Roche Halbjahresbericht 2006

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1 Roche Halbjahresbericht 2006

2 Innovative Lösungen für das gesamte Gesundheitsspektrum Die Fokussierung auf Pharma und Diagnostika gestattet es Roche, innovative Produkte und Dienste für das gesamte Spektrum der Gesundheitsversorgung auf den Markt zu bringen: von der Identifikation bestehender Krankheitsveranlagungen und Tests für Patientengruppen mit erhöhten Krankheitsrisiken, über Prävention und Diagnose bis zur Therapie und deren Überwachung. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor von Roche und ein zentrales Element unserer Strategie ist die Konzentration auf neuartige Produkte, die für Arzt und Patient einen spürbaren Mehrwert schaffen. Als forschungsorientiertes, langfristig ausgerichtetes Unternehmen strebt Roche eine nachhaltige Wertschöpfung für alle Interessengruppen an.

3 Inhaltsverzeichnis Halbjahresbericht 2006 Wichtige Kennzahlen 1. Halbjahr Highlights 1. Halbjahr Adresse des Präsidenten 4 Konzern- und Divisionsergebnisse 6 Roche-Gruppe 6 Ausblick 6 Pharma 7 Diagnostics 12 Finanzen 16 Finanzieller Überblick 16 Konsolidierte Halbjahresrechnung des Roche-Konzerns 30 Anmerkungen zur konsolidierten Halbjahresrechnung des Roche-Konzerns 36 Bericht des Konzernprüfers über die Review 50 Zusätzliche Angaben zum Konzerngewinn und dem Gewinn je Titel 51 Roche-Titel 52 Halbjahresbericht

4 Wichtige Kennzahlen 1. Halbjahr 2006 Pharma Lokales Umsatzwachstum in % +19,2 +21,7 Betriebsgewinnmarge vor Sonderpositionen in % der Verkäufe 32,2 28,8 Diagnostics ,3 +3,9 21,3 23,8 Konzern ,6 +16,9 29,2 26,8 1. Halbjahr Veränderung in % In % der Verkäufe (Mio. CHF) (Mio. CHF) (CHF) (LW) Verkäufe Forschung und Entwicklung ,4 15,3 EBITDA 1) ,6 33,6 Betriebsgewinn vor Sonderpositionen ,2 26,8 Gewinn vor Sonderpositionen 2) ,8 20,6 Konzerngewinn ,9 20,0 Kerngewinn je Titel 3) 4,90 3, Juni 31. Dezember 30. Juni Nettobarvermögen Eigene Mittel Eigenkapitalanteil 61,0% 58,0% 60,1% 1) EBITDA: Earnings before exceptional items and before financial income, financing costs, tax, depreciation and amortisation, including impairment. Die Kennzahl entspricht dem Betriebsgewinn vor Sonderpositionen, Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellem Anlagevermögen sowie vor Wertminderungen des Anlagevermögens. 2) Weitergeführte Geschäfte. 3) Für Definition des Kerngewinns je Titel siehe Seite 51. LW = Lokale Währungen. 2 Halbjahresbericht 2006

5 Highlights 1. Halbjahr 2006 Ausgezeichnete Geschäftsentwicklung Konzern Roche-Gruppe steigert Umsatz um 16% auf rund 20 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Rekordwachstum von über 3 Milliarden Franken im ersten Halbjahr. Betriebsgewinnmarge steigt um 2,4 Prozentpunkte auf 29,2%. Konzerngewinn plus 37% auf 4,5 Milliarden Franken, dank starkem operativen Ergebnis und höherem Finanzergebnis. Pharma Pharma wächst mit 19% in lokalen Währungen mehr als dreimal so schnell wie der Weltmarkt. Führende Position bei Krebsmedikamenten mit Verkaufszunahme von 48% weiter ausgebaut. Betriebsgewinnmarge um 3,4 Prozentpunkte auf 32,2% erhöht. Zulassungen von Herceptin gegen Brustkrebs im Frühstadium und MabThera gegen rheumatoide Arthritis. Zulassung von Mircera zur Behandlung von renaler Anämie beantragt. 13 zusätzliche Allianzen vereinbart, einschliesslich Zusammenarbeit bei der Entwicklung von drei neuen Projekten aus der präklinischen Forschung von Chugai. Diagnostics Roche Diagnostics steigert Verkäufe um 4% Beschleunigung des Wachstums im zweiten Quartal. Investitionen in die Lancierung neuer Produkte und tiefere Lizenzeinnahmen führen erwartungsgemäss zu niedrigerem Betriebsgewinn. Positive Verkaufsentwicklung der neu eingeführten Accu-Chek-Produkte zur Blutzuckermessung. Ausblick 2006 Umsatzwachstum über dem Markt; zweistellige Zunahme für die Roche- Gruppe und Pharma. Gewinnwachstum pro Titel 1) über dem Verkaufswachstum angestrebt. Weitere Informationen zu Roche unter Zuwachsraten in lokalen Währungen. Betriebsgewinnmargen vor Sonderpositionen. 1) Core EPS (earnings per share); Kerngewinnwachstum pro Titel. Halbjahresbericht

6 Adresse des Präsidenten Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident und CEO Ihr Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2006 die sehr positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt und ein ausgezeichnetes Ergebnis erzielt. Die auch im Branchenvergleich hohe Verkaufszunahme von 16% in lokalen Währungen führte zu weiteren Marktanteilsgewinnen und einer nochmals verbesserten Ertragskraft. Zum starken organischen Verkaufswachstum von über 3 Milliarden Franken haben vor allem die führenden Onkologieprodukte, das Grippemedikament Tamiflu sowie unsere Diagnostika beigetragen. Für zahlreiche bereits eingeführte Medikamente arbeiten wir an zusätzlichen neuen Indikationen, welche das weitere Wachstum der Gruppe unterstützen werden. Der Betriebsgewinn (vor Sonderpositionen) nahm in lokalen Währungen um über ein Viertel auf 5,8 Milliarden Franken zu, also deutlich stärker als die Verkäufe. In der Folge erhöhte sich die Betriebsgewinnmarge des Konzerns weiter auf über 29% dies bei gleichzeitiger Erhöhung der Investitionen in die Markteinführung neuer Produkte sowie in den weiteren Ausbau unserer Forschungs- und Entwicklungspipeline. Der Finanzertrag konnte ebenfalls erheblich gesteigert werden. Die erfreuliche operative und finanzielle Entwicklung Ihres Unternehmens spiegelt sich im Konzerngewinn: Dieser nahm im ersten Halbjahr 2006 um über ein Drittel auf 4,5 Milliarden Franken zu. Der Kerngewinn je Aktie und Genussschein stieg um 29%. Massgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat die Division Pharma, deren Verkäufe sich um 19% in lokalen Währungen auf 15,6 Milliarden Franken erhöhten und damit mehr als dreimal so schnell gewachsen sind wie der Markt. Die Betriebsgewinnmarge der Division stieg signifikant um 3,4 Prozentpunkte auf die neue Rekordmarke von 32,2%. Weitere Marktanteilsgewinne verzeichneten unsere Krebspräparate, deren Verkäufe rund 50% zulegten. Um die laufend steigende Nachfrage besonders nach unseren führenden Krebsmedikamenten 4 Halbjahresbericht 2006

