Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Herbert Schorn

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Herbert Schorn"

Transkript

1

2 Jugendhilfe Köln e.v., Köln 2002 Vorstand: Dr. Franz-Josef Schulte Birgitta Radermacher Walter Kluth Geschäftsführer: Herbert Schorn Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Herbert Schorn Redaktion und Gestaltung: Gabriela Wagner Fotos: Jugendhilfe Köln e.v. Wir freuen uns über Rückmeldungen zum Jahresbericht: Hinweise, Kritik, Ergänzungen usw. Kontakt: Gabriela Wagner Tel Fax Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

3 Inhaltsverzeichnis RÜCKBLICK AUF 2001 (Herbert Schorn / Matthes Stotzem / Gabriela Wagner)...5 EINRICHTUNGEN BERICHTE...17 Das Silberjubiläum Von den Vorbereitungen zum Jubeltag (Ingrid Necks)...17 Sonst hat das eigentlich immer geklappt... Die Kennenlernfahrt für Schulverweigerer in der Jugendwerkstatt Mülheim (Michael Gross / Werner Driessen)...22 Gastronomie und Haustechnik Die JHK im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung (Ute Hüser / Heinz-Gerhard Arets)...29 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

4 Qualifizierung für den Ersten Arbeitsmarkt? Ein Bericht aus dem Stadtverschönerungsprojekt aus der Sicht eines Anleiters und eines Bauleiters (Hans-Georg Makosch / Bruno Siek)...37 Da blickste doch nicht durch! Ein Seminar für junge Frauen in Frille/Westf. (Conni Hans und Seminarteilnehmerinnen)...43 Kurt Ein exemplarischer Lebenslauf? Möglichkeiten und Grenzen pädagogischer Arbeit in der Jugendwerkstatt (Elke Schneider)...48 Kein Kabelsalat Die JHK-Mitarbeit am Projekt Schulen ans Netz (Detlef Drescher / Helmut Fischer)...52 PRESSESPIEGEL Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

5 Rückblick auf 2001 (Herbert Schorn / Matthes Stotzem / Gabriela Wagner) Wie letztes Mal schon angekündigt 2001 gab s was zu feiern: 25 Jahre Jugendhilfe Köln e.v. Ein schöner Anlass, zurückzublicken und darüber nachzudenken, was sich so alles verändert hat, wo wir heute stehen, wo wir morgen hinwollen. Immer wieder erstaunlich für die alten Hasen, wie schnell die Zeit vergangen ist. Und immer wieder erstaunlich für die jungen Hüpfer, wie lange es die Jugendhilfe Köln e.v. schon gibt. Als die JHK 1976 auf Wunsch der Stadt Köln ins Leben gerufen wurde, hatte wohl kaum jemand mit ihrer Existenz bis zur Jahrtausendwende gerechnet. Im Gegenteil die Beteiligten waren sich darüber einig, dass es sich bei diesem Modellprojekt um eine nur vorübergehend notwendige Einrichtung handelt. Dass die Jugendarbeitslosigkeit nicht nur als Folge des damaligen konjunkturellen Tiefs, sondern als strukturelles Problem zu begreifen war, kam erst im Laufe der Zeit so richtig ins Bewusstsein. Und so wurde die Jugendhilfe Köln zu einer immer notwendigeren Dauerinstitution leider, müsste man eigentlich sagen. Ein Vierteljahrhundert Vereinsgeschichte ist also nicht nur Grund zur Freude. Denn 25 Jahre Jugendhilfe Köln e.v. sind auch 25 Jahre Jugendarbeitslosigkeit in Köln. Deshalb finden wir, dass es nicht damit getan ist, sich nur feiern zu lassen und auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Sondern so ein Jubiläum muss auch Verpflichtung sein, Jugendarbeitslosigkeit in Köln auch weiterhin zu bekämpfen. Daher auch das Motto 25 Jahre Jugendhilfe Köln e.v. Ein Kapitel für die Zukunft. Wer mehr über unsere Jubelfeier vom 24. August wissen möchte, kann dazu im Artikel von Ingrid Necks in diesem Jahresbericht nachlesen. Mal abgesehen vom Jubiläums-Highlight war das letzte Jahr eigentlich nicht ungewöhnlich. Hier wieder einige Informationen über die Projekte, die neben unserem normalen Alltagsgeschäft für 2001 erwähnenswert sind: Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

6 Da ist zunächst die Beteiligung von Jugendlichen aus dem Projekt Sprungbrett an der Initiative Schulen ans Netz. Sie ist nach Ablauf der einjährigen Maßnahmedauer inzwischen beendet (Näheres dazu s. Bericht). In der Initiative Heckhof gehen die Arbeiten voran: Die Pflanzenkläranlage ist im Prinzip fertiggestellt, und die jungen Mitarbeitenden sind nun mit den zur Inbetriebnahme nötigen Installationsarbeiten beschäftigt. Für 2002 stehen außerdem die Dach- und Innenausbauten und die Anlage zur Regenwasseraufbereitung auf dem Programm. Über die Entwicklung der JHK-Aktivitäten im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung in Kalk gibt ebenfalls ein Artikel in diesem Bericht nähere Auskunft, und zwar zum Café und Bistro KölnKlaaf und zum Bereich Haustechnik. Das im Dezember 2000 begonnene und von der GEW-Stiftung geförderte Kooperationsprojekt mit dem Sozialen Zentrum Lino-Club e.v. läuft inzwischen ein gutes Jahr. Für Unkundige nochmal zur Erklärung: Ziel ist es, speziell solchen jungen Leuten den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, bei denen bisherige Fördermaßnahmen aus den unterschiedlichsten Gründen (z.b. mehrfache soziale Benachteiligung, schlechter Gesundheitszustand) nicht zum Erfolg geführt haben und die deshalb in besonderem Maße auf individuelle Hilfestellungen angewiesen sind. Die spezielle Problematik der Zielgruppe führt auch zu ganz speziellen Problemen im Gesamtprojekt. So ist es z.b. nicht leicht, bei den jungen Leuten Verständnis für ihre eigene Situation zu wecken, denn wer bezeichnet sich selbst schon gern als mehrfach sozial benachteiligt? Einige von ihnen sind deshalb nicht besonders motiviert und besonders mit der Bezahlung unzufrieden. Dementsprechend hat sich die Fluktuation seit Maßnahmebeginn leicht erhöht. Das wiederum macht es schwierig, das Geld innerhalb des Projekts auch entsprechend zielorientiert einzusetzen. Der Ansatz der individuellen, ganz auf die persönlichen Bedürfnisse der einzelnen TeilnehmerInnen zugeschnittenen Betreuung hat sich aber insgesamt bewährt und wird deshalb auch künftig konsequent weitergeführt. Auch der Ausbau unseres Verwaltungsgebäudes in der Christianstr. 82 geht weiter. Zwar befinden sich die Geschäftsstellen von Jugendhilfe Köln e.v. und 6 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

7 ihren beiden Töchtern KölnKitas ggmbh und Jugendzentren Köln ggmbh inzwischen unter einem Dach, aber es gibt immer noch jede Menge zu tun. Schließlich handelt es sich um ein geschichtsträchtiges Baudenkmal, das unter Beachtung besonderer Auflagen in Stand zu setzen ist. Und bei uns, die wir ja in erster Linie einen sozialen Auftrag haben und kein normaler Handwerksbetrieb sind, dauert so was eben seine Zeit. Seit Oktober 2000 baut eine Gruppe von jungen Leuten innerhalb einer Qualifizierungsmaßnahme des Arbeitsamtes das ehemalige Riehler Freibad um. Künftig wird dort ein neues Zirkus- und Artistikzentrum des TPZ (= Theaterpädagogisches Zentrum e.v. Köln) seinen Platz finden. Noch ein paar Sätze zur Konstruktion von Qualifizierungsmaßnahmen insgesamt (bei uns der Kürze wegen Qualis genannt): Im letzten Jahresbericht haben wir schon über eine fortschreitende Umstellung von ABM auf Qualis berichtet. Diese Tendenz hat sich im letzten Jahr weiter verstärkt. Die jungen Leute sind damit häufig unzufrieden, denn sie müssen pro Woche zwar 38,5 Stunden anwesend sein, bekommen aber nur 24 Stunden bezahlt (der Rest ist der theoretischen und praktischen Qualifizierung vorbehalten). Gleichzeitig wird so auch der Druck für sie größer, sich mehr mit dem Thema Bildung auseinander zu setzen. Das betrifft auch diejenigen, die gar nicht die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen. Und das führt natürlich zu Frustrationen. Hinzu kommt, dass in den Qualis immer weniger Jugendliche und mehr Erwachsene arbeiten. Das hat sowohl politische als auch finanzielle Gründe und verändert natürlich auch den Arbeitsalltag (s. dazu auch Bericht). Das Problem, alle Interessen die unserer Klientel, die der Behörden und die der Geldgeber unter einen Hut zu bringen, ist also nach wie vor kaum lösbar, und wir müssen uns zunehmend Sorgen machen, dass dabei die jungen Leute zu kurz kommen. Schließlich noch einige Vereinsnachrichten, wovon die erste 2001 für 2000 zu vermelden war: Die Mitgliederversammlung hat den Vorstand für 2000 einstimmig entlastet. Ingrid Necks ist 2001 als Vorstandsmitglied ausgeschieden, an ihre Stelle ist Birgitta Radermacher getreten. Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

