Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft"

Transkript

1 KOPIEREN DER GEDRUCKTEN AUSGABE GESTATTET Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ISSN Nr. 31/ G 2251 Inhalt: Seite 2-4: Wird die FDP noch gebraucht? Nachdem die FDP die Bundestagswahl verloren hat, stellen sich viele Wähler die Frage, ob die FDP im deutschen Parteienspektrum noch gebraucht wird. Einige Wähler bekennen, dass sie rückblickend doch FDP gewählt hätten, nur um sie im Bundestag vertreten zu sehen. Der Artikel beschreibt, was unter der politischen Botschaft der FDP in Form des Liberalismus zu verstehen ist. Allerdings sind in der FDP eine Reihe von Widersprüchen zwischen dem politischen Programm und dem Liberalismus feststellbar, die die Wähler verwirrt haben. Viele stellen sich die Frage, wie sich die FDP personell und politisch überhaupt erneuern kann, um Wähler wieder an sich binden zu können. Seite 5-7: Neuer IPCC-Bericht zum Klimawandel Der Weltklimarat IPCC veröffentlicht in den Jahren 2013 und 2014 den Fünften Sachstandsbericht (AR5). Der nun veröffentlichte Teilbericht 1 widmet sich den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels. Die bisherigen Klimaberichte werden thematisch vorgestellt. Die Organisation und Aufgabe des IPCC werden beschrieben, Eckpunkte des Berichts dargestellt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Verantwortung des Menschen für die Klimaerwärmung gelegt. Das Arbeitsblatt setzt sich insbesondere mit der Kritik an den Berichten des IPCC auseinander. Die Szenarien für die künftige Entwicklung und die Konsequenzen sind ebenfalls Aufgabenthema. Seite 8: Bundestagswahl 2013 (20) - Zusammensetzung des 18. Deutschen Bundestags Anhand von Grafiken wird das Zahlenverhältnis Frauen-Männer und das Durchschnittsalter der neu gewählten Abgeordneten dargestellt. In einer weiteren Grafik wird das Wahlverhalten in Ost und West verglichen. Seite 9-12: Pro und Contra Fünf-Prozent-Hürde 15,7 % der Wähler haben sich für Parteien entschieden, die es aufgrund der 5%- Hürde nicht geschafft haben, in den Bundestag einzuziehen. Damit sind fast sieben Millionen Stimmen faktisch wertlos und fallen unter den Tisch. Dies hat zu einer erneuten Diskussion über den Sinn und Zweck der Sperrklausel geführt. Die historischen Ursprünge der Sperrklausel werden dargestellt, ebenso wie Urteile des Bundesverfassungsgerichts zu deren Zulässigkeit auf kommunaler, europäischer, Bundesund Landesebene. Das Arbeitsblatt bietet Möglichkeiten, die Pro- und Contra Argument zu diskutieren und abzuwägen. Aktuelles und Hinweise: Sollten Sie Politik-Aktuell anstatt in Papierform als PDF-Datei beziehen wollen, schicken Sie bitte Ihre Anforderung per an unsere Adresse madog-verlag@madog.de. Der Versand erfolgt zum jeweiligen Erscheinungsdatum. Wenn in den Artikeln ausschließlich die männliche oder weibliche Form Verwendung findet, so dient das der Lesbarkeit und Einfachheit. Es sind stets Personen des jeweils anderen Geschlechts mit einbezogen, sofern nicht ausdrücklich anders erwähnt. 1

2 (1) Wird die FDP noch gebraucht? Kompetenzen: 1. Liberale Positionen erläutern können. 2. Widersprüche in der liberalen Politik der FDP identifizieren können. 1. Der aktuelle Anlass Nach der Bundestagswahl am ist die FDP nur noch in Sachsen in einer Regierung vertreten. Die FDP hat bei den Bundestagswahlen gerade mal 4,8 % der Wählerstimmen erreicht und ist damit an der Fünf-Prozent- Hürde gescheitert. Eine Woche vor der Bundestagswahl ist die FDP in Bayern gescheitert. Sie konnte den Wählerinnen und Wählern nicht deutlich machen, warum die FDP im Parteiensystem noch gebraucht wird. 93 FDP- Bundestagsabgeordnete und ihre ca. 400 Mitarbeiter müssen sich neue Jobs suchen. Die FDP befindet sich damit in ihrer tiefsten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Ihr Vorsitzender Philipp Rösler ist zurückgetreten. Christian Lindner aus NRW will für den FDP-Bundesvorsitz kandidieren und zusammen mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Kubicki aus Schleswig-Holstein die Parteiführung übernehmen. Ihre Aufgabe wird es sein, die Partei personell und programmatisch zu erneuern. Die FDP ist die Partei, die mit 46 Jahren länger in der Regierungsverantwortung im Bund stand als jede andere Partei, und zwar zwei Jahre länger als die CDU/CSU und 19 Jahre länger als die SPD. Sie war immer der kleinere Koalitionspartner und der Mehrheitsbeschaffer der großen Parteien. Das hat ihr oft auch den Vorwurf eingebracht, eine Umfallerpartei zu sein, die nicht verlässlich ist. Nach der verlorenen Bayern-Wahl versuchte sich die FDP mit einer Zweitstimmenkampagne zu retten: Wer Merkel haben will, wählt mit der Zweitstimme FDP. Die Wähler haben lieber mit ihrer Zweitstimme das Original gewählt. Für die Parteienlandschaft bzw. für die Wähler stellt sich die Frage, ob eine Partei, die Positionen des Liberalismus vertritt, überhaupt noch gebraucht wird. Kritiker der FDP behaupten, dass liberales Gedankengut heute in allen demokratischen Parteien verankert ist. Damit wäre die FDP überflüssig. Verfechter des Liberalismus sagen, dass nur die FDP sicherstellen kann, dass die Idee des Liberalismus weiterlebt. 2. Liberalismus Für die FDP hat immer die Schwierigkeit bestanden, in ihrer Politik liberale Elemente nachzuweisen. Im Grundgesetz waren eigentlich alle Freiheitsrechte, die der Liberalismus anstrebte, schon verankert; Rechtssicherheit, Privateigentum, Meinungsfreiheit, soziale Marktwirtschaft. Der Liberalismus war der Wegbereiter unserer modernen Industriegesellschaft. Wenn heute noch ein FDP-Wahlkämpfer für Freiheit kämpft, dann klingt das deshalb etwas seltsam. Trotzdem hätte es auch aktuell für die FDP noch diesbezügliche Aufgaben gegeben: Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/2008 wäre es die Aufgabe der FDP gewesen, zu erklären, wie im fortschreitenden Kapitalismus die Freiheitsrechte des Bürgers gesichert werden können. Als bekannt wurde, wie die NSA die deutschen Bürger ausspioniert, hätte die FDP die wichtige Aufgabe gehabt, die Bürger davor zu schützen. Politische Erfolge der FDP Theodor Heuss ( ): Er war der erste deutsche Bundespräsident von 1949 bis Als einer der Väter des Grundgesetzes verankerte er dort die bürgerlichen Freiheitsrechte. Notstandsgesetze 1966: Die FDP bekämpfte die Notstandsgesetze, mit denen das Grundgesetz im Krisenfall ausgehebelt werden und dem Staat mehr Macht zur Krisenbewältigung geben sollte. Die Notstandsgesetze traten trotzdem in Kraft. Walter Scheel * 1919: 1969 bis 1974 Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler, bereitete mit Bundeskanzler Willy Brandt die Annäherung an die ehemalige DDR vor. Mit den Ostverträgen sollte eine Normalisierung der Beziehungen zwischen DDR und Bundesrepublik möglich werden. Otto Graf Lambsdorff ( ): Er bereitete 1982 den Wechsel der FDP von der SPD-Koalition zur CDU-Koalition vor. Das brachte der FDP den Vorwurf einer Umfallerpartei ein. NATO-Doppelbeschluss 1983: Die FDP setzte mit Bundeskanzler Helmut Kohl den NATO-Doppelbeschluss durch: Stationierung von neuen Atomraketen in Deutschland und gleichzeitige Verhandlungen mit der Sowjetunion über Abrüstung. Hans-Dietrich Genscher * 1927: Er war mit Helmut Kohl 1990 einer der Architekten der Deutschen Einheit. Ihm gelang es zusammen mit Kohl, den ehemaligen Siegermächten die Zustimmung zur Wiedervereinigung abzuringen. Liberalismus Liber (lat.:) = frei, freiheitlich. Der Liberalismus ist eine politische Grundhaltung, eine Bewegung, die eine freiheitliche, wirtschaftliche und soziale Ordnung erreichen will. Verfassungsliberalismus Hervorgegangen aus Revolutionen des 17. und 18. Jahrhunderts, strebte der Liberalismus an, die Freiheit des einzelnen Bürgers gegenüber staatlicher, kirchlicher und gesellschaftlicher Gewalt in den staatlichen Verfassungen zu verankern. So sollten liberale Verfassungen die Rechte auf Freiheit, Leben und Eigentum als unveräußerliche Rechte eines jeden Bürgers sichern. Wirtschaftsliberalismus Grundlage sind Privateigentum und Vertragsfreiheit. Der Staat soll nur den Rahmen für die Wirtschaft setzen. 2

