Musterlösung. 120 Minuten + 15 Minuten Lesezeit am Anfang! 44 (unterschiedlich gewichtet, total 60 Punkte)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Musterlösung. 120 Minuten + 15 Minuten Lesezeit am Anfang! 44 (unterschiedlich gewichtet, total 60 Punkte)"

Transkript

1 BSc - Sessionsprüfung Regelungstechnik I (5-59-) Guzzella, Nüesch, Ochsner Musterlösung Dauer der Prüfung: Anzahl der Fragen: Bewertung: 2 Minuten + 5 Minuten Lesezeit am Anfang! 44 (unterschiedlich gewichtet, total 6 Punkte) Um die Note 6 zu erlangen, müssen nicht alle Fragen richtig beantwortet werden. Bei jeder Frage ist die Punktezahl angegeben. Die angegebene Punktezahl kann nur erreicht werden, wenn die Lösung vollständig richtig ist, d.h. es gibt keine Punkte für halbrichtige Lösungen. Nicht eindeutige Lösungen werden als falsch bewertet. Erlaubte Hilfsmittel: 2 A4-Blätter (4 Seiten) Taschenrechner (zur Verfügung gestellt) Die Assistenten dürfen keine Hilfe geben. Zur Beachtung: Die Lösungen sind nicht zu begründen. Es zählt ausschliessich das Endresultat. Zu einer korrekten Lösung gehört auch die richtige Masseinheit. Geben Sie die Lösungen ausschliesslich an den dafür vorbereiteten Stellen an.

2 Seite 2 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Thema: Signale und Systeme Nüesch Beschreibung: Klassifizieren Sie die nachfolgenden Systeme. Kreuzen Sie jeweils die zutreffenden Eigenschaften an. F ( Punkt) System Σ : d x(t) = A(t) x(t) + b(t) u(t) dt y(t) = c(t) x(t) + d(t) u(t) mit x(t), u(t), y(t) R 2. SISO linear zeitinvariant dynamisch F2 ( Punkt) System Σ 2 : d dt x(t) = A x(t) + b u2 (t) y(t) = c x(t) mit x(t) R 4, u(t), y(t) R. SISO linear zeitinvariant dynamisch

3 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 3 Beschreibung: Abbildung zeigt eine Verschaltung von Systemen. Die einzelnen Systeme können als skalare Verstärkungen (y i = Σ i u i ) betrachtet werden. Σ u Σ 2 Σ 3 y Abbildung : Verschaltung von Systemen. F3 (2 Punkte) Wie lautet die Gesamtverstärkung Σ von u nach y? Antwort: Σ =

4 Seite 4 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Lösung F SISO linear zeitinvariant dynamisch F2 SISO linear zeitinvariant dynamisch F3 Die Übertragungsfunktion von u nach y lautet Σ = Σ +Σ 2 Σ + Σ 3 = Σ +Σ 3 (+Σ 2 Σ ) +Σ 2 Σ

5 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 5 Thema: Systemmodellierung, Systemdarstellung Nüesch Beschreibung: Betrachten Sie die schematische Darstellung einer Walzmaschine in Abbildung 2. Die Walzmaschine hat die Aufgabe, das kontinuierlich und gleichmässig zugeführte Rohmaterial auf eine bestimmte Dicke zu bringen. Durch die Vorgabe der Position der Walze u(t) kann die Dicke des Materials unter der Walze x(t) eingestellt werden, d.h. x(t) = u(t). Mit einem Sensor, der sich L Meter von der Walze entfernt befindet, wird die Dicke y(t) des gewalzten Materials gemessen. x(t)=u(t) y(t) v L Abbildung 2: Walzmaschine. F4 ( Punkt) Wie kann y(t) als Funktion des Eingangssignals u(t) modelliert werden, wenn das Rohmaterial mit einer konstanten Geschwindigkeit v durch die Anlage läuft? Antwort: y(t) =

6 Seite 6 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Zur Auslegung eines Reglers für die Geschwindigkeit z(t) einer elektrischen Lokomotive (siehe Abbildung 3) wird ein Modell benötigt. Das Eingangssignal v(t) entspricht der Spannung, welche an die Traktionsmotoren angelegt wird. Die angelegte Spannung führt zu einer Traktionskraft F t ( u(t) ). Der Lokomotive wirken zwei Widerstandskräfte entgegen: die Luftwiderstandskraft F l ( z(t) ) und die Rollreibungskraft Fr. Die zu beschleunigende Masse der Lokomotive beträgt m. Das Ausgangssignal w(t) des Modells ist die Geschwindigkeit der Lokomotive. z(t) Abbildung 3: Elektrische Lokomotive. F5 (2 Punkte) Geben Sie die resultierenden Modellgleichungen an. Antwort: d dt z(t) = w(t) =

7 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 7 Lösung F4 Da der Aktuator keine Dynamik aufweist (x(t) = u(t)) kann das System, entsprechend dem Beispiel Conveyor Belt, als reine Totzeit modelliert werden. Die Totzeit beträgt T = L v und das Modell lautet y(t) = u(t L v ) F5 Das Modell für die Lokomotive lässt sich aus der Newtonschen Bewegungslgeichung herleiten. Dabei muss die Masse m multipliziert mit der zeitlichen Änderung der Geschwindigkeit d dtz(t) gleich der Summe aller angreifenden Kräfte sein. Dies führt hier zu folgenden Modellgleichungen: d dt z(t) = (F m ( ) ( ) ) t u(t) Fl z(t) Fr w(t) = z(t) Siehe Beispiel in L. Guzzella, Analysis and Synthesis of Single-Input Single-Output Systems, 3. Edition.

8 Seite 8 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Thema: Linearisierung, Normierung Ochsner Beschreibung: Abbildung 4 zeigt das Blockschaltbild eines Systems mit dem Eingang u R, dem Ausgang y R und dem Zustand x = [x x 2 ] T. Die Zustandsraumdarstellung dieses Systems ist gegeben durch d x(t) = A x(t) + b u(t) dt y(t) = c x(t) + d u(t). Abbildung 4: Blockschaltbild F6 (2 Punkte) Geben Sie für das System in Abbildung 4 die Grössen A, b, c und d der Zustandsraumdarstellung an. Antwort: A = b = c = d =

9 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 9 Beschreibung: Abbildung 5 zeigt die nichtlineare, skalare Differentialgleichung dx dt = f(x, u) für vier verschiedene Werte von u. Diese Differentialgleichung beschreibt das Verhalten eines dynamischen Systems. 2 dx/dt u u 2 u 3 u 4 Abbildung 5: Die Funktion dx dt x = f(x, u) für vier unterschiedliche, konstante Werte von u. F7 ( Punkt) Kreuzen Sie an, für welche(s) u eine Gleichgewichtslage (x e, u e ) des Systems existiert. u u 2 u 3 u 4 keines

10 Seite Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Sie haben ein nichtlineares Modell um eine Gleichgewichtslage (beschrieben durch u e, x e und y e ) linearisiert. Nun möchten Sie das nichtlineare und das linearisierte Modell in einer Simulation vergleichen. Dazu regen Sie das nichtlineare Modell mit dem Eingang u(t) an und erhalten den Ausgang y(t). Um das linearisierte Modell mit dem nichtlinearen Modell vergleichen zu können, müssen Sie den Eingang und den Ausgang richtig umrechnen. Vier Varianten zur Umrechnung sind in Abbildung 6 dargestellt. Abbildung 6: Linearisiertes vs. nichtlineares Modell F8 ( Punkt) Welche der vier Umrechnungsvarianten aus Abbildung 6 erlaubt einen korrekten Vergleich zwischen dem nichtlinearen und dem linearisierten Modell? Variante Variante 2 Variante 3 Variante 4

11 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite Lösung F6 Die Zustandsraumdarstellung lautet: A = ( ) b = ( ) c = ( ) d = ( ) F7 Die Gleichgewichtslage (x e, u e ) eines Systems ist definiert durch d dtx(t) =. Alle vier Linien in Abbildung 5 kreuzen die d dtx(t) = Linie. Deshalb gilt: u u 2 u 3 u 4 keines F8 Das linearisierte Modell beschreibt nur Abweichungen von der Gleichgewichtslage (x e, u e, y e ) deshalb muss vom Eingang u e abgezogen werden und am Ausgang y e dazu addiert werden. Variante Variante 2 Variante 3 Variante 4

12 Seite 2 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Thema: Analyse linearer Systeme Ritter Beschreibung: Für die folgenden zwei Fragen ist ein lineares, zeitinvariantes System gegeben: 8 6 d dt x(t) = 2 x(t), x(t) R 3. () 6 F9 ( Punkt) Berechnen Sie die Gleichgewichtslage des Sytems in Gleichung () und tragen Sie Ihre Lösung in das folgende Lösungsfeld ein. Antwort: x e = [,, ] T F ( Punkt) Analysieren Sie das System in Gleichung () mit der Stabilitätstheorie von Lyapunov. Tragen Sie Ihre Lösung in das folgende Lösungsfeld. Antwort: Das System ist... Beschreibung: Betrachten Sie das folgende System 2. Ordnung, [ ] ẋ = A x, wobei A =, x R 2. (2) α Der Parameter α R kann beliebige endliche Werte annehmen. F (2 Punkte) Ist es möglich, dass das System in Gleichung (2) auf einen Impuls am Eingang oszillierend (mit Schwingen) reagiert? Kreuzen Sie nachfolgend an, welche Antwort zutrifft: Ja, unabhängig von α. Nein. Nur wenn α >. Nur wenn α <.