8 Von unseren unbefristet angestellten KollegInnen ist im Berichtsjahr einer ausgeschieden und in den Ruhestand gegangen: Siegfried Krimkowski, Schlossermeister und verdienter JHK-Mann der allerersten Stunde. 3 MitarbeiterInnen wurden fest eingestellt. In den 25 Jahren seit Bestehen der JHK haben wir rund Jugendliche und junge Erwachsene in den drei Jugendwerkstätten betreut. In den 18 Jahren seit Bestehen des Stadtverschönerungsprogramms wurden mehr als Arbeitsverträge geschlossen. Und natürlich wieder der obligatorische, aber gern ausgesprochene Dank an alle, die uns auch im Jubiläumsjahr praktisch und moralisch, ideell und finanziell unterstützt haben. Gerade in Zeiten, in denen der Spagat zwischen den verschiedensten Ansprüchen immer schwieriger wird, tut solche Unterstützung besonders gut. 8 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

9 Einrichtungen 2001 Die später folgenden Berichte beziehen sich nur auf einige ausgewählte Bereiche unserer Arbeit, so dass wir vorab die wichtigsten Einrichtungen und Projekte der Jugendhilfe Köln e.v. kurz vorstellen. Denn wir wollen, dass sich auch Nicht-Insider einen Gesamtüberblick und einen ersten Eindruck vom Spektrum unserer Arbeit verschaffen können. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude aus der Zeit um 1900 ist sozusagen das Herzstück der JHK-Einrichtungen. Es beherbergte früher wahrscheinlich das Kontor einer auf diesem Gelände ansässigen Fabrik und wird auch heute noch als Verwaltungsgebäude genutzt: Die Mutter Jugendhilfe Köln e.v. und ihre beiden Töchter KölnKitas ggmbh und Jugendzentren Köln ggmbh sind hier mit ihren Geschäftsstellen unter einem Dach vereint. Geschäftsstelle Christianstr Köln (Ehrenfeld) Tel Fax Den Ausbau des Gebäudes haben seit 1999 JHK-MitarbeiterInnen in Zusammenarbeit mit Fachfirmen und der Stadt Köln (Stadtkonservator/ Untere Denkmalbehörde) in Angriff genommen. Kontakt Herbert Schorn Matthes Stotzem Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

10 Die Jugendwerkstatt ist eine berufsvorbereitende Maßnahme, die vom Land NRW und der Stadt Köln gefördert wird. Sie bietet eine erste berufliche Orientierung und bereitet vor auf Ausbildung, Arbeit oder schulische Weiterbildung. Die TeilnehmerInnen werden unterstützt bei der Entwicklung und Stärkung ihrer Persönlichkeit. Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von Jahren. Die Arbeitsschwerpunkte sind Werkstattarbeit, schulische Förderung und sozialpädagogische Begleitung. Die angestrebten Ziele sind individuell und gliedern sich in die Vermittlung von praktischen Kenntnissen, die Stärkung der Motivation und die Erlangung sozialer Kompetenzen, die Förderung von Durchhaltevermögen und Kontinuität und die Hinführung zu eigenverantwortlicher Lebensgestaltung. Die Jugendwerkstatt Ehrenfeld bietet Platz für 24 TeilnehmerInnen in den Werkbereichen Holz, Kfz und Metall. Jugendwerkstatt Ehrenfeld Herbrandstr./ Halle Köln Tel /15 Fax Kontakt Elke Schneider Nihat Yücel Für die Jugendwerkstatt Kalk gilt im Prinzip dasselbe wie für die Ehrenfelder Werkstatt, d.h. Zielsetzung, angesprochene Altersgruppe und Arbeitsschwerpunkte sind identisch. Seit Sommer 1999 arbeitet die Werkstatt Kalk wieder mit sozialpädagogischem Schwerpunkt. (In den Jahren zuvor war sie auf die Beschäftigung und Qualifizierung von jungen erwachsenen SozialhilfeempfängerInnen im Programm Arbeit statt Sozialhilfe ausgerichtet.) Eine Besonderheit in Kalk ist die 1999 eröffnete Friseurwerkstatt die bisher erste und einzige dieser Art in Köln. Sie ist darüber hinaus ein spezielles Angebot für Mädchen. Die Unterschiede zur Ehrenfelder Werkstatt liegen vor allem in den angebotenen Werkbereichen und der Anzahl der TeilnehmerInnen: Die Werkstatt Kalk bietet Platz für 16 TeilnehmerInnen in den Werkbereichen Friseur (nur für Mädchen) und Maler. Jugendwerkstatt Kalk Vietorstr Köln Tel Fax Kontakt Johannes Becker Ulla Zepp 10 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

11 Die Jugendwerkstatt Mülheim arbeitet nach denselben Prinzipien wie die beiden anderen Werkstätten der JHK, d.h. Zielsetzung, angesprochene Altersgruppe und Arbeitsschwerpunkte sind ebenfalls identisch. In der Mülheimer Werkstatt gibt es neben den Werkbereichen Textil und Zweirad auch ein spezielles Angebot für Schulverweigerer in der Holzwerkstatt. Ziel dieses sogenannten Schulverweigererprojekts ist es, die schulische Qualifikation der Jugendlichen zu verbessern und sie für eine Rückkehr zur Schule zu motivieren. Auch in der Mülheimer Werkstatt liegen die Unterschiede zu den beiden anderen Einrichtungen vor allem in den angebotenen Werkbereichen und der Anzahl der TeilnehmerInnen: Die Jugendwerkstatt Mülheim bietet Platz für 24 TeilnehmerInnen in den Werkbereichen Textil (nur für Mädchen), Holz (nur für Schulverweigerer) und Zweirad. Jugendwerkstatt Mülheim Berliner Str Köln Tel Fax Kontakt Michael Gross Carla Hagedorn Im Rahmen des Programms zur Verbesserung und Verschönerung besonders erneuerungsbedürftiger Stadtgebiete, kurz Stadtverschönerungsprogramm genannt, bietet die JHK Beschäftigungsund Qualifizierungsmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene an. Sie arbeiten als HelferInnen vor allem im Maler- und Maurerhandwerk sowie im Garten- und Landschaftsbau und führen im Auftrag der Stadt Köln (Amt für Wirtschaftsförderung, Abt. Beschäftigungsförderung) Arbeiten durch, die der Allgemeinheit zugute kommen und zur Wohnumfeldverbesserung beitragen. So bauen sie Spielplätze um, gestalten Grünflächen, sanieren Baudenkmäler, streichen Fassaden und Innenräume, gestalten Außenanlagen von Kindertagesstätten u.v.m. Sie werden fachlich angeleitet, schulisch gefördert und sozialpädagogisch begleitet. Projekt Stadtverschönerung Vogelsanger Str Köln (Ehrenfeld) Tel /17 Fax Kontakt Fritz Ziegler Detlef Drescher Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

