft für rund 150 Mio. EUR. Capiton übernahm die Kautex Maschinenbau GmbH von Steadfast, die Kautex 2007 von Adcuram gekauft hatten. Die Erpo Möbelwerk GmbH wurde von Afinum an die BWK verkauft. Aheim Capital übertrug die Aqua Vital Quell- und Mineralwasser GmbH an Halder. Delta Equity veräußerte die Deutsche Fachpflege Holding GmbH an Chequers Capital. Odewald & Compagnie verkaufte die TFL Ledertechnik GmbH an Black Diamond Capital. Ausgewählte Transaktionen zwischen Finanzinvestoren Secondary-Buy-Outs und Tertiary-Buy-Outs Übernahmeobjekt Verkäufer Käufer Price-Deal Value in m SPRINGER SCIENCE+BUSINESS MEDIA SA EQT, GIC SPECIAL INVESTMENTS BC PARTNERS ISTA DEUTSCHLAND GMBH CHARTERHOUSE CVC ARMACELL INTERNATIONAL GMBH INVESTCORP CHARTERHOUSE CAPITAL 500 FTE AUTOMOTIVE GMBH PAI PARTNERS BAIN CAPITAL 400 P&I PERSONAL & INFORMATIK AG CARLYLE HG CAPITAL 385 LR HEALTH & BEAUTY SYSTEMS APAX PARTNERS BREGAL, QUADRIGA 300 ALLOHEIM SENIOREN-RESIDENZEN GMBH STAR CAPITAL PARTNERS LTD CARLYLE 180 ZGS BILDUNGS GMBH (Marke Schülerhilfe ) AQUA VITAL QUELL- UND MINERALWASSER GMBH PARAGON PARTNERS UND SYNTEGRA CAPITAL AHEIM CAPITAL GMBH DEUTSCHE BETEILIGUNGS-AG 150 HALDER BETEILGIUNGSBERATUNG GMBH DEUTSCHE FACHPFLEGE HOLDING GMBH DELTA EQUITY CHEQUERS CAPITAL PARTNERS SA ERPO MÖBELWERK GMBH AFINUM BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH & CO KG MANAGEMENT AND BWK UNTERNEHMENSBETEILIGUNGSGESELLSCHA FT KAUTEX MASCHINENBAU GMBH STEADFAST CAPITAL CAPITON AG AND MANAGEMENT TFL LEDERTECHNIK GMBH ODEWALD & COMPAGNIE GESELLSCHAFT FÜR BETEILGIUNGEN MBH BLACK DIAMOND CAPITAL MANAGEMENT LLC 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg M&A Monitor

15 14 Ausgewählte Verkäufe Exit-Deals Übernahmeobjekt Verkäufer Käufer ERPO MÖBELWERK GMBH AFINUM BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT MBH & CO KG MANAGEMENT AND BWK UNTERNEHMENSBETEILIGUNGSGESELLSCHA FT OXEA GMBH ADVENT INTERNATIONAL OMAN OIL CO Price-Deal Value in m BMG RIGHTS MANAGEMENT GMBH KOHLBERG KRAVIS ROBERTS & CO BERTELSMANN SE & CO. KGAA 750 RÜTGERS GRUPPE TRITON FONDS RAIN COMMODITIES 702 NOVALED AG ECAPITAL AG, ZWEITE TECHNO START VENTURES FONDS CHEIL-INDUSTRIES INC, SAMSUNG ELECTRONICS CO. LTD, 234 COMPUTERLINKS AG EQUISTONE PARTNERS ARROW ELECTRONICS INC. 230 ANVIS GROUP AG HIG CAPITAL LLC TOKAI RUBBER INDUSTRIES 132 BLOHM + VOSS INDUSTRIES GMBH: Maschinenbau STAR CAPITAL AG SKF AB 98 PHOENIX ARMATUREN WERKE BREGEL GMBH AXA PRIVATE EQUITY SA CURTISS-WRIGHT CORPORATION 82 RUNNERS POINT WARENHANDELSGESELLSCHAFT MBH SAPERION AG BUDERUS FEINGUSS GRUPPE (BFG): BUDERUS FEINGUSS GMBH, BFG CZ SRO HANNOVER FINANZ FOOTLOCKER.COM INC 72 VIEWPOINT CAPITAL PARTNERS, TRIGINTA CAPITAL PERUSA GMBH LEXMARK INTERNATIONAL INC 54 IMPRO PRECISION INDUSTRIES LTD ALUKON GMBH & CO KG HALDER BETEILIGUNGSBERATUNG GMBH HORMANN KG VERKAUFSGESELLSCHAFT GOEBEL SCHNEID- UND