Grenzenlos. Karrieremagazin. Das liest sich gut. Arbeiten international Karrierechance Quereinstieg Anonymer Lebenslauf OKTOBER 2014

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1 Karrieremagazin Das liest sich gut. OKTOBER 2014 Grenzenlos Arbeiten international Karrierechance Quereinstieg Anonymer Lebenslauf Bild: istockphoto.com / Oleh_Slobodeniuk zbp.at blog.zbp.at wu.zbp.career.center WU_Career

2 Our Mission: Your Career KPMG Austria bietet als österreichischer Marktführer und international dynamisch wachsender Dienstleister in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Advisory viele Möglichkeiten. Kontaktieren Sie uns! Gemeinsam entwickeln wir Ihre Karriere. Bewerben Sie sich unter kpmg.at/career Sie werden gesucht!

3 3 Bild: ZBP / Cochic Photography Liebe Leserin, lieber Leser! EDITORIAL brigitte.kuchenbecker@zbp.at GRENZEN LOSER MACHEN! Herzlich willkommen zur Oktober-Ausgabe des Karrieremagazins, herzlich willkommen im Karriere-Herbst. Heuer erwarten uns besonders viele Karriereevents in der stürmischen Jahreszeit: Allen voran die Career Calling die Karrieremesse der WU, TU Wien und BOKU, die am 20. November in der Messe Wien ihre Tore öffnen wird. Aber auch das CEMS Career Forum findet heuer von 7. bis 8. November erstmalig an der WU statt Studierende aus aller Welt, bis zu 500 Bewerbungsgespräche und vieles mehr werden zu dem Event erwartet. Werfen Sie auf den Seiten 42 und 50 einen Blick hinter die Kulissen der beiden Veranstaltungen. Bild: ZBP KOLUMNE Ursula Axmann und Heike Schreiner, Geschäftsführung geschaeftsfuehrung@zbp.at Die WU nimmt heuer am Programm CEOs on Wheels teil. Wir betreuen dabei eine junge Dame im Rollstuhl als Coach. Sie hat ihr Studium hervorragend beendet, arbeitet immer wieder als Redakteurin fürs Radio. Zugegeben, vor dem ersten Treffen sind wir etwas angespannt: Werden wir bei der ersten Begegnung etwas Falsches sagen? Kann die junge Dame überhaupt die Hand geben und wie reagieren wir, falls nicht? Kann sie selbst trinken oder entsteht eine unangenehme Situation, wenn das körperlich gar nicht möglich ist? Außerdem erfahren Sie in dieser Ausgabe Wissenswertes zum Thema grenzenloser Karrieren. Grenzenlos im Sinne von international. Grenzenlos im Sinne von fachbereichsüber greifend. Grenzenlos im Sinne von divers. Welche Tipps es für internationales Bewerben und Arbeiten im Ausland gibt, warum WU- Karrieren nicht immer typisch verlaufen müssen, und welche Vor- und Nachteile mit einem anonymisierten Bewerbungsverfahren einhergehen, lesen Sie auf den kommenden Seiten nach. Als grenzenlos erleben auch Agnes Wiesbauer, Personalleiterin des mumok, Julia Watschinger, Inhaberin der Flugschule Wat - schinger, und Charlotte Kres, Flugbegleiterin bei den Austrian Airlines, ihren Arbeitsalltag. Erstere weil die Kunst an sich bekanntlich keine Grenzen kennt und letztere, weil die Freiheit über den Wolken wohl grenzenlos sein muss zumindest wusste dies schon Sänger Reinhard Mey. Welche Herausforde rungen sie bei ihrer Arbeit erleben und welche weiteren Karriereziele sie noch verfolgen, erzählen die drei WUlerinnen im Interview. Ich wünsche Ihnen wie immer viel Spaß beim Lesen des Karrieremagazins. Und nicht vergessen: Alles längst Nebensache: Mittlerweile ist uns die Behinderung bei unseren Treffen gar nicht mehr bewusst. Auch nicht die Assistenz, die mitkommt, um körperlich zu unterstützen. Wir konzentrieren uns auf Inhalte und erleben die Zusammenarbeit erfrischend, kein Gedanke über Grenzen. Unser Coachee schreibt hervorragende Texte. Wir lernen sie als aktive, reflektierte, konstruktive Gesprächspartnerin kennen, sie nimmt Feedback reif auf so wie man sich eine/n gute/n Mitarbeiter/in vorstellt. Warum ist es dann so schwierig, eine bezahlte, fixe Teilzeitstelle zu bekommen? Wo ist die Grenze zwischen normal und anders? Wer wird beim Bewerben ausgegrenzt? Zu flexibel oder zu wenig flexibel? Zu international oder zu wenig international? Wer setzt welche Grenzen? Nehmen Sie aus dem aktuellen Heft viele Anregungen rund um das Thema grenzenlos mit! Ihre Ursula Axmann und Heike Schreiner Geschäftsführung Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen mehr! Ihre Brigitte Kuchenbecker Chefredaktion blog.zbp.at wu.zbp.career.center WU_Career EDITORIAL

4 5 Inhalt KARRIEREMAGAZIN, OKTOBER 2014 ZBP INFOS INTERNATIONAL 3 Editorial 3 Grenzen loser machen Kolumne der Geschäftsführung EINSTIEG 7 Krisen, Chancen und das große Geld Berufsbild Investmentbanking 10 Der Honeymoon-Hangover-Effekt Realistische Erwartungen an den neuen Job 12 Sie fragen wir antworten SPECIAL: GRENZENLOS 15 Fern der Heimat Oder: Wie international mobil muss man sein? 17 Karrieredestination Österreich oder Ausland? 18 Welche Sprachen zählen? Unsere Partnerunternehmen geben Einblick 20 Rund um den Globus Wo arbeiten WU-Absolvent/inn/en? 22 Andere Länder, andere Sitten Internationale Besonderheiten beim Bewerben 24 Rollentausch Männer und Frauen im Berufsleben 26 Anonyme Bewerbung Der Weg zu mehr Chancengleichheit? 27 Klischee? Von wegen! Die etwas anderen Karrieren nach dem WU-Studium 30 Ja, ich bin Quereinsteigerin 33 Ein Gespräch mit Agnes Wiesbauer [eks pætrıeıt] Or: Leaving the Comfort Zone 40 Spotlight: Foreign applicants in Austria The Austrian job market viewed by students from abroad 42 CEMS Career Forum Catching up with leading global companies CHANCEN 45 Was wurde aus Julia Watschinger 48 Für Grenzgänger/innen Applying Internationally 49 Schon gewusst? So mobil sind Studierende 50 Was bringen Karrieremessen? 52 Ein Leben für den Lebenslauf Jobs neben dem Studium: Flugbegleitung 54 Master im Ausland Ein Erfahrungsbericht vom Bewerben INSIGHTS 57 Neues von der WU 58 Weltverbesserer mit Profil Masterstudium Socio-Ecological Economics and Policy (SEEP) 60 Internationale WU 61 Top 3: Destinationen für ein Auslandsstudium 62 Der Sprung ins Unbekannte Auslandserfahrung während des Studiums 63 Ein Tag im Leben von Mia Deubner 63 News aus dem Career Center 64 Events 66 Buchtipps IMPRESSUM ZBP KARRIEREMAGAZIN, Ausgabe Oktober 2014 Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: ZBP-Marketing-Service an der Wirtschaftsuniversität Wien Verein zur Unterstützung der Gesellschaft zur Förderung der Berufsplanung an der Wirtschaftsuniversität Wien, Welthandelsplatz 1, Gebäude LC, 1020 Wien, Tel.: , office@zbp.at Redaktion: Brigitte Kuchenbecker Textbeiträge: Ursula Axmann, Mia Deubner, Carina Glaser, Brigitte Kuchenbecker, Pamela Kusztrich, Markus Latzke, Ling Li Liu, Katharina Müllebner, Stephanie Marberger, Barbara Moser, Heike Schreiner, Johannes Stadler, Denise Supper, Kristine Unlayao Koordination und Gestaltung: PLUTONIKA Design OG, Brigitte Kuchenbecker Anzeigenservice: Brigitte Kuchenbecker, brigitte.kuchenbecker@zbp.at Layout: Plutonika Design OG Druck: Outdoor-Production Erscheinungsweise: viermal jährlich Auflage: Stück 1 abs. 4 Gleichbehandlungsgesetz: Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen [...] gilt die gewählte Form für beide Geschlechter. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Zusammenstellung der Arbeitgeber in redaktionellen Beiträgen erfolgt aufgrund journalistischer Recherchen. Werblich kann jeder Arbeitgeber in diesem Magazin vertreten sein unter der Voraussetzung, dass dieser auch tatsächlich Stellen besetzt.

