Uhr Uhr. Ort Mehrzweckraum der Grundschule, Kirchenstraße 7 in Münsterdorf

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1 S i t z u n g s p r o t o k o l l Gemeinde Münsterdorf Gremium Bau- und Umweltausschuss Tag Beginn Ende Uhr Uhr Ort Mehrzweckraum der Grundschule, Kirchenstraße 7 in Münsterdorf Sitzungsteilnehmer siehe beiliegendes Teilnehmerverzeichnis. Das Ergebnis der Beratung ergibt sich aus den Anlagen, die Bestandteil dieses Protokolls sind. gez. Grell Vorsitzender gez. Eisler Protokollführerin

2 T e i l n e h m e r v e r z e i c h n i s zum Protokoll der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde Münsterdorf am anwesend Mitglieder: ja nein Volker Fock (DMW) Mario Siemann (DMW) (bgl.) Sven Grage (DMW)) (bgl.) stellv. Vorsitzender - Uwe Grell (SPD) -. Vorsitzender - Dirk Schümann (SPD) Klaus Ulrich Thiée (KIM) (bgl.) Werner Langenfeld (KIM) Stellv. Mitglieder DMW-Fraktion: SPD-Fraktion: KIM-Fraktion: 1. Kuno Oland (bgl.) 2. Thomas Dräger 1. Bernd Dieckmann 2. Torsten Jaeger 1. Sabine Ziegler 2. Fritz Barkowski (bgl.) Gemeindevertreter Astrid Schulz (SPD) Torsten Jaeger (SPD Bernd Dieckmann (SPD) Jörg Unganz (DMW) - Bürgermeister - Stephanie Burkhardt (DMW) Thomas Dräger (DMW) Sabine Ziegler (KIM) Werner Mayer (DMW) Jürgen Illner (DMW) Ferner anwesend: Herr Wehrführer Pokriefke und stellv. Wehrführer Heesch zu TOP 5 Frau Eisler als Protokollführerin

3 Gemeinde Münsterdorf - Bau- und Umweltausschuss - Bürgermeister Jörg Unganz Mühlenstraße Münsterdorf 04821/ Gemeinde Münsterdorf, Mühlenstraße 4, Münsterdorf Verwaltung: Amt Breitenburg Osterholz 5, Breitenburg Tel.: Fa: info@amt-breitenburg.de Münsterdorf, den Bau- und Umweltausschuss Sitzungsort Mehrzweckraum der Grundschule Kirchenstraße 7 in Münsterdorf Einladung zur Sitzung Datum Mi., öffentlich Uhrzeit Uhr nichtöffentlich 1. Anträge zur Tagesordnung 2. Einwohnerfragestunde T a g e s o r d n u n g 3. Aussprache zum Protokoll der letzten Sitzung 4. Aufgabenliste der Gemeinde 5. Löschwasserversorgung in der Itzehoer Straße 6. Beschaffung Bekleidung für die Freiwillige Feuerwehr 7. Straßenreinigungspflichten in der Gemeinde Münsterdorf Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Bebauungsplan Nr. 10 Golfclub und Hotel der Gemeinde Breitenburg hier: Stellungnahme der Gemeinde Münsterdorf 9. MarktTreff Sachstandsbericht aus der Arbeitsgruppe 10. Ausbau des Glasfasernetzes hier: Pflasterarbeiten in der Gemeinde 11. Mitteilungen und Anfragen gez. Grell - Vorsitzender - Hinweis: Zu TOP 5 und 6 hat Herr Wehrführer Pokriefke eine Einladung erhalten.

