Sondervertrag nach 73c SGBV in der KV Bremen. Vorstellung des Vertrages Ergebnisse nach 1 Jahr
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- Maria Salzmann
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1 Sondervertrag nach 73c SGBV in der KV Bremen Vorstellung des Vertrages Ergebnisse nach 1 Jahr
2 Die Ausgangssituation in Bremen (6 ambulant tätige internist. Rheumatologen/> Einwohner Einzugsgebiet : > Einwohner Stadt Bremen und Umlandgemeinden Bremerhaven (65 km) nicht gerechnet 5 niedergelassene internist. Rheumatologen (1 Einzelpraxis, 1 Gemeinschaftspraxis) 16-Ambulanz in Akutklinik (RKK Bremen) vertraglich max. 800 Fälle/Q. Wartezeiten 6-9 Monate auf Erstvorstellung
3 Erwartungen an den Sondervertrag aus Rheumatologen-Sicht Gezieltere Zuweisung früher Arthritiden Förderung der Zusammenarbeit mit den hausärztlichen Praxen Bessere Honorierung v. a. der Erstuntersuchung (unabhängig von der Enddiagnose) Unbürokratische Abwicklung (keine Doppelstrukturen, keine Einzelleistungen, kein Hamsterrad...)
4 Teilnehmende Krankenkassen AOK Bremen/Bremerhaven Handelskrankenkasse Verschiedene (nicht alle) BKK en ca. 50% unserer Patienten sind Mitglied einer dieser Kassen
5 Teilnehmende Ärzte Bremer und Bremerhavener Hausärzte, die am Hausarztvertrag teilnehmen Niedergelassene internistische Rheumatologen Eingeschriebene Dermatologen (bisher nur wenige; für die Versorgung von Psoriasisarthritis)
6 Teilnahmeberechtigte Patienten Mitglieder der genannten Krankenkassen Patienten eines Hausarztes, der am Bremer Hausarztvertrag teilnimmt (> 90% d. HÄ) Patient muss nicht im Hausarztvertrag eingeschrieben sein! V. a. frühe entzündliche Rheumaerkrankung (Symptome < 6 Monate)
7 Verdachtsdiagnosen (Symptome < 6 Monate) Frühe Arthritis Frühe Spondarthritis Psoriasisarthritis Kollagenose bzw. Vaskulitis
8 Ablauf Anmeldung durch Hausarztpraxis per Faxformular Vorstellungstermin innerhalb von 14 Tagen Bei Bestätigung der Diagnose und bei Notwendigkeit der Weiterbehandlung: Einschreibung des Patienten in den Vertrag Laufzeit des Vertrages: 8 Quartale Abrechnung des Honorars über KV
9 Erhebungsbogen
10 (Zusatz-)Honorar Erstvorstellung: 95 (abrechenbar auch ohne entzündliche End-Diagnose) Weiterbehandlung in Quartal II-IV: 70 /Q. Weiterbehandlung in Quartal V-VIII: 25 /a.
11 Weitere Vertragsinhalte Zusammenarbeit mit Hausarztpraxis Behandlung gemäß Leitlinien Medikamentenverordnung gemäß Bremer Arzneimittelregister Qualitätssicherung und Dokumentation Patientenschulung Fallkonferenzen mit HÄ halbjährlich Jährliches Treffen der Vertragspartner
12 Ergebnisse aus dem 1. Jahr Ergebnisse der Auswertung aus unserer Praxis : Fallzahlen, Diagnosen Erfüllte Erwartungen Mögliche Verbesserungen
13 Auswertung nach Diagnosen 5/12-4/13: N=201
14 Neuvorstellungen in den Quartalen II/12-I/13 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% Sonstige neue Patienten Andere dringende Fälle Frühsprechstunde 30% 20% 10% 0%
15 Anzahl der dem Rheumavertrag beigetretenen Patienten Angemeldet: N=201 Bestätigung Früharthritis: N=125 62% Eingeschrieben: N= 89 44% bzw. 71% Gründe: keine chronische Rheumaerkrankung noch nicht wieder vorgestellt Unterschrift abgelehnt
16 Gründe für noch geringe Quote an Vertragsteilnehmern Bekanntheitsgrad des Vertrages? Kasse nimmt nicht teil: ca. 50% (Das Anmeldeformular wird dennoch benutzt) Der Hausarzt ist in Niedersachsen Der Überweiser ist nicht Hausarzt
17 Bisherige Ergebnisse Mögliche Verbesserungen Einbeziehung weiterer Kassen (TKK, Barmer, DAK, HEK, IKK..) Einbeziehung der Orthopäden oder anderer Fachärzte als Zuweiser ist i. R. dieses Vertrages nicht möglich (gleiche Versorgungsebene; zukünftig möglich bei spezialärztlicher Versorgung?)
18 Zusammenfassung Der Bremer Sondervertrag ist nach 1 Jahr ein Erfolg Die Trefferquote bzgl. entzündlicher Rheumaerkrankungen ist gut (62 %) Die Wirtschaftlichkeit wird von den Niedergelassenen und den Kassen als hoch eingeschätzt Unbürokratische Abwicklung Leider nicht vollständige Erfassung aller Versicherten Wünschenswert wäre die Einbeziehung anderer Fachärzte als Zuweiser (in Zukunft spezialärztliche Versorgung: andere Versorgungsebene?)
19 Vertragstext unter... Verträge Rheumavertrag
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