12 Das Projekt Stadtverschönerung muss in absehbarer Zeit seine jetzigen Räumlichkeiten in Ehrenfeld aufgeben. Denn sie sind wegen einer neuen Bundesbahn- Trasse nur noch ein Provisorium. Neuer Standort wird der unter Denkmalschutz stehende Heckhof, den die JHK Ende 1996 von der Stadt Köln übernommen hat. Unter der Regie der Jugendhilfe Köln e.v. und in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln (Stadtkonservator/Untere Denkmalbehörde) und einem Architekturbüro sanieren die jungen Mitarbeitenden der Initiative Heckhof die historische Hofanlage. Im Zuge der Baumaßnahmen werden sie auch in Sachen Umweltschutz aktiv, errichten z.b. die erste Pflanzenkläranlage Kölns und bringen auch andere alternative Technologien zum Einsatz: ein umweltschonendes Heizsystem, Solarenergie und eine Anlage zur Regenwasseraufbereitung. Außerdem entsteht anstelle einer ehemaligen Scheune ein Mehrzweckraum, den später auch andere Kölner Initiativen nutzen können. Initiative Heckhof Heckhofweg Köln (Longerich) Tel Fax Kontakt Herbert Schorn, Tel Fritz Ziegler, Tel Im sozialen Brennpunkt der Großwohnanlage An der Fuhr (früher Auf dem Kölnberg ) in Köln-Meschenich ist die JHK mit ihren Abteilungen Garten- und Landschaftsbau und Malerhandwerk im Auftrag der Stadt Köln an Verschönerungs- und Gestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung der dortigen Wohnverhältnisse beteiligt. Das Meschenich-Projekt entstand 1988, nachdem die Stadt Köln eine Anfrage an die JHK gerichtet hatte, ob sie sich an Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme in der Siedlung beteiligen wolle. So gehören z.b. Anstricharbeiten in Fluren, Treppenhäusern, Aufzugsbereichen, Kellern usw. oder die Pflege der Außenanlagen zum Aufgabengebiet der JHK-MitarbeiterInnen. Gleichzeitig soll hier ein Beitrag zur Senkung der hohen Jugendarbeitslosigkeit in der Anlage geleistet werden, indem vorrangig dort lebende Jugendliche über das Sozialamt in dem Projekt beschäftigt werden. Meschenich-Projekt An der Fuhr Köln Tel Fax Kontakt Detlef Drescher, Tel Theodor Meyer, Tel Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

13 Die Freiluga liegt am ehemaligen äußeren Verteidigungsring der Stadt Köln im Bereich des früheren Fort V, dessen Gebäude aus der Zeit um 1875 stammen. Als schulbiologische Einrichtung wurde sie 1925 gegründet und dient der praktischen Umwelterziehung von SchülerInnen durch Anschauungsunterricht vor Ort. Auf Beschluss des Rates der Stadt Köln liegt die gärtnerische Betreuung seit 1994 im Verantwortungsbereich der Jugendhilfe. In Zusammenarbeit mit Lehrern und Gärtnern der Stadt Köln sind JHK-MitarbeiterInnen aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau mit der Pflege des Schulgartens und der umgebenden Parkfläche beschäftigt. So werden z.b. Obstbäume und -sträucher gepflegt und abgeerntet, Gemüse gesät und ausgepflanzt, Wege, Beeteinfassungen, Zäune und Teile des Gartens in Ordnung gehalten, Themenbeete und der Bauerngarten gepflegt, Kleintiere versorgt, Nistkästen gewartet u.v.m. Umweltschonende und ökologische Bewirtschaftung werden dabei groß geschrieben. Freiluga (Freiluft- und Gartenarbeitsschule der Stadt Köln) Belvederestr Köln (Müngersdorf) Tel Fax Kontakt Detlef Drescher, Tel Der Verleih-Service der JHK bietet sozialen Einrichtungen die Möglichkeit, Party- Artikel, Spielanhänger, Zelte und Busse auszuleihen unbürokratisch und zu günstigen Konditionen. Die Party-Artikel können für die unterschiedlichsten Festivitäten entliehen werden. Die drei Spielanhänger (gefüllt mit Spiel- und Sportgeräten) eignen sich für Kinder-, Geburtstags-, Schul- und Straßenfeste oder Kindertagesstätten. 50 Pyramiden- und 8 Rundzelte können für Übernachtungen im Rahmen von Jugendfreizeiten genutzt werden. Zwei Busse (für 8 Fahrgäste plus 1 FahrerIn) stehen Kölner Jugendeinrichtungen zur Verfügung. Die Jugendhilfe Köln e.v. arbeitet im Verleih-Service mit der Stadt Köln zusammen, die zum Teil für die Verträge und Terminvergabe zuständig ist. Die Mitarbeiter der JHK übernehmen alle Serviceleistungen wie Organisation, Bestandskontrolle, Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten, Hilfe beim Auf- und Abbau, Transport usw. Verleih-Service Christianstr Köln (Ehrenfeld) Tel Fax Kontakt Siegfried Gellfart Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

14 Die JHK betreut auf Wunsch der Stadt Köln in Form von Dienstleistungen die Mobile Jugendverkehrsschule und die Mobile Mofaschule. Im Rahmen der Jugendverkehrsschule können städtische Lastwagen, die mit Fahrrädern, Helmen, Verkehrsschildern und sonstigem Zubehör zur Verkehrserziehung ausgestattet sind, von Schulen für den praktischen Unterricht genutzt werden. Die Mitarbeiter der JHK sorgen für Organisation, Transport, Aufund Abbau und unterstützen die schulischen Lehrkräfte beim Unterricht. Die Mofaschule stellt Schulen Fahrzeuge mit jeweils vier Mofas zur Verfügung, um Jugendlichen ab 15 Jahren das Erlernen des Mofafahrens zu ermöglichen. Die mobilen Verkehrsschulen sind außerdem auch an unterschiedlichen Verkehrsaktionen beteiligt: Zu nennen sind hier z.b. die jährliche Teilnahme und Organisation der Stadtmeisterschaften für Mofa- und RadfahrerInnen auf dem Roncalliplatz und die laufende Teilnahme an den Arbeitskreis-Sitzungen des AVEK (Arbeitskreis Verkehrserziehung Köln). Mobile Jugendverkehrserziehung Christianstr Köln (Ehrenfeld) Tel Fax Kontakt Hans-Jürgen Bredt Detlef Drescher Die JHK hat 1998 auf Wunsch des Sozialamtes der Stadt Köln und in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln (Amt für Wirtschaftsförderung, Abt. Beschäftigungsförderung) die ehemalige Holz- Mütze übernommen. In der Mülheimer Schreinerei wird seitdem innerhalb des Stadtverschönerungsprojekts der JHK ein besonderes Standbein in Form von Anlernplätzen für arbeitslose Jugendliche und SozialhilfeempfängerInnen aufgebaut und nach arbeitsmarktgerechten Regeln gearbeitet. Schreinerei Mülheim Berliner Str Köln (Mülheim) Tel./Fax Mehrere Gesell/innen und HelferInnen werden fachlich durch einen Schreinermeister angeleitet und wie ihre anderen KollegInnen im Stadtverschönerungsprojekt auch schulisch gefördert und sozialpädagogisch begleitet. Kontakt Johannes Tuschy, Tel Fritz Ziegler, Tel Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

15 Die JHK ist auch am 1997 von der Stadt Köln ins Leben gerufenen Projekt JobBörse beteiligt. Es hat zum Ziel, SozialhilfeempfängerInnen durch eine auf ein individuelles Arbeitnehmerprofil zugeschnittene Arbeitsvermittlung in den 1. Arbeitsmarkt zu bringen. Verschiedene Träger aus dem Kölner Stadtgebiet sind mit der praktischen Umsetzung dieses Projekts beauftragt worden, und pro Bezirksrathaus in Köln ist mindestens ein/e ArbeitsvermittlerIn für dieses Projekt tätig. Die Jugendhilfe Köln e.v. ist im Rahmen der JobBörse für die Stadtbezirke Rodenkirchen und Lindenthal zuständig. Außerdem wurde ihr 1998 für die Stadtbezirke Lindenthal und Rodenkirchen auch vom Arbeitsamt die Arbeitsvermittlung übertragen, wofür ein neuer Mitarbeiter eingestellt werden konnte. Seit stehen für die JHK-Arbeitsvermittlung Büros in der Severinsmühlengasse 1 zur Verfügung (im nebenstehenden Foto im Erdgeschoss rechts). Anfang 2002 wird die Jugendhilfe Köln e.v. eine weitere JobBörse im sozialen Brennpunkt Köln-Meschenich übernehmen. JobBörse Severinsmühlengasse Köln (Südstadt) Tel oder -98 Fax jobboerse.suedstadt@netcologne.de Kontakt Gabi Grebe Karola Hostell Günter Kröger-Willms Mohsen Shayesteh In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt bemüht sich die JHK verstärkt um die Schaffung von Wohnraum für junge Menschen. Sie sollen durch eine eigenverantwortliche Wohnform und begleitende Betreuungsmaßnahmen des Jugendamtes auf ein selbständiges Leben vorbereitet werden. So entstanden 1997 in einem von der JHK erworbenen, umgebauten und renovierten Wohnhaus in Köln-Porz (Josefstraße 65, Foto rechts), fünf Wohneinheiten, in Köln-Mülheim (Holweider Straße 36) zwölf und im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung in Kalk (s. nächster Punkt) 14 Wohneinheiten. Jugendwohnen Christianstr Köln (Ehrenfeld) Tel Fax immo@jugendhilfe-koeln.de Kontakt Rosemarie Hubrath Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

