Solidaritätslauf. Dezember Seite 2. Umbau Beratungsstelle Seite 4. Gehörlos+ Weekend Seite 7. Übergabe der Kirche Seite 12

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Solidaritätslauf. Dezember 2014. Seite 2. Umbau Beratungsstelle Seite 4. Gehörlos+ Weekend Seite 7. Übergabe der Kirche Seite 12"

Transkript

1 aus der Zürcher Gehörlosenkultur 22 Zeitschrift der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich & sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Solidaritätslauf Umbau Beratungsstelle Seite 4 Gehörlos+ Weekend Seite 7 Seite 2 Übergabe der Kirche Seite 12

2 Veranstaltungen Solidaritätslauf Sponsorenlauf Ob gehörlos, schwerhörig oder hörend, jung oder alt, allein, in der Gruppe oder als Familie sie alle rannten, spazierten oder rollten im Kinderwagen so viele Runden, wie möglich. Vor jedem Startschuss spornte ein Team von MUX in Laut- und Gebärdensprache die Läufer der Kategorie zu Höchstleistungen an. Die beste sportliche Leistung rief an diesem Tag Thomas Heiniger mit 19 Runden ab, was fast 5km entspricht. Respekt! Jacqueline Keller konnte leider nicht ihr gewohntes Tempo laufen, weil sie sich aufgrund einer schweren Verletzung immer noch schonen musste. Mit 17 Runden gehörte sie dennoch zur Spitze. Als kleine Belohnung durften sich alle Teilnehmenden bei Bedarf umsonst massieren lassen. Die Jugendlichen der Kategorie F/G mit Freude und Engagement, herzlichen Dank! Prominente am LAUTLOSAUF Gemeinsam laufen macht stark! Unter diesem Motto gingen über 40 Läuferinnen und Läufer am Samstag, 20. September auf der Sportanlage Liguster in Zürich-Oerlikon an den Start. Das Wetter war auf der Seite der Organisatoren und so kamen die Sportlerinnen und Sportler ziemlich ins Schwitzen. Doch es lohnte sich, denn sie alle rannten für eine gute Sache. Der «LAUTLOSLAUF» war eine gemeinsame Aktion aller Gehörlosenselbsthilfeorganisationen des Kantons Zürich. Das Organisationskomitee setzte sich zusammen aus Vertretern des GSVZ (Fabio Feller), des GSKVW (Claudio Kern), des Familientreffs Sonne (Barbara Diaz-Pettinato), der Seniorengruppe Aktiv ab 50 (Peter Hemmi), der Jugendgruppe topdix.ch (Alexandre Thiébaud) und der Dachorganisation sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH (Andreas Janner). Letztere war rein organisatorisch tätig und hat keinen Anteil an dem erlaufenen Erlös. Zur offiziellen Eröffnung durfte das Moderatoren-Team Barbara Diaz-Pettinato und Fabio Feller zur Freude aller Anwesenden Prominente aus der Zürcher Politik und dem Sport begrüssen: Thomas Heiniger (Regierungsrat Kanton Zürich), Dr. Rolf Steiner (2. Vizepräsident Kantonsrat), Theres Agosti Monn (Kantonsrätin) und Jacqueline Keller (Deaflympic-Siegerin im Marathon 2013). In ihren Ansprachen nahmen sie unterschiedliche Gedanken zur Lebenssituation Gehörloser in unserer Gesellschaft auf. Für Thomas Heiniger war es zudem eine neue Erfahrung, dass seine Rede simultan in Gebärdensprache gedolmetscht wurde. Jacqueline Keller appellierte an die Arbeitgeber, auch Hörgeschädigte einzustellen und ihre Bewerbungen nicht gleich auszusondern. Zu den Läuferinnen und Läufern der Prominentengruppe gehörten auch bekannte Gesichter aus dem Gehörlosenwesen, so nahmen Ruedi Graf vom Schweizerischen Gehörlosenbund SGB-FSS, Traugott Läubli als Stiftungsrat der Stiftung Treffpunkt der Gehörlosen und Andreas Janner von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH daran teil. Maja Ruf vertrat als zweite Frau in der Kategorie Promis die freiwilligen Helfer der Credit Suisse. Über 40 Läuferinnen und Läufer gaben während rund zwanzig Minuten ihr Bestes. Aktiv waren auch unsere Zuschauerinnen und Zuschauer: Etwa 100 Fans fieberten mit und drückten den Sportlern die Daumen. Das Rahmenprogramm bot neben einer Festwirtschaft auch einen Postenlauf rund um die Tartanbahn zum Thema Hörbehinderung. Dort konnte man sein Wissen zur Gehörlosigkeit in den Bereichen Politik, Alltag, Medizin und Geschichte prüfen. Für die Kleinsten gab es eine tolle Hüpfburg und andere Spielmöglichkeiten. Ansporn durch die 3 MUX-Frauen Den Abschluss dieses Events machte die Rangverkündigung und Preisverleihung. Gewonnen hatte, wer am meisten Sponsorengelder in seiner Kategorie zusammentragen konnte. Das Moderatoren-Team verkündete dem gespannten Publikum das stolze Gesamtergebnis von rund 12`000 Franken. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 2

3 Veranstaltungen Die «Pro Fotos: Beat Fluri mis» vor dem Start Aktive und motivierte Senioren Der Reinerlös geht an die 5 ehrenamtlich tätigen Selbsthilfegruppen und -vereine im Kanton Zürich. Mit dieser finanziellen Unterstützung werden sie in kleinere Projekte zur Förderung Gehörloser und Hörbehinderter in den Bereichen Weiterbildung, Kommunikation, Sport und Soziokultur investieren. Für die zahlreichen Spenden danken herzlich folgende Vereine und Gruppen: Gehörlosen- und Sportverein Zürich GSVZ Gehörlosen Sport- und Kulturverein Winterthur GSKVW Familientreff Sonne Seniorengruppe Aktiv ab 50 Jugendgruppe topdix.ch Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere Sponsoren, Freiwilligen und Partner: Credit Suisse, Zürich (Volunteering) Rivella AG, Rothrist (Gratis-Getränke) MUX Verein für Musik und Gebärden- sprache, Zürich (Auftritte) Pfenninger, Dübendorf (Fest- und Partyzeltvermietung) Eidg. Technische Hochschule ETH, Zürich (Mikrofonanlage) Kathrin Täschler, Zürich (Massage) Druckwerkstatt Huber, Zuben (Drucksachen) Samariterverein Oerlikon und Umgebung (Sanitätsdienst) Über 20 freiwillige Helferinnen und Helfer von Vereine und Gruppen Andreas Janner sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Nr. 22 Rangliste (die 3 besten jeder Kategorie): Kategorie A Prominente: Andreas Janner (14 Runden) Fr Ruedi Graf (16 Runden) Fr Thomas Heiniger (19 Runden) Fr Kategorie B Erwachsene ( ): Team Beratungsstelle für Gehörlose Zürich (17 Runden) Fr Fabio Feller (15 Runden) Fr Niroshan Mahendran (13 Runden) Fr ie Beifall für d ferinnen u fleissigen Lä Kategorie C Plus 50 (1964 plus): Ursula Läubli (5 Runden) Fr Traugott Läubli (5 Runden) Fr Ingrid Engel (5 Runden) Fr Kategorie D Familie: Familie Boomsma (16 Runden) Familie Pavlica/Marti (14 Runden) Familie Kratochvila/Dätwyler (10 Runden) Regierungsrat Th. Heiniger in seinem Element Fr Fr Fr Kategorie E Kinder ( ): Sina Graf (14 Runden) Fr Valentin Helbling (16 Runden) Fr Cheyenne Strickler (19 Runden) Fr Kategorie F Junioren ( ): Martin Arnold (8 Runden) Fr Nadine Rüegg (11 Runden) Fr Daniela Muri (7 Runden) Fr Kategorie G Jugendliche ( ): Julia Heilig (13 Runden) Fr infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 3 INHALT Solidaritätslauf 2 Umbau der Beratungsstelle 4 Liebe Benutzer... 5 Ablauf des Beschwerde-Weges 6 Gehörlos+ Weekend 7 Adieu TheaterTraum - hallo movo! 8 Wissen tanken und Punkte jagen 9 Daniel Hadorn ein Nachruf 10 Willkommen 11 Übergabefeier Kirche GGHZ 12 Umfragebogen 13 Agenda 15 Gebärdensprache / Impressum 16

