Optimierung der lipasekatalysierten Synthese von Diglyceriden

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Optimierung der lipasekatalysierten Synthese von Diglyceriden"

Transkript

1 Optimierung der lipasekatalysierten Synthese von Diglyceriden Praxisrelevanz

2 Referrent: Herr Prof. Dr. W. Hillebrandt in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Lipidforschung in Münster

3 Wissenschaftlicher Kontext Öle und Fette sind die wichtigsten nachwachsende Rohstoffe für die chemische Industrie Aus Ihnen lässt sich eine Vielzahl von Produkten mit attraktiven Anwendungen herstellen Daraus ergeben sich eine Reihe von Innovationsmöglichkeiten für die Lebensmittelbranche (z.b. Milchindustrie, Babynahrung, NEM, functional food etc.)

4 Chemischer Hintergrund Gezielter Eingriff in die chemische Struktur von Speisefetten (überwiegend Triglyceriden) Einbau, Austausch, Umesterung, Entfernung oder Verknüpfung von Fettsäuren, um ein Produkt mit gewünschte Eigenschaften zu erhalten Eingriffe in die Molekularstruktur können prinzipiell rein chemisch erfolgen (Hitze, Druck, Katalysatoren etc.) oder biochemisch mit Hilfe von Enzymen (Biokatalysatoren)

5 Lipasen sind Enzyme, die wasserunlösliche Triglyceride an der Grenzfläche Wasser/Öl hydrolysieren sind je nach Reaktionsbedingungen ebenso für Estersynthesen geeignet sind besonders vielfältig einsetzbar, weil sie: in organischen Lösungsmitteln stabil sind eine breite Substratspezifität aufweisen hohe Enantio- und Regioselektivität besitzen weit verbreitet sind.

6 Konkrete Anwendungsbeispiele: Caprenin (Procter & Gamble): MLM-TAG mit verbesserter Resorptionsrate Betapol (Unichema): leicht verdauliches Diätfett für frühgeborene Kinder Salatrim: kalorienreduziertes Speiseöl Benefat:kalorienreduziertes Speiseöl Olestra (Procter & Gamble): Fettersatzstoff Enova Öl: Diacylglyceridöl, neuartiges Lebensmittel zur Fettreduktion

7 Enova Oil Aus Raps- und Sojaöl enzymatisch synthetisiertes Speiseöl > 80 % DAG-Gehalt In Japan und den USA seit einigen Jahren im Handel erhältlich Seit Oktober 2006 auch in der EU als neuartiges LM zugelassen (VO 258/97)

8 Alumni-Tagung April 2008 Dipl.- Oecotroph. Jörn Schneider

9 Alumni-Tagung April 2008 Dipl.- Oecotroph. Jörn Schneider

10 Ernährungsphysiologische Eigenschaften von DAG-Öl Erhöhter Energieverbrauch durch: Gesteigerte nahrungsinduzierte Thermogeneserate Erhöhte postprandiale Lipidoxidation Positiver Einfluss auf: Postprandialen Serumtriglyceridspiegel HDL-Konzentration LDL-Partikelgröße Fazit: DAG-Öl könnte bei regelmäßigem Verzehr einen Beitrag zur Verringerung von Übergewicht und mit Übergewicht assoziierten Krankheiten leisten.

11 Aufgabenstellung der Diplomarbeit: Einfluss von Temperatur, Druck und Substratzusammensetzung auf die DAG - Synthesegeschwindigkeit

12 Lipase: Lipozym RM IM auf einem Ionenaustauscherharz immobilisierte Schimmelpilz-Lipase gehört zur Gruppe der α/β - Faltungsmotiv-Enzyme 1,3-regioselektiv wird seit längerem für die Käseherstellung und zur beschleunigten Käsereifung eingesetzt

13 Herstellung eines Diglycerids mit einer 1,3-regioselektiven Lipase OH HO + OH COOH COOH 1,3-regioselektive Lipase HO O O O O

14 Mögliche Substrate für die DAG-Synthese Triglyceride + Glycerin Diglyceride Monoglyceride + Fettsäuren Freie Fettsäuren + Glycerin Equimolares Gemisch aus Mono- und Triglyceriden

15 Einflussgrößen der lipasekatalysierten Diglyceridsynthese Enzymmenge Temperatur Druck Substrat (Art, Menge, Verhältnis)

16 Verwendete Substrate: Rapsölhydrolysat Kokosfett-Fettsäuremischung Sonnenblumenöl-Fettsäuremischung

17 Vorgehensweise: Herstellung der freien Fettsäuren und gaschromatographische Bestimmung der Fettsäurezusammensetzung Reveresterung von 30 mmol FS mit 15 mmol Glycerin unter Verwendung des Enzyms Lipozym RM IM für 6-10 h bei verschiedenen Druck und Temperaturbedingungen Regelmäßige Probenentnahme und gaschromatographische Bestimmung der Probenzusammensetzung

18 Rapsölhydrolyse und anschließende Aufreinigung zur Herstellung freier Fettsäuren

19 Ergebnisse: Maximaler DAG Gehalt von 73,2 % nach 8 Stunden bei 7 mbar und 50 C unter Verwendung von Rapsölhydrolysat als Ausgangsstoff DAG Gehalt unter Verwendung von SB-FS bei 68,0 % Bei Verwendung von Kokosfett-FS lediglich 16,8 % DAG-Konzentration nach 8 Stunden

20 Fazit: Die Kettenlänge der Fettsäuren ist eine entscheidende Einflussgröße für die DAG- Synthesegeschwindigkeit unter Verwendung des Enzyms Lipozym RM IM 50 C ist das Temperaturoptimum für die Lipase Lipozym RM IM Eine Gleichgewichtsverschiebung durch möglichst starke Druckerniedrigung wirkt sich positiv auf die DAG-Synthesegeschwindigkeit aus.