WICKELSYSTEME GMBH NORD HOLDING UNTERNEHMENSBETEILIGUNGS- GESELLSCHAFT MBH HANSA METALLWERKE AG INDUSTRIE KAPTAL 2007 FUND ORAS OY IMS DELTAMATIC SPA KAMMANN MASCHINENBAU GMBH PERUSA PARTNERS KOENIG & BAUER AG KIENLE + SPIESS GMBH BAVARIA INDUSTRIEKAPITAL AG SUMITOMO GROUP 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg Attraktiv waren auch Verkäufe ( Exits) an strategische Übernehmer. So verkaufte Advent die deutsche Chemiefirma Oxea GmbH an Oman Oil Co. für 1,8 Mrd. EUR. KKR verkaufte seine Mehrheit an der Musikrechtefirma BMG Rights Management GmbH für etwa 750 Mio. EUR an Bertelsmann. Triton realisierte den Verkauf beim Hersteller von Chemierohstoffen Rütgers an die indische Rain Commodities für 702 Mio. EUR. Cheil Industries und Samsung Electronics übernahmen 90% der Novaled AG für 234 Mio. EUR von einer ganzen Gruppe von Finanzinvestoren (u.a. ecapital, Zweite TechnoStart Ventures, KfW, TU Dresden AG). Equistone Partners verkaufte den Münchener IT-Spezialisten Computerlinks für 230 Mio. EUR an das US- Unternehmen Arrow Electronics. H.I.G. Europe hat die Anvis Gruppe an den japanischen Autozulieferer Tokai Rubber Industries verkauft für 132 Mio. EUR. Star Capital realisierte mit dem Verkauf der Maschinenbausparte von Bohm + Voss an die SKF AB für 98 Mio. EUR einen Teilexit. AXA Private Equity verkaufte die Phönix Armaturen-Werke Bregel GmbH für 82 Mio. EUR an den amerikanischen Industriekonzern CurtissWright. Hannover Finanz veräußerte den Fachhändler für Laufsportartikel und Sportschuhe Runners Point an das börsennotierte US-Unternehmen Foot Locker, Inc. für 72 Mio. EUR. ViewPoint Capital verkaufte den Softwarespezialisten Saperion AG an die Lexmark International, Inc. für 54 Mio. EUR. Die BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft hat die IXXAT Automation GmbH an die schwedische HMS Industrial Networks für einen Kaufpreis von 32 Mio. EUR verkauft. IK Investment Partners veräußerte den Hersteller von Sanitärarmaturen Hansa Metallwerke AG an die Oras Group nach Finnland. M&A Monitor

16 15 Halder verkaufte die Alukon GmbH & Co. KG, die zuvor bereits mit Granville Baird (2002 bis 2004) und Axa (2004 bis 2007) zwei Finanzinvestoren gehörte, an den Tor- und Türhersteller Hörmann. Bavaria Industriekapital verkaufte ihre größte Beteiligung, die Kienle + Spiess GmbH, an die japanische Sumitomo Gruppe. Die NORD Holding trennte sich nach 10 Jahren von der Goebel Schneid- und Wickelsysteme GmbH durch Verkauf an die IMS Deltamatic S.p.A aus Italien. VR Equitypartner realisierte den Verkauf des Herstellers von Schuhpflegeprodukten Melvo Holding GmbH an SC Johnson. Die BWK verkaufte die Kugel- und Rollenlagerwerk Leipzig GmbH an die chinesische Wafangdian Bearing Group Corporation. Perusa veräußerte die Buderus Feinguss GmbH an die chinesische Feingussgruppe Impro Precision Industries Limited und die Kammann Maschinenbau