16 In dem im Juli 2000 eröffneten Zentrum der Gold Kraemer Stiftung betreiben JHK-MitarbeiterInnen das Café/Bistro KölnKlaaf. Sie sorgen für das leibliche Wohl der NutzerInnen und Gäste des Hauses. Darüber hinaus können sich hier von der JHK betreute junge Leute unter Anleitung von Fachpersonal über einen Beruf im gastronomischen Gewerbe informieren und sich auch in solchen Tätigkeitsfeldern erproben. Die Jugendhilfe Köln e.v. stellt außerdem den Hausmeister für das gesamte Objekt. Auch in seinem Arbeitsfeld können junge Leute aus der JHK in einem technisch modern ausgestatteten Gebäude erste berufliche Erfahrungen sammeln. Außerdem konnte die JHK im Zentrum durch die Anmietung von 14 Wohneinheiten weiteren Wohnraum für junge Leute schaffen. JHK im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung Ecke Rolshover Str./Sieversstr Köln (Kalk) Kontakt Café/Bistro KölnKlaaf: Ute Hüser, Tel Haustechnik: Heinz-Gerhard Arets, Tel Jugendwohnen: Rosemarie Hubrath, Tel Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

17 Berichte Das Silberjubiläum Von den Vorbereitungen zum Jubeltag (Ingrid Necks) Am 24. August 2001 war es so weit: Die JHK feierte Jubiläum unter dem Motto 25 Jahre Jugendhilfe Köln e.v. Ein Kapitel für die Zukunft. Vorher wurde viel gedacht, geplant, abgewogen, diskutiert und organisiert. Ein kleines Team machte sich ans Werk, ein Fest größeren Umfangs zu gestalten. Wer waren die Gründer? Wer wird eingeladen? Haben wir auch niemanden vergessen? Wo und wie läuft die Feier ab? Tausend Dinge waren zu bedenken. Es sollte natürlich ein schönes Fest werden, aber in einem vertretbaren Rahmen. Kein Tag ohne neue Ideen und Erkenntnisse. Aber wie sie alle umsetzen? In dieser Zeit hat die Jugendhilfe Köln in Jürgen Stelter einen verlässlichen Freund und Ratgeber gefunden. Endlich dann standen Inhalt und Gestaltung der Festschrift sowie das theoretische Gerüst des Festablaufs. Die Umsetzung in die Praxis ein Kinderspiel. Denkste! Es hakte und zwickte schon an manchen Stellen. Aber schlussendlich haben wir s geschafft. Höhepunkt der Vorbereitungen war die Errichtung des Festzeltes. Ausgerechnet in diesen Tagen brannte die Sonne heiß. Die Schweißtropfen und das Mineralwasser flossen in Strömen (die jeweilige Literzahl ist nicht bekannt). Dank der tatkräftigen Hilfe des LinoClubs und zahlreicher MitarbeiterInnen der JHK entfaltete das Zirkuszelt von Lino Luckynelli bald seine ganze Pracht. Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

18 18 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

19 Nach der Pressekonferenz eine Woche vorher kam dann schließlich der Tag des Jubiläumsfestes. Gestartet wurde mit einer gut besuchten Rundfahrt zu drei ausgewählten Projekten bzw. Einrichtungen. Zunächst ging es nach Longerich zur Initiative Heckhof der Jugendhilfe Köln e.v., wo Dr. Gertrud Scholz vom Amt des Stadtkonservators, der Architekt Gisbert Brovot und Bruno Siek von der JHK die Geschichte der historischen Hofanlage sowie die aktuell in Abstimmung mit der Stadt Köln stattfindenden Sanierungs- und Umweltmaßnahmen erläuterten. JHK-Beschäftigte errichten hier die erste Pflanzenkläranlage Kölns und bringen auch weitere alternative Technologien zum Einsatz: ein umweltschonendes Heizsystem, Solarenergie und eine Regenwasserauffanganlage. Weiter ging es zur integrativen Kindertagesstätte in der Liebigstraße, Neu- Ehrenfeld. Träger ist die JHK-Tochter KölnKitas ggmbh. Die Leiterin, Erzsebet Schmitt, führte durch die Einrichtung, die im Juli 2001 eröffnet worden war. Im Anschluss daran gab es für alle eine verdiente Erfrischung. Die letzte Station war die Jugendwerkstatt Ehrenfeld in der Herbrandstraße. JHK-Geschäftsführer Herbert Schorn stellte die Aufgabenstellung der Jugendwerkstatt vor. Sie bereitet junge Leute auf Ausbildung und Beruf vor mit dem Ziel der beruflichen und sozialen Integration. 24 Plätze in den Werkbereichen Holz, Kfz und Metall stehen zur Verfügung. Nach der Rundfahrt begann dann die große Feier. Die GratulantInnen (u.a. VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und anderen sozialen Einrichtungen, KooperationspartnerInnen, Ehemalige, Vereinsmitglieder und MitarbeiterInnen) kamen in Scharen trotz Hitze fest entschlossen, 25 Jahre Jugendhilfe Köln e.v. gebührend zu feiern. Die OrganisatorInnen, allen voran Herbert Schorn, hatten alle Hände voll zu tun. So manches Hemd und so manche Bluse wurden mehrfach gewechselt. Es herrschte von Anfang bis Ende eine lockere und stimmungsvolle Atmosphäre wie man sie von der Jugendhilfe eben kennt. Alte WeggenossInnen und KollegInnen trafen sich zum Teil nach vielen Jahren wieder und hatten dementsprechend viel zu erzählen. Sie freuten sich besonders über die Ehrung der anwesenden Gründungsmitglieder Walter Büchner, Joachim Henkel, Karl-Heinz Schmalzgrüber, Albert Schröder und Manfred Skutta. Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

20 Gründungsmitglied Karl-Heinz Schmalzgrüber (auch ehemaliger stellvertretender Vorsitzender) moderierte ein abwechslungsreiches Programm: Zu Beginn einige Grußworte allen voran Oberbürgermeister Fritz Schramma sowie der Kabarettist Christoph Brüske, der eigens für den Tag ein Jubiläumslied komponiert und getextet hatte. Musikalisch wurde die Feier untermalt von der Band Himmel un Äd. Die Mitarbeiter des von der Jugendhilfe Köln betriebenen Bistros KölnKlaaf sorgten bestens für das leibliche Wohl. Der Strom der Gäste riss den ganzen Tag über nicht ab. Viele Jugendliche machten das Sternenzelt abends dank der tollen Band Rock 2 Soul zu einer Freiluft-Disco. Dank gilt den Teams der beiden JHK-Töchter: der Jugendzentren Köln ggmbh für das gezeigte Video (über die akrobatischen Kletterkünste des Geschäftsführers im neuen Seilparcours des Kölner Jugendparks) und der KölnKitas ggmbh für den Blumengruß. Die spätere Resonanz auf den Festtag lässt uns annehmen, dass eine gute Mischung zwischen Erinnerung an 25 Jahre Jugendhilfe und aktuellem Engagement gelungen ist. Dank gilt allen, die zum reibungslosen Ablauf der Jubiläumsfeier beigetragen haben, ganz besonders: dem Oberbürgermeister Fritz Schramma für seine Teilnahme und sein persönliches Grußwort dem Landesrat Markus Schnapka, ebenfalls für sein Grußwort und die Standortbestimmung der Jugendhilfe Köln e.v. dem Vorsitzenden Dr. Franz-Josef Schulte für den historischen Abriss und den Blick in die Zukunft allen ReferentInnen, die auf der Rundfahrt die Gäste mit interessanten Informationen versorgt haben allen MitarbeiterInnen, die beim Auf- und Abbau sowie der Organisation und Durchführung des Festes geholfen haben und denen kein Weg zu weit war Jürgen Stelter und seiner Agentur AD it! allen, bei denen wir etwas geliehen, gemietet oder sonstwie organisiert haben dem LinoClub für das stimmungsvolle Zelt des Kinderzirkus Lino Luckynelli Peter Kasten für sein selbst komponiertes und vorgetragenes Jubiläums-Lied Mostafa Mostafaei für die schöne und ausführliche Fotodokumentation allen Jubiläums-SpenderInnen, die zur beständigen Weiterarbeit beitragen. Die Mühe hat sich gelohnt. Es war schön. Auf ein Neues. Denn eins ist klar: Jugendhilfe Köln e.v. Ein Kapitel für die Zukunft. 20 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