21 Ende der Präsentation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Veränderungen von Fetten und Ölen bei der Lagerung und küchentechnischen Verwendung

Veränderungen von Fetten und Ölen bei der Lagerung und küchentechnischen Verwendung Veränderungen von Fetten und Ölen bei der Lagerung und küchentechnischen Verwendung Dr. Christian Gertz Chemisches Untersuchungsamt Hagen Gertz@cua-hagen.de Fettverderb Wasser Enzyme Wärme ÖL Sauerstoff

Mehr

Wann ist Fett gesund wann ungesund?

Wann ist Fett gesund wann ungesund? Wann ist Fett gesund wann ungesund? Dr. Nikolaus Weber Institut für Lipidforschung Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung (BAGKF) in Münster und Detmold Übersicht 1. Fette und Öle Produktion

Mehr

Bertrand Matthäus. Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung Piusallee 76 48147 Münster Germany

Bertrand Matthäus. Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung Piusallee 76 48147 Münster Germany Welches Fett und Öl zu welchem Zweck? Merkmale und Spezifikationen von Ölen und Fetten Bertrand Matthäus Bundesanstalt für Getreide-, Kartoffel- und Fettforschung Piusallee 76 48147 Münster Germany???

Mehr

Institut für Umweltbiotechnologie

Institut für Umweltbiotechnologie Institut für Umweltbiotechnologie HO HO OH O OH O C CH 2 OH H Univ.-Prof. Dipl.-Biol. Dr.rer.nat. Gabriele Berg Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr..techn. Georg Gübitz CH 2 OH Dr: Massimiliano Cardinale Dr. Henry

Mehr

Hanföl in der Ernährungsberatung

Hanföl in der Ernährungsberatung Hanföl in der Ernährungsberatung Pflanzenöl- Empfehlung SGE [1] Täglich 2-3 Esslöffel (20-30g) Pflanzenöl, davon mindestens die Hälfte in Form von Rapsöl Alternativen für die kalte Küche: Olivenöl, Baumnussöl,

Mehr

Prozess-Synthese GTBE-Herstellung. CT1-Übung3 23.04.2015, 12:15-13:45 Jens Dreimann E-Mail: Jens.Dreimann@bci.tu-dortmund.de

Prozess-Synthese GTBE-Herstellung. CT1-Übung3 23.04.2015, 12:15-13:45 Jens Dreimann E-Mail: Jens.Dreimann@bci.tu-dortmund.de Prozess-Synthese GTBE-Herstellung CT1-Übung3 23.04.2015, 12:15-13:45 Jens Dreimann E-Mail: Jens.Dreimann@bci.tu-dortmund.de Prozess-Synthese 1. Zielprodukte festlegen 2. Nebenprodukte klären 3. Physikalische

Mehr

Leitfaden zur Interpretation der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)* in Bezug auf pflanzliche Öle und Fette

Leitfaden zur Interpretation der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)* in Bezug auf pflanzliche Öle und Fette Leitfaden zur Interpretation der Lebensmittel-Informationsverordnung (LMIV)* * LMIV Verordnung EU Nr. 1169/2011 vom 25. Oktober 2011 Seite 2 von 11 Vorwort Zum 13. Dezember 2014 erlangt die Lebensmittelinformationsverordnung

Mehr

aus Methan und CO 2 (DMEEXCO2)

aus Methan und CO 2 (DMEEXCO2) Integrierte Dimethylethersynthese aus Methan und CO 2 (DMEEXCO2) BASF SE, Linde AG, hte Aktiengesellschaft, Technische Universität München, MPI für Kohlenforschung, Fraunhofer UMSICHT im Rahmen der Fördermaßnahme

Mehr

Die Thermodruckhydrolyse ein alternatives Verfahren zur Klärschlammbehandlung?

Die Thermodruckhydrolyse ein alternatives Verfahren zur Klärschlammbehandlung? Die Thermodruckhydrolyse ein alternatives Verfahren zur Klärschlammbehandlung? Rudolf Stahl Fa. Scheuchl Gmb rtenburg - 133 - - 134 - 1 Einleitung Die Verwertung von Biomasse durch anaerobe Vergärung ist

Mehr

Veränderungen von Fetten und Ölen beim Erhitzen und bei der Lagerung. Dr. Christian Gertz Chemisches Untersuchungsamt Hagen

Veränderungen von Fetten und Ölen beim Erhitzen und bei der Lagerung. Dr. Christian Gertz Chemisches Untersuchungsamt Hagen Veränderungen von Fetten und Ölen beim Erhitzen und bei der Lagerung Dr. Christian Gertz Chemisches Untersuchungsamt Hagen Veränderungen von Fetten u. Ölen bei der Lagerung und beim Erhitzen Veränderung

Mehr

Emulgatoren. Definition Aufbau Einsatz Vertiefung I-5 I-5

Emulgatoren. Definition Aufbau Einsatz Vertiefung I-5 I-5 I-5 I-5 Emulgatoren sind Substanzen, mit denen sich die Grenzflächenspannung zwischen zwei nicht mischbaren Phasen (Flüssigkeiten, Gase) verringern lässt. Die nicht mischbaren Flüssigkeiten, z.b. Fett

Mehr

4. Innovationentagung Innovation - Pro&Contra!

4. Innovationentagung Innovation - Pro&Contra! 4. Innovationentagung Innovation - Pro&Contra! DI Klaus Riediger AGES- LSV Wien LMTZ- Francisco Josephinum, Schloss Weinzierl, Wieselburg, 23.04.2015 www.ages.at Österreichische Agentur für Gesundheit

Mehr

Reaktionsscreening im Mikroreaktor zur Herstellung von Synthesebausteinen aus nachwachsenden Rohstoffen

Reaktionsscreening im Mikroreaktor zur Herstellung von Synthesebausteinen aus nachwachsenden Rohstoffen Reaktionsscreening im Mikroreaktor zur erstellung von Synthesebausteinen aus nachwachsenden Rohstoffen T. Türcke, S. Panić, D. Schmiedl, S. Löbbecke, B. Kamm*, T. Frank** Fraunhofer Institut für Chemische

Mehr

Produktliste ab September 2015

Produktliste ab September 2015 Produktliste ab September 2015 Ansprechpartner Öle und Fette, Rohwaren Kontakt Verkauf All Organic Trading GmbH Franziska Breisinger Maria Vazquez Boo Giancarlo Gennaro Heisinger Str. 45 Öle & Fette, Rohstoffe