5 EINSTIEG 7 Krisen, Chancen und das große Geld BERUFSBILD INVESTMENTBANKING EINSTIEG Johannes Stadler johannes.stadler@zbp.at Bild: istock.com / nito100 Wenige Branchen haben in den letzten Jahren so tiefgreifende Verwerfungen und Änderungen erlebt wie die Banken. Die Finanz krise ab 2007 hat nicht nur regulatorische Auswirkungen auf nationale und internationale Finanzhäuser bewirkt, sondern auch eine Verunsicherung unter vielen Bewerber/inne/n. Auf welchen Herausforderungen und Anforderungen sollten sich angehende Investmentbanker einstellen? DAS BERUFSBILD Bei der Studie Students First Choice 2013 gaben sieben Prozent der befragten Studierenden die Branche Banking als Berufswunsch an. Wie ist es um das Berufsbild des Investmentbankers im Jahr 2014 bestellt? Aus unserer täglichen Beratungspraxis im ZBP wissen wir, dass Studierende den Begriff des Investmentbankers mehr mit Krise als mit Karriere möglichkeit assoziieren. Ganz unabhängig von diesen Assoziationen gibt ein Experte Auskunft über die Aufgaben und Tätigkeiten als Investmentbanker. Klaus Vukovich, Head of Corporate Finance Advisory Austria & CEE bei der UniCredit Group erklärt: Investmentbanking ist der Bereich, in dem Unternehmenskunden einer Bank bei M&A-Transaktionen, z. B. Fusionen, Unternehmenskäufen oder -verkäufen, und Kapitalmarktemissionen, z. B. Börsegängen und Anleihenemissionen, beraten werden. Dieser Bereich, in dem mit vertraulichen Kundendaten und Insiderinformationen gearbeitet wird, ist zu unterscheiden vom Kapitalmarktbereich einer Investmentbank, in dem auf Basis von öffentlichen Informationen Wertpapiere gehandelt, vertrieben oder analysiert werden. EINE BRANCHE IM WANDEL Die Branche ist in den letzten Jahren durch fundamentale Änderungen der regulatorischen Rahmenbedingungen geprägt worden: In den Boom-Jahren vor der Krise konnten auch kleinere Banken im Investmentbanking gute Erträge erwirtschaften. Das hat sich mit den massiven regulatorischen Änderungen für Banken (Basel III, EMIR) stark geändert. Diese Barriere führt zu einer Konzentration des Investmentbanking-Geschäftes bei den Global Players der Branche (Deutsche Bank, JPM, etc.), erläutert Johann Aldrian, Head of Institutional Investors bei der Raiffeisen Bank International. Vukovich ergänzt, dass diese geänderten Rahmenbedingungen und die Finanzkrise zu einem starken Wandel in der Branche geführt haben. Ganze Institute, wie Lehman Brothers, sind verschwunden oder in größeren Organisationen aufgegangen und viele Banken haben ihren strategischen Fokus vom Investmentbanking weg verlagert und führen Investmentbanking nur mehr als Nebengeschäft zum eigentlichen Kerngeschäft Private Banking, Commercial Banking oder Retail Banking. INTERNATIONALE PERSPEKTIVEN Für Absolvent/inn/en, die sich für den Bereich Investmentbanking interessieren, bedeutet dies, dass sie für ihren Berufseinstieg auch außerhalb Österreichs flexibel sein müssen. Stefan Pichler, Vorstand des Instituts Finance, Banking and Insurance gibt zu bedenken: Sieht man von einigen Mini- Boutiquen ab, gibt es in Österreich aktuell nur eine Investmentbank, die Raiffeisen Centro Bank, die soeben in die Muttergesellschaft fusioniert wird. De facto heißt das, dass der zukünftige Arbeitsplatz aller Voraussicht nach nicht in Österreich sein wird und die Anforderungen an die Mobilität der Bewerber/innen extrem hoch sind. Auch für Klaus Vukovich hat der Berufseinstieg außerhalb Österreichs stattgefunden. Nach Abschluss eines Jus-Studiums an der Universität Wien und Handelswissenschaften an der WU hat er seine Karriere am Finanzplatz London gestartet: Im Jahr 2000 bin ich über das WU ZBP Career Center direkt bei Lehman Brothers eingestiegen. Bei Lehman gab es damals, wie bei den meisten Investmentbanken auch heute noch, ein Graduate Programme, bei dem alle Anfänger/innen eines Jahrganges gemeinsam eingeschult werden. Der gemeinsame Start ist eine tolle Networking-Gelegenheit mit neuen Kolleg/inn/en aus der ganzen Welt, mit denen ich teilweise noch immer in engem Kontakt stehe. > EINSTIEG

6 WO EIN WILLE EINE KARRIEREGESCHICHTE Lloyd Blankfein, Vorstand einer der führenden Investmentbanken der Welt, Goldman Sachs, hat es vorgemacht: Obwohl er zu Beginn seiner Karriere in den 80er Jahren bei den großen Investmentbanken abgelehnt wurde, ist er hartnäckig geblieben. Erst seine Tätigkeit im Rohstoffhandel verhalf ihm zum Durchbruch und Aufstieg zu einem der wichtigsten Manager in der Finanzbranche schlicht da sein damaliger Arbeitgeber von Goldman Sachs aufgekauft wurde. Im Karriere-Blog des Unternehmens rät er heutigen Bewerber/inne/n: Do something that s for the next period of your life and don t be obsessive about where it will take you in the longer term. Bild: Erste Bank Reif für die Karriere! 9 FLEXIBILITÄT IST GEFRAGT Aus unserer täglichen Berufspraxis im ZBP wissen wir, dass von Absolvent/inn/en ein hohes Maß an Flexibilität gefordert wird. Ob in beratenden Berufen oder der Industrie, die effektive Arbeitszeit ist stark abhängig von aktuellen Projekten und der Auftragslage im Betrieb. Johann Aldrian sieht diesen Trend auch im Investmentbanking: Ich denke es ist heute wie auch in anderen Branchen üblich, flexibel zu agieren. Im Handel hat man eher geregelte Arbeitszeiten fängt früh gegen 7.30 Uhr an und geht dafür meist auch bereits gegen Uhr aus der Bank. Im Emissionsbereich wie auch im M&A-Geschäft ist man hingegen sehr stark von den aktuellen Mandaten getrieben d. h. wenn gerade ein Mandat durchgeführt wird, dann wird ein hoher Grad an flexibler Arbeitszeit erwartet. PERSPEKTIVEN Trotz der umfangreichen Änderungen des Berufsbildes finden die beiden Investmentbanker Aldrian und Vukovich auch heute noch genügend Gründe sich wieder für ihren Beruf zu entscheiden: Im Investmentbanking arbeitet man an spannenden Projekten für Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Ansprechpartner/innen sind oft Vorstände oder deren Strategieabteilungen und das Geschäft ist extrem international, das ergibt einen sehr abwechslungsreichen Alltag, beschreibt Vukovich die positiven Seiten seines Berufs. Bewerber/innen, die ins Investmentbanking streben, erwartet ein vielfältiger Beruf in einem dynamischen Umfeld. Flexibilität sowohl zeitlich als auch örtlich ist gefragt. Denn das Berufsbild Investmentbanking bietet auch nach der Finanzkrise interessante Karriereperspektiven! Johannes Stadler ist HR-Consultant im WU ZBP Career Center. Bild: ZBP / Cochic Photography KARRIERETIPPS VON MARTINA ERNST, ERSTE BANK, LEITUNG HUMAN RESOURCES Mein erster Blick bei Bewerbungsunterlagen fällt auf: Eine überzeugende Darstellung des Bewerbers/ der Bewerberin, die einen roten Faden im Lebenslauf erkennen lässt. Das Kompetenzprofil, das die Bewerber/innen für die angestrebte Position qualifiziert. Soziales Engagement, spannende Praktika, Auslandsaufenthalte. Was macht eine gute Bewerbung für Sie aus? Eine gute Bewerbung nimmt klaren Bezug auf die angestrebte Position. Die dar gestellten Informationen sollen übersichtlich transportiert und die wichtigsten Facts ohne großen Aufwand abrufbar sein. Im Lebenslauf soll der berühmte rote Faden erkennbar sein. Die wichtigste Frage im Bewerbungsgespräch? Eine spannende Frage, die der Kreativität der Be werber/innen freien Lauf lässt: Was ist Ihr USP was zeichnet Sie aus? Worauf achten Sie beim Social Media-Auftritt von Bewerber/inne/n? Der Social Media-Auftritt ist die Online-Visitenkarte der Bewerber/innen und fasst die bisherigen Stationen der Karriere zusammen. Wichtig ist ein bewusster Umgang mit Inhalten. Heikle Themen und unangemessene Fotos haben auf dieser Visitenkarte keinen Platz. Ab wann macht es Sinn, sich in Ihrem Unternehmen für ein Praktikum zu bewerben? Für Praktika nehmen wir Ihre Bewerbungen ab sofort gerne entgegen. Informieren Sie sich unter wir freuen uns auf Sie! Ihr Tipp für Berufseinsteiger/innen: Zeigen Sie sowohl in Ihren Bewerbungsunterlagen als auch im Interview Persönlichkeit was zählt sind Sie! Duales Master-Studium bei Hofer Mit Theorie und Praxis zum Erfolg MIT INTERNATIONALEM ENTWICKLUNGSPOTENZIAL Endlich Bachelor! Duales Master-Studium und Karriere als Regionalverkaufsleiter/in kompakt kombiniert. Theorie an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen Praxis in einer Hofer Zweigniederlassung Studienbeginn: Wintersemester im Oktober, Sommersemester im April Studiendauer: 4 Semester Abschluss Master of Arts, International Retail Management Bewerben Sie sich auf karriere.hofer.at! JETZT BEWERBEN Vorteile: Hofer übernimmt die Studiengebühren des Master-Studiums fixer Anstellungsvertrag als Regionalverkaufsleiter/in von Beginn an überdurchschnittlich hohes Gehalt* *deutlich über dem Kollektivvertragsgehalt von 2.288,- ab dem 1. Jahr EINSTIEG Da bin ich mir sicher. EINSTIEG