7 Adresse des Präsidenten decken zu können, sind wir daran, unsere Produktionskapazitäten gezielt zu erweitern. So werden weltweit rund 2,5 Milliarden Franken in den Ausbau unserer biotechnologischen Produktion investiert. Zudem sind wir zusammen mit einer Reihe von unabhängigen Unternehmen daran, die Produktionskapazität für Tamiflu bis Ende dieses Jahres auf jährlich 400 Millionen Behandlungen auszubauen. Das starke Verkaufswachstum der Division Pharma in einem von Preis- und Kostendruck geprägten Marktumfeld begründet sich im hohen therapeutischen Nutzen unserer neueren verschreibungspflichtigen Medikamente. Eine gross angelegte Studie hat gezeigt, dass Herceptin bei der Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium das Sterberisiko um über ein Drittel verringert und damit die besten langfristigen Überlebenschancen bietet. Avastin verlängert nachgewiesenermassen das Leben von Patienten mit Brust-, Darm- oder Lungenkrebs drei der häufigsten Krebsarten deutlich. Neue Indikationen und Kombinationen unserer Medikamente werden derzeit weltweit an Patienten in verschiedenen Prüfzentren getestet. In den nächsten zwei Jahren sind neun Zulassungen für zusätzliche Indikationen gegen Krebs geplant. Zu den Meilensteinen im ersten Halbjahr zählt zudem das bei der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA und in Europa eingereichte Zulassungsgesuch von Mircera für die Behandlung von Anämie bei chronischen Nierenkrankheiten sowie die erstmalige Zulassung in den USA und der EU für MabThera/Rituxan zur Behandlung von rheumatoider Arthritis. Zudem haben wir eine Reihe von neuen produkt- oder technologiebezogenen Allianzen vereinbart. Dazu zählt die gemeinsame Entwicklung mit Chugai von drei viel versprechenden Wirkstoffen in den strategisch wichtigen Bereichen Krebs und Diabetes, die sich gegenwärtig in der präklinischen Entwicklung befinden. tum im zweiten Quartal deutlich besser ausfiel. Wichtigste Wachstumsträger waren die Bereiche Molecular Diagnostics und Immundiagnostik. Der Betriebsgewinn nahm im Vergleich zum Vorjahr wie erwartet um 7% ab. Dies hauptsächlich auf Grund von Investitionen in die Markteinführung neuer Produkte, geringerer Lizenzeinnahmen infolge abgelaufener Patente für die PCR-Technologie sowie wegen einmaliger Erträge im ersten Halbjahr Die Betriebsgewinnmarge von 21,3% liegt weiterhin deutlich über dem Branchendurchschnitt. Roche wird strategisch auf moderne Diagnostika und verschreibungspflichtige Medikamente fokussiert bleiben, um auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Patientenversorgung und zu einem qualitativ hochstehenden Gesundheitswesen zu leisten. Ein grosses Potenzial sehen wir in wissenschaftlichen und technologischen Erkenntnissen, die helfen, Krankheiten besser, früher oder individueller zu behandeln. Hier wollen wir eine Pionierrolle einnehmen, denn je früher eine Krankheit erkannt wird, desto eher kann mit der Therapie begonnen werden. So kommt der Früherkennung mit Hilfe der modernen Diagnostik, gerade auch bei Krebs, eine wachsende Bedeutung zu. Ihr Unternehmen wird die erfolgreiche Strategie der Innovation und Fokussierung weiter vorantreiben zum Nutzen von Patienten, Ärzten, Mitarbeitenden und Ihnen, unseren Aktionärinnen und Aktionären. Unsere Voraussetzungen für künftiges Wachstum sind sehr gut. Ausserordentliche Ereignisse vorbehalten erwartet Roche für die zweite Jahreshälfte eine Fortsetzung der sehr positiven Geschäftsentwicklung und für das Gesamtjahr 2006 ein Resultat, das bei Umsatz und Gewinn das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen wird. Die Division Diagnostics steigerte ihre Verkäufe im ersten Halbjahr um 4% in lokalen Währungen auf 4,3 Milliarden Franken, wobei das Umsatzwachs- Franz B. Humer Halbjahresbericht

8 Konzern- und Divisionsergebnisse Roche-Gruppe Ergebnisse der Roche-Gruppe Im ersten Halbjahr 2006 erzielte die Roche-Gruppe ein ausgezeichnetes operatives und finanzielles Ergebnis. Der Konzernumsatz stieg in lokalen Währungen deutlich um 16% auf 19,8 Milliarden Franken. In Schweizer Franken betrug der Zuwachs 19%. Das organische Wachstum der Konzernverkäufe erreichte im ersten Semester 3,2 Milliarden Franken. Massgeblich dazu beigetragen hat die Division Pharma, deren Verkäufe vor allem aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach den Krebsmedikamenten Herceptin, Avastin und MabThera/Rituxan sowie dem Grippemedikament Tamiflu mit plus 19% in lokalen Währungen mehr als dreimal so schnell wie der Markt gewachsen sind (+23% in Franken). Bei der Division Diagnostics trugen alle Geschäftsbereiche zum Wachstum der Verkäufe von 4% bei (+8% in Franken). Der starke Verkaufsanstieg im ersten Halbjahr wirkte sich sehr positiv auf die Ertragslage der Roche-Gruppe aus. Der Betriebsgewinn vor Sonderpositionen konnte um 27% in lokalen Währungen auf 5,8 Milliarden Franken gesteigert werden. Die entsprechende Betriebsgewinnmarge verbesserte sich deutlich um 2,4 Prozentpunkte auf 29,2%, weil das anhaltend dynamische Umsatzwachstum der Roche-Gruppe die höheren Investitionen in die viel versprechenden Entwicklungsprojekte sowie in die Markteinführung neuer Produkte mehr als ausgeglichen hat. Die höhere Ertragskraft ist vor allem auf den deutlich verbesserten Betriebsgewinn der Division Pharma zurückzuführen. Dieser stieg vor Sonderpositionen in lokalen Währungen um 35% bzw. 38% in Franken, auf 5,0 Milliarden Franken, was einer um 3,4 Prozentpunkte verbesserten Betriebsgewinnmarge von 32,2% entspricht. Die hohe Ertragskraft des Konzerns spiegelt sich auch in weiteren Kennzahlen: So erhöhte sich der EBITDA in lokalen Währungen um 23% auf 7,1 Milliarden Franken, und der Geldfluss aus operativen Tätigkeiten vor Ertragssteuerzahlungen stieg auf 5,7 Milliarden Franken. Das Finanzergebnis konnte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 erheblich auf einen Nettoertrag von 424 Millionen Franken gesteigert werden. Der effektive Steuersatz des Konzerns stieg um 3 Prozentpunkte auf 27,3%, was vor allem auf den Anstieg des effektiven Steuersatzes bei Genentech zurückzuführen ist. Der Konzerngewinn der ersten sechs Monate nahm deutlich um 37% auf 4,5 Milliarden Franken zu. Die Bilanz des Konzerns hat sich nochmals verbessert. Der Eigenkapitalanteil am Gesamtvermögen beträgt nun 61%. Vom Gesamtvermögen sind 87% langfristig finanziert. Ausblick Ausserordentliche Ereignisse vorbehalten erwartet Roche für das Gesamtjahr 2006 ein Resultat, das bei Umsatz und Gewinn das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen wird. Der anlässlich der Bilanzmedienkonferenz kommunizierte Ausblick für die Verkaufsentwicklung wird bestätigt, das Ziel für den Kerngewinn pro Aktie und Genussschein (Core EPS) erhöht. Für beide Divisionen, Pharma und Diagnostics, erwarten wir ein Verkaufswachstum in lokalen Währungen über dem Markt, wobei wir davon ausgehen, dass sich die Verkäufe für Roche Diagnostics im zweiten Halbjahr weiter beschleunigen. Für die Division Pharma und den Konzern rechnen wir weiterhin mit einem zweistelligen Verkaufswachstum. Für den Kerngewinn pro Titel (Core EPS) ist das Ziel für 2006 nun eine Zunahme, die über dem Umsatzwachstum liegt. Der Betriebsgewinn vor Sonderpositionen der Division Diagnostics nahm wie erwartet um 7% in lokalen Währungen auf 910 Millionen Franken ab, was zu einem Margenrückgang von 2,5 Prozentpunkten auf 21,3% führte. Der tiefere Betriebsgewinn ist weitgehend auf Investitionen in die Markteinführung neuer Produkte sowie geringere Lizenzeinnahmen zurückzuführen. 6 Halbjahresbericht 2006