Mehr

10. Jahrgang SIS - Schulinternes Curriculum Chemie SI

10. Jahrgang SIS - Schulinternes Curriculum Chemie SI Thema Unterrichtsvorhaben Standards und Kompetenzen aus Klasse 9 Kompetenzschwerpunkte Weiterführende Standards und Kompetenzen des Rahmenlehrplans aus Klasse 9 am Anfang der Jahrgangsstufe 10 aufgreifen,

Mehr

Fette & Öle Fette & Öle

Fette & Öle Fette & Öle Fette & Öle Die 10 häufigsten Fragen Fette übernehmen viele wichtige Funktionen im Körper. Neben ihrer Rolle als Energielieferanten liefern Fette und Öle auch essentielle Fettsäuren und ermöglichen die

Mehr

Umgangssprachlich wird mit Fett auch das Fettgewebe im menschlichen oder tierischen Organismus bezeichnet.

Umgangssprachlich wird mit Fett auch das Fettgewebe im menschlichen oder tierischen Organismus bezeichnet. 1.3 Fett Die meisten Nahrungsfette (Lipide) bestehen aus so genannten Triglyceriden. Darin ist ein Molekül Glycerin mit drei weiteren Bausteinen- den Fettsäuren- verbunden. Nach der chemischen Struktur

Mehr

Lebensmittelrechtliche Aspekte beim Umgang mit Fetten und Ölen

Lebensmittelrechtliche Aspekte beim Umgang mit Fetten und Ölen Lebensmittelrechtliche Aspekte beim Umgang mit Fetten und Ölen Grundlagen Recht Lebensmittelgesetz Hygieneverordnung Gerichtsurteile Lebensmittelkontrolle Was ist zu beachten Friedrich Liebig Lebensmittelchemiker

Mehr

Sektion Sachsen der DGE

Sektion Sachsen der DGE Sektion Sachsen der DGE Bedeutung von Fetten und Ölen in der Ernährung von Senioren 10. Fachtagung für Gemeinschaftsverpflegung in Senioren- und Pflegeheimen 30. März 2004, Dresden - Pillnitz Bettina Wegener,

Mehr

Simulationstechnik I Einführung in die Simulationstechnik

Simulationstechnik I Einführung in die Simulationstechnik Simulationstechnik I Einführung in die Simulationstechnik Modellierung und Simulation in der Verfahrenstechnik Teil 1: Praktische Übung Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt Jürgen Hahn, Ph.D. Lehrstuhl für

Mehr

Emulgatoren in Backmitteln und Backgrundstoffen

Emulgatoren in Backmitteln und Backgrundstoffen Informationen aus dem Backmittelinstitut Informationszentrale für Backmittel und Backgrundstoffe zur Herstellung von Brot und Feinen Backwaren e.v. Emulgatoren in Backmitteln und Backgrundstoffen von Hartmut

Mehr

Bildung von 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern während der haushaltsmäßigen Zubereitung von Lebensmitteln SGS Germany GmbH / J.

Bildung von 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern während der haushaltsmäßigen Zubereitung von Lebensmitteln SGS Germany GmbH / J. Workshop: 3-MCPD & Co: Eine Bilanz nach acht Jahren Forschung Bildung von 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern während der haushaltsmäßigen Zubereitung von Lebensmitteln SGS Germany GmbH / J. Kuhlmann

Mehr

Kleine Teilchen - große Fragen! NanoDialog Baden-Württemberg

Kleine Teilchen - große Fragen! NanoDialog Baden-Württemberg Kleine Teilchen - große Fragen! NanoDialog Baden-Württemberg 1. Dezember 2011 Dialogstationen: Lebensmittel und Verpackungen 11:30 13:00 Uhr und 13:45 15:15 Uhr Dr. Sieglinde Stähle Wissenschaftliche Leitung

Mehr

Chemische Nutzung heimischer Pflanzenöle

Chemische Nutzung heimischer Pflanzenöle Schriftenreihe Nachwachsende Rohstoffe" Band 12 Chemische Nutzung heimischer Pflanzenöle Abschlußkolloquium des BML-Forschungsverbunds Im Auftrage des Bundesministeriums für Ernährung Landwirtschaft und

Mehr

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein.

Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein. den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome mit einander verbunden Kohlenstoffatom ist vierbindig Wasserstoffatom ist einbindig Skelett aller KW wird

Mehr

Nahrungsergänzungsmittel. ZIEL-Akademie Das rechtliche Korsett für Produktinnovationen

Nahrungsergänzungsmittel. ZIEL-Akademie Das rechtliche Korsett für Produktinnovationen ZIEL-Akademie Das rechtliche Korsett für Produktinnovationen Functional Food FUNKTIONELLER INHALTSSTOFF prof. dr. alfred hagen meyer rechtsanwalt honorarprofessor an der TU münchen www.meyer-meisterernst.de

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Zusammenfassung des Forschungsziels...3

Inhaltsverzeichnis. 1 Zusammenfassung des Forschungsziels...3 Projekt Nr.: 14832 Produktgewinnung und Katalysatorrückführung bei Reaktionsführung in Mizellaren Systemen und Mikroemulsionen: Nutzung der Mischungslücke der Systeme für extraktive Trennoperationen. (1)

Mehr

Experimente Experimentbeschriebe

Experimente Experimentbeschriebe Lehrerinformation 1/9 Arbeitsauftrag Ziel Die SuS führen 6 verschiedene zu Oberflächenspannung von Wasser und Waschen durch. Dabei gewinnen sie neue Erkenntnisse und verstehen den komplexen Waschvorgang

Mehr

Parameter zur Bewertung von Betriebsproblemen bei Faulbehältern. Karl Svardal

Parameter zur Bewertung von Betriebsproblemen bei Faulbehältern. Karl Svardal Parameter zur Bewertung von Betriebsproblemen bei Faulbehältern Karl Svardal Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft Technische Universität Wien Einleitung mesophile Schlammfaulung

