Deutsches Zentrum für Musiktherapieforschung

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1 Maaßstraße 26 D Heidelberg Tel. +49 (6221) /68 Fax +49 (6221) Deutsches Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e.v. German Center for Music Therapy Research Institute of the University of Applied Sciences Heidelberg Ergebnisse der internen Datenerhebung 1999 des Netzwerks ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten Alexander F. Wormit 1, Thomas K. Hillecke 1, Stefan M. Flach 2 und Hans Volker Bolay 1,3 1 Deutsches Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e.v. 2 Netzwerk ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten 3 Fachbereich Musiktherapie der Fachhochschule Heidelberg

2 Inhalt 0 Zusammenfassung Einführung Auswertung der einzelnen Items Herkunft der Daten Alter Geschlecht Diagnoseverteilung Kostenträger Anzahl der Sitzungen Dauer der Sitzungen Ergebnisse der Erhebung Diskussion der Ergebnisse Ausblick Literaturverzeichnis Autorenhinweis...16

3 0 Zusammenfassung Im Zuge der gesundheitspolitischen Veränderungen, die das Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes am mit sich brachte, führte das Netzwerk ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten (Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie e.v.) für das Jahr 1999 eine interne, anonymisierte Datenerhebung über Rahmenbedingungen ambulanter Musiktherapien durch. Diese Erhebung stellt eine wichtige Qualitätssicherungsmaßnahme dar und ermöglicht einen ersten Eindruck der ambulanten musiktherapeutischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland. Obwohl insgesamt mehr Erwachsenentherapien erhoben wurden, zeigte sich ein relativer Behandlungsschwerpunkt bei den Kindertherapien (0-12 Jahre). Im Vergleich von Kinder- und Jugendlichentherapien mit Erwachsenentherapien traten interessante Unterschiede in der Verteilung des Geschlechts, bei der Diagnosestellung und in Bezug auf die Abrechnung über Kostenträger auf. Schlüsselwörter:, Qualitätssicherung, deskriptive Auswertung Abstract: In the course of the changes in the German health care system, brought about by the new Psychotherapeutengesetz (Psychotherapist s Law) which passed on , the Netzwerk ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten (Network of music therapists working with outpatients in a private practice) (Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie e.v.) (Network of the German Association for Music Therapy e. V.) executed an internal survey on the basic conditions of outpatient music therapy for the year This survey 3

4 represents an important quality assurance measure and offers a first impression of the music-therapeutic outpatient care in Germany. Altogether more data was collected on adult therapies, but still a certain focus of treatment appears with the children (O-12 years). In the comparison of therapies with children and adolescents with adult therapies interesting differences appeared in the distribution of gender, in diagnoses and in the coverage of expenses by the health insurance scheme. Keywords: Outpatient Music Therapy, quality assurance, descriptive analysis 1 Einführung Bei der Durchsicht der Literatur finden sich wenig Beiträge und Informationen zum ambulanten Arbeitsfeld. In einer Untersuchung zum Berufsbild des Musiktherapeuten von Bolay & Boller (1980, S. 165) wurden ambulante Tätigkeiten nur ganz vereinzelt genannt. Auch heute sind nur wenige Musiktherapeutinnen und -therapeuten mit eigener Praxis niedergelassen (Bolay et. al., 1999, S. 5). Aussagen u.a. zur Diagnose, Altersstruktur und Behandlungsdauer finden sich in der Darstellung zur Musiktherapeutischen Ambulanz an der Fachhochschule von Selle (1984). Behandlungsschwerpunkt waren Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre mit hauptsächlich neurotischen Symptomen. Die durchschnittliche Therapiedauer betrug 40 Stunden à 45 Minuten. Über die Notwendigkeit spezifischer Indikationen ambulanter Musiktherapie entwickelte Tarr-Krüger 1991 aus ihrer praktischen Erfahrung heraus Indikations- bzw. Kontraindikationskonzepte. Diese Konzepte umfassen u.a. die Arbeit mit Eßstörungen, Beeinträchtigungen im Kontaktbereich bzw. emotional gestörten Kindern. Der Beitrag von Haake (1996) im Lexikon für Musiktherapie gibt einen kurzen Eindruck über das Arbeitsfeld und mögliche Indikationen ambulanter Musiktherapie sowie über Voraussetzungen zur Praxisgründung. Zur Frage nach Kostenträgern ambulanter Musiktherapie listet Flach (2001) ausführlich unter Bezug auf die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften Finanzierungsmöglichkeiten für Krankenhilfe und 4