13 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 3 Beschreibung: Für ein Experiment müssen Sie herausfinden, wie gross die Wärmeübertragung von Wasser an die Umgebung ist. Dafür nehmen Sie folgendes System an: Ein gut isolierter Behälter mit einem Volumen von. L wird bis zum Rand mit 24 C warmem Wasser gefüllt. Dann entfernen Sie den Deckel und messen den Wassertemperaturverlauf ϑ(t). Die Umgebungstemperatur ϑ beträgt während des gesamten Versuchs 23 C. Das Systemverhalten kann mit folgender Differentialgleichung erster Ordnung beschrieben werden: d dt ϑ(t) = h A ( ) ϑ ϑ(t), (3) m c mit m =. kg Masse des Wassers c = 484 J /kg K Wärmekapazität des Wasser A =. m 2 Fläche des Wärmeaustauschs h =? W /m 2 K Wärmeübergangskoeffizient Tipp: Beachten Sie, dass die Umgebungstemperatur ϑ als Eingang u(t) des Systems aufgefasst werden kann, welche zum Zeitpunkt t = s einen Sprung von 24 C auf 23 C macht. 24 Sprungantwort Temperatur [ C] Zeit [s] Abbildung 7: Temperaturverlauf ϑ(t), nach dem Öffnen des Deckels bei t =. F2 (2 Punkte) Bestimmen Sie den Wärmeübergangskoeffizienten h anhand Gleichung (3) und der Sprungantwort in Abbildung 7. Antwort: h = W/m 2 K

14 Seite 4 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Untersuchen Sie die Beobachtbarkeit und die Steuerbarkeit eines Systems 2. Ordnung, welches durch die folgenden Zustandsraummatrizen beschrieben ist, [ ] [ ] A =, b =, c = [ 2 ], d =. (4) 3 3 F3 (2 Punkte) Kreuzen Sie nachfolgend an, welche Antwort zutrifft. Das System in Gleichung (4) ist... nur vollständig beobachtbar. nur vollständig steuerbar. sowohl vollständig beobachtbar als auch vollständig steuerbar. weder vollständig beobachtbar noch vollständig steuerbar. Beschreibung: Gegeben ist ein nichtlineares System. Da Sie sich für die Stabilität einer Gleichgewichtslage dieses Systems interessieren, linearisieren Sie das System um diese Gleichgewichtslage. Somit erhalten Sie zusätzlich ein lineares System, welches folgende Eigenwerte aufweist: λ = j 3.2 λ 2 =.753 j 3.2 λ 3 = λ 4 = F4 ( Punkt) Kreuzen Sie nachfolgend an, welche Aussage auf das linearisierte System zutrifft. Das linearisierte System ist Lyapunov asymptotisch stabil. Das linearisierte System ist Lyapunov instabil. Das linearisierte System ist Lyapunov stabil (grenzstabil). Über die Lyapunovstabilität des linearisierten Systems kann mit diesen Informationen keine Aussage gemacht werden. F5 ( Punkt) Kreuzen Sie nachfolgend an, welche Aussage auf das nichtlineare System zutrifft. Die Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems ist Lyapunov asymptotisch stabil. Die Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems ist Lyapunov instabil. Die Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems ist Lyapunov stabil (grenzstabil). Über die Lyapunovstabilität der Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems kann mit diesen Informationen keine Aussage gemacht werden.

15 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 5 Lösung F9 Ein Gleichgewichtspunkt (oder singuläre Lösung) x e eines linearen, zeitinvarianten Systems erfüllt per Definition die Bedingung A x e =. Da det(a) lautet die einzige Lösung x e = [,, ] T F Die Eigenwerte eines linearen, zeitinvarianten Systems geben Auskunft über die Stabilität des Systems im Sinne von Lyapunov. Mit det(λ I A) = lassen sich die Eigenwerte λ,2,3 berechnen. Eine mögliche Herleitung sei hier gegeben: λ det λ 2 = λ(λ + 8)(λ + 6) (λ + 8)( 2) = λ + 6 Daraus kann der erste Eigenwert abgelesen werden, λ = 8. Durch eine Division mit (λ+8) erhält man die quadratische Gleichung λ(λ+6)+2 =, welche die beiden Lösungen λ 2,3 = 3 ± 7 hat. Da alle Eigenwerte einen negativen Realteil besitzen, ist das System nach Lyapunov asymptotisch stabil. Das System ist Lyapunov asymptotisch stabil. F Ein System kann nur schwingen, wenn mindestens ein Eigenwertpaar Imaginärteile besitzt, da nur in diesem Fall in der allgemeinen Lösung Sinus- und Kosinusterme auftreten. Für das gegebene System lauten die Eigenwerte λ,2 = ± α, welche nur imaginär sind, wenn α <. Ja, unabhängig von α. Nein. Nur wenn α >. Nur wenn α <. Da das System in der Aufgabenstellung ohne Eingang modelliert wurde, gibt es streng genommen keine Impulsantwort. Daher lässt sich argumentieren, dass die Antwort Nein ebenfalls korrekt ist. F2 Die gegebene Systemgleichung lässt sich in standartisierter Form darstellen als ẋ(t) = τ x(t) + k τ u(t), wobei x(t) = ϑ(t), u(t) = ϑ, τ = m c h A und k =. Der gesuchte Wärmeübergangskoeffizient kann mit dieser Gleichung bestimmt werden. Aus der Beschreibung und der abgebildeten

16 Seite 6 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Sprungantwort ist klar, dass es sich um eine Sprung-Amplitude von - handelt. An der Bestimmung des Wärmeübergangskoeffizienten ändert dies allerdings nichts. Die Zeitkonstante τ ist ungefähr 5 s, was mit ergibt. h = m c τ A =. kg 484 J /kg K. m 2 = s W /m 2 K h = W /m 2 K ( W /m 2 K) F3 Ein System ist vollständig beobachtbar, falls die Beobachtbarkeitsmatrix, O n = [ c T (c A) T (c A n ) T] T, vollen Rang hat. Ein System ist vollständig steuerbar, falls die Steuerbarkeitsmatrix, R n = [ b A b A 2 b... A n b ], vollen Rang hat. Für das gegebene System folgt [ ] 2 O 2 = und R = [ womit das System zwar vollständig beobachtbar aber nicht vollständig steuerbar ist. nur vollständig beobachtbar. nur vollständig steuerbar. sowohl vollständig beobachtbar als auch vollständig steuerbar. weder vollständig beobachtbar noch vollständig steuerbar. ], F4 F5 Da ein Eigenwert einen Realteil gleich Null hat und alle anderen Eigenwerte einen Realteil kleiner Null haben, ist das linearisierte System stabil (grenzstabil) im Sinne von Lyapunov. Das linearisierte System ist Lyapunov asymptotisch stabil. Das linearisierte System ist Lyapunov instabil. Das linearisierte System ist Lyapunov stabil (grenzstabil). Über die Lyapunovstabilität des linearisierten Systems kann keine Aussage gemacht werden. Da ein Eigenwert einen Realteil gleich Null hat kann von der Stabilität des linearisierten Systems nicht mehr auf die Stabilität der Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems geschlossen werden. Die Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems ist Lyapunov asymptotisch stabil. Die Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems ist Lyapunov instabil. Die Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems ist Lyapunov stabil (grenzstabil). Über die Lyapunovstabilität der Gleichgewichtslage des nichtlinearen Systems kann mit diesen Informationen keine Aussage gemacht werden.

17 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 7 Thema: Laplace-Transformation Zurbriggen Beschreibung: Sie haben in der Regelungstechnik-Vorlesung verschiedene Methoden zur Transformation oder Lösung von gewöhnlichen linearen Differentialgleichungen kennengelernt. F6 ( Punkt) Ordnen Sie die einzelnen Methoden aus Tabelle den Pfeilen in Abbildung 8 zu. Beschriften Sie dazu die Pfeile in Abbildung 8 entweder mit A, B, C oder mit D. Jedes Label darf dabei nur einmal verwendet werden. Tabelle : Transformationen Label A B Transformation Σ(s) U(s) c e A t x() + t c ea (t ρ) b u(ρ)dρ + d u(t) Y (s) e s t ds C 2 π j D c (s I A) b + d TD/ODE TD/Solution FD/TF FD/Solution Abbildung 8: TD = time domain, ODE = ordinary differential equation, FD = frequency domain, and TF = transfer function.

18 Seite 8 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: In Ihrem Labor stehen Laborversuche von vier Systemen a) bis d), von welchen Sie jeweils die Impulsantwort gemessen haben (siehe Abbildung 9). Für das System a) wurde ausserdem mittels einer Systemidentifikationssoftware folgende Übertragungsfunktion gefunden: Σ a) (s) = s 2 s (s + 2). (5) Impulsantwort a) 4 Impulsantwort b) Ausgang ( ).5.5 Ausgang ( ) Zeit (s) Impulsantwort c) Zeit (s) Impulsantwort d) Ausgang ( ) 2 3 Ausgang ( ) Zeit (s) Zeit (s) Abbildung 9: Impulsantworten der Systeme a) bis d). F7 ( Punkt) Kreuzen Sie nachfolgend an, welche(s) System(e) aus Abbildung 9 BIBO stabil ist/sind: a) b) c) d) F8 (2 Punkte) Berechnen Sie zur Überprüfung der Übertragungsfunktion in Gleichung (5) die Impulsantwort dieses Systems im Zeitbereich. Antwort: y(t) =

19 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 9 F9 (2 Punkte) Abbildung zeigt eine Zerlegung des Systems aus Gleichung (5) in verschiedene Teilsysteme. Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf der Signale vor und nach jedem Teilsystem für den Fall, dass das Eingangssignal (Signal ) einen Impuls darstellt. Bestimmen Sie die Übertragungsfunktionen der einzelnen Teilsysteme und tragen Sie die identifizierten Übertragungsfunktionen in die Boxen in Abbildung ein. Hinweise: Es kann sein, dass Teilsysteme nur skalare Multiplikationen sind. Stellen Sie sicher, dass alle Teilsysteme zusammen dem System aus Gleichung (5) entsprechen. Signal (Impuls) Signal 2 Signal 3 Signal 4 Signal 6 (Impulsantwort) Signal 5 Abbildung : Teilsysteme Signal (-) Signal 2 (-) Signal 3 (-) Zeit (s) Zeit (s) Zeit (s) Signal 4 (-) Signal 5 (-) Signal 6 (-) Zeit (s) - Zeit (s) - Zeit (s) Abbildung : Signale der Teilsysteme F2 (2 Punkte) Zeichnen Sie die Pole der Systeme b) bis d) (aus Abbildung 9) qualitativ in Abbildung 2 ein. Nehmen Sie an, dass es sich bei Diesen um Systeme zweiter Ordnung ohne endliche Nullstellen handelt. Pole b) Pole c) Pole d) Im Im Im Re Re Abbildung 2: Pole Re

20 Seite 2 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: In dieser Aufgabe sollen die beiden Stabilitäts-Konzepte nach Lyapunov und BIBO verglichen werden. F2 (2 Punkte) Füllen Sie die Felder in der nachfolgenden Tabelle mit Ja aus, falls eine entsprechende Kombination aus Lyapunov- und BIBO-Stabilität möglich ist, und füllen Sie das entsprechende Feld mit Nein aus, falls eine entsprechende Kombination nicht möglich ist. Beispiel: Falls ein System Lyapunov asymptotisch stabil und gleichzeitig BIBO stabil sein kann, schreiben Sie ins erste Feld Ja. Falls dies nie gleichzeitig möglich ist, dann schreiben Sie Nein. Tabelle 2: Lyapunov - und BIBO Stabilitäten Lyapunov asymptotisch stabil Lyapunov stabil Lyapunov instabil BIBO stabil Nicht BIBO stabil Beschreibung: Gegeben ist ein System mit folgender I/O-Beschreibung: 3ÿ(t) + 6ẏ(t) + y(t) = 9u(t) 2 F22 ( Punkt) Wie lautet die Übertragungsfunktion dieses Systems von u nach y? Antwort: Σ(s) = F23 ( Punkt) Wie lautet die Zustandsraumdarstellung des Systems in Controller Canonical Form? Antwort: [ A b c d ] =

21 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 2 Lösung F6 Folgende Beschriftungen gehören auf die Pfeile 2 : Oberer horizontaler Pfeil: B Unterer horizontaler Pfeil: A Linker vertikaler Pfeil: D Rechter vertikaler Pfeil: C F7 Ein System is BIBO stabil, wenn die Bedingung σ(t) dt < erfüllt ist, wobei σ(t) die Impulsantwort des Systems darstellt. Daraus folgt, dass folgende Systeme BIBO stabil sind: a) b) c) d) F8 Die Impulsantwort eines Systems berechnet sich im Frequenzbereich durch die Multiplikation der Übertragungsfunktion mit. Die Partialbruchzerlegung des Systems Σ(s) = s 2 s (s+2) lautet: Σ(s) = a s + b s + 2 = s + 2 s + 2 = Y (s) Zurücktransformiert in den Zeitbereich ergibt das y(t) = h(t) + 2 h(t) e 2 t = y(t) = h(t) (2e 2 t ) F9 Die einzelnen Übertragungsfunktionen sind: Signal Signal 2: /s (Integrator) Signal 2 Signal 3: /(s + 2) (System erster Ordnung) Signal 3 Signal 4: s (Differentiator) Signal 3 Signal 5: 2 (Statische Verstärkung) F2 Nachfolgend die Pole für die Systeme b) bis d). Alle Systeme schwingen, d.h. es handelt sich jeweils um ein komplex konjugiertes Polpaar. System b) ist asymptotisch stabil, deshalb liegen die Pole in der linken Halbebene. System c) ist instabil, deshalb liegen die 2 Siehe Abbildung 6. in L. Guzzella, Analysis and Synthesis of Single-Input Single-Output Systems, 3. Edition.