4 Der Vorsitzende Herr Grell, stellt die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest und begrüßt alle Anwesenden. Zu Pkt. 1: Anträge zur Tagesordnung Es werden keine Anträge gestellt. Zu Pkt. 2: Einwohnerfragestunde Herr Jäger hat sich über die Verrohrung des Grabens in Höhe Schulenburg gewundert. Wenn die Gemeinde Gräben verrohren wollte, wurde dies stets von der UWB abgelehnt. Bürgermeister Unganz bestätigt dies und berichtet, dass für die Maßnahme Ausgleichsmaßnahmen gefordert wurden. Womöglich wird auch der Graben in der Kirchenstraße im Bereich zwischen der Eichenund Oberstraße verrohrt. Herr Dieckmann fragt, warum die Baugruben im Kreuzungsbereich Eichenstraße/Kuhteich und Kuhteich/Welna mit Fräsgut verfüllt wurden und wann mit dem Asphaltieren zu rechnen ist. Vorsitzender Grell berichtet, dass die Baustellen heute asphaltiert wurden. Zu Pkt. 3: Aussprache zum Protokoll der letzten Sitzung Es wird keine Aussprache gewünscht. Zu Pkt. 4: Aufgabenliste der Gemeinde Allen Ausschussmitgliedern liegt die Aufgabenliste mit Stand vom vor. Vorsitzender Grell und Bürgermeister Unganz berichten über die aktuellen Sachstände. Der Bau- und Umweltausschuss nimmt diese zur Kenntnis. Die Liste wird entsprechend ergänzt und aktualisiert. Während des Berichts wird angemerkt, dass die Punkte Straßenbeleuchtung Verbrauch in der Schallenbergstraße und Abrechnung Umbau Feuerwache im Finanzausschuss beraten werden sollen. Im Anschluss wird die Mängelliste im Rahmen des Feuerwehrumbaus mit Unterstützung der Wehrführung aktualisiert. Zu Pkt. 5: Löschwasserversorgung in der Itzehoer Straße Der Hydrant in der Kirchenstraße beim Durchgang in die Straße Welna ist bereits gesetzt. Auf Nachfrage beim WBV wurde mitgeteilt, dass dort in nächster Zeit nicht die Absicht besteht, die Itzehoer Straße über den Privatweg Schallenberg mit einer Leitung zu erschließen. Diese Maßnahme würde mindesten kosten. Eine frostfreie Löschwasserentnahmestelle an der Wettern ist aufgrund des wechselnden Pegels und dem hohen Schlammanteil keine zuverlässige Lösung. Mit dem Vorsitzenden Herrn Grell hat ein gemeinsamer Termin mit Herrn Bürgermeister Unganz, der Wehrführung und einer Brunnenbaufirma stattgefunden. Die Firma hat der Gemeinde ein Angebot für 2 Brunnen in Höhe von vorgelegt. Hierfür würden zwei Brunnen mit einem 150er Durchmesser an den Einmündungen Itzehoer Straße/Schallenberg und Itzehoer Straße/Sandberg gesetzt werden. Bei diesem Durchmesser wäre es möglich, bei Bedarf zusätzlich eine Pumpe im Brunnen zu platzieren. Bei einem 100er-Durchmesser, der ca ,- weniger kosten würde, wäre dies nicht möglich.

