1. Grundkonzepte der logischen Programmierung 2. Syntax von Prolog 3. Rechnen in Prolog. IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 1 -
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- Barbara Boer
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1 1. Grundkonzepte der logischen Programmierung 2. Syntax von Prolog 3. Rechnen in Prolog IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 1 -
2 Übersicht Imperative Sprachen Deklarative Sprachen Folge von nacheinander ausgeführten Anweisungen Spezifikation dessen, was berechnet werden soll Compiler legt fest, wie Berechnung verläuft Prozedurale Sprachen Variablen, Zuweisungen, Kontrollstrukturen Funktionale Sprachen keine Seiteneffekte Rekursion Objektorientierte Sprachen Objekte und Klassen ADT und Vererbung Logische Sprachen Regeln zur Definition von Relationen IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 2 -
3 Wichtige Programmiersprachen Fortran Cobol Algol 60 Lisp PL/1 Pascal Ada Algol 68 C Modula-3 Simula Smalltalk C++ Ada-95 Java Eiffel Python Scheme ML Miranda Haskell Prolog 2000 Scala prozedural objektorientiert funktional logisch I.2. Grundlagen von Programmiersprachen - 3 -
4 Fakten und Anfragen weiblich(). weiblich(renate). weiblich(). weiblich(). verheiratet(werner, monika). verheiratet(gerd, renate). mensch(x). maennlich(). maennlich(gerd). maennlich(). maennlich(). muttervon(monika, ). muttervon(monika, ). muttervon(renate, ). muttervon(renate, ). muttervon(, ).?- maennlich(gerd). true?- verheiratet(gerd, monika). false?- mensch(gerd). true IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 4 -
5 Variablen in Anfragen weiblich(). verheiratet(werner, monika). maennlich(). muttervon(monika, ).?- muttervon(x, ). X = renate?- muttervon(renate, Y). Y = ; Y = IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 5 -
6 Kombination von Fragen weiblich(). verheiratet(werner, monika). maennlich(). muttervon(monika, ).?- verheiratet(gerd,f), muttervon(f,). F = renate?- muttervon(oma,mama), muttervon(mama,). Oma = renate Mama = IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 6 -
7 Regeln weiblich(). verheiratet(werner, monika). maennlich(). muttervon(monika, ). vatervon(v,k) :- verheiratet(v,f), muttervon(f,k).?- vatervon(gerd, ). true?- vatervon(gerd, Y). Y = ; Y = IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 7 -
8 Mehrere Regeln für ein Prädikat weiblich(). verheiratet(werner, monika). maennlich(). elternteil(x, Y) :- muttervon(x,y). elternteil(x, Y) :- vatervon(x,y).?- elternteil(x, ). muttervon(monika, ). vatervon(v,k) :- verheiratet(v,f), muttervon(f,k). X = renate ; X = gerd IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 8 -
9 Rekursive Regeln elternteil(x, Y) :- muttervon(x,y). elternteil(x, Y) :- vatervon(x,y).?- vorfahre(x, ). vatervon(v,k) :- verheiratet(v,f), muttervon(f,k). vorfahre(v,x) :- elternteil(v,x). vorfahre(v,x) :- elternteil(v,y), vorfahre(y,x). X = ; X = ; X = monika ; X = renate; X = werner ; X = gerd IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung - 9 -
10 Kennzeichen logischer Programme Programme = Fakten und Regeln Keine Kontrollstrukturen Ein- und Ausgabevariablen liegen nicht fest Besonders gut geeignet für Künstliche Intelligenz (z.b. Expertensysteme, deduktive Datenbanken) IV.1 Grundkonzepte der logischen Programmierung
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