7 10 11 Der Honeymoon- Hangover-Effekt REALISTISCHE ERWARTUNGEN AN DEN NEUEN JOB EINSTIEG Markus Latzke Die wenigsten Karrieren finden und fanden bei ein- und demselben Arbeitgeber statt. Die zwei wesentlichen Bedingungen, die einen Jobwechsel auslösen, sind geringe Arbeitszufriedenheit und wahrgenommene Jobalternativen. Wird ein Wechsel realisiert, tritt in weiterer Folge ein zu beobachtendes Phänomen auf: Im Jahr des Wechsels bzw. unmittelbar danach kommt es zu einem deutlichen Anstieg der Arbeitszufriedenheit (Honeymoon) und ein Jahr später sinkt diese wieder klar (Hangover). Nach der anfänglichen Euphorie legen Wechsler/innen im Laufe der Zeit die rosarote Brille wieder ab. Frühere Studien aus den USA zeigen das gleiche Bild sowohl für Führungskräfte als auch für Mitarbeiter/innen auf verschiedensten Hierarchieebenen und mit unterschiedlichen Aufgaben gebieten. Auswertungen für Führungskräfte in Deutschland, die die Mitarbeiter/innen der IVM der WU gemeinsam mit Forscher/inne/n der Universität Hamburg durchgeführt haben, lassen darüber hinaus auch keine Veränderungen über den Zeitraum 1984 bis 2012 erkennen. Insofern scheint es sich um ein relativ stabiles Phänomen zu handeln. EINSTIEG NEU = BESSER? Beim Absinken der Arbeitszufriedenheit spielt der Vergleichswert eine entscheidende Rolle. Es geht also nie um den absoluten Wert, sondern um den Unterschied zu einem vorherigen Zeitpunkt. Da Menschen Verluste deutlich stärker auffallen als ein Gleichbleiben oder ein Gewinn, löst das Absinken der Zufriedenheit in Folge eher einen Jobwechsel aus. Insofern ist der starke Zufriedenheitsanstieg direkt nach dem Wechsel kritisch zu betrachten. Oft wird gerade am Anfang neu mit besser gleichgesetzt. Ein Grund dafür liegt in der Rechtfertigung von investierter Anstrengung vor sich selbst, z.b. wenn ein aufwändiger Bewerbungs prozess absolviert wurde. Andererseits tritt hier die sogenannte Nachentscheidungsdissonanz auf, wodurch die positiven Aspekte des gewählten Jobs deutlich klarer erscheinen und gleichzeitig Alternativen und vorangegangene Jobs psychologisch abgewertet werden. Nach einiger Zeit treffen diese überzogenen Erwartungen auf die (Alltags-) Realität und es kommt zu einer Desillusionierung. HOHE ERWARTUNGEN Ein Knackpunkt sind hier die zu hoch gesteckten Erwartungen aufgrund fehlender Erfahrung. Personen, die bereits mehrere Jobwechsel hinter sich haben und in ähnlichen Berufen gearbeitet haben, formulieren realistischere Erwartungen. Auch weniger erfahrene Jobbewerber/innen können sich bereits im Vorfeld zu einem Jobinterview intensiv über das Unternehmen informieren und Gespräche mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter/inne/n führen. Schließlich kann das Bewerbungsgespräch selbst genutzt werden, um entsprechende Fragen zu den besonders herausfordernden Situationen bzw. Aufgaben zu stellen. REALISTISCHE VORSCHAU Personalverantwortliche befinden sich hier in einem Spannungsfeld, da sie ihr Unternehmen von der besten Seite präsentieren möchten, aber gleichzeitig auch dafür sorgen sollten, die Arbeitszufriedenheit durch das Wecken überzogener Vorstellungen nicht zu gefährden. Zwei Zugänge sind hier geeignet: Zum einen kann eine realistische Vorschau auf den Job mit dessen positiven und negativen Aspekten gegeben werden. In einer Studie mit Bewerber/inne/n für einen Telemarketing- Bilder: istockphoto.com Bild: WU Job wurden z.b. unfreundliche, aggressive Kunden erwähnt und auch die relativ engmaschige Überwachung sowie die wenigen vorgesehenen Pausen angesprochen. Zum anderen können Bewerber/innen ganz allgemein auf die Häufigkeit von überzogenen Erwartungen beim Antreten eines neuen Jobs und die darauf folgenden Enttäuschungen hingewiesen werden. Wurden beide Methoden gemeinsam eingesetzt, äußerten die Bewerber/innen in der Telemarketing-Studie nicht nur weniger hoch gesteckte Erwartungen, sondern blieben auch deutlich länger im Job als jene Personen, die keine derartigen Informationen erhalten hatten. Der scheinbare Nachteil, sich in einem schlechteren Licht zu präsentieren, kann sich so in einen Vorteil durch geringere Fluktuation wandeln. Markus Latzke arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Interdisziplinären Abteilung für Verhaltenswissenschaftlich Orientiertes Management an der WU. EINSTIEG BILLA ist mehr als nur ein Supermarkt BILLA ist Nahversorger, Arbeitgeber und Handelspartner. Unser höchstes Ziel ist es, Kunden zu begeistern. Über 60 Jahre Innovation, Erfahrung und Kundennähe haben BILLA zur Nummer 1 der österreichischen Supermärkte gemacht. Für unseren kontinuierlichen Marktausbau suchen wir in den Regionen Wien, Oberösterreich und Salzburg Vertriebstrainees (m/w) Im Anschluss an unsere fundierte 12-monatige Ausbildung übernehmen Sie mit Ihren aus geprägten Leadership-Qualitäten Ihre eigene Region. Hier sind Sie unter anderem für Kennzahlen, Qualitätssicherung und die Aus- und Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter verantwort lich. Dadurch verwirklichen Sie Ihren ausgeprägten Wunsch, Führungsverantwortung zu übernehmen. Darüber hinaus machen Sie mit Ihrem Filialteam Ihre Leidenschaft für Lebensmittel und Kulinarik auch für unsere Kunden erlebbar. Ihr Profil: Abgeschlossene wirtschaftswissenschaftliche Hochschulausbildung Berufserfahrung im Dienstleistungsbereich Absolute Hands-on-Mentalität & ein hohes Maß an (Eigen-)Motivation Hohe Belastbarkeit & Flexibilität Kunden- und teamorientierte Grundeinstellung Stark ausgeprägte Kommunikationsstärke Überzeugungsfähigkeit & Verantwortungsbewusstsein Unternehmerisches Denken und Handeln Gespür für Zahlen Unser Angebot: 12-monatige intensive Ausbildung am Point of Sale Eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit täglich neuen Herausforderungen Vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Während der Ausbildung ein Jahresbruttogehalt ab Euro , (auf Basis Vollzeitbeschäftigung inkl. Überstundenpauschale, Überzahlung nach Qualifikation und Berufsjahren sowie eine leistungsbezogene Wirtschaftsjahresprämie sind möglich) Ab Antritt der Zielposition (Regionalmanager/in oder Frischebetreuer/in) ein Jahresbruttogehalt ab Euro , bis Euro , exklusive Dienstfahrzeug (auf Basis Vollzeitbeschäftigung inkl. Überstundenpauschale, Überzahlung nach Qualifikation und Berufsjahren sowie eine leistungsbezogene Wirtschaftsjahresprämie sind möglich) Dienstfahrzeug (nach Übernahme der eigenen Region) Starten Sie Ihre BILLAbuchkarriere! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (Kennwort V-Trainees) unter: job@billa.at oder gleich online unter