4 Fachhilfe Umbau der Beratungsstelle Es gibt jetzt einen schönen Empfang, wo man sich anmelden kann. Neue Anmeldung Am 11. Juli war es soweit. Die Beratungsstelle zügelte in die provisorischen Büros. Alle haben tatkräftig mitgeholfen und ihre Sachen in Zügelboxen verpackt, transportiert und wieder ausgepackt. Was nicht gebraucht wurde in den kommenden Wochen, wurde zwischengelagert. Unsere provisorischen Büros befanden sich in den ehemaligen Räumen von DIMA, im Stock D auf der linken Seite. Dort hatten wir wenig Platz und mussten uns drei Büroräume teilen. Es war sehr eng zum Arbeiten, aber es hat auch Spass gemacht, einmal in einer anderen Umgebung zu arbeiten. Es war gut, dass Sommerferien waren. So waren nicht immer alle Mitarbeitenden im Büro. Zeitweise war es auch sehr laut wegen den Umbauarbeiten und wir waren froh, dass wir am 11. August wieder zurück zügeln konnten. Während den vier Wochen wurden die Büros der Beratungsstelle neu gemacht. Wir bekamen neue Böden, die Wände wurden gestrichen und es wurden zusätzliche Büros geschaffen. Dazu wurde der ehemalige Clubraum in drei Büros umgebaut. Durch die zusätzlich entstandenen Büros, gab es eine neue Umverteilung der Mitarbeitenden auf die Büros. Die Anmeldung wurde komplett neu gestaltet. Neu ist ebenfalls die Eingangstüre der Beratungsstelle. Wir haben eine automatische Schiebetüre bekommen. Das Ziel mit der neuen Türe ist es, die Öffnungszeiten der Beratungsstelle einhalten zu können, gewährt auch einen gewissen Sichtschutz. Durch den Ausbau der Anzahl Büros, können Beratungen, in geschützter und ruhiger Atmosphäre durchgeführt werden. Noch sind nicht alle Arbeiten erledigt. Es fehlt noch die Gestaltung im Gang und im Wartebereich. Dort gibt es wieder Bilder und Prospekthalter. Und die Beschriftung der Büros wird ebenfalls noch neu gemacht, im Moment sind diese nur provisorisch angeschrieben. Neu wird es zudem eine Beschriftung am Boden geben, welche den Weg zur Anmeldung aufzeigt. So ist es auch für Menschen mit zusätzlicher Sehbehinderung besser, den Weg zu finden. Neue Eingangstüre Jetzt, ein paar Monate nach der stressigen Umbauzeit, haben wir uns gut in den neuen Büros eingelebt. Wir haben schon viele positive Rückmeldungen erhalten und sind froh, dass sich die Besucher in den neuen Räumen wohl fühlen. Wer die neue Beratungsstelle noch nicht gesehen hat und gerne einmal besuchen möchte, kann an unserem Tag der offenen Tür am 21. Januar 2015 vorbei kommen. Wir freuen uns, Sie in den neuen Räumen begrüssen zu dürfen. Sabrina Müller, Sekretariat Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 4

5 Fachhilfe Brauchen Sie Unterstützung? Unterstützung beim Bewerben für eine Stelle Unsere Angebote: Freie Benutzung von PC und Drucker Internetbenutzung Hilfe beim Formulieren von Bewerbungsschreiben Allgemeine Hilfe am Computer Erklären von Inseraten Anleiten bei online- Bewerbungen Telefonische Anfragen bei Arbeitgebern Jeden Mittwoch und Freitag, von 9.00 bis Uhr Im Gehörlosenzentrum Stock B, Räumlichkeiten DIMA Der Sozialarbeiter Samuel Suter ist an den genannten Tagen anwesend und hilft Ihnen gerne. Vertiefte Beratungen führt weiterhin Andy Helbling durch. Wir freuen uns, wenn Sie unser Angebot nutzen und wir Ihnen bei der Stellenbewerbung helfen können! Treff für Arbeit suchende Gehörlose TaG «Bewerbungswerkstatt» Oerlikonerstrasse 98, Postfach 5231, 8050 Zürich Telefon , Fax Schreibtelefon , SMS Skype: gehoerlosenberatung-bszh Liebe Benutzer... Liebe Benutzer, Besucher, Klientinnen und Klienten der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Wollten Sie schon mal eine allgemeine Rückmeldung/ ein Feedback zu den Angeboten und Leistungen der Beratungsstelle geben? Wissen Sie, wem Sie das melden müssen? Und wie Sie das machen müssen? Bitte beachten Sie nachfolgende Informationen, damit Ihr Anliegen beachtet und bearbeitet wird: 1. Schriftlich oder mündlich melden 2. Melden bei der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte, Oerlikonerstr. 98, Postfach 5231, 8050 Zürich 3. Bitte Name und Adresse für Rückfragen aufschreiben 4. Bitte nicht als Einschreiben schicken Für Rückmeldungen und Anliegen zu den Beratungsgesprächen gibt es einen speziellen Weg. Siehe weiter auf der Seite 6 Ablauf des Beschwerde-Weges. Ich nehme mich dann gerne Ihrem Anliegen an und versuche, mit Ihnen persönlich und der Geschäftsleitung eine angemessene und gute Lösung zu finden. Ein Gespräch kann oft schon Befindlichkeiten offenlegen sowie Fragen beantworten und Unklarheiten beseitigen. Ich und die Beratungsstelle nehmen Ihre Anliegen auf jeden Fall ernst. Dr. Doris Weber, Präsidentin Zürcher Fürsorgeverein für Gehörlose ZFVG Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 5