GmbH an die börsennotierte Koenig & Bauer AG. Bavaria Industriekapital verkaufte den Anbieter von Stanz- und Druckgussteilen für Elektromotoren und Generatoren Kienle + Spiess GmbH an die japanische Sumitomo Gruppe. Ausgewählte Ersterwerbe Primary Übernahmeobjekt Verkäufer Käufer Price-Deal Value in m CERAMTEC GMBH ROCKWOOD HOLDINGS, INC. CINVEN SCOUT24 AG DEUTSCHE TELEKOM HELLMAN & FRIEDMAN SIEMENS WATER TECHNOLOGIES GMBH SIEMENS AG AEA INVESTORS 640 STEPHAN MACHINERY GMBH & CO KG I. M. A. INDUSTRIA MACCHINE AUTOMATICHE SPA (SYMPAK GROUP) DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG 40 BIEN-ZENKER AG ELK FERTIGHAUS AG ADCURAM FERTIGBAUTECHNIK HOLDING AG 20 BASF SE: BU CONCIA SPORTFLOOR SURFACES BTMT GMBH BASF ROBERT BOSCH GMBH, TDK ELECTRONICS EUROPE GMBH SERAFIN PRIVATE HOLDING GMBH QUANTUM KAPITAL AG REXROTH PNEUMATICS BOSCH REXROTH AG TRITON FUND IV LP TIETO DEUTSCHLAND GMBH: GERMAN AND NETHERLANDS ACITIVITES ULTIMACO SOFTWARE AG TIETO CORPORATION SOPHOS LTD AURELIUS AG PINOVA CAPITAL, BIP INVESTMENT PARTNERS SA AND MANAGEMENT GIF-GESELLSCHAFT FÜR INDUSTRIEFORSCHUNG MBH GESELLSCHAFTER 3I GROUP PLC 77 FORMEL D GMBH GESELLSCHAFTER DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG 70 A. BERGER GMBH GESELLSCHAFTER NORD HOLDING BERGMANN AUTOMOTIVE GMBH GESELLSCHAFTER ECM EQUITY CAPITAL MANAGEMENT GMBH BKM PRÄZISIONSWERKZEUGE STANZ- UND BIEGETEILE GMBH GESELLSCHAFTER ALVEUS BETEILIGUNGEN GBR MEDIFOX GMBH GESELLSCHAFTER ECM EQUITY CAPITAL MANAGEMENT GMBH SPIETH & WENSKY (TRACHTEN MODEWELT KRÜGER KLEIDUNG JOSEF KRÜGER & SÖHNE GMBH & CO. KG) GESELLSCHAFTER ODEWALD KMU GESELLSCHAFT FÜR BETEILIGUNGEN WBACK GMBH GESELLSCHAFTER HALDER BETEILIGUNGSBERATUNG GMBH DUO PLAST AG GESELLSCHAFTER VR EQUITYPARTNER, SÜD BETEILIGUNGEN GMBH HÖR TECHNOLOGIE GRUPPE WEIDEN GESELLSCHAFTER VR EQUITYPARTNER GMBH 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg M&A Monitor

17 16 Neben den vielen Secondary und Tertiary Buy-outs sowie Exits an Strategen gab es natürlich auch Ersterwerbe (Primaries) deutscher Unternehmen durch Private Equity von Konzernen oder aus Familienhand. Die folgenden Beispiele unterstreichen, dass sich Private Equity immer stärker als geeigneter Nachfolger, wenn auch nur auf Zeit, für die Fortführung von Unternehmen etabliert. Cinven übernahm die CeramTec GmbH von Rockwood Holdings Inc. für 1,49 Mrd. EUR. Vereinbart aber noch nicht vollzogen ist der Verkauf von 70% an der Scout24 Holding GmbH durch die Deutsche Telekom Hellman & Friedman LLC auf Basis eines Unternehmenswerts von 2 Mrd. EUR. Angekündigt hat die Siemens AG den Verkauf der Geschäftseinheit Siemens Water Technologies für 640 Mio. EUR an AEA Investors. Im Midcap(Mittelstands-) Segment kaufte Triton von Bosch deren Sparte Rexroth Pneumatics. Presseberichten zufolge liegt der Kaufpreis unter 200 Mio. EUR. 3i beteiligte sich mehrheitlich an der