3 3. Widersprüche in der FDP Liberale Themen im Wahlkampf: So viel Freiheit wie möglich, so viel Staat wie nötig. Wähler der FDP wie Freiberufler, der Mittelstand und Unternehmer binden sich nicht an die Partei. Illoyalität in Loyalität zur Partei verwandeln. Funktionspartei mit wechselnden Positionen. Steuern Die FDP ist die Partei der Steuersenkung. Sie fordert eine Steuerbremse, die im Grundgesetz festzuschreiben ist: Nicht mehr als die Hälfte des Einkommens oder des Ertrages soll an den Staat abgeführt werden. Angesichts der Staatsüberschuldung, der kommenden Schuldenbremse für Bund und Länder sowie der Finanz- und Wirtschaftskrise wird diese Forderung von Kritikern fast als eine Unmöglichkeit angesehen. Andererseits hat die FDP erreicht, dass die Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen von 19 % auf 7 % gesenkt worden ist. Dass diese Forderung schließlich von der CSU 2009 realisiert wurde, ging im politischen Alltag unter. Die FDP erhielt das Label einer Klientel-Partei, die nur Politik für bestimmte Berufsgruppen (Hoteliers) macht. Bürgergeld Alle sozialen Leistungen (Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Wohngeld, Grundsicherung) sollen zu einer Art Bürgergeld zusammengefasst werden. Damit soll Bürokratie abgebaut werden, eine liberale Grundforderung. Ein Liberaler ist grundsätzlich ein Individualist. Er vertraut meist nur sich selbst und nicht einer bestimmten Partei. Daher hat die FDP keine feste Stammwählerschaft wie die CDU (z. B. Katholiken) oder die SPD (z. B. Gewerkschafter). Es gibt auch keine Interessenverbände, die sich direkt mit der FDP verbünden. Im Bundestagswahlkampf hat die FDP ihre Klientel Rechtsanwälte, Ärzte und Freiberufler direkt angeschrieben und auf ihre Erfolge verwiesen. Geholfen hat das wenig haben noch ca. 50 % der Hausärzte FDP gewählt, 2013 waren es nur noch 17 %. Vor allem die Ärzteschaft hat die FDP kritisiert, weil es ihrem Gesundheitsminister nicht gelungen ist, das Gesundheitssystem zu entbürokratisieren. Nicht nur die FDP-Wählerschaft ist illoyal gegenüber ihrer Partei. Auch die Funktionsträger sind illoyal gegenüber ihren Parteifreunden. Als im März 2011 die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verloren gingen, putschte die junge Garde um Christian Lindner, Daniel Bahr und Phillip Rösler gegen den Parteivorsitzenden Guido Westerwelle. Dass der Neuanfang scheiterte, lag vor allem an dem Zeitpunkt. Rösler wurde zwar Parteivorsitzender, Wirtschaftsminister und Vizekanzler. Westerwelle blieb jedoch Außenminister. Wirtschaftsminister Rainer Brüderle wurde FDP-Fraktionsvorsitzender, obwohl er in der Landtagswahl Rheinland-Pfalz verloren hatte. Innerhalb der Partei gab es seitdem eine Spaltung zwischen der jungen und der alten Garde. Von den Wählern wird die FDP lediglich als Mehrheitsbeschaffer für Koalitionen im Bundestag wahrgenommen. Mal war es die CDU, mal war es die SPD, denen sie zur Regierungsmehrheit verholfen hat. Dabei blieb unklar, ob die FDP eine linke oder rechte Partei ist. Als die CDU unter Merkel einen Schwenk nach links machte, entstand auf dem rechten Rand eine politische Lücke, die durch die FDP hätte besetzt werden können. Dies übernahm dann jedoch die Alternative für Deutschland (AfD), die der FDP viele Wähler abgeworben hat. Diese Protestwähler haben der FDP die teuren Rettungsaktionen für den EURO übel genommen. Die Rettungsaktionen widersprachen liberalen Grundsätzen und nahmen den deutschen Steuerzahler für die Zukunft in Haftung. Die Wähler nahmen der FDP auch die Blockadehaltung in der letzten Bundesregierung übel und ihre Haltung zum Betreuungsgeld, das sie befürwortete. Gleichzeitig steht im FDP-Wahlprogramm aber, dass sie es wieder abschaffen will. 4. Erneuerung der FDP Scheitern Parteien bei Wahlen, so versprechen sie den Wählern, sich zu erneuern. Das gelingt den Parteien in der Regel durch neue Personen an der Spitze bzw. neue Positionen in ihren Programmen. Personelle Erneuerung Christian Lindner, FDP-Fraktionsführer im NRW- Landtag, will mit Wolfgang Kubicki die Führung übernehmen. Mit Christian Lindner kommt einer der Putschisten von 2011 an die Spitze. Schon damals wollte er die Partei personell erneuern. Er blieb aber auf halbem Wege stecken und ging nach NRW in die Landespolitik. Es wird jedoch sehr schwer sein, ohne dauerhafte Präsenz in Berlin die gesamte FDP personell zu erneuern und zu führen. Noch gibt es sie in neun Landtagen. Programmatische Erneuerung Der Liberalismus hat den Wandel nicht mitgemacht, wie ihn die anderen Parteien vollzogen haben: Wie sind unter einem kapitalistischen Wirtschaftssystem liberale Grundsätze zu gewährleisten? Wie kann die FDP bei Intellektuellen und Akademikern eine politische Heimat finden? Wie kommt die FDP von dem Image der Umfallerpartei weg? Welchen Wandel kann der Liberalismus vollziehen, um Wähler an sich zu binden? 3