6 Fachhilfe Ablauf des Beschwerde-Weges Dieser Text ist in leichter Sprache verfasst. Sie sind nicht zufrieden mit der Beratung. Zum Beispiel, weil Sie sich von Ihrem Berater oder Ihrer Beraterin nicht verstanden fühlen. Oder weil die Öffnungszeiten für Sie schlecht sind. Und Sie möchten melden, dass Sie nicht zufrieden sind. Das schwierige Wort dafür ist sich beschweren. Ein anderes schwieriges Wort dafür ist die Beschwerde. Jetzt gibt es ein 3. Gespräch. Beim 3. Gespräch sind 3 Personen dabei: die Chefin oder der Chef der Beratungsstelle die Bereichs-Leiterin oder der Bereichs-Leiter Sie selber Nach diesem Gespräch sind Sie zufrieden. Damit ist der Beschwerde-Weg fertig. Wir sind für Sie da, wenn Sie sich bei uns beschweren möchten. Deshalb gibt es bei uns einen Beschwerde-Weg, den wir Ihnen vorstellen möchten. Das 1. Gespräch. Sprechen Sie mit Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater. Sagen Sie, warum Sie unzufrieden sind. Nach diesem Gespräch sind Sie zufrieden. Damit ist der Beschwerde-Weg fertig. Nach diesem Gespräch sind Sie noch nicht zufrieden. Sagen Sie Ihrer Beraterin oder Ihrem Berater, dass Sie nicht zufrieden sind. Jetzt gibt es ein 2. Gespräch. Beim 2. Gespräch sind 3 Personen dabei: die Bereichs-Leiterin oder der Bereichs-Leiter Ihre Beraterin oder Ihr Berater Sie selber Nach diesem Gespräch sind Sie zufrieden. Damit ist der Beschwerde-Weg fertig. Nach dem 2. Gespräch sind Sie noch nicht zufrieden. Sagen Sie der Bereichs-Leiterin oder dem Bereichs-Leiter, dass Sie nicht zufrieden sind. Nach dem 3. Gespräch sind Sie noch nicht zufrieden. Sagen Sie der Chefin oder dem Chef, dass Sie nicht zufrieden sind. Jetzt gibt es ein 4. Gespräch. Beim 4. Gespräch sind 3 Personen dabei: die Präsidentin oder der Präsident des Trägervereins die Chefin oder der Chef der Beratungsstelle Sie selber Wir hoffen, dass Sie nach diesem Gespräch zufrieden sind. WICHTIG Alle, die auf der Beratungsstelle arbeiten, haben Schweigepflicht. Das bedeutet, wir erzählen niemandem ausserhalb der Beratungsstelle von Ihrer Beschwerde. Wir nehmen Ihre Kritik ernst. Wir geben uns Mühe, unsere Aufgaben besser zu machen. Wir geben uns Mühe, bei jedem Gespräch eine gute Lösung zu finden. Wir sind für Sie da, wenn Sie sich bei uns beschweren möchten. Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 6

7 Fachhilfe Gehörlos+ Weekend Bellinzona, Eine Gruppe von 15 Personen rollte mit dem Zug am Freitagnachmittag nach Bellinzona und stieg mit lachenden Gesichtern in der herrlichen Nachmittagssonne aus. Den Sonnenuntergang genossen wir auf einer Burg, mit herrlicher Aussicht auf die Stadt. Am Abend gab es nach einer kurzen Vorstellungsrunde (wir durften wieder neue Leute in der Gruppe begrüssen) ein spassiges Ballspiel, welches die restlichen Energien des Tages noch aufbrauchte, bevor wir alle erschöpft ins Bett gingen. Am Samstag und Sonntag wurden wir am Morgen von der Sonne begrüsst. Samstags schwebten wir mit einer Luft- Gemeinsamer Ausflug Viel zu Fuss unterwegs dazu viele Bilder. Anschliessend durften wir den Wein aus ihrer Kellerei probieren. Den Tagesabschluss genossen wir bei einer feinen Pizza oder Pasta beim Italiener...natürlich auch mit einem feeiinen Dessert. Alles was rollt oder sich vorwärts bewegt, ist interessant. Nach Zug, Bus und Luftseilbahn folgte nun noch die Schifffahrt von Locarno nach Magadino. Dort suchten wir im Naturschutz-Reservat Bolle di Magadino heimische Tiere. In diesem Gebiet gibt es 300 verschiedene Vogelarten, verschiedene Eichhörnchen-Arten, Biber, seltene Entenarten, Schlangen, etc. seilbahn auf den Berg Mornera und spazierten zu einem kleinen See. Bei einem Mittagessen in der Sonne tankten wir neben den Kalorien auch viel Energie für den kommenden Spaziergang am Nachmittag. Verrückt November und wir bewegen uns in T-Shirts. Mit dem Mittagessen im Gepäck stiegen wir um 14 Uhr wieder in den Zug und genossen eine gemütliche Heimfahrt. Ein gelungenes Wochenende, mit viel Sonne und frischer Luft im Gepäck. Alle sind derselben Meinung..das Tessin ist immer wieder schön zu besuchen. Wohin wir wohl nächstes Jahr reisen? Am Abend überraschte uns Jacqueline Füllemann mit einem Besuch. Sie erzählte von ihrer Arbeit im Weinanbau und zeigte Martina Hertig Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 7 Jacqueline, die Weinfachfrau

8 Kultur Adieu TheaterTraum hallo movo! Neuer Verein, neuer Name Neben der aufwändigen Tournee mit Künstlern aus dem In- und Ausland wurde im Hintergrund mit viel Energie und Engagement die Zukunft von Theater- Traum vorbereitet. Alle Beteiligten haben beschlossen, dass TheaterTraum unabhängiger und selbstständiger werden muss. Aus diesem Grund wurde im Juni ein Verein gegründet; der Vorstand besteht aus je zwei gehörlosen und hörenden Frauen, die seit vielen Jahren mit Theater- Traum verbunden sind: Corinne Leemann, Laurence Crettenand, Natasha Ruf und Katja Tissi (Präsidentin). Da der Traum von Gehörlosen, selber Theater zu machen, längst Realität ist, hat der Verein entschieden, sich vom Namen TheaterTraum zu verabschieden. Der neue Name lautet movo - eine Kombination aus neu (novo) und Bewegung (movimento). Offiziell gilt der neue Name ab 1. Januar Dann ist auch die Website movo online: Katja Tissi, Corinne Leemann, Laurence Crettenand, Natasha Ruf und Nico Feer 2015 wird TheaterTraum zehn Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wird fast alles neu: Ein neu gegründeter Verein packt die Zukunft selbstständig an mit einem neuen Geschäftsführer und einem neuen Namen: TheaterTraum heisst ab dem 1. Januar «movo». Das Gebärdensprachtheater hat ein sehr bewegtes Jahr hinter sich. Der Mitbegründer und langjährige Projektleiter Ruedi Graf hat sich mit seinem Stellenwechsel im Juni in die Geschäftsleitung des Schweizerischen Gehörlosenbundes SGB- FSS Schritt für Schritt von TheaterTraum verabschiedet. Der Produktionsleiter Niels Walter hat dieses Jahr die Tournee des erfolgreichen Tanzstücks LISTEN organisiert. Die sechs Vorstellungen in St. Gallen, Bern, Zürich und Chur sind bei Hörenden und Gehörlosen wieder auf riesiges Interesse gestossen. Über 700 Personen sahen die aussergewöhnliche Bühnenproduktion des Choreographen Kinsun Chan, mit gehörlosen und hörenden Tänzern und Live-Musik von Fritz Hauser. Das Publikum war begeistert, wie Tanz, Perkussion und Gebärdensprache ästhetisch zu einer Einheit verschmolzen. LISTEN war die fünfte Eigenproduktion in den letzten neun Jahren und die aufwändigste. Sie konnte nur dank finanzieller Unterstützung von zahlreichen Stiftungen, Stadt und Kanton Zürich, dem Migros-Kulturprozent sowie einer erfolgreichen Crowdfunding-Aktion bei wemakeit.ch realisiert werden. Neuer Gesamtleiter Damit movo nachhaltig weiterarbeiten und die anstehenden Projekte realisieren kann, schrieb der Verein im Sommer eine 20%-Stelle aus. Ein Dutzend Bewerbungen kamen herein, darunter einige von hoch qualifizierten Personen. Ausgewählt als Gesamtleiter wurde der 34-jährige Nico Feer aus Winterthur. Er hat breite Organisationserfahrungen im Kulturbereich. Der neue Mann bei movo hat bereits mit einem Gebärdensprachkurs begonnen und ist seit Oktober sukzessive in die Arbeiten und Projekte eingeführt worden. Niels Walter, der in den letzten drei Jahren in verschiedenen Funktionen für TheaterTraum gearbeitet und den Verein für die Unabhängigkeit fit gemacht hat, verabschiedet sich Mitte November. Auch der bisherige Projektträger, sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, verabschiedet sich zumindest für die Jahre von movo. Gemäss Ausschuss des Stiftungsrates der Stiftung Treffpunkt der Gehörlosen, dem Trägerverein von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, ist es aus finanziellen Gründen vorerst nicht mehr möglich, das Gebärdensprachtheater zu tragen und zu unterstützen. movo sucht deshalb einen neuen starken Partner. Niels Walter Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 8