22 Seite 22 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Abbildung 3: Teilsysteme Pole in der rechten Halbebene. System d) ist grenzstabil, deshalb liegen die Pole auf der imaginären Achse. Pole b) Pole c) Pole d) Im Im Im Re Re Abbildung 4: Pole Re F2 Die Lyapunov Stabilität wird über die Eigenwerte der A-Matrix bestimmt. Die BIBO Stabilität wird über die Pole der Übertragungsfunktion bestimmt. Die Pole der Übertragungsfunktion sind eine Untermenge der Eigenwerte der zugehörigen A-Matrix. Durch Kürzung von Pol- und Nullstellen in einer Übertragungsfunktion verringert sich die Anzahl der Pole gegenüber der Anzahl Eigenwerte. Wenn alle Eigenwerte eines Systems einen negativen Realteil haben (Lyapunov asymptotisch stabil), dann hat die Übertragungsfunktion automatisch nur Pole mit negativem Realteil, d.h. das System muss BIBO stabil sein. Aufgrund von Pol- und Nullstellenkürzungen kann ein Lyapunov stabiles System sowohl BIBO stabil als auch nicht BIBO stabil sein. Aus dem gleichen Grund kann ein Lyapunov instabiles System sowohl BIBO stabil als auch nicht BIBO stabil sein. Tabelle 3: Lyapunov - und BIBO Stabilitäten BIBO stabil Nicht BIBO stabil Lyapunov asymptotisch stabil Ja Nein Lyapunov stabil Ja Ja Lyapunov instabil Ja Ja F22 Das System in I/O Darstellung kann direkt in den Laplace Bereich transformiert werden, wodurch man 3 s 2 Y (s) + 6 sy (s) + Y (s) = 9 U(s) 2

23 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 23 erhält. Dabei wurde berücksichtigt, dass für Übertragungsfunktionen alle Startwerte Null sind. Danach muss Y (s) ausgeklammert und die Gleichung nach Y (s) U(s) aufgelöst werden. Daraus resultiert Σ(s) = 9 3 s 2 +6 s+/2 = 3 s 2 +2 s+/6 F23 Die Zustandsraumdarstellung in Controller Canonical Form lautet 3 [ A b c d ] = / Dazu muss zuerst die I/O Darstellung durch drei geteilt werden, damit a 2 = ist. Anschliessend muss nur noch richtig abgelesen und eingesetzt werden. 3 Siehe Gleichung (5.32) in L. Guzzella, Analysis and Synthesis of Single-Input Single-Output Systems, 3. Edition.

24 Seite 24 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Thema: Frequenzantworten Hutter Beschreibung: Abbildung 5 zeigt den Frequenzgang eines Systems H(jω). Abbildung 5: Bode Diagramm von H(jω). F24 (2 Punkte) Wie lautet die Übertragungsfunktion H(s) des Systems? H(s) =. s+. s 3 +2 s+s H(s) =. s+. s 3 +2 s 2 +s H(s) =. s+. s s 3 +s 2 H(s) =. s. s s 3 +s 2 H(s) =. s+. s s 2 +s Beschreibung: Die Kreisverstärkung eines Systems wird beschrieben durch L(s) = s (s+3) 2. F25 ( Punkt) Bei welcher Frequenz ω hat die Frequenzantwort des Systems L(jω ) eine Phase von 8? Antwort: ω =

25 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 25 Beschreibung: Ein lineares System G(s) wird am Eingang mit u(t) = cos( t) angeregt. Das Bode Diagramm der Frequenzantwort G(jω) ist in Abbildung 6 dargestellt. Abbildung 6: Bode Diagramm von G(jω). F26 ( Punkt) Welche der Zeitantworten aus Abbildung 7 ist am Ausgang y(t) des Systems G(s) zu beobachten? Es gilt: y(t) = t. Abbildung 7: Auswahl der Zeitantworten. Zeitantwort A Zeitantwort B Zeitantwort C Zeitantwort D

26 Seite 26 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Gegeben ist der Frequenzgang einer Regelstrecke P (s) im Nyquist Diagramm (Abbildung 8) für Frequenzen ω [, ). 4 Imaginäre Achse Reelle Achse Abbildung 8: Nyquist Diagramm von P (jω) für ω [, ). F27 ( Punkte) Welches der Bode Diagramme aus Abbildung 9 beschreibt dieselbe Frequenzantwort wie das Nyquistdiagramm in Abbildung 8? A B [db] [deg] Frequenz [rad/s] [db] [deg] Frequenz [rad/s] C Frequenz [rad/s] Frequenz [rad/s] D Abbildung 9: Auswahl Bode Diagramme. Bode Diagramm A Bode Diagramm B Bode Diagramm C Bode Diagramm D

27 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 27 Beschreibung: Gegeben ist ein System erster Ordnung: P A (s) = τ A s+. Das Nyquist und das Bode Diagramm von P A (s) sind in Abbildung 2 dargestellt. Dabei beschreibt δ A den Wert auf der reellen Achse des Nyquist Diagramms bei ω =. Der Parameter ɛ A beschreibt die Frequenz im Bode Diagramm, bei der die Phase auf 45 abgefallen ist. Ein zweites System P B (s) = τ ist ebenfalls gegeben, wobei gilt τ B s+ B > τ A. Dabei beschreiben die Parameter δ B und ɛ B die entsprechenden Punkte für das System P B (s). Imaginäre Achse Magnitude [db] Phase [deg] Reelle Achse δ A 9 ǫ A Frequenz [rad/s] Abbildung 2: Nyquist und Bode Diagramm von P A. F28 (2 Punkte) Welche der folgenden Aussagen ist korrekt? Antwort: δ A < δ B ɛ A = ɛ B δ A = δ B ɛ A < ɛ B δ A > δ B ɛ A > ɛ B δ A = δ B ɛ A > ɛ B

28 Seite 28 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Abbildung 2 zeigt den Frequenzgang eines Systems Σ(s). Abbildung 2: Bode Diagramm des Systems Σ(jω). F29 ( Punkt) Bestimmen Sie den Typ k und den relativen Grad r des Systems Σ(s). Antwort: k = r =

29 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 29 Lösung F24 F25 Das System in Abbildung 5 hat bei tiefen Frequenzen eine Phase von -8, d.h. es is vom Typ 2. Folglich kommen nur noch Systeme 3 und 4 in Frage. Diese Systeme haben beide eine Nullstelle bei ω =. rad /s, wobei die Nullstelle im 3. System minimalphasig ist (Re{ζ} < ) und die im 4. System nicht (Re{ζ} > ). Da die Phase im Bode Diagramm bei ω =. rad /s um 9 ansteigt, handelt es sich um eine minimalphasige Nullstelle. Die richtige Lösung lautet entsprechend: H(s) =. s+. s 3 +2 s+s H(s) =. s+. s 3 +2 s 2 +s H(s) =. s+. s s 3 +s 2 H(s) =. s. s s 3 +s 2 H(s) =. s+. s s 2 +s Anhand der Pole kann man sich den Phasenverlauf der Kreisverstärkung vorstellen. Das System is vom Typ, d.h., es hat bei tiefen Frequenzen eine Phase von 9. Dazu kommen zwei stabile Pole bei π,2 = 3, d.h. die Phase fällt von 9 auf 27 ab. Die Hälfte dieses Phasenabfalls (entspricht dann genau 8 Phase) ist exakt bei der Frequenz π,2, also bei ω = 3 rad /s. Alternativ können wir L(jω) berechnen und den Imaginärteil gleich Null setzen. L(jω) = jω(jω + 3) 2 = jω( ω 2 + 3jω + 9) = j( ω 3 + 9ω) 3ω 2. Hier erkennt man, dass bei ω = 3 rad /s der Imaginärteil gleich Null ist. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, die Phase direkt auszurechnen, die Phase mit π gleichzusetzen und anschliessend nach ω aufzulösen. ω = 3 rad /s F26 F27 Die Zeitantworten C und D kommen nicht in Frage, da in beiden Fällen y(t) und u(t) nicht mit der gleichen Frequenz schwingen. Bei linearen Systemen ist das jedoch immer der Fall. Der Betrag von G(j) beträgt ca. 4 db, was einer Verstärkung von 5 entspricht. Die richtige Antwort lautet also: Zeitantwort A Zeitantwort B Zeitantwort C Zeitantwort D Die statische Verstärkung des Systems P (jω) beträgt. Deshalb kommen nur noch die Bodediagramme A, B, und C mit einem Betrag von 2 db bei tiefen Frequenzen in Frage. Das richtige Bodediagramm kann nun anhand der Phase identifiziert werden: Diese ist nur beim Bodediagramm A nicht monoton abfallend und entspricht demnach dem Phasenverlauf des Systems im Nyquistdiagramm.