9 Konzern- und Divisionsergebnisse Kennzahlen Division Pharma Prozentuale Prozentuale Veränderung Veränderung in lokalen In % der In Millionen CHF in CHF Währungen Verkäufe Verkäufe Roche Pharma Genentech Chugai EBITDA ,5 Betriebsgewinn 1) ,2 1) Vor Sonderpositionen. Pharma Verkäufe nach Regionen Wachstum wiederum deutlich über Markt Die Division Pharma erzielte im ersten Halbjahr 2006 erneut ein sehr starkes Wachstum. Mit einer Zunahme der Verkäufe um 19% in lokalen Währungen (23% in Franken) wurde das globale Marktwachstum (5%) um mehr als das Dreifache übertroffen. Dieser Erfolg ist in erster Linie auf die starke Nachfrage nach den Onkologieprodukten, die Bevorratung mit dem Grippepräparat Tamiflu im Rahmen der Pandemievorsorge sowie die Verkäufe von Bonviva/Boniva für die Behandlung von Osteoporose zurückzuführen. Kursiv = Zuwachsraten. Lateinamerika 6% (+15%) Japan 11% ( 4%) Andere 9% (+28%) Europa 33% (+23%) Nordamerika 41% (+23%) In Nordamerika betrugen die Umsatzsteigerungen 1) fast das Vierfache des Marktwachstums (23% gegenüber 6%), in Europa mehr als das Vierfache (23% gegenüber 5%). In Japan war vor allem aufgrund signifikanter Preiskürzungen durch die Regierung und saisonaler Verschiebungen bei den Verkäufen von Tamiflu im Vergleich zum Vorjahr ein Verkaufsrückgang ( 4%) zu verzeichnen (Marktdurchschnitt 1%). Der Betriebsgewinn der Division (vor Sonderpositionen) erhöhte sich signifikant um 35% in lokalen Währungen auf 5,0 Milliarden Franken. Die Betriebsgewinnmarge (vor Sonderpositionen) stieg um 3,4 Prozentpunkte auf 32,2%. Weitere Informationen zum Betriebsergebnis finden Sie unter Finanzieller Überblick (S. 17). 1) Alle Zuwachsraten in lokalen Währungen, falls nicht anders angegeben. Onkologie Zum Wachstum des Onkologieportfolios von 48% haben alle wichtigen Produkte beigetragen. Damit konnte Roche ihre Position als weltweit führender Anbieter von Krebsmedikamenten weiter ausbauen. MabThera/Rituxan (Rituximab) zur Behandlung des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL) verzeichnete auch im ersten Halbjahr 2006 einen starken Verkaufsanstieg. Erzielt wurde dieser primär durch die zunehmende Anwendung des Medikaments als Erstlinientherapie bei indolentem sowie bei aggressivem NHL in Europa und in aufstrebenden Märkten wie Russland und China. In den USA wurde der Marktanteil auf dem hohen Vorjahresniveau gehalten. Im Juli erteilten die EU-Behörden die Zulassung für MabThera für die Erhaltungstherapie bei Patienten mit follikulärem NHL nach Therapieversagen oder bei Rückfallerkrankung. Eine Studie hatte aufgezeigt, dass das Präparat Halbjahresbericht

10 Konzern- und Divisionsergebnisse gegenüber der herkömmlichen Behandlung das Sterberisiko um fast 50% verringert. Bereits im Juni hatten die Schweizer Behörden diese Indikation bewilligt. Die weltweiten Verkäufe von Herceptin (Trastuzumab), für HER2-positiven Brustkrebs, haben sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 mehr als verdoppelt. Die starke Zunahme der Verkäufe in den USA und in Europa ist vor allem auf die wachsende Akzeptanz des Produkts zur Behandlung von HER2-positivem Brustkrebs im Frühstadium zurückzuführen. Im Mai wurde die Zulassung für diese Indikation in der EU erteilt, in den USA ist ein beschleunigtes Zulassungsverfahren hängig. Folgedaten aus der gross angelegten HERA-Studie, die im Juni auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vorgestellt wurden, haben gezeigt, dass die Behandlung mit Herceptin im Anschluss an eine Standard-Chemotherapie das Sterberisiko bei Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium um 34% verringert. Avastin (Bevacizumab), zur Behandlung von Dickund Enddarmkrebs, erzielte ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 119%, vor allem aufgrund der starken Nachfrage in den USA und in Europa. Avastin ist das erste und einzige Anti-Angiogenese- Medikament, das bei den drei häufigsten Krebsarten Dick- und Enddarmkrebs, nicht kleinzelliger Lungenkrebs (NSCLC) und Brustkrebs einen nachweislichen Überlebensvorteil zeigt. Im Juni genehmigte die FDA die Erweiterung der Zulassung auf die Zweitlinientherapie bei metastasierendem Dick- und Enddarmkrebs. Nachdem Genentech im April bei der FDA ein Zulassungsgesuch für Avastin zur Therapie der häufigsten Lungenkrebsart (NSCLC ausser Plattenepithelkarzinom) eingereicht hatte, folgte im Mai ein Antrag auf Zulassung als Erstlinienbehandlung bei Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Roche hat im Juli ebenfalls die Zulassung für diese Indikation bei den EU-Behörden beantragt und plant für die zweite Jahreshälfte die Einreichung von Zulassungsgesuchen in der EU für die Behandlung von fortgeschrittenem Lungenkrebs sowie zur Erweiterung der bisherigen Indikation bei Dick- und Enddarmkrebs. Im April reichte Chugai in Japan das erste Zulassungsgesuch für Avastin zur Behandlung von fortgeschrittenem oder rezidivierendem Dick- und Enddarmkrebs ein. Auch die Verkäufe von Xeloda (Capecitabin) zeigten im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum, was vor allem auf den zunehmenden Einsatz in der Begleittherapie bei Dickdarmkrebs nach chirurgischem Eingriff zurückzuführen ist. Inzwischen sind über eine Million Patienten mit dieser innovativen oralen Krebstherapie behandelt worden. Für das zweite Halbjahr plant Roche die Einreichung eines Zulassungsgesuchs in der EU zur Behandlung von Magenkrebs. Ergebnisse einer Studie mit Xeloda in Kombination mit Oxaliplatin und Avastin bei Dickdarmkrebs, die ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte erwartet werden, werden möglicherweise die Grundlage weiterer künftiger Zulassungsgesuche bilden. Tarceva (Erlotinib), ein innovatives Medikament mit nachweislichem Überlebensvorteil bei fortgeschrittenem Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs, verzeichnete weiterhin hohe Verkaufszuwächse. Das Medikament ist in der EU, den USA und vielen anderen Ländern für die Behandlung von Lungenkrebs zugelassen. Im vergangenen Jahr wurde in den USA die Zulassung für die Indikation fortgeschrittener Bauchspeicheldrüsenkrebs erteilt, derzeit wird auch von den EU-Behörden die Zulassung für diese Indikation geprüft. Im April beantragte Chugai die Zulassung von Tarceva für die Behandlung von fortgeschrittenem oder rezidivierendem NSCLC in Japan. Anämie Im ersten Halbjahr erhöhten sich die kombinierten Verkäufe von NeoRecormon von Roche und Epogin (Epoetin beta) von Chugai leicht. NeoRecormon erzielte in einem konkurrenzintensiven Markt erneut ein gutes Wachstum und konnte in den Regionen, in denen es vertrieben wird, seine langjährige Marktführerschaft bei der Therapie der renalen und krebsbedingten Anämie behaupten. Die Verkaufszuwächse von NeoRecormon im Segment krebsbedingte Anämie lagen weiterhin über dem Marktdurchschnitt. In Japan, wo Epogin im Segment renale Anämie nach wie vor marktführend ist, musste ein Umsatzrückgang von 6% hingenommen werden. Grund hierfür waren Preiskürzungen durch die Regierung und Änderungen bei den Erstattungen, die eine Schrumpfung des Gesamtmarktes für Anämieprodukte zur Folge hatten. 8 Halbjahresbericht 2006

