Lehrgang / Seminar: F-II

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1 Lehrgang / Seminar: F-II Ausbildungseinheit: Brennen und Löschen Ausgabe: 02/2010 Verfasser: Herr Reitz Herr Weigang Herr Sonnborn Literaturhinweis: Brandlehre, Rempe/Rodewald Feuerlöschmittel, Alfons Rempe Verbrennen und Löschen, Rotes Heft Nr. 1, Chemie, Grundwissen für den Feuerwehrmann, Rotes Heft Nr. 59

2 Inhaltsverzeichnis 1 Löschverfahren Abkühlen Ersticken Verdünnen Abmagern Trennen Hemmen der Reaktion Löschmittel Wasser Allgemeine Eigenschaften Löschwirkung Anwendung Anwendungsgrenzen Löschmittel Schaum Löschwirkung Netzmittelanwendung Anwendung Hinweise zum richtigen Einsatz Zerstörung von Schaum Löschmittel Pulver Löschpulverarten Löschwirkung Anwendungsgrenzen Löschmittel Kohlendioxid Eigenschaften Löschwirkung

3 5.3 Anwendung Fettbrandlöschmittel Eigenschaften Löschwirkung Anwendung Anwendungsgrenzen Zuordnung Löschmittel - Löschverfahren Quellenverzeichnis

4 1 Löschverfahren Um einen Brand zu löschen, kommen die folgenden Löschverfahren zur Anwendung: Abb. 1: Schematischer Überblick-Löschverfahren Die Löschmittel werden aufgrund ihrer Hauptlöschwirkung den Löschverfahren zugeordnet. 1.1 Abkühlen Abkühlen ist ein Löschverfahren, bei dem den brennenden Stoffen entweder durch das Löschmittel oder durch andere Maßnahmen die zur Aufrechterhaltung der Verbrennung erforderliche Wärme entzogen wird. Das Entziehen von Energie kann auf zweierlei Arten erfolgen: - Erwärmen des Löschmittels - Verdampfen des Löschmittels Bei der Anwendung des Löschmittels Wasser entzieht das Verdampfen des Wassers fünfmal mehr Wärme, als das Erwärmen. Die kritische Grenztemperatur, die durch Kühlmaßnahmen erreicht werden muss, ist nicht die Zündtemperatur, sondern die Mindestverbrennungstemperatur. Es ist allerdings darauf zu achten, dass nicht nur die Verbrennungszone entsprechend abgekühlt wird, sondern auch alle stark erwärmten Oberflächen. Um Rückzündungen zu vermeiden, müssen diese sogar unter die Zündtemperatur der vorhandenen brennbaren Stoffe herunter gekühlt werden

5 1.2 Ersticken Das Löschverfahren Ersticken ist ein Verfahren, bei dem die Verbrennung durch Verändern des Mengenverhältnisses zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff unterbunden wird. Das Verändern des Mengenverhältnisses wird mit dem Löschverfahren Ersticken durch verschiedene Möglichkeiten erreicht: Ersticken durch Verdünnen (Einflussfaktor Sauerstoff) Ersticken durch Abmagern (Einflussfaktor brennbarer Stoff) Ersticken durch Trennen (Einflussfaktor Sauerstoff und brennbarer Stoff) Verdünnen Beim Verdünnen wird die Luftsauerstoffkonzentration von 21 Vol.-% auf die löschwirksame Konzentration von ca. 15 Vol.-%, d. h. unter die zur Aufrechterhaltung der Verbrennung benötigte Mindestsauerstoffkonzentration gesenkt. Abb.2: Ersticken durch Verdünnen Abmagern Die Möglichkeit des Löschens durch Abmagern brennbarer Stoffe ist in der praktischen Anwendung für die Feuerwehr auf das Löschmittel Wasser beschränkt. Die Löschwirkung beruht auf der Abkühlung brennender Flüssigkeiten durch den Einsatz von Sprühstrahl unter ihren Flammpunkt. Auch wenn hier der Begriff Abkühlung verwendet wird, besteht eine klare Abgrenzung zum Löschverfahren Abkühlen, da beim Abmagern in erster Linie das Mengenverhältnis zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff verändert wird und nicht die Reaktionszone gekühlt wird. Abb.3: Ersticken durch Abmagern mit Wasser - 5 -

