Diagnos(k der HI. S. Globits HKZ Groß Gerungs
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- Miriam Schäfer
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1 Diagnos(k der HI S. Globits HKZ Groß Gerungs
2 Medizinische Anamnese Hinsichtlich der Vorgeschichte
3 Vorgeschichte Demographie Lebensweise Bluthochdruck Hoher Blutglukosespiegel /Diabetes hohes Alter Rauchen Bewegungsarmut Chronische Nierenkrankheit Vorheriger Myokardinfarkt (MI) Geschlecht (männlich: HI- REF weiblich: HI- PEF) Hoher Salzkonsum Adipositas/ hoher BMI Hoher Cholesterinspiegel Vorherige InfekOon Alkoholkonsum Herzkrankheit (z. B. CAD oder Vorhofflimmern) GeneOsche Faktoren 5
4 Medizinische Anamnese Hinsichtlich möglicher Ursachen
5 Ischämische Herzkrankheit Verursacht etwa zwei DriTel der Fälle von HI- REF Auch häufig bei HI- PEF; % der PaOenten betroffen CAD/KHK verursacht eine Verengung der Herzkranzgefäße durch die Ablagerung cholesterinhaloger Plaques, die zum MI führen kann. Mit der Zeit kann dies durch eine Schwächung des verbliebenen vitalen Myokards zu HI führen
6 Bluthochdruck Weltweit haben ca. 40 % der Erwachsenen Bluthochdruck mit steigender Prävalenz Risikofaktor für HI; Bluthochdruck erhöht das Risiko für HI um das Zweifache bei Männern und das Dreifache bei Frauen; ob in Verbindung mit HI- PEF Kann zu CAD und kardialer DysfunkOon führen, die HI verursachen (z. B. linksventrikuläre Hypertrophie [LVH], systolische und diastolische DysfunkOon, Leitungsstörungen, MI, Herzrhythmusstörungen)
7 Diabetes mellitus HI trit bei Männern mit Diabetes doppelt so häufig und bei Frauen mit Diabetes fünfmal so häufig auf wie bei Kontrollpersonen gleichen Alters Vorhanden bei 70 % aller HI- PEF- Fälle Hyperglykämie und Hyperlipidämie führen zur Entstehung freier Radikale, verursachen dadurch oxidaoven Stress und systolische und diastolische DysfunkOon
8 Andere Ursachen der HI Kardiologisch Nichtkardiologisch Kardiomyopathie Familiär, z. B. dilataove Kardiomyopathie Erworben, z. B. infekoöse MyokardiOs Vorhergehender MI Herzklappenerkrankung PerikardiOs EndokardiOs Angeborene Herzfehler Herzrhythmusstörungen Atrioventrikulärer (AV) Block Vorhofflimmern Adipositas Vorhergehende VirusinfekOon Drogen- /Alkoholmissbrauch Kardiotoxizität einer zytostaoschen Chemotherapie Schwangerschab Hyperlipidämie SchilddrüsenunterfunkOon Nierenkrankheit/Nierenversagen Anämie Risikofaktoren im Zusammenhang mit höherem Alter
9 Medizinische Anamnese Hinsichtlich subjek(ver Beschwerden
10 HI- Symptome und - anzeichen Typische Symptome Kurzatmigkeit Orthopnoe Paroxysmale nächtliche Dyspnoe Verminderte Belastungstoleranz Rasche Ermüdbarkeit, Müdigkeit, längere Erholungszeit nach Anstrengung Knöchelschwellung Weniger typische Symptome Nächtlicher Husten Keuchen Aufgeblähtes Gefühl AppeOtverlust Verwirrung (besonders bei älteren PaOenten) Depression Herzrasen Schwindel Synkope Bendopnoe Spezifischere Anzeichen Erhöhter Jugularvenendruck Hepatojugulärer Reflux DriTer Herzton (Galopprhythmus) seitlich verschobener apikaler Impuls Weniger spezifische Anzeichen Gewichtszunahme (>2 kg/woche) Gewichtsverlust (bei fortgeschritener HI) Periphäres Ödem (Knöchel, sakral, skrotal) Enqaltungsknistern der Lungen verminderter LubeintriT streichen und Dämpfung des Klopfschalls an der Lungenbasis (Pleuraerguss) Herzgeräusch Tachykardie Unregelmäßiger Puls Tachypnoe Cheyne- Stokes- Atmung Hepatomegalie Aszites Kalte Extremitäten Oligurie Kachexie Schwacher Puls