11 Konzern- und Divisionsergebnisse Meistverkaufte Produkte der Roche-Gruppe Prozentuale Veränderung Verkäufe 1. Halbjahr in lokalen Produkt Wirkstoff Indikation in Millionen CHF Währungen MabThera/Rituxan Rituximab Non-Hodgkin-Lymphom, rheumatoide Arthritis Herceptin Trastuzumab Metastasierender Brustkrebs, Begleittherapie bei Brustkrebs Avastin Bevacizumab Metastasierender Dick-/Enddarmkrebs NeoRecormon, Epogin Epoetin beta Anämie Tamiflu Oseltamivir Behandlung und Prävention von Influenza A und B CellCept Mycophenolatmofetil Transplantationen Pegasys Peginterferon alfa-2a Hepatitis B und C Xeloda Capecitabin Metastasierender Brustkrebs, Metastasierender Dick-/Enddarmkrebs, Begleittherapie bei Darmkrebs Tarceva Erlotinib Nichtkleinzelliger Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs Xenical Orlistat Gewichtsreduktion, Gewichtskontrolle Transplantationsmedizin CellCept (Mycophenolatmofetil), ein weltweit führendes Immunsuppressivum zur Verhinderung der Abstossung transplantierter Organe, erzielte insgesamt weiterhin steigende Umsätze. Die kombinierten Verkäufe von Valcyte (Valganciclovir) und Cymevene (Ganciclovir) zur Prävention der gefährlichen Zytomegalievirus-Infektion verzeichneten weltweit einen Zuwachs um 16% auf 223 Millionen Franken. Virologie Die Verkäufe von Tamiflu (Oseltamivir) stiegen um 62%. Entscheidend waren die gesteigerte Nachfrage im Rahmen der Pandemievorsorge sowie saisonale Verkäufe. Aufgrund einer frühen Grippesaison in Japan fielen die saisonalen Verkäufe in diesem Markt mehrheitlich in das vierte Quartal 2005, wodurch im ersten Halbjahr 2006 geringere Umsätze erreicht wurden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Roche verstärkt weiterhin ihre Bemühungen, das Medikament schneller und in grösseren Mengen zur Deckung der weltweiten Nachfrage im Rahmen der Pandemievorsorge zur Verfügung zu stellen. Im Mai unterzeichnete Roche eine Vereinbarung mit der südafrikanischen Arzneimittel- firma Aspen über die Bereitstellung von technischem Know-how durch Roche für die Herstellung einer generischen Version von Oseltamivir für den Pandemiefall in Afrika. Das HIV-Medikament Fuzeon (Enfuvirtid) verzeichnete eine Umsatzsteigerung von 19% auf 143 Millionen Franken, mit gutem Wachstum in allen Absatzregionen. Pegasys (Peginterferon alfa-2a) hat im ersten Halbjahr 2006 seine Verkäufe leicht gesteigert und seine Marktführerschaft bei der Behandlung von chronischer Hepatitis C erfolgreich behauptet. Die Verkäufe von Copegus (Ribavirin) zeigten aufgrund der Konkurrenz durch Generika vor allem in den USA einen deutlichen Rückgang. Rheumatoide Arthritis Im Februar wurde MabThera/Rituxan in den USA für die Behandlung von rheumatoider Arthritis (RA) zugelassen. Nach der schnellen Einführung in dieser neuen Indikation durch Genentech zeigt sich eine viel versprechende, rasche Akzeptanz im amerikanischen Markt. Im Juli erhielt MabThera auch in Europa die Zulassung für RA, die Markt- Halbjahresbericht

12 Konzern- und Divisionsergebnisse Wichtige Zulassungsanträge im 1. Halbjahr ) Produkt Wirkstoff Indikation Land Actemra Tocilizumab rheumatoide Arthritis; juvenile idiopathische Arthritis, Japan systemisch beginnende Form Avastin Bevacizumab Erstlinientherapie bei metastasierendem Brustkrebs USA, EU Erstlinientherapie bei nichtkleinzelligem Lungenkrebs USA (NSCLC), ausser Plattenepithelkarzinom fortgeschrittener oder rezidivierender Dick- Japan und Enddarmkrebs Mircera (vormals C.E.R.A.) renale Anämie EU, USA, Schweiz Herceptin Trastuzumab HER2-positiver Brustkrebs im Frühstadium EU, USA, Schweiz MabThera/Rituxan Rituximab Erhaltungstherapie bei follikulärem Schweiz Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) follikuläres oder niedrig malignes NHL, CD20-positiv USA Tarceva Erlotinib fortgeschrittener oder rezidivierender NSCLC Japan Wichtige Zulassungen im 1. Halbjahr ) Avastin Bevacizumab Zweitlinientherapie bei metastasierendem Dick- USA und Enddarmkrebs in Kombination mit 5-Fluorouracil-Chemotherapie Bonviva/Boniva Injektion Ibandronsäure Osteoporose, intravenöse Darreichungsform EU, USA, Schweiz Herceptin Trastuzumab HER2-positiver Brustkrebs im Frühstadium EU MabThera/Rituxan Rituximab rheumatoide Arthritis, bei ungenügendem Ansprechen USA, EU, Schweiz auf Anti-TNF Erhaltungstherapie bei follikulärem NHL EU, Schweiz diffus grosszelliges B-Zell-NHL, CD20-positiv USA Tamiflu Oseltamivir Grippeprophylaxe bei Kindern EU, Schweiz 1) Einschliesslich Indikationserweiterungen; aktualisiert bis 11. Juli einführung ist bereits angelaufen. Die Therapie mit MabThera/Rituxan mit nur zwei Infusionen alle sechs bis zwölf Monate bietet einen langfristigen klinischen Nutzen. So wurden auf dem Kongress der Europäischen Rheumaliga (EULAR) im Juni neue Studiendaten basierend auf Röntgenaufnahmen vorgestellt, die belegen, dass MabThera der Gelenkschädigung bei Patienten mit RA signifikant entgegenwirkt. Medizinische Grundversorgung Die Verkäufe von Bonviva/Boniva (Ibandronsäure), dem ersten nur einmal monatlich einzunehmenden oralen Präparat zur Behandlung von Osteoporose, stiegen im ersten Halbjahr 2006 auf 167 Millionen Franken; auf dem US-Markt wuchs der Marktanteil des Produkts in seiner Wirkstoffklasse auf über 10%. Roche und ihr Marketing- partner GlaxoSmithKline haben das Medikament inzwischen weltweit in 42 Ländern eingeführt. Die Einführung in weitere europäische Märkte folgt demnächst. Die Zulassung der neuen intravenösen Darreichungsform von Bonviva/Boniva und ihre Markteinführung in den USA erfolgten im Januar; im März wurde auch die Marktzulassung für die EU erteilt. Diese innovative Darreichungsform wird nur einmal alle drei Monate verabreicht und bietet eine effektive Behandlungsmöglichkeit für Patientinnen, die eine orale Therapie mit Bisphosphonaten nicht vertragen. Die weltweiten Verkäufe des Medikaments Xenical (Orlistat) zur Gewichtsreduktion nahmen im zweistelligen Bereich zu. Im Januar empfahl ein beratender Ausschuss der FDA die Zulassung der 60-mg-Kapsel Orlistat zur Gewichtsreduktion als 10 Halbjahresbericht 2006