5 Eingliederungshilfe auf und ergänzt sie um praktische Erfahrungen im Umgang mit Kostenträgern in Bayern. Momentan beginnt sich die ambulante Musiktherapie immer mehr zu positionieren. Als wichtigen Impuls dafür kann die Konstituierung des Netzwerks ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten in der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie 1997 angesehen werden. In den jährlich stattfindenden Netzwerktreffen werden arbeits-, kosten- und kassenrechtlichen Fragestellungen eruiert sowie Qualitätsstandards in der Praxis entwickelt und eingeführt (Flach 1997, Pleß-Adamczyk 1999, 2000). Mittlerweile umfaßt das Netzwerk über 60 Mitglieder. Als ein Qualitätsstandard wurde für das Jahr 1999 eine interne, anonymisierte Datenerhebung durchgeführt. Die Auswertung des Datensatzes übernahm das Deutsche Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e.v. Die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse werden im folgenden vorgestellt. 2 Auswertung der einzelnen Items Insgesamt wurde ein Datensatz von 259 Therapien innerhalb des Netzwerks ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten gesammelt. Dargestellt und interpretiert werden die einzelnen Items Herkunft der Daten, Alter, Geschlecht, Diagnose, Kostenträger, Anzahl der Sitzungen und Dauer der Sitzungen. Bei der deskriptiven Auswertung der Daten erwies sich eine zusätzliche Unterteilung in Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapien als sinnvoll. 2.1 Herkunft der Daten Die Auswertung der ersten Ziffer der Postleitzahl (PLZ) zeigte einen deutlichen Schwerpunkt der Herkunft der Daten aus dem südwestlichen Teil Deutschlands (PLZ 5,6,7,8) mit 179 erfaßten Therapien (69%). Der Norden (PLZ 1,2) folgte mit 59 Behandlungsfällen (23%). In Mittel- bzw. Ostdeutschland (PLZ 3,4,9,0) wurden die wenigsten Daten erhoben (8%). Dieses Ergebnis läßt sich auch auf die Teilnehmerstruktur des Netzwerks zurückführen. Der überwiegende Teil der Netzwerkteilnehmer stammt aus dem südwestlichen Teil Deutschlands. 5

6 1 0,4% 35 13,5% ,8% 9,3% 31 12% 45 17,4% 46 17,8% 17 6,6% 58 22,4% Abb. 1: Zusammenstellung nach der ersten Ziffer der PLZ (n=258) 6

7 2.2 Alter Bei der Analyse des Alters zeichnete sich eine deutliche Häufung in der Kategorie 0-10 Jahre ab (84 Fälle / 33%). Die restlichen Kategorien kamen etwa gleich häufig vor (durchschnittlich ca. 25 Fälle / 10%) - mit Ausnahme der Kategorie Jahre Anzahl der Fälle Abb. 2: Alterskategorien in 10er Schritten (n=257) Die Aufteilung in Kinder (0-12 J.), Jugendliche (13-16 J.) und Erwachsene (ab 17 J.) ergab auf den ersten Blick ein häufiges Auftreten von Erwachsenentherapien (156 Fälle / 61 %). Bei näherer Betrachtung der Altersspannen (0-12; 13-16; 17-98) zeigte sich eine relative Häufung in den Kindertherapien (90 Fälle / 35%). Häufigkeit Gültige Prozent Kinder (0-12) 90 35,0 Jugendliche (13-16) 11 4,3 Erwachsene (17-98) ,7 Gesamt ,0 Abb. 3: Aufteilung Kinder, Jugendliche und Erwachsene (n=257) Kumulierte Prozent 35,0 39,3 100,0 7