GIF- Gesellschaft für Industrieforschung mbh und bezahlte dafür 77 Mio. EUR. Die Deutsche Beteiligungs AG erwarb den Dienstleister für die Automobilindustrie Formel D GmbH für 70 Mio. EUR und kaufte die Hamelner Stephan Machinery GmbH von der italienischen IMA-Gruppe für 40 Mio. EUR. Halder erwarb im Rahmen einer Nachfolgeregelung die Großbäckerei Wback GmbH, einen führenden Hersteller von Hamburger- und Hot-Dog-Brötchen. Die ECM Equity Capital Management GmbH erwarb die Bergmann Automotive GmbH und die MediFox-Gruppe im Zuge von Nachfolgeregelungen. Die NORD Holding übernahm den Anbieter von digital bedruckbaren Textilien A. Berger GmbH zusammen mit dem Management. VR Equitypartner und Co-Investor BayBG übernahmen die Hör Technologie vom Gründungsgesellschafter. Zusammen mit der Süd Beteiligungen erwarb VR Equitypartner den Folienhersteller Duo Plast AG. PINOVA Capital und BIP Investment Partners erwarben die Utimaco Safeware AG vom britischen Softwaresicherheits-unternehmen Sophos. Odewald KMU erwarb mit der Spieth & Wensky Gruppe einen führenden Hersteller von Trachtenbekleidung. Adcuram übernahm den börsennotierten Fertighaushersteller Bien-Zenker AG. Alveus Beteiligungen beteiligte sich maßgeblich an der BKM Präzisionswerkzeuge, Stanz- und Biegeteile GmbH, wobei der bisherige Eigentümer beteiligt bleibt. Quantum Kapital hat den Herner Automobilzulieferer BTMT GmbH von Bosch und TDK Electronics Europe übernommen. Serafin, die Beteiligungsgesellschaft der Haindl Familie, hat von der BASF AG den Bereich Conica Sports Surfaces, Produkte zur Erstellung von Sportbelegen, übernommen. Aurelius erwarb vom finnischen IT-Konzern Tieto die Tieto Deutschland GmbH in Eschborn. Der Textildiscounter NKD wurde übernommen von OpCapital. Exkurs: Finanzierungsmarkt für M&A Transaktionen Der Aufwärtstrend bei Private Equity wird durch ein freundliches Finanzierungsklima begünstigt. Neben den niedrigen Konditionen profitieren Finanzinvestoren auch von einer wachsenden Zahl von Anbietern von Finanzierungen. Viele Banken engagieren sich wieder bei Akquisitionen und auch weitere institutionelle Anbieter, sogenannte Private Debt Funds, beginnen in Deutschland ihr Geschäft, Transaktionen mit Senior- Krediten und Mezzanine zu begleiten. In einem einzigen Finanzierungspaket verpackt heißt das dann Unitranche. Diese Fonds nehmen dann auch das gesamte Finanzierungsvolumen in die eigenen Bücher. Anders als bei den Banken üblich wird also nicht syndiziert. Die Standardstruktur sieht heute ein 50:50 Eigenkapital-/Fremdfinanzierungsstruktur vor. Das Finanzierungsvolumen bei Senior Krediten geht bereits wieder über das 3- bis 3,5-fache hinaus auf bis zum 4- bis 4,3-fachen bei guten Unternehmen. Unter zusätzlicher Einbeziehung von Mezzanine-Kapital werden von Finanzinstitutionen bis zu 6x EBITDA finanziert bei einem Eigenkapitalanteil von rund 35%. M&A Monitor