6 1.2.3 Trennen Das Löschverfahren Ersticken durch Trennen beruht auf einer kompletten Trennung der beiden Reaktionspartner Sauerstoff und brennbarer Stoff. Die mengenmäßigen Voraussetzungen werden somit fast auf null reduziert. Um dieses zu erreichen, wird das Löschmittel mechanisch zwischen die beiden Reaktionspartner eingebracht. Abb.4: Ersticken durch Trennen mit Schaum 1.3 Hemmen der Reaktion Das reaktionshemmende Löschverfahren beruht auf der Tatsache, dass die zum Aufrechterhalten der Verbrennungsreaktion notwendigen reaktionsbeschleunigenden Energieträger durch den Aufprall auf eine Wand ihre Energie verlieren. In der Praxis wird diese Wand durch die Oberfläche eines Pulverteilchens dargestellt. Auch im tatsächlichen Größenvergleich ist ein Pulverteilchen um ein Vielfaches größer als einer der Energieträger. Da man zur Erklärung des Löscheffektes diese bildliche Darstellung zu Hilfe nimmt, spricht man hierbei auch vom Wandeffekt. Bei der Umsetzung des Löschens durch das Hemmen der Reaktion ist es wichtig, dass das Löschmittel im gesamten Bereich der Flammenreaktion zur Wirkung kommt. Abb.5: Hemmen der Reaktion - 6 -

7 2 Löschmittel Wasser 2.1 Allgemeine Eigenschaften Das Löschmittel Wasser weist folgende charakteristischen Merkmale auf, die für die Brandbekämpfung wichtig sein können: Eigenarten/Erscheinungsform: Farb-, geruch- und geschmacklose Flüssigkeit, die chemisch neutral und ungiftig ist. Chemische Formel: H 2 O. Bei sehr hohen Temperaturen (über 1500 C) wie sie etwa bei Metallbränden erreicht werden, zerfällt das Wassermolekül in seine Bestandteile Wasser- und Sauerstoff. Dichte: 1 kg/l Wasser hat seine größte Dichte bei + 4 C und dehnt sich unterhalb von + 4 C wieder aus. Diese Ausdehnung kann zum Zerstören von Löschgeräten und Armaturen führen. Gefrierpunkt: 0 C (273,15 K) Siedepunkt: 100 C (373,15 K) Bei der Verdampfung von Wasser infolge der Überschreitung des Siedepunktes vergrößert sich das Volumen. Aus einem Liter Wasser werden ca l Wasserdampf bei Erreichen des Siedepunktes. Elektrische Leitfähigkeit: Löschwasser leitet den elektrischen Strom. Nur reines Wasser ist elektrisch nicht leitend. Mischbarkeit von Wasser: Wasser ist nicht mit allen Flüssigkeiten mischbar. Man unterscheidet Stoffe, die mit Wasser mischbar sind (polare Stoffe) wie z. B. Alkohole und solche, die nicht mit Wasser mischbar sind (unpolare Stoffe) wie z. B. Öl, Fett und Benzin. Oberflächenspannung Die Oberfläche einer Flüssigkeit verhält sich ähnlich einer gespannten, elastischen Folie. Dieser Effekt, der als Oberflächenspannung bezeichnet wird, ist zum Beispiel die Ursache dafür, dass Wasser Tropfen bildet. Wasser hat im Vergleich zu den meisten Flüssigkeiten eine sehr große Oberflächenspannung. Nur die Oberflächenspannung von Quecksilber ist größer. 2.2 Löschwirkung Wasser hat durch sein hohes Wärmeaufnahmevermögen/Wärmebindungsvermögen bei Temperaturerhöhung und besonders bei Verdampfung eine sehr stark abkühlende Wirkung

