Glück. Warum ist Glück wichtig? Glückliche Menschen sind
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- Frieder Krause
- vor 6 Jahren
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1 Ist Glück lernbar? Herzlich willkommen 23. März 2017 Marina Berini Dozentin Schulfach Glück, Fritz-Schubert-Institut Heidelberg Coach für Gewaltfreie Kommunikation Systemische Beratung Resilienz 1
2 2
3 Glück Warum ist Glück wichtig? Glückliche Menschen sind sozialer (University of Illinois) kreativer (Harvard Business School) lösungsorientiert (University of California) engagierter (Gallup Institut Deutschland) belastbarer und gesünder (Harvard Public School of Health)
4 Glück und Zufriedenheit sind erlernbar 50 % 10 % 40 % Einstellung, Verhaltensweisen Genetisch Äußere Umstände Quelle: Lyubomirsky et al. (2005), Pursuing Happiness: The Architecture of Sustainable Change. Review of General Psychology, 9, S. 116, 4
5 Was ist Glück? 3 Arten nach W. Schmid Zufallsglück Wohlfühlglück Glück der Fülle Lebensglück 5
6 Dankbarkeits- und Achtsamkeitsübung: Der rote Faden Nehmen Sie sich Zeit und erinnern Sie sich öfters an glückliche Momente und knüpfen Sie diese auf eine Schnur. Vielleicht mögen Sie sich zu zweit über diese glücklichen Momente austauschen oder sich Ihren lieben Menschen darin mitteilen. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: eine Glücksschnur pro Jahr ergibt auf Karton aufgeklebt ein buntes Bild über ein Jahrzehnt! 6
7 Was macht uns glücklich: das PERMA Modell nach Martin Seligman DOPAMIN Bedeutung/Sinn Etwas anzugehören, das grösser ist als man selbst SINN Selbstwirksamkeit in einer Tätigkeit aufgehen durch den Einsatz eigener Stärken OXYTOCIN positive Emotionen Freude & Genuss FREIHEIT durch Leistung zum Erfolg SICHERHEIT SEROTONIN gelingende Beziehungen zu sich und andern ENDORPHIN 7
8 Lebensglück Subjektives Wohlbefinden Psycholog. Wohlbefinden 8
9 Subjektives Wohlbefinden Glück Momente des Glücksempfindens Zufriedenheit Subjektiv wahrgenommene Lebenszufriedenheit mit Physe & Psyche Subjektiv wahrgenommene Lebensqualität betr. Lebensumstände, Existenz, soziales Umfeld 9
10 Das psychologische Wohlbefinden gründet gemäss Grawe und Ryff auf den 6 Säulen: Psychologisches Wohlbefinden Autonomie Selbstbestimmung Gestaltungs- und Handlungsfreiheit Pos. Bezie hungen Sinn Im Leben einen Sinn finden und darin wirksm sein Selbstakzeptanz Selbstwertschätzung Pers. Wachstum Entfaltung und Förderung der Innewohnenden Stärken Umwelt bewälti- Gung Gelingender Umgang mit Herausforderungen Klaus Grawe: Konsistenztheorie 1998/ Eudämonistisches Wohlbefinden 10 nach Ryff 1989
11 Glück ist wie ein Maßanzug. Unglücklich sind meistens die, die den Maßanzug eines andern tragen möchten. Karl Böhm 11
12 Das eigene Lebensglück schmieden vom Erdu Lebens- und Selbstkompetenz gründen in Schu Was brauche ich: Bedürfnisse des Selbst; Selbstbestimmungstheo Was kann ich: Kompetenz-Theorie: John Erpenbeck, Positive Was will ich: Kohärenz-Theorie, Salutogenese: A. Antonovsky Was mache ich 12
13 Was brauche ich? Welche Werte sind mir wichtig? Akzeptanz Selbstbestimmung Vertrauen Gemeinschaft Ruhe Harmonie Wissen Zugehörigkeit Bescheidenheit Würde Geduld Tradition Verbundenheit Demut Wertschätzung Zuverlässigkeit Verständnis Nähe Wärme Rücksichtnahme Sicherheit Inspiration Freiheit Leistung Einfühlung Dankbarkeit Pünktlichkeit Natürlichkeit Harmonie Pflicht Entwicklung Bewusstheit Engagement Fröhlichkeit Kreativität Weisheit Ordnung Ehrlichkeit Frieden Liebe Selbstwert Schutz Humor Verantwortung Sinnhaftigkeit Anerkennung Unterstützung Respekt Gesundheit Familie Berührung Kraft Bewegung Lebensfreude Beständigkeit Stille Freude Freundschaft Fairness Stabilität Ganzheit Disziplin Großzügigkeit Unabhängigkeit Optimismus Flexibilität Hilfsbereitschaft Heimat Güte Treue Mut Erfüllung Freundschaft Geborgenheit Gelassenheit Gerechtigkeit Offenheit Leidenschaft Hingabe Beständigkeit Begeisterung Glaubwürdigkeit Verbindlichkeit Vielfalt Zärtlichkeit Feingefühl Loyalität Menschlichkeit Stabilität Selbstvertrauen Gesundheit Spiritualität 13
14 Was kann ich? Welche Stärken habe ich? Was macht mich aus? 14
15 Was will ich? Welche Träume habe ich? Welche Ziele setze ich mir? 15
16 Was mache ich? Wie gestalte ich mein Leben? Wie gehe ich meine Pläne und Träume an? Wo liegen meine Ressourcen? 16
17 Heutige Hausaufgabe: Einfach glücklich sein! Eine Dankbarkeitsübung dazu: Erinnern Sie sich in einem Tagebuch der guten Momente dieses Tages oder führen Sie 3 Bohnen mit und konnotieren gute Erlebnisse damit, an welche Sie sich vor dem Zubettgehen gerne zurückerinnern. 17
18 Literatur: Ernst Fritz-Schubert Lernziel Wohlbefinden -Entwicklung des Konzeptes Schulfach Glück zur Operationalisierung und Realisierung gesundheits- und bildungs-relevanter Zielkategorien Diese Arbeit ist die wissenschaftliche Fortführung eines vom Autor im Jahr 2007 entwickelten innovativen Bildungsangebotes, das Schulfach Glück, dessen Zielsetzung darin besteht, die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu fördern und sie zur Übernahme von selbstbestimmter Verantwortung zu befähigen. Sie gliedert sich in drei Teile: Auf die theoretischen Grundlagen von Glück und Wohlbefinden in Teil A erfolgt in Teil B die Grundlegung eines vom Autor entwickelten Bedürfnis-Kompetenz-Ressourcen- Modells. In Teil C wird dann die Umsetzung des Lernziels Wohlbefinden durch Ausgestaltung des Schulfachs Glück konkretisiert und Evaluationen zum Fach vorgestellt. 2017, 296 Seiten broschiert, 34,95 ISBN Auch als E-Book erhältlich. 18
19 Vielen Vielen Vielen Dank Dank für Ihre Aufmerksamkeit für Ihre und Ihr Engagement! Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeit Ihr Engagement! und Ihr Engagement! 19
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