8 2.3 Geschlecht Insgesamt waren 1999 mehr Patientinnen (145 Fälle / 56,2%) als Patienten (113 Fälle / 43,8%) in musiktherapeutischer Behandlung bei den Netzwerkteilnehmern (n=258). Geschlecht Kinder Jugendliche Erwachsene Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent Weiblich 33 12,9% 4 1,6% ,2% Männlich 57 22,3% 7 2,7% 47 18,3% Gesamt 90 35,2% 11 4,3% ,5% Abb. 4: Verteilung nach Geschlecht (n=256) Während in der Kategorie Kinder und Jugendliche häufiger männliche Patienten eine musiktherapeutische Behandlung erhielten (64 Fälle), waren in der Kategorie Erwachsene überwiegend weibliche Patientinnen vertreten (108 Fälle). 2.4 Diagnoseverteilung Insgesamt wurden 146 Diagnosen (56% ) nach dem ICD-10-Schlüssel vergeben. Die Häufung der Alterskategorie 0-10 Jahre schlug sich auch in den Diagnosen nieder. Die am häufigsten angegebene Diagnosekategorie nach dem ICD-10 war F9 (Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn der Kindheit und Jugend) mit 45 Angaben (17,4%), gefolgt von der Kategorie F8 (Entwicklungsstörungen) mit 28 Angaben (10,8%). Auffällig hoch war auch die Zahl der diagnoseunabhängigen Behandlungsaufträgen bei 61 Fällen (23,6%). Hierunter wurden sowohl Gruppentherapien verschlüsselt als auch Begleitungen des Lebenskonzeptes, die Therapeut und Patient in ihrem Kontrakt nicht als Therapie definierten. 8

9 Zahl der Fälle keine Angaben Lehrtherapie / Super diagnoseunabhängiger nur Diagnosetext F0 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 F9 H9 L9 Z9 Abb. 5: Diagnoseverteilung (n=259) In der Kategorie Kinder (n=90) wurde in 86,7% der Fälle eine ICD-10-Diagnose vergeben, wobei 80% davon in den Kategorien F7 (Intelligenzminderung), F8 und F9 lagen. Die Auswertung der Kategorie Jugendliche (n=11) ergab folgende Resultate: Diagnoseangabe nach ICD-10 zu 100%, davon lagen 72,8% in den Kategorien F8 und F9. In der Kategorie Erwachsene (n=156) nahmen der diagnoseunabhängiger Behandlungsauftrag mit 36,5% (57 Fällen) und die ICD-10-Diagnose mit 35,9% (56 Fälle mit Schwerpunkt F3 Affektive Störungen und F4 Neurotische-, Belastungsund somatoforme Störungen) die Spitzenpositionen ein. Im Gegensatz zum Kinder- und Jugendlichenbereich (7 Fälle) waren reine Textangaben als Diagnosen (keine manualbasierte Diagnostik) bei den Erwachsenendaten mit 22 Angaben deutlich häufiger. 2.5 Kostenträger Bei den Angaben zu den Kostenträgern zeigte sich, dass beinahe die Hälfte der Musiktherapien innerhalb des Netzwerks von den Patienten oder von ihren Angehörigen selbst bezahlt wurden (123 Fälle / 47,5%). 9