21 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

22 Sonst hat das eigentlich immer geklappt... Die Kennenlernfahrt für Schulverweigerer in der Jugendwerkstatt Mülheim (Michael Gross und Werner Driessen) Die Zusammensetzung Wie jedes Jahr plante das Sonderprojekt Schulmüde des Werkbereiches Holz unserer Werkstatt auch zu Beginn des laufenden Schuljahres 2001/02 eine Kennenlernfahrt in die Eifel. Neun neue schulpflichtige Sonderschüler aus Kölner Schulen für Erziehungshilfe und für Lernbehinderte, ein neues dreiköpfiges Holzteam, ein neues Schuljahr. Was liegt da näher, als auf die bewährte Kennenlernfahrt zu setzen, die bisher doch noch immer ein Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen hatte. Schon die Kurzcharakterisierung der einzelnen, ausschließlich männlichen Teilnehmer lässt die Notwendigkeit eines solchen Unternehmens erahnen: 1. letzter Schulbesuch vor zwei Jahren, Tagesablauf vor Besuch der Maßnahme: 11 Uhr aufstehen, 14 Uhr rausgehen, 22 Uhr TV bis 3 Uhr, bis 11 Uhr schlafen 2. seit 17 Jahren bei der Jugendhilfe, immer eine schöne Zeit im Eifelhaus verbracht, hohes Verantwortungsgefühl für das Gelingen der Maßnahme 3. sechs Schulen oder Heime in den letzten vier Jahren, sieht hier seine letzte Chance, glaubt total an sich 4. längerer Aufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, gewalttätige Ausraster, hat seiner Mutter versprochen, die Maßnahme durchzuhalten, darf sich dann tätowieren lassen 22 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

23 5. Computerfreak, wird immer wieder vergeblich zum Schulbesuch aufgefordert, muss sofort nach Hause, wenn der Unterricht endet, bringt nur eigene Arbeitskleidung mit 6. Altschüler, stark egoistische Grundtendenz, war schon im letzten Jahr mit in der Eifel, kennt sich aus ( im letzten Jahr war alles besser ) 7. ist neu bei der Jugendhilfe, setzt auf erlebnispädagogische Maßnahmen mit Jugendlichen, glaubt an das Gute im Schüler 8. ist in der Schule selten rausgeflogen, da nur selten anwesend, hat Feuerlöscher gegen Lehrer eingesetzt, fährt nie irgendwohin, kommt unregelmäßig 9. wird von keiner Schule mehr genommen, da ständiger Unruheherd und nicht beschulbar, ist froh, wenn er mal aus Köln rauskommt 10. macht alles, was man ihm sagt wenn er überhaupt etwas hört, trägt nämlich immer Walkman, bekommt irgendwie nicht wirklich viel mit 11. plant Ablauf, kann gut mit Jugendlichen umgehen, Hard-Core -Schüler lassen ihn manchmal an seiner Profession zweifeln 12. Mir kann keiner was sagen -Extremcholeriker, kommt sowieso nicht mit in die Eifel, Alptraum seiner Exlehrerin, manchmal richtig nett 13. wird hauptberuflich Chef, möchte 12 Stunden täglich Fußball spielen, wird Profi bei Bayer Leverkusen, spielt seit vier Jahren bei keinem Verein mehr. Alle Mitfahrenden sind zwischen 14 und 45 Jahre alt, und der größte Teil von ihnen kennt sich zum Zeitpunkt der Fahrt erst seit vier Wochen. Allen gemeinsam ist das Wissen über eine schriftlich abgeschlossene Vereinbarung, in der festgehalten ist, dass die Teilnahme an der Kennenlernfahrt verpflichtend ist. Das Ziel Wir fahren seit Jahren in ein von MitarbeiterInnen der Jugendhilfe umgebautes Haus in der Eifel. Der ehemalige Bauernhof wird als Selbstversorgerhaus betrieben, mit Holzöfen beheizt und befindet sich in einer 200 Seelen-Gemeinde. Die Fahrt dient in erster Linie der Festigung des Gruppengefüges, der Integration Einzelner in die Gruppe und der Motivation von sogenannten Wackelkandidaten. Der krasse Gegensatz zur hektischen Kölner Normalität hat bisher meistens zu sehr positiven Prozessen in den neu entstehenden Gruppen unserer Werkstatt geführt. Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

24 Die Vorbereitung Schon bei den ersten Versuchen einer Planung mit den Jugendlichen fiel auf, dass in diesem Jahr nichts so sein würde wie in den Jahren zuvor. Es kam keinerlei Vorfreude auf, niemand versuchte sich vorzustellen, was man alles in der Eifel tun kann, um die Betreuer zu ärgern, oder über welche Ge- und Verbote man sich vor Ort hinwegsetzen könnte. Insgesamt nahmen die Schüler die Informationen zur geplanten Reise mit fast stoischer Gelassenheit und kräftigem Desinteresse hin. Die ersten Gemütsregungen klangen wenig verheißungsvoll: Boa, muss ich da wirklich mitfahren?, Wenn ich keine Lust habe, dann bleib' ich einfach zu Hause. Meine Mutter wird euch schon sagen, dass ich nicht mit darf! oder Das ist doch voll langweilig, da gibt es doch nur Kühe! Da diese Grundhaltung sich über die nächsten Wochen noch steigerte und nur ein Einziger im Laufe der noch verbleibenden Tage ein Grundinteresse an der Fahrt entwickelte, wurde es immer offensichtlicher, dass wir hier eine nicht einzuschätzende Veranstaltung planten. Am letzten Wochenende vor der Fahrt schlossen wir kleine Wetten über das Erscheinen der Teilnehmer ab. Mit einem rechneten wir gar nicht mehr, und bei den anderen blieb nur das Prinzip Hoffnung. Am Montag tauchten schließlich sieben Schüler auf, die sich zumeist widerwillig zur Mitfahrt bereit erklärten. Nun saßen wir also in unserem Kabuffes in der Holzwerkstatt beim letzten Frühstück vor der großen Fahrt. Sieben Jugendliche und drei Betreuer eigentlich ein guter Betreuungsschlüssel. Stimmung zunächst etwas angespannt. Wir versuchten unser Bestes, die Atmosphäre etwas aufzupolieren. Allerdings war dies hoffnungslos. Von allen Seiten hieß es: Keinen Bock. Da ist doch nichts los. Was sollen wir dort? etc. Beim gemeinsamen Frühstück kam es zu einem ersten Eklat, der darin mündete, dass ein Jugendlicher einem Betreuer versicherte, dass er ihn gegen einen Bus schubsen würde. Dies ließ uns keine andere Wahl, als diesem Schüler anzubieten, sich zu überlegen, was er lieber wolle: Sich entweder sofort für sein Verhalten zu entschuldigen und zu versprechen, sich in der Eifel an unsere Grundbedingungen zu halten, oder nach Hause zu fahren. Er entschied sich mit 24 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

25 den Worten Ich kann nicht versprechen, dass ich mich in der Eifel beherrschen kann. Dann bleib ich doch lieber hier in Köln. Damit hatten wir den fast optimalen Betreuungsschlüssel erreicht zwei Jugendliche für jeden von uns. Die Fahrt Die Fahrt in die Eifel verlief bis auf die üblichen kleinen Zänkereien, Abfall-ausdem-Fenster-Schmeißen und kleine Brutalitäten zwischen den Teilnehmern relativ stressfrei. Selbst die kurze Zigarettenpause beim alljährlichen Äpfelkauf an einem Straßenstand führte zu keinen Schlägereien, und so keimte eine leise Hoffnung auf das Gelingen unseres Ausfluges auf. Einen ersten Dämpfer erhielten wir allerdings bei der wenig erfreulichen Inbesitznahme des Hauses. Freudige Bemerkungen wie: Ist das Scheiße hier, ich will auf gar keinen Fall hier bleiben! und So ein Dreckloch habe ich ja noch nie gesehen! brachten uns im Bruchteil von Sekunden zurück auf den Boden der Tatsachen: Das konnte ja heiter werden...! Zugegeben: Das Eifelhaus hat für Jugendliche im Durchschnittsalter von ca. 16 Jahren bei starkem Regen auf den ersten Blick nicht sehr viel Reiz, und hier war offensichtlich: Es gab zu dem Zeitpunkt keine Chance, diese Jugendlichen von der Schönheit eines Kurzurlaubs in der Ruhe und Besinnlichkeit der Eifel zu überzeugen. Also hieß es von vornherein, das Beste daraus zu machen. Wie es sich gehört, ließen wir den Schülern erstmal Zeit, die Räume zu erkunden, die Betten zu wählen, sich einzufinden. Als gute Pädagogen räumten wir selbstverständlich die mitgebrachten Lebensmittel, Getränke, Spiele etc. alleine ins Haus, bereiteten die Küche auf ihren Einsatz vor, heizten die Öfen an ( Ist das schweinekalt hier, jetzt macht mal Feuer, verdammt! ). Da zu unserem Abendessen noch einige frische Lebensmittel fehlten, fuhren wir nach Adenau. Die Jungs bekamen zwei Stunden Zeit für die Ortserkundung, während wir Betreuer pädagogengerecht den Einkauf erledigten und uns dann an der verabredeten Stelle mit unseren Jungs einfanden. Dort hatte man schon Anhang gefunden. Bei unserer Truppe standen vier Kaugummi kauende männliche Kappenträger und zwei blond ausstaffierte Mädels tatenlos rum. Alle hat- Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

