Abteilung Sonderpädagogik, Mttwoch, 16.November 2016 in Liestal 11. NETZWERKTREFFEN INTEGRATIVE SCHULUNG
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- Martina Becker
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1 Abteilung Sonderpädagogik, Mttwoch, 16.November 2016 in Liestal 11. NETZWERKTREFFEN INTEGRATIVE SCHULUNG
2 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen bündeln Kooperation ermöglichen und begleiten Praxisfenster Primarschule Binzholz Wald ZH Liestal 16. November 2016
3 Praxisfenster Primarschule Binzholz, Wald Schulen Wald o ca Einwohner o Einheitsgemeinde seit Sommer 2010 o 5 Schuleinheiten (1Sek. / 4 Primar. inkl. Kiga) o 1200 Schülerinnen und Schüler o Mittel- und Unterschicht, Fremdsprachige ca. 40 % o geleitet seit 1998/2000 o Integrative Förderung seit 2001 o Integrierte Sonderschulungen seit 2005 o Schulsozialarbeit seit 2004 Sozialpädagogik seit 2012 o o o o Primarschule Binzholz 270 Schülerinnen und Schüler 6 Jahrgangsklassen, 3 Doppelklassen, 3 Kiga-Klassen 31 Mitglieder Schulkonferenz 43 Mitarbeitende
4 Praxisfenster Primarschule Binzholz, Wald Integration ist Aufgabe der Schule als Ganzes - Schulkultur Schulentwicklung Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen Kooperation Unterstützung und Begleitung Integrativer Unterricht Unterricht der Vielfalt
5 Schulkultur - Schulentwicklung
6 Schulkultur - Schulentwicklung Index für Inklusion - Lernen und Teilhabe in der Schule der Vielfalt entwickeln, entwickelt von Tony Booth & Mel Ainscow übersetzt, für deutschsprachige Verhältnisse bearbeitet und herausgegeben von Ines Boban & Andreas Hinz, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2003, Integration - Inklusion o die gleiche Wertschätzung und Teilhabe aller SchülerInnen und MitarbeiterInnen o o die Weiterentwicklung der Kulturen, Strukturen und Praktiken in Schulen, nicht nur für die SchülerInnen, sondern auch für alle anderen Beteiligten Integration ist Aufgabe der Schule als Ganzes Konzept Integrative Schulen Wald 2002, 2005
7 Schulkultur - Schulentwicklung Vision 2007 Das Leben in der Schule Binzholz ist geprägt durch: eine zielgerichtete und vereinbarte Pädagogische Zusammenarbeit aller Beteiligten eine gemeinsam entwickelte, verbindliche Schul- und Schulhauskultur einen zielorientierten Unterricht in welchem eigenverantwortliches Lernen gefördert wird
8 Schulkultur - Schulentwicklung Schulprogramm / : Schulkultur: Zusammenarbeit Wir streben eine zielgerichtete und vereinbarte pädagogische Zusammenarbeit aller Beteiligten an. Wir bringen unsere Stärken und Kompetenzen ein und begegnen einander mit Interesse und Respekt. Uns ist die Gesundheitserhaltung aller MA wichtig. Feedback, Beratung und Unterstützung untereinander tragen zusammen mit einer positiven Fehlerkultur dazu bei.
9 Handbuch Binzholz: Praxisfenster, Primarschule Binzholz Schulkultur - Schulentwicklung
10 Gemeinsam Praxisfenster, verantworteter Primarschule Unterricht Binzholz Gemeinsam verantworteter vom Umgang Unterricht mit Ressourcen
11 Gemeinsam Praxisfenster, verantworteter Primarschule Unterricht Binzholz Gemeinsam verantworteter vom Umgang Unterricht mit Ressourcen Fokus starke Lernbeziehungen Lehrbeziehungen Die wichtigste Ressource sind die Menschen - Kompetenzen - Kooperationsmöglichkeiten
12 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen Kooperation braucht gemeinsames Tun LP1 LP1 LP1 LP2 (SHP) LP2 (SHP) LP2 (SHP) Möglichst alle verfügbaren Lektionen-Ressourcen bei möglichst wenigen LP pro Klasse!
