Style Coach des Schweizer Fachverbandes für Farb-, Stil- und Imageberatung FSFM. Leseprobe

Transkript

1 Style Coach des Schweizer Fachverbandes für Farb-, Stil- und Imageberatung FSFM

2 Farbkontraste hell-dunkel Ob wir helle oder dunkle Farbnuancen, starke oder schwache Kontraste tragen, hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Wirkung. Helle Farben Bei der Betrachtung eines Menschen fokussieren wir zunächst die hellen und glänzenden Elemente. Der Blick wird automatisch dorthin gelenkt. Deshalb sollten helle Farben ausschliesslich an Stellen eingesetzt werden, die man betonen will (schmale Taille, schönes Dekolleté, schlanke Beine etc.). Vermeiden Sie helle Farben an zu voluminösen Körperstellen, sie wirken dadurch fülliger. Kleidung in hellen Farben wirkt offener, legerer und sportiver. Wenn helle Nuancen im Oberkörperbereich getragen werden, lassen sie eine Person grösser erscheinen. Dunkle Farben Dunkle Farben im Bereich des Oberkörpers, kombiniert mit hellen Unterteilen, haben eine verkleinernde Wirkung und können Personen gedrungener erscheinen lassen. Dafür eignen sie sich bestens, um etwas kräftigere Körperzonen optisch zu verschmälern. Dunkle Nuancen sind ideale Businessfarben. Sie wirken elegant und seriös und je nach Farbe auch etwas distanziert. Seite 7 Aussenkombination dunkel Zeitlos, elegant, streckend, lenkt den Blick zum Gesicht Aussenkombination hell Klassisch, zeitlos, eher legerer, sportlicher Innenkombination hell Wirkt freundlich, elegant, streckt und ist ausgleichend Innenkombination dunkel Wirkt dezent und elegant, streckt und wirkt ausgleichend Seite 8

3 Figurentyp-Analyse Wer kennt sie nicht, die mehr oder weniger ausgeprägten Problemzonen, die sich weder durch intensives Training noch durch ausgeklügelte Diätpläne vollständig beseitigen lassen. Unsere Körpergrundstruktur können wir nicht überlisten. Wir haben vorgegebene Proportionen, sind gross oder klein, feingliedrig oder kräftig gebaut und haben entweder eine A-, H-, O-, V- oder X-Silhouette. Anhand der Figurentyp-Analyse können Sie Ihre Körperproportionen und Ihre Silhouette bestimmen. Zu allen Körperpunkten, die Sie nicht als ausgewogen beurteilt haben, finden Sie nachfolgend detaillierte Stylingvorschläge. Breite Schultern V-Silhouette Schmale Schultern A-Silhouette Sehr schlanke Taille X-Silhouette Gerade Taille H-Silhouette Gerundeter Bauch O-Silhouette Schmale Hüften V-Silhouette Breite Hüften A-Silhouette Kurzer/er Hals Kleiner/grosser Busen Kurze/e bzw. dünne/kräftige Arme Kurze/e bzw. dünne/stämmige Beine Seite 21/22 Seite 19/20 Seite 17/18 Seite 23/24 Seite 25/26 Seite 21/22 Seite 19/20 Seite 27/28 Seite 29/30 Seite 31/32 Seite 33/34 Hals Busen klein gross Taille Beine gerade sehr schlank gerundeter Bauch dünn kräftig Schultern schmal/abfallend breit/athletisch Arme dünn kräftig Hüften/Oberschenkel schmal breit Seite 15 Seite 16

4 A-Silhouette Die Schultern sind im Verhältnis zum Hüftbereich weniger breit. Sie haben einen schmalen Oberkörper mit eventuell leicht abfallenden Schultern. Die Hüften sind breiter, der Busen ist eher klein bis gross. Styling-Tipps Betonen Sie Ihre Körpermitte und geben Sie dem Oberkörper und Schulterbereich etwas Breite durch den entsprechenden Schnitt, Struktur oder Glanz, durch hellere, auch auffälligere Farben und Dessins. Verschmälern Sie den Hüft-Po-Bereich mit dezenten dunkleren Uni-Farben, matten Materialien und schlichten, gut sitzenden Passformen. Oberteile Klar definierte Schultern, eventuell mit dezenten Polstern, Schulterklappen oder Faltenpartien Eingesetzte Ärmel, die etwas ausserhalb der Schulterkugel sind, oder Armformen, die etwas Weite geben, wie Puffärmel, Raglan-, Fledermaus- oder Flügelärmel Aufsteigende Reversformen oder nach oben breiter werdende Doppelreiher Bateauausschnitte oder breit gezogene Ausschnittformen, Wasserfallkragen, Rüschen oder Verzierungen beim Ausschnitt Unterteile Schmalere Hosen und Rockformen, die mit en Jacken und Oberteilen, die unter dem Gesäss enden, kombiniert werden Gerade Hosen, eventuell unten leicht ausgestellt Marlene-Hosen mit lockerem Sitz beim Oberschenkel Röcke und Kleider in leicht ausgestellten A-Formen, knieumspielend oder längere Formen Weiter geschnittene Unterteile können mit kürzeren Jacken, Wickelteilen und Boleros kombiniert werden Accessoires Drapierte Foulards oder Schultertücher Voluminöser Halsschmuck Schmalere Schuhformen mit Absatz Seite 19 Seite 20

5 Tipps für die perfekte Garderobe Ergänzend zu den Informationen über Passformen, Farben und Kontraste, Musterungen, Materialien, Accessoires sowie die unterschiedlichen Silhouetten und Körperproportionen helfen Ihnen die folgenden Tipps, Ihre Garderobe neu zu gestalten und zu optimieren. 1. Stimmen Sie Ihre Garderobe auf Ihren Farbtyp und die persönliche Stilmischung ab. 2. Machen Sie einen Garderobencheck und sortieren Sie Ihre Kleidung neu. 3. Ergänzen Sie Ihre Garderobe gezielt mit den fehlenden Teilen. 4. Setzen Sie auf zeitlose Basics und investieren Sie da in Qualität. 5. Kaufen Sie wenn möglich dreiteilige Outfits in einer Farbe. 6. Achten Sie darauf, dass die Basisteile untereinander kombinierbar sind. Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Gestaltung Ihrer Garderobe! Ihr Schweizer Fachverband für Farb-, Stil- und Imageberatung. 7. Setzen Sie auf Accessoires und gestalten Sie damit Ihre Garderobe immer wieder neu. 8. Achten Sie auf ausgewogene Proportionen, dies erhöht die Attraktivität. 9. Vergessen Sie einzelne Makel und konzentrieren Sie sich auf das Gesamtbild. 10. Bleiben Sie sich und Ihrem Stil treu, denn nur so können Sie sicher und erfolgreich auftreten. 11. Beachten Sie Dresscodes und kleiden Sie sich typund anlassgerecht. 12. Kontrollieren Sie Ihr Outfit im Spiegel und beachten Sie dabei auch Ihre Rückseite. Seite 35 Seite 36