26 ten ihre Hände in den Hosentaschen, standen nebeneinander und taten so, als hätten sie nichts miteinander zu tun. Kein Reden, kein Kontakt. Und so stiegen unsere sechs auch ohne Probleme ein nur dann ging es los: Voll Scheiße ey, wir haben jetzt grad so gute Freunde gefunden, wir wollen noch hier bleiben, keinen Bock auf das doofe Haus! Können wir heute Abend in die Stadt fahren? Können die uns heute Abend besuchen? Ist doch alles voll daneben, ihr macht sowieso nur, was ihr wollt, nie dürfen wir das tun, was uns gefällt! Ihr seid ja alle völlig bescheuert! Dann fahren wir eben mit dem Taxi Alles Scheiße!... Super Stimmung eben! Das anschließende Kochen es gab für alle Tage einen festgelegten Einsatzplan, verbindlich für alle funktionierte dementsprechend ganz hervorragend: Viel Unlust, ununterbrochene Aufforderungen, ständiges Hinterherlaufen, Nonstop-Genöle, was alles ins Essen hineindarf und was nicht und eine vollkommene Verweigerungshaltung in puncto Tisch decken machten so richtig Appetit auf die leckeren Spaghetti Bolognese... Und die gab s dann auch einigermaßen pünktlich. Sechs Vandalen und drei Betreuer verteilten sich am Tisch, letztere in der Hoffnung, dass sich durch ein deftiges Mahl die Wogen glätten würden. Aber es dauerte keine 60 Sekunden, da kam schon der erste Aufschrei: Boa, das sieht ja aus wie Kotze, das esse ich nicht! Um diese Äußerung noch zu bekräftigen, flog zunächst ein Löffel quer über den Tisch, kurz gefolgt von einem wie ein Diskus geschobenen, vollbepackten, überschwappenden Teller, der wie ein Wunder etwa in der Mitte des Tisches zum Stehen kam. Und dies war scheinbar das Startsignal für etwa die Hälfte der Truppe, loszujammern wie die Heulbojen. Nichts war in Ordnung, alles war ungenießbar, der Salat, die Soße, die Eifel, die Betreuer, die ganze Welt. Seltsamerweise machten sich allerdings die nicht schreienden Teilnehmer sehr genüsslich über das wirklich hervorragend schmeckende Essen her. Die Situation war wirklich deprimierend und kaum beschreibbar. Es war klar, dass hier etwas passieren musste. Die Alternativen waren: Abbruch der ganzen Aktion, Ausschluss einzelner Jugendlicher oder Versuch eines klärenden Gesprächs. Zwischenzeitlich hatten sich einige der Teilnehmer mit einem älteren Nachbarn angelegt, ihn bedroht und ihm Unrat in den Vorgarten gekippt, und so ging unsere Tendenz eher in Richtung Köpfe rollen. 26 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

27 Nach einer Diskussion mit der ganzen Gruppe entschied sich ein Schüler für den Heimweg, und ein weiterer wollte ihn unbedingt begleiten. Der Rest versprach, für das Gelingen der Fahrt zu sorgen. Ein Betreuer fuhr (es war mittlerweile ca. 22 Uhr) die beiden Totalverweigerer nach Köln und kehrte am nächsten Morgen mit frischen Brötchen zurück. Vier Schüler, drei Betreuer der noch optimalere Betreuungsschlüssel war erreicht, was konnte jetzt noch schief gehen? Leider alles! Nach einem Aufstand um den Frühstücksdienst erklärten sich nach einer weiteren halbstündigen Diskussion alle Jugendlichen bereit, am geplanten Ausflug in ein Erzbergwerk teilzunehmen. Nachdem wir schließlich alle vier im Auto hatten und losfahren konnten, war klar, dass wir viel zu spät zu unserer Führung erscheinen würden. (Dass wir da niemals ankommen würden, war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar...) Also fuhren wir etwas entnervt los, und nach ca. 2 Kilometern begann die Unruhe. Blöde Kommentare und muffelige Laune waren sowieso schon nonstop zu hören und zu spüren, hinzu kamen geräuschvolles Nase-durch-den-Hals- Hochziehen und lautes Aus-dem-Fenster-Spucken. Wir baten um das sofortige Einstellen dieser Geräusche und Taten eine Bitte, die nicht erfüllt wurde. Als dann nach etwa einem weiteren Kilometer an einer Baustelle ca. 30 Kinder (Mädchen einer Schulklasse) vor uns zu sehen waren und die besagten Geschmacklosigkeiten bis dahin noch nicht zu Ende waren, wies einer der Betreuer ausdrücklich darauf hin, dass jetzt bloß niemand auf die Idee kommen sollte, aus dem Fenster zu spucken. Und was passierte Sie können es erraten: ein Nase-Hochziehen, ein Fenster-Aufratschen, ein chchfrischtsch, Fenster zu und ein blödes Lachen. Wir antworteten mit einem Verweis aus dem Bus und ließen die Jungen zu Fuß zurückgehen. Die Schüler trampten (ca. 2 km), brachen die Tür des Ferienhauses auf und saßen bereits an der Stereoanlage, als wir ihnen dann endlich mitteilten, dass wir die Fahrt mit einem verbleibenden Teilnehmer nun doch nicht fortsetzen wollen. Das Ende einer Kennenlernfahrt: Drei Betreuer gegen vier Jugendliche die Jugend hat gesiegt! Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

28 Das Resümee Als eine Konsequenz der Fahrt erfolgte ein Schüler-Elternsprechtag, bei dem wir versuchten, eine gemeinsame Perspektive für eine positivere Zusammenarbeit zu finden. Das ist teilweise auch gelungen, aber wir mussten uns trotzdem innerhalb der nächsten sechs Wochen von zwei Jugendlichen trennen. Denn durch ihr Verhalten war es trotz mehrerer Anläufe nicht möglich, einen Konsens zu finden, der ein gedeihliches Arbeiten zuließ. Perspektivisch erscheint es uns notwendig, bei der Vorauswahl der Schüler noch genauer die Besonderheiten jedes Einzelnen zu beachten. Die Aufnahme von Schülern aus den Schulen für Erziehungshilfe sollte bei der jetzigen Organisationsstruktur der Maßnahme eher die Ausnahme darstellen. Denn die Aussicht auf Erfolg scheint für Schüler mit der Primärbeeinträchtigung Lernbehinderung deutlich höher zu liegen. Trennen mussten wir uns bisher nur von Schülern mit primärer Verhaltensauffälligkeit, da diese Klientel den Rahmen unserer Möglichkeiten sprengt und eine andere fachliche Betreuung benötigt. Das Thema Kennenlernfahrt sollte für den nächsten Jahrgang im Gespräch bleiben, da eine solche Aktion grundsätzlich positive Ansätze aufweist (und bisher auch ebensolche Ergebnisse gebracht hat). Bei einer homogeneren Gruppenzusammensetzung ist durchaus eine andere motivationale Ausgangslage der Jugendlichen möglich. Die stärkere Einbeziehung der Jugendlichen bei der Planung einer Fahrt kann Abwehrmechanismen verringern oder beseitigen, gemeinsame Tagesexkursionen im Vorfeld können Appetit auf mehr machen. Grundsätzlich müssen wir über die verpflichtende Teilnahme nachdenken. Vielleicht liegt in der Freiwilligkeit der Schlüssel zu einem anderen Verhalten im Rahmen einer Kennenlernfahrt. 28 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