18 17 VIII. Länderauswertung 2013 gab es deutlich weniger grenzüberschreitende Transaktionen mit Beteiligung deutscher Unternehmen. Übernahmen deutscher Unternehmen aus dem Ausland sind um 11% von 449 auf 398 zurückgegangen. Und auch deutsche Unternehmen waren weniger aktiv bei Übernahmen im Ausland. Der Wert ging von 344 um 15% auf 293 Transaktionen zurück. Grenzüberschreitende Transaktionen mit Beteiligung deutscher Unternehmen machten damit nur noch eine leichte Mehrheit aus mit 51,8% (Vorjahr 58,3%). Der Anteil rein nationaler Transaktionen ist gegenüber dem Vorjahr signifikant gestiegen von 41,7% auf 48,2%. Die Quote liegt damit auch über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von 45,9%. Unternehmen aus den USA (90 Transaktionen), Großbritannien (45 Transaktionen) und Frankreich (33 Transaktionen) waren die größten Käufer deutscher Unternehmen gefolgt von Firmen in der Schweiz (32 Transaktionen) und aus Österreich (29 Transaktionen). 17 Ausländische Käufer mit Akquisitionen in Deutschland Ausländische Käufer deutscher Unternehmen USA ,9% 97 27,2% 90 26,6% 63 21,7% 60 19,2% 66 21,4% 78 19,9% ,9% 95 26,5% 90 22,6% Großbritannien 58 12,7% 57 16,0% 45 13,3% 34 11,7% 26 8,3% 39 12,7% 56 14,3% 62 14,3% 45 16,0% 45 11,3% Frankreich 43 9,5% 28 7,8% 29 8,6% 27 9,3% 15 4,8% 16 5,2% 40 10,2% 28 10,2% 30 7,2% 33 8,3% Schweiz 24 5,3% 30 8,4% 21 6,2% 26 9,0% 33 10,6% 41 13,3% 46 11,8% 31 11,8% 45 8,0% 32 8,0% Österreich 31 6,8% 31 8,7% 21 6,2% 29 10,0% 20 6,4% 23 7,5% 18 4,6% 22 4,6% 35 5,7% 29 7,3% Niederlande 31 6,8% 17 4,8% 23 6,8% 20 6,9% 26 8,3% 21 6,8% 31 7,9% 32 7,9% 25 8,2% 22 5,5% Schweden 12 2,6% 10 2,8% 11 3,3% 14 4,8% 5 1,6% 6 1,9% 6 1,5% 5 1,5% 10 1,3% 17 4,3% Japan 10 2,2% 0 0,0% 6 1,8% 4 1,4% 3 1,0% 9 2,9% 7 1,8% 10 1,8% 10 2,6% 13 3,3% Kanada 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 2 0,6% 6 1,5% 4 1,5% 8 1,0% 11 2,8% Dänemark 7 1,5% 10 2,8% 10 3,0% 5 1,7% 1 0,3% 4 1,3% 13 3,3% 5 3,3% 10 1,3% 10 2,5% Italien 7 1,5% 6 1,7% 11 3,3% 9 3,1% 2 0,6% 7 2,3% 8 2,0% 6 2,0% 9 1,5% 8 2,0% Finnland 9 2,0% 0 0,0% 3 0,9% 1 0,3% 4 1,3% 3 1,0% 5 1,3% 3 1,3% 2 0,8% 4 1,0% Belgien 10 2,2% 5 1,4% 5 1,5% 2 0,7% 9 2,9% 3 1,0% 5 1,3% 6 1,3% 4 1,5% 1 0,3% Andere Länder 45 9,9% 66 18,5% 63 18,6% 56 19,3% ,6% 68 22,1% 72 18,4% 71 18,4% ,3% 83 20,9% Summe % % % % % % % % % % 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg In der anderen Transaktionsrichtung sind die Zielländer von deutschen Unternehmen bei Akquisitionen im Ausland bei den Top 3 Ländern bei jeweils geringerer Anzahl identisch die USA (42 Transaktionen), Großbritannien (33 Transaktionen) und Frankreich (24 Transaktionen), gefolgt von Unternehmen in Italien (23 Transaktionen) sowie der Schweiz und Österreich (beide je 22 Transaktionen). Deutsche Käufer mit Akquisitionen im Ausland Deutsche Käufer ausländischer Unternehmen USA 34 14,9% 45 