13 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen Vertikale oder horizontale Versorgung?
14 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen
15 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen
16 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen
17 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen Grundsätze Die Ressourcen für IF, DaZ und ISR gehören nicht exklusiv einem oder mehreren Kindern. Sie stärken die Partnerschaft der Lehrenden und der Lernenden und machen damit Integration in die Klasse und in der Schule möglich. Besondere Bedürfnisse sind die Regel Differenzierender Unterricht ist die Regel Heterogenität im Klassenzimmer ist auch Bereicherung Vielfältige Unterrichtsformen richten sich nach Zielen und Situationen
18 Gemeinsam verantworteter Unterricht vereinbarte Kooperation Vereinbarte pädagogische Kooperation als stärkende, entlastende Unterstützung
19 Gemeinsam verantworteter Unterricht vereinbarte Kooperation Gemeinsam verantworteter Unterricht LP und SHP sind in alle Planungs-, Unterrichts- und Reflexionsschritte grundsätzlich, aber je nach Pensum unterschiedlich eingebunden. Sie engagieren sich gemeinsam, aber je aus einem anderen Blickwinkel heraus. In der Feinplanung werden Unterrichtssettings gemeinsam abgesprochen und durchgeführt. Wir machen es gemeinsam auch wenn ich auch alleine da bin.
20 Gemeinsam verantworteter Unterricht vereinbarte Kooperation Unterrichtspartnerschaften Verbindlich geklärte Zusammenarbeit in Planung, Durchführung und Evaluation des Unterrichts Wechselnde Rollen in den Unterrichtssettings Geklärte Aufgabenverteilung und gemeinsame Aufgaben Abgesprochene Meta-Evaluation Verbindliche Zusammenarbeitsgefässe Unterstützung, Entlastung, Vernetzung Begleitung und Führung durch SL
21 Gemeinsam verantworteter Unterricht vereinbarte Kooperation Voraussetzungen Unterrichtspartnerschaften Die beiden LP der Partnerschaft sollen zusammen die Ausbildungsvoraussetzungen (IF / DaZ) erfüllen!? Genügend gemeinsamer Unterricht und gemeinsame Inhalte Lehrpersonen mit Teilpensen LP gibt Teile der Unterrichtsressource an LP-IF / SHP ab SHP arbeitet auf einer Stufe in einer oder wenigen Klassen Bereitschaft zur Arbeit in unterschiedlich bezahlten Anstellungen Integrierte Sonderschulungen mit eigenen SHPs
22 Gemeinsam verantworteter Unterricht vereinbarte Kooperation Herausforderungen Passung der Partnerschaft? Unterrichtspartner mit gleich grossen Pensen? Teilzeitarbeit oder Vollpensum? SHP in 2 3 Unterrichtspartnerschaften? Unterschiedlicher Lohn für gleiche Arbeit? Zusammenarbeitsfenster oder individueller Arbeitsrhythmus? Jährlich ändernde Pensen - jährlich ändernde Partnerschaften? unsichere ISR? Wissen, Können? Beratung und Unterstützung? Ausbildungsvoraussetzungen: IF, DaZ, Englisch, Handarbeit?