29 Gastronomie und Haustechnik Die JHK im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung (Ute Hüser und Heinz-Gerhard Arets) Das KölnKlaaf (Ute Hüser) Im KölnKlaaf im Gold Kraemer Haus in Kalk sitzt man, wie der Name schon verrät, um Freunde und Bekannte zu treffen um einfach unter netten Menschen in angenehmer Atmosphäre zu sein um etwas zu trinken und zu klönen um Besonderes oder Außergewöhnliches zu essen um sich verwöhnen zu lassen um seine Mittagspause in entspannter Umgebung zu genießen. Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

30 In den Morgenstunden lässt sich hier gut und ausgiebig frühstücken, später am Tag bietet die Küche abwechslungsreiche warme oder kalte Speisen. Auf der ab April geöffneten Terrasse genießen unsere Gäste die zahlreichen Kaffeevariationen wie Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato, Milchkaffee. Dazu lockt eine kleine Auswahl an selbstgemachten Kuchen. Das Jahr 2000 Wir eröffneten das KölnKlaaf im Oktober Nach langer Planung und Vorbereitung war es sehr spannend, mit dem Start nun endlich zu erleben, was da so alles auf uns zukommen sollte. Die ersten Monate waren recht anstrengend, da ich das Café mit nur einer Mitarbeiterin (aus dem Projekt Jugend in Arbeit ) geöffnet halten musste. Jeden Tag hieß es da, bis an die Grenzen zu gehen. Aber unter Mithilfe von Freunden, die uns bei besonderen Anlässen zur Seite standen, wurden wir ein starkes Team. Ich musste mir eingestehen, dass die Öffnungszeiten Mo-Sa von 8-20 Uhr auf Dauer nicht durchzuhalten waren. Morgens früh kamen kaum Gäste, erst ab 9 Uhr lief das Geschäft an. Mittags war es dann schon etwas besser. Letztendlich haben wir dann von Mund-zu-Mund-Propaganda profitiert. Auch die neuen Öffnungszeiten, die in Absprache mit Herrn Schorn auf Mo-Fr von Uhr geändert wurden, halfen uns. Auf Anfragen hin entschlossen wir uns, auch samstags zu öffnen. Das Jahr 2001 Das nächste Jahr startete dann schon etwas besser. Ich bekam Hilfe von JHK- Jugendlichen aus dem Programm Sprungbrett, die im Rahmen eines Praktikums in die Berufe Koch, Küchenhilfe oder Service hineinschnuppern wollten. Darüber hinaus haben wir uns entschlossen, einen Koch oder eine Köchin einzustellen, der/die auch als mein/e Stellvertreter/in fungieren sollte. Das Bewer- 30 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

31 bungsverfahren war eine harte Probe für mich, da ja dastagesgeschäft weiterlaufen musste. Hier zeigte sich die gute Zusammenarbeit mit den PraktikantInnen, denn die Arbeit in Küche und Café lief hervorragend weiter. Im Februar wurde dann ein Koch eingestellt, auch zu meiner Entlastung. Aber schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass dies eigentlich nur eine weitere Belastung für mich war. Daher mussten wir uns von ihm wieder trennen. Die ersten Veranstaltungen wurden trotzdem ein voller Erfolg und unsere Arbeit mit großem Lob gewürdigt. Organisation, Planung und Durchführung von Büfetts und Dekorationen im Café waren für die PraktikantInnen ein gutes Lernfeld, und bei der Vor- und Zubereitung der Speisen kamen trotz Stress immer wieder Spaß und Freude auf. Mitte April konnten wir dann einen neuen Koch einstellen. Motiviert und guter Dinge gingen wir an die Arbeit. Die Terrasse wurde eröffnet, eine neue Speisekarte entworfen und neue Gerichte ausprobiert. Zusätzlich nahmen wir Eis ins Sortiment auf und planten weitere Veranstaltungen. Viele neue Gäste kamen ins Café oder lernten unseren Catering-Service kennen. Aufgrund der gewachsenen Anforderungen konnten wir eine weitere Stelle einrichten und so im August noch eine junge Köchin einstellen. Mit ihrer hohen Motivation und ihrem Einfühlungsvermögen passte sie auf Anhieb sehr gut ins Team. Als nächste Herausforderung stand das Mittagsbüffett für 200 geladene Gäste aus Anlass des 25. Jubiläums der Jugendhilfe Köln e.v. an. Planung, Organisation und Durchführung machten viel Spaß und waren ein voller Erfolg. Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

32 32 Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht 2001

33 Aus den Projekten Sprungbrett, Jugend in Arbeit, JobBörse und Jugendwerkstatt Kalk haben wir einige PraktikantInnen im Café gehabt. Viele waren gern bei uns, waren motiviert und haben eine Menge gelernt. Einige hatten jedoch von vornherein die falsche Einstellung und sowieso keine Lust. Mit ihnen zu arbeiten war sehr frustrierend, und ich stellte mir immer wieder die Frage, was sie eigentlich von der Arbeitswelt erwarten. Antworten habe ich nur selten erhalten. Auch von einigen MitarbeiterInnen musste ich mich im Laufe der Zeit trennen. Manchmal passt es halt nicht. Geplante Veranstaltungen mussten so teilweise abgesagt werden, da Krankheit oder Personalmangel es nicht anders zuließen. Aber auch solche Herausforderungen gehören dazu. Ich habe in all diesen Erfahrungen auch immer etwas Gutes gesehen und nie die Maxime Der Gast ist König aus den Augen verloren. Seit November haben wir nun einen weiteren Praktikanten. Eine harte, aber auch tolle und lehrreiche Zeit liegt hinter uns. Das Team hat sich gefestigt, der Cafébetrieb boomt und zusätzliche Veranstaltungen wie eine Hochzeit, das Jahrestreffen der holländischen Segelschule De Kikkert, das Weihnachtsfest vom Paul- Kraemer-Haus sowie viele Geschäftsessen fanden statt. Das Fazit des Jahres 2001: Gib niemals auf. Das Erfolgskonzept: Wir leben vom Engagement und der Kreativität unseres Teams, vom Mut, kleinen und großen Ideen eine Chance zu geben, dem Willen zur Veränderung und der Liebe zum Detail. Mit der Eröffnung des Cafés konnten wir Jugendlichen neue Chancen aufzeigen und im Bistro junge und auch weniger junge Gäste begrüßen. Die Verantwortung dafür habe ich habe ich gerne von Herrn Schorn übernommen, und mittlerweile haben wir ein Superteam gebildet, das viel Arbeit, aber auch viel Spaß hat. Wir freuen uns auf kommende Aufgaben im Jahr 2002! Jugendhilfe Köln e.v. Jahresbericht

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Stefan Marquard das Gesicht der Schulverpflegung in Bayern Start des Projekts Mensa-Check mit Stefan

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich

Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Erfahrungsbericht: Ein Auslandspraktikum bei der Interseroh Austria in Österreich Mein Name ist Kimhout Ly. Ich bin 21 Jahre alt und mache eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei der

Mehr

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte. Es ist der 24. Dezember. Heute ist Heiligabend. Nach dem Aufstehen schaut Sarah erst einmal im Adventskalender nach. Mal sehen, was es heute gibt. Natürlich einen Weihnachtsmann! O du fröhliche... Weihnachtszeit:

Mehr

Entwickeln Sie Ihre Vision!