5 Die Brunnen werden bis zur Tiefe des Grundwassers gebohrt. Mit dem Brunnen im Hujer Weg hat man bisher gute Erfahrungen gemacht. Die Wasserentnahme war dort immer sehr zuverlässig. Es ergeht nach kurzer Beratung folgende Beschlussempfehlung an den Finanzausschuss und die Gemeindevertretung: Die Löschwasserversorgung in der Itzehoer Straße wird durch zwei neue Brunnen sichergestellt. Die genauen Standorte werden mit der Wehrführung abgestimmt. Für die Umsetzung im Jahr 2016 werden die notwendigen Haushaltsmittel überplanmäßig bereitgestellt. Abstimmungsergebnis: Einstimmig dafür Zu Pkt. 6: Beschaffung Bekleidung für die Freiwillige Feuerwehr Für die Freiwillige Feuerwehr sollen in diesem Jahr 14 von insgesamt 40 neuen Schutzanzügen angeschafft werden. Die Mittel für die 14 Anzüge sind bereits im Haushalt 2016 eingeplant. Um die Beauftragung für die restlichen 26 Schutzanzüge ankündigen zu können, muss bereits heute der Beschluss für die Haushaltsmittel 2017 gefasst werden. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt dem Finanzausschuss und der Gemeindevertretung den Auftrag zur Bestellung von insgesamt 26 neuen Schutzanzügen im Jahr 2017 zu erteilen. Die entsprechenden Mittel von rund ,- sind im Haushalt 2017 einzuplanen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig dafür Zu Pkt. 7: Straßenreinigungspflicht in der Gemeinde Münsterdorf Vorsitzender Grell hat mit der Ordnungsamtsleitung Frau Plähn, zwei Tetvorschläge zur Aufforderung der Straßenreinigungspflicht ausgearbeitet. Diese liegen allen Ausschussmitgliedern vor. In der Beratung wird man sich einig, dass nur ein Brief als Verwarnung von der Gemeinde aus an die Grundstückseigentümer ergehen soll. Danach soll das Ordnungsamt tätig werden. Es soll zusätzlich auch die Ankreuzmöglichkeit Rückschnitt der Hecke bis an die Grundstücksgrenze aufgenommen werden. Es ergeht folgende Beschlussempfehlung an die Gemeindevertretung: Das vorliegende Beispiel der gelben Karten wird um die Ankreuzmöglichkeit Rückschnitt der Hecke bis an die Grundstücksgrenze ergänzt. Das Schreiben ergeht als rote Karte auf entsprechend farbigem Papier. Sollte die Verwarnung nicht fruchten, wird der Sachverhalt an das Ordnungsamt weitergeleitet. Abstimmungsergebnis: Einstimmig dafür Zu Pkt. 8: 8. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie Bebauungsplan Nr. 10 Golfclub und Hotel der Gemeinde Breitenburg hier: Stellungnahme der Gemeinde Münsterdorf Die Gemeinde Münsterdorf hat in der Zeit vom bis erneut die Möglichkeit, zum Entwurf der Bauleitplanung der Gemeinde Breitenburg eine Stellungnahme abzugeben. Im frühzeitigen Beteiligungsverfahren hatte die Gemeinde Münsterdorf folgende Stellungnahme formuliert: Die Gemeinde Münsterdorf befürwortet grundsätzlich das Hotelprojekt auf dem Gemeindegebiet der Gemeinde Breitenburg.