11 HI- Typen Pa(enten mit typischen Symptomen und Anzeichen von HI HI- REF HI- MREF HI- PEF Assoziiert mit einer verminderten linksventrikulären (LV) EjekOonsfrakOon (LVEF <40 %) Je niedriger die EF, desto umso schlechter die Prognose LVEF zwischen 40 % und 49 % Erhöhter Spiegel natriureoscher PepOde Wenigstens ein zusätzliches Kriterium: Relevante strukturelle Herzerkrankung Diastolische DysfunkOon Assoziiert mit einer LVEF von 50 % Erhöhter Spiegel natriureoscher PepOde Wenigstens ein zusätzliches Kriterium: Relevante strukturelle Herzerkrankung Diastolische DysfunkOon
12 HI- Subtypen: Risikoprädiktoren Prädiktoren für ein HI- REF- Risiko Prädiktoren für ein HI- PEF- Risiko Männlich Höheres Gesamtcholesterin Höhere Herzfrequenz Bluthochdruck Rauchen in der Vorgeschichte DCM in der Familienanamnese Vorhergehender MI Kardiovaskuläre Erkrankung (CVD) Linksventrikuläre Hypertrophie (LVH) Linksschenkelblock 1,3 Anwendung einiger Chemotherapien (Doxorubicin) und einiger gezielter AnO- Krebs- Therapien (Trastuzumab) Weiblich Hoher Body- Mass- Index Vorhofflimmern Marker für beeinträchogte NierenfunkOon Metabolisches Syndrom Bewegungsarmut
13 Körperliche Untersuchung
14 Elektrokardiogramm (EKG)
15 EKG Kann zusätzliche Informa(onen liefern Ein auffälliges EKG kann die Diagnose wahrscheinlicher machen, hat aber eine geringe Spezifität HI ist unwahrscheinlich bei PaOenten mit einem völlig normalen EKG (SensiOvität 89 %) Kann InformaOonen zur ÄOologie geben (z. B. Myokardinfarkt) Kann IndikaOonen für die Therapie liefern AnOkoagulaOon bei Vorhofflimmern SchriTmachertherapie bei Bradykardie Kardiale ResynchronisaOonstherapie (CRT) bei verbreitertem QRS- Komplex Ein EKG sollte hauptsächlich dazu dienen, HI auszuschließen
16 Echokardiographie
17 Echokardiographie UnmiXelbare Informa(on über kardiale Auffälligkeiten Entscheidend für die Diagnose und die Festlegung einer geeigneten Behandlung Zeigt Kammervolumen, ventrikuläre systolische und diastolische FunkOon, Wanddicke, KlappenfunkOon und pulmonale Hypertonie Äußerst nützliche, fast überall verfügbare diagnos(sche Methode
18 MRT bei St.p.Lateralinfarkt 4 Monate post ACBP
19 Thorax- Röntgenuntersuchung
20
21 Laboruntersuchungen natriure(sche Pep(de Typ B/NT- probnp- Test
22 Laboruntersuchungen (1) Die folgenden Punkte dienen der ersten Einschätzung eines PaOenten mit neu diagnosozierter HI betrachtet werden, um die Eignung für besommte Behandlungen zu beurteilen und störende Komorbiditäten festzustellen: Biochemie (einschließlich Natrium, Kalium, Kalzium, Harnstoff, KreaOnin [mit geschätzter glomerulärer FiltraOonsrate], Leberenzyme und Bilirubin, FerriOn/Gesamteisen- Bindungskapazität) Hämatologische RouOneuntersuchung Blutglukose, HbA1c SchilddrüsenfunkOon
23 Laboruntersuchungen (2) Normale KonzentraOonen von natriureoschem PepOd machen eine HI- Diagnose unwahrscheinlich Eine erhöhte KonzentraOon das PepOds liefert einen Hinweis für die erste Arbeitsdiagnose und die Schwere der HI Verwendet als erster diagnososcher Test in einer nicht- akuten SituaOon, wenn Echokardiographie nicht unmitelbar verfügbar ist Dient als Richtschnur für die Überweisung von PaOenten an Fachärzte
24 NatriureOsche PepOde Prognose + Therapieerfolg
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