Mehr

Fette/Öle und deren Eigenschaften. Dr. Gudrun Nagl

Fette/Öle und deren Eigenschaften. Dr. Gudrun Nagl Fette/Öle und deren Eigenschaften Dr. Gudrun Nagl Grundlagen Physikalische Eigenschaften Schmelzbereich Erhitzbarkeit Rauchpunkt Brechungsindex Chemische Eigenschaften Löslichkeit - Hydrophob Fettsäurespektrum

Mehr

Mini-Plundergebäck-Sortiment, 5-fach sortiert. Artikel - Nr. 80510 Bezeichnung des Lebensmittels Plundergebäck, tiefgefroren EAN 5701536805101

Mini-Plundergebäck-Sortiment, 5-fach sortiert. Artikel - Nr. 80510 Bezeichnung des Lebensmittels Plundergebäck, tiefgefroren EAN 5701536805101 Produktdatenblatt Mini-Plundergebäck-Sortiment, 5-fach sortiert Artikel - Nr. 80510 Bezeichnung des Lebensmittels Plundergebäck, tiefgefroren EAN 5701536805101 Convenience - Stufe vorgegart Einheiten Einheit

Mehr

Einsatz von Aromen im Naturkostfachhandel

Einsatz von Aromen im Naturkostfachhandel Einsatz von Aromen im Naturkostfachhandel Verbraucher erwarten von Bioprodukten weitestgehende Naturbelassenheit. Dazu zählt auch, dass zur Aromatisierung nur natürliche Substanzen verwendet werden. Natürliche

Mehr

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie

Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Musterklausur 1 zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie Achtung: Taschenrechner ist nicht zugelassen. Aufgaben sind so, dass sie ohne Rechner lösbar sind. Weitere Hilfsmittel: Periodensystem der Elemente

Mehr

Gesund trotz Fett, gesund mit Fett Ernährung bei Übergewicht und Diabetes

Gesund trotz Fett, gesund mit Fett Ernährung bei Übergewicht und Diabetes Gesund trotz Fett, gesund mit Fett Ernährung bei Übergewicht und Diabetes diabetes Inhaltsverzeichnis Die zwiespältige Rolle von Fett Seite 3 Gute Fette, schlechte Fette Seite 4 Vorbildlich: Die traditionelle

Mehr

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen)

Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Kapitel 1 Das chemische Gleichgewicht Lösungen (ohne Aufgabenstellungen) Aufgaben A 1 Die Hin- und die Rückreaktion läuft nach der Einstellung des Gleichgewichts mit derselben Geschwindigkeit ab, d. h.

Mehr

Enzyme in der organischen Synthese ausgewählte Beispiele

Enzyme in der organischen Synthese ausgewählte Beispiele Enzyme in der organischen Synthese ausgewählte Beispiele Jürgen Weippert Institut für Organische Chemie Seminar zum Fortgeschrittenenpraktikum KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales

Mehr

Schlaglicht aus der Forschung - Möglichkeiten und Grenzen der bakteriellen Synthese von L-Methionin

Schlaglicht aus der Forschung - Möglichkeiten und Grenzen der bakteriellen Synthese von L-Methionin Schlaglicht aus der Forschung - Möglichkeiten und Grenzen der bakteriellen Synthese von L-Methionin Fulda Überblick 1. Einleitung Problem 2. Biotechnische Herstellung von Methionin Grundlagen zum Verständnis

Mehr

Gentechnisch verändert?

Gentechnisch verändert? Gentechnisch verändert? So wird gekennzeichnet! VERBRAUCHERSCHUTZ ERNÄHRUNG LANDWIRTSCHAFT Gentechnik in Lebensmitteln gibt es das schon? In Europa und Deutschland wurden bislang kaum gentechnisch veränderte

Mehr

Einführung in das Thema Hydrolyse

Einführung in das Thema Hydrolyse Einführung in das Thema Hydrolyse Dr. Stephan Kabasci Gliederung Grundlagen Hydrolyse Prinzipielle Aufschlussverfahren Untersuchungsergebnisse Zusammenfassung Folie 2 Mikrobiologie der Biogaserzeugung

Mehr

Estersynthese. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte

Estersynthese. Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Estersynthese Weiterbildung für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte Chromatografi e von Blattfarbstoffen Destillation von Rotwein Zerlegung der Verbindung Wasser Titration Herstellung von Natronlauge Öltröpfchenversuch

Mehr

GREASOLINE - Treibstoffe in Erdölqualität aus Altfetten

GREASOLINE - Treibstoffe in Erdölqualität aus Altfetten GREASOLINE - Treibstoffe in Erdölqualität aus Altfetten Manuskript zum Vortrag auf dem 7. VNU-Fachausschusstreffen Agrarund Ernährungswissenschaft am 15. März 2005 in Dorsten Claudio Cinquemani, Jochen

Mehr

Neue Synthesen mit Ölen und Fetten als nachwachsende Rohstoffe für die chemische Industrie

Neue Synthesen mit Ölen und Fetten als nachwachsende Rohstoffe für die chemische Industrie Neue Synthesen mit Ölen und Fetten als nachwachsende Rohstoffe für die chemische Industrie Ursula Biermann, Wolfgang Friedt, Siegmund Lang, Wilfried Lühs, Guido Machmüller, Jürgen O. Metzger,* Mark Rüsch

Mehr

Mittlere Zusammensetzung verschiedener Milcharten

Mittlere Zusammensetzung verschiedener Milcharten Was ist Milch? Milch ist eine Flüssigkeit, die von der Milchdrüse der Säuger abgegeben wird und die aus zahlreichen Stoffen zusammengesetzt ist, die in gelöster, kolloidaler oder grob dispers verteilter

Mehr

Gefahrstoffentstehung beim Herstellen und Zubereiten von Lebensmitteln

Gefahrstoffentstehung beim Herstellen und Zubereiten von Lebensmitteln Gefahrstoffentstehung beim Herstellen und Zubereiten von Lebensmitteln Dr. Matthias Weigl 4. Sankt Augustiner Expertentreff Gefahrstoffe 02. und 03. Juli 2013, Wachtberg Gefahrstoffverordnung 6 Informationsermittlung