10 Art des Kostenträger Kinder Jugendliche Erwachsene Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent Gesetzliche Krankenkassen 21 23,3% 3 27,3% 13 8,3% Private Krankenkassen 6 6,7% 1 9,1% 3 1,9% Jugendamt 15 16,7% 4 36,4% 1 0,6% Sozialamt 8 8,9% 0 0% 1 0,6% Sonstiges 1 1,1% 1 9,1% 37 23,7% Selbstzahler 36 40% 2 18,2% 85 54,5% Selbstbeteiligung 3 3,3% 0 0% 11 7,1% Private Krankenkasse /Beihilfe 0 0% 0 0% 1 0,6% Keine Angaben 0 0% 0 0% 4 2,6% Gesamt % % % Abb. 6: Überblick über die Kostenträger (n=257) Beim Vergleich der Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapien ließen sich deutliche Unterschiede bezüglich der Abrechungsmodalitäten erkennen. In den Kindertherapien (n=90) waren nur 36 Fälle (40%) Selbstzahler. Bei der Übernahme durch die Kostenträger standen die gesetzlichen Krankenkassen mit 21 Fällen (23%) an erster Stelle, gefolgt vom Jugendamt, das 15 Behandlungen (17%) übernahm. Im Jugendbereich (n=11) lag die Zahl der Selbstzahler bei 2 Fällen (18%). Bei der Übernahme durch die Kostenträger stand das Jugendamt mit 4 Fällen (36%) an erster Stelle, gefolgt von den gesetzlichen Krankenkassen mit 3 Behandlungen (27%). Bei den Erwachsenentherapien (n=156) war der Selbstzahleranteil mit 85 Fällen (54%) am höchsten. Die Kategorie Sonstiges lag mit 37 Fällen (24%) an zweiter Stelle, gefolgt von den gesetzlichen Krankenkassen mit 13 Fälle (8%). Schwerpunkte unter Sonstiges waren zum einen die Finanzierung durch ein Altenheim von 2 Gruppen à 10 Teilnehmer, und zum anderen neun abgerechnete Schmerztherapien über die Projektfinanzierung des Forschungsprojekt Chronos, welches zur Zeit im Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung in Heidelberg durchgeführt wird. 10

11 2.6 Anzahl der Sitzungen Das Item Anzahl der Sitzungen wurde in Einzel- und Gruppentherapie untergliedert. Das Verhältnis Einzeltherapie-Gruppentherapie entsprach etwa 2: bis bis bis bis bis bis bis bis 80 nach Bedarf Abb. 7: Anzahl der Einzelsitzungen (n=125) Bei der Behandlungsdauer der Einzeltherapien bildete sich ein deutlicher Schwerpunkt zwischen 21 und 30 Stunden ab. Die Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapien zeigten keine nennenswerten Unterschiede in der durchschnittlichen Therapiedauer. Die Behandlung im Kinder- und Jugendbereich betrug durchschnittlich 28 Stunden (n=52) und im Erwachsenenbereich 26 Stunden (n=50). 56 Patienten befanden sich in einer gruppentherapeutischen Behandlung. Schwerpunkt bildeten dabei 3 Altenheimgruppen (2x 10 und 1x 8 Teilnehmer) und eine Kindergruppe (7 Gruppenmitglieder). Bei 44 der 56 Datensätze lag der Durchschnitt bei 12 Therapiestunden (12 Angaben je nach Bedarf ). Leider wurde bei 78 Datensätzen das Setting nicht angegeben. 11

12 2.7 Dauer der Sitzungen Bei den Angaben zur Dauer der Sitzungen (n=222) lag der häufigste Wert bei 50 Minuten (69 Fälle) gefolgt von 60 Minuten (61 Fälle) und 45 Minuten (42 Fälle) Anzahl der Fälle Abb. 8: Dauer der Sitzung in Minuten (=222) Im Kinder- und Jugendbereich dauerte die durchschnittliche Behandlung 45 Minuten (n=87) und im Erwachsenenbereich 50 Minuten (n=135). 3 Ergebnisse der Erhebung Fasst man die relative Häufigkeiten der einzelnen Items zusammen, erhält man folgendes Bild: Im durchschnittlichen ambulanten musiktherapeutischen Setting wurde 1999 eine Patientin versorgt, die in Bayern lebte und 32 Jahre alt war. Sie wurde im Rahmen eines diagnoseunabhängigen Behandlungsauftrags behandelt. Im Durchschnitt dauerten die Musiktherapien 27 Stunden à 50 Minuten. In der Regel wurde die Patientin im Einzelsetting behandelt und bezahlte die Therapie selbst. Bei einem näheren Vergleich der Kinder-, Jugendlichen- und den Erwachsenentherapien ließen sich interessante Unterschiede in den Items Alter, Geschlecht, Diagnose und Kostenträger feststellen und somit auch zum oben dargestellten Bild: 1. Es zeigt sich ein relativer Schwerpunkt bei den Kindertherapien. 12