6 Hinsichtlich des durch den Hotelbetrieb zu erwartenden Verkehrsaufkommens muss allerdings nach Lösungen zur Entlastung der Gemeindestraßen in Münsterdorf gesucht werden. Die Straßen Am Brunnen / Kalandstraße und Oberstraße sind durch die Sperrung der L116 bereits sehr hoch frequentiert, eine weitere Verkehrszunahme muss deshalb möglichst vermieden werden. Auch wenn die Straßen von der baulichen Beschaffenheit die erhöhte Verkehrsbelastung eventuell aufnehmen könnten, so geht es hier um die erhöhte Lärmemission im Bereich der o.g. Straßen. Die Anwohner der nur 4,75m breiten Oberstraße, aber auch die Anwohner im Bereich Am Brunnen / Kalandstraße, sind hier zusätzlichen Lärmimmissionen ausgesetzt, die in der Umweltprüfung zu betrachten sind. Der Ausbau des Redders Langenfelder Weg wäre nicht nur während der Bauphase eine mögliche Entlastung, um den Anwohnern der betroffenen Münsterdorfer Gemeindestraßen eine weitere Verkehrsbelastung zu ersparen. Hierzu hat die Gemeinde Breitenburg folgendes Abwägungsergebnis mitgeteilt: Der Hinweis wird zur Kenntnis genommen. Die vorgebrachten Einwände wurden mit dem vorliegenden Verkehrsgutachten bereits untersucht. Die Nutzung der betreffenden Straßen liegen auch mit der Umsetzung der Hotelplanungen weit unter deren zugedachten Kapazitätsgrenzen. Zur Lärmbelastung in der Oberstraße nach Umsetzung der Hotelplanungen besteht im o. g. Gutachten die Aussage: "Aufgrund der Grundbelastung werden die erfolgenden Verkehrsveränderungen gegebenenfalls gerade wahrnehmbar". Für die Bedenken besteht Verständnis, sie werden nach fachlicher Untersuchung aber nicht geteilt. Das Verkehrsgutachten schreibt dem Ausbau des Redders eine geringe verkehrsplanerische Wirkung zu und stellt diesem einen nicht unerheblichen Eingriff in die Natur gegenüber. Der fachlichen Argumentation wird gefolgt, die Relation von Nutzen, Aufwand und Wirkung weist keinen Gewinn für die Allgemeinheit auf. Vorsitzender Grell hat große Bedenken bezüglich des Begegnungsverkehrs. Im Verkehrsgutachten wurden 70 Lkw/24 h, also 7 Lkw/h prognostiziert. Die 4,75 m breite Oberstraße ermöglicht durchgängig den Begegnungsfall Pkw/Pkw. Bei der Begegnung Lkw/Pkw werden im Verkehrsgutachten die angrenzenden Grundstückszufahrten als Ausweichmöglichkeit mit einbezogen. Die Begegnung Lkw/Lkw ist laut Verkehrsgutachten als sehr gering einzuschätzen. Vorsitzender Grell erinnert an den dauerhaften landwirtschaftlichen Verkehr, der bereits jetzt schon dauerhaft auf die Gehwege ausweicht, wenn ein Pkw entgegen kommt. Vorsitzender Grell weist auf das Datum der Verkehrszählung am hin. Zu diesem Zeitpunkt entspricht weder landwirtschaftlicher Verkehr, noch die Golfplatzfrequentierung den tatsächlichen Verhältnissen. Auch die gutachterliche Aussage, dass nur wenige Anlieger von dem Verkehr betroffen sind, ist so nicht zutreffend. In der Oberstraße wohnen 32 Personen. 40 Anlieger der Straße Am Brunnen leben ab dem Kreuzungsbereich bis Richtung Ortsausgang. Insgesamt sind es in der Straße Am Brunnen 132 Personen. Hierbei sind die weiteren Anliegerstraßen noch nicht mit berücksichtigt. Vorsitzender Grell befürwortet, den Redder Langenfelder Weg als Baustraße herzurichten, damit die Anwohner geringstmöglich belastet werden. Laut dem Gutachten wird dem Ausbau des Redders nur eine geringe verkehrsplanerische Wirkung zugeschrieben und der Ausbau auf eine Breite von 4,75 m als ein erheblicher Eingriff in die Natur gewertet. Vorsitzender Grell schlägt ein Gespräch mit dem Grafen vor und wenn möglich auch mit dem Straßenverkehrsamt, sowie der UNB und dem WUV. Da die Stellungnahme jedoch bis vorliegen muss, ist die Zeit sehr knapp. Die Ausführungen im Gutachten, insbesondere die Verkehrszählung im Januar und auch die Abwägungsentscheidung der Gemeinde Breitenburg werden eingehend diskutiert.