8 12 13 Sie fragen wir antworten In Karriereschritten um die Welt Adver torial EINSTIEG HR-Consultants EINSTIEG Kristof Wabl, Forensic Services, PwC Sie haben Fragen zum Bewerbungsprozess? Wir haben die Antworten. In der Rubrik Sie fragen wir antworten auf zbp.at finden Sie so manche Frage, die Sie vielleicht selbst schon immer stellen wollten Was ist der Unterschied zwischen Bewerbungsschreiben, Anschreiben und Motivationsschreiben? Bewerbungsschreiben, Anschreiben, Motivationsschreiben alle drei Begriffe sind Bezeichnungen für den Brief, den Sie Ihren Bewerbungsunterlagen beilegen und in dem Sie Ihre Motivation für die ausgeschriebene Position erklären. Es gibt keinen inhaltlichen Unterschied zwischen diesen Begriffen und sie werden synonym verwendet. Wie genau muss man die Zeitleiste im Lebenslauf angeben? Die Zeitleiste im Lebenslauf sollte mit Monat und Jahr angegeben werden. Ob Sie diese ausschreiben z.b. Jänner 2011 März 2011 oder in numerischer Form darstellen z.b. 01/ /2011 ist Ihnen überlassen. Achten Sie darauf, dass Sie durchgängig eine einheitliche Form verwenden. Welche Unterlagen bereitet man für das Interview vor? Nehmen Sie Ihren Lebenslauf, Ihr Motivationsschreiben sowie relevante Zeugnisse (Abschlusszeugnis, Praktikumszeugnisse, Arbeitszeugnisse) zu einem Bewerbungsgespräch mit. Die Unterlagen sollten im Original und als Kopie vorliegen. Achten Sie auf einwandfreie Kopien in einheitlicher Papier qualität. Achtung: Nie Originale hinterlegen! Was sind Ihre Aufgaben im Bereich Forensic Services? Forensics ist ein brennendes Thema. Man kann fast sagen es hat Feuerwehr-Charakter. Wir unterstützen Unternehmen in Zusammenhang mit Wirtschaftskriminalität. Entweder der Ernstfall ist schon eingetreten und es brennt, dann versuchen wir zusammen mit dem Kunden den Brand zu löschen und den Fall aufzuklären. Oder der Kunde unternimmt mit unserer Unterstützung proaktive Schritte, definiert und identifiziert Risiken und beugt so der Krise vor. So oder so, das Spannende ist: kein Fall gleicht dem anderen. Was hat Sie dazu motiviert Ihren Arbeitsort für 2,5 Jahre nach New York zu verlegen? Ich würde mich als weltoffen beschreiben. Das hat vermutlich mit meinen holländischen Wurzeln und meiner Prägung zu tun. Auf das Secondment habe ich gezielt hingearbeitet und entschied mich für das einstige New Amsterdam, also für New York. Dort zu leben und zu arbeiten war die Erfüllung eines Traumes und eine tolle berufliche Herausforderung. Was haben Sie als besonders herausfordernd empfunden? Die Herausforderung war, sich bei 190 Kolleg/inn/en in Forensics bemerkbar zu machen. Da prallen Welten aufeinander. In den USA und speziell in New York dreht sich vieles im Leben um die eigene Person und darum wie man sich verkauft. PwC hat mich darauf in einem Cultural Training gut vorbereitet und nach ein paar Anlaufschwierigkeiten konnte ich die Scheu ablegen. Das war in der Kunden-Ansprache und in der Kommunikation mit Partnern wichtig. Gab es ein besonders erfahrungsreiches Erlebnis? Die ganzen 2,5 Jahre waren ein einziges Erlebnis. New York als Schmelztiegel ist energetisch mit nichts zu vergleichen. Jedenfalls unvergesslich war ein Großprojekt in New Jersey das zeitlich mit Hurrikane Sandy zusammenfiel. In New York lebte ich am East River in Williamsburg und musste innerhalb weniger Stunden auf Anweisung von Mayor Bloomberg mein Apartment evakuieren. Somit traf ich einen Tag früher als geplant im Projekthotel ein und begegnete bereits anderen Kolleg/inn/en, die im Hotel das Ausmaß des Sturms auf CNN verfolgten. Als ich am nächsten Tag ins Projektbüro fahren wollte, waren die Straßen gesperrt, es gab kein Benzin und alle Flüge waren gestrichen. Was nehmen Sie von Ihrem Secondment für den Job mit? Das ist schwer zu sagen. Die Erfahrungen eines Secondments sind mit nichts aufzuwiegen. 2,5 Jahre New York klingen erstmals aufregend. Was man aber nicht vergessen darf man ver lässt gleichzeitig seine Komfortzone. In so einer Situation reagieren Menschen unterschiedlich. Mich hat es jedenfalls weitergebracht, weil ich unglaublich viel über mich gelernt habe. Im Umgang mit Menschen aus verschiedensten Kulturen sind alle Sinne wie von selbst auf Lernen programmiert. In einer Leitungsfunktion ist das besonders wichtig und lehrreich. Am Ende des Tages zählt immer noch das richtige Gespür für Menschen. Egal ob man am Tisch mit Kunden, Kolleg/inn/en, Familie oder Freund/inn/en sitzt. Ich bin dankbar, dass PwC mir das ermöglicht hat. Würden Sie es wieder machen? Kein Zweifel. Bilder: ZBP / Cochic Photography Bianca Bauer, Mia Deubner, Johannes Stadler und Barbara Moser sind HR-Consultants im WU ZBP Career Center. Bild: ZBP Name: Kristof Wabl Alter: 34 Bereich: Forensic Services Seit 2007 bei PwC Wien Auslandseinsatz in New York: Oktober 2011 März 2014 (2,5 Jahre) Bild: PwC EINSTIEG EINSTIEG

9 SPECIAL: GRENZENLOS 15 Fern der Heimat ODER: WIE INTERNATIONAL MOBIL MUSS MAN SEIN? SPECIAL: GRENZENLOS Brigitte Kuchenbecker Globalisierung. Weltweit vernetzte Kommunikationstechnologien. Key-Accounts und Geschäftsbeziehungen über Kontinente hinweg Alltag in einer Welt, die durch technische Möglichkeiten und moderne Infrastruktur näher zusammenrückt. Internationale Karriereperspektiven rufen, die Möglichkeiten für den Auslandsaufenthalt scheinen unbegrenzt. Aber welche Rolle nimmt internationale Flexibilität im Bewerbungsprozess wirklich ein? STUDIEREN FERN DER HEIMAT Auslandserfahrung während des Studiums zu sammeln ist eine der besten Möglichkeiten sich auf eine internationale Karriere vorzubereiten. In dieser Zeit ist man oftmals sehr flexibel und ungebunden, so Nathalie Heißig, Recruiting & Employer Branding bei der OMV. Und ja, während ihrer Ausbildung nützen viele WU-Studierende die Möglichkeit ins Ausland zu gehen. Laut dem WU Student Panel der Evaluierung und Qualitätsentwicklung der WU verbringen rund die Hälfte, nämlich 42 Prozent, der Bachelor-Studierenden einen Teil ihres Studiums im Ausland, sei es durch ein Praktikum, ein Auslandssemester oder eine Sommeruniversität. Insbesondere Studierende der IBW, die in ihrem Studienplan einen Schwerpunkt auf internationales Wirtschaften legen, nützen die Möglichkeit, während ihrer Ausbildung ins Ausland zu gehen (siehe Grafik). Auslandsaufenthalt nach Studienrichtung, WU-Bachelor-Abschließer/innen 2013 PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG Die Motive für diesen (ersten) Schritt in die Welt liegen laut dem WU Student Panel vor allem in der Entwicklung und Be reicherung der persönlichen Kompetenzen (siehe Grafik). Entwicklungen, die auch von Unternehmensvertreter/inne/n geschätzt werden. Elisabeth Graf, Human Resources Officer bei Unilever, erklärt: Durch einen Auslandsaufenthalt werden neben sozialen und interkulturellen Skills auch persönliche Kompetenzen wie Zeit- und Stressmanagement gestärkt. Nathalie Heißig schließt sich an: Selbstbewusstsein, Anpassungs fähigkeit, interkulturelle Kompetenz und Flexibilität werden während eines Auslandsaufenthalts besonders gefördert. Aussagen zu Auslandsaufenthalten, WU-Bachelor-Abschließer/innen 2013 trifft sehr zu trifft gar nicht zu keine Angabe persönliche Bereicherung vielfältige Auswahlmöglichkeiten persönliche Entwicklung zufriedenstellendes Angebot qualitätsvolle Partnerunis ja nein internationale Kontakte Englischkompetenz verbessert Landessprache verbessert Bild: Rainer Sturm_pixelio.de BW IBW VW / Soz Ök Winf Studienabschluss verzögert interessante Sommerunis > Quellen: Studienabschlussbefragung der WU-Bachelor-Abschließer/innen, WU Student Panel 2013, n = 817 SPECIAL: GRENZENLOS