13 Konzern- und Divisionsergebnisse rezeptfreies Präparat in den USA. Im Falle dieser Zulassung durch die FDA plant der Roche-Marketingpartner GlaxoSmithKline Consumer Healthcare, das rezeptfreie Produkt unter dem Handelsnamen Alli zu vertreiben. Wichtige Entwicklungsprojekte Ende Juni 2006 umfasste die F+E-Pipeline der Division Pharma 112 Projekte, darunter 57 neue pharmazeutische Wirkstoffe und 55 zusätzliche Indikationen. 36 Projekte befinden sich derzeit in der Phase-III-Entwicklung, für weitere zehn liegen den zuständigen Behörden Zulassungsgesuche vor. Von Januar bis Anfang Juli 2006 wurden neun Zulassungsgesuche durch die EU- bzw. US-Gesundheitsbehörden genehmigt (siehe Tabelle, S. 10). In der zweiten Jahreshälfte plant Roche Pharma, Marktanträge für fünf wichtige neue Indikationen einzureichen. Weitere Informationen über die Entwicklungspipeline von Roche finden Sie auf der Webseite: Die ersten Daten aus Studien der Phase III zum Einsatz von Herceptin in Kombination mit einer Hormontherapie zeigen günstige Ergebnisse bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs, der sowohl Hormonrezeptor-positiv als auch HER2- positiv ist. Die Rekrutierung von Patienten für eine klinische Studie zur Beurteilung von Herceptin bei der Behandlung von HER2-positivem Magenkrebs hat begonnen. Im Juni wurde eine Studie in den USA mit Avastin plus Gemcitabin-Chemotherapie bei Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs abgebrochen, da sie ihren primären Endpunkt der Verbesserung der Gesamtüberlebensrate nicht erreichte. Roche und Genentech halten an ihrem umfassenden klinischen Prüfprogramm mit Avastin bei einem breiten Spektrum von Krebsarten fest, einschliesslich einer weiteren Studie zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs, bei der Avastin zusätzlich zu einer Standardbehandlung und Tarceva verabreicht wird. Mit Tarceva laufen umfangreiche Studien der Phase III beziehungsweise sind geplant bei NSCLC nach Chemotherapie, im Vergleich zu Chemotherapie als frühere Behandlung bei metastasierendem Krebs, und als Begleittherpaie nach chirurgischem Eingriff. Die an der ASCO-Konferenz vorgelegten Daten der Phase II zeigen, dass bei Patienten mit rezidivierendem oder refraktärem NSCLC die kombinierte Anwendung von Tarceva und Avastin gegenüber der Standardchemotherapie das progressionsfreie Überleben verlängert und zu weniger Nebenwirkungen führt. Gegenwärtig laufen Studien der Phase III mit beiden Produkten bei der Erstlinien- und Rezidivtherapie von NSCLC. Im ersten Halbjahr reichte Roche bei den zuständigen Behörden der USA und der EU Zulassungsanträge für Mircera (vormals C.E.R.A.) in seiner ersten Indikation ein, der Behandlung renaler Anämie bei sowohl dialysierten als auch nichtdialysierten Patienten. Mircera ist der erste Vertreter einer neuen Klasse von Medikamenten, den so genannten kontinuierlichen Aktivatoren der Erythropoese (der Bildung roter Blutkörperchen). Das Produkt wurde mit einem Dosierungsintervall von einmal alle zwei Wochen zur Anämiekorrektur und einmal alle vier Wochen für die Erhaltungstherapie geprüft. Die klinische Entwicklung von Mircera zur Behandlung krebsbedingter Anämie verläuft planmässig. MabThera/Rituxan wird derzeit in einem umfassenden Phase-III-Entwicklungsprogramm von vier klinischen Studien für frühere Stadien der rheumatoiden Arthritis getestet. Im April reichte Chugai auf Grund ausgezeichneter Phase-III-Daten bei den japanischen Behörden Anträge auf Erweiterung der Zulassung von Actemra (Tocilizumab) für die Behandlung von RA bei Erwachsenen sowie die systemisch beginnende Form der juvenilen idiopathischen Arthritis ein. Ausserhalb Japans macht die laufende Phase-III-Entwicklung von Actemra für die Indikation RA gute Fortschritte, drei Viertel von insgesamt rund 4100 Patienten sind bereits rekrutiert. Nach positiven Ergebnissen in Phase II tritt zudem die Entwicklung von Ocrelizumab, einem humanisierten monoklonalen Anti-CD20- Antikörper der neuen Generation, für die rheumatoide Arthritis in Phase III ein. R1626, ein neuartiger oraler Polymerase-Hemmer, hat bei ersten klinischen Studien bei Patienten mit chronischer Hepatitis C eine starke antivirale Wirkung gezeigt. Halbjahresbericht

14 Konzern- und Divisionsergebnisse Die Phase-III-Entwicklung von Bondronat (Ibandronsäure) für die zusätzliche Indikation mittelstarke bis starke metastasenbedingte Knochenschmerzen bei Krebspatienten wurde wegen erheblicher Verzögerungen bei der Patientenrekrutierung eingestellt. Die gegenwärtig zugelassene Indikation Knochenmetastasen bei Brustkrebserkrankungen wird dadurch nicht betroffen. Roche hat der Rückgabe aller Rechte an R1550 und R1564 an seinen Partner Antisoma zugestimmt, der die Fortführung der Entwicklung beider Produkte zur Krebstherapie plant. Roche und Antisoma setzen ihre strategische Partnerschaft fort, derzufolge Roche Optionen auf Produktrechte an Krebsmedikamenten hat, mit denen Antisoma bis November 2007 klinische Studien aufnimmt. Im ersten Halbjahr 2006 hat Roche ihre F+E-Pipeline mit dreizehn Allianzen weiter gestärkt. Darunter befinden sich auch drei viel versprechende Wirkstoffe aus der Forschung von Chugai, zwei für Krebs, einer für Diabetes, die sich gegenwärtig in der präklinischen Entwicklung befinden. Diagnostics Auf Kurs für Wachstum über Markt Im ersten Halbjahr 2006 verzeichnete Roche Diagnostics ein Verkaufswachstum von 4% in lokalen Währungen (8% in Franken). Nach 3% im ersten Quartal nahm das Umsatzwachstum der Division im zweiten Quartal auf 5% zu. Hauptwachstumsträger waren wiederum die Bereiche Roche Molecular Diagnostics und Roche Centralized Diagnostics, wo die Umsätze in der Berichtsperiode um 6% bzw. 4% stiegen. Die Geschäftsbereiche Near Patient Testing und Applied Science konnten ihre erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und wuchsen im zweistelligen Bereich. Verkäufe nach Regionen Europa/Mittlerer Osten/ Afrika 48% (+6%) Japan 5% (+2%) Asien Pazifik 7% (+6%) Andere 1% (+2%) Iberien/ Lateinamerika 11% (+10%) Nordamerika 28% (0%) Kursiv = Zuwachsraten. Der Rückgang des Betriebsgewinns (vor Sonderpositionen) sowie der Betriebsgewinnmarge der Division ist weitgehend bedingt durch Investitionen in die Markteinführung neuer Produkte sowie den Preisdruck vor allem im Segment klinischer Chemie. Weiteren Einfluss hatte der signifikante Rückgang der Lizenzeinnahmen in Folge weltweit abgelaufener Patente für die PCR-Technologie sowie einmaliger Zahlungen aus Verträgen, die in der Vorjahresperiode enthalten waren. Mit 21,3% liegt die Betriebsgewinnmarge weiterhin deutlich über dem Branchendurchschnitt. Die Einführung der erneuerten Accu-Chek Produktelinie zur Blutzuckermessung in weiteren Märkten sowie eine verstärkte Marktdurchdringung dürften zu einem beschleunigten Wachstum der Verkäufe im zweiten Halbjahr beitragen. 12 Halbjahresbericht 2006