18,8% 41 17,5% 59 18,7% 60 17,8% 38 13,4% 54 17,9% 48 17,9% 68 15,0% 42 14,3% Großbritannien 16 7,0% 25 10,4% 24 10,3% 37 11,7% 27 8,0% 27 9,5% 27 9,0% 35 9,0% 44 10,9% 33 11,3% Frankreich 16 7,0% 17 7,1% 9 3,8% 15 4,8% 19 5,6% 17 6,0% 24 8,0% 18 8,0% 12 5,6% 24 8,2% Italien 12 5,3% 9 3,8% 3 1,3% 8 2,5% 7 2,1% 7 2,5% 14 4,7% 16 4,7% 12 5,0% 23 7,8% Schweiz 24 10,5% 24 10,0% 25 10,7% 23 7,3% 21 6,2% 34 12,0% 32 10,6% 39 10,6% 30 12,2% 22 7,5% Österreich 12 5,3% 19 7,9% 17 7,3% 17 5,4% 14 4,1% 28 9,9% 20 6,6% 30 6,6% 18 9,4% 22 7,5% Niederlande 16 7,0% 10 4,2% 7 3,0% 19 6,0% 21 6,2% 21 7,4% 17 5,6% 21 5,6% 19 6,6% 14 4,8% Polen 10 4,4% 5 2,1% 11 4,7% 3 1,0% 6 1,8% 6 2,1% 11 3,7% 6 3,7% 12 1,9% 10 3,4% Spanien 5 2,2% 8 3,3% 3 1,3% 12 3,8% 8 2,4% 11 3,9% 8 2,7% 5 2,7% 10 1,6% 8 2,7% Schweden 10 4,4% 6 2,5% 4 1,7% 8 2,5% 4 1,2% 6 2,1% 13 4,3% 6 4,3% 4 1,9% 6 2,0% Belgien 8 3,5% 5 2,1% 3 1,3% 3 1,0% 5 1,5% 13 4,6% 5 1,7% 8 1,7% 11 2,5% 5 1,7% Brasilien 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 3 0,9% 7 2,5% 2 0,7% 7 0,7% 5 2,2% 5 1,7% Luxemburg 2 0,9% 2 0,8% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 5 1,8% 7 2,3% 2 2,3% 5 0,6% 5 1,7% Tschechien 2 0,9% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 0 0,0% 3 1,1% 3 1,0% 3 1,0% 6 0,9% 5 1,7% Ungarn 4 1,8% 2 0,8% 3 1,3% 5 1,6% 3 0,9% 2 0,7% 5 1,7% 1 1,7% 0 0,3% 4 1,4% Dänemark 5 2,2% 8 3,3% 6 2,6% 4 1,3% 8 2,4% 6 2,1% 5 1,7% 2 1,7% 6 0,6% 3 1,0% Andere Länder 52 22,8% 55 22,9% 78 33,3% ,4% ,1% 52 18,4% 54 17,9% 73 17,9% 82 22,8% 62 21,2% Summe % % % % % % % % % % 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg M&A Monitor

19 Immer wieder im Blickpunkt bei internationalen Transaktionen ist China haben chinesische Unternehmen in Deutschland 16 Übernahmen vereinbart nach 13 in 2012 und 11 in So wurde 2013 auch das erste freiwillige öffentliche Übernahmeangebot für ein deutsches Unternehmen abgeschlossen. Der chinesische Staatskonzern AVIC Aviation Industry Corporation of China (AVIC) übernimmt die deutliche Mehrheit an dem traditionsreichen deutschen Zementanlagenbauer KHD Humboldt Wedag International AG. AVIC ist seit 2011 mit 20% an KHD beteiligt und bot den Aktionären 6,45 EUR je Aktie. Die Bewertung von KHD liegt damit bei ca. 320 Mio. EUR. Fast 63% der KHD-Anteile befanden sich im Streubesitz. Zum Ende der ursprünglichen Angebotsfrist hält AVIC insgesamt rund 80% der Aktien. Der chinesische börsennotierte Konzern Sinoma International Engineering Co Ltd (Muttergesellschaft: China National Materials Co Ltd) vereinbarte zum Jahresende eine strategische Beteiligung an der Hazemag & Epr GmbH, einem Hersteller von Spezialmaschinen für den Untertage Bergbau sowie Mining. Ferner vereinbarte die chinesische Zoomlion Heavy Industry Science & Technology Co., einer der größten Baumaschinenhersteller Chinas, den Erwerb der M-Tec Mathis Technik GmbH, den führenden