8 Diese Eigenschaft des Löschmittels Wassers wird vor allem beim Löschen von Bränden der Brandklasse A ausgenutzt, wobei die Löschwirkung von der Verteilung abhängt. 2.3 Anwendung Das Löschmittel Wasser wird standardmäßig bei Bränden der Brandklasse A eingesetzt. Hierbei unterscheidet man die Anwendungsarten Vollstrahl und Sprühstrahl. Vollstrahl Unter Vollstrahl versteht man die gebündelte (punktuelle) Wasserabgabe auf den Brandherd mit folgenden Löschgeräten: Mehrzweckstrahlrohre, Hohlstrahlrohre, Wendestrahlrohre, Wasserwerfer u. a. Der Vollstrahl wird eingesetzt, damit das Löschmittel Wasser die Glut überhaupt erreicht, durch die Auftreffwucht die Glut zerteilt und Wasser tief in die Glut eindringen kann. Zur Vermeidung unnötiger Wasserschäden ist unbedingt darauf zu achten, das Löschmittel Wasser gezielt und dosiert abzugeben. Vorteile der Wasserabgabe mittels Vollstrahl: o Große Wurfweite (s. Zusatzinformationen) o Große mechanische Wirkung (Auftreffwucht, Eindringtiefe) Nachteile der Wasserabgabe mittels Vollstrahl: o Schlechter Wirkungsgrad hinsichtlich der abkühlenden Wirkung des Löschmittels Wasser, da verhältnismäßig wenig Wasser verdampft. o Gefahr von Wasserschäden o Gefahr der Staubexplosion bei feinst verteilten festen glutbildenden Stoffen o Große Sicherheitsabstände im Bereich elektrischer Anlagen Sprühstrahl Die Wasserabgabe erfolgt beim Sprühstrahleinsatz in einer flächendeckenden, fein verteilten Form mit folgenden Löschgeräten: Mehrzweckstrahlrohre, Hohlstrahlrohre, Löschlanzen, ortsfeste Löschanlagen u. a. Beim Sprühstrahl wird die abkühlende Wirkung besonders gut ausgenutzt, denn durch die feine Verteilung (kleine Tröpfchen) ist die Gesamtoberfläche bei gleicher Wassermenge und damit die Voraussetzung für das Verdampfen des Wassers wesentlich größer als beim Vollstrahl. Die Gefahr von Wasserschäden wird hierdurch reduziert

9 Vorteile der Wasserabgabe mittels Sprühstrahl: o Guter Wirkungsgrad hinsichtlich der abkühlenden Wirkung des Löschmittels Wasser, da verhältnismäßig viel verdampft. o Aufgrund der sauerstoffverdrängenden Wirkung auch begrenzt bei Flammenbränden einsetzbar. o Kleinere Sicherheitsabstände bei elektrischen Anlagen. o Geringere Gefahr der Staubexplosion bei vorsichtiger Anwendung. o Niederschlagen von Rauch, Dämpfen etc. begrenzt möglich. o Reduzierte Gefahr von Wasserschäden. Nachteile der Wasserabgabe mittels Sprühstrahl: o Geringere Wurfweite. o Geringere Auftreffwucht. o Gefahr von Verbrühungen durch Wasserdampfbildung in geschlossenen Räumen. 2.4 Anwendungsgrenzen Bei der Anwendung des Löschmittels Wasser können folgende Gefahren auftreten: Explosion: bei Fettbränden (Fettexplosion) bei Aufwirbelung von staubförmigen Stoffen (Staubexplosion) bei Metallbränden (Knallgasbildung) Einsturz: bei saugfähigen Lagergütern, Bauteilen und Baustoffen bei quellfähigen Lagergütern bei Wasserdampfbildung (Kaminbrand) Heftige Reaktion bei Kontakt mit Chemikalien: unter Wärmefreisetzung (z. B. Säuren, ungelöschter Kalk) oder unter Freisetzung brennbarer Gase (z. B. Natrium, Calciumcarbid) Ausbreitung: Bei brennbaren, mit Wasser mischbaren Flüssigkeiten durch brennendes Überlaufen. Elektrizität: Im Bereich elektrischer Anlagen gelten folgende Sicherheitsabstände: Strahlrohrart CM- Strahlrohr Niederspannung Hochspannung Sprühstrahl Vollstrahl Sprühstrahl Vollstrahl 1 m 5 m 5 m 10 m Abb.6 Sicherheitsabstände in elektrischen Anlagen - 9 -