15 Konzern- und Divisionsergebnisse Kennzahlen Division Diagnostics Prozentuale Prozentuale Veränderung Veränderung in lokalen In % der In Millionen CHF in CHF Währungen Verkäufe Verkäufe Diabetes Care Centralized Diagnostics Molecular Diagnostics Near Patient Testing Applied Science EBITDA ,2 Betriebsgewinn 1) ,3 1) Vor Sonderpositionen. Diabetes Care Mit einem Verkaufswachstum von 6% in einem viel versprechenden 2. Quartal behauptete Roche Diabetes Care die weltweite Marktführerschaft in einem hochkompetitiven Segment, trotz Verkaufsrückgängen in den USA beim Blutzuckermessgerät Accu-Chek Advantage. Zum Wachstum im ersten Halbjahr trugen vor allem starke Verkaufszuwächse der Accu-Chek Compact Linie und Accu-Chek Aviva bei. Accu-Chek Aviva ist dabei, einer der massgeblichen Umsatzträger im Bereich Diabetes Care zu werden. Die sehr gute Aufnahme integrierter Systeme wie Accu-Chek Compact Plus in Nordamerika sowie die Lancierung von Accu-Chek Compact, Accu-Chek Integra und Accu-Chek Multiclix in mehreren Märkten Asiens hatten ebenfalls Anteil an der guten Umsatzentwicklung. Hohe Verkaufsvolumina für das Messsystem Accu-Chek Active in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum sowie die sehr positive Entwicklung der Accu-Chek Spirit Insulinpumpe in Europa dürften zum weiteren Ausbau der Marktführerschaft von Diabetes Care beitragen. Insgesamt wuchs das Insulinpumpengeschäft ausserhalb der USA in den ersten sechs Monaten um 22%. Centralized Diagnostics Aufgrund der anhaltenden über dem Marktdurchschnitt liegenden Entwicklung der Verkäufe im Bereich Immundiagnostik (+12%) behauptete Roche Centralized Diagnostics seine Marktführerschaft im Segment klinische Labors. Insgesamt verzeichnete der Geschäftsbereich im ersten Halbjahr eine Steigerung seiner Verkäufe um 4%. Im Juni wurden die ersten drei neuen modularen Analysesysteme der cobas 6000 Systemfamilie auf dem europäischen Markt eingeführt. Die Markteinführung in den Vereinigten Staaten ist für das 3. Quartal 2006 vorgesehen. Diese Plattform der neuesten Generation, die insgesamt in sieben unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich sein wird, eignet sich ideal für den Einsatz in mittelgrossen Labors und rundet so die Produktpalette für Labors jeder Grösse ab. Dieses modulare Analysesystem bietet eine Plattform für integrierte klinische Chemie und Immundiagnostik, die vor Ort leicht an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann. Mit der für das vierte Quartal dieses Jahres geplanten Einführung zweier weiterer Systeme wird Roche Diagnostics in Bezug auf Leistung und Kundennutzen neue Standards setzen: cobas c 111 ist ausgelegt für klinische Chemie und Elektrolytbestimmung in Labors mit geringem Probendurchsatz. Der cobas e 411 verwendet eine auf die cobas 6000 Systemfamilie abgestimmte Benutzeroberfläche und bietet ein vergleichbar hohes Niveau an Bedienungsfreundlichkeit. Molecular Diagnostics Roche Molecular Diagnostics erzielte im Berichtszeitraum ein Verkaufswachstum von 6% und behauptete damit trotz des zunehmend wettbewerbsintensiven Umfelds einen Marktanteil von rund 40%. Die Verkäufe von Virologieprodukten wuchsen weiter mit dem Markt, die Blut- Screening-Produkte trugen wiederum massgeblich zum Wachstum bei. In Europa wurde der Light- Halbjahresbericht

16 Konzern- und Divisionsergebnisse Umsatzstärkste Produktlinien im 1. Halbjahr ) Prozentuale Verkäufe 1. Halbjahr 2006 Veränderung in Produktlinie Marktsegment Geschäftsbereich in Millionen CHF lokalen Währungen Accu-Chek Diabetes-Management Diabetes Care Cobas Integra 2) Klinische Chemie Centralized Diagnostics Roche Hitachi 2) Elecsys Immundiagnostik Centralized Diagnostics Amplicor Test, Klinische Molekular- Molecular Diagnostics Cobas Amplicor diagnostik Cobas AmpliScreen Blut-Screening auf Molecular Diagnostics Nukleinsäurebasis CoaguChek Koagulation Near Patient Testing (Blutgerinnung) 1) Basierend auf den neuesten Produktspezifikationen. 2) Ohne HIA (homogene Immunoassays). Cycler SeptiFast Test eingeführt, der den raschen und zuverlässigen Nachweis von 25 Bakterien und Pilzen gestattet, die rund 90% aller Sepsisfälle (Blutvergiftung) ausmachen. Dieser neue Test eröffnet völlig neue Perspektiven für die Sepsisbehandlung, bei der eine rasche und gezielte Therapie von grösster Bedeutung ist. Im Juni begann die Markteinführung des neuen automatischen modularen Blut-Screening-Systems cobas s 201 sowie des umfassenden cobas TaqScreen MPX Tests in Europa. Der TaqScreen MPX Test ein Mehrfach- Nachweistest für HIV-1 (Gruppe M und O), HIV-2 sowie Hepatitis-C- und -B-Viren in Blutspenden und Blutprodukten erhielt im März 2006 die CE- Kennzeichnung (Conformité européenne). Zulassungsanträge in den USA für diesen Test und einen weiteren Test zum Nachweis des West-Nil-Virus sind für das dritte Quartal dieses Jahres vorgesehen. Near Patient Testing Im ersten Halbjahr 2006 verzeichnete der Geschäftsbereich Near Patient Testing eine deutliche Zunahme der Verkäufe um 11%. Mit der Einführung des Systems CoaguChek XS ausserhalb der Vereinigten Staaten wurde die Marktführerschaft bei der Blutgerinnungsmessung weiter ausgebaut. Mit diesem System lässt sich der Gerinnungswert des Blutes sofort und praktisch schmerzfrei mit Hilfe eines einzigen Bluttropfens bestimmen. Auf diese Weise können mehr Patienten mit langfristi- ger oraler Antikoagulanzientherapie ihre Gerinnungswerte selbst kontrollieren, ohne regelmässig zum Arzt gehen zu müssen. Die Verkäufe von Blutzuckermesssystemen nahmen um 35% zu, da mittlerweile fast alle Krankenhäuser dazu übergegangen sind, Blutzuckermessungen regelmässig und direkt am Krankenbett vorzunehmen. In diesem Segment sind die Systeme Accu-Chek Inform und Accu-Chek Advantage/Sensor Messstreifen die eindeutigen Marktführer. Die Verkäufe bei Herztests stiegen um 12%, ausschlaggebend hierfür war die Einführung des Cardiac probnp Tests. Applied Science Im Vergleich zum Vorjahr steigerte Roche Applied Science die Verkäufe deutlich um 10%. Zu dieser positiven Entwicklung trugen vor allem die Analysesysteme LightCycler 480 ein System zur PCR- Analyse in Echtzeit mit hohem Durchsatz und Genome Sequencer 20 bei. GS20 ist das erste Ergebnis der strategischen Allianz mit 454 Life Sciences und kommt auf dem attraktiven Markt der Gensequenzforschung in einer wachsenden Zahl von Anwendungen zum Einsatz. 14 Halbjahresbericht 2006