4 Arbeits- und Informationsblatt zu: Wird die FDP noch gebraucht? Name: Klasse/Stufe: Datum: 1. Erläutern Sie den Begriff Liberalismus. 2. Erklären Sie, welche Ziele der Liberalismus erreichen will. 3. Die meisten Ziele des Liberalismus sind in unserer Rechtsordnung bereits verwirklicht. Nennen Sie Beispiele dafür. 4. Die FDP hat 46 Jahre lang im Bund mitregiert länger als CDU und SPD. 4.1 Wie ist es möglich, dass eine so kleine Partei länger an den Schaltstellen der Politik war als die großen Volksparteien? 4.2 Die FDP hat an einer Reihe von Erfolgen in der Politik der Bundesrepublik Deutschland mitgewirkt. Nennen Sie Beispiele dafür. 4.3 Die FDP hat große Persönlichkeiten in ihren Reihen gehabt, die erfolgreich Politik gestalten konnten. Nennen Sie Beispiele dafür. 5. Die FDP ist u. a. an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert, weil sie viele Wähler an die Partei Alternative für Deutschland (AfD) verloren hat. Warum hat die FDP bei der Bundestagswahl 2013 so viele Wähler verloren? 6. Kurz vor Ende des Wahlkampfes warb die FDP um die Zweitstimmen von CDU-Wählern mit dem Slogan: Wer Merkel haben will, wählt mit der Zweitstimme FDP. Warum sind die Wähler dem nicht gefolgt? 7. Wie erneuern sich Parteien und wie gewinnen sie neue Wählerschichten? 8. Grundsätzlich hat der Liberalismus attraktive politische Positionen. Der FDP gelang es jedoch nicht, aufgrund ihrer inneren Widersprüche für diese Positionen Wähler zu gewinnen. Nennen Sie mögliche Gründe, warum folgende FDP-Positionen für die Wähler nicht attraktiv waren. 8.1 So viel Freiheit wie möglich, so viel Staat wie nötig. 8.2 Eine einheitliche Bürgerversicherung für alle ohne private Krankenversicherung lehnt die FDP ab, da sie den Menschen die freie Wahlmöglichkeit zwischen gesetzlicher Krankenversicherung und privater Krankenversicherung erhalten will. 8.3 Grundsätzlich ist die FDP für eine private Altersvorsorge neben der gesetzlichen Rente. Andererseits ist sie gegen eine Rentenversicherungspflicht für Selbstständige, da sie deren Existenz gefährde. 4

5 (9) Neuer IPCC-Bericht zum Klimawandel Kompetenzen: 1. Inhalt des ersten Teilberichts des Fünften Sachstandsberichts beschreiben können. 2. Auswirkungen, Schlussfolgerungen aus und Kritik am Klimareport kennen und diskutieren. 1. Der aktuelle Anlass Der Weltklimarat IPCC veröffentlicht in den Jahren 2013 und 2014 den Fünften Sachstandsbericht (AR5). Der AR5 besteht aus den Beiträgen der drei IPCC- Arbeitsgruppen und einem übergreifenden Synthesebericht. Der nun veröffentlichte Teilbericht 1 widmet sich den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels. Die Leiterin des UN-Klimasekretariats, Christiana Figueres, bezeichnete den IPCC-Bericht als ein Alarmsignal für die Welt. Der Bericht zeige, dass es mehr Klarheit über einen vom Menschen verursachten Klimawandel gibt als jemals zuvor. Das Intergovernmental Panel in Climate Change (IPCC), auch Weltklimarat genannt, ist eine internationale Sachverständigengruppe, in der hunderte internationale Wissenschaftler und Vertreter von über 100 Staaten den Klimawandel auf der Erde analysieren, erforschen und Gegenmaßnahmen vorschlagen sollen. Gegründet wurde das IPCC von den UN- Behörden für Meteorologie (WMO) und Umwelt (UNEP) im Jahr Das IPCC hat seither fünf große Berichte veröffentlicht. 2. Die Forschungsberichte des IPCC Der erste Bericht erschien 1990 mit der Feststellung, dass sich die erwärmt - und zwar so schnell wie in den letzten Jahren nicht mehr. Der Bericht führte 1992 zur Verabschiedung der Klimarahmenkonvention von Rio de Janeiro. Der zweite Bericht von 1995 wurde Grundlage für das Kyoto-Protokoll, in dem sich die Industriestaaten dazu verpflichten, ihre Schadstoff-Emissionen zu verringern. Der Bericht verwies darauf, dass sich die Anzeichen für einen vom Menschen gemachten Klimawandel vermehrten. Die Aussage des dritten Berichts aus dem Jahr 2001 war, dass die Veränderungen des Klimas andauern werden. Die durchschnittlichen Temperaturen und der Meeresspiegel werden ansteigen. Die Verantwortlichkeit des Menschen werde immer sicherer. Der vierte Bericht erschien Die Grundaussage der Forscher war in allen vier Teilen dieselbe: Der Mensch verstärkt den Treibhauseffekt, erhitzt den Planeten mit unabsehbaren Folgen. Der Bericht forderte ein entschiedenes Gegensteuern. Der fünfte Bericht des IPCC wird drei Teile haben. Veröffentlicht wurde am 27. September 2013 der erste Teil, der vor allem physikalische Daten und die wissenschaftlichen Grundlagen wie die aktuellen und historischen Beobachtungen der Klimaforscher sowie die Vorhersagen der Rechenmodelle über den künftigen Verlauf der Temperatur enthält. Die Wissenschaftler warnen insbesondere vor einem deutlich höheren Anstieg des Meeresspiegels. Nachdem man 2007 nur von einem Anstieg von 18 bis 57 Zentimeter ausgegangen war, liegt die Prognose für den Anstieg jetzt bei 26 bis 82 Zentimeter. Auch das Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen werde verfehlt. Teil 2 des Berichts wird sich mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigen. Teil 3 soll die Möglichkeiten für die Menschheit aufzeigen, den Klimawandel wenigstens zu bremsen. Er soll konkrete Handlungsempfehlungen enthalten. IPCC WMO UNEP IPCC Plenum IPCC Sekretariat IPCC Büro IPCC Exekutive Komitee Arbeitsgruppe I Wissenschaftliche Grundlagen des Klimasystems und des Klimawandels Arbeitsgruppe II Auswirkungen und Verwundbarkeit der sozioökonomischen und ökologischen Systemen durch Klimaänderungen Arbeitsgruppe III Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels Task Force u.a. Erhebung nationaler Emissionsdaten von Treibhausgasen mehr als 850 Wissenschaftler, Experten 5