10 Sonstige Gefahren: Im Winter erhöhte Unfallgefahr durch einfrierendes Löschwaser und Zerstörung von Löschgeräten und Armaturen durch Volumenausdehnung. In geschlossenen Räumen Verletzungsgefahr durch die hohe Wasserdampftemperatur. 3 Löschmittel Schaum 3.1 Löschwirkung Die Hauptlöschwirkung des Schaums ist abhängig von der Brandklasse, welcher der brennende Stoff zugeordnet ist sowie der Art des Schaums. Beim Schwerschaum überwiegt bei Bränden der Brandklasse A die Kühlwirkung, wo hingegen in der Brandklasse B die Trennwirkung im Vordergrund steht. Die Löschwirkung des Mittelschaums entspricht im Wesentlichen der des Schwerschaums, wenngleich wegen des geringeren Wassergehalts die Kühlwirkung zurückgeht. Beim Leichtschaum ist kaum noch eine kühlende Wirkung vorhanden, er löscht durch Trennen. 3.2 Netzmittelanwendung Bei einigen Feststoffbränden wie z. B. bei Schüttgut, Waldboden, Dämmmaterialien, Stäuben, Textil- oder Strohballen läuft das Wasser über die Oberfläche ab. Durch die Zumischung von Schaummittel wird die Oberflächenspannung des Wassers herabgesetzt, so dass ein Eindringen in diese Materialien verbessert wird und das Wasser auch im Innern dieser Stoffe seine kühlende Wirkung entfalten kann. Die Zumischrate für herkömmliches Mehrbereichsschaummittel liegt, abhängig vom Brandgut, dem Zumischsystem und den Angaben des Herstellers zwischen 0,5 und 2 %. Abb.7: ohne Netzmittelanwendung Abb.8: mit Netzmittelanwendung

11 3.3 Anwendung Löschgeräte: - Schaumstrahlrohre - Leichtschaumgeneratoren - tragbare Feuerlöscher - ortsfeste Löschanlagen Anwendungsarten: - Schwerschaum - Mittelschaum - Leichtschaum Anwendungsbereiche: - Brände der Bandklassen A, B und F - Kühlen von mit Wärmestrahlung beaufschlagten Oberflächen - Abdecken von ausgelaufenen brennbaren Flüssigkeiten 3.4 Hinweise zum richtigen Einsatz Um das Löschmittel Schaum richtig einzusetzen sind folgende Anwendungsregeln zu beachten: - Den gesamten Schaummittelvorrat am Zumischer bereit stellen und alle Kanister aufschrauben! - Den Schaumstrahl erst dann zur Brandbekämpfung einsetzen, wenn der Schaum die gewünschte Konsistenz hat. - Am Schaumstrahlrohr nur saubere Luft ansaugen! - Schaum ist elektrisch leitfähig nur in spannungsfreien Anlagen einsetzen! - Erstickungsgefahr beim Fluten von Räumen! - Gerätschaften nach dem Einsatz gründlich reinigen! - Einleitung von Schaum in offene Gewässer verhindern! - Schaum wird in der Brandklasse B immer über eine Hilfsfläche aufgetragen! Abb.9: richtiger Einsatz des Löschmittels Schaum

12 3.5 Zerstörung von Schaum Schaumzerstörung kann durch folgende Einflüsse erfolgen: Wärme: Strahlungswärme, erwärmte Oberflächen. Andere Löschmittel: Pulver, Wasser. Mechanische Einflüsse: Wind, Einsatzkräfte. Chemikalien: Gas oder Dampfwolken, verunreinigtes Wasser. Wasserhalbwertzeit: Das im Schaum gebundene Wasser fließt aus. 4 Löschmittel Pulver Das Löschmittel Pulver gibt es für die unterschiedlichen Brandklassen und es ist vorwiegend in tragbaren Feuerlöschern anzufinden. Aber auch in fahrbaren Löschgeräten, ortsfesten Anlagen und Löschmittelbehältern der Feuerwehrfahrzeuge kommt es zu Einsatz. Pulverlöscher werden in den Brandklassen A, B, C und D als ABC-Pulverlöscher, BC- Pulverlöscher und D-Pulverlöscher eingesetzt. 4.1 Löschpulverarten Brandklassen Löschpulver ABC - Pulver BC - Pulver D - Pulver Bestandteile Ähnlich Düngemittel (Ammoniumphosphat, -sulfat) Ähnlich Backpulver (Natriumhydrogencarbonat u. a.) Ähnlich Kochsalz (Natriumchlorid u. a.) Bezeichnung Feuerlöscher PG P PM Abb.10: Löschpulverarten 4.2 Löschwirkung Die Löschwirkung bei Flammenbränden (Brandklasse B und C) beruht auf der Reaktionshemmung durch den sogenannten Wandeffekt, der den reaktionsbeschleunigenden Energieträgern ihre Energie entzieht

