ELEKTROALTGERÄTE KOORDINIERUNGSSTELLE AUSTRIA GMBH

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1 ELEKTROALTGERÄTE KOORDINIERUNGSSTELLE AUSTRIA GMBH TÄTIGKEITSBERICHT 2006

2 I N H A LT S V E R Z E I C H N I S Vorwort der Geschäftsführung 2 Bericht des Aufsichtsrates 4 Rechtliche Rahmenbedingungen 6 EU-Richtlinie WEEE 6 Umsetzung in Österreich 9 Die Novellen 2006 und 2007 zur EAG-VO 15 Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH 16 Auftrag und Ziele 16 Eigentümer 17 Gesellschaftsrechtliche Organisation 18 Interne Organisation 20 Äquidistanz zu allen von der EAG-VO betroffenen Kreisen 21 Aufgaben der EAK 22 Abholkoordinierung 22 Berechnung und Auszahlung der Infrastrukturkostenpauschale 23 Sammelstellen Report 24 Information der LetztverbraucherInnen 26 Berechnung und Auszahlung der Kosten zur Information der LetztverbraucherInnen 30 Berichtswesen 31 Die EAK-Applikation eks 36 Die Applikation eks in Version Zahlen / Daten / Fakten 40 Massen des Jahres 2006 (Haushalts- und Gewerbegeräte) 40 Laufend gemeldete Massen von 1.1. bis (Haushaltsgeräte) 44 Anzahl der registrierten EAG-Sammelstellen in Österreich 47 Laufend gemeldete Massen von 1.1. bis Vorschau (Haushaltsgeräte) 48 Sammelmassen des Jahres 2006 nach Bundesländern (Haushaltsgeräte) 50 Anzahl der Sammelstellen in eks 61 Sammelmassen des Jahres 2007 nach Bundesländern Vorschau (Haushaltsgeräte) 62 Abkürzungsverzeichnis 66 Wichtige Links 67 1

3 V O R W O R T D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G M A G. E L I S A B E T H G I E H S E R Geschäftsführung Nach der spannenden Startphase für die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle im Jahr 2005 war 2006 das erste volle Geschäftsjahr und somit auch ein echter Prüf- und Meilenstein für das Funktionieren der Umsetzung der österreichischen EAG-Verordnung in der Praxis. Rückblickend lässt sich sagen, dass der Österreichische Weg bei der Umsetzung der EU-Richtlinie WEEE (Waste Electrical and Electronic Equipment) europaweit sicherlich zu den erfolgreichsten zählt. Bei allen Maßnahmen konnte auch 2006 eine hohe Effizienz bei möglichst geringen Kosten für KonsumentInnen, Kommunen und Wirtschaft erreicht werden. Mit mehr als 7,6 Kilogramm gesammelter Elektroaltgeräte (EAG) pro Einwohner und Jahr sind die ÖsterreicherInnen im absoluten europäischen Spitzenfeld. Im April 2006 wurden von allen 5 bewilligten Sammelsystemen sowie von den anderen Verpflichteten die vorgeschriebenen Jahresmeldungen für 2006 abgegeben. Dabei zeigte sich, dass sowohl Wirtschaft und Kommunen als auch die KonsumentInnen die Vorgaben der Europäischen Union und der österreichischen EAG-Verordnung mehr als gut erfüllt haben. Rund Tonnen Elektroaltgeräte bzw. 7,65 Kilogramm pro ÖsterreicherIn wurden im Jahr 2006 von den KonsumentInnen bei den Sammelstellen abgegeben und in weiterer Folge einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt. Die Sammelmenge pro Einwohner konnte daher zum Vorjahr um 30 % gesteigert werden. Die auch im Europavergleich äußerst große Sammelbereitschaft der heimischen KonsumentInnen beweist, dass alle Informationsmaßnahmen der Koordinierungsstelle und auch die regionale Öffentlichkeitsarbeit der Kommunen für die Bevölkerung bestens 2

4 gegriffen haben und die ÖsterreicherInnen sich aktiv mit der Sammlung und dem Recycling von Elektroaltgeräten beschäftigen und auch schon gut damit auskennen. Die überwiegende Mehrheit der österreichischen Abfallwirtschaftsverbände, Kommunen bzw. Sammelstellen hat mittlerweile direkte Verträge mit den 5 bewilligten Sammelsystemen abgeschlossen. Das Service der Abholkoordinierung durch die EAK wurde im Jahr 2006 von 358 Sammelstellen in Anspruch genommen, insgesamt wurden seit Inkrafttreten der EAG-VO von uns mehr als Abhol aufträge positiv erledigt. Wie schon 2005 kam ein großer Teil der Aufträge aus den Bundesländern Kärnten und Steiermark. Im zweiten Halbjahr 2006 wurde das Service der Abholkoordinierung dann auch von Sammelstellen aus Niederösterreich, Burgenland und Tirol genutzt. Somit wurden im ersten vollen Kalenderjahr nach in Kraft treten der EAG-VO durchschnittlich 7,5 % der österreichischen Sammelmasse im Bereich der Elektro- und Elektronikaltgeräte über die Abholkoordinierung einer Verwertung zugeführt. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Erfahrungen im ersten vollen Kalenderjahr der EAG-VO bewiesen haben, dass Österreich bestens gerüstet ist. Ziel ist es natürlich, weiterhin gemeinsam die Umsetzung zu optimieren und noch effizienter zu gestalten. Mag. Elisabeth Giehser Geschäftsführung 3

5 B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R A T E S K O M M E R Z I A L R A T I N G. W O L F G A N G K R E J C I K Vorsitzender des Aufsichtsrates D O Z E N T D R. S T E P H A N S C H W A R Z E R Vorsitzender-Stv. des Aufsichtsrates Das Jahr 2006 war für alle von der Elektroaltgeräte-Verordnung Betroffenen sicherlich ein Jahr der Bewährung, in dem sich zeigen musste, ob und wie gut die EAG-VO in der täglichen Praxis tatsächlich umgesetzt werden kann. Die Verordnung war im Jahr 2005 innerhalb von sehr kurzer Zeit ausverhandelt und auch innerhalb von nur vier Monaten umgesetzt worden. Einen besonders wichtigen Beitrag zur friktionsfreien Implementierung und zur praktikablen Handhabung der EAG-VO leistete schon von Anbeginn an die von der Wirtschaftskammer eingerichtete Koordinierungsstelle. Unter der Leitung von Geschäftsführerin Mag. Elisabeth Giehser konnte sich die Koordinierungsstelle 2006 als kompetente Kooperations- und Informationsdrehscheibe zwischen Wirtschaft, Kommunen sowie Sammel- und Verwertungssystemen bestens etablieren. Und abgesehen von den eigenen positiven österreichischen Erfahrungen mögen auch die Schwierigkeiten, die in einigen anderen Ländern bei der Umsetzung einer nationalen EAG-Richtlinie auftraten, als Indiz für die Richtigkeit des in Österreich beschrittenen Weges dienen. Durch schlanke Meldestrukturen, relativ geringen administrativen Aufwand und Dank der hohen Effizienz der Koordinierungsstelle ist es in Österreich auch gelungen, die doch erheblichen Belastungen für die Wirtschaft in einem erträglichen Rahmen zu halten und so auch zur weiteren Konkurrenzfähigkeit heimischer Unternehmen und nicht zuletzt zur Sicherung heimischer Arbeitsplätze 4

6 beizutragen. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang sicherlich das hohe Verantwortungsbewusstsein und die hohe Disziplin der Unternehmen, was sich auch durch die Zahl von mittlerweile mehr als registrierten Herstellern bzw. Importeuren nachweisen lässt. Namens des Aufsichtsrats danken wir allen Beteiligten für ihr Engagement und sind zuversichtlich, dass die gedeihliche Zusammenarbeit zum Nutzen aller auch 2007 fortgesetzt wird und wir gemeinsam weiter effizienzsteigernde Maßnahmen umsetzen werden. Die funktionierende Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Verwaltung und den registrierten Sammel- und Verwertungssystemen sowie die umfassende Informa tion der KonsumentInnen hat einen wesentlichen Anteil daran, dass auch im Jahr 2006 alle EU-Vorgaben nicht nur eingehalten, sondern deutlich übererfüllt wurden. Kommerzialrat Ing. Wolfgang Krejcik Vorsitzender des Aufsichtsrates Doz. Dr. Stephan Schwarzer Vorsitzender-Stv. des Aufsichtsrates 5

7 R E C H T L I C H E R A H M E N B E D I N G U N G E N E U - R I C H T L I N I E W E E E Auf Grund der stetig steigenden Menge an Elektro- und Elektronikgeräten und der gleichzeitig abnehmenden Lebensdauer mancher dieser Geräte wurde 2003 von der Europäischen Union eine einheitliche Vorgehensweise bei der Sammlung und Verwertung von Elektro- und Elektronik- Altgeräten beschlossen und umgesetzt. Im Rahmen der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates vom 27. Januar 2003 über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (Waste Electrical and Electronic Equipment WEEE) soll die Umweltschutzleistung aller in den Lebenskreislauf von Elektro- und Elektronikgeräten einbezogenen Beteiligten, wie Hersteller, Vertreiber und Verbraucher und der unmittelbar mit der Behandlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten befassten Beteiligten, verbessert werden. Die Europäische Union gab bis Ende 2006 als Sammelziel durchschnittlich mindestens 4 kg an Elektro- und Elektronik-Altgeräten pro Einwohner und Jahr aus privaten Haushalten vor. Die wesentlichen Säulen der Richtlinie WEEE sind im Überblick folgende: G E L T U N G S B E R E I C H Diese Richtlinie gilt für folgende 10 Kategorien von Elektro- und Elektronikgeräten: Haushaltsgroßgeräte Haushaltskleingeräte IT- und Telekommunikationsgeräte Geräte der Unterhaltungselektronik Beleuchtungskörper Elektrische und elektronische Werkzeuge (mit Ausnahme ortsfester industrieller Großwerkzeuge) Spielzeug sowie Sport- und Freizeitgeräte Medizinische Geräte (mit Ausnahme aller implantierten und kontaminierten Produkte) Überwachungs- und Kontrollinstrumente Automatische Ausgabegeräte 6

8 P R O D U K T K O N Z E P T I O N Die EU-Mitgliedstaaten fördern die Entwicklung und Produktion von Elektro- und Elektronikgeräten, die die Demontage und die Verwertung berücksichtigen und die Wiederverwendung und das Recycling der Altgeräte erleichtern. G E T R E N N T E S A M M L U N G Die Mitgliedstaaten sollen die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten zusammen mit den unsortierten Siedlungsabfällen möglichst gering halten und eine getrennte Sammlung einrichten. V E R W E R T U N G U N D B E H A N D L U N G Die Hersteller sollen Systeme für die Verwertung von getrennt gesammelten Elektro- und Elektronik-Altgeräten einrichten. Die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten müssen die besten verfügbaren Behandlungs-, Verwertungs- und Recyclingtechniken einsetzen. F I N A N Z I E R U N G Die EU-Richtlinie WEEE schreibt den Herstellern von Elektro- und Elektronikgeräten die Finanzierung des gesamten Verwertungs- und Recyclingkreislaufes vor. Bringt ein Hersteller ein Produkt in Verkehr, muss er eine Garantie stellen, dass die Finanzierung der Entsorgung seiner Altgeräte gewährleistet ist. Diese Garantie kann in Form einer Teilnahme des Herstellers an Finanzierungssystemen, einer Recycling-Versicherung oder eines gesperrten Bankkontos gestellt werden. 7

9 R E C H T L I C H E R A H M E N B E D I N G U N G E N K E N N Z E I C H N U N G S P F L I C H T Hersteller und Importeure, die Elektro- und Elektronikgeräte ab dem 13. August 2005 in Verkehr setzen, haben diese mit einigen Ausnahmen mit dem Symbol der durchgestrichenen Mülltonne auf Rädern deutlich sicht- und lesbar zu kennzeichnen. I N F O R M A T I O N E N F Ü R D I E L E T Z T V E R B R A U C H E R / - I N N E N Die Nutzer von Elektro- und Elektronikgeräten in privaten Haushalten müssen ausreichend darüber informiert werden, Altgeräte nicht als unsortierten Siedlungsabfall zu beseitigen, sondern getrennt zu sammeln. Die LetztverbraucherInnen sind weiters darüber zu informieren, wie sie ihren Beitrag zur Verwertung der Altgeräte leisten können, welche Auswirkungen diese Altgeräte auf die Umwelt und die Gesundheit haben. Für jeden Typ neuer Elektro- und Elektronikgeräte müssen die Hersteller innerhalb eines Jahres nach Inverkehrbringen Informationen über die Wiederverwendung und Behandlung bereitstellen. Aus diesen Informationen muss hervorgehen, welche verschiedenen Bauteile und Werkstoffe die Elektro- und Elektronikgeräte enthalten und an welcher Stelle sich gefährliche Stoffe befinden. Diese Informationen müssen den Wiederverwendungseinrichtungen, Behandlungs- und Recyclinganlagen mitgeteilt werden. Die Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten, die nach dem 13. August 2005 in Verkehr gebracht werden, müssen durch Kennzeichnung des Geräts eindeutig zu identifizieren sein. 8