10 17 Bild: Rainer Sturm_pixelio.de Bild: Rainer Sturm_pixelio.de Karrieredestination Österreich oder Ausland? SPECIAL: GRENZENLOS zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker MUSS-ANFORDERUNG AUSLANDSAUFENTHALT? Ist bei all den Kompetenzen, auf die man hinsichtlich eines Auslandsaufenthalts also schließen kann, internationale Erfahrung bereits als Muss-Kriterium in der Personalauswahl zu verstehen? Elisabeth Graf: Aufgrund der Vielzahl an Bewerbungen, die wir erhalten, stechen Kandidat/inn/en mit Auslandserfahrung in Form von einem Auslandsemester, einer internationalen Sommeruniversität oder einem Auslandspraktikum sicherlich heraus. Wir suchen aber vor allem authentische Persönlichkeiten, die eine Hands-On Mentalität aufweisen und etwas verändern wollen. Unser Traineeprogramm bietet zudem noch die Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln. Auch Nathalie Heißig betont: Selbst wenn die OMV sehr international aufgestellt ist, ist es für uns kein Ausschlussgrund wenn Kandidat/inn/en über keine Auslandserfahrung verfügen. Aber gerade in Zeiten des Fachkräftemangels und der Globalisierung ist es wichtig eine gewisse Mobilität im Arbeitsalltag mitzubringen. ARBEITEN FERN DER HEIMAT Ob man diese Mobilität mitbringt, ist eine sehr individuelle Entscheidung, die bei all den Vorteilen für die Karriere auch ihren Tribut zollt. Wechselt man doch mit einer Übersiedelung ins Ausland Umfeld, Kultur und Umgebung und lässt Freunde, Bekannte und Familie zurück. Ursula Axmann, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center, erklärt: Manche Bewerber/innen bekommen gar nicht genug von internationalen Erfahrungen, andere fühlen sich im eigenen Land wohler. Das hängt natürlich auch mit der jeweiligen Lebensphase zusammen. Die Bedeutung der unterschiedlichen Lebensphasen zeigt sich auch in dem verminderten Wunsch, nach Studienende im Ausland beruflich sesshaft zu werden: War zu Studienzeiten Brigitte Kuchenbecker ist im WU ZBP Career Center für Medien und PR verantwortlich. Bild: ZBP die Bereitschaft für eine gewisse, begrenzte Zeit ins Ausland zu gehen noch hoch, so lässt sich nach Studienabschluss eine geringere Bereitschaft für den Wohnortswechsel erkennen. Laut der Student s First Choice Erhebung der Career Services Austria aus dem Jahr 2013 stehen nur mehr 18 Prozent der befragten Studierenden nach Studienabschluss einem Jobangebot im Ausland offen gegenüber. Auch im WU ZBP Career Center spürt man eine gewisse Zurückhaltung, wenn es um die letztliche Entscheidung geht, langfristig den Wohnsitz ins Ausland zu verlagern. Ursula Axmann: Mit einem Auslandsstudium sind Ungezwungenheit, Lust und Neugierde auf etwas Neues und Spaß verbunden. Das ist gut so und soll so sein. Je ernster die Situation aber wird, umso zögerlicher werden viele und entscheiden sich dann doch für den vertrauten Rahmen: Bei einer Bewerbung für eine Fixstelle im Ausland bucht man in der Regel nur ein One-Way-Ticket - das ist der große Unterschied zu Praktikum oder Studium. LEBEN FERN DER HEIMAT Der Schritt ins Ausland ist geprägt von individuellen Motiven, die man je nach Lebensphase und Karriereaspirationen abwägen muss. Elisabeth Graf fasst zusammen: Eine gewisse Mobilität im Beruf ist zwar kein Muss für die Karriere, allerdings eröffnet sich in unserer globalisierten Welt eine größere Vielfalt an Karrierewegen, wenn man die österreichischen Grenzen hinter sich lässt. Ob man diese Vielfalt an Karrierewegen aber überhaupt anstrebt, ist eine höchst persönliche Thematik. Es gilt zu reflektieren und abzuwägen. Ursula Axmann: Auslandsaufenthalte müssen zur Persönlichkeit und zu den aktuellen Lebensumständen passen. Wer nicht ins Ausland möchte, sollte auch die Finger davon lassen. Viele haben keinen einschlägigen Auslandsaufenthalt gemacht und auch einen tollen Job gefunden KARRIEREDESTINATION SÜDOSTASIEN Name: Markus Vejvar Studium: Master of Supply Chain Management Abschluss: Sommer 2014 Berufswunsch: Supply Chain/Operations Management Warum wollten Sie eine Karriere im Ausland starten? Im Ausland zu arbeiten und zu leben stellt eine Erfahrung dar, die man nicht verpassen sollte und die man am besten sofort nach Studienabschluss wahrnimmt. Warum gerade in Südostasien? Ich habe in Hong Kong mein Auslandssemester absolviert und es hat mir sehr gefallen. Ich habe auch schon viele Freunde/Freundinnen und Bekannte dort, die mir meinen Einstieg erleichtern werden. Wie bereiten Sie sich auf Ihre Karriere im Ausland vor? Ich versuche, so viele Jobangebote wie möglich wahrzunehmen, in Österreich und im Ausland. Diese Erfahrungen erhöhen meine Qualifikationen und meine Chancen auf einen guten Job. Ich stehe auch in Kontakt mit Organisationen, die mich bei der Jobsuche unterstützen. Planen Sie, später wieder nach Österreich zurückzukommen? Natürlich. In Österreich ist nach wie vor mein Lebensmittelpunkt. Ich plane, nach ein paar Jahren zurückzukehren. Name: Julia Brunner Studium: Bachelor Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, BWL Abschluss: Sommer 2014 Berufswunsch: Handelsmarketing KARRIEREDESTINATION ÖSTERREICH Warum ziehen Sie eine Karriere in Österreich dem Ausland vor? Hauptsächlich weil ich ein Familienmensch bin. Es war für mich schon eine Herausforderung von Salzburg nach Wien zu ziehen. Noch weiter weg würde ich auf keinen Fall wollen. Haben Sie jemals überlegt, im Ausland zu arbeiten? Nicht ernsthaft. Ich habe mir schon manchmal vorgestellt, wie es wohl wäre in Spanien oder New York zu arbeiten, aber nie mit konkreten Absichten. Für mich war einfach schon immer klar, dass ich in Österreich arbeiten möchte. Waren Sie während des Studiums im Ausland? Nein, schon zu Beginn meines Studiums schloss ich ein Auslandssemester eher aus, da ich mein Studium so schnell wie möglich abschließen wollte. Wie sind Ihre Pläne für die Zukunft? Ich möchte heuer ins Berufsleben starten und viele Erfahrungen sammeln. Wie es dann genau weitergeht, lasse ich auf mich zukommen. SPECIAL: GRENZENLOS Bilder: privat SPECIAL: GRENZENLOS

11 18 19 Welche Sprachen Alle Firmenprofile zählen? UNSERE PARTNERUNTERNEHMEN GEBEN EINBLICK SPECIAL: GRENZENLOS Zusammengestellt von Ling Li Liu ACCENTURE SELMA GRÖSSL, RECRUITING LEAD Alle Kolleg/inn/en bei Accenture sind Teil eines weltweiten Unternehmens. Durch die Zusammenarbeit in lokalen aber auch internationalen Teams sind ausgezeichnete Deutschund Englischkenntnisse für uns Voraussetzung. Weitere Sprach-Skills sowie eine gewisse interkulturelle Kompetenz sind ebenfalls willkommen. Bild: Accenture Bild: VIG VIG MICHAELA PRANKL, RECRUITERIN IN DER ABTEILUNG PEOPLE MANAGEMENT Die VIG gehört mit rund 50 Versicherungs gesellschaften in 25 Ländern zu den führenden Versicherungs konzernen in Österreich und CEE. Sehr gute Englischkenntnisse sind bei uns wichtig und Kenntnis einer osteuropäischen Sprache ist ein klarer Vorteil. Wir schätzen vor allem Menschen, die Diversität als Bereicherung sehen und gerne in internationalen Teams arbeiten. Mondi als internationales Verpackungs- und Papierunternehmen ist in mehr als 30 Ländern vertreten. Wir leben Englisch als Konzernsprache! In Österreich haben wir eine sehr hohe Sprachen-Vielfalt, da hier, vor allem durch das Headquarter der Division Europe & International, Mitarbeiter/innen aus über 30 verschiedene Nationalitäten arbeiten. Bild: Mondi MONDI JULIA FRAUSCHER, HUMAN RESOURCES GENERALIST Bei Unibail-Rodamco sind Fremdsprachenkenntnisse Voraussetzung, denn im daily business sind unsere Mitarbeiter/innen regelmäßig mit Kolleg/inn/en aus dem Ausland in Kontakt. Unsere Businesssprache Englisch muss fließend beherrscht werden. Jede weitere Konzernsprache ist von Vorteil, insbesondere Französisch, da unsere Zentrale in Paris angesiedelt ist. Bild: Unibail-Rodamco UNIBAIL-RODAMCO KARIN KSCHWENDT, HEAD OF HUMAN RESOURCES HP BIRGIT AICHHOLZER, PERSONALDIREKTORIN HP als internationales Unternehmen bietet nicht nur einen Pool aus unterschiedlichen Menschen und Kulturen, es finden sich auch zahlreiche Sprachkenntnisse wieder. Dieses Sprachenportfolio stellt eine äußerst interessante Mischung und Bereicherung dar, aber erklärt auch die Notwendigkeit einer gemeinsamen Konzernsprache. Der Hauptteil unserer gesamten Kommunikation findet auf Englisch statt und daher ist diese Sprache ein absolutes Muss. Bild: HP Bild: Bearingpoint BEARINGPOINT KLAUS KALTHOFF, GESCHÄFTSFÜHRER Unsere Berater/innen müssen neben Deutsch auch Englisch fließend beherrschen. Durch die internationale Ausrichtung unserer Kunden, die sich auch in den Projektteams widerspiegelt, ist dies eine Grundvoraussetzung, um flexibel auf nationalen und internationalen Projekten eingesetzt werden zu können. Weitere Sprachkenntnisse zählen natürlich als Plus auf der Skill-Card. Als integriertes Öl- und Gasunternehmen bietet die OMV vielfältige Aufgabengebiete und hervorragende internationale Perspektiven. Natürlich ist es immer von Vorteil, die Landessprache zu beherrschen. Doch die Unternehmenssprache der OMV ist Englisch und somit sind exzellente Englischkenntnisse Voraussetzung. OMV CHRISTIAN DORFINGER, DEPARTMENT MANAGER RECRUITING & EMPLOYER BRANDING Bild: OMV Als eines der führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen in Österreich sowie Mittel- und Südosteuropa betreuen wir unsere Kunden auf Deutsch, Englisch und in der jeweiligen Landessprache. Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse sind daher ein must. Beherrschen Sie zusätzlich eine Ostsprache, freuen wir uns das ist aber nicht Voraussetzung. Bild: TPA Horwath TPA HORWATH ELISABETH TRIEBERT, HEAD OF HUMAN RESOURCES SPECIAL: GRENZENLOS SPECIAL: GRENZENLOS

