Für Sie sind wir da! Darm. zentrum. St. Josefsklinik OFFENBURG
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- Waldemar Giese
- vor 6 Jahren
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1 Für Sie sind wir da! Darm zentrum OFFENBURG
2 Vorwort Liebe Leserin! Lieber Leser! Die Not der Zeit erkennen und danach handeln. Getreu diesem Motto gründete Pfarrer Wilhelm Berger aus Seelbach unseren Orden der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu. Was vor 140 Jahren richtig war, ist heute für unsere Ordensgemeinschaft aktueller Generaloberin Sr. Sixta Zapf denn je. Die Ärzte und Schwestern der sehen die zunehmende Zahl an Krebserkrankungen als eine besondere Not unserer Zeit und sie handeln danach. Bereits mit der Einrichtung des Brustzentrums und seinen Zertifizierungen in den Jahren 2003 und 2006 wurde der Weg in die richtige Richtung beschritten. Die Einrichtung unseres Darmzentrums ist nun die folgerichtige Weiterentwicklung. Denn das Darmzentrum kann vom Knowhow des Brustzentrums unmittelbar profitieren. Vertrauen auch Sie wie unsere Ordensgemeinschaft dem Wissen und den wertvollen Erfahrungen unserer Ärzte und Schwestern: Für Sie sind wir da! Was ist ein Darmzentrum? Darmkrebs ist mittlerweile die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Bei der Bekämpfung dieser Tumorart konnten in den vergangenen Jahren dank der Zusammenarbeit von Medizinern verschiedener Fachrichtungen große Fortschritte erzielt werden. Diese Bündelung von Fachwissen ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Diagnostik und effektive Behandlung von Magen-Darm-Tumoren (gastrointestinaler Tumore) geworden. Um die Patienten von der Diagnostik und Therapie bis zur Nachbehandlung unter einer Einheit kompetent betreuen zu können, umfasst das neue Darmzentrum Offenburg all diese unterschiedlichen Fachbereiche. Geleitet wird das neue Darmzentrum Offenburg von Dr. Bernhard Hügel, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie an der Offenburg. Seit 2006 ist in der eine regelmäßige interdisziplinäre Tumor-Konferenz etabliert, an der Internisten Gastroenterologen und Onkologen zusammen mit Röntgenärzten, Strahlentherapeuten, Pathologen und Chirurgen teilnehmen. Hier wird das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei jedem einzelnen Patienten vom Beginn der Behandlung bis zu ihrem Ende diskutiert und festgelegt. Erster Ansprechpartner für Patienten bleibt aber immer der Hausarzt. Er leitet bei einem Verdacht die weitere Abklärung ein oder veranlasst die Vorsorge-Coloskopie. Nach einer Behandlung im Darmzentrum übernimmt oder veranlasst er die Nachuntersuchungen.
3 Warum ein Darmzentrum? Allein in Deutschland werden pro Jahr Neuerkrankungen und Todesfälle bekannt. Entsprechend groß sind die Bemühungen der Spezialisten im Kampf gegen diesen Krebs. Dadurch haben sich die Behandlungsmethoden verbessert und die Chancen auf eine dauerhafte Heilung sind gestiegen. Vor allem die therapeutische Vorgehensweise hat sich verändert: Früher beschränkte sich die Behandlung auf eine operative Entfernung des betroffenen Darmabschnittes heute gibt es eine Palette abgestufter Therapien, die dem jeweiligen Befund und der persönlichen Situation des einzelnen Patienten angepasst werden. Dies geschieht im Darmzentrum Offenburg. Darmkrebs ist bei rechtzeitiger Erkennung heilbar durch Vorsorge-Untersuchungen lässt er sich verhindern! Ohne Spezialisten geht nichts mehr Für eine erfolgreiche Behandlung von Darmkrebs ist die Zusammenarbeit von Spezialisten in jedem Fachbereich unerlässlich. u s e z t ä r H a genetische Beratung Sozialdienst AHB/REHA Pathologen Gastroenterologen Chirurgen Niedergelassene Internistische Onkologen Ernährungsberatung Niedergelassene Internistische Fachärzte Darmzentrum Strahlentherapie Stoma-Beratung Radiologen Psychoonkologie Apotheker Selbsthilfegruppen Physiotherapie H a u s ä r z t e In der Diagnostik bedarf es erfahrener Internisten und Gastroenterologen mit Video-Endoskopie und Chromo-Endoskopie sowie Probeentnahmen erfahrener Radiologen mit Computer-Tomografie und Magnetresonanz-Tomografie erfahrener Pathologen mit Schnellschnittlabor und Vernetzung mit Datenbanken und Zentren Sobald die Diagnose fest steht, muss eine individuelle Therapie entworfen werden eine interdisziplinäre Herausforderung! Bei den Therapieabschnitten bedarf es erfahrener internistischer Onkologen (ggf. Chemotherapie, Vor- und / oder Nachbehandlung) erfahrener Strahlentherapeuten (ggf. zusätzliche Vor- und Nach-Bestrahlung) erfahrener Viszeralchirurgen (onkologische Prinzipien, weitestmögliche Vermeidung eines dauerhaften künstlichen Darmausganges, Metastasen-Chirurgie) Die Entscheidungsfindung für das optimale Therapiekonzept des einzelnen Patienten erfolgt durch eine ausgewählte Expertenrunde aus den Fachdisziplinen Diagnostik, Vorbehandlung, Chirurgische Therapie und Nachbehandlung.
4 Gemeinsam zu mehr Kompetenz Im Darmzentrum Offenburg wird Fachwissen gebündelt. Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen und kooperierende Institute und Kliniken arbeiten in allen Phasen der Darmkrebs-Behandlung interdisziplinär zusammen zum Wohle der Patienten. Was sind die Vorteile eines solchen Kompetenz- Zentrums? Lesen Sie hier das Interview mit Dr. Bernhard Hügel, dem Leiter des Darmzentrums Offenburg,. Warum bietet sich ein Kompetenz- Zentrum gerade bei der Behandlung von Darmkrebs an? Dr. Bernhard Hügel: Darmkrebs ist eine komplexe Krankheit. Kompetenz-Zentren sind der geeignete Weg, solche Erkrankungen effektiv anzugehen. Die immer exaktere Erforschung einzelner Krankheitsbilder bringt eine weite Spezialisierung in der Behandlung der Teilaspekte mit sich. Eine angemessene Behandlung kann nicht mehr von einer Einzelperson sichergestellt werden. Durch die Zusammenführung von Experten aus unterschiedlichen Bereichen lässt sich die Therapie auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Daten optimieren. Im Darmzentrum arbeiten Experten also Hand in Hand und schauen über den eigenen Tellerrand. Welche Vorteile gibt es außerdem? Dr. Bernhard Hügel: Die enge Verzahnung der Fachbereiche bewirkt eine organisatorische Straffung. Das führt zu wesentlich kürzeren Behandlungswegen, insbesondere über die Schnittstellen hinweg. Außerdem trägt die Dokumentation und Auswertung der Behandlungsergebnisse langfristig zur Qualitätssicherung und -steigerung bei. Profitieren auch andere Darm- Patienten vom Darmzentrum Offenburg? Dr. Bernhard Hügel: Ja. Die Behandlung von Krebs-Vorstufen oder gutartigen Darm-Erkrankungen zum Beispiel entwickelt sich durch die Erfahrungen der Spezialistenrunde weiter. Umgekehrt werden Techniken der minimal invasiven Chirurgie auch bei bösartigen Erkrankungen eingesetzt. Auch hier findet also ein Dr. Bernhard Hügel, Leiter des Darmzentrums Offenburg in der Erfahrungsaustausch zum Wohle des Patienten statt. Sind Sie stolz auf das Darmzentrum Offenburg? Dr. Bernhard Hügel: Auf jeden Fall! Es gibt nur gute Gründe für ein Darmzentrum. Und mit dem Knowhow der können wir viel für die Patienten tun. Kooperations-Partner innerhalb des Darmzentrums Beteiligte Kliniken und Institute: Chirurgische Klinik (Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie), Offenburg Medizinische Klinik (Gastroenterologie, Hepatologie und Kardiologie), Offenburg Radiologische Abteilung, Offenburg Anästhesiologische Abteilung (Schmerztherapie), Offenburg Institut für Pathologie, Dr. Nägele, an der Offenburg Klinik für Strahlentherapie im Klinikum Ortenau, Offenburg-Gengenbach Beteiligte niedergelassene Fachärzte: Internistische Onkologen Drs. Linz, Müller, Jakob, Offenburg Internistische Fachärzte (Endoskopien) Dr. Engel, Gastroenterologie, MVZ Offenburg
5 Darm zentrum OFFENBURG Kontaktdaten Koordination und zentrale Anmeldung Darmzentrum Offenburg Weingartenstraße Offenburg Tel.: / Fax: / Darm-Sprechstunde, dienstags ab 14 Uhr Chirurgische Klinik Weingartenstraße Offenburg Internet: huegel@josefsklinik.de Bernhard Hügel, Leiter des Darmzentrums
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