30 Seite 3 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Bode Diagramm A Bode Diagramm B Bode Diagramm C Bode Diagramm D F28 Der Wert δ i entspricht der statischen Verstärkung, die bei beiden Systemen beträgt. Der Wert ɛ i entspricht der cut-off Frequenz und berechnet sich durch ɛ i = τ i. Da τ B > τ A ist, gilt ɛ A > ɛ B. δ A < δ B ɛ A = ɛ B δ A = δ B ɛ A < ɛ B δ A > δ B ɛ A > ɛ B δ A = δ B ɛ A > ɛ B F29 Der Typ eines Systems lässt sich an der Phase bei tiefen Frequenzen ablesen. Der relative Grad wiederum lässt sich am Betragsabfall bei hohen Frequenzen ablesen. In Abbildung 2 erkennt man -9 Phase bei tiefen Frequenzen und 6 db /dek Betragsabfall bei hohen Frequenzen. Es gilt also: k = r = 3

31 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 3 Thema: Analyse und Spezifikationen geschlossener Regelkreise Moser Beschreibung: Gegeben sind die Übertragunsfunktionen der Kreisverstärkungen L (s), L 2 (s), L 3 (s) und L 4 (s) (siehe Tabellen 4 und 5), die Nyquistdiagramme für ω [, ) dieser 4 offenen Regelkreise (siehe Diagramme A-D) und die Einheits-Sprungantworten der jeweils resultierenden geschlossenen Regelkreise (siehe Sprungantworten -4). F3 (2 Punkte) Füllen Sie Tabelle 4 aus, indem Sie jeder Übertragungsfunktion das zugehörige Nyquistdiagramm A-D des offenen Regelkreises zuordnen. Tabelle 4: Zuordnungstabelle für Übertragungsfunktion und Nyquistdiagramm. Übertragungsfunktion L (s) =.3 s+ s+ L 2 (s) = s+ L 3 (s) = ( +.5 s ) s+ L 4 (s) = 2 s s+ Nyquistdiagramm Nyquistdiagramm A Nyquistdiagramm B Nyquistdiagramm C Nyquistdiagramm D Im Im Im Im Re.5.5 Re.5.5 Re.5.5 Re

32 Seite 32 Sessionsprüfung Regelungstechnik I F3 (2 Punkte) Füllen Sie Tabelle 5 aus, indem Sie jeder Übertragungsfunktion die zugehörige Einheits-Sprungantwort -4 des geschlossenen Regelkreises zuordnen. Tabelle 5: Zuordnungstabelle für Übertragungsfunktion und Sprungantwort. Übertragungsfunktion L (s) =.3 s+ s+ L 2 (s) = s+ L 3 (s) = ( +.5 s ) s+ L 4 (s) = 2 s s+ Sprungantwort Sprungantwort Sprungantwort 2 Sprungantwort 3 Sprungantwort Amplitude [ ].5 Amplitude [ ].5 Amplitude [ ].5 Amplitude [ ] Time [s] Time [s] Time [s] Time [s] 6

33 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 33 Beschreibung: Abbildung 22 zeigt das Nyquistdigramm einer Regelstrecke mit der Übertragungsfunktion P (s) = 2.5 s + s 2 4 s 5. (6) Sie möchten für diese Regelstrecke einen P-Regler verwenden..5 Im ω = ω = ω = Re Abbildung 22: Nyquistdiagramm von P (s) für ω (, ) F32 ( Punkt) Bestimmen Sie anhand des Nyquistdiagramms von P (s) (Abbildung 22) in welchem Bereich die Reglerverstärkung k p zu wählen ist, damit ein asymptotisch stabiles geschlossenes Regelsystem resultiert. Antwort: k p F33 ( Punkt) Sie haben sich entschlossen für die Regelung der Strecke in Gleichung (6) einen P-Regler mit einer Verstärkung von k p = 4 zu verwenden. Wie gross ist die resultierende minimum return difference (µ min ) von L(s) = k p P (s)? Antwort: µ min =

34 Seite 34 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Gegeben ist das Nyquistdiagramm einer Kreisverstärkung L(jω), welches in Abbildung 23 dargestellt ist. Bestimmen Sie anhand der Grafik in Abbildung 23 die folgenden Robustheitsmasse: Verstärkungsreserve γ, Phasenreserve ϕ und minimum return difference µ min. F34 ( Punkt) Verstärkungsreserve γ = γ = γ = γ = γ = F35 ( Punkt) Phasenreserve ϕ = 45 ϕ = 45 Im.5 F36 ϕ = 3 ϕ = 3 ( Punkt) Minimum return difference µ min = µ min = µ min =.63 µ min =.63 µ min =.2 µ min = Re.5 Abbildung 23: Nyquistdiagramm

35 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 35 Beschreibung: Gegeben ist eine Regelstrecke mit der Übertragungsfunktion P (s) = s e. s. (7) Die Unsicherheitsschranke W 2 (s) dieser Strecke ist ebenfalls bekannt und in Abbildung 24 dargestellt. 2 Magnitude [db] Frequency [rad/s] Abbildung 24: Betrag der Unsicherheitsschranke W 2 (s) F37 (2 Punkte) Bestimmen Sie die Durchtrittsfrequenz ω c der Kreisverstärkung, für welche Sie einen sinnvollen Regler für diese Strecke auslegen würden. ω c =. rad /s ω c = rad /s ω c = rad /s ω c = rad /s

36 Seite 36 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Lösung F3 Lösung siehe Tabelle 6. Begründung: Für eine erste Einteilung können die Nyquistdiagramme bzw. Übertragungsfunktionen bei sehr kleinen Frequenzen (ω = ) und grossen Frequenzen (ω = ) betrachtet werden. Damit kann L (s) eindeutig dem Diagramm C zugewiesen werden (betrachte ω = ). Die Übertragungsfunktion L 2 (s) ist ein reiner Tiefpass. Ordnung und gehört damit zu Diagramm A. Die Systeme L 3 (s) und L 4 (s) haben beide einen offenen Integrator. Durch eine Umformung sieht man, dass sich die Übertragungsfunktion L 3 (s) als L 3 (s) = (.5 s+) L 4 (s) schreiben lässt. Die zusätzliche minimalphasige Nullstelle in L 3 (s) gegenüber L 4 (s) führt dazu, dass L 3 (s) weniger Phase hat als L 4 (s) (minimalphasige Nullstelle führt zu 9 Phasenanstieg). Damit gehören das Diagramm B zur Übertragungsfunktion L 3 (s) und das Diagramm D zur Übertragungsfunktion L 4 (s). Tabelle 6: Lösungstabelle für die Zuordnung Übertragungsfunktion und Nyquistdiagramm. Übertragungsfunktion L (s) =.3 s+ s+ L 2 (s) = s+ L 3 (s) = ( +.5 s ) s+ L 4 (s) = 2 s s+ Nyquistdiagramm C A B D F3 Lösung siehe Tabelle 7. Begründung: Zuerst berechnen wir alle 4 Komplementären Sensitivitäten: T (s) =.3 s+.3 s+2 T 2 (s) = s+2 T 3 (s) = s+2 s 2 +2 s+2 T 4 (s) = 2 s 2 +s+2 Die Sprungantworten lassen sich in Systeme mit einer statischen Verstärkung von.5 (Sprungantworten und 4) und einer statischen Verstärkung von (Sprungantworten 2 und 3) unterteilen. Die Übertragungsfunktionen lassen sich ebenfalls so unterteilen, wobei T 3 (s) und T 4 (s) eine statische Verstärkung von aufweisen und T (s) und T 2 (s) eine statische Verstärkung von.5. Die anschliessende Unterscheidung wird mithilfe des relativen Grads gemacht. Relativer Grad r = ergibt einen Sprung bei t = in der Sprungantwort, relativer Grad r = ergibt eine positive Steigung bei t = in der Sprungantwort und relativer Grad r > ergibt eine Steigung von Null bei t = in der Sprungantwort. Tabelle 7: Lösungstabelle für die Zuordnung Übertragungsfunktion und Sprungantwort. Übertragungsfunktion L (s) =.3 s+ s+ L 2 (s) = s+ L 3 (s) = ( +.5 s ) s+ L 4 (s) = 2 s s+ Sprungantwort 4 3 2

37 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 37 F32 Die Pole der Strecke P (s) sind π,2 = 2 ± 3. Somit besitzt die Strecke einen instabilen Pol. Die Reglerverstärkung muss deshalb im Bereich k p (2, ) gewählt werden, damit die Anzahl Umdrehungen um den Punkt im Gegenuhrzeigersinn eins beträgt, was der Anzahl instabiler Pole von L(s) entspricht (Nyquistkriterium). k p (2, ) F33 Der minimale Abstand der Kreisverstärkung L(s) vom Punkt beträgt µ min =, da L(s) einen Kreis um den Punkt mit Radius beschreibt. µ min = F34 F35 F36 Die Kreisverstärkung L(s) lässt sich mit beliebigen positiven Verstärkungsfaktoren multiplizieren, ohne dass der Punkt berührt wird. Folglich beträgt die Verstärkungsreserve γ =. γ = γ = γ = γ = γ = Aus dem Diagramm liest man einen Winkel von ϕ = 45 zwischen dem Durchtrittspunkt durch den Einheitskreis, dem Ursprung und der reellen Achse ab. ϕ = 45 ϕ = 45 ϕ = 3 ϕ = 3 Aus dem Diagramm liest man einen Wert von µ min =.63 ab. µ min = µ min = µ min =.63 µ min =.63 µ min =.2 µ min =.2 F37 Die Strecke hat einen instabilen Pol bei π + = rad /s und eine Totzeit von T =. s. Gemäss Abbildung 24 beträgt die Modellunsicherheit oberhalb von ω 2 = 3 rad /s mehr als

38 Seite 38 Sessionsprüfung Regelungstechnik I %. Die Durchtrittsfrequenz ω c muss deshalb 4 im Bereich 2 π + < ω c < min{.5 ω 2,.5 /T } liegen. Für die gegebenen Werte resultiert 2 rad /s < ω c < min{5 rad /s, 5 rad /s} und damit: ω c =. rad /s ω c = rad /s ω c = rad /s ω c = rad /s 4 Analysis and Synthesis of Single-Input Single-Output Control Systems, Lino Guzzella, 3. Edition, Abschnitt 9.5

39 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 39 Thema: Reglerauslegung Zsiga Beschreibung: Für eine Regelstrecke mit der Übertragungsfunktion P (s) = (.5 s+) s stehen vier Regler zur Verfügung. Mit allen Reglern ist der geschlossene Regelkreis asymptotisch stabil. Die Aufgabe der Regelung ist die Unterdrückung von Störungen und keine Folgeregelung (r = ). Die Struktur des Regelsystems ist in Abbildung 25 dargestellt. Die vier Regler sind C (s) = ; C 2 (s) = 3; C 3 (s) = 3 ( + 3 s ); C 4 (s) = 3 ( s). 3 s 38 9 Analysis of Feedback Systems w d r e C(s) u P (s) y n Figure 9.. Standard feedback Abbildung control 25: Struktur system des Regelsystems. structure. External signals acting on the system: r is the reference, w is the input and d the output disturbance, and n is the measurement F38 ( Punkt) noise. Eine Signals Störungproduced wirkt am Ausgang by the dersystem: Strecke d(t) y= ish(t). thefür output die anderen signal, and e is the error signal. Eingänge gilt w(t) = n(t) =. Welche(r) Regler führt/führen zu keinem statischen Nachlauffehler (e = )? C The following Cdefinitions 2 will be frequently used below. The loop gain L(s) is the open-loop Ctransfer function from e y defined by 3 F39 C 4 L(s) = P (s) C(s) (9.) ( Punkt) Eine Störung wirkt am Eingang der Strecke w(t) = h(t). Für die anderen Eingänge gilt d(t) = n(t) =. Welche(r) Regler führt/führen zu keinem statischen Nachlauffehler (e = )? For the discussion of closed-loop system stability the distance of the loop C gain from the point will be important. The corresponding transfer function C 2 C 3 C 4 + L(s) (9.2) is referred to as the return difference and the real scalar

40 Seite 4 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Die Kreisverstärkung eines Regelsystems hat den in Abbildung 26 dargestellten Frequenzgang. Nehmen Sie an, dass sich der zugehörige geschlossene Regelkreis ungefähr wie ein System zweiter Ordnung verhält. 2 Bode Diagramm Betrag [db] Phase [ ] ω [rad/s] ω [rad/s] Abbildung 26: Frequenzgang des Systems. F4 ( Punkt) Bestimmen Sie die ungefähre Anstiegszeit t 9 der Sprungantwort des geschlossenen Regelkreises. Antwort: t 9 = F4 ( Punkt) Bestimmen Sie den ungefähren maximalen Überschwinger ˆɛ der Sprungantwort des geschlossenen Regelkreises. Antwort: ˆɛ =

41 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 4 Beschreibung: Ein PI-Regler soll mit der Methode von Ziegler und Nichols ausgelegt werden. Abbildung 27 zeigt die Impulsantworten des geschlossenen Regelkreises für verschiedene Werte der Verstärkung k p. Impulsantwort, k p =.52 2 Impulsantwort, k p = Amplitude [-] Amplitude [-] Zeit [s] Impulsantwort, k p = Zeit [s] Impulsantwort, k p =.84 Amplitude [-] Zeit [s] Amplitude [-] Zeit [s] Abbildung 27: Impulsantworten des geschlossenen Regelkreises. F42 ( Punkt) Wählen Sie die geeignete Impulsantwort aus und bestimmen Sie daraus die Verstärkung k p nach Ziegler und Nichols. Antwort: k p = F43 ( Punkt) Wählen Sie die geeignete Impulsantwort aus und bestimmen Sie daraus die Zeitkonstante des Integrators T i nach Ziegler und Nichols. Antwort: T i =

42 Seite 42 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Beschreibung: Abbildung 28 zeigt das Bode-Diagramm einer Regelstrecke, für welche ein P- Regler ausgelegt werden soll. Die Durchtrittsfrequenz der Kreisverstärkung (offener Regelkreis) soll dabei so gross wie möglich sein, jedoch ist eine Phasenreserve von ϕ 45 gefordert. Bode Diagramm 5 Betrag [db] 5 5 ω [rad/s] 45 Phase [ ] ω [rad/s] Abbildung 28: Frequenzgang des Systems. F44 (2 Punkte) Wie gross muss mit diesen Spezifikationen die Verstärkung k p des Reglers gewählt werden? Antwort: k p =

43 Sessionsprüfung Regelungstechnik I Seite 43 Lösung F38 Da die Strecke integrierendes Verhalten ausweist (Pol im Ursprung) führen alle Regler zu keinem statischen Nachlauffehler (e = ) für die Störung d(t) = h(t). C C 2 C 3 C 4 F39 Für Störungen, die am Eingang der Strecke w(t) = h(t) wirken, führen nur Regler mit Integrator zu keinem statischen Nachlauffehler (e = ). C C 2 C 3 C 4 F4 Die Anstiegszeit beträgt nach Faustregel t 9 =.7 ω c =.7 3 =.57s. t 9 =.57 s (.53 s.63 s, mit ω c = 3.2 rad /s 2.7 rad /s) F4 Der maximale Überschwinger des Systems beträgt gemäss Faustregel ˆɛ = (8+( 4)) 7 7 =.265, also etwa 26.5% (22% 3%). ˆɛ =.265 (.22.3, mit ϕ = ) F42 Für eine Reglerauslegung nach Ziegler und Nichols müssen zuerst die kritische Vertärkung k p und die zugehörige Periode T bestimmt werden. Aus der Impulsantwort unten links in Abbildung 27 können k p =.55 und T = 2 s abgelesen werden. Die Reglerparameter lauten damit: k p =.45 k p = =.698 T i =.85 T =.85 2 s =.7 s k p =.6975 (.7)

44 Seite 44 Sessionsprüfung Regelungstechnik I F43 T i =.7 s (.53 s.87 s, mit T =.8 s 2.2 s) F44 Ein proportionaler Regler hat keinen Einfluss auf die Phase des Systems. Somit kann die maximale Durchtrittsfrequenz direkt am Phasenverlauf abgelesen werden: Für eine Phasenreserve von ϕ = 45 muss die Phase des offenen Regelkreises bei der Durchtrittsfrequzenz L(jω c ) = = 35 betragen. Somit ist ω c = rad /s die maximal mögliche Durchtrittsfrequenz. Die Verstärkung bei dieser Frequenz beträgt ca. -7.5dB. Die Verstärkung des verwendeten P-Reglers muss also k p = = 2.37 gewählt werden. k p = 2.37 ( ) ODER k p = 7.5 db (6.5 db 8.5 db)

Musterlösung. 9 (unterschiedlich gewichtet, total 60 Punkte)

Musterlösung. 9 (unterschiedlich gewichtet, total 60 Punkte) Prof. L. Guzzella Prof. R. D Andrea BSc - Sessionsprüfung 5.8.8 Regelungstechnik I (151-591-) Prof. L. Guzzella Musterlösung Dauer der Prüfung: Anzahl der Aufgaben: Bewertung: 1 Minuten 9 (unterschiedlich

Mehr

(s + 3) 1.5. w(t) = σ(t) W (s) = 1 s. G 1 (s)g 2 (s) 1 + G 1 (s)g 2 (s)g 3 (s)g 4 (s) = Y (s) Y (s) W (s)g 1 (s) Y (s)g 1 (s)g 3 (s)g 4 (s)

(s + 3) 1.5. w(t) = σ(t) W (s) = 1 s. G 1 (s)g 2 (s) 1 + G 1 (s)g 2 (s)g 3 (s)g 4 (s) = Y (s) Y (s) W (s)g 1 (s) Y (s)g 1 (s)g 3 (s)g 4 (s) Aufgabe : LAPLACE-Transformation Die Laplace-Transformierte der Sprungantwort ist: Y (s) = 0.5 s + (s + 3).5 (s + 4) Die Sprungantwort ist die Reaktion auf den Einheitssprung: w(t) = σ(t) W (s) = s Die

Mehr

a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an Hand eines Blockschaltbildes.

a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an Hand eines Blockschaltbildes. 144 Minuten Seite 1 NAME VORNAME MATRIKEL-NR. Aufgabe 1 (je 2 Punkte) a) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einer Regelung und einer Steuerung an Hand eines Blockschaltbildes. b) Was ist ein Mehrgrößensystem?

Mehr

Musterlösung. 8 (unterschiedlich gewichtet, total 62 Punkte)

Musterlösung. 8 (unterschiedlich gewichtet, total 62 Punkte) BSc - Sessionsprüfung 6.8.8 Regelungstechnik II (5-59-) Prof. Dr. L. Guzzella Musterlösung Dauer der Prüfung: Anzahl der Aufgaben: Bewertung: Minuten 8 (unterschiedlich gewichtet, total 6 Punkte) Um die

Mehr

Vorlesung 13. Die Frequenzkennlinien / Frequenzgang

Vorlesung 13. Die Frequenzkennlinien / Frequenzgang Vorlesung 3 Die Frequenzkennlinien / Frequenzgang Frequenzkennlinien geben das Antwortverhalten eines linearen Systems auf eine harmonische (sinusförmige) Anregung in Verstärkung (Amplitude) und Phasenverschiebung

Mehr

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 6 Sommer 2016

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 6 Sommer 2016 4 6 Fachgebiet Regelungstechnik Leiter: Prof. Dr.-Ing. Johann Reger Regelungs- und Systemtechnik - Übung 6 Sommer 26 Vorbereitung Wiederholen Sie Vorlesungs- und Übungsinhalte zu folgenden Themen: Zeitkonstantenform

Mehr

SSYLB2 SS06 Daniel Schrenk, Andreas Unterweger Übung 8. Laborprotokoll SSY. Diskrete Systeme II: Stabilitätsbetrachtungen und Systemantwort

SSYLB2 SS06 Daniel Schrenk, Andreas Unterweger Übung 8. Laborprotokoll SSY. Diskrete Systeme II: Stabilitätsbetrachtungen und Systemantwort SSYLB SS6 Daniel Schrenk, Andreas Unterweger Übung 8 Laborprotokoll SSY Diskrete Systeme II: Stabilitätsbetrachtungen und Systemantwort Daniel Schrenk, Andreas Unterweger, ITS 4 SSYLB SS6 Daniel Schrenk,

Mehr

1. Laborpraktikum. Abbildung 1: Gleichstrommotor Quanser QET

1. Laborpraktikum. Abbildung 1: Gleichstrommotor Quanser QET Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Dipl.-Ing. Stephanie Geist Fachgebiet Regelungssysteme Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Integrierte Lehrveranstaltung Grundlagen der Regelungstechnik

Mehr

Musterlösung. 8 (unterschiedlich gewichtet, total 69 Punkte)

Musterlösung. 8 (unterschiedlich gewichtet, total 69 Punkte) BSc - Sessionsprüfung 5.2.2 Regelungstechnik I (5-59-) Prof. L. Guzzella Musterlösung Dauer der Prüfung: Anzahl der Aufgaben: Bewertung: 2 Minuten 8 (unterschiedlich gewichtet, total 69 Punkte) Um die

Mehr

Regelsysteme Tutorial: Stabilitätskriterien. George X. Zhang HS Institut für Automatik ETH Zürich

Regelsysteme Tutorial: Stabilitätskriterien. George X. Zhang HS Institut für Automatik ETH Zürich Regelsysteme 1 5. Tutorial: Stabilitätskriterien George X. Zhang Institut für Automatik ETH Zürich HS 2015 George X. Zhang Regelsysteme 1 HS 2015 5. Tutorial: Stabilitätskriterien Gliederung 5.1. Stabilität

Mehr

IEMS Regelungstechnik Abschlussklausur

IEMS Regelungstechnik Abschlussklausur IEMS Regelungstechnik Abschlussklausur Prof. Dr. Moritz Diehl, IMTEK, Universität Freiburg, und ESAT-STADIUS, KU Leuven 30. August, 0:5-3:5, Freiburg, Georges-Koehler-Allee 06, Raum 00-007 page 0 2 3 4

Mehr

Musterlösung. 8 (unterschiedlich gewichtet, total 68 Punkte)

Musterlösung. 8 (unterschiedlich gewichtet, total 68 Punkte) Prof. Dr. H. P. Geering Prof. Dr. L. Guzzella BSc - Sessionsprüfung 7..8 egelungstechnik II 5-59- Prof. Dr. L. Guzzella Musterlösung Dauer der Prüfung: Anzahl der Aufgaben: Bewertung: Minuten 8 unterschiedlich

Mehr

Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover

Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover Zulassungsjahr: 04 (Sommersemester) Allgemeine Informationen: Der deutschsprachige

Mehr

Signale und Systeme I

Signale und Systeme I FACULTY OF ENGNEERING CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL DIGITAL SIGNAL PROCESSING AND SYSTEM THEORY DSS Signale und Systeme I Musterlösung zur Modulklausur WS 010/011 Prüfer: Prof. Dr.-Ing. Gerhard

Mehr

Laplace-Transformation

Laplace-Transformation Laplace-Transformation Gegeben: Funktion mit beschränktem Wachstum: x(t) Ke ct t [, ) Definition: Laplace-Transformation: X(s) = e st x(t) dt = L{x(t)} s C Re(s) >c Definition: Inverse Laplace-Transformation:

Mehr

5. Fourier-Transformation

5. Fourier-Transformation Fragestellungen: 5. Fourier-Transformation Bei Anregung mit einer harmonischen Last kann quasistatitisch gerechnet werden, wenn die Erregerfrequenz kleiner als etwa 30% der Resonanzfrequenz ist. Wann darf

Mehr

Regelung einer Luft-Temperatur-Regelstrecke

Regelung einer Luft-Temperatur-Regelstrecke Technische Universität Berlin Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Fachgebiet Regelungssysteme Leitung: Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Praktikum Grundlagen der Regelungstechnik Regelung einer Luft-Temperatur-Regelstrecke

Mehr

60 Minuten Seite 1. Einlesezeit

60 Minuten Seite 1. Einlesezeit 60 Minuten Seite 1 Einlesezeit Für die Durchsicht der Klausur wird eine Einlesezeit von 10 Minuten gewährt. Während dieser Zeitdauer ist es Ihnen nicht gestattet, mit der Bearbeitung der Aufgaben zu beginnen.

Mehr

Lösung zum Übungsblatt - Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit

Lösung zum Übungsblatt - Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Dr.-Ing. Thomas Seel Fachgebiet Regelungssysteme Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Integrierte Veranstaltung Mehrgrößenregelsysteme Aufgabe

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik

Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagen der Regelungstechnik Dr.-Ing. Georg von Wichert Siemens AG, Corporate Technology, München Wiederholung vom letzten Mal Lineare Systeme als Übertragungsglieder Abstraktion vom physikalischen

Mehr

Musterlösung zu den Übungen zur Vorlesung Mathematik für Physiker II. x 2

Musterlösung zu den Übungen zur Vorlesung Mathematik für Physiker II. x 2 Musterlösung zu den Übungen zur Vorlesung Mathematik für Physiker II Wiederholungsblatt: Analysis Sommersemester 2011 W. Werner, F. Springer erstellt von: Max Brinkmann Aufgabe 1: Untersuchen Sie, ob die

Mehr

Lösungen zur 8. Übung

Lösungen zur 8. Übung Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Dipl.-Ing. Vladislav Nenchev M.Sc. Arne Passon Dipl.-Ing. Thomas Seel Fachgebiet Regelungssysteme Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Integrierte

Mehr

Betrachtetes Systemmodell

Betrachtetes Systemmodell Betrachtetes Systemmodell Wir betrachten ein lineares zeitinvariantes System mit der Impulsantwort h(t), an dessen Eingang das Signal x(t) anliegt. Das Ausgangssignal y(t) ergibt sich dann als das Faltungsprodukt

Mehr

Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1. 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken

Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1. 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken FELJC P_I_D_Tt.odt 1 Die regelungstechnischen Grundfunktionen P, I, D, Totzeit und PT1 (Zum Teil Wiederholung, siehe Kurs T2EE) 1. Methoden zur Untersuchung von Regelstrecken Bei der Untersuchung einer

Mehr

Aufgaben. zu Inhalten der 5. Klasse

Aufgaben. zu Inhalten der 5. Klasse Aufgaben zu Inhalten der 5. Klasse Universität Klagenfurt, Institut für Didaktik der Mathematik (AECC-M) September 2010 Zahlbereiche Es gibt Gleichungen, die (1) in Z, nicht aber in N, (2) in Q, nicht

Mehr

Abbildung 5.1: stabile und instabile Ruhelagen

Abbildung 5.1: stabile und instabile Ruhelagen Kapitel 5 Stabilität Eine intuitive Vorstellung vom Konzept der Stabilität vermitteln die in Abb. 5.1 dargestellten Situationen. Eine Kugel rollt unter dem Einfluss von Gravitation und Reibung auf einer

Mehr

Seminarübungen: Dozent: PD Dr. Gunther Reißig Ort: 33/1201 Zeit: Mo Uhr (Beginn )

Seminarübungen: Dozent: PD Dr. Gunther Reißig Ort: 33/1201 Zeit: Mo Uhr (Beginn ) Vorlesung : Dozent: Professor Ferdinand Svaricek Ort: 33/040 Zeit: Do 5.00 6.30Uhr Seminarübungen: Dozent: PD Dr. Gunther Reißig Ort: 33/20 Zeit: Mo 5.00 6.30 Uhr (Beginn 8.0.206 Vorlesungsskript: https://www.unibw.de/lrt5/institut/lehre/vorlesung/rt_skript.pdf

Mehr

14 Übungen zu Regelung im Zustandsraum Teil 2

14 Übungen zu Regelung im Zustandsraum Teil 2 Zoltán Zomotor Versionsstand: 9. März 25, :32 This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3. Germany License. To view a copy of this license, visit http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3./de/

Mehr

Frequenzgang und Übergangsfunktion

Frequenzgang und Übergangsfunktion Labor Regelungstechnik Frequenzgang und Übergangsfunktion. Einführung In diesem Versuch geht es um: Theoretische und experimentelle Ermittlung der Frequenzgänge verschiedener Übertragungsglieder (Regelstrecke,

Mehr

Erste Schularbeit Mathematik Klasse 7A G am

Erste Schularbeit Mathematik Klasse 7A G am Erste Schularbeit Mathematik Klasse 7A G am 12.11.2015 SCHÜLERNAME: Punkte im ersten Teil: Punkte im zweiten Teil: Davon Kompensationspunkte: Note: Notenschlüssel: Falls die Summe der erzielten Kompensationspunkte

Mehr

Einleitung Einführung in die Aufgabenstellung der Regelungstechnik Beispiel einer Wasserstandsregelung 5

Einleitung Einführung in die Aufgabenstellung der Regelungstechnik Beispiel einer Wasserstandsregelung 5 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 1 1. Einführung in die Aufgabenstellung der Regelungstechnik 5 1.1 Beispiel einer Wasserstandsregelung 5 1.1.1 Verbale Systembeschreibung 5 1.1.2 Anforderungen an die Regelung

Mehr

Lösungen zur 3. Übung

Lösungen zur 3. Übung Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Dipl.-Ing. Vladislav Nenchev M.Sc. Arne Passon Dipl.-Ing. Thomas Seel Fachgebiet Regelungssysteme Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Integrierte

Mehr

PRAKTIKUM REGELUNGSTECHNIK 2

PRAKTIKUM REGELUNGSTECHNIK 2 FACHHOCHSCHULE LANDSHUT Fachbereich Elektrotechnik Prof. Dr. G. Dorn PRAKTIKUM REGELUNGSTECHNIK 2 1 Versuch 4: Lageregelung eines Satelitten 1.1 Einleitung Betrachtet werde ein Satellit, dessen Lage im

Mehr

Signale und Systeme II

Signale und Systeme II TECHNISCHE FAKULTÄT DER CHRISTIAN-ALBRECHTS-UNIVERSITÄT ZU KIEL DIGITALE SIGNALVERARBEITUNG UND SYSTEMTHEORIE DSS Signale und Systeme II Lösung zur Modulklausur SS 201 Prüfer: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Schmidt

Mehr

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 5 Sommer 2016

Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 5 Sommer 2016 4 6 Fachgebiet Regelungstechnik Leiter: Prof. Dr.-Ing. Johann Reger Regelungs- und Systemtechnik 1 - Übung 5 Sommer 216 Vorbereitung Wiederholen Sie Vorlesungs- und Übungsinhalte zu folgenden Themen: Skizzieren

Mehr

Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL (Prof. Dr. Lutz Arnold) Wintersemester 2009/

Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL (Prof. Dr. Lutz Arnold) Wintersemester 2009/ Kursprüfung Methoden der VWL Klausurteil Dynamische Methoden der VWL (Prof. Dr. Lutz Arnold) Wintersemester 2009/10 2.3.2010 Bitte gut leserlich ausfüllen: Name: Vorname: Matr.-nr.: Wird vom Prüfer ausgefüllt:

Mehr

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren Mathematik II Frühlingsemester 215 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/fs215/other/mathematik2 biol Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/

Mehr

Grundlagen der Regelungstechnik

Grundlagen der Regelungstechnik Grundlagen der Regelungstechnik Dr.-Ing. Georg von Wichert Siemens AG, Corporate Technology, München Wiederholung vom letzten Mal Einführung Regelungstechnik: Lehre von der gezielten Beeinflussung dynamischer

Mehr

SSYLB2 SS06 Daniel Schrenk, Andreas Unterweger Übung 5. Laborprotokoll SSY. Reglerentwurf nach dem Frequenz- Kennlinien-Verfahren

SSYLB2 SS06 Daniel Schrenk, Andreas Unterweger Übung 5. Laborprotokoll SSY. Reglerentwurf nach dem Frequenz- Kennlinien-Verfahren Laborprotokoll SSY Reglerentwurf nah dem Frequenz- Kennlinien-Verfahren Daniel Shrenk, Andreas Unterweger, ITS 24 SSYLB2 SS6 Daniel Shrenk, Andreas Unterweger Seite 1 von 13 1. Einleitung Ziel der Übung

Mehr

Zusammenfassung der 3. Vorlesung

Zusammenfassung der 3. Vorlesung Zusammenfassung der 3. Vorlesung Nyquist-Verfahren Motivation Ein mathematisches Modell der Strecke ist nicht notwendig Aussagen über die Stabilität des geschlossenen Regelkreises anhand des Frequenzgangs

Mehr

Automatisierungstechnik 1

Automatisierungstechnik 1 Automatisierungstechnik Hinweise zum Laborversuch Motor-Generator. Modellierung U a R Last Gleichstrommotor Gleichstromgenerator R L R L M M G G I U a U em = U eg = U G R Last Abbildung : Motor-Generator

Mehr

Kybernetik LTI-Systeme

Kybernetik LTI-Systeme Kybernetik LTI-Systeme Mohamed Oubbati Institut für Neuroinformatik Tel.: (+49) 731 / 50 24153 mohamed.oubbati@uni-ulm.de 26. 04. 2012 Was ist Kybernetik? environment agent Kybernetik ermöglicht, die Rückkopplung

Mehr

Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II

Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II Christian Fenske Lösungen zu den Hausaufgaben zur Analysis II Blatt 6 1. Seien 0 < b < a und (a) M = {(x, y, z) R 3 x 2 + y 4 + z 4 = 1}. (b) M = {(x, y, z) R 3 x 3 + y 3 + z 3 = 3}. (c) M = {((a+b sin

Mehr

Reglerentwurf mit dem Frequenzkennlinienverfahren

Reglerentwurf mit dem Frequenzkennlinienverfahren Kapitel 5 Reglerentwurf mit dem Frequenzkennlinienverfahren 5. Synthese von Regelkreisen Für viele Anwendungen genügt es, Standard Regler einzusetzen und deren Parameter nach Einstellregeln zu bestimmen.