10 B E R I C H T S P F L I C H T U N D S A N K T I O N E N Die Mitgliedstaaten erstellen ein Verzeichnis der Hersteller und erheben Informationen über die Mengen und Kategorien von Elektro- und Elektronikgeräten, die auf ihrem Markt in Verkehr gebracht, gesammelt, dem Recycling zugeführt und verwertet wurden. Ferner sollen die Mitgliedstaaten der Kommission alle drei Jahre einen Bericht über die Durchführung dieser vorgeschlagenen Richtlinie übermitteln. Der erste Bericht soll den Zeitraum 2004 bis 2006 abdecken. Die Kommission veröffentlicht ihrerseits innerhalb von neun Monaten nach Eingang der Berichte der Mitgliedstaaten einen Bericht über dieses Thema. Die Mitgliedstaaten legen für Verstöße gegen diese Richtlinie Sanktionen fest. U M S E T Z U N G I N Ö S T E R R E I C H Die österreichische Umsetzung der EU- Richtlinie erfolgte mit dem Inkrafttreten der Elektroaltgeräte-Verordnung (EAG-VO) am 13. August G E L T U N G S B E R E I C H D E R E A G - V O Der Geltungsbereich für Elektro- und Elektronikgeräte in Österreich wird in der EAG- VO durch 5 Kategorien (Elektro-Großgeräte, Kühl- und Gefriergeräte, Bildschirmgeräte, Elektro-Kleingeräte, Gasentladungslampen) abgedeckt. Die österreichische Lösung berücksichtigt somit die vor dem Inkraft - treten dieser Verordnung teilweise in Österreich angewandten Sammelkategorien, um die bereits bestehenden Einrichtungen aus Effizienzgründen nicht ändern zu müssen. K E N N Z E I C H N U N G S P F L I C H T Hersteller und Importeure, die Elektround Elektronikgeräte ab dem 13. August 2005 in Verkehr setzen, haben diese gemäß der EU-Richtlinie mit dem Symbol der durch gestrichenen Mülltonne auf Rädern zu kennzeichnen. Ausgenommen von dieser Verpflichtung sind jene Hersteller und Importeure, bei denen diese Kennzeichnung auf Grund gesetzlicher Bestimmungen oder auf Grund der Größe oder Funktion des Produkts nicht möglich ist. 9

11 R E C H T L I C H E R A H M E N B E D I N G U N G E N R Ü C K G A B E V O N E L E K T R O - U N D E L E K T R O N I K - A L T G E R Ä T E N Seit dem 13. August 2005 haben LetztverbraucherInnen die Möglichkeit, Elektround Elektronik-Altgeräte aus privaten Haushalten zumindest unentgeltlich bei den flächendeckend in Österreich eingerichteten Sammelstellen abzugeben oder beim Kauf eines gleichwertigen Geräts beim Händler abzugeben, sofern die Verkaufsfläche 150 m 2 übersteigt. W I E D E R V E R W E N D U N G U N D B E H A N D L U N G V O N E L E K T R O - U N D E L E K T R O N I K - A L T G E R Ä T E N Gemäß 11 EAG-VO sollen Elektro- und Elektronik-Altgeräte, die auf Grund ihres technischen Zustandes dafür geeignet sind, einer Wiederverwendung zugeführt werden, sofern die Wiederverwendung ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich zumutbar ist. Nicht wiederverwendete Altgeräte sollen in weiterer Folge gemäß 11 EAG-VO einer Behandlung zugeführt werden, die die stoffliche Verwertung sicherstellt. Die Hersteller haben die erforderlichen Informationen sowohl für die Wiederverwendung als auch für die Behandlung von Elektro- und Elektronikgeräten, die ab dem 13. August 2005 in Verkehr gesetzt wurden, bereitzustellen. 10

12 M E L D U N G E N Ü B E R D I E W I E D E R V E R W E N D U N G U N D B E H A N D L U N G D E R G E S A M M E L T E N E L E K T R O - U N D E L E K T R O N I K - A L T G E R Ä T E Gemäß 24 EAG-VO haben Hersteller und Importeure bzw. jenes Sammel- und Verwertungssystem, das sie entpflichtet, jeweils für das vorangegangene Kalenderjahr die Massen von Elektro- und Elektronik- Altgeräten, getrennt nach Sammel- und Behandlungskategorien und getrennt nach Altgeräten aus privatem Haushalt und aus gewerblichen Zwecken, im Wege des Registers an die Koordinierungsstelle zu melden. Zudem sind jene Massen in Kilogramm anzugeben, die als gesamtes Gerät wiederverwendet wurden, als Bauteile, Werkstoffe und Substanzen wiederverwendet wurden, stofflich verwertet wurden, insgesamt verwertet wurden, in einen anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union ausgeführt wurden, aus der Europäischen Union ausgeführt wurden. Verwertung für Bauteile, Werkstoffe und Substanzen, getrennt nach Sammel- und Behandlungskategorie, anzuführen. Auch andere Abfallsammler, insbeson dere Gemeinden oder Gemeindeverbände, die Elektro- und Elektronik-Altgeräte von LetztverbraucherInnen sammeln, haben eine Meldung nach den gleichen Vorgaben für Hersteller oder Importeure im Wege des Registers an die Koordinierungsstelle abzugeben. Weiters haben Abfallbehandler eine Meldung für das vorangegangene Jahr für jene Elektro- und Elektronik-Altgeräte, getrennt nach Sammel- und Behandlungskategorie, abzugeben, die als Bauteile, Werkstoffe und Substanzen wiederverwendet wurden, stofflich verwertet wurden, insgesamt verwertet wurden. Dabei sind insbesondere die erreichten Verwertungsquoten und Quoten der Wiederverwendung und der stofflichen 11

13 R E C H T L I C H E R A H M E N B E D I N G U N G E N Die Verwertung von EAG Als gesamtes Gerät wiederverwendet lit. b Aus privatem Haushalt Gesamt gesammelt Behandelt Verwertet Aus dem Gewerbe lit. e lit. a Beseitigt 12

14 Als gesamtes Gerät wiederverwendet Wiederverwendung von Bauteilen, Werkstoffen und Substanzen Stofflich verwertet lit. d Thermisch verwertet lit. c Sonstige stoffliche Verwertung Außerhalb der EU Im EU-Ausland In Österreich lit. f lit. g Behandelt Als gesamtes Gerät wiederverwendet Behandelt Als gesamtes Gerät wiederverwendet Behandelt 13

15 R E C H T L I C H E R A H M E N B E D I N G U N G E N S A M M E L- U N D V E R W E R T U N G S S Y S T E M E Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten können ihre Verpflichtung zur Sicherstellung für die Rücknahme und Behandlung von Altgeräten unter anderem durch die Teilnahme an einem vom Ministerium genehmigten Sammelund Verwertungssystem für Elektro- und Elektronik-Altgeräte erfüllen. Dabei ist die Systemteilnahme für Hersteller und Importeure, die Elektro- und Elektronikgeräte vor dem Inkrafttreten der EAG-VO, d.h. vor dem 13. August 2005 in Verkehr gesetzt haben, verpflichtend. Für jene Elektro- und Elektronikgeräte, die ein Hersteller oder Importeur ab dem 13. August 2005 in Österreich in Verkehr gesetzt hat, kann er sich an ein Sammelund Verwertungssystem anschließen oder seine eigenen Altgeräte aus der Sammelware aussortieren. M E L D U N G E N D E R I N V E R K E H R G E S E T Z T E N E L E K T R O - U N D E L E K T R O N I K G E R Ä T E Gemäß 23 EAG-VO haben Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten für private Haushalte jeweils für das abgelaufene Quartal die in Verkehr gesetzten Massen, getrennt nach Sammel- und Behandlungskategorien, in das Register des Umweltbundesamtes (EDM Portal) einzumelden. Die Koordinierungsstelle kann auf diese Daten jederzeit zugreifen und wertet diese aus. Hat sich ein Hersteller oder Importeur einem Sammel- und Verwertungssystem angeschlossen, obliegt die Meldungspflicht dem jeweiligen Sammelund Verwertungssystem. Hersteller und Importeure, die ihre Elektro- und Elektronikgeräte für private Haushalte im Rahmen des Fernabsatzes in andere Mitgliedstaaten der Europäischen Union vertreiben, haben die Meldung der in Verkehr gesetzten Massen jeweils im Nachhinein für das vorangegangene Kalenderjahr, ebenfalls im Wege des Registers an die Koordinierungsstelle, abzugeben. Die Meldung hat unter anderem getrennt nach Sammel- und Behandlungskategorien und unter Angabe des Empfängerstaates zu erfolgen. Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten für gewerbliche Zwecke haben ebenfalls eine Meldung ihrer in Verkehr gesetzten Produkte, getrennt nach Sammel- und Behandlungskategorien, jeweils im Nachhinein für das vorangegangene Kalenderjahr im Wege des Registers an die Koordinierungsstelle abzugeben. 14

16 D I E N O V E L L E N U N D Z U R E A G - V O Auf Grund der praktischen Erfahrungen in den ersten Monaten der Umsetzung der EAG-VO 2005 wurden am 4. Mai 2006 und am 1. März 2007 Novellen zur EAG-VO veröffentlicht. Die Novelle 2006 betrifft vor allem die Verwendung bzw. das Verwendungsverbot von diversen Schadstoffen wie z. B. Cadmium und Blei in Elektround Elektronikgeräten. Nachfolgend die wichtigsten Änderungen der Novelle 2007 im Überblick. N E U E I N H A L T E D E R M E L D U N G E N e E A G 1. Die zu meldende in Verkehr gesetzte Masse hat auch die Masse an Elektro(nik)geräten zu enthalten, die zum Eigengebrauch importiert wurde. 2. Die Berücksichtigung von eigenen Sammelleistungen bei der Bestimmung des Erfüllungsgrades der Rücknahmeverpflichtung erfolgt nur mehr dann, wenn die Sammelleistung innerhalb einer Frist von 30 Tagen ab Beginn des der Sammlung folgenden Monats gemeldet wird. Daher muss das Datum der Abholung künftig in der Meldung erfasst werden. D A R A U S H A B E N S I C H F O L G E N D E N E U E R E G E L N Z U R E R M I T T L U N G D E S V E R P F L I C H T U N G S A N T E I L S E R G E B E N : 1. Der Masseanteil wird als gewichteter Masseanteil den Quartalen zugrunde gelegt. 2. Zur Bestimmung des Abholanteils wird die von Jahresanfang an gemeldete Gesamtmasse berücksichtigt. 3. Erweiterung des Jahresausgleichs 3.1 Im Jahresausgleich für die Jahre 2006 und 2007 ist die Übererfüllung mit 40 % gedeckelt. Ab 2008 wird diese Deckelung wieder auf 10 % gesenkt. 3.2 Die Übererfüllungsmasse aus dem Vorjahr wird als Sammelleistung des aktuellen Jahres berücksichtigt. 3.3 Die Untererfüllungsmasse aus dem Vorjahr wird bei der Sammelleistung des aktuellen Jahres in Abzug gebracht