Mehr

Lipide. Dr. Gudrun Nagl

Lipide. Dr. Gudrun Nagl Lipide Dr. Gudrun Nagl Lipide - Allgemeines Dazu gehören: Fette, Öle, Fettbegleitstoffe Vorkommen: In biologischem Material - Zellen, Gewebe - Depot- und Organfett, Samen- und Fruchtfleischfett - Bausteine

Mehr

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted

Chem. Grundlagen. ure-base Begriff. Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept. Wasserstoff, Proton und Säure-Basen. Basen-Definition nach Brønsted Der SäureS ure-base Begriff Chem. Grundlagen Das Protonen-Donator-Akzeptor-Konzept Wasserstoff, Proton und Säure-Basen Basen-Definition nach Brønsted Wasserstoff (H 2 ) Proton H + Anion (-) H + = Säure

Mehr

Entwicklung einer Toolbox für 3-MCPD- und Glycidyl- Fettsäureester in Lebensmitteln

Entwicklung einer Toolbox für 3-MCPD- und Glycidyl- Fettsäureester in Lebensmitteln Entwicklung einer Toolbox für 3-MCPD- und Glycidyl- Fettsäureester in Lebensmitteln DGF-Symposium: 3-MCPD-, 2-MCPD- und Glycidyl- Fettsäureester: Eine Bilanz nach 8 Jahren Forschung 20. 21. April 2015,

Mehr

Kapitel 15: Lipide, Fette und Fettsäuren Olivenöl - ein wertvoller Fett- und Vitaminlieferant

Kapitel 15: Lipide, Fette und Fettsäuren Olivenöl - ein wertvoller Fett- und Vitaminlieferant Kapitel 15: Lipide, Fette und Fettsäuren livenöl - ein wertvoller Fett- und Vitaminlieferant 1 2 Inhalt Kapitel 15: Lipide, Fette und Fettsäuren... 1 Inhalt... 2 Einstieg in das Thema Fette... 3 Bauprinzip

Mehr

Master Biotechnologie 1. Seminar

Master Biotechnologie 1. Seminar Master Biotechnologie 1. Seminar Patrick Pilak Biosynthesis of Sandalwood Oil Santalum album CYP76F Cytochromes P450 Produce Santalols and Bergamotol Bohlmann et al. 2013 1 Zielsetzung Die Zielsetzung

Mehr

Hund und Katze. Ein Ernährungs Programm, das die spezifischen Bedürfnisse von Hunden und Katzen erfüllt.

Hund und Katze. Ein Ernährungs Programm, das die spezifischen Bedürfnisse von Hunden und Katzen erfüllt. Hund und Katze Ein Ernährungs Programm, das die spezifischen Bedürfnisse von Hunden und Katzen erfüllt. Dog Croc ökonomisches Hundefutter Unsere umfassende und ausgewogene ökonomischen Futter, ist für

Mehr

Adapted prototype plant for production of bio oils and fuels

Adapted prototype plant for production of bio oils and fuels Adapted prototype plant for production of bio oils and fuels 1. ANLAGENTECHNOLOGIE ( Basisdaten) 1.1 Ziele der Technologie Die Technologie wird mit folgenden Zielen errichtet: Im Projekt WP06 wird ein

Mehr

Zusatzstoffe Rechtliche Rahmenbedingungen in der Tier- und Humanernährung Hülsenberger Gespräche 2012 Lübeck 6. Juni 2012

Zusatzstoffe Rechtliche Rahmenbedingungen in der Tier- und Humanernährung Hülsenberger Gespräche 2012 Lübeck 6. Juni 2012 Zusatzstoffe Rechtliche Rahmenbedingungen in der Tier- und Humanernährung Hülsenberger Gespräche 2012 Lübeck 6. Juni 2012 Gliederung Einleitung Rechtsbestimmungen Übersicht Begriffsbestimmungen / Definitionen

Mehr

Malzenzyme für die Diät- und Drybierherstellung

Malzenzyme für die Diät- und Drybierherstellung Malzenzyme für die Diät- und Drybierherstellung Fachvortrag am 16.05.2014 Beuth Hochschule Symposium Enzymeinsatz in der Lebensmitteltechnologie Dr. Jürgen Schöber f t fermtecgmbh... Köpenicker Straße

Mehr

Fett und Fettsäuren in der Ernährung

Fett und Fettsäuren in der Ernährung Fett und Fettsäuren in der Ernährung 1 Wofür brauchen wir Fett? Fett dient als Energiequelle (1 Gramm Fett liefert 9 Kilokalorien) Lieferant essentieller Fettsäuren Träger fettlöslicher Vitamine A, D,

Mehr

Biogas Wie geht denn das?

Biogas Wie geht denn das? Biogas Wie geht denn das? Natürliche Energiegewinnung Arthur Wellinger Co-Geschäftsleiter Verastaltung KoFo 4. November 2011 Wer sind wir? B-CH ging im März 2011 aus dem Biogas Forum, BiomassEnergie und

Mehr

PRESSEINFORMATION. BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien.

PRESSEINFORMATION. BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien. PRESSEINFORMATION BRAIN und Ciba Spezialitätenchemie kooperieren bei der Entwicklung von Mikroorganismen für die Produktion von Spezialchemikalien. Zwingenberg/Basel, Mai 2005 Das Biotechnologie- Unternehmen

Mehr

Fette und Öle: Kathrin Adam

Fette und Öle: Kathrin Adam Fette und Öle: Kathrin Adam inweis Bei dieser Datei handelt es sich um eine Wissenschaftliche ausarbeit (1. Staatsexamensarbeit), die am Fachbereich hemie der Philipps-Universität Marburg angefertigt wurde.