17 Konzern- und Divisionsergebnisse Wichtigste Produkteinführungen im 1. Halbjahr 2006 Geschäftsbereich Produkt Centralized Diagnostics cobas 6000 Systemfamilie: Plattform für integrierte klinische Chemie (cobas c 501 Modul) und Immundiagnostik (cobas e 601 Modul), die vor Ort leicht an sich ändernde Anforderungen angepasst werden kann. Sie deckt über 95% der in einem Labor mittlerer Grösse anfallenden Tests ab. Molecular Diagnostics LightCycler SeptiFast Test: Liefert den raschen und zuverlässigen Nachweis von 25 Bakterien und Pilzen, die rund 90% aller Sepsisfälle (Blutvergiftung) ausmachen. cobas TaqScreen MPX Test: Mehrfach-Nachweistest für HIV-1 (Gruppe M und O), HIV-2 sowie Hepatitis-C- und -B-Viren in Blutspenden und Blutprodukten sowie bei Organen und Geweben von lebenden Spendern. Near Patient Testing CoaguChek XS Plus: Handgerät für Ärzte/Labors für die Blutgerinnungskontrolle. Halbjahresbericht

18 Finanzieller Überblick Operative Ergebnisse Operative Ergebnisse des Konzerns Verkäufe (weitergeführte Geschäfte) Betriebsgewinn (vor Sonderpositionen) * % Wachstum in in Milliarden CHF lokalen Währungen in Milliarden CHF % der Verkäufe +15,6 +16,9 +14, ,2 26,8 24,8 Im ersten Halbjahr 2006 erzielte der Konzern vor allem dank der Division Pharma ein ausgezeichnetes operatives Ergebnis sowohl bezüglich des Umsatzwachstums als auch der Gewinnmargen. Die Verkäufe des Konzerns nahmen in lokalen Währungen um 16% (19% in Franken; 13% in US-Dollar) auf 19,8 Milliarden Franken zu. Die Division Pharma trug 78% und die Division Diagnostics 22% zum Konzernumsatz bei. Die Zunahme der Konzernverkäufe um 3,2 Milliarden Franken wurde durch organisches Wachstum, das sich primär aus der starken Nachfrage nach den Onkologieprodukten Herceptin, Avastin und MabThera/Rituxan sowie dem Medikament Tamiflu gegen Grippe ergab, erreicht. Durch dieses konnten die um nahezu 400 Millionen Franken zurückgegangenen Verkäufe des Produkts Rocephin infolge Ablaufs des US-Patentschutzes im Juli 2005 mehr als ausgeglichen werden. Der Betriebsgewinn des Konzerns vor Sonderpositionen konnte in lokalen Währungen um 27% auf 5,8 Milliarden Franken und die Betriebsgewinnmarge um 2,4 Prozentpunkte auf 29,2% gesteigert werden. Die Steigerung der Betriebsgewinnmarge ergab sich vor allem aus der Zunahme bei der Division Pharma um 3,4 Prozentpunkte, während die Betriebsgewinnmarge der Division Diagnostics um 2,5 Prozentpunkte abnahm. Der Margenanstieg wurde bei gleichzeitiger Erhöhung der Investitionen in die bevorstehende und laufende Markteinführung neuer Produkte sowie in die viel versprechende Entwicklungspipeline des Konzerns erreicht. Die Auswirkungen der Währungsumrechnungskurse auf das Wachstum der Verkäufe und des Betriebsgewinns in Schweizer Franken waren erheblich. Dementsprechend liegen die Wachstumsraten in Franken 3 Prozentpunkte über den Wachstumsraten in lokalen Währungen. Im ersten Halbjahr 2006 war der durchschnittliche Umrechnungskurs für den US-Dollar um 6% höher als in der Vergleichsperiode. Der Euro notierte ebenfalls 1% höher, währenddem der japanische Yen rund 3% verlor. Operative Ergebnisse des Konzerns: 1. Halbjahr 2006 Konzern- Pharma Diagnostics zentrale Konzern (Mio. CHF) (Mio. CHF) (Mio. CHF) (Mio. CHF) Verkäufe Betriebsgewinn vor Sonderpositionen (121) Marge 32,2 21,3 29,2 EBITDA (119) Marge 37,5 31,2 35,6 * In allen Graphiken entsprechen die Daten des ersten Halbjahres 2004 den in den publizierten Halbjahresberichten 2005 bzw ausgewiesenen Ergebnissen. Wegen Anpassungen der Rechnungslegung sind diese nicht vollständig mit den Halbjahresergebnissen 2005 und 2006 vergleichbar. 16 Halbjahresbericht 2006

19 Finanzieller Überblick Operative Ergebnisse des Konzerns Ergebnisentwicklung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 Konzern- Pharma Diagnostics zentrale Konzern Verkäufe: Prozentuale Veränderung in lokalen Währungen Betriebsgewinn vor Sonderpositionen: Prozentuale Veränderung in lokalen Währungen Marge: Veränderung in Prozentpunkten +3,4 2,5 +2,4 EBITDA: Prozentuale Veränderung in lokalen Währungen Marge: Veränderung in Prozentpunkten +2,9 2,9 +2,0 Operative Ergebnisse der Division Pharma Die Division Pharma steigerte ihre Verkäufe um 19% in lokalen Währungen (23% in Franken; 17% in US-Dollar) auf 15,6 Milliarden Franken und wuchs damit mehr als dreimal so schnell wie der Weltmarkt. Der erzielte Betriebsgewinn vor Sonderpositionen beträgt 5,0 Milliarden Franken. Dies entspricht in lokalen Währungen einem Wachstum von 35%. In der Folge nahm die Betriebsgewinnmarge um 3,4 Prozentpunkte auf 32,2% zu. Die Aufwendungen für die Vermarktung bedeutender Produkte wie MabThera/Rituxan, Herceptin, Avastin, Pegasys und Tarceva wurden erheblich gesteigert. Ebenso wurden bedeutende Investitionen für bevorstehende und laufende Markteinführungen, insbesondere für die Einführung von Avastin und Tarceva in verschiedenen Ländern und für neue Indikationsgebiete, sowie für Bonviva/Boniva im US-Markt getätigt. Zusätzlich investierte die Forschung und Entwicklung der Division erneut bedeutende Mittel in die reichhaltige Entwicklungspipeline. Ergebnisse der Division Pharma 1. Halbjahr Prozentuale Veränderung Prozentuale Veränderung (Mio. CHF) (Mio. CHF) in CHF in lokalen Währungen Verkäufe Lizenzeinnahmen und sonstiger betrieblicher Ertrag Kosten der verkauften Produkte (3 160) (2 831) Marketing und Vertrieb (4 187) (3 354) Forschung und Entwicklung (2 736) (2 207) Allgemeines und Administration (786) (825) 5 8 Abschreibungen und Wertminderungen auf immateriellem Anlagevermögen (328) (332) 1 4 Betriebsgewinn vor Sonderpositionen Marge 32,2 28,8 +3,4 EBITDA Marge 37,5 34,6 +2,9 Verkäufe: Die bedeutendsten Beiträge zum Umsatzwachstum wurden erneut von den Schlüsselprodukten der Therapiebereiche Onkologie, Transplantation und Virologie (einschliesslich Tamiflu) erbracht. Im Therapiebereich Renale Anämie stabilisierten sich die Verkäufe auf Vorjahresniveau. Division Pharma Verkäufe nach Therapiebereichen Prozentuale 1. Halbjahr 2006 in % der Veränderung in Therapiebereich (Mio. CHF) Verkäufe lokalen Währungen Onkologie Transplantation Virologie ) /14 5 1) /+17 Renale Anämie Übrige Therapiebereiche Total ) Ohne Tamiflu. Halbjahresbericht