9 Bildung Wissen tanken und Punkte jagen Die Bildungswochen Biwo starteten am 12. Juni im Gehörlosenzentrum Zürich-Oerlikon und dauerten bis am 28. Juni Hinter dem Projekt Fit mit Bildung standen die vier Organisationen sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH, DIMA Sprachschule, ref. Gehörlosengemeinde Zürich und der Schweizerische Gehörlosenbund SGB-FSS. Es wurde ein breites und vielfältiges Programm erarbeitet, das speziell auf die Bedürfnisse von Gehörlosen und Hörbehinderten zugeschnitten war. Auf dem Plan standen Vorträge, Diskussionsrunden, Sprachkurse, Workshops, Spielnachmittage und vieles mehr. Das Ziel war, verschiedene Bildungsfelder aufzuzeigen und die Teilnehmenden zur persönlichen Weiterbildung zu motivieren. Die Organisationen erhielten auch die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen vorzustellen und Hemmungen abzubauen. Es gab Veranstaltungen in den Bereichen Persönlichkeitsbildung, Kommunikation, berufliche Weiterbildung, Kulturförderung und Kurse für den Alltag. Viele Gehörlose und Hörbehinderte profitierten von den Gratis-Schnupperkursen. Der Besuch eines Kurses wurde mit jeweils einem Punkt belohnt. Wer 5 Punkte gesammelt hatte, konnte am Wettbewerb teilnehmen und einen Preis gewinnen. Doch nicht nur die Bildung sollte Spass machen, sondern auch die Gemeinschaft. Da diese zwei Wochen genau in die WM- Zeit fielen, wurden einige fussballerische Begegnungen auch live auf Grossleinwand übertragen. Das Cafeteria-Team von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH übernahm die Verpflegung der Gäste. Kurz vor Ende der Bildungswochen fand am Freitag, 27. Juni das kofo spezial zum Thema GEHÖRLOS sind wir glücklich? statt. Die Debatte war lebhaft und die beiden Moderatoren forderten das zahlreich erschienene Publikum auf, sich mitzuteilen zu den eigenen Lebensumständen, z. B. zu Beruf, Familie, Bildung, Schnupperkurs in Englisch und American Sign Language ASL für gehörlose Interessierte Privatleben, Gesundheit, Sport, Gehörlosengemeinschaft und Solidarität. Dann wurde diskutiert, wie die Lebensqualität Gehörloser weiter verbessert werden kann. Über 100 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Im Rahmen des Grundtvig-Projekts Gehörlose denken mit durften wir zahlreiche Besucher aus Deutschland, Österreich und dem Südtirol bei uns begrüssen. In einem separaten Forum kam es mit den Projektpartnern zu einer Austauschrunde. Am Samstag dann war der grosse BYE BYE Event in der Limmat Hall in Zürich- West. Der Anlass war abwechslungsreich und bot für alle etwas: Für die Kleinen gab s tagsüber eine Kinderspielecke, für die Grösseren und Grossen dann ein Abendprogramm mit Pantomime, Slams, Wettbewerb etc. Auch für die hungrigen Bäuche war gesorgt mit einem Abendessen. Ein Barbetrieb trug zum festlichen Charakter bei und viele liessen den Abend genüsslich ausklingen. Gian Reto Janki sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 9

10 Abschied Daniel Hadorn ein Nachruf der Invalidenversicherungen (IV). Er vertrat unermüdlich und mit viel Überzeugungskraft und Humor die Interessen seiner Mandanten und setzte sich in der Öffentlichkeit für das Wohl aller Hörbehinderten ein. Auch in den Medien war er präsent und kritisierte z.b. die Missstände bei der IV scharf. Daniel Hadorn als Fachreferent an der 11. Gehörlosenkonferenz im Jahr 2013 Völlig unerwartet haben wir erfahren müssen, dass der einzige gehörlose Anwalt im Bereich Sozialversicherungsrecht in der Schweiz, Daniel Hadorn aus Brunnen/SZ, gestorben ist. Mit ihm verlieren wir einen grossen Mann, einen Anwalt der Geschwächten und einen Gleichstellungspolitiker. Er verstarb am Abend vom Dienstag, 7. Oktober 2014 im Alter von leider nur 53 Jahren an einer kurzen aber schweren Krankheit. Auf seinen Wunsch hin wurde er bereits am Freitag, 10. Oktober 2014 im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt. Wir sind schockiert und sehr traurig. Im Kanton Bern wurde Daniel Hadorn geboren. Mit fünf Jahren ertaubte er an einer schweren Hirnhautentzündung und verlor somit sein Gehör. Er konnte mdamals bereits gut sprechen, weshalb er lautsprachlich aufwuchs. Seine Schulzeit absolvierte er an der Sprachheilschule Münchenbuchsee / BE und später mit Hörenden integriert in Zollikofen/BE. Nach der Maturität erlangte er an der Universität in Bern das Anwaltspatent. Er war eigentlich nur zweimal an der Universität um die Zwischen- und Abschlussprüfung zu absolvieren. Das Ablesen von den Lippen (damals gab es noch keine Dolmetschenden) von den Professoren/Dozenten bei den Vorlesungen war in den grossen Hörsälen mit über 200 Studenten aufgrund der Distanz unmöglich, obwohl er vorne sass. Deshalb erarbeitete er sich den ganzen Stoff mit grossem Ehrgeiz und Durchhaltewillen zu Hause. Und er schaffte es. Dies verdient grossen Respekt. Die Gebärdensprache DSGS hat er sich erst als junger Erwachsener ganz alleine beigebracht, ohne je einen Kurs besucht zu haben, denn er war nicht bilingual erzogen worden. Auf seinem beruflichen Weg hat Daniel Hadorn verschiedene Stationen durchlaufen: 5 Jahre lang arbeitete er bei der Schweizerischen Ausgleichskasse in Genf, bevor er dann während 15 Jahren für das eidgenössischen Versicherungsgericht in Luzern tätig war. Deshalb war er auch sattelfest im Sozialversicherungsrecht. Am 1. Juni 2007 nahm er dann eine neue Herausforderung an und wurde Leiter des Rechtsdienstes, einer neu geschaffenen Stelle beim Schweizerischen Gehörlosenbund SGB-FSS verliess er den SGB-FSS und arbeitete freiberuflich bis zu seinem Tod als Anwalt. Als selbst Betroffener wusste er immer sehr genau, wo der Schuh drückt. Er kannte die konkreten Probleme der Gehörlosen und Hörbehinderten im Umgang mit In der Region Zürich übernahm er für sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH verschiedene Aufträge. Ab Dezember 2007 leitete er die neu gebildete Arbeitsgruppe «Sozialpolitik» im Kanton Zürich. Mit ihm hat die Arbeitsgruppe einige Vorstösse in Zusammenarbeit/Koordination mit Kantonsräten im Parlament durchgebracht. Erfolgreich war ein neues Gesetz, das den Einsitz mindestens einer hörbehinderten Person im Zentrumsrat des Zentrums für Gehör und Sprache Zürich ZGSZ vorschreibt. Ohne Erfolg blieb leider der Vorstoss, dass bei der Erstberatung eine gehörlose Fachperson beigezogen werden muss und die umfassende Förderung der Gebärdensprache von Kleinkindesalter an. Im Auftrag der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich bot er seit Juni 2005 zusammen mit Rechtsanwältin Ursula Sintzel die Rechtsberatung an. Daniel Hadorn beriet nicht nur in Sprechstunden direkt Klienten, sondern unterstützte auch das Team der Sozialarbeitenden fachlich immer sehr kompetent bei Einsprachen oder Rekursen bei der Sozialversicherungsanstalt SVA, beim eidgenössischen Versicherungsgericht und sogar vor dem Bundesgericht. Er gewann viele Fälle unglaublich! Bei den Gehörlosen und Hörbehinderten war er als Dozent sehr beliebt. Er kommunizierte in Gebärden- und Lautsprache, erklärte z. B. die eidgenössischen und kantonalen Abstimmungvorlagen, führte Workshops und Seminare zu Menschenrechten, Sozial- und Behindertenpolitik sowie Staatskunde durch. Er unterstützte auch viele Verreine und Organisationen, z.b. bei Statutenänderungen oder bei deren Professionalisierung. Seine Freude an der Sache konnte Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 10