23 Praxisfenster Praxisfenster, Primarschule Primarschule Binzholz, Binzholz Wald Gemeinsam verantworteter Zusammenarbeit, Unterricht Unterstützung, / Begleitung Qualität Austausch Unterrichtspartnerschaft o Austausch Unterrichtspartner mit Schulleitung o Gemeinsame Verantwortung o Zusammenarbeitssituation o Feedback o Unterricht o Herausfordernde Situationen o Entwicklung o Vorstellen von Schülern und deren Situation o Herbst: Fokus Zusammenarbeit o Frühling: Fokus Klasse und Bedürfnisse
24 Gemeinsam verantworteter Unterricht Unterstützung / Begleitung Intervision IF für LP und SHP IF/ISR Input, Austausch und Nachfrage Gemeinsame Haltungen, gemeinsame Instrumente Fall- und Situationsbesprechungen (neu mit allen LPs) Unterstützung für LP-IF durch SHPs 8 Arbeits-Halbtage Leitung Teilnahme SL ca. 60%
25 Gemeinsam verantworteter Unterricht Unterstützung / Begleitung Stufenkonferenzen Kindergarten / Unterstufe / Mittelstufe richten sich gemeinsam pädagogisch aus regeln Gemeinsames, planen und führen durch tauschen fach- und fallbezogen aus tauschen und teilen Unterrichtsvorbereitungen unterstützen sich als Netzwerk sind Qualitätsgruppen (Q-Gruppen) - gegenseitige Unterrichtsevaluation, Feedback,... - auch stufenübergreifend 14 täglich 7 10 Mitglieder (inkl. Ha, Logo, PMT) Stufenleitung Stufenleitung in Steuergruppe: gemeinsam Schule führen
26 Gemeinsam verantworteter Unterricht Unterstützung / Begleitung Handbuch der Schule Binzholz: Abmachungen von Schul- und Stufenkonferenz bezüglich o Werte, Haltungen, Umgang o Unterricht: Planen, Lernen und Lehren, Beurteilen o Kooperation o Interne Stufenübertritte Beschreibungen von o Klassen- und Stufenübergreifenden Settings o wiederkehrenden Anlässen
27 Praxisfenster, Eine integrative Primarschule Schule entwickeln Binzholz Gemeinsam verantworteter Unterricht Unterstützung Schulkultur / Begleitung
28 Gemeinsam verantworteter Unterricht Unterstützung / Begleitung Unterstützung und Begleitung durch die SL (zu Schüler/innen mit differenzierter Förderplanung) o Besuch, Beobachtung, Unterstützung und Rückmeldung o Beratung und Triage o Vorbesprechung von Schulischen Standortgesprächen (SSG) o Teilnahme an allen SSG im Zusammenhang mit Sonderschulung o Teilnahme an ausgewählten SSG o Lesen, nachvollziehen, visieren und allenfalls nachfragen: - Förderplanung / Förderbericht - Protokolle SSG
29 Gemeinsam verantworteter Unterricht Unterstützung Begleitung Unterstützung und Begleitung durch die SL Die wichtigsten Ressourcen sind die Menschen Verbindlichkeiten schaffen Rahmen / Rahmen schafft Vertrauen Rahmen ermöglicht Kreativität Klarer Führung durch die Schulleitung Individuelle Führung macht den Einzelnen wichtig Personenvielfalt - Verschiedenheit aller ist gewünscht Wertschätzung und Toleranz Gelassenheit / Beharrlichkeit offen sein für kreative Lösungen tägliche Mitarbeiterunterstützung ansprechen und beachten der Arbeitsressourcen Weiterbildung / Entlastung ermöglichen Gefässe zur Gesunderhaltung und Psychohygiene Coaching, Massvolle Schulentwicklung
30 Gemeinsam verantworteter Unterricht Ressourcen bündeln Kooperation ermöglichen und begleiten Praxisfenster Primarschule Binzholz Wald ZH Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Liestal 16. November 2016
31 AGENDA Netzwerke und Tagung der Sonderpädagogik Netzwerke «Integrative Schulungsformen und KK Sek. I» Gruppenabklärung zur IV-Berufsberatung im Schuljahr 2016 / 17 Christoph Suter «Integrative Schulung» Tagung «Eine Schule für alle» Datum / Zeit / Ort Donnerstag, 24. November 2016, Uhr Amt für Volksschulen Kanton Basel-Landschaft, Liestal Mittwoch, 22. März 2017, Uhr Kantonsmuseum, Liestal Datum / Zeit / Ort Samstag, 16. September 2017, Uhr
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