Mehr

Baukasten der organischen Chemie - etwas Basiswissen

Baukasten der organischen Chemie - etwas Basiswissen Baukasten der organischen hemie - etwas Basiswissen Basiswissen organische hemie Die einfachste organische Verbindung ist das Methan, ein Gas mit der chemischen Formel 4. In der Darstellung bedeuten die

Mehr

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol

c C 2 K = c A 2 c B 2mol /l 2 0,5mol /l 2 4 mol /l K =4l /mol Berechnungen zum Massenwirkungsgesetz 1/13 Jakob 2010 Fall 1a: Gegeben: Gleichgewichtskonzentrationen aller Stoffe; Gesucht: Gleichgewichtskonstante Die Reaktion 2A + B 2C befindet sich im Gleichgewicht.

Mehr

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch

Element. Verbindung. Reinstoff. homogenes Gemisch Element Reinstoff, der chemisch nicht mehr zersetzt werden kann und dessen Teilchen(Atome oder Moleküle) aus einer einzigen Atomart (d.h. Teilchen mit gleicher Ordnungszahl) besteht. Verbindung Reinstoff,

Mehr

Transgene Pflanzen der 2. und 3. Generation

Transgene Pflanzen der 2. und 3. Generation Transgene Pflanzen der 2. und 3. Generation Präsentation des TAB-Arbeitsberichts Nr. 104 Dr. Arnold Sauter Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 1 Dr. Arnold Sauter TAB-Arbeitsbericht

Mehr

TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNGEN

TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNGEN Die BG RCI ist seit 2010 Rechtsnachfolger der BG Chemie TOXIKOLOGISCHE BEWERTUNGEN ISBN 0937-4248 1 Kurfürsten-Anlage 62 69115 Heidelberg Telefon: 06221 5108-28451 E-Mail: toxikologischebewertungen@bgrci.de

Mehr

817.022.105 Verordnung des EDI über Speiseöl, Speisefett und daraus hergestellte Erzeugnisse

817.022.105 Verordnung des EDI über Speiseöl, Speisefett und daraus hergestellte Erzeugnisse Verordnung des EDI über Speiseöl, Speisefett und daraus hergestellte Erzeugnisse vom 23. November 2005 (Stand am 22. März 2009) Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI), gestützt auf die Artikel

Mehr

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure.

Ein Puffer ist eine Mischung aus einer schwachen Säure/Base und ihrer Korrespondierenden Base/Säure. 2.8 Chemische Stoßdämpfer Puffersysteme V: ph- Messung eines Gemisches aus HAc - /AC - nach Säure- bzw Basen Zugabe; n(naac) = n(hac) > Acetat-Puffer. H2O Acetat- Puffer H2O Acetat- Puffer Die ersten beiden

Mehr

Autotrophe und heterotrophe Organismen

Autotrophe und heterotrophe Organismen Grundlagen der Umwelttechnik 5. Biomoleküle und Grundlagen des Stoffwechsels Vorlesung an der ochschule Augsburg Dr. Siegfried Kreibe 1 Autotrophe und heterotrophe rganismen Autotrophe rganismen: bauen

Mehr

Rohstoffwandel bei der BASF Erdgas, Biomasse und Kohlendioxid können Erdöl als Rohstoff für die Chemieproduktion künftig ergänzen

Rohstoffwandel bei der BASF Erdgas, Biomasse und Kohlendioxid können Erdöl als Rohstoff für die Chemieproduktion künftig ergänzen Basis-Informationen Rohstoffwandel bei der BASF Erdgas, Biomasse und Kohlendioxid können Erdöl als Rohstoff für die Chemieproduktion künftig ergänzen März 2014 P 075/14 Christian Böhme Telefon: +49 621

Mehr

3 Unterrichtsmaterialien zu den Lehrplaneinheiten

3 Unterrichtsmaterialien zu den Lehrplaneinheiten 3 Unterrichtsmaterialien zu den Lehrplaneinheiten 3.2 Unterrichtsmaterialien mit Lösungen zu Lehrplaneinheit 10: Fetthaltige Lebensmittel M1 : Arbeitsauftrag zu fettreichen Nahrungsmitteln M2: Beispiele

Mehr

Status Biotechnologische Herstellung und chemische Konversion von Bernsteinsäure. Folie 1 Fraunhofer UMSICHT

Status Biotechnologische Herstellung und chemische Konversion von Bernsteinsäure. Folie 1 Fraunhofer UMSICHT Status Biotechnologische Herstellung und chemische Konversion von Bernsteinsäure Folie 1 Projektübersicht Nachwachsender Rohstoff Fermentation Lösungsmittel THF g-butyrolacton Dialkylsuccinate H H Plattform

Mehr

417091 - PowerBar Riegel Protein Plus 30% Vanilla-Caramel Crisp 55g

417091 - PowerBar Riegel Protein Plus 30% Vanilla-Caramel Crisp 55g 417091 - PowerBar Riegel Protein Plus 30% Vanilla-Caramel Crisp 55g Eiweißriegel für Sportler mit Vollmilchschokoladenkuvertüre und Karamellpaste, Vanille-Karamell-Geschmack Caseinat (aus Milch) (22,8%),

Mehr

SUPERABSORBER. Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert

SUPERABSORBER. Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert SUPERABSORBER Eine Präsentation von Johannes Schlüter und Thomas Luckert Inhalt: Die Windel Die Technik des Superabsorbers Anwendungsgebiete des Superabsorbers Ein kurzer Abriss aus der Geschichte der

Mehr

Kundeninformation Allergenkennzeichnung

Kundeninformation Allergenkennzeichnung Back- und Beratungszentrum Kundeninformation Allergenkennzeichnung Das Wichtigste zur neuen Lebensmittelverordnung in Kürze Hintergrund Warum gibt es die neue Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV)?