11 Personelles man ihm anmerken und er hatte die besondere Gabe, auch komplizierte Sachinhalte so bildhaft darzustellen, dass das Publikum seinen Gedanken gut folgen konnte. Leider ist Daniel Hadorn nun nicht mehr unter uns sein Hinschied ist für die ganze Region Zürich ein grosser Verlust, denn über sehr viele Jahre hinweg setzte er sich mit viel Engagement und Mut für die gleichen Rechte von Hörbehinderten, Anerkennung der Gebärdensprache und die frühzeitige Bilingualität (gesprochene Sprache & Gebärdensprache) in der Erziehung und Bildung Betroffener ein. Wir sind sicher, dass seine Arbeit Früchte trägt und sein Geist weiterleben wird. Es ist nun die Aufgabe von den Betroffenen und den Partnern im Gehörlosen- und Hörbehindertenwesen, sein Erbe zu pflegen und dafür zu sorgen, dass das Behinderten- Gleichstellungsgesetz BehiG (seit 2004) weiter durchgesetzt und ausgebaut wird. Gemeinsam müssen wir, mit der kürzlich ratifizierten UNO-Behindertenrechtskonvention BRK (seit 2014) im Rücken, für mehr Barrierefreiheit kämpfen, damit eine echte Chancengleichheit erreicht wird. Daniel Hadorn hinterlässt im Gehörlosenund Hörbehindertenwesen eine grosse Lücke. Seine Fähigkeiten setzte er gerne in den Dienst der Gehörlosen und blieb trotz seiner Erfolge immer sehr bescheiden. Er war stets ein gutes Vorbild und wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. In tiefer Trauer und grosser Dankbarkeit für seine grossartig geleistete Arbeit. sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH & Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Willkommen Catherine Jäggi Seit anfangs Oktober 2014 arbeite ich als Sozialpädagogin im Bereich Begleitungen und Kulturvermittlung bei der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte in Zürich. Zuvor arbeitete ich vier Jahre als Familienarbeiterin. Meine Ausbildung absolvierte ich in einem Jugendheim für verhaltensauffällige Jugendliche. Ich komme aus Genf und wohne jetzt schon 17 Jahre in Zürich. Ich habe zwei Kinder: eine 11,5 Jahre alte Tochter und einen 9-jährigen Sohn. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie. Ich campiere gerne, jogge, spiele Handorgel und interessiere mich für die Kunst, vor allem Gemälde. Ich freue mich sehr auf spannende Begegnungen, neue Herausforderungen und darauf die Gebärdensprache zu lernen. Marisa Baumann Von der schönen Ostschweiz komme ich nach Zürich in die Beratungsstelle. Ich bin hier seit dem 7. Oktober 2014 und arbeite 60%. Ab November 2014 besuche ich dann die Schule für Sozialbegleitung in Zürich in Begleitung von Dolmetschenden. Meine Ausbildung dauert drei Jahre. Ich habe drei Kinder, welche schon älter sind. Ich werde hier Erfahrungen sammeln und freue mich auf die neue Herausforderung. In meiner Freizeit bin ich gerne mal alleine zu Hause und geniesse einen guten Film oder lese gute Bücher. Sandrine Lancon Seit Oktober 2014 arbeite ich in einem Pensum von 60% auf der Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich als Sozialpädagogin im Bereich Familienund Wohnbegleitung. Bevor ich meine Arbeit auf der Beratungsstelle begann, habe ich für 5 Jahre in der Romandie für den SGB-FSS gearbeitet. Dort begleitete ich gehörlose Menschen im Alter von 16 bis 30 Jahre im Alltag. Deshalb kenne ich die Französische Gebärdensprache. Jetzt wohne ich seit April 2014 mit meiner Familie in Zürich. Ich freue mich sehr, die Deutschschweizer Gehörlosengemeinschaft kennenzulernen und die Deutschschweize Gebärdensprache zu lernen. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 11