17 DIE ELEK TROALTGERÄTE KOORDINIERUNGS STELLE AUSTRIA GMBH Im Rahmen der AWG-Novelle im Jahr 2004 wurde in Bezug auf die Umsetzung der europäischen WEEE-Richtlinie (Waste Electric and Electronic Equipment) in na tio nales Recht der Grundstein für die Gründung einer Koordinierungsstelle für Österreich gelegt. Die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH wurde am 11. Mai 2005 als Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet und im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien unter der Firmenbuchnummer w eingetragen. Sie ist eine gemeinnützige Gesellschaft, mit dem Ziel der Förderung des Gemeinwohls und des Umweltschutzes, insbesondere durch die Koordination der Sammlung und Verwertung von Abfällen, die der Verordnung über Abfallvermeidung, Sammlung und Behandlung von elektrischen und elektronischen Altgeräten unterliegt. A U F T R A G U N D Z I E L E Die Koordinierungsstelle ist gemäß 13 b Abs. 1 AWG mit folgenden Aufgaben betraut: Abschluss von Vereinbarungen mit Sammel- und Verwertungssystemen über die Abholung von Abfällen, über die Sammelinfrastruktur, und über die Festlegung einer Schlichtungsstelle sowie über die Finanzierung der Sammelinfrastruktur und der Information der Letztverbraucher Koordinierung der Maßnahmen gemäß den Vereinbarungen Koordinierung von Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz von Sammel- und Verwertungssystemen, insbesondere durch Harmonisierung von Melde formularen und der Sammelinfrastruktur unter Berücksichtigung der Vorgaben einer Verordnung gemäß 14 Abs. 1 Entgegennahme der Mengenmeldungen der Sammel- und Verwertungssysteme über die in Verkehr gesetzten Produkte und Ermittlung des diesbezüglichen Massenanteils der einzelnen Systeme an der gesamten Menge der von Systemteilnehmern in einem Zeitraum in Verkehr gesetzten Produkte. Den Sammel- und Verwertungssystemen sind die Massenanteile bezogen auf die einzelnen Sammel- und Verwertungssysteme zugänglich zu machen Evaluierung der Mengenmeldungen gemäß Z 4, erforderlichenfalls durch 616

18 entsprechende Markterhebungen und Studien Sofern kein Einvernehmen über eine Abholung erfolgt ist, Entgegennahme von Meldungen eines Abholbedarfs einer Sammelstelle (Abgabestelle) und Festlegung des verpflichteten Sammelund Verwertungssystems Durchführung der Abholung auf Kosten des verpflichteten Sammel- und Verwertungssystems, sofern dieses seiner Abholverpflichtung nach Z 6 nicht nachgekommen ist Entgegennahme der Meldungen über die gesammelten Abfallmengen und die verwerteten Fraktionen Vorbereitung der jeweiligen Berichtspflichten an die EU-Kommission im Rahmen des festgelegten Wirkungsbereichs. Die Koordinierungsstelle sieht sich als zentrale Informationsplattform für den Bereich der EAG-VO und strebt den Interessenausgleich zwischen allen von der EAG-VO betroffenen Kreisen an. E I G E N T Ü M E R Die Gesellschafter der Koordinierungsstelle setzen sich aus der Wirtschaftskammer Österreich sowie den von der EAG-VO betroffenen Branchenvertretungen zusammen. Die Eigentümer der Koordinierungsstelle sind folgende: E I G E N T Ü M E R BG Radio- und Elektrohandel 25 % Wirtschaftskammer Österreich 25 % Fachverband der Elektround Elektronikindustrie 25 % Fachverbände, Bundesgremien sowie Bundesinnungen aus den Bereichen Handel, Gewerbe, Information und Consulting 25 % 17

19 DIE ELEK TROALTGERÄTE KOORDINIERUNGS STELLE AUSTRIA GMBH G E S E L L S C H A F T S R E C H T L I C H E O R G A N I S A T I O N 17 Eigentümer 10 Aufsichtsräte 6 Mitglieder Generalversammlung Aufsichtsrat Beirat G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G G E N E R A L V E R S A M M L U N G Die Generalversammlung, das Gremium der Gesellschafter der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH, hat die Koordinierungsstelle im Sinne des Ermächtigungsbescheides des Lebensministeriums mit den Aufgaben gemäß 13 b Abs. 1 AWG betraut. Die Generalversammlung kommt alljährlich zur ordentlichen Generalversammlung innerhalb der ersten acht Monate des Geschäftsjahres zusammen. Durch die Generalversammlung erfolgt die Feststellung und der Beschluss des Jahresabschlusses der Koordinierungsstelle und in weiterer Folge die Entlastung der Geschäftsführung sowie auch des Aufsichtsrates. Die erste ordentliche Generalversammlung fand am 28. Juni 2006 statt. A U F S I C H T S R A T Der Aufsichtsrat ist ein freiwilliges Kontrollorgan der Gesellschaft und besteht derzeit aus 10 Mitgliedern. Die Entsendung der Mitglieder erfolgt durch die Gesellschafter der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH, ein Mitglied wird durch das Lebensministerium entsandt. Der Aufsichtsrat hält jährlich mindestens vier Sitzungen ab, die durch den Aufsichtsratsvorsitzenden einberufen werden. D e r z e i t i g e M i t g l i e d e r d e s A u f s i c h t s r a t e s : KR Ing. Wolfgang Krejcik, Vorsitzender Doz. Dr. Stephan Schwarzer, Vorsitzender-Stv. KR Dkfm. Ernst Aichinger Dr. Roland Ferth Mag. Petra Gattringer KR DI Helmut Ogulin KR Hans Prihoda Ing. Franz Reitler Dr. Lothar Roitner Mag. Thomas Veverka 18

20 B E I R A T Gemäß Punkt 9 des von der Generalversammlung 2005 beschlossenen Gesellschaftsvertrages der EAK wurde ein Beirat eingerichtet, der aus Vertretern folgender sechs Mitglieder besteht: Den Vorsitz führt der Vertreter des Lebensministeriums. Die Mitglieder haben das Recht, nach Abstimmung mit dem Vorsitzenden, einen oder mehrere e Experten zu den Sitzungen mitzubringen. 1. Lebensministerium 2. WKO 3. Österreichischer Städtebund 4. Österreichischer Gemeindebund 5. Bundesarbeitskammer 6. Verbindungsstelle der Bundesländer Der Beirat hat beratende Funktion. Bei- ratssitzungen dienen dem Informationsaustausch zur weiteren Optimierung der verschiedenen Schnittstellen en und Abläufe. Die Sitzungen finden derzeit eit zumindest halbjährlich statt. Lebensministerium Bundesarbeitskammer Verbindungsstelle der Bundesländer E A K Österreichischer Städtebund Österreichischer Gemeindebund WKO 19

21 DIE ELEK TROALTGERÄTE KOORDINIERUNGS STELLE AUSTRIA GMBH I N T E R N E O R G A N I S A T I O N Nach der Gründung der Koordinierungsstelle wurde 2005 der Personalaufbau mit dem Ziel, ein professionelles, flexibles und dynamisches Team zu schaffen, in kürzester Zeit abgeschlossen. Anfang 2006 bestand das Team aus der Geschäftsführerin und vier MitarbeiterInnen. Im Laufe des Jahres wurde das Personal um zwei Mitarbeiter für den Bereich Finanzwesen und EDV aufgestockt. G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G Die Gesellschaft wird durch die Geschäftsführerin in allen Angelegenheiten nach außen vertreten. Sie nimmt vor allem sämtliche strategischen Aufgaben wahr und vertritt die EAK bei allen relevanten Sitzungen und Veranstaltungen, insbesondere bei der WKO, dem Ministerium, den Sammelsystemen sowie den Kommunen. Weiters vertritt die Geschäftsführerin die EAK bei Sitzungen des Beirates und übernimmt den Vorsitz in der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit, die als Hauptaufgabe gemäß 19 Abs. 3 Z 3 EAG-VO die Erstellung eines jährlichen Konzepts zur einheitlichen Information der LetztverbraucherInnen in Österreich vorsieht. F I N A N Z W E S E N Das Finanzwesen der Koordinierungsstelle befasst sich, neben der Erfüllung sämtlicher kaufmännischer Aufgaben, hauptsächlich mit dem operativen Controlling und der Kostenrechnung, mit der Ermittlung der Kosten zur Information der LetztverbraucherInnen sowie mit der Berechnung der Infrastrukturkostenpauschalen der Sammelstellen, die die Abholkoordinierung nutzen. Die gute Zusammenarbeit mit dem Lebensministerium und den Sammelsystemen war auch im Jahr 2006 insbesondere durch die laufende Abstimmung der Berechnungsmethoden und der Zahlungsvorgänge gekennzeichnet. E D V Neben sämtlichen internen EDV-technischen Tätigkeiten sind die Hauptaufgaben der EDV-Abteilung die Wartung und Weiterentwicklung der Applikation eks, die Verwaltung und Überwachung des elektronischen Meldewesens im Rahmen der Abholkoordinierung, die Erstellung periodischer Statistiken und Berichte an das Lebensministerium und die Europäische Kommission sowie die redaktionelle Betreuung der Web-Site. Außerdem agiert sie als Schnittstelle im EDV-Bereich zwischen den Systemen, dem Lebensministerium und dem Umweltbundesamt. 20

22 Foto: Johannes Zinner V. l. n. r.: Katarina Bijelic, Sandra Scharf, Marina Wünsche, Mag. Elisabeth Giehser, Robert Holoubek, Georg Schüller, Dipl. BW Behfam Garmehi Ä Q U I D I S T A N Z Z U A L L E N V O N D E R E A G - V O B E T R O F F E N E N K R E I S E N Ein wichtiger Grundsatz, den die Koordinierungsstelle bei ihrer Arbeit immer berücksichtigt, ist die Gleichbehandlung der Verpflichteten und Systeme nach der EAG-VO sowie auch aller anderen Wirtschaftsteilnehmer, die von ihrer Tätigkeit berührt werden (Kommunen, Handel, Entsorger etc.). Wirtschaftskreise, die in die Organisation und den Betrieb der EAK nicht eingebunden sind, dürfen im Rahmen der Funktion der Koordinierungsstelle (z.b. Abholkoordinierung) nicht benachteiligt werden. Derzeit sind seit 2005 unverändert folgende 5 Sammel- und Verwertungssysteme in Österreich vom Lebensministerium mit Bescheid genehmigt: ERA Elektro Recycling Austria GmbH ERP European Recycling Platform EVA Erfassen und Verwerten von Altstoffen GmbH UFH Altlampen Systembetreiber GmbH UFH Elektroaltgeräte System Betreiber GmbH Die 5 Sammel- und Verwertungssysteme wiesen per folgende Anzahl an Kunden auf: ERA Elektro Recycling Austria GmbH 940 ERP European Recycling Platform 37 EVA Erfassen und Verwerten von Altstoffen GmbH 228 UFH UFH Altlampen Systembetreiber GmbH Elektroaltgeräte System Betreiber GmbH 815 Die Koordinierungsstelle hat mit allen 5 Systemen gleich lautende Verträge, um diese Gleichbehandlung und Äquidistanz sicherzustellen. Dadurch sind gute Voraussetzungen für einen fairen Wettbewerb geschaffen worden. Im ersten vollen Jahr der EAG-VO hat sich dieses System in Österreich sehr bewährt. 21

23 A U F G A B E N D E R E A K A B H O L K O O R D I N I E R U N G Die EAG-VO 2005 sieht vor, dass die Übernahme der Kosten der Sammlung und der Verwertung durch die Hersteller der Elektro- und Elektronikgeräte erfolgt. Zur Vereinfachung wurde für Hersteller die Möglichkeit geschaffen, diese Verpflichtung über Sammel- und Verwertungssysteme abzuwickeln. Nun erfolgt die Verwertung zu einem großen Teil über diese Sammel- und Verwertungssysteme, die Verträge mit einzelnen Sammelstellenbetreibern, Regionalverbänden bzw. Ländern abgeschlossen haben, über welche die Abholung und die Verwertung der gesammelten Massen geregelt sind. Da durch diese privatrechtlichen Strukturen aber nicht gewährleistet ist, dass 100 % der an Sammelstellen anfallenden Massen an Elektroaltgeräten verwertet werden, sieht die EAG-VO 2005 eine zusätzliche Möglichkeit für Sammelstellen vor. Dies ist die Abholung der Elektro- und Elektronik-Altgeräte über die Koordinierungsstelle und wird als Abholkoordinierung bezeichnet. Im Jahr 2006 wurde die Abholkoordinierung durch die Koordinierungsstelle von 358 Sammelstellen mal in Anspruch genommen. Im Rahmen der Abholkoordinierung kann eine kommunale Sammelstelle einen Abholbedarf bei der Koordinierungsstelle melden. Für eine ordnungsge mäße Bearbeitung müssen Sammel- und Behandlungskategorie, die geschätzte Masse sowie die Sammelbehälter angegeben werden. Laut 6 Abs. 2 EAG-VO kann die Abholkoordinierung bei Vorliegen einer der beiden folgenden Voraussetzungen erfolgen: Entweder die gesammelte Masse in einer Sammel- und Behandlungskategorie liegt über den in Anhang 3 der EAG-VO angegebenen Mengenschwellen, dann ist die Meldung eines Abholbedarfs jederzeit möglich, oder die gesammelte Masse in einer Sammel- und Behandlungskategorie liegt unter den Mengenschwellen, dann ist die Meldung eines Abholbedarfs nur maximal zwei Mal jährlich, in einem Abstand von mindestens sechs Monaten, möglich. M E N G E N S C H W E L L E N L A U T A N H A N G 3 E A G - V O Sammel- und Behandlungskategorie Mengenschwellen in kg für die Meldung eines Abholbedarfs Elektro-Großgeräte Kühl- und Gefriergeräte Bildschirmgeräte Elektro-Kleingeräte Gasentladungslampen