7 Der Ausschuss ist sich einig, dass die Verkehrszählung nicht der Realität entspricht. Man befürchtet, dass die Gehwege in den Straßen Am Brunnen und Oberstraße nach der Bauphase hinüber sind. Die Reparaturen werden die Gemeinde bzw. die Einwohner zahlen müssen. Es wird außerdem angezweifelt, dass der Ausbau des Langenfelder Weges als Baustraße kosten wird. Es sollte unbedingt darauf hingewirkt werden, dass der Weg als Baustellenstraße genutzt wird. Da laut Gutachten kein Begegnungsverkehr Lkw/Lkw stattfindet, müsste nur für eine Lkw-Breite Platz sein. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es doch zu der Begegnung Lkw/Lkw kommt, könnte eine Ausbuchtung in der Mitte des Weges errichtet werden. Dies würde den Eingriff in die Natur auch erheblich reduzieren. Frau Ziegler schlägt vor, an das Land heranzutreten und den Langenfelder Weg als Alternative zur gesperrten L116 anzubieten. So könnte man möglicherweise einen langfristigen Ausbau des Weges mitfinanzieren. In der Beratung wird deutlich, dass die Gemeinde sich massiver gegen den Baustellenverkehr wehren sollte. Da die Zeit knapp ist, soll kurzfristig vor dem Fristablauf zur Abgabe einer Stellungnahme ein Gespräch mit dem Grafen und der Gemeinde Breitenburg stattfinden. Hierbei muss deutlich gemacht werden, dass die Gemeinde Münsterdorf auch rechtliche Schritte gegen die Planung einleiten würde, wenn ihre Belange nicht sorgfältiger Berücksichtigt werden. Es wird folgender Beschluss gefasst: Das Abwägungsergebnis wird nicht hingenommen. Das Verkehrsgutachten wird angezweifelt. Es wird vor dem ein Gespräch mit der Gemeinde Breitenburg, dem Grafen und der Amtsverwaltung stattfinden. Teilnehmen werden Bürgermeister Unganz, Ausschussvorsitzender Grell, die Fraktionsvorsitzenden und Herr Schümann. Im Vorwege ist der Gemeinde Breitenburg mitzuteilen, dass die Gemeinde Münsterdorf gewillt ist, rechtlich gegen die Planung vorzugehen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig dafür Zu Pkt. 9: MarktTreff Sachstand aus der Arbeitsgruppe Bürgermeister Unganz berichtet, dass die Arbeitsgruppe entschieden hat, die Durchführung der Machbarkeitsstudie in den Fraktionen zu beraten. Der Tenor in der Einwohnerversammlung war eher resignierend. Die Einwohner waren sich bewusst, dass bei einem unveränderten Kaufverhalten der Markt schließt. Nun, wo er geschlossen ist, sind beim Bürgermeister noch keine Wehklagen angekommen. Am heutigen Tage wurde außerdem in der Zeitung bekannt gemacht, dass der Famila-Markt komplett abgerissen und neu aufgebaut wird. Geplant ist dann zusätzlich ein Drogeriemarkt. Auch dieser Konkurrenz müsste sich ein MarktTreff stellen. Herr Jäger berichtet, dass er mit den SPD-Fraktionsmitgliedern den MarktTreff in Heidgraben (2.500 Einwohner), Kreis Pinneberg, besucht hat. Man hatte dort Gelegenheit mit dem Betreiber und dem Vorsitzenden der Bürgergenossenschaft zu sprechen. Der Markt hat im 2. Jahr einen Umsatz von erwirtschaftet. Demnächst soll in der neuen Küche das Mittagessen für die Grundschul- und Kindergartenkinder zubereitet werden. Diese Idee wäre auch in Münsterdorf eine gute Alternative zur jetzigen Versorgung. Insgesamt hat man einen sehr positiven Eindruck gewonnen und könnte sich das Konzept auch sehr gut in Münsterdorf vorstellen. Es ist zusätzlich ein Marktbesuch in Delve geplant. Die SPD-Fraktion würde nach diesen positiven Eindrücken gerne weiter an dem MarktTreff- Konzept festhalten und mit der Machbarkeitsstudie beginnen.