12 Gehörlosenzentrum Gehörlosenkirche wird forum98 Rita Famos, Vertreterin des Kirchenrates, und Matthias Hubacher, Vorstandsmitglied des Stadtverbandes, beglückwünschten die GGHZ zur Übernahme des architektonisch wertvollen Raumes: Es sei eine geglückte Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gehörlosenorganisationen, die nun eine vielfältigere Nutzung des Raumes möglich mache. Heinz Tschudin und Peter Stucky aus dem Vorstand der GGHZ bedankten sich für das Geschenk, betonten aber gleichzeitig, dass nun grosse Investitionen ihrerseits anstünden, um den Raum fit für die Zukunft zu machen. Matthias Müller Kuhn übergibt den Schlüssel Heinz Tschudin Am Mittwoch, 17. September 2014, war es endlich soweit: Die Gehörlosenkirche wurde in einem feierlichen Akt der GGHZ (Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich) übergeben. Andreas Janner führte in seiner ruhigen und sicheren Art als Moderator durch den Anlass. Matthias Müller Kuhn, Gehörlosenpfarrer, erzählte von der Entstehungsgeschichte und der bisherigen Nutzung der Kirche: Wenn jemand ein Geschenk erhält, sollte er auch wissen, wie dieses Geschenk zu gebrauchen ist. Matthias Müller Kuhn erklärte, dass die Gehörlosenkirche auch ein Theater sei: Von verschiedenen Seiten her könne man auf die Bühne gelangen, der Zuschauerraum sei wie in einem Kino- oder Vortragssaal ansteigend, damit alle eine optimale Sicht hätten. Das Kreuz und die Orgel, die vorher den Raum klar als Kirche kennzeichneten, seien entfernt worden, sodass nun einer erweiterten Nutzung nichts mehr im Weg stehe. Das Kreuz sei ja nicht an einen Ort gebunden, sondern wandere mit den Menschen mit, so habe nun die Gehörlosengemeinde in ihren zukünftigen Gottesdiensten ein kleines, mobiles Kreuz. Herren Stucky und Tschudin hören zu Die ehemalige Gehörlosenkirche wird neu forum 98 heissen; zusätzlich zu den bisherigen Gottesdiensten sollen hier fort an diverse kulturelle Anlässe stattfinden können, wie z. B. Kino, Theater und Tanzvorführungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen u.ä. Diese Veranstaltungen sollten dazu dienen, die Kultur unter Gehörlosen zu fördern, aber auch Kontakte zu Hörenden zu ermöglichen und zu intensivieren, meinte abschliessend Andreas Janner, Geschäftsleiter von sichtbar Gehörlose, durch wen die Verwaltung und Vermietung des forum98 vorgenommen wird. Der Übergabeschlüssel, 65 cm lang, für «forum98» Im kommenden Sommer werden die Räumlichkeiten einem Umbau und einer sanfte Renovation unterzogen. Wir wünschen dem forum98 auf seinem spannenden Weg in die Zukunft alles Gute und hoffen, dass dieser Raum viele Menschen verbinden und viele wertvolle Veranstaltungen beherbergen wird. Matthias Müller Kuhn Pfarramt für Gehörlose Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 12

13 Leserumfrage zur Zeitschrift Liebe Leserinnen und Leser Seit Juli 2004 geben wir gemeinsam die Zeitschrift «infos» heraus. Sie lesen nun bereits die 22. Ausgabe der Zeitschrift «infos». Eine Leserumfrage wurde seither nur einmal gemacht. Gerne möchten wir wieder einmal wissen, wie unserer Leserschaft die Zeitschrift «infos» gefällt. Dazu haben wir einige Fragen, die wir Sie möglichst zahlreich zu beantworten bitten. Damit unterstützen Sie uns, die Zeitschrift «infos» besser nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gestalten zu können. Machen Sie bitte bei der Leserumfrage aktiv mit. Herzlichen Dank! sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH & Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Wie zufrieden sind Sie mit unserer Zeitschrift «infos»? Bitte Zutreffendes ankreuzen! Umfrage: 1. Wie gefällt Ihnen unsere «infos»? 2. Sind 2 «infos»-ausgaben pro Jahr für Sie genug? Nein, möchte lieber 3 Ausgaben pro Jahr Ja, 2 sind genug 1 Ausgabe pro Jahr wäre genug 3. Hat die «infos» den richtigen Umfang (16 Seiten)? 4. Wie gefällt Ihnen die Gestaltung der «infos»? 5. Hat es genügend Fotos und Bilder im «infos»? 6. Verstehen Sie die Texte in der «infos»? 7. Welchen Bereich im «infos» lesen Sie am liebsten? (Mehrfach ankreuzen möglich) Neuigkeiten/News Projekte Veranstaltungen Selbsthilfe Fachhilfe Kultur Bildung Sozialpolitik Gehörlosenzentrum Ein Tag im Leben... Agenda Erklärung zu Symbolen / sehr gut gut neutral mässig schlecht Den Umfragebogen können Sie auch elektronisch als PDF-Dokument von der Homepage oder herunterladen. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 13

14 8. Die Zeitschrift «infos» soll? wie bisher weiter herausgegeben werden sich neu für die ganze Region Zürich öffnen (auch Vereine, Schule, Heime, etc. können mitmachen) gestrichen werden 9. Welcher Bereich fehlt für Sie in der «infos»? 10. Über welches Thema sollten wir in der «infos» für Sie einmal schreiben? Persönliche Angaben: Geschlecht: Mann Frau Hörstatus: gehörlos schwerhörig hörend Erwerbstätigkeit: arbeite im Gehörlosen- oder Hörbehindertenwesen arbeite in der Privatwirtschaft keine Alter: Jahre Jahre Jahre ab 66 Jahre Wohnort: Stadt Land Wieviel Personen lesen Ihr infos-heft Nr. 22? (Haushalt / Firma / Freunde / etc.) 1 Person 2 4 Personen ab 5 Personen Frist der Leserumfrage: 31. Januar 2015 Bitte diese Umfrage an eine der untenstehenden Organisationen per Post schicken, persönlich abgeben, faxen oder mailen: sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich Leserumfrage «infos» Leserumfrage «infos» Oerlikonerstrasse 98 Oerlikonerstrasse Zürich 8057 Zürich Fax: Fax: kontakt@sichtbar-gehoerlose.ch zuerich@gehoerlosenfachstellen.ch Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 14

15 Agenda Mittwoch, 21. Januar 2015 im Gehörlosenzentrum ab Mittag und am Nachmittag Tag der offenen Türen Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich-Oerlikon Uhr Alle Organisationen öffnen ihre Türen und stellen ihre Dienstleistungen vor. Schauen Sie bei uns vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Programm (in der Cafeteria) im Stock E: Uhr Mittagessen Menü: Spaghetti mit 3 verschiedenen Saucen und Salat Uhr Verpflegung (Kaffee, Kuchen und Snacks etc.) in der Cafeteria ab Uhr Plauder- und Spielnachmittag Anmeldungen für Mittagessen (Anzahl Personen) bitte vorher anmelden per Fax cafeteria@sichtbar-gehoerlose.ch Mehr Informationen folgen im per Post! Am Abend 13. Gehörlosenkonferenz des Kantons Zürich in der AULA des forum98 im Gehörlosenzentrum Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zürich-Oerlikon Türöffnung: Uhr, Beginn: Uhr Schwerpunktthema: «Arbeitsmarkt für Gehörlose und Hörbehinderte welche Chancen und Perspektiven?» An der 13. Gehörlosenkonferenz werden wir zu diesem Thema mehr erfahren (Inputreferat), darüber diskutieren (Podiumsgespräch) und Fragen aus dem Publikum beantworten. Traditionell werden auch Neuigkeiten und Infos aus dem Zürcher Gehörlosenwesen verkündet. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert. Gehörlosenkonferenz die Plattform für Bedürfnisse, Meinungen und Kritik. Alle (Gehörlose, Hörbehinderte und Hörende) sind herzlich willkommen! Organisation: Kontaktstelle Region Zürich c/o sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH gehoerlose.ch Gehörlosenzentrum Öffnungszeiten Weihnachten und Neujahr Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte geschlossen 29. / 30. normale Öffnungszeiten 31. ab Uhr geschlossen Bewerbungswerkstatt geschlossen offen geschlossen sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH geschlossen bleibt die Cafeteria weiterhin geschlossen Liebe info-leser Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Vielen Dank für Ihre Treue. Gerne informieren wir Sie im neuen Jahr wieder mit unseren Berichten aus dem Gehörlosenwesen im Kanton Zürich. Ihre Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte Zürich und sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 15