Hersteller von Trockenmörtel Equipment. Chinesische Käufer haben insbesondere mittelständische Unternehmen mit hochwertigen Technologien im Visier und akquirieren sehr strukturiert. So ist sehr interessant, wie breitflächig in einer Industrie akquiriert wird nach Putzmeister (Betonpumpen), Schwing (Betonpumpen), nun KHD (Zementanlagenbau), Hazemag (Bergbau/Mining) und M-Tec (Trockenmörtelanlagen). Eine weitere Transaktion ist der Kauf der Buderus Feinguss GmbH vom Finanzinvestor Perusa durch die chinesische Feingussgruppe Impro Precision Industries Limited. Die Wafangdian Bearing Group Corporation s, ein führendes Unternehmen im Bereich Wälzlager, übernahm die Kugel- und Rollenlagerwerk Leipzig GmbH vom Finanzinvestor BWK. Die Flex-Elektrowerkzeuge GmbH, der Hersteller des bekannten Winkelschleifers gleichen Namens, wurde erworben von der chinesischen Chervon Holdings Limited. Realisiert wurden auch zwei Erwerbe aus Insolvenz. Der Geschäftsbetrieb des Flugmotorenherstellers Thielert Aircraft Engines ging an den Luftfahrtkonzerns AVIC. Der Feuerwehrhersteller Albert Ziegler GmbH & Co. KG wurde für 55 Mio. EUR an Nutzfahrzeug- und Logistik-Konzern China International Marine Containers Group verkauft. Es geht aber auch anders herum. So vereinbarte die Claas KGaA mbh die mehrheitliche Übernahme des chinesischen Landtechnikproduzenten Shandong Jinyee Machinery Manufacture Co. Ltd erreichte das 1958 gegründete Unternehmen einen Umsatz von rund 70 Mio. EUR und beschäftigt insgesamt mehr als Mitarbeiter. Die Trumpf GmbH + Co. KG kaufte eine Mehrheitsbeteiligung von rund 72% an dem Werkzeugmaschinenhersteller Jiangsu Jinfangyuan CNC Machine Company Ltd.. IX. Branchenauswertung Der Dienstleistungssektor führt die Branchenstatistik auch 2013 mit 177 (+36%) deutlich an. Platz 2 übernimmt der Maschinenbau mit 113 Transaktionen (+20%) knapp vor IT und Finanzen mit je 112 Transaktionen. Platz 5 belegt der Pharmasektor mit 97 Deals Vorjahr 120). M&A Monitor

20 19 Unternehmenskäufe mit deutscher Beteiligung nach Branchen Dienstleistungen 58 4,4% 49 4,8% 55 5,5% 72 6,6% 95 7,7% ,5% ,9% ,1% 130 9,6% ,3% Maschinenbau 80 6,1% 47 4,6% 72 7,3% 72 6,6% 97 7,8% 67 5,4% 93 7,2% 95 7,1% 94 6,9% 113 8,5% IT 123 9,4% ,3% ,2% ,6% ,3% 107 8,6% 105 8,2% 132 9,9% 114 8,4% 112 8,4% Finanzen ,0% 84 8,3% 98 9,9% 91 8,3% 86 6,9% 113 9,0% 101 7,8% 69 5,2% 106 7,8% 112 8,4% Pharma 99 7,6% ,4% 80 8,1% 92 8,4% 74 6,0% 67 5,4% 104 8,1% 76 5,7% 120 8,8% 97 7,3% Elektro 76 5,8% 42 4,1% 65 6,6% 79 7,2% 97 7,8% 85 6,8% 91 7,1% 121 9,1% 122 9,0% 93 7,0% Energie 44 3,4% 37 3,6% 55 5,5% 46 4,2% 55 4,4% 69 5,5% 51 4,0% 45 3,4% 57 4,2% 90 6,7% Lebensmittel 105 8,0% 80 7,9% 59 6,0% 45 4,1% 66 5,3% 70 5,6% 76 5,9% 87 6,5% 85 6,3% 71 5,3% Bau 74 5,7% 58 5,7% 36 3,6% 29 2,6% 44 3,6% 51 4,1% 59 4,6% 61 4,6% 66 4,9% 69 5,2% Automotive 81 6,2% ,8% 59 6,0% 81 7,4% 109 8,8% 68 