Lipper sind fitter Herzlich Willkommen - wir sind die Mitglieder der Projektgruppe:
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- Kasimir Kalb
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2 Herzlich Willkommen - wir sind die Mitglieder der Projektgruppe: Henning Bornkessel, FHM-IML Dieter Grittern, IHG mbh Robert Lange, Signal Iduna IKK Rolf Merchel, Gilde GmbH Dirk Niederhaus Ellen Oyda, Secundus ggmbh Bernd Richter, Phoenix Contact Metje Rocklage, FHM-IML Anja Ronge-Pohl, Burghotel Blomberg Frank Teckentrup, Steuerberaterkammer Westf. Karl-Ernst Vathauer, MSF- Vathauer Antriebstechnik Arnd Paas, Sparkasse Detmold 2
3 Modellrechnung zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung Rückgang der Bevölkerung in BRD bis 2060 von 82 auf 65 Mio. (Beske) Rückgang der Bevölkerung von 2008 bis 2030: in NRW von 17,997 Mio auf 17,332 Mio = -3,7 % in OWL von 2,059 Mio auf 1,944 Mio = -5,6 % im Kreis Lippe von auf = -10,7 % erhebliche Unterschiede auf Gemeindeebene innerhalb eines Kreises: Blomberg = -12,4 % Detmold = - 8,0 % Lügde = -26,6 % Leopoldshöhe = +4,1 % Quellen: Landesbetrieb Information und Technik NRW (IT.NRW.de) und wegweiser-kommune.de 3
4 Fakten zur demografischen Entwicklung Geburtenhäufigkeit 1,4 Kinder pro Frau (zur Vermeidung eines Bevölkerungsrückgangs sind 2,1 Kinder pro Frau notwendig) Lebenserwartung 2060: 89,2 Jahre w 85,0 Jahre m Altersstrukturanalyse Bereits heute ist abzusehen, dass es in naher Zukunft zu einem Mangel an Fachkräften entstehen wird. Nicht irgendwann, sondern bereits in 10 Jahren werden die Belegschaften i.d.r. dramatisch überaltert sein. 4
5 Demografischer Wandel was heißt das eigentlich? Die Zusammensetzung der Bevölkerung verändert sich: wir werden weniger, älter und bunter. Wir leben länger als je zuvor, und das bei besserer Gesundheit. Das biologische Alter hat sich verändert: die Menschen haben in den letzten 30 Jahren fünf gute Jahre dazu gewonnen. Die heute 70-Jährigen sind heute körperlich und geistig so fit wie vor 30 Jahren die 65-Jährigen. Die Lebenserwartung hat sich in nur 150 Jahren mehr als verdoppelt. Jedes zweite in 2050 geborene Mädchen wird 100 Jahre alt werden. Deutschland ist das Altenheim der EU: Durchschnittsalter 44,2 Jahre = älteste Bürger der EU / Anteil von Menschen über 65 liegt mit 20,7 % europaweit an der Spitze 5
6 Ergebnisse aus der Arbeitnehmer-Befragung: Mehr als 50 % der 31- bis 50-Jährigen können sich eine Beschäftigung über das 65. Lebensjahr hinaus vorstellen! Voraussetzungen: Gesundheit, Wertschätzung, Flexibilität der Arbeitszeit, ausgewogene Arbeitsbelastung, Bezahlung Weiterbeschäftigungsinteresse bei Mitarbeitern ist höher, wenn sie in den letzten 6 Monaten eine Weiterbildung besucht haben Für die 41- bis 50-Jährigen ist die Verbesserung des Arbeitsplatzes für ein längeres Arbeiten wichtig 6
7 Ergebnisse aus der Arbeitnehmer-Befragung: Angebote der Gesundheitsförderung nutzen eher Mitarbeiter in den Altersgruppen ab 40 Jahren Interesse zum Know-how-Transfer ist in allen Altersgruppen gegeben Altersgemischte Gruppen werden von allen Altersklassen befürwortet Tätigkeitswechsel bei Mitarbeitern in den Altersgruppen der 30- bis 50-Jährigen finden häufiger statt 7
8 Typische Altersstruktur in vielen Unternehmen 8
9 Ergebnisse der Arbeitgeber-Befragung: Die meisten der befragten Unternehmer haben sich mit dem Thema beschäftigt Überwiegender Lösungsansatz über vermehrte Ausbildung Bisher wenig konkrete Konzepte/ Maßnahmen vorhanden Meist keine spezifische Weiterbildungsangebote für reife Talente Speziell altersgemischte Gruppen werden noch selten genutzt! 9
10 Leitbild vom Alter Altern ist veränderbar, und zwar durch Einflüsse von Gesellschaft und Individuum. Unser Altersbild ist aber noch durch das traditionelle Bild des Alterns geprägt. Altern ist auch eine Frage der Einstellung. Der beste Weg besteht darin, das Alter nicht zu bekämpfen, sondern es möglichst mit gleichbleibender Lebensqualität zu genießen. Menschen, die nicht aufhören, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen, die dafür auch bereit sind, sich anzustrengen und einzusetzen, altern erfüllt und gesünder. Positives Altern ist neben dem genetischen Erbe abhängig von: - regelmäßiger Bewegung - geistiger Beschäftigung - gesunder Ernährung - dazu noch ein reges Sozialleben =>dann, ist die beste Altersvorsorge komplett! 10
11 Neues Leitbild vom Alter Wir brauchen ein neues Leitbild vom Alter, das optimistisch und realistisch zugleich ist das die nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit nicht verleugnet das Prävention im Alter fördert das Erfahrung ebenso wertschätzt wie jugendliche Schnelligkeit das bei der Rente nicht nur ein Entweder / Oder kennt, sondern intelligente Formen der Teilzeittätigkeit bis ins hohe Alter, angepasst an die jeweilige körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und bereitschaft (generalisierten Ruhestand abschaffen) 11
12 Empfehlungen: Stärken Sie Ihr Bewusstsein über die Auswirkungen der demografischen Veränderungen auf Ihr Personal Erarbeiten Sie eine längerfristige Rekrutierungsstrategie unter Berücksichtigung von Alter und Qualifikation Stellen Sie den Transfer des Know-hows von reifen Talenten auf nachfolgende Kollegen sicher Flexibilisieren Sie die angebotenen Arbeitszeitmodelle Bieten Sie Qualifizierungs- und Trainingsmaßnahmen auch für reife Talente an 12
13 Empfehlungen: Bieten Sie Maßnahmen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement an Fördern Sie aktiv ein wertschätzendes Betriebsklima für ältere und jüngere Mitarbeiter, Frauen und Männer, Eltern sowie Mitarbeiter mit Betreuungspflichten Beginnen Sie bitte schon morgen, denn die Lebensplanung Ihrer Mitarbeiter für das Alter beginnt bereits 20 Jahre zuvor!!! 13
14 Ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt! Chinesisches Sprichwort 14
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