12 22 Andere Länder, andere Sitten INTERNATIONALE BESONDERHEITEN BEIM BEWERBEN HANNELORE STRUGER-WANIEK, SELBSTSTÄNDIGE UNTERNEHMENS- BERATERIN, ISTANBUL Der Bewerbungsprozess in der Türkei unterscheidet sich unwesentlich von einem Bewerbungs prozess bei uns. Bewerbungsschreiben haben dem europäischen Standard zu entsprechen. Beim persönlichen Vorstellungsgespräch ist auf ein gepflegtes Äußeres und korrekte Business kleidung zu achten. Sehr wichtig zu wissen ist, dass in der Türkei bei Gehaltsverhandlungen immer von Netto gehältern gesprochen wird. Außerdem werden Überstunden vorausgesetzt. 23 MICHAEL ALTENBURGER, SELBSTÄNDIGER UNTERNEHMENSBERATER, SYDNEY SPECIAL: GRENZENLOS Zusammengestellt von Stephanie Marberger, WU-Alumni-Club Andere Länder, andere Sitten. Vertreter/innen der WU-Alumni-Hubs geben Einblick in internationale Bewerbungsspezifika. GEORG KARABACZEK, ÖSTERREICHISCHER WIRTSCHAFTS- DELEGIERTER, LONDON Recruiter/innen spielen in England eine viel größere Rolle als in Österreich. Sie suchen sich CV s von einschlägigen Plattformen und natürlich von LinkedIN etc. Es ist daher wichtig, CV s immer wieder anzupassen und Bewegung auf die Seiten zu bringen. Perfektes (britisches) Englisch und eine gute Form sind selbstverständlich für einen CV. Alle Angaben zur Person, die auf Alter, Ethnie etc. schließen lassen, sind zu vermeiden, selbstverständlich gibt es auch kein Foto. Inhaltlich sollte unbedingt im Detail auf die konkreten Tätigkeiten und Erfahrungen und weniger auf die Positionen in den vorigen Jobs eingegangen werden. Viel wichtiger als in Österreich sind auch die Bewerbungsschreiben, für deren Formulierung viel Zeit aufgewendet wird. MARKUS VESELY, ASSISTENT DER GESCHÄFTS- FÜHRUNG, PRAG Anders als in Österreich ist ein Bewerbungsfoto in Tschechien nicht unbedingt erforderlich. Referenzen wiederum spielen eine große Rolle. Da diese auch meist kontaktiert werden, sollten sie unbedingt aktuell und detailliert dargestellt sein. Die Informationen im Lebenslauf sollten in umgekehrter chronologischer Reihenfolge aufgelistet sein und nicht mehr als zwei Seiten umfassen. Beim Bewerbungsgespräch steht vor allem die angesammelte Berufserfahrung im Fokus der tschechischen Arbeitgeber. KLAUS RUMMER, PRESIDENT AUSTRIAN AMERICAN COUNCIL-MIDWEST, CHICAGO CHRISTIAN MACEK, BEAMTER IN DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION, BRÜSSEL Das besondere einer Karriere in den EU-Institutionen ist die prinzipielle Ausrichtung auf eine lebenslange Anstellung im internationalen Umfeld. Dementsprechend gibt es umfangreiche Auswahlverfahren: Computergestützte Tests, wobei sprachlogisches und abstrakt logisches Denken sowie Zahlenverständnis getestet werden, sowie ein Assessment-Center. Die meisten Tests müssen in einer Fremdsprache absolviert werden. Bewerbungen werden verstärkt elektronisch abgewickelt: Entweder über firmeneigene Bewerbungsseiten auf der Homepage oder Jobsuchportale. Gedruckte Dokumente (Hardcopies) sind selten geworden. Auch handschriftliche Begleitschreiben sind nicht mehr üblich. In der Regel werden der Bewerbung keine Fotos beigefügt. Ein solches anzufordern könnte als Versuch der Diskriminierung angesehen werden. Die Gehälter werden als Package (Jahresgehalt) verhandelt und schließen im Bruttobetrag auch Nebenleistungen wie Dienstwagen, Zusatzversicherungen etc. mit ein. THOMAS PLANINSCHETZ, SENIOR MANAGER FINANCIAL SERVICES, DÜSSELDORF In den USA umfassen die Bewerbungsunterlagen ausschließlich Ausbildung, Diplome, Kurse, Berufserfahrung und Referenzen. Beim Einstellungsgespräch darf nicht nach Alter, Ehestand, Religionsgemeinschaft, Herkunft oder auch Verhaftungen gefragt werden. Der Bewerbungsprozess in Deutschland ist in der Regel stark formalisiert. Nachdem man die Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben und Lebenslauf) elektronisch zum Wunscharbeitgeber gesandt und eine positive erste Beurteilung erhalt hat, geht es üblicherweise mit einem Telefoninterview oder einer Videokonferenz weiter, gefolgt von mehreren persönlichen Interviewrunden. Finale Entscheidungen werden zeitnah kommuniziert. Große Unterschiede zu Österreich kann ich nicht erkennen. SPECIAL: GRENZENLOS Bild: WU-Alumni-Club Stephanie Marberger ist Geschäftsführerin des WU-Alumni-Clubs. Das neue UNIMAG. Ab 13. Oktober. Karriere. Musik. Lifestyle.