6 4. Einzelne Ergebnisse Nach dem Bericht liegen seit 1950 ausreichend Klimadaten vor, um zu belegen, dass sich das Klima auf der Erde geändert hat. Die globale Mitteltemperatur in Bodennähe stieg in den letzten 130 Jahren um 0,85 C. In der Nordhälfte der Erde war die letzte 30-jährige Periode die wärmste seit Jahren. Besonders von der Erwärmung betroffen ist die Arktis. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Erwärmung noch stärker ausfallen würde, wenn nicht kühlende Faktoren, wie Aerosole in der Atmosphäre, die das Sonnenlicht reflektieren, den Temperaturanstieg bremsen würden. Der Bericht beschäftigt sich auch mit dem verlangsamten Temperaturanstieg in den letzten 15 Jahren. Auch wenn die Untersuchungen insoweit noch nicht abgeschlossen sind, ist es ausgeschlossen, dass es sich um eine Trendumkehr handelt. Vielmehr handelt es sich laut Bericht nur um eine kurzfristige Veränderung, die auf internen Schwankungen im Klimasystem, einem Minimum im 5. Der menschliche Einfluss Der Bericht sieht mehr denn je den Menschen als den Hauptverantwortlichen des Klimawandels. Er spricht in diesem Zusammenhang von einer extremen Wahrscheinlichkeit. Seit dem letzten Sachstandsbericht sei der Umfang der Nachweise wesentlich gewachsen. Der Einfluss des Menschen auf das Klima sei in der Temperaturentwicklung von Atmosphäre und Ozean und bei vielen weiteren Änderungen wie z. B. des Wasserkreislaufs, der Eisschmelze, des Schneerückgangs, der Änderung bei einigen Wetterextremen oder der Ozeanversauerung nachgewiesen. Hauptursache der globalen Erwärmung bleibt der Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid. In den letzten 260 Jahren ist die atmosphärische Konzentration von Kohlendioxid um 150 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg geht auf die menschlichen Aktivitäten zurück. Hauptsächlich durch den Einsatz 3. Teil 1 des fünften Berichts Der Bericht bestätigt die bisherigen Aussagen früherer Berichte. Danach ändert sich das Klima und der Mensch ist dafür verantwortlich. Belege und Daten liegen umfassender und umfangreicher vor, so dass die Erkenntnisse und Prognosen wesentlich fundierter sind als im letzten Bericht. Die vielfältigen Veränderungen im Klimasystem in den letzten 60 Jahren sind in dieser Art und Kombination noch nie aufgetreten: die Temperatur der unteren Atmosphäre steigt, die Ozeane erwärmen sich, Gletscher tauen, Permafrostböden werden wärmer, Eisschilde verlieren an Masse, der Meeresspiegel steigt weiter an, die Ozeane versauern und Extremwetterereignisse treten auf. Bisher schon beobachtete Veränderungen werden sich verstärken. Der ungebremste Ausstoß von Treibhausgasen ist Hauptursache. Natürliche Faktoren wie Schwankungen der Sonnenaktivität oder Vulkanausbrüche haben auf die langfristige Erwärmung gegenwärtig nur einen geringen Einfluss. Die Konzentration von dem Treibhausgas Kohlendioxid in der Atmosphäre ist heute so hoch wie nie zuvor in den letzten Jahren. Eine unveränderte Emissionsrate auf heutigem Niveau würde dazu führen, dass 2050 bereits so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre emittiert wäre, dass die globale Mitteltemperatur über 2 C gegenüber dem vorindustriellen Niveau ansteigen würde. Selbst wenn keine Treibhausgase mehr freigesetzt werden, werden viele Veränderungen des Klimasystems bestehen bleiben. Der Bericht nennt einen Grenzwert für den Gesamteintrag von Kohlendioxid, bei dessen Überschreiten die Einhaltung bestimmter Temperaturobergrenzen, wie z. B. der 2 C-Obergrenze, schwierig würde: Bei CO 2 -Emissionen von bis zu etwa 1000 Gigatonnen Kohlenstoff könnte die 2 C-Obergrenze mit mehr als 66 % Wahrscheinlichkeit eingehalten werden. 11-jährigen Sonnenzyklus und einer Verstärkung des kühlenden Effekts durch Aerosole aus mehreren kleinen Vulkanausbrüchen resultiert. Die Ozeane haben sich bis zu einer Tiefe von m erwärmt. In den oberen 75 Metern stieg die Temperatur von 1971 bis 2010 im Mittel um 0,11 C pro Dekade an. Die Ozeane speichern mehr als 90 Prozent der Energie, die dem Klimasystem zusätzlich zugeführt werden. Der globale mittlere Meeresspiegel ist wegen der Tauprozesse von Gletschern und Eisschilden in den letzten 110 Jahren um ca. 19 Zentimeter gestiegen. Das Tempo des Anstiegs nimmt dabei zu. Die Niederschläge stiegen in den letzten 60 Jahren in feuchten Regionen der Tropen und in mittleren Breiten der Nordhalbkugel, während sie in trockenen Regionen der Subtropen abnahmen. Die Wetterextreme nehmen zu. In Europa, Asien und Australien traten häufiger Hitzewellen auf. Die Starkregenereignisse in Nordamerika und Europa sind häufiger und intensiver geworden. von fossilen Brennstoffen und Landnutzungsänderungen (Rodung der Regenwälder) sind 545 Gigatonnen Kohlenstoff freigesetzt worden. Davon blieben 240 Gigatonnen in der Atmosphäre und verstärkten den Treibhauseffekt. Der Rest wurde etwa jeweils zur Hälfte vom Ozean (155 Gigatonnen Kohlenstoff) und von Böden und Pflanzen (150 Gigatonnen Kohlenstoff) aufgenommen. Ein anhaltender ungebremster Ausstoß von Treibhausgasen würde zu einer weiteren Erwärmung und zu Veränderungen in allen Komponenten des Klimasystems führen. Damit schließt der Bericht an den vierten Bericht an. Allerdings geht er immer noch davon aus, dass es bei äußerster Anstrengung möglich wäre, die globale Erwärmung unterhalb von 2 C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. 6

7 Arbeits- und Informationsblatt zu: Neuer IPCC-Bericht zum Klimawandel Name: Klasse/Stufe: Datum: 1. Beschreiben Sie Aufbau, Organisation und Aufgabe des IPCC/Weltklimarates. 2. Geben Sie einige Kernaussagen des ersten Teils des fünften Berichts des IPCC zu den folgen Schlagworten wieder: Temperaturanstieg Ozeane Meeresspiegel Niederschläge/Trockenheit Wetterextreme Menschlicher Einfluss/Verantwortlichkeit. 3. An den Berichten des IPCC wird auch Kritik geübt: Der Weltklimarat arbeite zu langsam und umständlich, wenn die berichte veröffentlicht werden, seien sie schon überholt. Die Formulierungen seien zu wissenschaftlich und schwer verständlich. Die Berichte weisen Fehler auf. Im Bericht von 2007 hieß es z. B., die Gletscher im Himalaya würden bis 2035 verschwinden, tatsächlich ist das Jahr 2350 gemeint. Für Kritiker ist dies ein Beleg, dass der IPCC unsauber arbeite. Die Wissenschaftler des IPCC räumen selber ein, dass bei ihre Prognosen eine gewisse Unsicherheit immer bleibe; die Prognosen seien aber trotzdem das Beste, was zur Verfügung stehe. In der Welt Am Sonntag vom schreibt Ulli Kulke unter dem Titel Zu oft Alarm geschlagen : ( ) Die Forscher des IPCC stellen endlich fest, dass sich die Erde in den letzten eineinhalb Jahrzehnten nicht mehr erwärmt hat. Ebenso, dass die Wirksamkeit des Kohlendioxids womöglich doch geringer als angenommen sei, dass natürliche Schwankungen unterschätzt worden sein könnten und dass man in mehreren Regionen festgestellt habe, dass es im Mittelalter, vor der Kleinen Eiszeit" schon einmal so warm war, ganz ohne menschengemachte Treibhausgase. Und wie lautet das Fazit? Man sei sich nun noch sicherer als 2007, ( ) dass der Mensch der Hauptverantwortliche für die Erderwärmung sei. Nach Ansicht der Vorsitzenden der Klimarahmenkonvention der UN, Christiana Figueres, schreite der Klimawandel derzeit trotz fünfzehn Jahre ohne Erderwärmung schneller und stärker voran als erwartet nach fünfzehn Jahren ohne Erderwärmung. ( ) Seit Langem schon hat sich in den Medien der Brauch eingeschlichen, Aussagen der Klimaforscher über lediglich geschätzte künftige Phänomene ins Präsens zu übersetzen, als wären sie bereits Realität, vor allem in plakativen Überschriften. ( ) Beschreiben Sie die Kritiken mit eignen Worten und bewerten Sie die Aussagen. Begründen Sie Ihren Standpunkt zu der Kritik. 4. In dem Bericht des IPCC wurden vier neue Szenarien verwendet, um die möglichen sozioökonomischen Entwicklungen zu beschreiben. Die Szenarien beinhalten künftige Entwicklungen von Treibhausgasen und Aerosolen in der Atmosphäre sowie von anderen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wie etwa Landnutzungsänderungen. Es werden aber auch Maßnahmen zur Minderung der Treibhausgase berücksichtigt. Drei Szenarien gehen von höheren Treibhausgaskonzentrationen aus, ein Szenarium mit sehr ambitionierten Klimaschutzmaßnahmen geht von sinkenden Emissionen aus. Nur nach diesem Szenario würde auf Basis des jetzigen Kenntnisstandes die globale Erwärmung auf unterhalb von 2 C begrenzbar sein. 4.1 Wie beurteilen Sie die Chancen, dass das letztgenannte Szenarium Realität wird? 4.2 Welche Konsequenzen ergeben sich, wenn die Treibhausgasemissionen steigen? Begründen Sie Ihre Standpunkte. 7