Mehr

19. Frequenzgangkorrektur am Operationsverstärker

19. Frequenzgangkorrektur am Operationsverstärker 9. Frequenzgangkorrektur am Operationsverstärker Aufgabe: Die Wirkung komplexer Koppelfaktoren auf den Frequenzgang eines Verstärkers ist zu untersuchen. Gegeben: Eine Schaltung für einen nichtinvertierenden

Mehr

4. Der geschlossene Regelkreis mit P-Strecke und P-Regler

4. Der geschlossene Regelkreis mit P-Strecke und P-Regler FELJC 4a_Geschlossener_ Regelkreis_Störverhalten.odt 1 4. Der geschlossene Regelkreis mit P-Strecke und P-Regler 4.1. Störverhalten (disturbance behaviour, comportement au perturbations) 4.1.1 Angriffspunkt

Mehr

Zusammenfassung der 9. Vorlesung

Zusammenfassung der 9. Vorlesung Zusammenfassung der 9. Vorlesung Analyse des Regelkreises Stationäres Verhalten des des Regelkreises Bleibende Regelabweichung für ffür r FFührungs- und und Störverhalten Bleibende Regelabweichung für

Mehr

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Komplexe Zahlen 3 p.2/29

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Komplexe Zahlen 3 p.2/29 Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse Komplexe Zahlen Kapitel 3 Statistik und Mathematik WU Wien Michael Hauser Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Komplexe Zahlen 3 p.0/29 Motivation Für die

Mehr

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen Regelungstechnik 2

Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe. Übungen Regelungstechnik 2 Institut für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe Prof. Dr.-Ing. J. Roth-Stielow Übungen Regelungstechnik 2 Inhalt der Übungen: 1. Grundlagen (Wiederholung RT1) 2. Störgrößenaufschaltung 3. Störgrößennachbildung

Mehr

Vordiplomprüfung Grundlagen der Elektrotechnik III

Vordiplomprüfung Grundlagen der Elektrotechnik III Vordiplomprüfung Grundlagen der Elektrotechnik III 16. Februar 2007 Name:... Vorname:... Mat.Nr.:... Studienfach:... Abgegebene Arbeitsblätter:... Bitte unterschreiben Sie, wenn Sie mit der Veröffentlichung

Mehr

TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK)

TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK) Klausur im Fach TECHNISCHE MECHANIK III (DYNAMIK) WS 2014 / 2015 Matrikelnummer: Vorname: Nachname: Ergebnis Klausur Aufgabe: 1 2 3 4 Summe Punkte: 15 7 23 15 60 Davon erreicht Bearbeitungszeit: Hilfsmittel:

Mehr

Signale und Systeme. A1 A2 A3 Summe

Signale und Systeme. A1 A2 A3 Summe Signale und Systeme - Prof. Dr.-Ing. Thomas Sikora - Name:............................... Vorname:.......................... Matr.Nr:.............................. Ergebnis im Web mit verkürzter Matr.Nr?

Mehr

Formelsammlung. Regelungstechnik I. Basierend auf Arbeit von Florian Beermann Letzte Änderung am : Frank Bättermann

Formelsammlung. Regelungstechnik I. Basierend auf Arbeit von Florian Beermann Letzte Änderung am : Frank Bättermann Formelsammlung Regelungstechnik I Basierend auf Arbeit von Florian Beermann Letzte Änderung am 29.04.2008: Frank Bättermann 1 Inhaltsverzeichnis 1. Steuerung und Regelung...3 1.3 Vorteile der Regelung...3

Mehr

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5

Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5 Mathematischer Vorkurs Lösungen zum Übungsblatt 5 Prof. Dr. Norbert Pietralla/Sommersemester 2012 c.v.meister@skmail.ikp.physik.tu-darmstadt.de Aufgabe 1: Berechnen Sie den Abstand d der Punkte P 1 und

Mehr

Flüsse, Fixpunkte, Stabilität

Flüsse, Fixpunkte, Stabilität 1 Flüsse, Fixpunkte, Stabilität Proseminar: Theoretische Physik Yannic Borchard 7. Mai 2014 2 Motivation Die hier entwickelten Formalismen erlauben es, Aussagen über das Verhalten von Lösungen gewöhnlicher

Mehr

Formelsammlung. für den Teilbereich Zustandsraumdarstellung der Vorlesung. Einführung in die Regelungstechnik

Formelsammlung. für den Teilbereich Zustandsraumdarstellung der Vorlesung. Einführung in die Regelungstechnik Formelsammlung für den Teilbereich Zustandsraumdarstellung der Vorlesung Einführung in die Regelungstechnik Diese Formelsammlung ist ein Auszug aus der Formelsammlung zur Systemtheorie-Vorlesung von Matthias

Mehr

Prüfung SS 2008. Mechatronik. Prof. Dr.-Ing. K. Wöllhaf

Prüfung SS 2008. Mechatronik. Prof. Dr.-Ing. K. Wöllhaf Prüfung SS 28 Mechatronik Prof. Dr.-Ing. K. Wöllhaf Anmerkungen: Aufgabenblätter auf Vollständigkeit überprüfen Nur Blätter mit lesbarem Namen werden korrigiert. Keine rote Farbe verwenden. Zu jeder Lösung

Mehr

Erfüllt eine Funktion f für eine feste positive Zahl p und sämtliche Werte t des Definitionsbereichs die Gleichung

Erfüllt eine Funktion f für eine feste positive Zahl p und sämtliche Werte t des Definitionsbereichs die Gleichung 34 Schwingungen Im Zusammenhang mit Polardarstellungen trifft man häufig auf Funktionen, die Schwingungen beschreiben und deshalb für den Ingenieur von besonderer Wichtigkeit sind Fast alle in der Praxis

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Komplexen Zahlen

Vorkurs Mathematik Übungen zu Komplexen Zahlen Vorkurs Mathematik Übungen zu Komplexen Zahlen Komplexe Zahlen Koordinatenwechsel Aufgabe. Zeichnen Sie die folgende Zahlen zunächst in ein (kartesisches) Koordinatensystem. Bestimmen Sie dann die Polarkoordinaten

Mehr

Uebungsserie 1.1 Harmonische Signale und Ihre Darstellung

Uebungsserie 1.1 Harmonische Signale und Ihre Darstellung 28. September 2016 Elektrizitätslehre 3 Martin Weisenhorn Uebungsserie 1.1 Harmonische Signale und Ihre Darstellung Aufgabe 1. Die nachfolgende Grafik stellt das Oszillogramm zweier sinusförmiger Spannungen

Mehr

Musterlösung. 120 Minuten + 15 Minuten Lesezeit am Anfang! 43 (unterschiedlich gewichtet, total 64 Punkte)

Musterlösung. 120 Minuten + 15 Minuten Lesezeit am Anfang! 43 (unterschiedlich gewichtet, total 64 Punkte) BSc - Sessionsprüfung 07.08.2015 Regelungstechnik II (151-0590-00) Dr. G. Ochsner Musterlösung Dauer der Prüfung: Anzahl der Fragen: Bewertung: 120 Minuten + 15 Minuten Lesezeit am Anfang! 43 (unterschiedlich

Mehr

2. Praktikum. Die Abgabe der Vorbereitungsaufgaben erfolgt einzeln, im Praktikum kann dann wieder in 2er-Gruppen abgegeben werden.

2. Praktikum. Die Abgabe der Vorbereitungsaufgaben erfolgt einzeln, im Praktikum kann dann wieder in 2er-Gruppen abgegeben werden. Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Dipl.-Ing. Anne-Kathrin Hess Dipl.-Ing. Thomas Seel Fachgebiet Regelungssysteme Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Integrierte Lehrveranstaltung

Mehr

Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik

Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Schriftliche Maturitätsprüfung 2014 Kantonsschule Reussbühl Luzern Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik Prüfende Lehrpersonen Klasse Hannes Ernst (hannes.ernst@edulu.ch) Luigi Brovelli

Mehr

MC-Serie 11: Eigenwerte

MC-Serie 11: Eigenwerte D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 14 Dr. Ana Cannas MC-Serie 11: Eigenwerte Einsendeschluss: 12. Dezember 2014 Bei allen Aufgaben ist genau eine Antwort richtig. Lösens des Tests eine Formelsammlung

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

4.2 Der Harmonische Oszillator

4.2 Der Harmonische Oszillator Dieter Suter - 208 - Physik B3, SS03 4.2 Der Harmonische Oszillator 4.2.1 Harmonische Schwingungen Die Zeitabhängigkeit einer allgemeinen Schwingung ist beliebig, abgesehen von der Periodizität. Die mathematische

Mehr

1. Klausur. für bau immo tpbau

1. Klausur. für bau immo tpbau 1. Klausur Höhere Mathematik I/II für bau immo tpbau Wichtige Hinweise Die Bearbeitungszeit beträgt 120 Minuten. Verlangt und gewertet werden alle 6 Aufgaben. Bei Aufgabe 1 2 sind alle Lösungswege und

Mehr

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ):

Addition, Subtraktion und Multiplikation von komplexen Zahlen z 1 = (a 1, b 1 ) und z 2 = (a 2, b 2 ): Komplexe Zahlen Definition 1. Eine komplexe Zahl z ist ein geordnetes Paar reeller Zahlen (a, b). Wir nennen a den Realteil von z und b den Imaginärteil von z, geschrieben a = Re z, b = Im z. Komplexe

Mehr

F u n k t i o n e n Trigonometrische Funktionen

F u n k t i o n e n Trigonometrische Funktionen F u n k t i o n e n Trigonometrische Funktionen Jules Antoine Lissajous (*1822 in Versailles, 1880 in Plombières-les-Bains) wurde durch die nach ihm benannten Figuren bekannt, die bei der Überlagerung