13 Bei Bränden der Brandklasse A und D besitzt das Löschpulver eine erstickende Wirkung. Bei der Anwendung von ABC-Pulver entstehen durch Schmelzen bzw. Zersetzen des Löschpulvers ab ca. 70 C Salzschmelzen, die in die Poren fester Brennstoffe fließen und so das Eindringen von Sauerstoff verhindern. Abb.11: Sinterschicht Beim Einsatz des D Löschpulvers schmelzen hochtemperierte Salze und es kommt. zu einer starken Glasur-Krustenbildung, die undurchdringlich für den Luftsauerstoff ist. Eine zu frühzeitige Kontrolle, ob ein Löscherfolg erzielt wurde, und damit einhergehend die teilweise Zerstörung der Glasur-Kruste muss hierbei unbedingt vermieden werden. Bei allen Pulverwolken kommt es auch zu einer erstickenden Wirkung durch Verdünnen der Luft, d.h. Verschieben des Mengenverhältnisses von brennbarem Gas/Dampf und Luftsauerstoff aus dem reaktionsfähigen Bereich. Dieser Löscheffekt ist aber zweitrangig, weshalb man von einem Nebenlöscheffekt spricht. 4.3 Anwendungsgrenzen Löschpulver ist, soweit für die Brandklasse zugelassen, für alle Brände einsetzbar. Löscherfolg nur bei einer ausreichend großen Löschpulverwolke. Löschmittelvorrat ist meistens begrenzt, so dass bei ausgedehnten Bränden der Löschpulvervorrat nicht ausreicht. Geringe Reichweiten beim Einsatz von Löschpulver. Die Gefahr der Rückzündung ist aufgrund mangelnder Kühlwirkung zu berücksichtigen. Sichtbehinderungen sind zu beachten. Folgeschäden an empfindlichen Anlagen durch die Pulverwolke sind zu beachten. Pulverlöschmittel sind nicht schaumverträglich, nur die Pulver mit der Zusatzbezeichnung SV sind schaumverträglich. Abstände bei elektrischen Anlagen: Brandklassen Löschpulver Niederspannung (bis 1000V) BC Pulver 1 m 5 m ABC Pulver 1 m Abb.12: Sicherheitsabstände in elektrischen Anlagen Hochspannung (bis 380 kv) Nur in spannungsfreien Anlagen D Pulver 1 m Nur in spannungsfreien Anlagen

14 5 Löschmittel Kohlendioxid 5.1 Eigenschaften Beim Löschmittel Kohlendioxid handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas mit der chemischen Formel CO 2. Es entsteht bei der vollständigen Verbrennung des Kohlenstoffs und ist elektrisch nicht leitend. Kohlendioxid ist in höheren Konzentrationen ein Atemgift mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen. Ab einer Konzentration von 3-4 Vol.-% reagiert der menschliche Körper mit einer erkennbaren Steigerung der Atemfrequenz. Wird eine Konzentration von 6-8 Vol.-% erreicht, können Ohnmacht, Krämpfe und Atemstillstand eintreten. Konzentrationen wie in ortsfesten Löschanlagen angestrebt von 30 Vol.-% und mehr führen innerhalb von Sekunden zur Bewusstlosigkeit und nach wenigen Minuten zum Tod. Kohlendioxid hinterlässt keine Löschmittelrückstände und eignet sich aus diesem Grund besonders für Brände in Räumen mit hochwertigen technischen Anlagen. 5.2 Löschwirkung Bei richtiger Anwendung sowie unter Berücksichtigung der richtigen Brandklasse hat Kohlendioxid eine schlagartige Löschwirkung, die auf dem Ersticken infolge Verdünnung der Sauerstoffkonzentration beruht. Durch Beimischung des Kohlendioxids in den Verbrennungsbereich (Flamme) dampfbildender oder gasförmiger Stoffe wird der Sauerstoffanteil der Luft unter die für die Verbrennung erforderliche Konzentration herabgesetzt. Kohlendioxid hat eine Dichte von 1,52 kg/m3, ist also ca. 1,5-mal schwerer als Luft und verdrängt so den Sauerstoff der Luft von unten. Bei Temperaturen von mehr als 179 C wird Kohlendioxid allerdings leichter als seine Umgebung und entfernt sich somit aus der Verbrennungszone. Die Löschwirkung ist daher nur kurzzeitig, wenn nicht bestimmte Mindestkonzentrationen an Kohlendioxid im Brennstoff/Luft-Gemisch erreicht werden, die bei 30 Vol.-% bis 50 Vol.-% liegen. Dies kann technisch nur innerhalb von geschlossen Räumen gelingen. Abb.13: Einsatz von Kohlendioxid Abb.14: Einsatz von Kohlendioxid Abb.15: Einsatz von Kohlendioxid