8 (1) Bundestagswahl 2013 (20) - Zusammensetzung des 18. Deutschen Bundestags 1. Frauen und Männer im 18. Deutschen Bundestag 4. Abgeordnete nach Geburtsjahrgängen (CDU/CSU aufgesplittet in: Frauen: CDU: 63; CSU: 14; Männer: CDU: 192; CSU: 42) 2. Durchschnittsalter der Bundestagsabgeordneten Geburtsjahrgänge gewählt 2009 gewählt Wahlverhalten: Ost - West 42,2 41,5 38,5 Ost-West-Vergleich Wahlergebnisse in % 27,4 17,9 25,7 22,7 9,2 5,1 8,4 8,6 5,6 5,2 2,7 4,8 CDU/CSU SPD Grüne LINKE FDP A lte Bundes länder mit Wes t-berlin Neue Bundes länder mit Os t-berlin Ges amtes Bundes gebiet 8

9 (1) Pro und Contra Fünf-Prozent-Hürde Kompetenzen: 1. Sinn und Zweck der Fünf-Prozent-Hürde erläutern können. 2. Auswirkungen der Fünf-Prozent -Hürde auf die Parteienlandschaft erkennen können. 1. Der aktuelle Anlass 15,7 % der Wähler haben sich für Parteien entschieden, die es aufgrund der Fünf-Prozent-Hürde nicht geschafft haben, in den Bundestag einzuziehen. Damit sind fast sieben Millionen Stimmen faktisch wertlos und fallen unter den Tisch. Dies hat zu einer erneuten Diskussion über den Sinn und Zweck der Sperrklausel geführt. 2. Gesamtanteil (in %) aller Parteien unter der Fünf-Prozent-Hürde von 1953 bis 2013 Die Sonstigen 15,7 6,5 7,0 5,7 5,5 8,1 5,9 7,0 6,0 3,6 3,6 3,9 0,9 0,9 2,0 0,5 1, Anzahl der Parteien (1990: Sperrklausel gilt getrennt für West und Ost.) 3. Wahlergebnisse der Parteien unter der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2013 Zweitstimmen Anzahl % Wahlberechtigte Wähler ,5 Sonstige ,7 FDP ,8 PIRATEN ,2 NPD ,3 Tierschutzpartei ,3 REP ,2 ÖDP ,3 FAMILIE ,0 Bündnis 21/RRP ,0 RENTNER ,1 BP ,1 PBC ,0 BüSo ,0 DIE VIOLETTEN ,0 MLPD ,1 Zweitstimmen Anzahl % Volksabstimmung ,1 PSG ,0 AfD ,7 BIG ,0 pro Deutschland ,2 DIE RECHTE ,0 DIE FRAUEN ,0 FREIE WÄHLER ,0 Nichtwähler ,0 PARTEI DER VERNUNFT ,1 Die PARTEI ,2 B - - BGD - - DKP - - NEIN! - - Übrige - - 9

10 4. Die Fünf-Prozent-Hürde 6 Absatz 3 Bundeswahlgesetz regelt: Bei Verteilung der Sitze auf die Landeslisten werden nur Parteien berücksichtigt, die mindestens 5 Prozent der im Wahlgebiet abgegebenen gültigen Zweitstimmen erhalten oder in mindestens drei Wahlkreisen einen Sitz errungen haben. Satz 1 findet auf die von Parteien nationaler Minderheiten eingereichten Listen keine Anwendung. Direkt erworbene Wahlkreissitze verbleiben einer Partei, auf die die Sperrklausel Anwendung findet, jedoch in jedem Fall. Die Fünf-Prozent-Hürde gilt bei Bundestagswahlen 5. Ursprung der Fünf-Prozent-Hürde Zu Zeiten der Weimarer Republik von 1919 bis 1933 gab es keine Fünf-Prozent-Hürde. Man hatte vielmehr ein Wahlsystem geschaffen, das als unbedingte Verhältniswahl bezeichnet wurde. Keine einzige Wählerstimme sollte verloren gehen. So gab es je Stimmen ein Mandat. Übrig bleibende Stimmen wurden im Wahlkreisverbund bestehen aus zwei bis drei Wahlkreisen aufgefangen und auf volle Stimmen ein erneutes Mandat vergeben. Damit wuchs die Zahl der Abgeordneten ständig, weil die Zahl der Reichstagsmandate direkt von der Größe der Wählerzahl und der Wählerverteilung sowie der Wahlbeteiligung abhing. Die Tabelle zeigt, dass nur Koalitionsregierungen und bei allen Landtagswahlen. Bei Kommunalwahlen ist es unterschiedlich. Hier ist ein verstärkter Trend zur Abschaffung der Sperrklausel bzw. zu einem niedrigeren Quorum zu beobachten. möglich waren, wobei die Sozialdemokraten sich 1923 bis 1928 nur einmal an einer Regierungsbildung beteiligt haben, obwohl sie die stärkste Partei waren. Insgesamt gab es aufgrund der wackeligen Koalitionen 20 verschiedene Regierungsbildungen. Das reine Verhältniswahlrecht der Weimarer Republik hat ohne Zweifel zu dem zersplitterten Parteiensystem beigetragen, so dass die Republik scheiterte. Die Gründungsväter und mütter der Bundesrepublik wollten mit der Fünf-Prozent-Hürde bewusst verhindern, dass Weimarer Verhältnisse entstanden. Jedoch ist das Wahlrechtssystem sicher nur ein Faktor, der zum Scheitern der Weimarer Republik beigetragen hat. Die Zusammensetzung des Deutschen Reichstags von 1919 bis 1933 Parteien Nationalsozialisten Deutsche Nationale Volkspartei Deutsche Volkspartei Wirtschaftspartei Splittergruppen der Rechten Bayrische Volkspartei Zentrum Deutsche Demokratische Partei Sozialdemokraten Unabhängige Sozialdemokraten Kommunisten Abgeordnete insgesamt Die Wahlrechtsgrundsätze des Grundgesetzes Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Gleich Jede abgegebene Stimme hat das gleiche Gewicht. Es ist verboten, das Stimmengewicht nach Besitz, Einkommen, Steuerleistung, Bildung, Religion, Rasse, Geschlecht oder politischer Überzeugung zu differenzieren - wie es früher z.b. bei dem Klassenwahlrecht der Fall war. Gleicher Erfolgswert ist gegeben, wenn alle Stimmen gleichmäßig im Ergebnis, d.h. bei der Sitzverteilung im Parlament, berücksichtigt werden. Chancengleichheit der politischen Parteien bei Wahlen ist also dann gegeben, wenn alle Parteien die gleichen Chancen bei der Sitzverteilung haben. Die Fünf-Prozent-Hürde schränkt diesen Grundsatz zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Parlaments ein. 10