Mehr

Lösungshinweise zu den Arbeitsblättern: Arbeitsblatt 1: Aromastoffe

Lösungshinweise zu den Arbeitsblättern: Arbeitsblatt 1: Aromastoffe Lösungshinweise zu den Arbeitsblättern: Arbeitsblatt 1: Aromastoffe 1.1. Naturidentische Aromastoffe werden synthetisch hergestellt, kommen aber sozusagen als Vorbild in der Natur vor. Sie sind in ihrem

Mehr

Minimierung der Gehalte an 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern in Pflanzenölen. Falk Brüse, Senior Scientist WW-P&PD Oils and Fats Rotterdam

Minimierung der Gehalte an 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern in Pflanzenölen. Falk Brüse, Senior Scientist WW-P&PD Oils and Fats Rotterdam Minimierung der Gehalte an 3-MCPD- und Glycidyl-Fettsäureestern in Pflanzenölen Falk Brüse, Senior Scientist WW-P&PD Oils and Fats Rotterdam Berlin 21 st November 2011 Presentation Übersicht 1) Cargill

Mehr

Ausarbeitung zum Seminar Post-production of industrial enzymes

Ausarbeitung zum Seminar Post-production of industrial enzymes Ausarbeitung zum Seminar Post-production of industrial enzymes 3. Folie Enzyme Enzyme sind umweltverträgliche Katalysatoren mit einem breiten Reaktionsspektrum. Industriell finden sie unteranderem Anwendung

Mehr

FLOTTWEG TRENNTECHNOLOGIE FÜR DIE BIODIESELHERSTELLUNG

FLOTTWEG TRENNTECHNOLOGIE FÜR DIE BIODIESELHERSTELLUNG FLOTTWEG TRENNTECHNOLOGIE FÜR DIE BIODIESELHERSTELLUNG ALTERNATIVE KRAFTSTOFFE HABEN ZUKUNFT Profitieren auch Sie davon! Biodiesel ist ein Kraftstoff, der aus natürlichen Fetten und Ölen hergestellt wird.

Mehr

Praktikum Quantitative Analysen

Praktikum Quantitative Analysen Praktikum Quantitative Analysen Wintersemester 2010/11 A: klassische Methoden vorwiegend chemische Arbeitsmethoden Bestimmung der Bestandteile durch eine chemische Reaktion Gravimetrie Die zu bestimmende

Mehr

Praktikum Biochemie Biotechnologie (Molekularbiologie & Biochemie) Bettina Siebers

Praktikum Biochemie Biotechnologie (Molekularbiologie & Biochemie) Bettina Siebers Praktikum Biochemie Biotechnologie (Molekularbiologie & Biochemie) Bettina Siebers Protein Expression Genomische DNA PCR Vektormolekül (Plasmid) Escherichia coli Reinigung Protein (1) Plasmidpräparation

Mehr

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle: http://www.seilnacht.com/lexikon/aktivi.htm#diagramm

Abb. 1: Exotherme und endotherme Reaktionen Quelle: http://www.seilnacht.com/lexikon/aktivi.htm#diagramm Energie bei chemischen Reaktionen Chemische Reaktionen sind Stoffumwandlungen bei denen Teilchen umgeordnet und chemische Bindungen gespalten und neu geknüpft werden, wodurch neue Stoffe mit neuen Eigenschaften

Mehr

Stoffklassen der Biologie:

Stoffklassen der Biologie: Stoffklassen der Biologie: Die drei wichtigsten Stoffklassen der Biologie sind die Fette (Lipide), Zucker (Kohlenhydrate) und Eiweiße (Proteine). Sie gehören zu den Nährstoffen unserer Ernährung und werden

Mehr

10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? 10.2 Was sind Enzyme? 10.3 Welche Aufgabe erfüllen die Organe des Verdauungsapparats?

10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? 10.2 Was sind Enzyme? 10.3 Welche Aufgabe erfüllen die Organe des Verdauungsapparats? 10.1 Was bedeutet Stoffwechsel? Stoffwechsel Gesamtheit der Vorgänge der Stoffaufnahme, Stoffumwandlung und Stoffabgabe in lebenden Zellen (immer auch mit Energiewechsel verbunden) Energiestoffwechsel:

Mehr

Studienrichtung. Bio und Umwelttechnologie an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen

Studienrichtung. Bio und Umwelttechnologie an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen Studienrichtung Bio und Umwelttechnologie an der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen Viele Bio und Umwelttechnologien sind in den letzten Jahren so weit erforscht und entwickelt worden, dass sie in die

Mehr

Fachvertretungstagung der Nahrungsund Genussmittelindustrie. 14. Mai 2014. MCI Management Center Innsbruck Die Unternehmerische Hochschule 1

Fachvertretungstagung der Nahrungsund Genussmittelindustrie. 14. Mai 2014. MCI Management Center Innsbruck Die Unternehmerische Hochschule 1 Fachvertretungstagung der Nahrungsund Genussmittelindustrie Wirtschaft & Forschung in Tirol: Lebensmittel & Rohstoffe Von der Produktentwicklung zum Vertrieb 14. Mai 2014 MCI Management Center Innsbruck

Mehr

Fette & Öle Fette & Öle

Fette & Öle Fette & Öle Fette & Öle Fette & Öle Die 10 häufigsten Fragen Fette übernehmen viele wichtige Funktionen im Körper. Neben ihrer Rolle als Energielieferanten liefern Fette und Öle auch essentielle Fettsäuren und ermöglichen

Mehr

Ester aus langkettigen Carbonsäuren mit Propantriol (Glycerin) heißen Fette:

Ester aus langkettigen Carbonsäuren mit Propantriol (Glycerin) heißen Fette: Fette Ester aus langkettigen Carbonsäuren mit Propantriol (Glycerin) heißen Fette: Die Carbonsäuren bestehen aus geraden Anzahlen von C-Atomen (bis zu 0). Sie können auch ungesättigt sein, d.h. sie besitzen

Mehr

Nährstoffe sind energiereiche Stoffe, die von Lebewesen zur Energiegewinnung im Stoffwechsel verwendet werden.