20 Finanzieller Überblick Fast alle Produktlinien weisen ein Verkaufswachstum aus. Dies gilt insbesondere für die zehn meistverkauften Pharma-Produkte, die im ersten Halbjahr 2006 ein starkes Wachstum von 37% erreichten, sowie für die 20 meistverkauften Produkte mit einem Verkaufswachstum von 27%. Von den letzteren waren nur die Verkäufe der drei Produkte Rocephin, Dilatrend und Nutropin im Wesentlichen wegen Patentablaufs rückläufig. Der Ablauf des US-Patentschutzes für Rocephin im Juli 2005 führte zu deutlich reduzierten Verkäufen in der zweiten Jahreshälfte 2005 und in der ersten Jahreshälfte Der US-Patentablauf wird jedoch keine bedeutenden weiteren Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung von Rocephin in der zweiten Jahreshälfte 2006 haben. Der Rückgang von 6% der übrigen Produkte ist hauptsächlich durch generische Konkurrenz der Produkte Copegus und Roaccutan sowie in der Einstellung der Produktion von Enbrel für Amgen in der Mitte des Jahres 2005 begründet. Das Verkaufswachstum der Division Pharma ist vor allem auf neun Produkte (Herceptin, Avastin, MabThera/Rituxan, Tamiflu, Tarceva, Bonviva/Boniva, Xeloda, CellCept und Xolair) zurückzuführen, deren Verkäufe 56% des Produktportfolios ausmachten (1. Halbjahr 2005: 43%; 1. Halbjahr 2004: 35%). Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2005 trugen diese insgesamt 3,2 Milliarden Franken zur Umsatzsatzsteigerung bei. Für Tamiflu waren die Käufe von Regierungen im Rahmen der Pandemievorsorge, zusammen mit den normalen und saisonalen Verkäufen, die Wachstumstreiber. Division Pharma Verkäufe der 20 meistverkauften Produkte Prozentuale 1. Halbjahr 2006 in % der Veränderung in (Mio. CHF) Verkäufe lokalen Währungen Therapiebereich MabThera/Rituxan Onkologie Herceptin Onkologie Avastin Onkologie NeoRecormon/Epogin Anämie, Onkologie Tamiflu Virologie CellCept Transplantation Pegasys Virologie Xeloda Onkologie Tarceva Onkologie Xenical Stoffwechselerkrankungen Xolair Atemwegserkrankungen Kytril Onkologie Nutropin Stoffwechselerkrankungen Cymevene/Valcyte Transplantation Rocephin Infektionskrankheiten Pulmozyme Atemwegserkrankungen Neutrogin Onkologie Activase/TNKase Herz- und Kreislauferkrankungen Bonviva/Boniva Stoffwechselerkrankungen Dilatrend Herz- und Kreislauferkrankungen Total 20 meistverkaufte Produkte Übrige Produkte Total Weitergehende Informationen zu den Produkten und der Pipeline werden in den entsprechenden Abschnitten zum Divisionsergebnis der konsolidierten Jahresrechnung 2005 gegeben. 18 Halbjahresbericht 2006

21 Finanzieller Überblick Verkäufe nach Regionen: Die Verkäufe nahmen in den bedeutenden Regionen Nordamerika und Europa erneut zu, während Japan einen Rückgang zu verzeichnen hatte. In Nordamerika wuchsen die Verkäufe nahezu viermal so schnell wie der Markt. Dazu trugen vor allem die von Genentech vertriebenen Produkte (Avastin, Herceptin, MabThera/Rituxan, Tarceva und Xolair) sowie Tamiflu, Bonviva/Boniva, CellCept und Xeloda bei. Diese haben die Umsatzrückgänge von Rocephin um 371 Millionen Franken nach Ablauf des US-Patents im Juli 2005 und von Copegus um 84 Millionen Franken, ebenfalls wegen gestiegener generischer Konkurrenz, mehr als ausgeglichen. In Europa konnte die Subdivision Roche Pharma durch das starke Verkaufswachstum von Herceptin, Avastin, Tamiflu, MabThera/Rituxan, Tarceva und Xeloda erneut Marktanteile hinzugewinnen. Die Verkäufe in Japan waren, bedingt durch eine anders verlaufene Grippesaison 2005/2006 im Vergleich zu 2004/2005 mit einem entsprechenden Umsatzrückgang von Tamiflu sowie aufgrund der regulären Preissenkungen, die alle zwei Jahre durchgeführt werden und am 1. April 2006 wirksam wurden, rückläufig. Division Pharma Verkäufe nach Regionen Prozentuale 1. Halbjahr 2006 in % der Veränderung in Region (Mio. CHF) Verkäufe lokalen Währungen Nordamerika Europa Japan Übrige Regionen Total Lizenzeinnahmen und sonstiger betrieblicher Ertrag: Der Anstieg von 12% in lokalen Währungen resultiert aus höheren Lizenzeinnahmen, insbesondere aus den gestiegenen Upfront- und Milestone-Zahlungen. Die Gewinne aus der Veräusserung von Produkten waren nicht wesentlich. Kosten der verkauften Produkte: Mit 6% in lokalen Währungen liegt die Zunahme der Kosten deutlich unter dem Umsatzwachstum von 19%, was auf Kosteneinsparungen durch grössere Produktionsmengen, die Fokussierung auf weniger Produktionsstandorte, laufende Produktivitätssteigerungen sowie auf die geänderte Zusammensetzung der verkauften Produkte zurückzuführen ist. Darüber hinaus waren in den Kosten des ersten Halbjahres 2005 Zahlungen von Genentech im Betrag von 49 Millionen Franken für die Auflösung von Produktionsverpflichtungen enthalten. Diese Faktoren haben die Auswirkungen der um 40% von 521 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2005 auf 752 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2006 gestiegenen Lizenzabgaben auf Produktverkäufe, die sich vor allem aus dem Erfolg von MabThera/Rituxan, Tarceva, Xolair und Tamiflu ergaben, sowie die Auswirkungen des Gross Profit Sharing bei den gestiegenen Verkäufen von Bonviva/Boniva mit GlaxoSmithKline mehr als ausgeglichen. Marketing und Vertrieb: Die Kosten nahmen mit 20% in lokalen Währungen stärker als die Verkäufe zu. Dies ist auf eine Vielzahl an Faktoren zurückzuführen. Avastin und Tarceva wurden in Europa eingeführt. Insbesondere im US-Markt wurde Bonviva/Boniva stark unterstützt. Weiterhin führten in den USA die Vorbereitungen der Markteinführung von MabThera/Rituxan für die Indikation rheumatoide Arthritis, von Avastin für die Indikationen Lungen- und Brustkrebs sowie von Lucentis zu erheblichen Kosten. In Japan wurden die strategischen Marketingfunktionen gestärkt und die Anzahl Mitarbeitender im Aussendienst im Zusammenhang mit der Reorganisation bei den auf die Therapiebereiche Onkologie und Nierenkrankheiten spezialisierten Ärztebesuchern signifikant erhöht, um den Wert der Produkte zu maximieren. Zusätzlich wurden in Japan die Markteinführungen für Avastin und Tarceva, die weit früher als bisher angenommen stattfinden werden, sowie für Actemra in rheumatoider Arthritis vorbereitet. Weiterhin wurden in den vergangenen 12 bis 18 Monaten einige neue Tochtergesellschaften in Osteuropa gegründet sowie die Aufwendungen zur besseren Information über die Position von Tamiflu bei der Behandlung von saisonaler Grippe und bei der Pandemievorsorge erhöht. Bezogen auf den Divisionsumsatz erreichte der prozentuale Anteil der Marketing- und Vertriebskosten 26,9% gegenüber 26,5% im ersten Halbjahr 2005 und 28,1% im zweiten Halbjahr Halbjahresbericht

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