Mehr

Entwurf robuster Regelungen

Entwurf robuster Regelungen Entwurf robuster Regelungen Kai Müller Hochschule Bremerhaven Institut für Automatisierungs- und Elektrotechnik z P v K Juni 25 76 5 OPTIMALE ZUSTANDSREGELUNG 5 Optimale Zustandsregelung Ein optimaler

Mehr

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen

Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Kapitel 8 Darstellungsformeln für die Lösung von parabolischen Differentialgleichungen Wir hatten im Beispiel 5. gesehen, dass die Wärmeleitungsgleichung t u u = f auf Ω (0, ) (8.1) eine parabolische Differentialgleichung

Mehr

Regelungstechnik 1. Oldenbourg Verlag München Wien

Regelungstechnik 1. Oldenbourg Verlag München Wien Regelungstechnik 1 Lineare und Nichtlineare Regelung, Rechnergestützter Reglerentwurf von Prof. Dr. Gerd Schulz 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Oldenbourg Verlag München Wien Inhaltsverzeichnis

Mehr

Lösungen zur Klausur Funktionentheorie I SS 2005

Lösungen zur Klausur Funktionentheorie I SS 2005 Universität Karlsruhe 29 September 25 Mathematisches Institut I Prof Dr M von Renteln Dr C Kaiser Aufgabe en zur Klausur Funktionentheorie I SS 25 Sei S die Möbiustransformation, die durch S(z) = i i z

Mehr

31 Die Potentialgleichung

31 Die Potentialgleichung 3 Die Potentialgleichung Die Potentialgleichung oder auch Poisson-Gleichung ist die lineare Gleichung zweiter Ordnung u = f in einem Gebiet R n. Im homogenen Fall f = 0 spricht man auch von der Laplace-

Mehr

Ball On Wheel Autoren

Ball On Wheel Autoren Praktikum Mess- und Regeltechnik Anleitung zum Versuch Ball On Wheel Autoren Florian Volken Florian Zurbriggen Daniel Ambühl Simon Wieser Oktober 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Ziele des Versuchsablauf..............................

Mehr

Vorlesung Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe. Regelung 1

Vorlesung Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe. Regelung 1 Vorlesung Bewegungssteuerung durch geregelte elektrische Antriebe Regelung 1 Klassische Kaskade (Strom-, Drehmoment-, Drehzahl-Regelung) Regelung 2 Control Schemes s* Lageregelung position controller speed

Mehr

Probeklausur Signale + Systeme Kurs TIT09ITA

Probeklausur Signale + Systeme Kurs TIT09ITA Probeklausur Signale + Systeme Kurs TIT09ITA Dipl.-Ing. Andreas Ströder 13. Oktober 2010 Zugelassene Hilfsmittel: Alle außer Laptop/PC Die besten 4 Aufgaben werden gewertet. Dauer: 120 min 1 Aufgabe 1

Mehr

Proseminar Lineare Algebra II, SS 11. Blatt

Proseminar Lineare Algebra II, SS 11. Blatt Blatt 1 1. Berechnen Sie die Determinante der Matrix 0 0 4 1 2 5 1 7 1 2 0 3 1 3 0 α. 2. Stellen Sie folgende Matrix als Produkt von Elementarmatrizen dar: 1 3 1 4 2 5 1 3 0 4 3 1. 3 1 5 2 3. Seien n 2

Mehr

Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover

Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover Zulassungsprüfung für den Master-Studiengang in Elektrotechnik und Informationstechnik an der Leibniz Universität Hannover Zulassungsjahr: 203 (Sommersemester) Allgemeine Informationen: Der deutschsprachige

Mehr

Übertragungsglieder mit Sprung- oder Impulserregung

Übertragungsglieder mit Sprung- oder Impulserregung Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Fachbereich Physik Elektronikpraktikum Protokoll-Nr.: 4 Übertragungsglieder mit Sprung- oder Impulserregung Protokollant: Jens Bernheiden Gruppe: Aufgabe durchgeführt:

Mehr

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6. Einleitung Eine quadratische n n Matrix A definiert eine Abbildung eines n dimensionalen Vektors auf einen n dimensionalen Vektor. c A x c A x Von besonderem Interesse

Mehr

PRAKTIKUM REGELUNGSTECHNIK 2

PRAKTIKUM REGELUNGSTECHNIK 2 FACHHOCHSCHULE LANDSHUT Fachbereich Elektrotechnik Prof. Dr. G. Dorn PRAKTIKUM REGELUNGSTECHNIK 2 1 Versuch 2: Übertragungsfunktion und Polvorgabe 1.1 Einleitung Die Laplace Transformation ist ein äußerst

Mehr

Nachrichtentechnik [NAT] Kapitel 4: Fourier-Transformation. Dipl.-Ing. Udo Ahlvers HAW Hamburg, FB Medientechnik

Nachrichtentechnik [NAT] Kapitel 4: Fourier-Transformation. Dipl.-Ing. Udo Ahlvers HAW Hamburg, FB Medientechnik Nachrichtentechnik [NAT] Kapitel 4: Fourier-Transformation Dipl.-Ing. Udo Ahlvers HAW Hamburg, FB Medientechnik Sommersemester 25 Inhaltsverzeichnis Inhalt Inhaltsverzeichnis 4 Fourier-Transformation 3

Mehr

Nichtlineare Gleichungssysteme

Nichtlineare Gleichungssysteme Kapitel 5 Nichtlineare Gleichungssysteme 51 Einführung Wir betrachten in diesem Kapitel Verfahren zur Lösung von nichtlinearen Gleichungssystemen Nichtlineares Gleichungssystem: Gesucht ist eine Lösung

Mehr

12 3 Komplexe Zahlen. P(x y) z = x + jy

12 3 Komplexe Zahlen. P(x y) z = x + jy 2 3 Komplexe Zahlen 3 Komplexe Zahlen 3. Grundrechenoperationen Definition Die Menge C = {z = a + jb a, b IR; j 2 = } heißt Menge der komplexen Zahlen; j heißt imaginäre Einheit. (andere Bezeichnung: i)

Mehr

Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik SS 13 G. Bärwolff, C. Mehl, G. Penn-Karras

Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik SS 13 G. Bärwolff, C. Mehl, G. Penn-Karras Technische Universität Berlin Fakultät II Institut für Mathematik SS 3 G. Bärwolff, C. Mehl, G. Penn-Karras 9..3 Oktober Klausur Analysis II für Ingenieure Rechenteil. Aufgabe Punkte i) Wir berechnen zunächst

Mehr

11. Vorlesung Wintersemester

11. Vorlesung Wintersemester 11. Vorlesung Wintersemester 1 Ableitungen vektorieller Felder Mit Resultat Skalar: die Divergenz diva = A = A + A y y + A z z (1) Mit Resultat Vektor: die Rotation (engl. curl): ( rota = A Az = y A y

Mehr

2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n

2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n 2. VEKTORANALYSIS 2.1 Kurven Definition: Ein Weg ist eine stetige Abbildung aus einem Intervall I = [a; b] R in den R n : f : I R n f ist in dem Fall ein Weg in R n. Das Bild f(t) des Weges wird als Kurve

Mehr

Grundlagen der Elektro-Proportionaltechnik

Grundlagen der Elektro-Proportionaltechnik Grundlagen der Elektro-Proportionaltechnik Totband Ventilverstärkung Hysterese Linearität Wiederholbarkeit Auflösung Sprungantwort Frequenzantwort - Bode Analyse Der Arbeitsbereich, in dem innerhalb von

Mehr

Filtertypen Filter 1. Ordnung Filter 2. Ordnung Weitere Filter Idee für unser Projekt. Filter. 3. November Mateusz Grzeszkowski

Filtertypen Filter 1. Ordnung Filter 2. Ordnung Weitere Filter Idee für unser Projekt. Filter. 3. November Mateusz Grzeszkowski typen. Ordnung 2. Ordnung Weitere Idee für unser Projekt 3. November 2009 Mateusz Grzeszkowski / 24 Mateusz Grzeszkowski 3. November 2009 typen. Ordnung 2. Ordnung Weitere Idee für unser Projekt Motivation

Mehr

Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung. Mathematik. Probeklausur Mai Teil-1-Aufgaben

Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung. Mathematik. Probeklausur Mai Teil-1-Aufgaben Standardisierte kompetenzorientierte schriftliche Reifeprüfung Mathematik Probeklausur Mai 203 Teil--Aufgaben Beurteilung Werden im Teil weniger als 7 von 0 Aufgaben richtig gelöst, wird die Arbeit mit

Mehr

Trigonometrische Funktionen

Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen. Gegeben ist die Funktion f() = (sin( π )) Ihr Graph sei K. a) Skizzieren Sie K im Intervall [0,]. Geben Sie die Periode von f an. Geben Sie alle Hoch- und Tiefpunkte von K

Mehr

Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1

Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS 1 INHALTSVERZEICHNIS 1 Inhaltsverzeichnis 1 Die Parabel 2 1.1 Definition................................ 2 1.2 Bemerkung............................... 3 1.3 Tangenten................................ 3 1.4

Mehr

Lösungen zur 4. Übung

Lösungen zur 4. Übung Prof. Dr.-Ing. Jörg Raisch Dipl.-Ing. Vladislav Nenchev M.Sc. Arne Passon Dipl.-Ing. Thomas Seel Fachgebiet gelungssysteme Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik Technische Universität Berlin Integrierte

Mehr

Lösungen lineare Funktionen

Lösungen lineare Funktionen lineare Funktionen Lösungen 1 Lösungen lineare Funktionen Schnittpunkt gegeben bestimme Funktionsvorschrift. Flächeninhalt von eingeschlossenem Dreieck berechnen. Schnittwinkel gegeben, berechne Steigung.

Mehr

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis)

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis) Universität D U I S B U R G E S S E N Campus Essen, Mathematik PD Dr. L. Strüngmann Informationen zur Veranstaltung unter: http://www.uni-due.de/algebra-logic/struengmann.shtml SS 7 Lösung zu den Testaufgaben

Mehr

f f(x ɛξ) f(x) 0, d.h. f (x)ξ = 0 für alle ξ B 1 (0). Also f (x) = 0. In Koordinaten bedeutet dies gerade, dass in Extremstellen gilt: f(x) = 0.

f f(x ɛξ) f(x) 0, d.h. f (x)ξ = 0 für alle ξ B 1 (0). Also f (x) = 0. In Koordinaten bedeutet dies gerade, dass in Extremstellen gilt: f(x) = 0. Mehrdimensionale Dierenzialrechnung 9 Optimierung 9 Optimierung Definition Seien U R n oen, f : U R, x U x heiÿt lokales Maximum, falls eine Umgebung V U von x existiert mit y V : fx fy x heiÿt lokales

Mehr

Eigenwerte und Diagonalisierung

Eigenwerte und Diagonalisierung Eigenwerte und Diagonalisierung Wir wissen von früher: Seien V und W K-Vektorräume mit dim V = n, dim W = m und sei F : V W linear. Werden Basen A bzw. B in V bzw. W gewählt, dann hat F eine darstellende

Mehr