11 7. Das Bundesverfassungsgericht zur Fünf-Prozent-Hürde a) bei den Wahlen zum Europäischen Parlament Im November 2011 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die bei der Europawahl 2009 geltende Fünf-Prozent-Hürde unter den gegenwärtigen Verhältnissen gegen die Grundsätze der Wahlrechtsgleichheit und der Chancengleichheit der politischen Parteien verstößt und damit verfassungswidrig ist. Die Chancengleichheit kleinerer Parteien sei verletzt, wovon wiederum größere, etablierte Gruppierungen profitieren würden. Denn sie erhielten proportional mehr Mandate im EU- Parlament, wenn kleinere Parteien scheiterten. Zwar ging die Mehrheit der während des Verfahrens gehörten Sachverständigen und Abgeordneten des Europäischen Parlaments übereinstimmend davon aus, dass mit dem Einzug weiterer Kleinparteien in das Parlament die Mehrheitsgewinnung erschwert werde. Aus Sicht des Gerichts sei damit allein jedoch noch keine hinreichend wahrscheinlich zu erwartende Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des Parlaments gegeben. Eine bei der Wahl zum Deutschen Bundestag vergleichbare Interessenlage bestehe auf europäischer Ebene nach den europäischen Verträgen nicht. Das Europäische Parlament wähle keine Unionsregierung, die auf seine fortlaufende Unterstützung b) bei Kommunalwahlen Im Februar 2008 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Fünf-Prozent-Klausel bei Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein gegen die Wahlrechts- und Chancengleichheit verstößt und ein solcher Eingriff in diese beiden Rechte nicht gerechtfertigt ist. Hinreichende Gründe, die die Beibehaltung der Fünf-Prozent-Hürde zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Kommunalvertretungen in Schleswig-Holstein nach den rechtlichen und tatsächlichen Verhältnissen erforderlich machten, seien nicht ersichtlich. Die Sperrklausel kann nicht damit gerechtfertigt werden, dass sie dem Zweck diene, verfassungsfeindliche Parteien von der Beteiligung an kommunalen Vertretungsorganen fernzuhalten. Für deren Bekämpfung steht das Parteiverbotsverfahren zur Verfügung. Auch die Sicherung der gesamtwohlorientierten c) bei Bundestagswahlen Bis jetzt hat das Bundesverfassungsgericht die Sperrklausel bei Bundestagwahlen als verfassungsgemäß angesehen. Dabei hat es aber darauf hingewiesen, dass die Vereinbarkeit einer Sperrklausel angewiesen sei. Ebenso wenig sei die Gesetzgebung der Union von einer gleichbleibenden Mehrheit im Europäischen Parlament abhängig, die von einer stabilen Koalition bestimmter Fraktionen gebildet würde und der eine Opposition gegenüber stünde. Zudem sei die unionale Gesetzgebung so konzipiert, dass sie nicht von bestimmten Mehrheitsverhältnissen im Europäischen Parlament abhängig sei. Daher hat das Bundesverfassungsgericht die der Sperrklausel zugrunde liegende Vorschrift des 2 Abs. 7 Europawahlgesetz (EuWG) für nichtig erklärt. Bei der Europawahl im Mai 2014 wird es in Deutschland keine Fünf-Prozent-Hürde mehr geben. Allerdings verabschiedete der Bundestag im Juni 2013 eine Reform des Europawahlrechts, das künftig eine Drei-Prozent-Sperrklausel vorsieht. Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament bestimmt jeder Mitgliedsstaat die Regeln selbst. Mehrere EU-Staaten haben niedrigere oder überhaupt keine Sperrklauseln. Bei der Europawahl 2009 waren fast 3 Millionen und damit 10 % der gültigen abgegebenen deutschen Wählerstimmen unter den Tisch gefallen. politischen Kräfte kann kein zwingender Grund für die Beibehaltung der Klausel sein. Aus der Garantie der kommunalen Selbstverwaltung folgt nämlich, dass es nicht nur denen in erster Linie am Staatsganzen orientierten Parteien vorbehalten sein darf, in die Gemeindevertretungen einzuziehen, sondern auch den ortsgebundenen, lediglich kommunale Interessen verfolgenden Wählergruppen. Aus der Erforderlichkeit der Sperrklausel für Bundestags- und Landtagswahlen, kann ebenfalls nicht ohne Weiteres auf die Erforderlichkeit der Klausel für Kommunalwahlen geschlossen werden. Bei gesetzgebenden Körperschaften sind klare Mehrheiten zur Sicherung einer politisch aktionsfähigen Regierung unentbehrlich. Anders als staatliche Parlamente üben Gemeindevertretungen aber keine Gesetzgebung aus. Vielmehr sind ihnen in erster Linie verwaltende Tätigkeiten anvertraut. mit dem Grundsatz der Gleichheit der Wahl nicht ein für allemal abstrakt beurteilt werden kann, die aktuellen Verhältnisse also zu berücksichtigen sind. mehr zu taktischem Wählen gezwungen. Eine auf-richtige Stimmabgabe wäre dann die optimale Stimmabgabe. Wähler könnten unbefangener eine Entscheidung treffen und die eigene Stimme wäre unabhängig vom Wahlergebnis nicht mehr verschenkt. b) Kleinere Gruppierungen sollten erst gar nicht zur Wahl zugelassen werden. 8. Alternativen zur Sperrklausel a) Die Wähler erhalten eine weitere, so genannte Ersatzstimme : Auf dem Wahlzettel gäbe es neben Erst- und Zweitstimme eine dritte Extraspalte, in der vorsichtshalber eine weitere Partei angekreuzt wer-den kann. Diese Ersatzstimme greift dann, wenn die erste (Zweit- )Stimme an eine Partei geht, die an der Sperrklausel scheitert. Gezählt wird selbstverständlich nur eine Stimme. Wähler würden nicht 11

12 Arbeits- und Informationsblatt zu: Pro und Contra Fünf-Prozent-Hürde Name: Klasse/Stufe: Datum: 1. Zur Diskussion: Pro und Contra Sperrklausel Pro Contra Im Bundestag und in Landtagen hängen Die Bürger stehen heute mehrheitlich hinter dem demokratischen Staatswesen, anders als in der Weimarer Regierungsmehrheiten häufig nur von wenigen Abgeordneten ab. Durch den Einzug von so Republik. Damals waren nationalgesinnte Beamte, Lehrer genannten Splitterparteien droht eine ständige und Offiziere, die an den Schaltstellen der Macht saßen, Beschlussunfähigkeit. Die Sperrklausel sorgt für gegen den Staat und träumten sich ins Kaiserreich stabile Verhältnisse im Parlament. zurück. Heute ist unser demokratisches System stabil genug, um auch Splitterparteien auszuhalten. Die Sperrklausel soll die Zersplitterung des Die Sperrklausel ist undemokratisch, weil sie ein Parlaments verhindern Kleine Parteien erhalten einen überproportionalen Einfluss wie dies in Kommunalparlamenten häufig schon der Fall ist. Wenn jede Interessengruppe, so egoistisch und klein sie auch ist, ihre Vertreter ins Parlament schicken kann, bleibt am Ende keine Kraft mehr, die in der Lage wäre, Regierungsverantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen. Ohne eine Sperrklausel kommen auch extreme Parteien ins Parlament. Regierungsbildungen werden dadurch vereinfacht, weil ansonsten wenn viele Parteien zu einer Regierungsbildung benötigt werden zahlreiche Positionen bei Koalitionsentscheidungen berücksichtigt werden müssten. Politikmonopol für Großparteien schafft. Durch die Sperrklausel werden viele Stimmen bei der Sitzverteilung im Parlament gar nicht berücksichtigt. Dies ist ein Verstoß gegen den Wahlgrundsatz, dass alle Stimmen gleich sind. Eine Sperrklausel beeinflusst durch die Verzerrung des Stimmengewichts das Wahlverhalten selbst, d. h., sie führt zu dem sogenannten taktischen Wählen. Durch Erhöhung des Stimmengewichts: Man wählt eine Partei, damit diese die Sperrklausel überwindet (Leihstimmen). Durch Reduzierung des Stimmengewichts: Man wählt eine Partei nicht, weil man erwartet, dass sie sowieso an der Sperrklausel scheitern wird. Die Parteienlandschaft wird bunter und die kleineren Parteien besetzen Themen, die von den anderen Parteien ausgeblendet werden. Die Sperrklausel führt zu einer Umverteilung der Stimmen zugunsten der im Bundestag vertretenen Parteien. Es ist schlecht, wenn so viel Bürger, die sich nicht verweigert haben, sondern wählen gingen, keine Vertretung im Parlament haben. Die Weimarer Republik scheiterte nicht an der Parteienvielfalt, sondern weil sich die Demokraten, das Bürgertum, zu wenig wehrhaft zeigten und letztlich zwischen Kommunismus und Nazis aufgerieben wurden. 2. Aus welchen Gründen gibt es eine Fünf-Prozent-Hürde im Bundeswahlgesetz? 3. Warum wird die Sperrklausel auch als undemokratisch bezeichnet? 4. Welche anderen Modelle gibt es alternativ zur Fünf-Prozent-Hürde? Beurteilen Sie diese. 5. Welche Gründe führten zum Scheitern der Weimarer Republik? Nennen Sie mindestens drei. 6. Sehen Sie Unterschiede in der politischen und gesellschaftlichen Situation von heute zu der in der Weimarer Republik, die eine unterschiedliche Bewertung der Fünf-Prozent-Klausel rechtfertigen würde? Begründen Sie Ihre Meinung. 7. Erläutern Sie die Grundzüge der unterschiedlichen Argumentation des Bundesverfassungsgerichts bzgl. der Zulässigkeit von Sperrklauseln bezogen auf die Europawahlen, Bundes- bzw. Landtagswahlen und Kommunalwahlen. POLITIK AKTUELL Postfach Kaarst Postvertriebsstück G 2251 Entgelt bezahlt Herausgeber: Schriftleitung: Druck und Verlag/ Bestellanschrift: Bezugsbedingungen: G. Blaß, J. Rauball. D. Zillmer E. Bizer, Gerhart-Hauptmann-Str. 1, Grevenbroich Tel ; ernst.bizer@googl .com Madog Druck- und Verlagsgesellschaft mbh, Postfach , Kaarst Tel.: , Fax: , madog-verlag@madog.de PA erscheint 40 x im Jahr (Unterbrechung während der Schulferien). Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages kein Entschädigungsanspruch. Für Abonnementkündigungen gilt eine Frist von 6 Wochen zum Halbjahresende. PA kann für Unterrichtszwecke kopiert werden. Alle darüber hinausgehenden Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks bleiben vorbehalten. 12

