IVPM Institut für Verhaltenstherapie und Psychosomatische Medizin Bad Bramstedt

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1 IVPM Institut für Verhaltenstherapie und Psychosomatische Medizin Bad Bramstedt Informationen zum Ablauf und Inhalten der Ausbildung zum/zur Psychologischen Psychotherapeuten/-in

2 Grundlagen Psychotherapeutengesetz vom Juni 1998 Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten Ausbildungscurriculum der Schön Klinik Bad Bramstedt

3 Theoretische Ausbildung = 600 Stunden Praktische Tätigkeit 1200 Stunden ( Psychiatriejahr ) 6 Theorie, plus 1 Woche Hospitation in Itzehoe ( Deistercurriculum ) Stunden ( Psychosomatik ) 1800 Im Rahmen der praktischen Tätigkeit mind. Fälle mit Einbezug von Familie oder Partner Selbsterfahrung (Gruppe) = 120 Stunden Supervision = 150 Stunden (davon 50 Einzel-Supervision) Ausbildungsdauer Jahre

4 Mindestens 600 Stunden Theorieausbildung erfolgt in Seminarform unterschiedlicher Länge und beinhaltet Kurzvorträge, Gruppendiskussionen, Übungen und Falldarstellungen Organisationsformen: - Wochenendseminare (Freitag ab Uhr Samstag Uhr) - Eintagesseminare (Samstag Uhr) - Kurzworkshops (meistens mittwochs Uhr) Eigenes Literaturstudium Theorieausbildung Gegenstandkatalog Prüfung: Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen IMPP (

5 Curriculum ( Jahre) 1. Semester 2. Semester 3. Semester. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester 8. Semester Infoveranstaltung (TPA) 2 Affektive Störungen (SEH) Generalisierte Angststörungen (S. Heidrich) Diagnostik und Konzeptualisierung bei Persönlichkeits- störungen (PS I) (C. Beckers) VT bei Burn-out (SEH) Biofeedback (RWO) 10 Neurobiologie für Psychologen (BSC/RMU)) 8 Dokumentation in der VT (TPA) 3 CBASP (Miebach) Soziale Phobie (TAA) Therapieansätze bei Persönlichkeits-störungen (PS II) (TAA) 10 VT bei ADHS (RMU) 10 Psychoanalytischbegründete Therapieverfahren Teil 1-2 (A. Boll-Klatt) 28 Psychiatrische Störungen im Kindes- und Jugendalter (G. Groen) Psychopatho-logische Befunderhebung (GJU) 16 Panikstörungen und Agoraphobie (C. Braukhaus) Verhaltensth. Behandlungsstrate-gien bei komplexen Störungen (GLA) 10 DBT (P. Manygel / TST) Medizinische und psychologische Grundlagen der Schmerztherapie (SPE/MKR) Paartherapeut. Ansätze in der VT (C. Braukhaus) Problemanalyse und funktionales Bedingungsmodell Teil 1-3 (U. Paul) 38 Einsatz und Durch- führung von Entspannungsverfahren in der VT (MFI) Pharmaka und Psychotherapie (SEH) 10 Die Bedeutung der Bindungstheorie für die psycho- therapeutische Praxis (E. Daudert) Somatoforme Störungen (MFI) Einführung in die Schematherapie (K. Lehnung) VT Standard- methoden (RMU) 10 Soziales Kompetenz Training (TAA) VT bei Essstörungen (U. Paul) Verhaltensmedizin (CST) Störungen der Sexualität und Ge- schlechtsdysphorie (T. Nieder) Prüfungs- vorbereitung (E. Musfeldt) SKID (GLA) Ressourcen-aktivierung in der Verhaltens- therapie Teil 1-2 (CST) 20 VT bei Essstörungen mit Adipositas (KSC) VT bei Zwangsstörungen (JSC) Familienaufstellung in der systemischen VT (ABA) Einführung in die Theorie und Praxis der kognitiven Verfahren (TAA) Erste schwierige Therapiesituationen (BSC) Rechtliche Regelungen i.d. Vertragspsych. (S. Gierthmühlen) 10 VT bei PTBS (JGR) Körperdysmorphe Störungen (CST) Hausaufgaben in VT (K. Mohrig) 10 Achtsamkeit für Therapeuten (BSC) Sozialrechtliche Fragestellungen und psychosoziale Nachsorge (BSC) Einführung Ambulanz (TPA) 2 Metakognitive Therapie (Korn) VT Erstgespräch (K. Mohrig) Selbstfürsorge für Therapeuten (BSC) Sucht (C. Veltrup) VT bei Burn-out (SEH) Asperger im Erwachsenenalter (J. Lichau) Deister Curriculum (32) 32 Deister Curriculum (32) 32