Nährstoffe sind energiereiche Stoffe, die von Lebewesen zur Energiegewinnung im Stoffwechsel verwendet werden. Enzyme sind Biokatalysatoren, die in Organismen chemische Reaktionen beschleunigen, indem sie die Aktivierungsenergie herabsetzen. Enzym Definiere den Begriff Enzym! Erkläre die Begriffe Wirkungsspezifität

Mehr

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen

6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Wortschema Reaktionsschema Beispiel 1: Kupfer und Schwefel Vorzahlen 6. Reaktionsgleichungen 6.1 Chemisches Reaktionsschema Das Wortschema benennt die Ausgangsstoffe und die Reaktionsprodukte einer chemischen Reaktion. Das Reaktionsschema sagt zusätzlich etwas über das

Mehr

Wir finden lösungen. Häuser modernisieren Chancen und Risiken

Wir finden lösungen. Häuser modernisieren Chancen und Risiken Häuser modernisieren Chancen und Risiken Am Bergli 11 6370 Stans Tel. 041 610 91 91 Fax 041 611 09 92 info@flury-stans.ch www.flury-stans.ch Agenda» Einleitung» Leistungsbereich» Chancen» Risiken» Fazit

Mehr

Monod-Kinetik. Peter Bützer

Monod-Kinetik. Peter Bützer Monod-Kinetik Peter Bützer Inhalt 1 Einleitung... 1 1.1 Modell... 1 1.2 Modellannahmen... 2 1. Gleichung... 2 1.4 Drei Fälle... 2 Simulation, Systemdynamik... 2.1 Simulationsdiagramm (Typ 1)... 2.2 Dokumentation

Mehr

Fettarm kochen gesund essen. Ratgeber Gesundheit. Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Kolenda Sylvia Schuch

Fettarm kochen gesund essen. Ratgeber Gesundheit. Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Kolenda Sylvia Schuch Ratgeber Gesundheit Prof. Dr. med. Klaus-Dieter Kolenda Sylvia Schuch Fettarm kochen gesund essen Grundzüge und Praxis Mit 180 schmackhaften Rezepten Geleitwort: Prof. Dr. med. Manfred J. Müller 4. 5.

Mehr

Öle in ihrer unglaublichen Vielfalt Basis der Naturkosmetik. All Organic Trading GmbH; Kempten (Allgäu); www.aot.de

Öle in ihrer unglaublichen Vielfalt Basis der Naturkosmetik. All Organic Trading GmbH; Kempten (Allgäu); www.aot.de Öle in ihrer unglaublichen Vielfalt Basis der Naturkosmetik All Organic Trading GmbH; Kempten (Allgäu); www.aot.de AOT Bio Öle und Fette Spezialist für Bio Öle und Fette für Natur- und Biokosmetikhersteller

Mehr

Bestimmung von Kohlenhydraten

Bestimmung von Kohlenhydraten Bestimmung von Kohlenhydraten Ketosen Aldosen Reduzierende Zucker Reduzierende Zucker sind Zucker, die eine Aldehydgruppe haben (Aldosen) und daher als reduzierendes Agens agieren. Unter alkalischen

Mehr

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie. Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell

Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie. Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im Fach Chemie 9. Jgst. WSG-S Begriff Erklärung Beispiele Teilchenmodell (Atome und Moleküle) Alle Stoffe bestehen aus kleinen, sich bewegenden Teilchen. Es handelt

Mehr

Functional Food. Zusätzliche Informationen

Functional Food. Zusätzliche Informationen Functional Food 2 Functional Food Anleitung LP Die Schüler können den Begriff und die Bedeutung von Functional Food in eigenen Worten erklären. Sie äussern sich in einer Diskussion dazu, ob solche Zusätze

Mehr

Lipide. Prof. Dr. Albert Duschl

Lipide. Prof. Dr. Albert Duschl Lipide Prof. Dr. Albert Duschl Funktionen der Lipide Definition: Lipide sind ölige oder fettige Derivate von Kohlenwasserstoffen. Biologische Lipide sind - Energiespeicher - Membrankomponenten - Pigmente

Mehr

Phasendiagramme. Seminar zum Praktikum Modul ACIII

Phasendiagramme. Seminar zum Praktikum Modul ACIII Phasendiagramme Seminar zum Praktikum Modul ACIII Definition Phase Eine Phase ist ein Zustand der Materie, in dem sie bezüglich ihrer chemischen Zusammensetzung und bezüglich ihres physikalischen Zustandes

Mehr

KLINGERSIL: Mehr Sicherheit am Flansch

KLINGERSIL: Mehr Sicherheit am Flansch KLINGERSIL: Mehr Sicherheit am Flansch Hier finden Sie alle wichtigen Daten zu unseren Dichtungswerkstoffen der Reihe KLINGERSIL. Besonders aussagefähig ist die Entscheidungshilfe des jeweiligen pt-diagras.

Mehr

Nahrungsmittel und Gentechnik

Nahrungsmittel und Gentechnik Nahrungsmittel und Gentechnik Inhaltsverzeichnis 1. Unterteilung d. Lebensmittel 2. Kennzeichnung v. Lebensmitteln 3. Starterkulturen 4. Nicht kennzeichnungspflichtige Enzyme 5. Antimatsch-Tomate 6. Käseherstellung

Mehr

Nachweis gentechnisch veränderter Lebensmittel: Ohne Gentechnik oder: Wieviel Gentechnik ist da eigentlich drin? Dr. Lutz Grohmann

Nachweis gentechnisch veränderter Lebensmittel: Ohne Gentechnik oder: Wieviel Gentechnik ist da eigentlich drin? Dr. Lutz Grohmann Nachweis gentechnisch veränderter Lebensmittel: Ohne Gentechnik oder: Wieviel Gentechnik ist da eigentlich drin? Dr. Lutz Grohmann Gliederung 1. Gesetzlicher Rahmen 2. Erbsubstanz und Gentechnik 3. Anwendungen

Mehr

SICHERE BESTIMMUNG VON GENTECHNISCH VERÄNDERTEN ORGANISMEN GENTECHNIK IN DER WARENKETTE

SICHERE BESTIMMUNG VON GENTECHNISCH VERÄNDERTEN ORGANISMEN GENTECHNIK IN DER WARENKETTE SICHERE BESTIMMUNG VON GENTECHNISCH VERÄNDERTEN ORGANISMEN GENTECHNIK IN DER WARENKETTE SICHERE BESTIMMUNG VON GENTECHNISCH VERÄNDERTEN ORGANISMEN GENTECHNIK IN DER WARENKETTE DIE GENTECHNIK Mittels Gentechnik

Mehr