13 24 Rollentausch MÄNNER UND FRAUEN IM BERUFSLEBEN Bilder: ZBP SPECIAL: GRENZENLOS Kristine Unlayao Der Mann als alleiniger Brötchenverdiener, die Frau als Hausfrau und Mutter dieses Weltbild war einmal! Ein Blick in die heutige Berufswelt zeigt uns, dass sich die Rollenverteilung der Geschlechter in der Gesellschaft verändert. Immer mehr Frauen managen Unternehmen, immer mehr Männer gehen in Karenz. Grenzen verschwimmen oder? WELCHEN BERUF MACHT MANN/FRAU? Ja, Grenzen verschwimmen. Und doch bestehen nach wie vor genderspezifische Berufsassoziationen. Schon bei der Bildung von Berufswünschen zeigen sich festverankerte Vorstellungen von weiblichen bzw. männlichen Berufen. Unbewusste Verknüpfungen bestimmter Tätigkeiten mit weiblichen und männlichen Attributen führen auch heute noch zu einer ungleichen Verteilung bei der Berufsselektion (siehe Grafik). Mehr männliche Bewerber/innen wollen in analytisch, zahlenlastige Berufe, wie Controlling oder Consulting. Mehr weibliche Bewerber/innen interessieren sich für psychologisch assoziierte Bereiche, wie Marketing oder Personal. Edeltraud Hanappi-Egger, Leiterin des Instituts für Gender und Diversität in Organisationen an der WU, erklärt dieses Phänomen dadurch, dass Frauen bzw. Männern sehr spezifische Fähigkeiten zugeschrieben werden. So werden Frauen unter anderem mit sozialen und kommunikativen Kompetenzen in Verbindung gebracht, während Männer eher als analytisch und zielorientiert erachtet werden. Weiteres betont sie: Das sind gesellschaftlich konstruierte Vorstellungen, die natürlich in Frage gestellt werden müssen. Das zeigt sich auch daran, dass Berufe über die Zeit einen Geschlechtswandel erfahren, also Männer- zu Frauen berufen oder vice versa Frauen- zu Männerberufen mutieren. Die Beschreibung der Anforderungen in diesen Berufen ändern sich dann geschlechtsspezifisch konotiert. GLÄSERNE DECKE Nichtsdestotrotz finden sich neben stereotypischen Berufsbildern die geschlechtsspezifischen Divergenzen auch in den Karriereentwicklungen von Männern und Frauen wieder. BERUFSWÜNSCHE ZBP BEWERBER/INNENPOOL 2013 ERSTE PRÄFERENZ FI/RW/CONTROLLING CONSULTING MARKETING FUNKTIONSÜBERGREIFEND SALES / VERTRIEB LOGISTIK PERSONAL/OE STRATEG. MANAGEMENT TRAINEE VOLKSWIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSRECHT FORSCHUNG WIRTSCHAFTSINFORMATIK MÄNNER FRAUEN 26% 18% 15% 5% 14% 35% 11% 7% 8% 5% 6% 4% 4% 10% 4% 4% 4% 4% 2% 3% 1% 1% 1% 0% Während beim Karriereeinstieg noch keine Unterschiede erkennbar sind, beginnen Männer ab dem vierten oder fünften Karrierejahr, ihren Kohorten-Kolleginnen sowohl in Bezug auf hierarchischen Status als auch in Bezug auf Einkommen davon zu ziehen. Die Unterschiede sind durch nichts anderes als durch das Geschlecht zu erklären, erklärt Michael Meyer, Vizerektor für Personal der WU. 4% 3% pholie, das heißt die Tendenz von Vorgesetzten ihnen ähnliche Personen bei der Personalauswahl vorzuziehen. Ein weiterer wesentlicher Grund läge jedoch auch in den Akteurinnen selbst. Hierbei ginge es vor allem um die Bereitschaft für die Karriere Opfer zu bringen, sei es in der Mobilität oder in einer exzessiven Einsatzbereitschaft. FAMILIE UND/ODER BERUF? Denn sind in einem Haushalt sowohl Mann als auch Frau erwerbstätig, stellt sich bei der Familiengründung die Frage, wer nun seine Karriere für eine gewisse Zeit in den Hintergrund stellt und Anspruch auf Karenz nimmt. Hierbei lässt sich nach Michael Meyer ein besonderer Trend beobachten: Während der Elternschaft ist bei Männern, ganz im Gegensatz zu ihren weiblichen Kolleginnen, ein Anstieg in der Arbeitszeit zu verzeichnen, das heißt der Umfang der Erwerbstätigkeit nimmt sogar zu. Ein wirklich partnerschaftlicher Umgang mit der Kinder betreuung ist noch immer eher die Ausnahme. Selbst mit der Einführung der Väterkarenz konnte man bisher keine großen Gegenwirkungen erzielen. Denn obwohl sich diese mittlerweile etablieren konnte, wird sie doch noch immer wenig angenommen. Während in Schweden 90 % der Väter in Karenz gehen, sind es in Österreich noch immer unter 10 % und Väter gehen kürzer in Karenz als Mütter, sie nehmen nämlich nur in etwa 5% der Karenztage in Anspruch. Hier ist also noch einiges an Luft nach oben vorhanden, so Meyer. GEHALTSUNTERSCHIEDE Auch die realen Gehaltsunterschiede lassen sich durch diese Diskrepanzen in der Karriereentwicklung von Männern und Frauen erklären. Eine Verringerung der Gehaltsschere sei jedoch alles andere als einfach. Solange bestimmte Jobs einen immensen zeitlichen und energetischen Einsatz verlangen, der sich mit einem Privatleben nur mehr schwer vereinbaren lässt und solange die Haushalts- und Familienaufgaben so ungleich zwischen Männern und Frauen verteilt sind, wird sich hier wenig ändern. Hier müsste man mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen ansetzen, von der steuer lichen Entlastung des Faktors Arbeit, damit nicht der/die einzelne ausgequetscht wird, sondern neue Arbeitsplätze geschaffen werden, bis hin Bild: ZBP / Cochic Photography Als tiefere Ursachen für diese sogenannte gläserne Decke in der hierarchischen Struktur nennt Michael Meyer zum einen die Neigung vieler Unternehmen Männerstrukturen zu bevorzugen und zum anderen die Tendenz des Managements zur Homozum Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen, meint Michael Meyer. Es braucht einen umfassenden Maßnahmenkatalog auf einer politischen Ebene. Auch Unternehmen sollten sich aktiv bei der Beseitigung von latenten Benachteiligungen von Frauen in ihrer Karrierepolitik beteiligen und Führungskräfte sollten reflektieren, wen von ihren Mit arbeiter/inne/n sie warum fördern. GRENZENLOSE MÖGLICHKEITEN? Ja, man merkt, dass Grenzen verschwimmen: Stereotypische Berufsassoziationen beginnen sich aufzuweichen und die Aufgaben- und Rollenverteilung innerhalb von Familien beginnt sich zu ändern. Und dennoch gibt es nach wie vor geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Berufsleben. Die Reflektion festverankerter Stereotypen und Verhaltensweisen ist ein wesentlicher Prozess zum Abbau von Grenzen. Eine aktive Bewusstseinsveränderung, die bei jedem/jeder einzelnen beginnen muss, ist gefragt. Infobox EQUAL PAY DAY einmal jährlich im Frühjahr Veranstalter: internationales Frauennetzwerk BPW (Business and Professional Women) Durch die Thematisierung von Chancengleichheit und der Einkommensschere soll das Bewusstsein in der Gesellschaft darauf gerichtet werden, dass geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Arbeitswelt immer noch vorherrschen. Kristine Unlayao arbeitet als Recruitingassistentin im WU ZBP Career Center. SPECIAL: GRENZENLOS SPECIAL: GRENZENLOS

14 26 Anonyme Bewerbung DER WEG ZU MEHR CHANCENGLEICHHEIT? Bild: ZBP SPECIAL: GRENZENLOS Katharina Müllebner Wir wissen es: Die idealen Arbeitnehmer/innen heutzutage sollten jung sein, ein Höchstmaß an Ausbildung haben, keine familiären Verpflichtungen aufweisen, Arbeitserfahrung mitbringen und mehrere Sprachen fließend sprechen. Allein schon ein ausländisch klingender Name, ein bestimmtes Alter, das Geschlecht oder eine Behinderung können den Einstieg ins Berufsleben maßgeblich erschweren. Diese Merkmale lösen häufig beim Arbeitgeber Vorurteile aus. So wird ein älterer oder behinderter Mensch schnell als nicht leistungsfähig oder flexibel eingestuft, bei einem ausländisch klingenden Namen, werden gleich mangelnde Sprachkenntnisse oder fehlender Integrationswille unterstellt. Wir Menschen denken in Kategorien und diese sind meist nicht neutral. ANONYMISIERTE BEWERBUNG AUF DEM PRÜFSTAND Um Diskriminierung zu vermeiden, wurde das anonymisierte Bewerbungsverfahren entwickelt. Das heißt, dass schriftliche Bewerbungen und auch Lebensläufe keinerlei persönliche Angaben wie Geschlecht, Nationalität, Alter und Familienstand enthalten. Auch auf das Bewerbungsfoto wird verzichtet. Ziel dieses Verfahrens ist, den Blick auf Merkmale, die Vorurteile auslösen können, zu verhindern. Man soll sich stattdessen nur auf die Qualifikationen des Bewerbers/der Bewerberin konzentrieren. Warum könnte dieses Verfahren Sinn machen? Doris Weichselbaumer von der Universität Linz, Autorin der Studie Diskriminierung von Migrant/inn/en am österreichischen Arbeitsmarkt, hat jüngst herausgefunden, dass gewisse demographische Gruppen wie Frauen oder Personen mit Migrationshintergrund bei vollkommen gleicher Qualifikation geringere Chancen haben, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Um diese Diskriminierung auszuräumen, werden anonyme Bewerbungen als mögliche Politikmaßnahme diskutiert. Der Vorteil liegt laut Weichselbaumer darin, dass mit dieser Methode Diskriminierung von gleich qualifizierten Personen in der Startphase des Bewerbungsprozesses behoben werden kann. Möglicherweise ermutigen anonyme Bewerbungen auch Personengruppen zu einer Stellenbewerbung, die bei herkömmlichen Bewerbungsprozessen von Diskriminierung betroffen sind und sich daher von nicht-anonymisierten Bewerbungen keinerlei Erfolg versprechen. KRITISCHE PUNKTE Soweit die Theorie. Aber wie sieht die Praxis aus? Ursula Axmann, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center, meint hierzu: In Österreich hat sich das Konzept der anonymen Bewerbung bislang nicht durchgesetzt. Axmann meint, dass Arbeitgeber den Recuritingprozess effizient gestalten und unpassende Bewerber/innen so früh wie möglich identifizieren wollen. Ein Beispiel seien Online-Bewerbungsformulare, die exakt jene Kriterien erfragen, die eine Bewerber/innen- Auswahl effizient machen. Derartige Instrumente überholen die Forderung nach anonymen Bewerbungen. Einen zusätzlichen Nachteil in der anonymen Bewerbung sieht Axmann in der Präsentation der eigenen Persönlichkeit: Ich bin keine Befürworterin anonymer Bewerbungen. Gerade in den Bewerbungsunterlagen soll sich eine Person in ihrer Gesamtheit präsentieren. Letztendlich müssen neue Mitarbeiter/innen mit allen Ecken und Kanten ins Unternehmen und ins Team am Arbeitsplatz passen. Je besser man sich in den Bewerbungsunterlagen vorstellt, umso höher ist die Chance, einen Job im passenden Umfeld zu finden. Es stelle sich vielmehr die Frage, ob man sich nicht tiefgreifender mit Diskriminierungsprozessen auseinandersetzen sollte, anstatt mit dem Versuch anonymisierter Bewerbungsunterlangen an der Oberfläche zu kratzen. DIE ROLLE DER GESELLSCHAFT BEI DISKRIMINIERUNGSPROZESSEN Denn letztendlich ist es doch die Gesellschaft, die bestimmte Merkmale erst zu einem Nachteil werden lässt. Die Geschlechterforschung spricht beispielsweise von der Unterscheidung zwischen sex und gender, das heißt sex als biologisches Merkmal, das sich aber erst im Zusammenhang mit gender, also den sozialen und kulturellen Zuschreibungen, gesellschaftlich auswirkt. Die gesellschaftspolitische Folgerung daraus ist, dass persönliche Attribute und die aus ihnen entstehenden Nachteile keine unabänderlichen biologischen und individuellen Fakten sind. Folglich könne eine Veränderung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen Diskriminierung abmildern oder sogar aufheben. ANONYMISIERTE BEWERBUNG EIN LÖSUNGSWEG? Wenn Behinderung, Geschlecht und Migration erst im Zusammenwirken mit gesellschaftlichen Mechanismen zum Nachteil werden, was bedeutet dann anonymisierte Bewerbung für das Empowerment dieser Gruppierungen? Ein Verfahren einzuführen, bei dem man Merkmale verschweigt, die einen Teil der Identität ausmachen, ist in diesem Zuge kritisch zu betrachten, denn es könnte dazu führen, dass unbewusst Ethnizität, Behinderung oder Geschlecht als Makel konstruiert werden. Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden durch eine anonymisierte Bewerbung steigen mag, können Mechanismen der Diskriminierung im späteren Bewerbungs- und Arbeitsprozess aktiv werden. Dies bestätigen auch die Erkenntnisse von Doris Weichselbaumer: So können anonyme Bewerbungen zwar bewirken, dass z. B. Personen mit Migrationshintergrund zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen werden Firmen, die Bewerber/innen mit Migrationshintergrund jedoch ablehnen, werden dadurch nicht daran gehindert, bei der finalen Besetzung einer Stelle zu diskriminieren. Auch Ursula Axmann ist der Ansicht, dass sich Vorurteile von Arbeitgebern letztendlich nicht durch anonymisierte Bewerbungen ausräumen lassen. Anonymisierte Bewerbungen sind meiner Meinung nach ein hinkender Versuch zum Abbau von Vorurteilen, so die Geschäftsführerin des ZBP. Aktionen zur Verbesserung der Chancengleichheit müssen an anderen Stellen ansetzen. Ein gutes Beispiel hierfür ist z. B. das Mentoringprogramm CEOs on Wheels. Bei dieser Initiative bilden Top-Manager/innen aus der Wirtschaft und Menschen im Rollstuhl ein Mentor/inn/en-Team, um sich gegenseitig ihre Arbeitsund Lebenswelten zu zeigen und so Vorurteile abzubauen. Im größeren Rahmen wird ebenfalls umgedacht, so hat der Handelskonzern REWE ein Senior-Trainee-Programm speziell für Bewerber/innen ab 45 Jahren eingeführt. Bild: privat GESELLSCHAFTLICHES UMDENKEN IST GEFRAGT Auch Weichselbaumer kommt zu dem Schluss, dass Diskriminierung auf einem gesellschaftlichen Klima von Vorurteilen und Intoleranz basiert, die es gesellschaftlich zu überwinden gilt, um tatsächlich gleiche Chancen für diverse Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen: Tatsächlich lassen die existierenden empirischen Studien nicht den Schluss zu, dass anonyme Bewerbungen in der Realität zu mehr Diversität bei der Stellenbesetzung führen. Darüberhinaus können anonyme Bewerbungen die Chancen von Minoritäten in keiner Weise verbessern, wenn diese bereits innerhalb des Schulsystems diskriminiert werden. Es zeigt sich, dass man sich tiefgreifender mit den Hintergründen von Ausgrenzung und Diskriminierung auseinander setzen muss als mit anonymisierten Bewerbungen, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen. Eine Bewerbung ist schließlich nur ein Papier das Teamzusammenspiel ist zwischenmenschlich Katharina Müllebner ist ausgebildete Heil- und Integrativpädagogin und im Rahmen des Mentoringprogrammes CEOs on Wheels derzeit an der WU. SPECIAL: GRENZENLOS SPECIAL: GRENZENLOS