16 Aktuelles in Gebärdensprache SGB-FSS / Zürich 2014, Homepage Reservation Vermietung Raum Stuhl Tisch Verwaltung Reinigung aus der Zürcher Gehörlosenkultur Gehörlosenzentrum im Wandel der Zeit Zeitgleich mit der Übergabe der Gehörlosenkirche und des Foyers an die Genossenschaft Gehörlosenhilfe Zürich erfuhr das Gehörlosenzentrum weitere Veränderungen. Durch diverse Umzüge und Umbauten innerhalb des Gebäudes wurden diesen Sommer drei Sitzungszimmer frei. Diese können seit 1. September 2014 für Sitzungen, Workshops und ähnliches für Gruppen bis max. 10 Personen über die Homepage von sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH gebucht werden: gehoerlosenzentrum/raummiete Beratungsstelle für Gehörlose und Hörbehinderte, Oerlikonerstrasse 98 Postfach 5231, 8050 Zürich VT Tel Fax zuerich@gehoerlosenfachstellen.ch sichtbar GEHÖRLOSE ZÜRICH Oerlikonerstrasse Zürich ST Tel Fax kontakt@sichtbar-gehoerlose.ch Impressum Informationen für Gehörlose im Kanton Zürich und Umgebung. Die Zeitschrift erscheint 2 x im Jahr. Redaktionsteam M. Hertig, S. Müller, S. Rau Redaktionsschluss Nr. 23, 19. April 2015 Auflage 1500 Exemplare Hinweis Damit unsere Texte einfacher lesbar sind, verwenden wir die männliche Schreibweise. Wir meinen damit sowohl die männliche als auch die weibliche Schreibform. Nr. 22 infos aus der Zürcher Gehörlosenkultur 16

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Mein Name ist Kimhout Ly. Ich bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der

Mehr

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7 Senioren ans Netz Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7 Was lernen Sie hier? Sie üben Leseverstehen, suchen synonyme Ausdrücke, sagen Ihre Meinung. Was machen Sie? Sie erkennen und erklären Stichwörter,

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Bitte frankieren. Pro Infirmis Zürich. Wohnschule. Hohlstrasse 560 Postfach 8048 Zürich. Wohnschule. Die Tür ins eigene Zuhause.

Bitte frankieren. Pro Infirmis Zürich. Wohnschule. Hohlstrasse 560 Postfach 8048 Zürich. Wohnschule. Die Tür ins eigene Zuhause. Bitte frankieren Pro Infirmis Zürich Wohnschule Hohlstrasse 560 Postfach 8048 Zürich Wohnschule Die Tür ins eigene Zuhause. Träume verwirklichen In der Wohnschule von Pro Infirmis lernen erwachsene Menschen

Mehr

DOM IV (Deaf Online Meeting) ~ GL-C@fe 5 Jahre Jubiläum

DOM IV (Deaf Online Meeting) ~ GL-C@fe 5 Jahre Jubiläum DOM IV (Deaf Online Meeting) ~ GL-C@fe 5 Jahre Jubiläum Es sind 5 Jahre vergangen, als GL-C@fe, ein großes Internetforum für Gehörlose, gegründet wurde. Dieses Jubiläum muss natürlich gefeiert werden!

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches Personen und Persönliches A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs 6 1/2 1 a) Bitte hören Sie und ergänzen Sie die Tabelle mit den wichtigsten Informationen. Name Abdullah Claire Philipp Elena Heimatland

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Elternbrief Infos Vorstellung neue Mitarbeiter Einladung Elternabend und Elternbeiratswahl - Speiseplan

Elternbrief Infos Vorstellung neue Mitarbeiter Einladung Elternabend und Elternbeiratswahl - Speiseplan Herbst 2015 Elternbrief Infos Vorstellung neue Mitarbeiter Einladung Elternabend und Elternbeiratswahl - Speiseplan Glonn, Herbst 2015 Liebe Eltern des Kinderhortes und Kindergartens, erst einmal heiße

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude. 26 Und wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Leichte Sprache Herr Müller möchte etwas Gutes für andere Menschen tun. Weil es ihm Spaß macht. Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

1 SCHÜLERFRAGEBOGEN Wir wollen kurz vorstellen, um was es geht: ist ein Projekt des Regionalverbands Saarbrücken. Das Ziel ist es, die Unterstützung für Schüler und Schülerinnen deutlich zu verbessern,

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Sie als gehörlose Eltern wirklich denken Ihre persönliche Meinung e-mail-adresse Post Adresse Fax bis Ende Oktober/Anfang November

Sie als gehörlose Eltern wirklich denken Ihre persönliche Meinung e-mail-adresse Post Adresse Fax bis Ende Oktober/Anfang November Andrea Burkhardt Moselbrunnenweg 52 69118 Heidelberg Tel: 06221/801722 Liebe Eltern! Fax: 07944/ 1207 e-mail: andreaburkhardt@gmx.de Mein Name ist Andrea Burkhardt und ich studiere an der Pädagogischen

Mehr

19. Mai 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr Händel GGG, Bruchsal www.packs-aktiv.de

19. Mai 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr Händel GGG, Bruchsal www.packs-aktiv.de Forum Benachteiligte Jugendliche im CVJM 19. Mai 2012, 10:00 bis 17:00 Uhr Händel GGG, Bruchsal www.packs-aktiv.de Jugendarbeit, die Hoffnung macht. Sozial benachteiligte Jugendliche haben oft keine Perspektiven.

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich?

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Welche Werte leiten mich hauptsächlich? Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? Worin gehe ich auf? Für welche Überraschungen bin ich immer zu haben? Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Was fällt

Mehr

Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung

Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung Selbstständig wohnen, ohne allein zu sein! Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung Ich fühle mich wohl im BeWo! Mein Name ist Thomas Dieme. Ich bin 26 Jahre alt. Seit einigen Jahren bin

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Wir nehmen uns Zeit.

Wir nehmen uns Zeit. Wir nehmen uns Zeit. Wir geben zu: Wir mussten selbst ein wenig lächeln, als wir uns das erste Mal entschlossen, die Raiffeisenbank Lech am Arlberg unserem Qualitätstest für Vermögensmanagement zu unterziehen.