8 Es schließt sich eine Aussprache über die schwierige Suche nach einem Betreiber an. Allen Ausschussmitgliedern ist bewusst, dass ein erfolgreicher Markt nur mit einem engagierten Betreiber möglich ist. Die Möglichkeit, durch die Gründung einer Bürgerinitiative den MarktTreff zu finanzieren, klingt sehr interessant, sollte jedoch nicht auf politischer Ebene vorangetrieben werden. Die Einwohner sollen darüber informiert werden, dass nach wie vor ein motivierter Betreiber gesucht wird und dass ein erfolgreicher Markt auch den Lebensunterhalt sichern kann. Herr Schümann ist außerdem gerne bereit, mit der Verwaltung zu prüfen, ob es im Hinblick auf die prognostizierten Kosten noch Einsparungspotenzial gibt. Zu Pkt. 10: Ausbau des Glasfasernetzes hier: Pflasterarbeiten in der Gemeinde Am fand in der Angelegenheit Ausbau des Glasfasernetzes ein erstes Treffen statt. Teilnehmer waren: Herr Bornkessel - Stadtwerke Neumünster, Herr Medau - begleitendes Ingenieurbüro Wasser und Verkehrskontor, Herr Schröder - Ingenieurbüro Reese + Wulff GmbH für den Zweckverband Breitband, Herr Unganz - Bürgermeister, Herr Grell - Bauausschussvorsitzender und Frau Schuh - Amt Breitenburg. Die Stadtwerke Neumünster hat den ersten Vorentwurf der Verlegung Glasfaser vorgestellt und der Gemeinde Münsterdorf 63,00 pro laufenden Meter Asphaltdecke im Gehwegbereich angeboten, wenn die Gemeinde die Gehwege in Eigenleistung wieder herstellt, d.h. Abbruch der vorhandenen Asphaltflächen und Wiederherstellung Gehweg mit Pflasterung. Ebenso gibt es ein Angebot der Stadtwerke Neumünster in Höhe von 20,79 pro laufenden Meter für einen Pflastertausch, wenn die Gemeinde die Pflasterung der Gehwege in Eigenleistung aufnimmt und nach Verlegung der Rohre durch die Stadtwerke Neumünster das neue Pflaster wieder einbaut. Bedingung für die beiden Angebote ist, dass die von den Stadtwerken beauftragte Firma in ihren Arbeiten nicht behindert wird oder in Verzug gerät. In den der Drucks.-Nr. 19/2016 beigefügten Anlagen 1 und 2 wurden die betreffenden Straßen aufgelistet. Für den Austausch Asphalt mit Wiedereinbau in Pflaster würde ein Zuschuss der Stadtwerke Neumünster in Höhe von ,00 anfallen. Gegenüber stehen die geschätzten Kosten der Gemeinde für die Durchführung des Abbruches Asphalt und Wiederherstellung in Pflaster in Höhe von ,25. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt nach Abzug des Zuschusses ,25 für alle aufgelisteten Straßen. Für den Austausch der Gehwegplatten in neues Pflaster würde ein Zuschuss der Stadtwerke Neumünster in Höhe von 1.683,99 anfallen. Gegenüber stehen die geschätzten Kosten der Gemeinde für die Durchführung des Austausches Gehwegplatten in neues Pflaster in Höhe von 6.020,85. Der Eigenanteil der Gemeinde beträgt nach Abzug des Zuschusses 4.336,86. Erst nach Abnahme der Gehwegflächen durch die Gemeinde, zahlt die Stadtwerke Neumünster den Zuschuss aus. Beginn des Breitbandausbaus wird voraussichtlich Ende November 2016 sein. Vorsitzender Grell befürwortet, dass zumindest die Nr. 6 Am Brunnen/Querstraße und Nr. 7 De Wurth entsprechend dem Angebot gepflastert werden und zeigt den Zustand aller aufgelisteten Straßen anhand von Fotos. Herr Jäger ist der Auffassung, dass man alle angeführten Gehwege in Angriff nimmt. Günstiger wird es der Gemeinde nicht möglich sein, die geteerten Gehwege gepflastert zu bekommen. Herr Schümann fragt, ob man eventuell anhand des Schadensbildes einige Gehwege bevorzugt und andere einspart. Es wird jedoch zu bedenken gegeben, dass der asphaltierte Gehweg dann einen weiteren ca. 30 cm breiten Asphaltbelag hinzubekommt. Dies würde das Erscheinungsbild und den Zustand der Gehwege nur noch weiter verschlechtern. Vorsitzender Grell erinnert daran, dass keine Haushaltsmittel für die Maßnahme zur Verfügung stehen. Leider zeigt die Erfahrung, dass derartige Maßnahmen immer teurer werden,

9 als zuvor erwartet. Frau Schuh hat in der Berechnung schon hoch angesetzt und ist von schlimmsten Umständen (Einbau einer neuen Tragschicht/eines neuen Unterbaus) ausgegangen. Der Ausschuss ist sich einig, dass über die Finanzierung der Maßnahme im Finanzausschuss beraten werden muss. Da die Zustände aller Wege schlecht sind, sollen auch keine Gehwege ausgeschlossen werden. Es ergeht folgende Beschlussempfehlung an den Finanzausschuss und die Gemeindevertretung: Das Angebot für den Asphaltabbruch und neue Pflasterung durch die Gemeinde in Höhe von 63 /lfm und das Angebot für den Austausch der Gehwegplatten in neues Pflaster in Höhe von 20,79 / lfm der Stadtwerke Neumünster wird für alle aufgelisteten Straßen angenommen. Hierfür sind insgesamt 3 Angebote anzufordern. Der Bürgermeister wird ermächtigt, dem wirtschaftlichsten Bieter den Auftrag zu erteilen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig dafür Zu Pkt. 11: Mitteilungen und Anfragen Vorsitzender Grell erinnert an die Anmeldung für den Umweltabend bei Holcim am um Uhr. Die Anmeldung ist bis zum abzugeben. Die Arbeiten für den neuen Hydrant im Bereich Kirchenstraße/Durchgang Welna sind, wie bereits berichtet, abgeschlossen. In der Eichenstraße wird der Gehweg durch die Wurzeln eines grenznahen Baumes angehoben. Der Landwirt und Eigentümer des Feldes neben der Oberstraße soll zur Knickpflege und zum Freischnitt der Straße aufgefordert werden. Der Gehweg in Höhe der unbebauten Grundstücke in der Osterstraße ist sehr ungepflegt. In der Mühlenstraße und im Kirchweg wurden einige Trummen aufgrund von Absackungen und Wurzeleinwuchs erneuert. Herr Jäger hat eine Liste mit verblichenen Straßenschildern erstellt. Das Ordnungsamt wird gebeten, eine Kostenvoranfrage für entsprechende Neuanschaffungen einzuholen. Vorsitzender Grell und Frau Eisler berichten, dass das Bodengutachten für das mögliche Baugebiet in der Osterstraße beauftragt wurde. Die Bohrungen werden in der 40. KW stattfinden. Das Ergebnis sollte nach 2-3 Wochen vorliegen. Als neuer Termin für die Arbeitsgruppe wird der , Uhr im Amt Breitenburg vereinbart. Herr Mayer fragt, ob das Krisengespräch wegen des Erdfalls beim Sportplatz stattgefunden hat. Bürgermeister Unganz teilt mit, dass das Gespräch verschoben wurde. Bürgermeister Unganz berichtet, dass nun alle Brücken beim Regenrückhaltebecken am Sportplatz fertig sind. Er ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und bedankt sich mit einem Präsent bei Herrn Grell für die tolle geleistete Arbeit. Herr Dieckmann erkundigt sich nach dem alten Feuerwehrauto. Bürgermeister Unganz hat bisher keinen Käufer finden können. Herr Mayer schlägt vor, es auf der Internetseite von W.O.A. anzubieten.

10 Vorsitzender Grell und Bürgermeister Unganz berichten von den Maßnahmen am Klärwerk. Leider hat die UWB das angedachte Vorgehen während des Belüfteraustausches und der Betonsanierung aus wasserschutzrechtlichen Bedenken nicht akzeptiert. Zwischenzeitlich konnten Frau Schuh und Herr Müßig von der IGS ein Konzept entwickeln, das auch auf Zustimmung bei der UWB trifft. Hierfür wird im Vorwege der Schlammstapelbehälter komplett geleert und für die Sammlung des täglich anfallenden Abwassers genutzt. Die Beschichtung der Becken wird im befüllten Zustand durchgeführt. Die Maßnahme wird nun Anfang Oktober beginnen. Die Sitzung endet um Uhr.