13 2. Während im Kinder- und Jugendbereich mehr Jungen musiktherapeutisch behandelt wurden, war die Anzahl weiblicher Patienten im Erwachsenenbereich höher. 3. Bei den Kinder- und Jugendlichentherapien wurden 88% der Angaben entsprechend dem ICD-10-Schlüssel gemacht. Im Erwachsenenbereich dagegen lagen die Angaben nach ICD nur bei 36%. 4. Obwohl fast die Hälfte der Musiktherapien selbst bezahlt wurden, bietet gerade der Kinder- und Jugendbereich mehr Möglichkeiten über Kostenträger (Jugendund Sozialämter) abzurechnen. 4 Diskussion der Ergebnisse Die Ergebnisse der Datenerhebung spiegeln die momentane Stellung der Musiktherapie als Behandlungsmethode im ambulant versorgenden Bereich wider. Der Schwerpunkt bei den Kindertherapien ist im wesentlichen mit durch gesetzliche Regelung in Fragen der Kostenträgerschaft entstanden. Da häufig nach Aussagen der ärztlichen Gutachter Patienten der Diagnosekriterien F8 und F9 wesentlich behindert oder von einer solchen Behinderung im Sinne des 39 BSHG und den Vorschriften der Eingliederungshilfeverordnung bedroht waren, erfüllten sie die Indikationskriterien für Eingliederungshilfe, wodurch Jugendämter und Träger der Sozialhilfe als Kostenträger in Frage kamen. Zur möglichen Finanzierung von Musiktherapie durch Krankenkassen, ist zu sagen, dass dies zur Zeit nur im Rahmen von Forschungsprojekten, Modellversuchen und Einzelfallentscheidungen möglich ist. Eine reguläre Möglichkeit, Musiktherapie mit Krankenkassen als Pflichtleistung abzurechnen, besteht nicht (Flach, 2001). 5 Ausblick Wie die Tendenz dieser Ergebnisauswertung insgesamt zeigt, findet die Musiktherapie als ambulantes psychotherapeutisches Verfahren bei Kindern vielfach Anwendung. Aus diesen Gründen ist es von großer Relevanz die Evaluation im Bereich Kinder- und Jugendlichenmusiktherapie weiter 13

14 voranzutreiben, um die Musiktherapie als wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode zu fundieren und zu etablieren. Auch die ersten Zwischenergebnisse der Feldstudie zur Wirkung ambulanter Musiktherapie (WAM) unterstreichen den Behandlungsschwerpunkt im Kinder- und Jugendbereich (Wormit 2000a). Diese Studie ist ein weiteres gemeinsames Projekt des Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung mit dem Netzwerk ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten (Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Musiktherapie e.v.). Es zeigt sich, dass nicht nur eine Vernetzung einzelner musiktherapeutischer Arbeitsbereiche wichtig ist, sondern auch der regelmäßige interdisziplinärer Austausch bzw. die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Praxis und Forschung immer mehr an Bedeutung gewinnt (Wormit 2000b). Aufgrund der positiven Erfahrungen und Ergebnisse wurde im Rahmen des Netzwerktreffens am in Kassel beschlossen, auch für das Jahr 2000 eine Datenerhebung durchzuführen. 14

15 5 Literaturverzeichnis Pleß-Adamczyk (1999): Netzwerktreffen der ambulant und freiberuflich tätigen Musiktherapeuten. In: Dokumente und Berichte, Musiktherapeutische Umschau 20: Pleß-Adamczyk (2000): Aktuelle Aspekte ambulanter Musiktherapie. In: Dokumente und Berichte, Musiktherapeutische Umschau 21: Bolay, H. V., Boller R. (1980): Zum Berufsbild des Musiktherapeuten. Ergebnisse einer Befragung. In: Musiktherapeutische Umschau 1: Bolay, H. V., Hillecke, T. K., Berbescu, G. & Wormit, A. F. (1999): Musiktherapie: Eine moderne künstlerische und wissenschaftliche Therapiemethode. In: Brock (Hg.). Handbuch der Naturheilkundlichen Medizin, 2. Erg.Lfg. 12/99. ecomed, Augsburg Flach, S. (1997): Musiktherapie auf dem freien Markt In: Standpunkt Musiktherapeutische Umschau 18 (3) Flach, S. (2001): Finanzierungsmöglichkeiten ambulanter Musiktherapie (unveröffentlichtes Manuskript) Haake H.-H. (1996): Ambulante Musikthearpie. In: Decker-Voigt, H.-H., Knill, P.J., Weymann, E. (Hg.): Lexikon der Musiktherapie. Göttingen, S. 6-8 Selle, E.-W. (1984): Zur Musiktherapeutischen Ambulanz an der Fachhochschule. In: Ein Modellversuch: Studiengang Musiktherapie Heidelberg, Musiktherapeutische Umschau 5: Tarr-Krüger, I. (1991): Indikation in der ambulanten klinischen Musiktherapie. In: Musiktherapeutische Umschau 12: Wormit, A. F. (2000a): Feldstudie zur Wirkung ambulanter Musiktherapie. In: Forschung aktuell Musiktherapeutische Umschau 21 (1): Wormit, A. F., Hillecke T. K. & Bolay H. V. (2000b): Entwurf eines Qualitätssicherungssystem in der ambulanten Musiktherapie. In: Musik-, Tanz- und Kunsttherapie, 11 (3):