15 5.3 Anwendung Löschgeräte: Tragbare Feuerlöscher, fahrbare Löschgeräte, ortsfeste Anlagen Anwendungsart: Gas, Aerosol (Nebel), Schnee Anwendungsbereiche: Brände der Brandklasse B (CO 2 Nebel, CO 2 Schnee) Brände der Brandklasse C (CO 2 Gas) Nur in geschlossenen Räumen einsetzbar. Besonders geeignet für Bereiche, die nicht verunreinigt werden dürfen. 5.4 Anwendungsgrenzen Vergiftungsgefahr bei Einsatz in engen geschlossenen Räumen Im Freien nicht einsetzbar Umluftunabhängiger Atemschutz Nicht einsetzbar bei stark Glut bildenden Stoffen und Metallen Gefahr von Erfrierungen beim Ansprühen von Personen Gefahr der Rückzündung Löschbereit bleiben Gefahr von elektrostatischer Aufladung Geringe Reichweite Sicherheitsabstände im Bereich elektrischer Anlagen: Kohlendioxid 1 m Niederspannung (bis 1000 V) Hochspannung (bis 380 kv) 5 m Abb.16: Sicherheitsabstände in elektrischen Anlagen 6 Fettbrandlöschmittel 6.1 Eigenschaften Beim Löschmittel für Fettbrände handelt es sich um ein schaumiges, flüssiges Löschmittel, das je nach Einfärbung eine unterschiedliche Farbe aufweisen kann und vom Geruch her spezifisch ist. Das Löschmittel ist nicht brennbar und hat keine brandfördernden Eigenschaften

16 Es ist in Wasser unbegrenzt löslich. Die Fettbrandlöschmittel sind in der Regel physiologisch unbedenklich und biologisch gut abbaubar. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind keine gesundheitlichen Bedenken zu erwarten. 6.2 Löschwirkung Durch chemische Reaktion des Fettbrandlöschmittels mit den Speiseölen und -fetten entsteht eine geschlossene, gasdichte Schaumdecke (Ersticken durch Trennen). Ferner wird den Speiseölen und -fetten sowie der umgebenen Einrichtung Wärme entzogen. Durch diese abkühlende Wirkung wird die Gefahr von Rückzündungen reduziert. 6.3 Anwendung Fettbrandlöschmittel werden in tragbaren Feuerlöschern sowie in ortsfesten Löschanlagen eingesetzt. Das Löschmittel wird flüssig über Sprühdüsen fein verteilt auf das brennende Speisefett bzw. -öl aufgebracht. Das Fettbrandlöschmittel ist primär für den Einsatz bei Bränden der Brandklasse F gedacht, kann aber je nach Herstellerangaben auch für Brände der Brandklassen A und B genutzt werden. Abb.17: Anwendungshinweise 6.4 Anwendungsgrenzen Nicht bei großen Mengen Säuren und Metallbränden einsetzbar Geringe Reichweite Sicherheitsabstand im Bereich elektrischer Anlagen:. Niederspannung (bis 1000V) Hochspannung (bis 380 kv) Fettbrandlöschmittel 1 m Nur in spannungsfreien Anlagen Abb.18: Sicherheitsabstände in elektrischen Anlagen

17 7 Zuordnung Löschmittel - Löschverfahren Ergänzen Sie die bekannte Übersicht der Löschverfahren mit den erläuterten Löschmitteln: Abb.19: Zuordnung Löschmittel-Löschverfahren 8 Quellenverzeichnis Hessische Landesfeuerwehrschule Abb. 1 und 2 Abb. 6 bis 8 Abb. 10 bis 18 Firegrafics GmbH Abb. 3 und 4 Abb

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