6 Deister - Curriculum 8 Ganztagstermine (Samstag) 8 UE a 5 Min. Ort: Klinikum Itzehoe Zeit: Uhr, Uhr 1 Woche Hospitation Anfertigung von zwei Fallberichten Abschlussgespräch über zwei Fälle

7 Dokumentation der Behandlungsfälle 600 Behandlungsstunden unter Supervision Umfang der Therapien: stationär: mindestens 8 Behandlungsstunden ambulant: mindestens 25 Behandlungsstunden (KZT) Dokumentation analog Protokollheft zum Behandlungsfall 6 ausführliche Fälle müssen mit Behandlungsdokumentation und -bericht nach VT 3a abgeschlossen werden (s. Anleitung zur ausführlichen/verkürzten Falldokumentation) 9 verkürzte Falldokumentationen (Supervisionsheft, Kopie des E-Briefes, 2,5-seitige verkürzte Falldarstellung) Alle weiteren Falldokumentationen (Kopie des E-Briefes, Dokumentation der Einzeltherapien als Übersicht; Supervisionsprotokolle) Ausführliche Falldokumentation: maximal 10 Seiten Verkürzte Falldokumentation: maximal 3 Seiten Schriftart: Arial Schriftgrad: 12 Zeilenabstand 1,5

8 Supervision Einzel- (50) und Gruppensupervision (100) Gruppengröße nicht mehr als Teilnehmer Wechsel zwischen 3 Supervisoren nach ca. 12 Monaten Mindestens jeweils ein interner und ein externer Supervisor Je Supervisor 2 ausführliche Fälle Jede. Sitzung muss supervidiert werden Das Gesamtkontingent von 150 Stunden kann nur auf eigene Kosten überschritten werden Supervisionstermine, die aufgrund von Erkrankung oder durch vorgeplanten Urlaub nicht wahrgenommen werden konnten, sind nachholbar

9 Selbsterfahrung 120 Stunden in der Gruppe Keine Einzel-Selbsterfahrung (begründete Ausnahmen sind möglich)

10 Voraussetzungen Zwischenprüfung Zwischenprüfung nach frühestens 1,5 Jahren Ausbildungszeit möglich Mindestens 250 Stunden theoretische Ausbildung Mindestens 150 Behandlungsstunden unter Supervision Mindestens 5 abgeschlossene und dokumentierte Behandlungsfälle (davon 2 ausführliche)

11 Voraussetzungen ambulante Behandlung Zwischenprüfung 300 Stunden theoretische Ausbildung Teilnahme am Seminar Ambulante Therapien

12 Ambulanz 150 Behandlungsstunden unter Supervision Finanzielle Beteiligung der Ambulanzerlöse bei Sitzungen außerhalb der Arbeitszeit Therapieabbrüche können nur dann angerechnet werden, wenn eine dokumentierte frühzeitige Vorstellung beim Supervisor erfolgt ist mindestens 8 Therapiestunden mit dem Patienten durchgeführt wurden im Zweifelsfall Besprechung mit der Institutsleitung