5,4% 62 4,8% 81 6,1% 79 5,8% 63 4,7% Chemie 78 6,0% 46 4,5% 64 6,5% 75 6,8% 74 6,0% 83 6,6% 88 6,8% 92 6,9% 77 5,7% 53 4,0% Medien 104 8,0% 63 6,2% 48 4,8% 51 4,6% 81 6,5% 85 6,8% 70 5,4% 66 5,0% 67 4,9% 51 3,8% Transport 64 4,9% 40 3,9% 41 4,1% 41 3,7% 50 4,0% 44 3,5% 39 3,0% 47 3,5% 47 3,5% 40 3,0% Metall 29 2,2% 30 2,9% 49 4,9% 49 4,5% 36 2,9% 10 0,8% 26 2,0% 26 2,0% 34 2,5% 29 2,2% Textil 32 2,5% 25 2,5% 18 1,8% 17 1,5% 14 1,1% 25 2,0% 24 1,9% 34 2,6% 30 2,2% 24 1,8% Entsorgung 26 2,0% 7 0,7% 8 0,8% 24 2,2% 13 1,0% 4 0,3% 8 0,6% 18 1,4% 12 0,9% 14 1,0% Verpackung 17 1,3% 28 2,8% 25 2,5% 26 2,4% 22 1,8% 13 1,0% 14 1,1% 19 1,4% 29 2,1% 12 0,9% Telekommunikation 57 4,4% 25 2,5% 32 3,2% 31 2,8% 31 2,5% 16 1,3% 14 1,1% 17 1,3% 11 0,8% 11 0,8% Sonstige 28 2,1% 25 2,5% 26 2,6% 40 3,6% 42 3,4% 41 3,3% 70 5,4% 71 5,3% 80 5,9% 103 7,7% Gesamt % % % % % % % % % % 2014, Angermann M&A International GmbH, Kronberg X. Fazit und Ausblick Der Markt für Unternehmenstransaktionen mit Beteiligung deutscher Unternehmen hat 2013 wieder deutlich mehr große Übernahmen realisiert. Das ist sehr erfreulich. Darunter waren gleich drei Mega-Deals im Volumen über 5 Mrd. EUR Transaktionswert. Das gab es zuletzt in Die Anzahl von Transaktionen und ein Volumen von 137 Mrd. EUR bedeuten ein gutes Niveau, signifikant über den Durchschnittswerten von Deals bzw. 127 Mrd. EUR im 10-Jahreszeitraum 2004 bis Private Equity ist begünstigt durch ein sehr günstiges Finanzierungsklima weiter im Aufwärtstrend. Finanzinvestoren waren in 2013 an 23% aller Transaktionen auf der Verkäufer- und/oder Käuferseite beteiligt. Der steigende Marktanteil belegt schon für sich, dass Private Equity immer mehr akzeptiert wird. Die Entwicklung von Unternehmen in der Hand von Finanzinvestoren während der Haltedauer ist in der ganz überwiegenden Zahl der Fälle auch recht positiv. Dies spricht sich auch im deutschen Mittelstand zunehmend rum. Finanzmittel für ein noch stärkeres Engagement sind ausreichend vorhanden. Der Übernahmemarkt mit Beteiligung deutscher Unternehmen wird auch 2014 sehr spannend bleiben. Bei allein sieben Großtransaktionen im Volumen über 25 Mrd. EUR wird sich entscheiden, ob sie auch abgeschlossen werden können. Maßgeblich für die Aktivität, also die Anzahl der Übernahmen, bleibt aber der deutsche Mittelstand. Hier ist zu wünschen, dass sich Familienunternehmen noch stärker im Übernahmemarkt engagieren. Dazu beitragen können auch vermögende Privatinvestoren und Family Offices, die sich immer stärker direkt bei Unternehmen engagieren und einen langfristigen Anlagehorizont haben. Das sollte dem deutschen Mittelstand, der noch viele Nachfolgeregelungen zu lösen hat, gefallen. Wer sein Unternehmen verkaufen will, sollte es aufgrund des aktuell sehr attraktiven Marktumfelds für Verkäufer jetzt umsetzen. M&A Monitor

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