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft Üblicherweise legen Generalunternehmer in den Verträgen

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Japans mittelfristiges Ziel zur Bekämpfung des Klimawandels

Japans mittelfristiges Ziel zur Bekämpfung des Klimawandels Botschaft von Japan. Neues aus Japan Nr. 58 September 2009 Japans mittelfristiges Ziel zur Bekämpfung des Klimawandels Reduzierung der Treibhausgase um 15% Am 10. Juni 2009 verkündete Premierminister Aso,

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Was ist clevere Altersvorsorge?

Was ist clevere Altersvorsorge? Was ist clevere Altersvorsorge? Um eine gute Altersvorsorge zu erreichen, ist es clever einen unabhängigen Berater auszuwählen Angestellte bzw. Berater von Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften und

Mehr

Stimmungsbild im Februar 2014

Stimmungsbild im Februar 2014 Umfrage zur Kommunalpolitik in Stuttgart Stimmungsbild im Februar 2014 Ergebnisse einer unabhängigen, selbst initiierten und selbst finanzierten Umfrage der Universität Hohenheim Stand: 25. Februar 2014,

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar DIE RENTNER KOMMEN Bei der Bundestagswahl im September ist jeder dritte Wähler über 60 Jahre alt. Nun wollen die Senioren den Politikern zeigen, dass sie immer wichtiger werden. Es gibt über 20 Millionen

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Private Senioren- Unfallversicherung

Private Senioren- Unfallversicherung Private Senioren- Unfallversicherung Ergebnisse einer repräsentativen Studie von forsa September 2010 1 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Meinungen rund um das Thema private Unfallversicherungen

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012

Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Newsletter Immobilienrecht Nr. 10 September 2012 Maßgeblicher Zeitpunkt für die Kenntnis des Käufers von einem Mangel der Kaufsache bei getrennt beurkundetem Grundstückskaufvertrag Einführung Grundstückskaufverträge

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009

Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Private Unfallversicherungen bei Selbstständigen - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - November 2009 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Besitzquoten bei privaten Unfallversicherungen

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Dramatisch: 6,6 Millionen Deutsche sind überschuldet DEUTSCHE...

Dramatisch: 6,6 Millionen Deutsche sind überschuldet DEUTSCHE... 1 von 8 13.03.2013 17:00 DEUTSCHLAND Dramatisch: 6,6 Millionen Deutsche sind überschuldet Deutsche Wirtschafts Nachrichten Veröffentlicht: 13.03.13, 12:11 Aktualisiert: 13.03.13, 16:00 17 Kommentare Millionen

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Private Vorsorge für den Pflegefall

Private Vorsorge für den Pflegefall Private Vorsorge für den Pflegefall Bericht der IW Consult GmbH Köln, 10. August 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668 Köln Postanschrift: Postfach 10 19

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013

Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 Der Bundeswahlleiter Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 Heft 4 Wahlbeteiligung und Stimmabgabe der und nach Altersgruppen Informationen des Bundeswahlleiters Herausgeber: Der Bundeswahlleiter,

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden

Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden Meinungen zu Volksbegehren und Volksentscheiden Datenbasis: 1.004 Befragte Erhebungszeitraum: 2. bis 4. Juni 2009 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Mehr Demokratie e.v. Auf

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 54-2 vom 15. Juni 2005 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, zum Bundesausbildungsförderungsgesetz vor dem Deutschen Bundestag am 15. Juni

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Kurzes Wahl-Programm der FDP

Kurzes Wahl-Programm der FDP FDP Kurzes Wahl-Programm der FDP Eine Zusammenfassung des Wahl-Programms der Freien Demokratischen Partei in leicht verständlicher Sprache zur Wahl des Deutschen Bundestages am 22. September 2013 Nur mit

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten

Der Vollstreckungsbescheid. 12 Fragen und Antworten Der Vollstreckungsbescheid 12 Fragen und Antworten Was bewirkt der Vollstreckungsbescheid eigentlich? Anerkennung der Schuld durch eine neutrale, eine richterliche Instanz Kein späterer Widerspruch möglich

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Datenschutz im Unternehmen. Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen?

Datenschutz im Unternehmen. Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen? Was ist Datenschutz, und weshalb betrifft er unser Unternehmen? 1 Herzlich willkommen! Die Themen heute: Datenschutz ein aktuelles Thema Gründe für einen guten Datenschutz Welche Grundregeln sind zu beachten?

Mehr

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen?

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen? Thema Wohnen 1. Ben und Jennifer sind seit einiger Zeit ein Paar und beschliessen deshalb, eine gemeinsame Wohnung zu mieten. Sie haben Glück und finden eine geeignete Dreizimmer-Wohnung auf den 1.Oktober

Mehr

Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Geschäftsführer Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE

Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Geschäftsführer Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE Matthias W. Birkwald Mitglied des Deutschen Bundestages Parlamentarischer Geschäftsführer Rentenpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion DIE LINKE Viel Lärm um wenig Von der sogenannten Lebensleistungsrente

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert.

Wählen ist wichtig. Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Wählen ist wichtig Und bei der nächsten Wahl sind Sie dabei. Wenn Sie diese Wahlhilfe gelesen haben, wissen Sie, wie Wählen funktioniert. Mit dem Wahlrecht können wir uns in die Politik einmischen. Die

Mehr

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014

Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen. Bonn, Mai 2014 Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern am politischen Willensbildungsprozess und an politischen Entscheidungen Bonn, Mai 2014 1 Untersuchungsanlage Erhebungsmethode Computergestützte Telefoninterviews

Mehr

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.

Für 2,60 Euro mehr im Monat: sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente. Für 2,60 Euro mehr im Monat: Stabile Beiträge sichern gute Renten. Rentenniveau sichern. Erwerbsminderungsrente verbessern. Rente mit 67 aussetzen. ichwillrente.net Fürs Alter vorsorgen: Ja, aber gemeinsam.

