Neuapostolische Kirche in Genf : 1949/50, Haefeli, Moser, Steyer, Architekten BSA/SIA, Zürich ; Örtliche Bauleitung F. Quétant, Architekt BSA, Genf
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- Curt Buchholz
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1 Neuapostolsche Krche n Genf : 949/50, Haefel, Moser, Steyer, Archtekten BSA/SA, Zürch ; Örtlche Bauletung F. Quétant, Archtekt BSA, Genf Autor(en): Objekttyp: [s.n.] Artcle Zetschrft: Das Werk : Archtektur und Kunst = L'oeuvre : archtecture et art Band (Jahr): 39 (952) Heft 2: Protestantscher Krchenbau PDF erstellt am: Persstenter Lnk: Nutungsbedngungen De ETH-Bblothek st Anbetern der dgtalserten Zetschrften. Se bestt kene Urheberrechte an den nhalten der Zetschrften. De Rechte legen n der Regel be den Herausgebern. De auf der Plattform e-perodca veröffentlchten Dokumente stehen für ncht-kommerelle Zwecke n Lehre und Forschung sowe für de prvate Nutung fre ur Verfügung. Enelne Dateen oder Ausdrucke aus desem Angebot können usammen mt desen Nutungsbedngungen und den korrekten Herkunftsbeechnungen wetergegeben werden. Das Veröffentlchen von Bldern n Prnt- und Onlne-Publkatonen st nur mt vorherger Genehmgung der Rechtenhaber erlaubt. De systematsche Specherung von Telen des elektronschen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schrftlchen Enverständnsses der Rechtenhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständgket oder Rchtgket. Es wrd kene Haftung übernommen für Schäden durch de Verwendung von nformatonen aus desem Onlne-Angebot oder durch das Fehlen von nformatonen. Des glt auch für nhalte Drtter, de über deses Angebot ugänglch snd. En Denst der ETH-Bblothek ETH Zürch, Rämstrasse 0, 8092 Zürch, Schwe,
2 <.'l ' - -s ZZ -LO R- % T^^yy s C o C^O c-r "^ Perspektvsche Gesamtanscht von Süden / Vue perspectve prse du sud j Perspectve vew from south Veuapostolsche Krche n Genf gfgjso, Haefel, Moser, Steger, Archtekten BSA/SA, Zürch Örtlche Bauletung: F. Quetant, Archtekt BSA, Genf Allgemenes De neuapostolsche Krche hat n allen Ländern Europas Anhänger. Se st ene chrstlche Gemende, be der de Mt gleder n örtlchen Gemenschaften usammengefaßt snd, we des be den andern Krchen der Fall st. AVe be den letteren werden Untergruppen mt egenem krchlchem Lokal gebldet, wenn de Zahl der Angehörgen sch ver mehrt. De erforderlchen materellen Mttel ur Bldung der Gemenschaft und deren Organsaton, wou mt n erster Lne de Schaffung von Räumen für de gemensame Feer des Gottesdenstes gehört, werden aus den Opfergaben der Gemendegleder selbst bestrtten. Das Gemenschaftsleben und de ATcrpflchtung gegenüber dem Nächsten wrd n deser jungen Krche m Snne dor Zusammenfassung u ener großen Famle besonders stark gepflegt. Des ernnert an de Auffassung Zwngs, der als deales Gremum des Gottesdenstes de Famle und als dealen Ort für hn de Wohnstube beechnete. Daß der Versammlungsort auch das gemenschaftlche Erleben der gottesdenstlchen Handlung um Ausdruck brnge, war m vorlegenden Falle das besondere Anlegen der Archtekten. Der Gottesdenst volleht sch ähnlch we be den Prote stanten; oft wrd de Predgt des Sprechers ergänt durch kure spontane Ansprachen enelner Mtgleder. Der Chor sngt n jedem Gottesdenst. Er soll ncht als «Spealgruppe gekennechnet sen; es st hm en Tel der Kr chenbänke n der Nähe des Orgelspeltsches reservert, so daß er von allen Besuchern gut gesehen wrd. Vor dem Altar, der sener Bedeutung nach Abendmahlstsch, Taufston untl Rednerpult st, soll Plat für das Orchester sen, das des öfteren m Gottesdenst mtwrkt. 4> Baumprogra mm Es umfaßt de Kü'che (ohne Turm) für rka 750 bs 800 Ste, den Gemendesaal für Unterrcht, Arorträge usw. mt 20 Stpläten, Garderobe für bede, ferner en Büro und en Stungsmmer mt den ugehörgen Nebenräumen. Städtebaulche Enordnung (sehe Flugske) Der ebene Bauplat legt an ener rechtwnklgen Straßen kreuung. De heute noch mt kemern Wohnhäusern be bauten Nachbargrundstücke sollen später velgeschossgen Metshäusern Plat machen. Dese hohen, langen Blöcke mt enem volumnösen krchlchen Bauwerk konkurrene- Sluaton mt projekterter Wohnbebauung / L'eglse dans lc quarter futur resdentel J The church n the planned neghbourhood Ü^.- %:! M «&-_ ^ L ^==Sll f-tr L 4. y y. 3= ^ ^ swvt> \k r% w f y "\< \ -llf t^3 \ lv-" vx.-. V u Z^o fzs
3 Wndfang 2 Garderobe 3 Krche 4 Plat für Sänger und Orchester 5 Speltsch Elektro-Orgel 6 Altar 7 Klener Saal s Putraum 9 Büro n Stungsmmer Rampe 2 Velorampe 3 Galere 4 Luftraum Krche 5 Orgellautsprecher Luftraum kl. Saal Galeregeschoß :300 / Etage de la galere / Balcony floor plan l'cn u wollen, wäre von Anfang an en vergeblches und kostspelges Unterfangen gewesen. Das Gegentel st ange strebt: der an sch klene Krchenkörper wurde n ene kom pakte, streng geometrsche Grundform - en Kubus auf qua dratscher Grundfläche mt achteckgem Dachaufsat - konentrert, der durch nedere engeschossge Bauten flan kert st. Entgegen der Tenden, das Krchenhaus dem Sed lungsbau formal anuglechen, west de Struktur der Au ßenwände auf den besonderen Charakter der sakralen Baute hn. Dese st dagonal ur Baulne und u den ukünftgen Metshausfassaden gestellt. De Straßenwand st unterbro chen, und der schmale Grünstrefen erhält Tefe. Erdgeschoß :300 j Be-de-chausee / Groundfloor plan m LTJ UJTJ Sml /- S^L ry sjys- \ t f 5 - s^y n a 0XL- --. 't_l - x^ M
4 4 ZZ,vrK.. - " '' ' ll~~- -ty. & -v- ^ F w r:? B mj & - MEZ _ ^ '-dät >. A?«4r: ^ Vb Ä- f -v Gesamtanscht von Süden mt Krchenvorplat / Vue generale prse du sud De Krche von der Bue Lotard, gesehen j ^. j General vew from south Photo: M. Wolgensnger SWB, Zürch Facade sud-ouest / South-west elevaton Photo: M. Kettet, Genf v-; ~ w j! ;,,," u 9.J 7'- 7^Rsr>" ' 'tt 0 >#,' <. r }, # ' ## ', '7. l':v' > L «- HK $T '..,'
5 >?Z,..««' «' ',««a ^ ;7l gl S ;l 7 m > f t B flfl _ - - Bfl> : «Krchenengang / L'entree de l'eglse / The church entrance Photo: M. Wolgensnger SWB, Zürch Der Altar / L'autel / The altar Photo: M.Keltel, Genf.: Querschntt :300 durch Engang und Altar j Coupe longtudnale j Cross-secton through entrance and altar Blck auf de Galere / La galere j The balcony // p H\\ >= mjm Der Krchenraum Krchenengang und Emporenausbau legen am Begnn, der Nschenausbau mt Altar am Ende der Dagonalachse des Krchenkörpers. De Dagonalstellung des Raumes ergbt ene natürlche Sammlung der Gottesdenstbesucher nach der Kanel hn. De Strehen snd gegenenander abgewnkelt, wodurch de Gemenschaftlchket der Andacht spürbarer wrd, en postves Moment, das alle entral oder bret ange legten Räume m Gegensat u den Längskrchen aufwesen. Pläte: Parterre 590, Galere 80, usammen 770. Gemende saal 50. Baukosten Fr. 0.-per m3 (nkl. Orgel, Moblar und Honorare, exkl. Umgebung). Kosten per Stplat Fr (Krche und Gemendesaal). s & Ä s>
6 ^T-J rrfcn fl H B Ü fl B - 8 H. a h mm total s m SJ{ aa m us. n j!ä..! b b fl fl a s fl S B fl fl fl st f a b a h fl fl a ä ft b «B h fl fl b ft s ü m b n fl fl ü ä ft HS. fl B B fl fl s ft f lü 5.m A AB HftflflflBfl^aft H.HJH HF P 75er > Krchenraum mt Blck auf den Altar / Der Krchenraum mt Blck auf de Galere / j L'ntereur de et vue partelle la galere F? LLZ nteror towards L'ntereur; au fond l'autel 8 / the altar Photos: M. Wolgensnger SWB, Zürch nteror towards balcony r 0 r_j <==. SC ^H
7 2s < t ft t«t 9 «^«ft ftf f s % «t t B t# Jtltt s^t f t?««f «t Ü tü e «we sut «B SÜ?«st t > «tlt t ft t tt Außenwandschntt :80 j Coupe du mur extereur / Outer wall secton Esenbeton 2 Wasserdchter Verput 3 Kork + Warmluftkanal 5 solerung ( Holmosak auf Tan nenremen 7 Vorfahr. Betonelement für AVarmluftaustrtt 8 Perfectaplatten 9 Schtbeton 0 Vorfabr. Botonelement Glaskörper 2 Pendelstüte 3 Betonkran 4 Dursoldecke 5 solermatte 6 Entlüftungs-Hohlraum 7 Schalung 8 Kupferblech auf Dachpappe 3 Fassadenausschntt j Parte de facade / Part of elevaton Photos: M. Wolgensnger S WB, Zürch ^^^OT^^^ff^^OT Konstrukton und Baumbld Konstruktonsmateral: Beton. De spnnetartg konstru erte und eltförmg anstegende Decke mt entralem Later nenoberlcht wrd von acht Säulen getragen, de nnerhalb der quadratschen Hülle des Raumes en Achteck blden. Se snd mt Decke und Boden durch gelenkge Lager verbunden. Anscht und Schntt :5 der vorfabrerten Betonelemente mt en gekttetem rundem Glaskörper j Elements de beton prefabrques et vtres j Prefabrcated and glaed concrete elements s Der Übergang vom Vereck um Achteck, das heßt von der Außenwand u den Säulen, wrd durch ene horontale Deckenplatte (Aufnahme der Schubkräfte) vermttelt. Chor und Emporenausbauten blden de WndVerstrebung. De Außenwände snd selbsttragendes Fachwerk. De Füllstene bestehen aus vorfabrerten, trchterförmg ausgehöhlten Betonwürfeln mt kugelartger Verglasung von grünlcher Farbe. Es entsteht en dffus verteltes ruhges Lcht m Raum. De plastsche Behandlung des sonst n der Fläche tot wrkenden Betons ergbt ene ausgeechnete Akustk. De Atmosphäre enes krchlehen Raumes st auf dese Wese mt beschedensten Mtteln errecht worden. De Beleuchtungskörper snd mttelst enes stereometrsch angeordneten Kabelnetes m Raum glechmäßg vertelt. Da ene Pfefenorgel auskostengründen ncht n Frage kam, mußte ene Elektro-Orgel mt Lautsprecher nstallert werden. De dafür typsche Konentraton der Schallquelle auf klenstem Raum wrft noch n voller Entwcklung be grffene Probleme auf. ngeneurarbeten: J. \ Soutter SA, Zürch. W.M.M. 46
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