Entwickeln Sie Ihre Vision! zur Buchseite 170 bis 173 Entwickeln Sie Ihre Vision! 1 Stellen Sie sich einen Architekten vor, der ein großes, beeindruckendes Bauwerk erstellen möchte. Mit was beginnt er? Mit einem Bild im Kopf, einem

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Erklärt in leichter Sprache Wichtiger Hinweis Gesetze können nicht in Leichter Sprache sein. Gesetze haben nämlich besondere Regeln. Das nennt

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung

Breitenfelder Hof. Sie über uns. Hotel & Tagung Sie über uns Wir bekamen viele positive Reaktionen seitens unserer Tagungsteilnehmer, vor allem die Kollegen aus Übersee waren tief beeindruckt über den guten Service. Deutschland scheint also doch keine

Mehr

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Wir planen unsere Unterstützung mit! Wir planen unsere Unterstützung mit! Informationen über den Integrierten Teil-Habe-Plan Hessen Ein Heft in leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule am 06. 04.2011. Ergebnisse

7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule am 06. 04.2011. Ergebnisse 7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule am 06. 04.2011 Ergebnisse Nachgefragt! Wir baten alle, die sich am 7. Berufsinformationstag der Gustav-Heinemann-Schule beteiligt haben, um ihre Meinung,

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Pressemitteilung Nr.:

Pressemitteilung Nr.: DER MAGISTRAT Pressemitteilung Nr.: Datum: 7. Januar 2015 Gute Vorsätze im neuen Jahr - Zeit für ein Ehrenamt Sie planen Ihre Zeit nach der Berufstätigkeit? Ihre Kinder sind selbständiger geworden und

Mehr

Andreas Rühl. Investmentfonds. verstehen und richtig nutzen. Strategien für die optimale Vermögensstruktur. FinanzBuch Verlag

Andreas Rühl. Investmentfonds. verstehen und richtig nutzen. Strategien für die optimale Vermögensstruktur. FinanzBuch Verlag Andreas Rühl Investmentfonds verstehen und richtig nutzen Strategien für die optimale Vermögensstruktur FinanzBuch Verlag 1. Kapitel Wollen Sie Millionär werden? Kennen Sie die Formel zur ersten Million?

Mehr

8.Klass-Spiel : Was wirklich zählt

8.Klass-Spiel : Was wirklich zählt 8.Klass-Spiel : Was wirklich zählt Ein Bericht von Sandra Bula, Schülermutter und Redakteurin des Wochenblatts Beginnen möchte ich einmal mit dem Ende, denn die Eltern der 8. Klasse ließen es sich nicht

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Ablauf Vorstellungsgespräch

Ablauf Vorstellungsgespräch Leitfaden für Vorstellungsgespräche Ablauf Vorstellungsgespräch Bewerber: Bewerbung als: Interviewer: Datum: ERGEBNIS DES VORSTELLUNGSGESPRÄCHS Gesamtpunktzahl 14-16 Hervorragend 9 13 Kompetent 6-8 Entwicklungsbedarf

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE Sarunlaporns Großmutter arbeitet in der Produktion der Engel. Hier zeigt Sarunlaporn einige Bilder aus ihrem Leben. 01 HALLO! Ich heiße Sarunlaporn, bin das

Mehr

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28)

Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Predigt an Silvester 2015 Zuhause bei Gott (Mt 11,28) Irgendwann kommt dann die Station, wo ich aussteigen muss. Der Typ steigt mit mir aus. Ich will mich von ihm verabschieden. Aber der meint, dass er

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Thomas Zimmermann 22. März 2011

TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Thomas Zimmermann 22. März 2011 TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt Thomas Zimmermann 22. März 2011 Agenda Das sind wir die Tankstellen Support GmbH So fing alles an Wie viel Veränderung

Mehr

Auslotung der Gefühle & Wünsche von Eltern und SchülerInnen zum Schuljahr 2011/2012

Auslotung der Gefühle & Wünsche von Eltern und SchülerInnen zum Schuljahr 2011/2012 Chart Auslotung der Gefühle & Wünsche von Eltern und SchülerInnen zum Schuljahr 0/0 Projektleiter: Studien-Nr.: Mag. Reinhard Födermayr Z85.08.P.O n=5, Online Interviews mit Eltern von SchülerInnen und

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Der professionelle Gesprächsaufbau

Der professionelle Gesprächsaufbau 2 Der professionelle Gesprächsaufbau Nach einer unruhigen Nacht wird Kimba am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys geweckt. Noch müde blinzelnd erkennt er, dass sein Freund Lono anruft. Da

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Da es abends nicht selten während den Hausaufgaben Stromausfall gab, wurde ein Stromgenerator angeschafft.

Da es abends nicht selten während den Hausaufgaben Stromausfall gab, wurde ein Stromgenerator angeschafft. Lisa Hils Mein Aufenthalt in Pematangsiantar/Indonesien: Nach dem Abitur beschloss ich, für mehrere Monate nach Indonesien zu gehen, um dort im Kinderheim der Organisation und Stiftung Bina Insani in Pematangsiantar

Mehr

Jugend in Arbeit plus

Jugend in Arbeit plus Jugend in Arbeit plus - Eine starke Marke seit 1998 in NRW und der Region Köln Seit 1998 beteiligt sich die Industrie- und Handelskammer erfolgreich an der Umsetzung des NRW-Programms Jugend in Arbeit

Mehr

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Name: Datum: Was passt? Markieren Sie! (z.b.: 1 = d) heisst) 1 Wie du? a) bin b) bist c) heissen d) heisst Mein Name Sabine. a) bin b) hat c) heisst d) ist Und kommst

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien!

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Forschungsferien: Was wann wo ist das? Wer darf mitmachen?

Mehr

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Inhalt Einleitung 2 Teil 1: Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung 3 Teil 2: Warum gibt es den Aktions-Plan? 5 Teil 3: Deshalb hat die gesetzliche

Mehr

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen Die EU und die einzelnen Mitglieds-Staaten bezahlen viel für die Unterstützung von ärmeren Ländern. Sie bezahlen mehr als die Hälfte des Geldes, das alle

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Finanzdienstleistungen

Finanzdienstleistungen Methodenblatt Finanzdienstleistungen Ein Quiz für junge Leute Zeit Material 30 bis 40 Minuten beiliegende Frage und Auswertungsbögen Vorbereitung Das Satzergänzungs oder Vier Ecken Spiel aus Projekt 01

Mehr

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes!

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes! Servicewüste Der Nächste bitte! Was darfs denn sein? Ich bin noch so unentschieden! Wenn ich ihnen behilflich sein kann? Das ist sehr liebenswürdig! Man tut was man kann! Das ist wirklich ein ausgezeichneter

Mehr

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost Adobe Photoshop Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln Sam Jost Kapitel 2 Der erste Start 2.1 Mitmachen beim Lesen....................... 22 2.2 Für Apple-Anwender.........................

Mehr

Bett im Berlingo eine Idee zum Nachbauen

Bett im Berlingo eine Idee zum Nachbauen Bett im Berlingo eine Idee zum Nachbauen von Dr. Oliver Dürhammer So richtig Werbung für ein Auto wollte ich eigentlich nie machen. Aber seit dem ich meinen Berlingo habe, bin ich wirklich überzeugt von

Mehr

Fotos verkleinern mit Paint

Fotos verkleinern mit Paint Fotos verkleinern mit Paint Warum Paint? Sicher, es gibt eine Menge kostenloser guter Programme und Möglichkeiten im Netz zum Verkleinern von Fotos. Letztendlich ist es Geschmackssache, aber meine Erfahrungen

Mehr

Rede zum Neujahrsempfang in Lohbrügge

Rede zum Neujahrsempfang in Lohbrügge Rede zum Neujahrsempfang in Lohbrügge 1 Sehr geehrte Damen und Herren, mein Name ist Karin Schmalriede, ich bin Vorstandsvorsitzende der Lawaetz-Stiftung und leite daneben auch unsere Abteilung für Quartiersentwicklung

Mehr

Robert Günther Versicherungsmakler

Robert Günther Versicherungsmakler Robert Günther Versicherungsmakler Bewertung: Sehr hoch Schwerpunkte: Private Krankenversicherung Altersvorsorge Berufsunfähigkeit Krankenzusatzversicherung betriebliche Altersvorsorge Gewerbeversicherung

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Eigenen Farbverlauf erstellen

Eigenen Farbverlauf erstellen Diese Serie ist an totale Neulinge gerichtet. Neu bei PhotoLine, evtl. sogar komplett neu, was Bildbearbeitung betrifft. So versuche ich, hier alles einfach zu halten. Ich habe sogar PhotoLine ein zweites

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

erlebnispädagogische Klassenfahrten mehrtägige Angebote für Schulklassen

erlebnispädagogische Klassenfahrten mehrtägige Angebote für Schulklassen erlebnispädagogische Klassenfahrten mehrtägige Angebote für Schulklassen Idee und Konzept Unsere Klassenfahrten sind keine Aneinanderreihung von einzelnen Programmbausteinen. Unsere Klassenfahrten an sich

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Studienkolleg der TU- Berlin

Studienkolleg der TU- Berlin Aufnahmetest Studienkolleg der TU- Berlin a) Hörtext Stadtolympiade 5 10 15 20 25 Seit 1896 finden alle vier Jahre die modernen Olympischen Spiele statt, bei denen Spitzensportler der ganzen Welt ihre

Mehr