Mehr

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen!

Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! Mustervortrag zum Foliensatz Rente ab 67 stoppen Soziale Alternativen durchsetzen! KURZFASSUNG Liebe Genossinnen und Genossen, ich möchte in meinem Eingangsstatement kurz aufzeigen, warum DIE LINKE. der

Mehr

Die Wahlen zum kroatischen Parlament: Das kroatische Wahlsystem und der Versuch einer Prognose

Die Wahlen zum kroatischen Parlament: Das kroatische Wahlsystem und der Versuch einer Prognose Auslandsbüro Kroatien Die Wahlen zum kroatischen Parlament: Das kroatische Wahlsystem und der Versuch einer Prognose 05.07.2007 Das Wahlsystem des Parlaments wird durch einfache Gesetze bestimmt. Per Verfassung

Mehr

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009

Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 MikeC.Kock Rohstoffanalyse - COT Daten - Gold, Fleischmärkte, Orangensaft, Crude Oil, US Zinsen, S&P500 - KW 07/2009 Zwei Märkte stehen seit Wochen im Mittelpunkt aller Marktteilnehmer? Gold und Crude

Mehr

Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher. Hans Mathias Kepplinger Senja Post

Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher. Hans Mathias Kepplinger Senja Post 1 Die Klimaforscher sind sich längst nicht sicher Hans Mathias Kepplinger Senja Post In: Die Welt, 25. September 2007 - Dokumentation der verwandten Daten - 2 Tabelle 1: Gefährlichkeit des Klimawandels

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Informationen zur Wählerpotenzial-Analyse

Informationen zur Wählerpotenzial-Analyse Dipl.-Inform. Matthias Moehl Mittelweg 41a 20148 Hamburg e-mail: matthias.moehl@election.de fon 040 / 44 85 17 mobil 0171 / 477 47 86 Informationen zur Wählerpotenzial-Analyse Wähler motivieren und hinzugewinnen

Mehr

das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de

das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de Kommunikation mit Kunden das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de 1 Wie Sie überzeugend argumentieren Viele Verkäufer

Mehr

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn

Rede im Deutschen Bundestag. Zum Mindestlohn. Gehalten am 21.03.2014 zu TOP 17 Mindestlohn Rede im Deutschen Bundestag Gehalten am zu TOP 17 Mindestlohn Parlamentsbüro: Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon 030 227-74891 Fax 030 227-76891 E-Mail kai.whittaker@bundestag.de Wahlkreisbüro:

Mehr

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.

S P E C T R A K T U E L L FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00. I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu. S P E C T R A FREIE WAHL DER KRANKENVERSICHERUNG: A SORGENVOLLER BLICK IN DIE ZUKUNFT 8/00 K T U E L L I:\PR-ARTIK\Aktuell00\08\Krank_neu.doc Freie Wahl der Krankenversicherung: Sorgenvoller Blick in die

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

25 Jahre Friedliche Revolution

25 Jahre Friedliche Revolution 25 Jahre Friedliche Revolution Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage in Sachsen Klaus-Peter Schöppner April 2014 Political Social TNS 2014 Studiensteckbrief Repräsentative Bevölkerungsumfrage

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt.

Alle Schlüssel-Karten (blaue Rückseite) werden den Schlüssel-Farben nach sortiert und in vier getrennte Stapel mit der Bildseite nach oben gelegt. Gentlemen", bitte zur Kasse! Ravensburger Spiele Nr. 01 264 0 Autoren: Wolfgang Kramer und Jürgen P. K. Grunau Grafik: Erhard Dietl Ein Gaunerspiel für 3-6 Gentlemen" ab 10 Jahren Inhalt: 35 Tresor-Karten

Mehr

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009 Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 200 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Einschätzung der Auswirkung der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise

Mehr

Endlich Klarheit. Vertriebsinformation PKV

Endlich Klarheit. Vertriebsinformation PKV Endlich Klarheit beim Gesundheitsreformgesetz Krankenversicherung Vertriebsinformation PKV Erhöhte Wechselbereitschaft d u r c h E i n h e i t s b e i t r a g d e r G K V Beitragssteigerungen von bis zu

Mehr

Bundesregierung will 4000 Euro für jedes E Auto zahlen

Bundesregierung will 4000 Euro für jedes E Auto zahlen ELEKTROMOBILITÄT Bundesregierung will 4000 Euro für jedes E Auto zahlen 28.04.2016, 05:51 http://www.morgenpost.de/wirtschaft/article207483495/bundesregierung will 4000 Euro fuer jedes E Auto zahlen.html

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Der Gutachtenstil: Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert. Das Ergebnis steht am Schluß. Charakteristikum

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Akzeptanz von Studiengebühren

Akzeptanz von Studiengebühren Akzeptanz von Studiengebühren Ergebnisse einer forsa-umfrage in der Bevölkerung und bei Studierenden Im November 2003, im Juni 2000 und im Februar 1998 hat die Gesellschaft für Sozialforschung und statistische

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung.

Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich kann auf mein Einkommen nicht verzichten. Die BU PROTECT Berufsunfähigkeitsversicherung. NAME: WOHNORT: ZIEL: PRODUKT: Irene Lukas Hamburg Ein sicheres Einkommen auch wenn ich einmal nicht arbeiten

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003 Nicht kopieren Der neue Report von: Stefan Ploberger 1. Ausgabe 2003 Herausgeber: Verlag Ploberger & Partner 2003 by: Stefan Ploberger Verlag Ploberger & Partner, Postfach 11 46, D-82065 Baierbrunn Tel.

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Resultate 2. Umfrage «Reformakzeptanz Altersvorsorge 2020»

Resultate 2. Umfrage «Reformakzeptanz Altersvorsorge 2020» Resultate 2. Umfrage gfs.bern zur «Altersvorsorge 2020» Zürich, 29. November 2015 Resultate 2. Umfrage «Reformakzeptanz Altersvorsorge 2020» Zum zweiten Mal hat das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag

Mehr

U R T E I L S A U S Z U G

U R T E I L S A U S Z U G ÜBERSETZUNG Geschäftsverzeichnisnr. 5087 Urteil Nr. 156/2011 vom 13. Oktober 2011 U R T E I L S A U S Z U G In Sachen: Präjudizielle Frage in Bezug auf die Artikel 67, 81 und 82 des Gesetzes vom 3. Juli

Mehr

Die Deutschen im Frühjahr 2008

Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Stimmungslage der Nation im Frühjahr 2008 März 2008 Die Beurteilung der aktuellen Lage eins Die gegenwärtige persönliche Lage wird besser eingeschätzt als die gegenwärtige

Mehr

Meinungen zur Altersvorsorge

Meinungen zur Altersvorsorge Meinungen zur Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte ab 18 Jahren, die nicht in Rente sind Erhebungszeitraum: 19. bis 22. März 2007 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: komm.passion

Mehr

Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid?

Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? 13. Dezember 2012 Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Umfrage Was denken die Deutschen über drohende Pflegebedürftigkeit und assistierten Suizid? TNS Infratest-Umfrage im Auftrag der Patientenschutzorganisation

Mehr

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz

Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden. Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden Tipps und Hinweise für die Anmeldung der Privatinsolvenz Privatinsolvenz anmelden oder vielleicht sogar vermeiden Überschuldet Was nun? Derzeit

Mehr

Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier die aktuelle kulturpolitische Stimmung in Köln?

Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier die aktuelle kulturpolitische Stimmung in Köln? Herbstumfrage 2009 Kölner Kulturindex Die Fragen Wie beurteilen Sie die kulturpolitische Stimmung insgesamt? Und wenn Sie einmal nur an den Bereich denken, in dem Sie tätig sind: Wir beurteilen Sie hier

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr