3-JÄHRIGES JUBILÄUM ARMBAND AB Jahr 1. Jahr 3. Jahr. PANDORA feiert das 3-jährige Jubiläum auf dem

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2 -JÄHRIGES JUBILÄUM. Jahr. Jahr. Jahr PANDORA feiert das -jährige Jubiläum auf dem deutschen Markt mit einem fantastischen Angebot: ARMBAND AB 4 WIRD IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND DER SCHWEIZ VON DER VERMARKTET. TEL: INFO@KASIGROUP.DK

3 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 VORWORT Dicker Brocken auf dem Weg nach Hamburg Liebe Handball-Fans, Bundesliga, Champions League und heute Abend die dritte Runde im DHB-Pokal. Die Terminhatz geht weiter. Zeit zum Verschnaufen bleibt da kaum. Die Sporttaschen sind ständig gepackt. Heute wartet auf unser Team mit der MT Melsungen ein dicker Brocken auf dem weiten Weg in ein mögliches Final Four in Hamburg. Unser Trainer Wolfgang Schwenke hat den Spielern in den zurückliegenden Wochen das Selbstvertrauen gegeben, das man in einer solchen Saison benötigt, um Erfolg zu haben. Wenn du siegen willst, musst du auch erfolgreich aussehen. Bitte unterstützen Sie auch heute unsere Mannschaft und sind Sie der achte Mann, den die Sieben braucht. Ihr IMPRESSUM Löwengebrüll, das offizielle Heimspielheft der Rhein-Neckar Löwen Herausgeber: Rhein-Neckar Löwen GmbH Mallaustraße 689 Mannheim Redaktion: Ute Krebs Telefon: 6/9 9 krebs@rhein-neckar-loewen.de Titelgestaltung: Imago Walldorf GmbH Texte: Ute Krebs, Terence Träber, Michael Wilkening Bilder: GES Sportfoto, Dettenheim Sörli Binder, Terence Träber LÖWEN im Internet: Druck: ARO-Druck, Alzey INHALT 4 INTERVIEW Steffen Fäth 4 DHB-POKAL Die Geschichte GEGNER MT Melsungen

4 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 INTERVIEW Ich möchte mich in der Bundesliga durchsetzen Das Bundesliga-Heimspiel der Rhein-Neckar Löwen gegen den HBW Balingen-Weilstetten ließ die großen Höhepunkte vermissen zu überlegen waren die Badener im Derby. Mitte der zweiten Hälfte war die Partie längst entschieden, so dass ein Mann in den Mittelpunkt rücken konnte, der bis dahin noch nicht im Rampenlicht stand: Steffen Fäth. Im Sommer hatten sich die Löwen die Dienste des Talentes im linken Rückraum gesichert, den Rechtshänder mit einem Zwei-Jahres- Vertrag ausgestattet und ihm gleichzeitig ein Zweitspielrecht bei seinem alten Klub, der SG Wallau, eingeräumt. Gegen Balingen betrat der 8-Jährige erstmals das Bundesliga-Parkett und trug sich sofort in die Torschützenliste ein. Ein perfekter Einstand. Herr Fäth, beschreiben Sie doch noch einmal die letzten Momente vor ihrem Debüt in der Bundesliga. Also, ich muss zugeben, dass mein Herz etwas schneller geschlagen hat, als mir Wolfgang Schwenke signalisierte, dass ich eingesetzt werden würde. Aber ich denke, das ist ganz normal. Das hat sich dann relativ schnell gelegt. Als ich die Platte betreten habe, war ich eigentlich schon wieder ruhig. Direkt nach Ihrer Einwechslung sind Sie zum Siebenmeter gegen den früheren National-Torwart Christian Ramota angetreten. Wie groß war die Nervosität? Zunächst war ich überrascht, als ich gesagt bekam, ich solle den Siebenmeter werfen. Da habe ich mich direkt an mein Debüt in der Junioren- Nationalmannschaft vor drei Jahren erinnert. Auch damals habe ich direkt nach meiner Einwechslung einen Siebenmeter geworfen, der zwei Meter neben das Tor ging. Das lief dieses Mal besser Ja, ich habe mir geschworen, so etwas passiert Dir nicht wieder. So bin ich dann an den Strich gelaufen. Der Keeper war zwar noch dran, aber die Kugel war drin. Ein tolles Gefühl. Wie würden Sie insgesamt Ihre Gefühlslage nach den ersten Bundesliga-Minuten beschreiben? Das war schon eine interessante Geschichte, die viel Spaß gemacht hat. Ich hoffe, dass dies nicht mein letztes Erlebnis dieser Art in den kommenden Monaten gewesen ist. Im Sommer wechselten Sie von der SG Wallau zu den Löwen. Was hat für Sie den endgültigen Ausschlag gegeben, dass Sie sich den Badenern angeschlossen haben? Ich hatte einige sehr gute Gespräche mit Thorsten Storm. Außerdem sind die Bedingungen bei den Löwen einfach fantastisch und letztlich hat auch eine Rolle gespielt, dass ich ein Zweitspielrecht 4

5 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 INTERVIEW in Wallau habe und so gesichert war, dass ich regelmäßig zum Einsatz komme. Wie funktioniert die Absprache zwischen den Löwen und ihrem zweiten Klub, der SG Wallau? Wenn die Löwen Verletzungssorgen haben wie nach dem Ausfall von Grzegorz Tkaczyk, bin ich fest beim Bundesliga-Team dabei. Wenn ich am Wochenende in Wallau spielen soll, trainiere ich morgens in Kronau und mache die Abendeinheiten in Wallau mit. Die Absprache funktioniert bisher absolut gut. Sie sind als Jugendlicher lange bei Ihrem Heimatverein VfL Goldstein geblieben, warum hat es Sie nicht früher zu einem renommierten Klub gezogen? Wir hatten in Goldstein beste Bedingungen, haben im Jugendbereich immer in der höchsten Liga gespielt. Deshalb habe ich keinen Grund gesehen, den Klub zu verlassen. Außerdem haben viele Kumpels von mir in der Mannschaft gespielt und ich wollte so lange wie möglich in dem Team bleiben. In Wallau sind Sie das große Talent, das einen Vertrag in der Bundesliga hat. Gibt es da Neid von Seiten der Mitspieler? Nein, überhaupt nicht. Wir sind eine sehr junge Mannschaft, in der zweiten Liga Süd gehören wir zu den jüngsten Teams. Da gibt es keinen Neid, weil wir uns sehr gut untereinander verstehen. Und leidet da nicht das Spielverständnis, wenn Sie oft mit den Löwen trainieren und unterwegs sind? Nein, der große Vorteil ist ja, dass ich bereits im letzten Jahr in Wallau gespielt habe. Deshalb kennt man sich. Problematischer wäre es gewesen, wenn ich das Zweitspielrecht bei einem neuen Verein hätte wahrnehmen müssen. So kenne ich die Abläufe und wir üben ja auch nicht jede Woche einen neuen Spielzug ein. Bei den Löwen sind Sie das Talent, das behutsam aufgebaut werden soll. Wie ist Ihre Stellung in Wallau? Dort bin ich Stammspieler, was für mich sehr wichtig ist. Für mich ist es eine ideale Situation, in der ersten Liga bei einer Spitzenmannschaft zu trainieren und in der zweiten Liga viel Spielpraxis zu bekommen. In meinem Alter ist das wohl die perfekte Konstellation. Was hat Sie eigentlich zum Handball verschlagen? Meine ganze Familie hat Handball gespielt. Angefangen von meinem Opa über meine Eltern und meine Schwester. Früher war ich dann immer mit in der Halle, wenn meine Eltern ein Spiel hatten. Irgendwann nimmt man dann automatisch auch einen Ball in die Hand. Richtig angefangen habe ich im Alter von sechs Jahren. Schnell wurde Ihr Talent offenkundig, Sie waren ein Frühstarter Ja, ich habe schon mit die ersten Einsätze in der U8-Auswahl gehabt. Das hat mir geholfen, denn so konnte ich mich weiterentwickeln. Die eigene Entwicklung steht auch jetzt noch im Vordergrund. Welche Ziele haben Sie sich für die zwei Jahre gesteckt, für die Sie bei den Löwen unterschrieben haben? Ich möchte mich immer weiter verbessern. Und deshalb war es der richtige Schritt für mich, zu den Löwen zu gehen. Hier habe ich tolle Spieler, von denen ich einiges lernen kann. Auf meiner Position im Rückraum habe ich zwei Weltklasseleute vor mir. Bei Karol Bielecki und Sergej Harbok kann ich mir noch viel abschauen und sehe zudem, was mir noch fehlt. Woran ich arbeiten muss. Wo sehen Sie persönlich im Moment Ihre Schwächen? Ich muss ganz sicher noch an meinen Kraftwerten arbeiten, körperlich werde ich noch etwas draufpacken. Insgesamt muss ich aber in allen Bereichen noch stärker werden. Was möchten Sie in Ihrer Karriere erreichen? Ich möchte mich in der Bundesliga durchsetzen in den kommenden Jahren. Und außerdem irgendwann in der A-Nationalmannschaft spielen. Welche Ziele verfolgen sie mit der Mannschaft in dieser Saison? Naja, wir wollen in der Champions League so weit wie möglich kommen und in der Liga um einen der ersten drei Plätze kämpfen. Dazu ist es natürlich ein Traum, wieder das Final Four im Pokal zu erreichen. Da war ich ja noch nie dabei. Dazu bedarf es heute eines Sieges gegen die MT Melsungen. Ja, wir wollen unbedingt gewinnen, nachdem es zuletzt bei uns stetig bergauf ging. Den Heimvorteil werden wir uns nicht nehmen lassen, ich bin ganz fest davon überzeugt, dass wir die nächste Runde erreichen.

6 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 LÖWENRUDEL 6 SŁAWOMIR SZMAL TW..978 Strzelce Opolskie (Polen),86 m 94 kg seit 7/ [TuS N-Lübbecke] Vertrag bis.6. HENNING FRITZ TW Magdeburg,89 m 9 kg seit 7/7 [THW Kiel] Vertrag bis.6. MATTHIAS BAUR TW..988 Lörrach,86 m 89 kg seit 7/8 [SG Köndringen-Teningen] Vertrag bis.6. Paraden: Paraden Ø: Paraden max.: Paraden: Paraden Ø: Paraden max.: Paraden: Paraden Ø: Paraden max.: 9 9, 9 /, 4/, / 7 MAROŠ KOLPAK..97 Prešov (Slowakei),9 m 9 kg seit 7/8 [SVH Kassel] Vertrag bis.6. TW Paraden: Paraden Ø: Paraden max.: / UWE GENSHEIMER Mannheim,88 m 9 kg seit 7/ [TV Friedrichsfeld] Vertrag bis.6. LA, / 4 OLIVER ROGGISCH Villingen-Schwenningen,99 m 9 kg seit 7/7 [SC Magdeburg] Vertrag bis.6. KM 4 / KAROL BIELECKI..98 Sandomierz (Polen), m kg seit /7 [SC Magdeburg] Vertrag bis.6. GRZEGORZ TKACZYK..98 Warschau (Polen),94 m 94 kg seit /7 [SC Magdeburg] Vertrag bis.6. SERGEJ HARBOK Minsk (Weißrussland),98 m 9 kg seit 7/7 [RK Celje] Vertrag bis.6. CHRISTIAN SCHWARZER..969 Braunschweig,98 m 98 kg seit 7/7 [TBV Lemgo] Vertrag bis.6.9 RL RL, RM RL, RM KM,,, / / / / 6

7 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 LÖWENRUDEL 9 SERGIY SHELMENKO RR.4.98 Saporischja (Ukraine),96 m 99 kg seit 7/6 [ZTR Saporischja] Vertrag bis.6.9, / 4 JAN FILIP RA Prag (Tschechische Republik),88 m 8 kg seit 7/8 [HSG Nordhorn] Vertrag bis.6. MARIUSZ JURASIK Żagań (Polen),9 m 98 kg seit 7/ [Wisła Płock] Vertrag bis.6.9 NIKLAS RUSS..99 Karlsruhe,8 m 79 kg seit 7/8 [Junglöwen] Vertrag bis.6.9 RR, RA LA,, 4/ 7, / / ANDREJ KLIMOVETS KM Gomel (Weißrussland),97 m kg seit 7/ [SG Flensburg-Handewitt] Vertrag bis.6. JOHANNES LASKAWY Hamburg RR,4 m kg seit 7/8 [HG Norderstedt] Vertrag bis.6. STEFFEN FÄTH Goldstein RL,94 m 9 kg seit 7/8 [SG Wallau-Massenheim] Vertrag bis.6. GUÐJÓN VALUR SIGURÐSSON Reykjavík (Island),87 m 8 kg seit 7/8 [VfL Gummersbach] Vertrag bis.6. LA, RM,, / /. / / 4 PATRICK GROETZKI Pforzheim,84 m 84 kg seit 7/7 [TB Pforzheim] Vertrag bis.6. RA, / PATRIK HRUŠČÁK..989 Košice (Slowakei),6 m kg seit 7/8 [MHK Košice] Vertrag bis.6. RR / 7

8 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 GAST DIE MANNSCHAFT DER KADER # Spieler Geb. Nat. Pos. Tore 7M V min D/A Mario KELENTRIĆ.. 97 TW Simon HEROLD TW 4 Fabian SCHOMBURG.. 99 TW Ivan BROUKO LA Torben EHLERS RR Franck JUNILLON RL 6 Paweł ORZŁOWSKI KM 7 Thomas KLITGAARD KM 9 Daniel VALO RR Daniel TELLANDER LA Dimitrios TZIMOURTOS.. 98 RA 4 Vladica STOJANOVIĆ RM Chris-Florian TREUTLER LA 8 Grigorios SANIKIS RL Savas KARIPIDIS RA Nenad VUČKOVIĆ RL 8

9 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 SPIELFILM Schiedsrichter CHRISTOPHER BIAESCH FRANK SATTLER Beruf: Geboren: Wohnort: Familienstand: Kinder: SR seit: Referent für Transport..964 Bad Soden verheiratet Beruf: Geboren: Wohnort: Familienstand: Kinder: SR seit: Versicherungskaufmann..966 Oberursel verheiratet 984 Spielfilm Min Name/Nr. Aktion Heim Gast Min Name/Nr. Aktion Heim Gast Min Name/Nr. Aktion Heim Gast 9

10 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 GEGNER Hoffen auf die Überraschung Am vergangenen Wochenende fuhren die Cracks der MT Melsungen ihren zweiten Saisonsieg gegen den Stralsunder HV ein und können in der Liga deshalb kurz verschnaufen. Nach einem durchwachsenen Saisonstart steigerte sich die Truppe von Robert Hedin langsam und will schnellstmöglich den Tabellenkeller verlassen. Der DHB-Pokal genießt deshalb nicht die oberste Priorität, zudem kommen die Nordhessen als klarer Außenseiter nach St. Leon-Rot. Kampflos wollen sich die Melsunger aber nicht ergeben und immerhin hat die MT ein paar schöne Erinnerungen an die Löwen. Robert Hedin (Bild) ist Schwede und gehört der großen Generation in seiner Heimat an. Der heutige Trainer der MT Melsungen stand zwei Mal (99, 996) im Finale des olympischen Handball-Turniers und kann auf insgesamt 9 Länderspiele für die Tre Kronors zurückblicken. Die Niederlagen bei Olympia machte ansatzweise der Gewinn der Europameisterschaft 994 in Portugal wett, so dass der 4-Jährige zu den erfolgreichsten Handballern seines Landes zählt. Zumindest auf internationalem Parkett. Auf Vereinsebene blieben die großen Triumphe aus, im Gegensatz zu den meisten Kollegen im Nationalteam spielte der Diplom-Ingenieur nie bei den ganz großen Klubs und strebte deshalb vergeblich nach Titeln mit dem Verein. Ganz ähnlich sieht sein Steckbrief als Trainer aus. Ehe Hedin in Melsungen anheuerte, coachte er Otmar St. Gallen (Schweiz) und den TuS N-Lübbecke nicht gerade die klangvollsten Namen in Handballkreisen. Bei den Nordhessen hat sich der Schwede allerdings seit seinem Amtsantritt im Februar 7 einen guten Ruf erworben, denn in seinem ersten halben Jahr führte er die akut abstiegsgefährdete MT noch souverän zum Klassenerhalt und setzte den Aufschwung in der Zugänge Abgänge Trainer Vorsitzender Halle Internet abgelaufenen Saison fort. Bereits nach der Hinrunde und vor der EM-Pause redete in Melsungen niemand mehr vom Abstieg. Der moderne Tempo-Handball, den Hedin predigt, hat sich bis nach Norwegen herumgesprochen, denn die Skandinavier, Ausrichter der EM 8, verpflichteten den Schweden kürzlich als Trainer für die Herren-Nationalmannschaft. Zunächst hatten die Melsunger die Befürchtung, Hedin könnte seinen bis Juni laufenden Vertrag bei den Nordhessen auflösen wollen, doch der Simon Herold (SG Flensburg-Handewitt), Torben Ehlers (Stralsunder HV), Franck Junillon (Montpellier HB/ FRA), Dimitrios Tzimourtos (Eintracht Hildesheim), Pawel Orzlowski (Zaglebie Lubin(POL), Chris-Florian Treutler (SC Magdeburg II) Radek Musil (THSV Eisenach), Petr Hruby (Stralsunder HV), Andrej Kurtschev (HSG Düsseldorf), Spyros Balomenos (HBW Balingen-Weilstetten), Michal Kraus, Anders Jacobsen (beide Ziel unbekannt) Robert Hedin Martin Lüdicke Rothenbach Halle Kassel (Fassungsvermögen: 4)

11 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 GEGNER Schwede entschied sich gemeinsam mit den Klub-Verantwortlichen für die Doppel-Lösung. Neben dem Job, die MT in der Bundesliga zu halten, soll Hedin bei der WM im Januar 9 in Kroatien für ein gutes Ergebnis sorgen und die Norweger darüber hinaus durch die Qualifikation zur Europameisterschaft in Österreich führen. Das ist eine interessante Aufgabe, auf die ich mich freue, erklärt er. Bei der WM könnte er mit den Norwegern in der Hauptrunde auf das deutsche Team treffen, sofern die Nordeuropäer in der Gruppe mit Brasilien, Saudi-Arabien, Serbien, Dänemark und Ägypten einen der ersten drei Plätze belegen. Bis sich Hedin mit den Welttitelkämpfen in Kroatien beschäftigen kann, gilt es jedoch, die Melsunger aus dem Tabellenkeller zu führen. Der Saisonstart ist nämlich in die Hose gegangen, die MT hat gerade vier Pluspunkte auf dem Konto. Das reicht zwar, um im Augenblick über dem Strich zu stehen, doch ein sanftes Ruhekissen fühlt sich anders an. Der DHB-Pokal spielt deshalb nur eine untergeordnete Rolle, bietet gleichzeitig aber die Chance, etwas für das Selbstbewusstsein zu tun. Und das wollen die Nordhessen in der dritten Runde bei den Rhein-Neckar Löwen aufpolieren. Immerhin hat der Verein gute Erinnerungen an die Badener, schaffte er als Meister der zweiten Liga Süd noch vor den Löwen den Aufstieg in die Bundesliga. Und in der vergangenen Spielzeit ballerten die Melsunger die Gelben mit 4:4 aus der Halle. Überragende Akteure damals waren Vladica Stojanovic und Savas Karipidis, die es zusammen auf 9 Treffer brachten und von der Löwen-Defensive nicht auszuschalten waren. Beide stehen immer noch im Kader der Nordhessen und ihnen wird heute besondere Aufmerksamkeit zuteil. Karipidis, der griechische Rechtsaußen, ist im Augenblick in Topform und führt die Torschützenliste der Bundesliga an. In neun Partien erzielte der flinke Karipidis 86 Tore, also im Schnitt mehr als neun Treffer. Ich hoffe, dass mein Lauf anhält und ich der Mannschaft somit helfen kann, freut sich der 9-Jährige, dass derzeit beinahe alles klappt. Ähnlich erfolgreich möchte er natürlich auch im Pokal sein. Sein Landsmann Grigorios Sanikis (auf dem Bild unten links) ist weit davon entfernt, ein Torjäger zu sein, und trotzdem sind heute viele Augen auf ihn gerichtet. Schließlich stand der Rückraum-Spieler im Kader der Löwen, als zum zweiten Mal der Sprung in die Bundesliga gelang. Ich freue mich, mal wieder zu den Löwen zurück zu kommen, sagt der Rechtshänder, der über eine beeindruckende Sprungkraft verfügt. Nach der Partie gibt es sicher die ein oder andere Möglichkeit, mit den ehemaligen Kameraden zu plaudern. Vorher wird Sanikis aber versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

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13 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 STATISTIK DHB-POKAL 8/9. RUNDE VfL Bad Schwartau SG Achim/Baden 4:8 TV Korschenbroich EHV Aue 4: HSG Nordhorn II TuS Spenge :8 Leichlinger TV HSG Gensungen/Felsberg n.v. 4:44 HSC Coburg HSG Düsseldorf 8:9 HaSpo Bayreuth Bergischer HC 6 :4 TuS GW Himmelsthür Ahlener SG 6:46 HSG Ohrstedt/Ostenfeld TSV Altenholz :7 TSG Münster DJK BTB Aachen 48:8 Dessau-Roßlauer HV II DHK Flensborg :47 HG LTG/HTV Remscheid TSV Neuhausen/Fildern : SG WIFT Neumünster HSG Handball Lemgo II :6 TSV Bremervörde VfL Fredenbeck 9:9 HSG Augustdorf/Hövelhof Dessau/Roßlauer HV : MTV Vorsfelde HSG Hohn/Elsdorf :6 TuS 97 Jöllenbeck TSV Ellerbek 4:4 ATSV Habenhausen SV Anhalt Bernburg :7 TV Aldekerk 7 HC Einheit Halle :8 ASV Hamm HC Empor Rostock 9:6 TuS Ferndorf HSV Bad Blankenburg 4:6 TV Bittenfeld ThSV Eisenach 7:9 SG Bruchköbel HG Oftersheim/Schwetzingen :4 OHV Aurich TSV Burgdorf 4: HSG Varel TuS N-Lübbecke :9 TV Nieder-Olm TV 89 Neuhausen 6: SG Kleenheim SG BBM Bietigheim : GSV Eintracht Baunatal TuS Niederwermelskirchen 4:4 SC DHfK Leipzig TSB Horkheim 6: SG Köndringen/Teningen HC Erlangen 4: HSV Naumburg-Stößen HSV Hannover 4: TSV Altenholz II HSG Tarp/Wanderup :9 OSC 4 Rheinhausen HR Ortenau :7 TSG Groß-Bieberau SG Wallau : UVS Rheintal HG Saarlouis 9: TV Jahn Duderstadt SC Magdeburg II 7:4 HC Neuruppin LHC Cottbus : HVH Kamenz TuSpo Obernburg :9 SG Wallau II.SV Concordia Delitzsch : Eintracht Hildesheim Wilhelmshavener HV : TV Offenbach TV Hemsbach 6:. RUNDE SV Post Schwerin Füchse Berlin : TuS Niederw kirchen SG BBM Bietigheim 7:4 TV Korschenbroich TuSEM Essen 7:4 HSG Handball Lemgo II DHK Flensborg 4: TuSpo Obernburg ThSV Eisenach 8: TuS N-Lübbecke TBV Lemgo n.v. 4:9 Rhein-Neckar Löwen HBW Balingen/W. :4 Ahlener SG THW Kiel 6:7 SC Magdeburg II HSV Hamburg 8:4 Oranienburger HC TSV Altenholz 4:7 HSG Nordhorn II Dessau-Roßlauer HV 8: TV Emsdetten Stralsunder HV 9: TSV Burgdorf HSV Hannover :9 ASV Hamm SV Anhalt Bernburg : TSG Groß-Bieberau.SV Concordia Delitzsch 7:9 TSV Bremervörde TSV GWD Minden 9:8 HC Einheit Halle HSG Nordhorn 6:4 SG Achim/Baden SC Magdeburg : HSG Tarp/Wanderup LHC Cottbus 9:8 Bergischer HC 6 TV Großwallstadt : TuS Ferndorf HSG Düsseldorf :4 TSB Horkheim HSG Gensungen/Felsberg :7 HG Oftersheim/Schwetzingen TSG Münster :9 TV 89 Neuhausen TSG Friesenheim : TSV Neuhausen/Fildern MT Melsungen 8:4 SG Kronau/Östringen II TSV Dormagen :8 TV /7 Hüttenberg Frisch Auf Göppingen : HG Saarlouis HR Ortenau 6: TV Offenbach HSG Wetzlar : SG Köndringen/Teningen VfL Gummersbach :4 TuS 97 Jöllenbeck HSG Hohn/Elsdorf 48:6 Eintracht Hildesheim SG Flensburg-Handewitt :. RUNDE SG BBM Bietigheim.SV Concordia Delitzsch 4:6 Füchse Berlin SG Flensburg-Handewitt Di.,.., 9: h HG Oftersheim-Schwetzingen FrischAuf Göppingen Di.,.., : h TV Großwallstadt HSV Hamburg Di.,.., : h Rhein-Neckar Löwen MT Melsungen Mi.,.., 9: h ThSV Eisenach HSG Gensungen-Felsberg Mi.,.., 9: h ASV Hamm SC Magdeburg Mi.,.., 9: h TuS 97 Jöllenbeck VfL Gummersbach Mi.,.., 9: h Dessau-Roßlauer HV TSG Friesenheim Mi.,.., 9: h HSG Handball Lemgo II TSV Altenholz Mi.,.., 9: h THW Kiel Stralsunder HV Mi.,.., 9: h TUSEM Essen HSG Wetzlar Mi.,.., 9: h ACHTELFINALE 7. Dezember 8 VIERTELFINALE. März 9 FINAL FOUR 9./. Mai 9 in Hamburg

14 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 HINTERGRUND Attraktivität des Pokals steigt, aber: Sensationen Mangelware Hamburg, Hamburg, wir fahren nach Hamburg! Dieser Schlachtruf hat sich bei den Handball- Anhängern der Nation aufgrund des problematischen Metrums nicht durchsetzen können. Die Berlin-Variante hört sich zugegebenermaßen besser an. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Hansestadt Jahr für Jahr um die Osterzeit beliebtes Reiseziel vieler Handball-Fans ist. Der Grund: In der Color Line Arena geht seit das Final-Four-Turnier über die Bühne. Und auch die Löwen haben diesen Termin im Kalender dick angestrichen. Einer der abgedroschensten Sätze der Sportjournalismus-Branche lautet: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Er bedeutet nichts anderes, als dass ein auf dem Papier deutlich schlechterer Verein einen stärker eingeschätzten Gegner schlagen und aus dem Wettbewerb kegeln kann. In diesen Fällen ist dann meistens auch von einem Pokal-Fight die Rede. Dass derartige Überraschungen ja nur in Pokalspielen vorkommen können, weil nur hier Teams aus unterschiedlichen Ligen aufeinander treffen, wird bei der Sensationsdudelei oft vergessen. David schlägt Goliath, genau das macht um bei den Floskeln zu bleiben den Reiz dieses Wettbewerbs aus. Im Handball, wo sich nicht ein zufällig reingestolpertes : über 9 Minuten durch Beton Anrühren verteidigen lässt, hält sich die Zahl der großen Überraschungen in Grenzen. Die Spreu trennt sich recht früh vom Weizen und die Historie des erst 97 eingeführten DHB-Pokals die erste Ausgabe sicherte sich Grün-Weiß Dankersen mit einem :4 gegen den TSV 896 Rintheim gibt nicht die ganz großen Geschichten her. Folgende Zahlen belegen das: In 4 Jahren gab es nur 4 verschiedene Sieger, es waren immer Erstligisten. 4

15 Löwengebrüll das Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen Saison 8/9 HINTERGRUND 4 Mal gewann auch der Meister den Pokal, die bislang schlechtesten Gewinner waren der VfL Bad Schwartau und der HSV Hamburg 6, die jweils als Bundesliga-Zehnte das Finale gewannen (die durchschnittliche Bundesliga-Platzierung aller bisherigen Gewinner ist Rang ). Ganze zwei Mal schaffte ein Zweitligist den Einzug ins Finale: Die SG Flensburg-Handewitt unterlag 99 dem Deutschen Meister TUSEM Essen erst im Siebenmeterschießen, 997 zog die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen die heutige HSG Wetzlar gegen den TBV Lemgo den Kürzeren. Doch ganz so trist, wie diese Zahlenspielereien daherkommen, ist die Situation nun auch wieder nicht. In den vergangenen Jahren hat der Wettbewerb durchaus an Attraktivität gewonnen. Vor allem, seit Halbfinale und Endspiel in einem Final Four-Turnier ausgetragen werden. Erstmals war das 99 in Frankfurt am Main der Fall, damals nutzte die SG Wallau-Massenheim ihren Heimvorteil und besiegte zunächst die SG Hameln und anschließend Bayer Dormagen. Später wurde das Final Four in die Hansestadt verlagert. Erst in die Alsterdorfer Sporthalle, schließlich in die gerade fertiggestellte Color Line Arena. Seither erfreut sich der DHB-Pokal der eigentlich vom Ligaverband HBL veranstaltet wird und nur noch aus Traditionsgründen so heißt steigender Beliebtheit. Mit der neuen Arena avancierte das Finalturnier zu einem Event, das auch für Sponsoren reizvolle Möglichkeiten bietet. So hat die HBL die Namensrechte Ende 4 an eine Bank verkauft, seit dieser Saison gehören sie einer Flug- Gesellschaft. In den vergangenen Jahren war die Color Line Arena immer ausverkauft, jeweils. Zuschauer sahen das Triple der SG Flensburg-Handewitt von bis, bejubelten den Heimsieg des HSV Hamburg in 6 und applaudierten dem Rekordsieger THW Kiel in den beiden jüngsten Ausgaben. Die Zebras haben mit fünf Triumphen alle in den letzten zehn Jahren eingefahren zum VfL Gummersbach aufgeschlossen, standen aber einmal mehr im Endspiel. Als einzigem Team aus den neuen Bundesländern gelang es 996 dem SC Magdeburg, den DHB-Pokal zu gewinnen. Zuvor hatten die Anhaltiner vier Mal das DDR- Pendant, den FDGB-Pokal, gewonnen. Rekordsieger des eingeschläferten Wettbewerbs ist der heutige Nord-Zweitligist Empor Rostock, der sich von 98 bis 989 sieben Mal in die Siegerliste eintrug. Der Vertrag zwischen der HBL und der Color Line Arena wurde vor zwei Jahren bis verlängert. So lange genießt der HSV Hamburg, sofern er sich für das Final Four qualifiziert, Heimrecht. In dieser Saison gingen im DHB-Pokal 6 Mannschaften an den Start, zu den 4 Erst- und Zweitligistenn gesellten sich Klubs, die sich über die regionalen Pokalwettbewerbe qualifizierten. Von einem Trip in die Hansestadt in dieser Saison geht das Final Four erst am 9./. Mai über die Bühne können sie allerdings nur träumen. Eigene Gesetze hin oder her. EHRENTAFEL 97 Grün-Weiß Dankersen 976 Grün-Weiß Dankersen 977 VfL Gummersbach 978 VfL Gummersbach 979 Grün-Weiß Dankersen 98 TV Großwallstadt 98 TuS Nettelstedt 98 VfL Gummersbach 98 VfL Gummersbach 984 TV Großwallstadt 98 VfL Gummersbach 986 MTSV Schwabing 987 TV Großwallstadt 988 TUSEM Essen 989 TV Großwallstadt 99 TSV Milbertshofen 99 TUSEM Essen 99 TUSEM Essen 99 SG Wallau/Massenheim 994 SG Wallau/Massenheim 99 TBV Lemgo 996 SC Magdeburg 997 TBV Lemgo 998 THW Kiel 999 THW Kiel THW Kiel SG VfL Bad Schwartau TBV Lemgo SG Flensburg-Handewitt 4 SG Flensburg-Handewitt SG Flensburg-Handewitt 6 HSV Hamburg 7 THW Kiel 8 THW Kiel Sieger Finalist THW Kiel 8 VfL Gummersbach 7 TV Großwallstadt 4 6 TUSEM Essen 6 SG Flensburg-H witt 6 TBV Lemgo 4 GWD Minden SG Wallau-Massenheim HSV Hamburg TuS N-Lübbecke SC Magdeburg MTSV Schwabing TSV Milbertshofen VfL Bad Schwartau TV Hüttenberg HSG Düsseldorf TV Niederwürzbach HSG Wetzlar Rhein-Neckar Löwen TSV Rintheim SG Dietzenbach VfL Günzburg Füchse Berlin Bayer Dormagen

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