Mehr

Online-Coaching Alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Online-Coaching-Business aufzubauen

Online-Coaching Alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Online-Coaching-Business aufzubauen Martina Nohl Online-Coaching Alles, was Sie wissen müssen, um Ihr Online-Coaching-Business aufzubauen Espresso WISSEN Checkliste I für Klienten: Ist Online-Coaching für mich geeignet? 1. Ich bin räumlich

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Für Immobilien Besitzer

Für Immobilien Besitzer Für Immobilien Besitzer A.M.D. GmbH Im Namen des Kunden Herzlich willkommen in unserem familiengeführten Betrieb. Dienstleistungen werden von Menschen für Menschen gemacht. Im Namen des Kunden A.M.D. GmbH,

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun

Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Engagement für unsere gemeinsame Zukunft Sümeyra Coskun Kurzbeschreibung: Ich bin Sümeyra Coskun, besuche das BG Gallus in Bregenz und bin 16 Jahre alt. Ich bezeichne mich als engagierte Person, weil ich

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Gemeinsam verschieden sein. Freizeit-Angebote. August bis Dezember 2015. Offene Behindertenarbeit Friedberg

Gemeinsam verschieden sein. Freizeit-Angebote. August bis Dezember 2015. Offene Behindertenarbeit Friedberg Freizeit-Angebote August bis Dezember 2015 Offene Behindertenarbeit Friedberg Gemeinsam verschieden sein Eine wichtige Information Der Text im Heft ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache verstehen viele

Mehr

Ein- fach für alle Programm Mai bis August 2015

Ein- fach für alle Programm Mai bis August 2015 Einfach für alle Programm Mai bis August 2015 Einfach für alle! In diesem Heft finden sie viele Kurse. Sie können sich informieren. Unsere Kurse sind für alle Menschen. Lernen Sie gerne langsam, aber gründlich?

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28)

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Irgendwann kommt dann die Station, wo ich aussteigen muss. Der Typ steigt mit mir aus. Ich will mich von ihm verabschieden. Aber der meint, dass er

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Nutzungs-Bedingungen für das Atelier Augenhöhe

Nutzungs-Bedingungen für das Atelier Augenhöhe MEDIEN KUNST DESIGN Verein Augenhöhe Aargauerstrasse 80 Container 07 + 08 8048 Zürich 077 477 83 75 www.augenhoehe.ch info@augenhoehe.ch Leichte Sprache Nutzungs-Bedingungen für das Atelier Augenhöhe In

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 Číslo projektu: Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 Číslo šablony: 11 Název materiálu: Ročník: 4.L Identifikace materiálu: Jméno autora: Předmět: Tématický celek: Anotace: CZ.1.07/1.5.00/34.0410

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Welche Rehakliniken sind so gestaltet, dass Menschen mit Behinderung sich dort aufgehoben fühlen?

Welche Rehakliniken sind so gestaltet, dass Menschen mit Behinderung sich dort aufgehoben fühlen? Hessisches Koordinationsbüro für behinderte Frauen Welche Rehakliniken sind so gestaltet, dass Menschen mit Behinderung sich dort aufgehoben fühlen? Meistens sind Rehakliniken so gebaut, dass auch Rollstuhlfahrerinnen

Mehr

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE Sarunlaporns Großmutter arbeitet in der Produktion der Engel. Hier zeigt Sarunlaporn einige Bilder aus ihrem Leben. 01 HALLO! Ich heiße Sarunlaporn, bin das

Mehr

Partner: im Juni 2013

Partner: im Juni 2013 Partner: im Juni 2013 Leonardino bis Mai 2013 Projektlaufzeit: seit 2007 ganz Wien: seit SJ 2012/2013 Neu ausgestattete Schulen: 140 Eingebundene Schulen gesamt: 260 Teilnehmende Schulen beim Contest:

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010

AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010 Dipl. Naturheilpraktikerin AUSBILDUNGSPROGRAMM 2010 Sind Sie interessiert an der STEINHEILKUNDE und möchten mehr dazu erfahren? Nachfolgend finden Sie die unterschiedlichen Angebote für Ausbildungen in

Mehr

von: Oktay Arslan Kathrin Steiner Tamara Hänggi Marco Schweizer GIB-Liestal Mühlemattstrasse 34 4410 Liestal ATG

von: Oktay Arslan Kathrin Steiner Tamara Hänggi Marco Schweizer GIB-Liestal Mühlemattstrasse 34 4410 Liestal ATG von: Oktay Arslan Kathrin Steiner Tamara Hänggi Marco Schweizer GIB-Liestal Mühlemattstrasse 34 4410 Liestal ATG 20.03.2009 1 Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung S. 3 2. Aufgabestellung S. 3 3. Lösungsansätze

Mehr

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Erklärt in leichter Sprache Wichtiger Hinweis Gesetze können nicht in Leichter Sprache sein. Gesetze haben nämlich besondere Regeln. Das nennt

Mehr

Typisch italienisches Frühstück. und die Stadt von Romeo und Julia

Typisch italienisches Frühstück. und die Stadt von Romeo und Julia Typisch italienisches Frühstück und die Stadt von Romeo und Julia Am 20. September habe auch ich mich auf den Weg zu meinem Sprachbetriebspraktikum nach Italien begeben. Nachdem ich gut in Ancona gelandet

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Seminare und Angebote Ihr Partner für s kommunalpolitische Ehrenamt

Seminare und Angebote Ihr Partner für s kommunalpolitische Ehrenamt Seminare und Angebote Ihr Partner für s kommunalpolitische Ehrenamt Aktuelle Themen. Kompetente Referenten. Begeisternde Seminare. Das können wir Ihnen bieten: Referenten mit Fachkompetenz und kommunalpolitischer

Mehr

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Sie bekommen Ergänzungs leistungen? Dann ist dieses Merk blatt für Sie. Ein Merk blatt in Leichter Sprache Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Wann bekommen Sie Geld zurück? Dieser

Mehr

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot

MIT TEN UNTER UNS. Ein Integrationsangebot MIT TEN UNTER UNS Ein Integrationsangebot AUS ALLEN L ÄNDERN MIT TEN IN DIE SCHWEIZ Damit Integration gelingt, braucht es Offenheit von beiden Seiten. Wer bei «mitten unter uns» als Gastgebende, Kind,

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Ein Gespräch kann. Leben retten. [U25] Online-Suizidprävention

Ein Gespräch kann. Leben retten. [U25] Online-Suizidprävention Ein Gespräch kann Leben retten. [U25] Online-Suizidprävention Ich bin mir heute noch sicher, dass dieser Kontakt mein Leben rettete Hannah, ehemalige Nutzerin von [U25] 520 Jugendliche haben sich 2013

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung

Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung Einladung zum Dialog-Forum zum Thema: Engagement von Menschen mit Behinderung Junge Menschen können sich im Ausland engagieren. Dazu sagt man auch: Auslands-Engagement. Engagement spricht man so aus: Ong-gah-schmong.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ

Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ Elongó ist ein geniales Projekt und zeigt, dass Integration ganz einfach sein kann. Jeder kann helfen indem er oder sie ein wenig Zeit zu Verfügung stellt. Als

Mehr

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung

Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung Deutsches Institut für Menschen-Rechte Einladung zum Work-Shop Persönliche Zukunfts-Planung DIMR/Ka Schmitz am 3. und 4. Mai 2013 in Berlin gefördert durch die Stiftung EVZ Einladung Work-Shop: Persönliche

Mehr

AUSGANGSEVALUATION Seite 1. Lösung. Diese Ankündigung wurde in Ihren Briefkasten geworfen. Veranstaltung mit Musik und Tanz Eintritt frei

AUSGANGSEVALUATION Seite 1. Lösung. Diese Ankündigung wurde in Ihren Briefkasten geworfen. Veranstaltung mit Musik und Tanz Eintritt frei Seite 1 Diese Ankündigung wurde in Ihren Briefkasten geworfen. Veranstaltung mit Musik und Tanz Eintritt frei Die Gemeinde von Vechta organisiert eine große Gala im Theater der Künste, Samstag, 28. Dezember

Mehr