24 B E R E C H N U N G U N D A U S Z A H L U N G D E R I N F R A S T R U K T U R K O S T E N P A U S C H A L E Die Grundlagen für die Berechung der Infrastrukturkostenpauschale wurden vom Lebensministerium im Rahmen der Vereinbarung mit den Sammel- und Verwertungssystemen festgelegt und sollen die Kosten für Behältnisse zur Aufbewahrung der Elektro- und Elektronik- Altgeräte und die Kosten für allfällig erforderliche bauliche Maßnahmen gemäß Vorgaben der Abfallbehandlungspflichten-VO einer Sammelstelle abgelten. Die Infrastrukturkostenpauschale wird einmal jährlich als Abgeltung der Abschreibung für die bereits getätigten Investitionen einer Sammelstelle in Behältnisse und bauliche Maßnahmen ausbezahlt. Eine Finanzierung der Infrastrukturkosten durch die Koordinierungsstelle erfolgt jedoch nur dann, wenn eine Abholkoordinierung von einer Sammelstelle durch die Koordinierungsstelle in Anspruch genommen wurde. Je nachdem, ob eine Sammelstelle mit Voll- oder Teilausstattung geführt wird, müssen die vorgegebenen Behälter und der angemessene Flächenbedarf pro Kategorie vorhanden sein und nachgewiesen werden. Eine Unterschreitung des gesamten Flächenbedarfs von mehr als 10 % wäre als nicht angemessen anzusehen. Wenn 100 % aller Elektroaltgerätemassen dieser Sammel stelle abholkoordiniert werden, hat die Sammelstelle Anspruch auf die Pauschalen in voller Höhe. Für das Jahr 2006 galten folgende Sätze des Ministeriums: S A M M E L S T E L L E M I T V O L L A U S S T A T T U N G Kategorie Erforderliche Behälter Flächenbedarf Elektro-Großgeräte Finanzierung der Kosten, wenn Abholkoordinierung über die Koordinierungsstelle 2 Wechselcontainer 12 m 2 oder 35 m 2 e 710,47 1 Wechselcontainer 24 m 2 Kühlgeräte 1 Wechselcontainer 24 m 2 35 m 2 e 711,60 Bildschirmgeräte 6 Gitterboxen ca. 3 m 3 und 7 Europaletten 66 m 2 e 823,41 Elektro-Kleingeräte 3 Gitterboxen 18 m 2 e 422,07 Gasentladungslampen 5 Rungenpaletten 30 m 2 e 433,51 S A M M E L S T E L L E M I T T E I L A U S S T A T T U N G Kategorie Erforderliche Behälter Flächenbedarf Finanzierung der Kosten, wenn Abholkoordinierung über die Koordinierungsstelle Elektro-Großgeräte 2 Europaletten 12 m 2 e 157,46 Kühlgeräte 2 Europaletten 12 m 2 e 157,46 Bildschirmgeräte 2 Gitterboxen 12 m 2 e 311,62 Elektro-Kleingeräte 1 Gitterbox 6 m 2 e 180,11 Gasentladungslampen 1 Rungenpalette 6 m 2 e 172,56 23

25 A U F G A B E N D E R E A K Sammelstellen, die ihre Elektroaltgeräte sowohl abholkoordinieren als auch über Direktverträge mit Sammel- und Verwertungssystemen oder eigenständig einer Verwertung zuführen, erhalten pro Kategorie einen anteiligen Betrag der Infrastrukturkostenpauschale, der abhängig von der abholkoordinierten Masse berechnet wird. S A M M E L S T E L L E N R E P O R T Im Jahr 2006 wurde erstmals die Infrastrukturkostenpauschale an Sammelstellen ausbezahlt, die die Leistungen zur Durchführung der Abholkoordinierung bis zum in Anspruch genommen hatten. Da die für die Berechnung erforderlichen Daten gemäß 24 EAG-VO der Koordinierungsstelle erst ab April des Folgejahres zur Verfügung 24

26 stehen, wird die Infrastrukturkostenpauschale im Nachhinein je nach Vorliegen aller Unterlagen im Juni/Juli des Folgejahres an die Sammelstellen ausbezahlt. Vor Auszahlung der Infrastrukturkostenpauschale besuchen Mitarbeiter der Koordinierungsstelle nach vorheriger Terminvereinbarung die betroffenen Sammelstellen und führen vor Ort eine Bestandsaufnahme der Ausstattung durch. Laut Lebensministerium gibt es entweder volloder teilausgestattete Sammelstellen. Jene Sammelstellen, die die Abholkoordinierung im Jahr 2006 in Anspruch genommen haben, wurden bereits ab Mitte Jänner 2007 besucht. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen zuständigen Abfallwirtschaftsverbänden und MitarbeiterInnen der Sammelstellen für die bisherige sehr gute Zusammenarbeit bedanken! 25

27 A U F G A B E N D E R E A K I N F O R M A T I O N D E R L E T Z T V E R B R A U C H E R / - I N N E N Die Koordinierungsstelle erarbeitet gemäß Punkt 2 der Vereinbarung jährlich ein einheitliches Konzept zur Information der Letztverbraucher. Dazu wurde im Herbst 2005 eine Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet, die sich aus Vertretern des Lebensministeriums des Österreichischen Städtebunds des Österreichischen Gemeindebunds jedes Sammel- und Verwertungssystems und der Koordinierungsstelle zusammensetzt. Das Konzept Öffentlichkeitsarbeit für das Jahr 2006 wurde termingerecht im November 2005 erstellt und dem Ministerium vereinbarungsgemäß vorgelegt. M A S S N A H M E N Die Information der LetztverbraucherInnen bildete auch 2006 einen Tätigkeitsschwerpunkt der Koordinierungsstelle. Dies erfolgte einerseits durch bundesweite Maßnahmen der EAK sowie andererseits durch die finanzielle Unterstützung regionaler und lokaler Informationsaktivitäten. 90 % der zur Verfügung stehenden Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit wurden für die regionale bzw. lokale Informationstätigkeit der Kommunen aufgewendet. Als inhaltliche Zielsetzung galt es vor allem den Wissensstand der österreichischen KonsumentInnen über die EAG-VO kontinuierlich hoch zu halten, um so die Erreichung der von der EU vorgegebenen Ziele zu ermöglichen. Alle Maßnahmen 2006 wurden in der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit diskutiert und einstimmig beschlossen. Den Schwerpunkt der bundesweiten Informationsmaßnahmen bildeten 2006: der Info-Folder für KonsumentInnen das elektronische Infopaket für Gemeinden die Pressekonferenz 1 Jahr EAG-VO mehrere Presseaussendungen und Journalistengespräche I N F O - F O L D E R Von der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit wurde Anfang 2006 die Gestaltung eines bundesweiten Info-Folders für KonsumentInnen beschlossen, der interessierten Abfallverbänden, Gemeinden, Abfallberatern etc. zur Verteilung in ihrer Region kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollte. Eine erste Expertenschätzung, basierend auf Erfahrungen mit anderen Foldern zu Umweltthemen, ging dabei von einem Bedarf von etwa Stück aus. Eine detaillierte Bedarfserhebung bei allen 26

28 Abfallverbänden Österreichs stieß dann jedoch auf ein äußerst erfreuliches und hohes Interesse an der Thematik. Die Gesamtauflage des im Frühling 2006 fertig gestellten Info-Folders betrug mehr als Stück. Besonders gut angenommen wurde von den Verbänden die Möglichkeit, die Rückseite des Folders ebenfalls kostenlos für regionale Informationen zu nutzen. So wurden insgesamt 40 verschiedene Mutationen von der Koordinierungsstelle in Kooperation mit den Verbänden angefertigt und versandt. Der Folder steht darüber hinaus auch auf der EAK Web-Site zum kostenlosen Download zur Verfügung. Die 2005 gestalteten und bundesweit gültigen Piktogramme wurden auch im Info-Folder verwendet und stehen auch weiterhin auf der EAK-Website zum kostenlosen Download zur Ver fügung. Ö S T E R R E I C H W E I T E S S A M M E L S T E L L E N - H A N D B U C H Im Herbst 2006 begann die Koordinierungsstelle mit der Erarbeitung und Gestaltung eines österreichweit gültigen Sammelstellen-Handbuchs, das vor allem den MitarbeiterInnen der Sammelstellen, aber auch UmweltberaterInnen, Umweltbeauftragten in Gemeinden etc. als allgemein gültiger Leitfaden bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten dienen soll. Das Handbuch wurde im Frühjahr 2007 fertig gestellt und steht ebenfalls auf der EAK-Website zum kostenlosen Download zur Verfügung. 27

29 A U F G A B E N D E R E A K D A S E L E K T R O N I S C H E I N F O - P A K E T F Ü R G E M E I N D E N Fotomaterial, aktuelle Informationen und Basispressetexte wurden auch 2006 auf der Website der EAK platziert und Gemeinden und Abfallverbänden zur weiteren Verwendung kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Service wurde gut angenommen, Fotos und Textbausteine erscheinen in regelmäßigen Abständen in lokalen und regionalen Medien. Im November 2006 wurde weiters eine Medienkooperation mit dem Internet-Portal Kommunal.net vereinbart. Kommunal.net, das sich vor allem an Gemeindemandatare und -mitarbeiterinnen richtet, veröffentlicht im redaktionellen Teil in regelmäßigen Abständen die wichtigsten Informationen der Koordinierungsstelle, insbesondere den quartalsweise erscheinenden EAK Newsletter. P R E S S E K O N F E R E N Z 1 J A H R E A G - V O Am 8. September 2006 lud die Koordinierungsstelle gemeinsam mit dem Lebensministerium sowie Vertretern der Kommunen zur Pressekonferenz 1 Jahr EAG-VO ins Café Landtmann in der Wiener Innenstadt. Als Referenten standen den Journalisten Mag. Werner Wutscher, Generalsekretär im Lebensministerium, KR Ing. Wolfgang Krejcik, Vorsitzender des Aufsichtsrats der EAK, Bgm. Ing. Josef Moser, Bundesobmann der ARGE Österreichische Abfallwirtschaftsverbände sowie Mag. Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der EAK, zur Verfügung. Das Medieninteresse war groß, über die Pressekonferenz wurde nicht nur von der apa und allen relevanten Tageszeitungen, sondern auch in den TV-Nachrichtensendungen des ORF berichtet. P R E S S E A U S S E N D U N G E N U N D J O U R N A L I S T E N G E S P R Ä C H E Presseaussendungen zu aktuellen Entwicklungen und Gespräche von Frau Mag. Elisabeth Giehser mit Journalisten trugen ebenfalls dazu bei, dass das Thema Elektroaltgeräte-Verwertung auch 2006 immer wieder von den Medien aufgegriffen und positiv über die Umsetzung in Österreich berichtet wurde. 28

30 E A K I M I N T E R N E T Nicht nur die Abholkoordinierung wurde über eks im Internet abgebildet, sondern zusätzlich ist die Koordinierungsstelle auch mit einem Informationsportal im Internet vertreten. Auf der Site stellt sich die Koordinierungsstelle mit ihren Aufgaben und ihren Mitarbeitern vor. Über ein eigenes Formular besteht die Möglichkeit, Fragen an die Koordinierungsstelle zu senden. Im Downloadbereich findet man allgemeine Informationsmaterialien, Bildmaterial sowie die EAG-Piktogramme. Weiters werden den Gemeinden und Sammelstellen in einem mit Benutzername und Passwort geschützten Bereich spezielle Zusatzinformationen (wie z. B. Pressetexte) zur Verfügung gestellt. 29

31 A U F G A B E N D E R E A K A U S B L I C K Das Konzept Öffentlichkeitsarbeit für das Jahr 2007 wurde termingerecht im September 2006 erstellt und dem Ministerium vereinbarungsgemäß vorgelegt. Ein wesentlicher Schwerpunkt des Jahres 2007 ist die Gestaltung einer Schul-DVD für die Zielgruppe der 10- bis 14-Jährigen. Die DVD wird in Kooperation mit dem Lebens- und dem Unterrichtsministerium gestaltet und den Schulen als Unterrichtsmittel zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Größe und Bedeutung des Projekts wurde bereits im Herbst 2006 mit den Vorarbeiten begonnen. So wurden mehrere Filmproduktionsfirmen zur Offertlegung und zur anschließenden Konzeptpräsentation Anfang 2007 eingeladen. Die Produktion der Schul-DVD erfolgt im Frühjahr 2007, die DVD wird den Schulen ab dem Schuljahr 2007/2008 zur Verfügung stehen. Die DVD wird auch allen Abfallwirtschaftsverbänden von der EAK zur Verfügung gestellt werden. Wir freuen uns, dass es damit eine aktuelle Darstellung des EAG-Sammel- und Verwertungskreislaufes in Österreich geben wird. BERECHNUNG UND AUSZAHLUNG DER KOSTEN ZUR INFORMATION DER LETZTVERBRAUCHER/-INNEN Bei der Festlegung der Vergütung für die Kosten zur Sicherstellung einer einheitlichen Information der LetztverbraucherInnen wurde im Rahmen der Vereinbarung mit den Sammel- und Verwertungssystemen 10 Eurocent pro Einwohner in Österreich festgelegt. Dieser Betrag galt für das Rumpfjahr 2005, d.h. ab dem Inkrafttreten der EAG-VO am 13. August 2005 und für das ganze Jahr Als Indikator für die Berechnung wird die Einwohnerzahl laut Volkszählung 2001 herangezogen. Somit beträgt die Vergütung für die Information der LetztverbraucherInnen für das Jahr 2006 mehr als ,. Von der jeweiligen Jahressumme werden ca. 10 % für bundesweite Maßnahmen herangezogen, der Rest wird an die Gemeinden und Gemeindeverbände ausbezahlt, wenn sie vor Ort gezielte Maßnahmen im Sinne des Öffentlichkeitsarbeitskonzeptes gesetzt haben. Die Auszahlung an die Gemeinden und Gemeindeverbände erfolgt ebenfalls einmal im Jahr, im Nachhinein. Um die Auszahlung für 2006 beantragen zu können, erbrachten die verschiedenen Dachverbände sowie Städte und Gemeinden ausführliche Leistungsnachweise, in denen die gesetzten regionalen Informationsmaßnahmen beschrieben bzw. mit Belegexemplaren dokumentiert wurden. Nach einer Überprüfung durch die Koordinierungsstelle konnten die Auszahlungen für 2006 im Mai und Juni 2007 bereits abgeschlossen werden. Die regionalen Maßnahmen 2006 reichten von Inseratenschaltungen zum Thema EAG-Entsorgung, über Veranstaltungen bis zu Plakataktionen und Kinospots. 30

32 B E R I C H T S W E S E N Gemäß Bescheid des Lebensministeriums vom 25. Juli 2005 obliegt der Koordinierungsstelle die Erarbeitung und Vorbereitung sowie Plausibilitätsprüfung der Daten für die jeweiligen Berichte an die Kommission der Europäischen Gemeinschaften. Dazu zählen insbesondere Daten über Massen und Gerätekategorien gemäß Anhang 1 EAG-VO der insgesamt in Österreich in Verkehr gesetzten Elektro- und Elektronikgeräte bzw. die Evaluierung der Mengenmeldungen der Sammel- und Verwertungssysteme durch entsprechende Markterhebungen gemäß 13b Abs. 1 Z. 5 AWG 2002, die auf allen Wegen gesammelten, wiederverwendeten, der stofflich verwerteten und der verwerteten sowie der ausgeführten Elektro- und Elektronik-Altgeräte Alle entsprechenden Daten sind bis spätestens 1. Oktober des Folgejahres an das Lebensministerium zu übermitteln. Die Arbeitsgemeinschaft FHA Gesellschaft für chemisch-technische Analytik GmbH und Technisches Büro Hauer Umweltwirtschaft GmbH wurde im Jahr 2006 von der Koordinierungsstelle mit der Durchführung der oben erwähnten Plausibilitätsprüfungen der Massen aus dem Jahr 2005 beauftragt. Die Arbeitsgemeinschaft wurde speziell bei statistischen Auswertungen durch Herrn Univ.-Prof. DI Dr. Klaus Felsenstein vom Institut für Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie beraten und unterstützt. Die Ergebnisse wurden durch die EAK fristgerecht an das E l e k t r o - u n d E l e k t r o n i k a l t g e r ä t e, S a m m l u n g u n d A u s f u h r SuBK in Verkehr gebracht gesammelt (private Haushalte) gesammelt (andere Quellen) insgesamt gesammelte EEA im Mitgliedsstaat behandelt in einem anderen Mitgliedsstaat behandelt außerhalb der EG behandelt Gesamtgew. (t) Gesamtgew. (t) Gesamtgew. (t) Gesamtgew. (t) Gesamtgew. (t) Gesamtgew. (t) Gesamtgew. (t) Haushaltsgeräte , ,1 98, , ,3 0,0 0,0 Haushaltskleingeräte 4.577, ,1 0, , ,7 0,0 0,0 IT- & T-Geräte , ,4 188, , , ,0 Unterhaltungselektronik , ,3 0, , ,5 0,0 0,0 Beleuchtungskörper 1.462,0 165,7 0,0 165,7 165,6 0,0 0,0 Gasentladungslampen 470,0 277,4 13,6 291,0 291,0 0,0 0,0 Werkzeuge 1.818,0 339,5 0,8 340,4 340,1 0,0 0,0 Spiel-, Sport- und Freizeitgeräte 816,0 10,9 0,0 10,9 10,9 0,0 0,0 Medizinische Geräte 333,0 26,1 4,5 30,6 29,5 0,8 0,0 Überwachungs- und Kontrollgeräte 698,0 28,6 0,0 28,6 28,1 0,0 0,0 Ausgabegeräte 498,0 0,0 36,2 36,2 35,7 0,4 0,0 31

33 A U F G A B E N D E R E A K Lebensministerium zur Weiterleitung nach Brüssel übermittelt. Diese Studien liefern jene Daten für die von der EU zur Meldung vorgeschriebenen Tabellen. Hier die Ergebnisse, die in Abstimmung mit den Anforderungen des Lebensministeriums bereits in die von der EU-Kommission vorgegebenen Tabellen eingefügt wurden. Die Tabelle auf Seite 31 stellt die in Verkehr gebrachte Masse (Spalte 1) mit insgesamt t der gesammelten Masse (Spalten 2 bis 4) mit insgesamt t und der behandelten Masse (Spalten 5 bis 7) mit insgesamt t an Elektro- und Elektronikgeräten des Rumpfjahres 2005 gegenüber. Dieser Vergleich zeigt, dass im Zeitraum vom bis mehr als drei Mal so viel Masse in Verkehr gebracht als gesammelt bzw. behandelt wurde. Die folgende Tabelle stellt die Ergebnisse der Quotenberechnung für den Zeitraum vom bis dar: V e r w e r t u n g, R e c y c l i n g u n d W i e d e r v e r w e n d u n g, Z i e l v o r g a b e n SuBK Verwertung Verwertungsquote Wiederverwendung und Recycling Wiederverwendungs- und Recyclingquote Als komplettes Gerät wiederverwendet Gesamtgew. (t) % Gesamtgew. (t) % Gesamtgew. (t) Haushaltsgroßgeräte 9.118,5 83 % 8.617,4 79 % 6,5 Haushaltskleingeräte 858,8 82 % 734,8 70 % 0,7 IT- & T-Geräte 2.521,4 84 % 2.064,6 69 % 138,9 Unterhaltungselektronik 2.535,4 85 % 2.032,1 68 % 234,9 Beleuchtungskörper 136,0 82 % 115,6 70 % 0,1 Gasentladungslampen n.a. n.a. 219,0 75 % 0,0 Werkzeuge 280,2 82 % 244,7 72 % 0,3 Spiel-, Sport- und Freizeitgeräte 9,0 82 % 7,7 70 % 0,0 Medizinische Geräte 25,0 83 % 21,1 70 % 0,3 Überwachungs- und Kontrollgeräte 23,3 83 % 19,5 69 % 0,5 Ausgabegeräte 29,9 83 % 28,9 80 % 0,1 Die rechnerisch ermittelten Verwertungsquoten je Gerätekategorie werden den Vorgaben der EAG-VO gegenübergestellt, die gemäß 11 Abs.1 Z4 bis spätestens erreicht werden müssen. Die Bereiche, in denen die vorgegebenen Quoten erreicht werden, sind grün dargestellt, die Bereiche, in denen die Quoten nicht erreicht worden wären, hätten sie schon für das Jahr 2005 gegolten, sind beige dargestellt. Die berechneten Quoten entsprachen bereits 2005 bis auf eine Ausnahme (Gasentladungslampen) den vorgegebenen Zielen 32

34 für Im Bereich der Gasentladungslampen gibt es in Österreich derzeit nur einen Verwertungsbetrieb. Aufgrund der großen Anfallmengen wurden nicht alle im Jahr 2005 gesammelten Geräte auch bereits im Kalenderjahr 2005 verwertet. Es kommt in diesem Bereich zu Lagerüberhängen ins folgende Jahr. Dieser Lagerüberhang wird sich in den nächsten Jahren ausgleichen und wurde deshalb für das Jahr 2005 nicht bereinigt. Weiters obliegt der Koordinierungsstelle gemäß Bescheid des Lebensministeriums vom 25. Juli 2005 die Untersuchung des Anteils der historischen Altgeräte für die Kategorien Elektro-Großgeräte, Bildschirmgeräte und Kühlgeräte einmal jährlich und die Veröffentlichung zum Stichtag 15. November des folgenden Jahres, erstmals jedoch am 15. November 2007 und die Untersuchung des Anteils der historischen Altgeräte für die Kategorien Elektro-Kleingeräte und Gasentladungslampen zweimal jährlich und die Veröffentlichung für das Kalenderhalbjahr Jänner bis Juni zum nächstfolgenden 15. November und für das Kalenderhalbjahr Juli bis Dezember zum nächstfolgenden 15. Mai, erstmals am 15. November Die Arbeitsgemeinschaft GUA Gesellschaft für umfassende Analysen GmbH und KERP Consulting GmbH wurde in Abstimmung mit den Vorgaben des Lebensministeriums von der Koordinierungsstelle mit der Durchführung dieser Studien beauftragt. Die Ergebnisse wurden durch die EAK fristgerecht an das Lebensministerium übermittelt und beinhalten die Massen an Elektro- und Elektronik - Altgeräten aus privaten Haushalten pro Kategorie: S o r t i e r t e M a s s e n i n d e n S a m m e l - u n d B e h a n d l u n g s k a t e g o r i e n u n d A n t e i l e d e r h i s t o r i s c h e n E A G A n a l y s e n 1. H a l b j a h r W i e n Großgeräte Kühlgeräte Bildschirmgeräte Kleingeräte Gasentladungslampen Gesamt untersuchte Masse (kg) 1.728,0 370,1 Davon Geräte, die mit dem Symbol durchgestrichene Abfalltonne gekennzeichnet waren (kg) 0,0 15,6 Anteil neue EAG (%) 0,00 % 4,22 % Anteil historische EAG (%) 100,00 % 95,78 % 33