16 6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Zusammenstellung nach der ersten Ziffer der PLZ Seite 6 Abbildung 2: Alterskategorien in 10er Schritten Seite 7 Abbildung 3: Aufteilung Kinder, Jugendliche und Erwachsene Seite 7 Abbildung 4: Verteilung nach Geschlecht Seite 8 Abbildung 5: Diagnoseverteilung Seite 9 Abbildung 6: Überblick über die Kostenträger Seite 10 Abbildung 7: Anzahl der Einzelsitzungen Seite 11 Abbildung 8: Dauer der Sitzung Seite 12 7 Autorenhinweis Alexander F. Wormit, Diplom-Musiktherapeut ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e.v. in Heidelberg. Er ist dort als Systemadministrator des Netzwerkes und maßgeblich an der Entwicklung der Therapiedokumentations- und Patientenverwaltungssoftware PSYCHMED beteiligt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Qualitätssicherung in der Musiktherapie. In diesem Zusammenhang hat er auch die Federführung für eine bundesweite Feldstudie zur Wirkung ambulanter Musiktherapie. Thomas K. Hillecke, Diplompsychologe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e.v. in Heidelberg, Verhaltenstherapeut DGVT und Psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in Karlsruhe. Sein derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist die interdisziplinäre Entwicklung und Erprobung von musiktherapeutischen Behandlungsformen chronischer Schmerzen (Heidelberger Modell). Er ist Doktorand an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg, Lehrstuhl für Anaesthesiologie (Prof. Dr. Bardenheuer) und lehrt die Fächer Systematik der Psychotherapie und Gruppentherapie an der Fachhochschule Heidelberg. 16

17 Stefan M. Flach, Musiktherapeut, Zulassung zur Ausübung der Psychotherapie nach 1 HPG, Netzwerk ambulant und freiberuflich tätiger Musiktherapeuten; mehrjährige Tätigkeit in einer Einrichtung für schwer geistig Behinderte; seit 1988 Leitung der Wirkstatt Institut für interdisziplinäre Weiterbildung und Supervision und seit 1997 ambulante Musiktherapie in der Wirkstatt Praxis für Therapie und Rehabilitation ; daneben klinische Tätigkeit in einem Rehabilitationszentrum für psychisch Kranke; Aus- und Fortbildungstätigkeit in Deutschland und Italien. Dr. Hans Volker Bolay, Professor für Musiktherapie ist Dekan des Fachbereich Musiktherapie an der Fachhochschule Heidelberg. Er lehrt dort die Fächer Methodik der Musiktherapie, Fallanalyse und Praxis der Musiktherapie. Seit 10 Jahren ist er außerdem in Rheinland - Pfalz als niedergelassener Lehrmusiktherapeut DGMT/DBVMT und approbierter Psychotherapeut in eigener Praxis tätig. Als Initiator und Mitbegründer des ältesten und größten deutschen Hochschulstudienganges für Musiktherapie sowie des Deutschen Zentrums für Musiktherapieforschung (Viktor Dulger Institut) DZM e.v., hat er seit 1970 wesentliche Entwicklungen der deutschen Musiktherapie initiiert und begleitet. 17

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