35 A U F G A B E N D E R E A K S o r t i e r t e Ma s s e n i n d e n S a m m e l - u n d B e h a n d l u n g s k a t e g o r i e n u n d A n t e i l e d e r h i s t o r i s c h e n E A G A n a l y s e n 2. H a l b j a h r a u s 7 B u n d e s l ä n d e r n ( K ü h l g e r ä t e a n a l y s e n a u s a l l e n 9 B u n d e s l ä n d e r n, G a s e n t l a d u n g s l a m p e n a n a l y s e n a u s 8 B u n d e s l ä n d e r n ) SuB Kategorie Großgeräte Kühlgeräte Bildschirmgeräte Kleingeräte Gasentladungslampen Gesamt untersuchte Masse (kg) , , , ,0 922,0 Davon Geräte, die mit dem Symbol durchgestrichene Abfalltonne gekennzeichnet waren (kg) 0,0 0,0 0,0 18,0 56,0 Anteil neue EAG (%) 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,07 % 6,07 % Anteil historische EAG (%) 100,00 % 100,00 % 100,00 % 99,93 % 93,93 % Aus den Tabellen ist erkennbar, dass erwartungsgemäß der historische Anteil in den Kategorien Groß-, Kühl- und Bildschirmgeräte 100 % beträgt. Die restlichen Kategorien weisen bereits im Rahmen der Analyse im 2. Halbjahr 2006 einen geringen Anteil an neuen Elektro- und Elektronikaltgeräten auf. Im Rahmen der Vorbereitungen des EU- Berichtes musste weiters eine Umrechnung der fünf österreichischen Sammelund Behandlungskategorien auf die von der EU vorgegebenen zehn Kategorien erfolgen. Dies bedeutet konkret, dass die Sammelmengen der fünf österreichischen Kategorien durch Berechnungen auf die zehn EU-konformen Kategorien aufgeteilt werden müssen. Die Arbeitsgemeinschaft GUA Gesellschaft für umfassende Analysen GmbH und KERP Consulting GmbH wurde vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Sektion VI/3 mit der Durchführung dieser Umrechnung beauftragt. Die für Österreich berechneten Anteile der Gerätekategorien in den SuB-Kategorien sehen wie folgt aus: 34

36 E A G a u s p r i v a t e n H a u s h a l t e n A n t e i l e d e r G e r ä t e k a t e g o r i e n i n d e n S u B K 5 Sammel-/ Behandlungskategorie Großgeräte Kühl- und Gefriergeräte Bildschirmgeräte einschließlich Bildröhrengeräte Elektrokleingeräte a 22 Gerätekategorien gemäß Anhang 3 der österreich. Verordnung + 4 restliche Kategorien Haushaltsgroßgeräte (exkl. Kühl-, Gefrier- und Klimagerät groß Anteile 93,85 % b IT & T-Geräte (exkl. Bildschirmgeräte) groß 1,80 % c Beleuchtungskörper groß (exkl. Gasentladungslampen) 0,01 % d Elektrische und elektronische Werkzeuge groß 2,43 % e Spiel-, Sport- und Freizeitgeräte groß 0,02 % f Automatische Ausgabegeräte ohne Kühlvorrichtung groß 0,00 % g Medizinische Geräte groß 0,00 % h Überwachungs- und Kontrollinstrumente groß 0,00 % i Unterhaltungselektronik (exkl. Bildschirmgeräte) groß 0,01 % j Haushaltskleingeräte groß 1,89 % 100,00 % k Kühl- und Gefriergeräte und Klimageräte 100,00 % l Automatische Ausgabegeräte mit Kühlvorrichtung 0,00 % m n IT&T-Geräte Monitore (Kathodenstrahlröhre, LCD- und Plasmamonitore ) Unterhaltungselektronik Fernsehgeräte (Kathodenstrahlröhre, LCD- und Plasmamonitore) o Überwachungs- und Kontrollinstrumente Monitore 100,00 % 36,30 % 65,38 % 0,13 % 100,00 % p Haushaltskleingeräte klein 26,77 % q IT&T-Geräte (exkl. Bildschirmgeräte) klein 38,31 % r Unterhaltungselektronik (exkl. Blildschirmgeräte) klein 16,54 % s Beleuchtungskörper klein (exkl. Gasentladungslampen 4,62 % t Elektrische und elektronische Werkzeuge klein 6,34 % u Spiel-, Sport- und Freizeitgeräte klein 0,28 % v Medizinische Geräte klein 0,73 % w Überwachungs- und Kontrollinstrumente klein 0,65 % x y Haushaltsgroßgeräte (exkl. Kühl-, Gefrier- und Klimageräte) klein Automatische Ausgabegeräte ohne Kühlvorrichtung klein 5,77 % 0,00 % 100,00 % 35

37 D I E E A K - A P P L I K A T I O N e K S D I E A P P L I K A T I O N e K S I N V E R S I O N 2. 8 Zur Erfüllung der Aufgaben der Koordinierungsstelle im Rahmen des AWG 2002 sowie der EAG-VO wurde eine webbasierte Verwaltungssoftware auf Basis von aktuellen Microsoft-Produkten entwickelt. F O L G E N D E M E L D U N G E N W E R D E N I N e K S V E R A R B E I T E T : I n V e r k e h r g e s e t z t e M a s s e n a n E l e k t r o g e r ä t e n Die durch alle Systemteilnehmer (Kunden der Sammel- und Verwertungssysteme) gemeldeten in Verkehr gesetzten Massen an Elektrogeräten werden einmal pro Quartal und einmal jährlich in das System eks importiert. Daraus werden quartalsweise Massenanteile sowie ein Jahres - massenanteil für jedes System errechnet. E i g e n e S a m m e l l e i s t u n g e n a n E A G d e r S y s t e m e Meldungen über eigene Sammelleistungen der Systeme werden automatisch von der Anwendung eeag übertragen. Diese Meldungen werden direkt in das System eks übernommen und zur Neuberechnung der Abhol-/Verpflichtungsanteile herangezogen. Dieser Vorgang läuft ohne Benutzerinteraktion ab. D I E A B H O L K O O R D I N I E R U N G M I T e K S A n k o m m u n a l e n S a m m e l s t e l l e n Nach erfolgreicher einmaliger Anmeldung in eks steht einer kommunalen Sammelstelle ein Web-Formular zur Verfügung, über das Abholbedarfsmeldungen abgegeben werden können. Jede erfasste Abholbedarfsmeldung wird von einem/r MitarbeiterIn der Koordinierungsstelle auf Plausibilität geprüft und danach für 24 Stunden im Internet veröffentlicht. Dieses Reviewing erfolgt von Montag bis Donnerstag (nicht an Tagen vor Feiertagen) in der Zeit von 9.00 bis Uhr. Da bei einer Veröffentlichung an einem Freitag ein großer Teil der 24-Stunden- Frist am Wochenende zu liegen kommt und eine freiwillige Übernahme durch ein 36

38 Sammel- und Verwertungssystem dadurch sehr viel unwahrscheinlicher ist, endet der Zeitraum für die Veröffentlichung von Abholbedarfsmeldungen, in Abstimmung mit dem Lebensministerium, jeden Donnerstag um Uhr. Alle außerhalb dieser Zeiten einlangenden Meldungen werden mit Zeitstempel erfasst und zum nächstmöglichen Termin in der Reihenfolge des Einlangens veröffentlicht. Nach einer Frist von 24 Stunden wird ein Sammel- und Verwertungssystem der Abholbedarfsmeldung zugeteilt. Diese Zuteilung erfolgt entweder auf Grund der freiwilligen Übernahme oder, wenn mehrere bzw. kein Sammel- und Verwertungssystem Interesse an der Abholbedarfsmeldung abgegeben hat, anhand der Verpflichtungsanteile. Das Sammel- und Verwertungssystem mit dem zum Zeitpunkt der Meldungseinbringung höchsten Verpflichtungsanteil wird der Abholbedarfsmeldung zugeteilt und eine Neuberechnung der Abhol-/Verpflichtungsanteile der Sammel- und Verwertungssysteme durchgeführt. Danach erfolgt die Weiterleitung der Meldung an die Applikation eeag des Umweltbundesamts. Nach erfolgter Durchführung eines Abholauftrags durch ein Sammel- und Verwertungssystem, einerseits im Rahmen der Abholkoordinierung oder andererseits im Rahmen von Vereinbarungen mit den Kommunen, wird eine Auftragsbestätigung von eeag an eks gesandt. A n H e r s t e l l e r s a m m e l s t e l l e n Der Prozess entspricht weitgehend den Vorgängen an kommunalen Sammelstellen, mit dem Unterschied, dass Abholbedarfsmeldungen an Herstellersammelstellen nur durch ein Sammelund Verwertungssystem eingebracht werden können und nicht durch die Sammel stelle selbst. Es müssen folgende Vorraussetzungen erfüllt sein, damit ein Sammel- und Verwertungssystem dieses Service in Anspruch nehmen kann: 1. Die Herstellersammelstelle muss eine regionale Übernahmestelle des meldenden Sammel- und Verwertungssystems sein. 2. Das Sammel- und Verwertungssystem muss in der gemeldeten Sammel- und Behandlungskategorie genehmigt sein. 3. Das Sammel- und Verwertungssystem muss seine Verpflichtung zur Rücknahme von EAG in der gemeldeten Sammel- und Behandlungskategorie erfüllt haben. 37

39 D I E E A K - A P P L I K A T I O N e K S K O R R E K T U R / S T O R N I E R U N G V O N A B H O L A U F T R Ä G E N W ä h r e n d d e s V e r g a b e p r o z e s s e s Nur MitarbeiterInnen der EAK können eingebrachte Abholbedarfsmeldungen verändern bzw. stornieren. Vor der Veröffentlichung können alle Daten, bis auf die Sammelstelle sowie die Sammel- und Behandlungskategorie, verändert werden. Bis zum Moment der Vergabe des Abholauftrags (24 Stunden nach der Veröffentlichung) kann der Auftrag auch noch vollständig storniert werden. N a c h V e r g a b e u n d Ü b e r t r a g u n g a n e E A G Nur der von dem zugeteilten Sammelund Verwertungssystem beauftragte Übernehmer kann einen Abholbedarf stornieren und nur dann, wenn keine Massen an der Sammelstelle übernommen werden konnten. Dabei wird ein etwaig vorhandener Begleitschein in ebegleitschein gelöscht sowie der Abholbedarf in eks storniert. E R W E I T E R U N G E N I M J A H R Wie geplant wurden im Laufe des Jahres 2006 Performance-Verbesserungen an eks durchgeführt, umfangreichere Datenaufbereitungen für Sammel- und Verwertungssysteme implementiert und die Stornierungsmöglichkeit von eigenen Sammelleistungen durch das Sammel- und Verwertungssystem geschaffen. Im April 2006 wurde auch zum ersten Mal ein Jahresausgleich anhand der Jahres- Massenanteile durchgeführt. Die dabei ermittelten Massendifferenzen wurden im 3. Quartal 2006 den entsprechenden Sammel- und Verwertungssystemen vorgeschrieben. Wie in der EAG-VO definiert wurde im Jahr 2006 eine Übererfüllung der Systeme in vollem Umfang angerechnet. Eine zweite Welle, auf Grund der Möglichkeit zur Meldungen eines Abholbedarfs unterhalb der Mengenschwellen der Sammel- und Behandlungskategorien, war Mitte August 2006 wieder deutlich zu erkennen. Im Dezember 2006 wurde das eks zugrundeliegende.net-framework auf die nächste Version angehoben. Dabei wurden an vielen Stellen Anpassungen in eks vorgenommen. Für die Zukunft wird dadurch die Implementierung neuer Funktionalitäten in eks weiter vereinfacht. Erfreulicherweise konnten auch 2006 alle EDV-technischen Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden, obwohl natürlich wesentlich mehr Daten verarbeitet wurden als im Rumpfjahr

40 39

41 Z A H L E N / D AT E N / F A K T E N M A S S E N D E S J A H R E S ( H A U S H A L T S - U N D G E W E R B E G E R Ä T E ) I N V E R K E H R G E S E T Z T E M A S S E N I N K G IVS 2006 GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis In Verkehr gesetzte Massen (Haushaltsgeräte) In Verkehr gesetzte Massen (Gewerbegeräte) , , , , , , , , , , , ,42 Gesamt , , , , , ,92 KLEIN 30,28% LAMPE 0,97% GROSS 43,66% BILDS 11,91% KUEHL 13,18% 40

42 G E S A M T E S A M M E L M A S S E I N K G Gesammelt und verwertet von Sammel- und Verwertungssystemen und Herstellern BEREICH GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Summe Gesamtsumme Haushalt , , , , , , ,64 Gewerbe , , , ,59 0, ,64 Abfallsammlern Haushalt , , , , , , ,80 Gewerbe , , , , , ,00 Summe Haushalt , , , , , ,80 Summe Gewerbe , , , , , ,64 Gesamtsumme , , , , , ,44 KLEIN 23,34 % LAMPE 1,60 % GROSS 28,37 % BILDS 21,33 % KUEHL 25,36 % Nach der EU-Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte haben die EU-Mitgliedstaaten dafür zu sorgen, bis Ende des Jahres 2006 eine Sammelmasse von durchschnittlich mindestens vier Kilogramm EAG aus privaten Haushalten pro Einwohner zu erreichen. Mit 7,65 kg pro Einwohner wurde das von der EU-Richtlinie vorgegebene Ziel um mehr als 90 % überschritten. Die Sammelmasse pro Einwohner konnte daher zum Vorjahr (im Jahr 2005 wurden 5,9 kg pro Einwohner gesammelt) um 30 % gesteigert werden. 41

43 Z A H L E N / D AT E N / F A K T E N P R O Z E N T U E L L E V E R Ä N D E R U N G E N Z U Da sich die gemeldeten Massen des Jahres 2005 nur auf den Zeitraum 13. August 2005 bis 31. Dezember 2005 beziehen, mussten diese unter der Annahme einer gleichmäßigen Verteilung über das gesamte Jahr 2005 anhand der tatsächlichen Tage des Jahres 2005 hochgerechnet werden. Dies führt naturgemäß zu keinen tatsächlich gültigen Gesamtmassen für das Jahr 2005 und daher sollte die Gegenüberstellung der tatsächlichen Massen aus dem Jahr 2006 auch unter Beachtung dieses Sachverhalts betrachtet werden. Mit einer Ungenauigkeit von mehreren Prozent ist zu rechnen. Prozentuelle Veränderung der Sammelmasse von 2005 (Hochrechnung) auf ,00% 140,00% 120,00% 100,00% +43,21% +21,94% +54,00% +32,75% Prozent 80,00% 60,00% 4,08% ,00% 20,00% 0,00% GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Sammel- und Behandlungskategorie 42

44 Prozentuelle Veränderung der in Verkehr gesetzten Massen von 2005 (Hochrechnung) auf ,00% 120,00% 100,00% Prozent 80,00% 60,00% 40,00% 5,00 % +11,81 % +24,45 % ,00% 17,22 % 11,72 % 0,00% GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Sammel- und Behandlungskategorie Für die Seite der Inverkehrsetzung ist keine besondere Veränderung der Massen zum Jahr 2005 zu bemerken. Auf der Sammelmassenseite hingegen lässt sich deutlich ein ansteigender Trend der Massen erkennen. Dieser setzt sich auch im ersten Quartal 2007 weiter fort. 43

45 Z A H L E N / D AT E N / F A K T E N L A U F E N D G E M E L D E T E M A S S E N V O N B I S ( H A U S H A LT S G E R Ä T E ) E I G E N E S A M M E L L E I S T U N G D E R S A M M E L- U N D V E R W E R T U N G S S Y S T E M E ( E S ) I N K G SUBK Sammelmasse ES GROSS ,60 KUEHL ,00 BILDS ,00 KLEIN ,00 LAMPE ,95 Gesamtergebnis ,55 KLEIN 22,31 % LAMPE 1,74 % GROSS 27,02 % BILDS 18,19 % KUEHL 30,73 % Die Art des österreichischen Meldewesens der Sammelmassen im Jahr 2006 ließ eine Verzögerung zwischen der Sammlung und der tatsächlichen Meldung der Massen von mehreren Monaten zu. Erst im Jahr 2007 wurde durch die Novelle der EAG-VO eine Frist von längstens 2 Monaten eingeführt. Aus diesem Grund ist bei der eigenen Sammelleistung der Sammel- und Verwertungssysteme im Jahr 2006, die ab dem gemeldet wurde, anzunehmen, dass auch noch Massen des Jahres 2005 enthalten sind. Dies führt dazu, dass die Summe aus den eigenen Sammelleistungen der Sammelund Verwertungssysteme (ES), der Abholkoordinierten Sammelmasse (AK) und der Sammelmasse sonstiger Abfallsammler (DM) nicht der Gesamtsammelmasse der Haushaltsgeräte im Jahr 2006, siehe Seite 41, entspricht. 44

46 A B H O L K O O R D I N I E R T E S A M M E L M A S S E ( A K ) I N K G SUBK Sammelmasse AK GROSS ,00 KUEHL ,00 BILDS ,00 KLEIN ,00 LAMPE ,00 Gesamtergebnis ,00 KLEIN 25,60 % LAMPE 0,76 % GROSS 8,21 % KUEHL 23,96 % BILDS 41,47 % S A M M E L M A S S E S O N S T I G E R A B F A L L S A M M L E R ( D M ) I N K G SUBK Sammelmasse DM GROSS ,80 KUEHL ,00 BILDS ,00 KLEIN ,00 LAMPE ,00 Gesamtergebnis ,80 KLEIN 19,89 % LAMPE 0,81 % GROSS 43,89 % BILDS 15,57 % KUEHL 19,85 % 45

47 Z A H L E N / D AT E N / F A K T E N Diese sogenannte Dritte Masse (DM) ist die Summe der Elektroaltgeräte, die von Altstoffsammelzentren (ASZ) der Gemeinden direkt einem Behandler zur Verwertung übergeben wurden oder vom Abfallsammler/der Gemeinde selbst einer Verwertung zugeführt wurden und somit nicht an einen Hersteller zurückgegeben wurden ( 24 Abs. 2 EAG-VO). Die prozentuelle Aufteilung der Sammelmasse sonstiger Abfallsammler zeigt mit knapp 44 % einen Schwerpunkt bei Elektrogroßgeräten. Dies erklärt sich mitunter durch den derzeitigen hohen Marktpreis für Alteisen. V E R H Ä L T N I S A B H O L K O O R D I N I E R T E S A M M E L M A S S E ( A K ) Z U E I G E N E R S A M M E L L E I S T U N G D E R S A M M E L- U N D V E R W E R T U N G S S Y S T E M E ( E S ) Z U S A M M E L M A S S E S O N S T I G E R A B F A L L S A M M L E R ( D M ) 100,00% 90,00% 80,00% 13,24 % 2,05 % 5,53 % 6,52 % 5,52 % 14,36 % 7,29 % 7,76 % 4,13 % 3,22 % 7,34 % 6,58 % 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 84,71 % 88,95 % 79,12 % 84,95 % 92,65 % 86,08 % Sammelmasse DM % Sammelmasse AK % Sammelmasse ES % 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE GESAMTERGEBNIS Im Jahr 2006 war eindeutig zu erkennen, in welcher Kategorie der Schwerpunkt der Abholkoordinierung angesiedelt war. Fast 15 % der in Österreich gesammelten Bildschirmgeräte wurden über die Abholkoordinierung einer Verwertung zugeführt. Weiters sieht man auch, dass der hohe Marktpreis von Alteisen zu einer verstärkten Schadstoffentfrachtung der Großgeräte an den ASZ geführt hat und somit mehr als 13 % der Großgerätemassen über das Alteisen verwertet wurden. Im gesamtösterreichischen Durchschnitt wurden 6,5 % der gesamten Sammelmasse durch die EAK im Rahmen der Abholkoordinierung von Altstoffsammelzentren abgeholt. 46

48 A N Z A H L D E R R E G I S T R I E R T E N E A G - S A M M E L S T E L L E N I N Ö S T E R R E I C H S T A N D Kommunale und Herstellersammelstelle Kommunale Sammelstelle Herstellersammelstelle In obiger Grafik sind sämtliche Sammelstellen dargestellt, die per im Register des Umweltbundesamtes verzeichnet waren. 47

49 Z A H L E N / D AT E N / F A K T E N L A U F E N D GE M E L D E T E M A S S E N V O N 1.1. B I S V O R S C H A U ( H A U S H A LT S GE R Ä T E ) E I G E N E S A M M E L L E I S T U N G D E R S A M M E L- U N D V E R W E R T U N G S S Y S T E M E ( E S ) I N K G SUBK Sammelmasse ES GROSS ,80 KUEHL ,00 BILDS ,00 KLEIN ,00 LAMPE ,80 Gesamtergebnis ,60 KLEIN 25,88 % LAMPE 1,93 % GROSS 25,39 % BILDS 31,03 % KUEHL 15,77 % 48

50 A B H O L K O O R D I N I E R T E S A M M E L M A S S E ( A K ) I N K G SUBK Sammelmasse AK GROSS ,00 KUEHL ,00 BILDS ,00 KLEIN ,00 LAMPE 1.514,00 Gesamtergebnis ,00 KLEIN 19,19 % LAMPE 0,17 % GROSS 12,21 % KUEHL 28,11 % BILDS 40,32 % V E R H Ä L T N I S A B H O L K O O R D I N I E R T E S A M M E L M A S S E ( A K ) Z U E I G E N E R S A M M E L L E I S T U N G D E R S A M M E L- U N D V E R W E R T U N G S S Y S T E M E ( E S ) 100,00% 2,82 % 4,51 % 4,78 % 0,89 % 5,16 % 90,00% 14,20 % 80,00% 70,00% 60,00% 50,00% 40,00% 97,18 % 85,80 % 95,49 % 95,22 % 99,11 % 94,84 % Sammelmasse AK % Sammelmasse ES % 30,00% 20,00% 10,00% 0,00% GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE GESAMTERGEBNIS 49

51 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N S A M M E L M A S S E N D E S J A H R E S N A C H B U N D E S L Ä N D E R N ( H A U S H A LT S G E R Ä T E ) G E S A M T E S A M M E L M A S S E I N K G Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Summe Einwohner Pro Kopf Burgenland , , , , , , ,27 Kärnten , , , , , , ,36 Niederösterreich , , , , , , ,98 Oberösterreich , , , , , , ,55 Salzburg , , , , , , ,37 Steiermark , , , , , , ,36 Tirol , , , , , , ,85 Vorarlberg , , , , , , ,42 Wien , , , , , , ,57 Summe , , , , , , , , ,00 Sammelmasse (kg) , , , , , ,00 GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE 0,00 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Bundesland 50

52 Auch eine Betrachtung der einzelnen Bundesländer zeigt, wie ernst in Österreich die getrennte Sammlung genommen wird. Kein einziges der neun Bundesländer hat unter 5 kg pro Kopf Sammelmasse erzielt. Somit wurde flächendeckend in Österreich das EU-Ziel von 4 kg Sammelmasse pro Einwohner um mindestens 1 kg übertroffen. Besonders hoch ist die Pro-Kopf-Sammelmasse in Tirol. Prozentuelle Bundesländer-Aufteilung der Gesamtsammelmasse Vorarlberg 5,37 % Wien 14,11 % Burgenland 2,82 % Kärnten 5,80 % Niederösterreich 17,51 % Tirol 14,05 % Steiermark 14,18 % Salzburg 7,02 % Oberösterreich 19,13 % A B H O L K O O R D I N I E R T E S A M M E L M A S S E I N K G Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis Burgenland , , , , ,00 Kärnten , , , ,00 101, ,00 Niederösterreich , , , , , ,00 Steiermark , , , , , ,00 Tirol 6.180, , ,00 580,00 218, ,00 Gesamtergebnis , , , , , ,00 51

53 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N Masse nach SuBK , , , , , , ,00 LAMPE KLEIN BILDS KUEHL GROSS , , ,00 0,00 Burgenland Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol Masse in Prozent Steiermark 35,60% Tirol 2,05% Burgenland 2,17% Kärnten 17,59% Niederösterreich 42,59% 52

54 A B H O L K O O R D I N I E R U N G E N P R O M O N A T ANZAHL DER AUFTRÄGE SuBK Monat Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis Jänner Kärnten Jänner Ergebnis Februar Kärnten Steiermark Februar Ergebnis März Kärnten Steiermark 1 1 März Ergebnis April Kärnten Steiermark April Ergebnis Mai Kärnten Steiermark Mai Ergebnis Juni Kärnten Steiermark Juni Ergebnis Juli Kärnten Niederösterreich Steiermark Juli Ergebnis August Kärnten Niederösterreich Steiermark August Ergebnis September Kärnten Niederösterreich Steiermark September Ergebnis Oktober Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol Oktober Ergebnis November Burgenland Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol November Ergebnis Dezember Burgenland Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol 5 5 Dezember Ergebnis Gesamtergebnis

55 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N Anzahl pro Monat nach SuBK LAMPE KLEIN BILDS KUEHL GROSS Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Eindeutig erkennbar ist die erste Welle von Abholbedarfsmeldungen unterhalb der Mengenschwellen, welche max. zweimal jährlich möglich sind. Am 13. Februar, genau sechs Monate nach Inkrafttreten der EAG-VO, war es zum ersten Mal so weit, und weitere sechs Monate später, am 13. August, erfolgte eine zweite Welle dieser Meldungen. Es ist auch der starke Anstieg der Anzahl der Abholaufträge ab Beginn des dritten Quartals 2006 erkennbar. Auf Seite 60 finden Sie die Darstellung in kumulierter Form und je Bundesland. 54

56 SAMMELMASSE IN KG SuBK Monat Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis Jänner Kärnten 4.890, , , ,00 Jänner Ergebnis 4.890, , , ,00 Februar Kärnten 6.810, , , , ,00 Steiermark 645, , , , , ,00 Februar Ergebnis 7.455, , , , , ,00 März Kärnten , , , ,00 59, ,00 Steiermark 1.570, ,00 März Ergebnis , , , ,00 59, ,00 April Kärnten 3.970, , , , ,00 Steiermark 155, , , , ,00 April Ergebnis 4.125, , , , ,00 Mai Kärnten 7.660, , , ,00 Steiermark 2.684, , ,00 46, ,00 Mai Ergebnis , , ,00 46, ,00 Juni Kärnten 490, , , , ,00 Steiermark 4.201, , , ,00 427, ,00 Juni Ergebnis 4.691, , , ,00 427, ,00 Juli Kärnten 5.790,00 920, , , ,00 Niederösterreich 4.780, , ,00 Steiermark 4.530, , , ,00 14, ,00 Juli Ergebnis , , , ,00 14, ,00 August Kärnten , , , , ,00 Niederösterreich , ,00 Steiermark , , , ,00 789, ,00 August Ergebnis , , , ,00 789, ,00 September Kärnten 8.120, , , ,00 42, ,00 Niederösterreich , ,00 Steiermark , , , ,00 102, ,00 September Ergebnis , , , ,00 144, ,00 Oktober Kärnten , , , , ,00 Niederösterreich 3.470, , , , , ,00 Steiermark , , , ,00 225, ,00 Tirol 6.180, , ,00 218, ,00 Oktober Ergebnis , , , , , ,00 November Burgenland , , , , ,00 Kärnten , , , , ,00 Niederösterreich , , , , , ,00 Steiermark , , , ,00 37, ,00 Tirol 7.300, ,00 580, ,00 November Ergebnis , , , , , ,00 Dezember Burgenland 6.020, , ,00 Kärnten , , , , ,00 Niederösterreich , , , , , ,00 Steiermark 6.952, , , ,00 822, ,00 Tirol , ,00 Dezember Ergebnis , , , , , ,00 Gesamtergebnis , , , , , ,00 55

57 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N ,00 Masse pro Monat nach SuBK , , , ,00 LAMPE KLEIN BILDS KUEHL GROSS , ,00 0,00 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 56

58 A N Z A H L D E R A B H O L K O O R D I N I E R U N G S A U F T R Ä G E N A C H M A S S E U N D M E N G E N S C H W E L L E ANZAHL DER AUFTRÄGE SuBK Bundesland Masse von bis GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamt Burgenland kg größer kg Burgenland Ergebnis 3 (3) 4 (4) 2 (2) 2 (2) 0 (0) 11 (11) Kärnten 0 9 kg kg kg kg kg kg kg kg kg größer kg Kärnten Ergebnis 28 (10) 74 (46) 97 (75) 74 (49) 2 (0) 275 (180) Niederösterreich kg kg kg kg kg kg größer kg Niederösterreich Ergebnis 35 (19) 66 (66) 148 (147) 61 (60) 11 (9) 321 (301) Steiermark 0 9 kg kg kg kg kg kg kg kg kg größer kg Steiermark Ergebnis 89 (5) 291 (78) 322 (95) 333 (103) 105 (1) (282) Tirol kg kg kg kg kg kg größer kg 1 1 Tirol Ergebnis 1 (1) 4 (4) 35 (8) 2 (0) 1 (0) 43 (10) Gesamt 156 (38) 439 (195) 604 (327) 472 (214) 119 (10) (784) * Die beige hinterlegten Felder sowie die beigen Zahlen in der Klammer kennzeichnen Aufträge oberhalb der Mengenschwellen in den einzelnen Sammel- und Behandlungskategorien. 57

59 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N A n z a h l d e r A u f t r ä g e u n t e r d e r M e n g e n s c h w e l l e Bundesländer GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamt Burgenland Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol Gesamt % V e r h ä l t n i s d e r A u f t r ä g e b e z o g e n a u f d i e M e n g e n s c h w e l l e n p r o K a t e g o r i e 80 % 60 % Über Mengenschwelle Unter Mengenschwelle 40 % 20 % 0 % GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE GESAMT Die vorangehende Grafik verdeutlicht das Verhältnis der Anzahl der Aufträge unter den Mengenschwellen zu der Gesamtanzahl der Aufträge der jeweiligen Sammel- und Behandlungskategorien. So ist zu erkennen, dass ein Großteil der Gasentladungslampen, welche im Rahmen der Abholkoordinierung transportiert wurden, in Form von Aufträgen unter 500 kg (Mengenschwelle für Gasentladungslampen) abgewickelt wurde. An zweiter Stelle stehen Aufträge zur Abholung von Großgeräten. Wobei sicherlich die relativ hohe Mengenschwelle von kg für Großgeräte ausschlaggebend ist. 58

60 K U M U L I E R T E E N T W I C K L U N G D E R A B H O L K O O R D I N I E R U N G N A C H S U B K G e s a m t a n z a h l A K A u f t r ä g e Anzahl Summe Gross Summe Kuehl Summe Bilds Summe Klein Summe Lampe Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zeitraum Masse in kg G e s a m t m a s s e A K A u f t r ä g e Summe Gross Summe Kuehl Summe Bilds Summe Klein Summe Lampe Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zeitraum 59

61 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N K U M U L I E R T E E N T W I C K L U N G D E R A B H O L K O O R D I N I E R U N G N A C H B U N D E S L A N D G e s a m t a n z a h l A K A u f t r ä g e Anzahl Summe Burgenland Summe Kärnten Summe Niederösterreich Summe Steiermark Summe Tirol Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zeitraum G e s a m t m a s s e A K A u f t r ä g e Masse in kg Summe Burgenland Summe Kärnten Summe Niederösterreich Summe Steiermark Summe Tirol Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zeitraum 60

62 A N Z A H L D E R E A G -S A M M E L S T E L L E N IN e K S G E S A M T A N G E M E L D E T E S A M M E L S T E L L E N B I S Vollausstattung Teilausstattung Keine Ausstattung Kommunale und Herstellersammelstelle Kommunale Sammelstelle Keine EAG-Sammelstelle S A M M E L S T E L L E N, D I E D I E A B H O L K O O R D I N I E R U N G I M Z E I T R A U M V O N B I S I N A N S P R U C H G E N O M M E N H A B E N Vollausstattung Teilausstattung Keine Ausstattung Kommunale und Herstellersammelstelle Kommunale Sammelstelle Im Vergleich zum Jahr 2005, in dem nur 4 Sammelstellen, das Service der Abholkoordinierung der EAK in Anspruch genommen haben, war es im Jahr 2006 fast die 100fache Anzahl an Sammelstellen. Hauptsächlich stammen die Nutzer aus der Steiermark und waren kleine kommunale Sammelzentren. Auf den vorangehenden Seiten ist sehr gut zu erkennen, dass die meisten Abholkoordinierungsaufträge unterhalb der Mengenschwellen auch aus der Steiermark stammten. 61

63 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N SAMMELMASSEN DES JAHRES 2007 NACH BUNDESLÄNDERN VORSCHAU (HAUSHALTSGERÄTE) G E S A M T E S A M M E L M A S S E I N K G V O N B I S Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Summe Regional nicht zugeordnet , , , , , ,00 Burgenland , , , , , ,80 Kärnten , , , , , ,00 Niederösterreich , , , , , ,50 Oberösterreich , , , , , ,00 Salzburg , , , , , ,00 Steiermark , , , , , ,00 Tirol , , , , , ,00 Vorarlberg , , , , , ,00 Wien , , , , , ,30 Summe , , , , , ,60 Prozentuelle Bundesländer-Aufteilung der Gesamtsammelmasse Vorarlberg 4,02 % Wien 17,10 % Regional nicht zuordenbar 8,66 % Burgenland 1,56 % Kärnten 4,34 % Niederösterreich 12,17 % Tirol 12,92 % Steiermark 9,59 % Salzburg 10,08 % Oberösterreich 19,56 % 62

64 A B H O L K O O R D I N I E R T E S A M M E L M A S S E I N K G V O N B I S Summe von Massen SuBK Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis Burgenland 6.460, ,00 0, ,00 Kärnten , , , ,00 120, ,00 Niederösterreich 3.070, , , ,00 Steiermark , , , , , ,00 Tirol , ,00 Gesamtergebnis , , , , , ,00 Masse in Prozent Tirol 8,10 % Burgenland 2,73 % Kärnten 36,06 % Steiermark 50,19 % Niederösterreich 2,92 % 63

65 Z A H L E N / D A T E N / F A K T E N A B H O L K O O R D I N I E R U N G E N P R O M O N A T V O M B I S ANZAHL DER AUFTRÄGE SuBK Monat Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis Jänner Burgenland Kärnten Steiermark Tirol 1 1 Jänner Ergebnis Februar Burgenland 1 1 Kärnten Steiermark Tirol 3 3 Februar Ergebnis März Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol 3 3 März Ergebnis April Kärnten Niederösterreich Steiermark Tirol 1 1 April Ergebnis Gesamtergebnis Anzahl nach SuBK LAMPE KLEIN BILDS KUEHL GROSS 50 0 Jänner Februar März April 64

66 SAMMELMASSE IN KG SuBK Monat Bundesland GROSS KUEHL BILDS KLEIN LAMPE Gesamtergebnis Jänner Burgenland 6.460, ,00 0, ,00 Kärnten , , , , ,00 Steiermark , , , ,00 63, ,00 Tirol , ,00 Jänner Ergebnis , , , ,00 63, ,00 Februar Burgenland 9.880, ,00 Kärnten , , , ,00 120, ,00 Steiermark , , , , , ,00 Tirol , ,00 Februar Ergebnis , , , , , ,00 März Kärnten , , , , ,00 Niederösterreich 3.070, , ,00 Steiermark 2.710, , , ,00 49, ,00 Tirol , ,00 März Ergebnis , , , ,00 49, ,00 April Kärnten , , , ,00 Niederösterreich 5.500, , ,00 Steiermark 1.000, , , ,00 116, ,00 Tirol 5.100, ,00 April Ergebnis , , , ,00 116, ,00 Gesamtergebnis , , , , , ,00 Masse nach SuBK , , , ,00 LAMPE KLEIN BILDS KUEHL GROSS , ,00 0,00 Jänner Februar März April 65

67 A N H A N G ASZ BILDS DM EAG-VO eeag ERA ERP EVA EW GROSS KLEIN KUEHL LAMPE Masse AK Masse ES Masse HH SuBK SuVS UFH UFH Lampe Altstoffsammelzentrum Bildschirmgeräte (einschließlich Bildröhrengeräte) Dritte Masse Elektroaltgeräteverordnung Applikation des Umweltbundesamtes für Elektro-Altgeräte ERA Elektro Recycling Austria GmbH European Recycling Platform EVA Erfassen und Verwerten von Altstoffen GmbH Einwohner Elektrogroßgeräte Elektrokleingeräte Kühl- und Gefriergeräte Gasentladungslampen Massen aus abholkoordinierten Sammelleistungen Massen aus eigenen Sammelleistungen Inverkehrsetzungsmasse für private Haushalte Sammel- und Behandlungskategorie Sammel- und Verwertungssystem(e) UFH Elektroaltgeräte System Betreiber GmbH UFH Altlampen Systembetreiber GmbH 66

68 W I C H T I G E L I N K S A B H O L K O O R D I N I E R U N G O N L I N E ( e K S ) D O W N L O A D S A L S P D F - F I L E S D O K U M E N T E N V E R W E I S E I N F O I N S T I T U T I O N E N / K A M M E R O R G A N I S A T I O N E N S A M M E L- U N D V E R W E R T U N G S S Y S T E M E

69 Impressum: Herausgeber: Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH, Mariahilfer Straße 84, 1070 Wien. Produktion: echomedia verlag gesmbh. Repro: mpg medienproduktionsgesmbh. Druck: Gutenberg. Gedruckt auf chlorfrei produziertem Papier (TCA), zertifiziert durch EMAS und ISO Stand Mai

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