15 Klischee? Von wegen! DIE ETWAS ANDEREN KARRIEREN NACH DEM WU-STUDIUM 2 4 SPECIAL: GRENZENLOS Brigitte Kuchenbecker brigitte.kuchenbecker@zbp.at Welche Berufe verbindet man stereotypisch mit einem WU-Absolventen/einer WU-Absolventin? Wohl Positionen im Consulting, Marketing oder Personal wesen. Klischees, versteht sich. Denn dass die WU vielfältige, bunte und einfach andere Berufsmöglichkeiten bietet, beweisen beispielhaft folgende Karrieren 1 NIK BERGER Jobtitel: Kabinett des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport Studium: BWL 3 wichtigste Karrierestationen: Profisportler (Beach Volleyball Europameister und Europas Beach Volley baller des Jahres 2003), Athletenbetreuer (u. a. Lupo Paischer, Judo, Silber Medaille Olympische Spiele Peking), Key Account Styria Multi Media Beschreiben Sie Ihren Karriereweg. Kein klassischer, vom Sportler zum Mitarbeiter des Ministers. Das Studium neben dem Sport war nicht einfach, aber der Wille und die Disziplin, die ich aus dem Training kannte, haben mir bei Nacht-Lernsessions geholfen. Durch die sportliche Karriere bin ich ziemlich problemlos zu meinen bisherigen Jobs gekommen nicht weil ich mir einen kleinen Namen aufgebaut habe, sondern weil ich immer bestrebt war, mich vorwärts zu bewegen. Warum haben Sie an der WU studiert? Für mich hat es nicht wirklich DAS Spezialgebiet gegeben, so hat mir die WU ein breites Fundament geboten. Meine Spezialisierungen in Außenhandel und Entrepreneurship /Innovation waren ein interessanter Mix, der mich in meiner Selbstvermarktung als Athlet, aber auch als selbstständiger Businessmann und jetzt im Kabinett gut begleiten. Ihr Tipp für Absolvent/inn/en? Ich bin nach wie vor überzeugt, dass man Leidenschaft und Konsequenz an den Tag legen muss, um erfolgreich zu sein. Die Tugenden, die mich Sport und Studium gelehrt haben, eröffneten mir Wege zu einem spannenden Berufsleben, einem großen Netzwerk an interessanten Leuten und jeder Menge Spaß. Man weiß nie was kommt: Als ich mit Volleyball begonnen habe, war der Sport noch nicht olympisch. Und doch durfte ich zwei Olympische Spiele erleben. 2 PATER PAUL BERNHARD WODRAZKA C.O. Jobtitel: Katholischer Priester Studium: Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und Doktoratsstudium der Katholischen Fachtheologie 3 wichtigste Karrierestationen: Noviziatsbeginn: Oktober 2001, Priesterweihe: Mai 2006, lokaler Mitarbeiter der Apostolischen Nuntiatur seit Jänner 2010 Beschreiben Sie Ihren Karriereweg. Von Karriere würde ich nicht sprechen Gegen Ende meines Doktoratsstudiums an der WU habe ich immer mehr gespürt, wie sehr mich Jesus Christus fesselt und wie gerne ich bete. Irgendwann stand für mich ganz klar fest: Ich möchte katholischer Priester werden. Da habe ich die Konsequenzen gezogen und bin in das Oratorium des heiligen Philipp Neri in Wien, eine Gemeinschaft von Weltpriestern, eingetreten. Warum haben Sie sich gegen eine klassische WU-Karriere entschieden? Das war eine kontinuierliche Entwicklung. Nachdem ich dem Assistenten meines Doktorvaters die Rohfassung der Dissertation abgegeben hatte, nahm ich an geistlichen Übungen (Exerzitien) teil. Dabei habe ich gemerkt, dass Gott mich ruft. Danach war es einfach, die entsprechenden Schritte zu setzen. Wie hilft Ihnen das WU-Studium bei Ihrer Tätigkeit? Das an der WU erlernte Handwerkszeug kann ich heute gut im seelsorglichen Bereich nützen. Auch in meinem priesterlichen Alltag lässt sich vieles durch methodisches Vorgehen, Ablaufplanung, Mitarbeiter/innenführung, Marketing und Finanzierungskenntnisse optimieren. 3 BIANCA GUSENBAUER Jobtitel: Speisereisende Studium: Doktoratsstudium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, BWL und HW 3 wichtigste Lebensstationen: erstes Praktikum im Gastgewerbe mit 15, erste Reise alleine mit 15 und Abschluss Doktorat Web: Warum haben Sie an der WU studiert? Ich war schon immer gut in den betriebswirtschaftlichen Fächern in der Schule, da ich aufgrund unseres Familienunternehmens Bezug dazu hatte. Grundsätzlich wollte ich nur nebenbei an der WU studieren und Kochlehrerin werden. Auf der WU hatte ich aber das Gefühl, wirklich etwas Neues zu lernen und das in einer Geschwindigkeit, die mir gefiel. Auch das große Angebot für Auslandssemester hat mir gefallen. Ihre drei Lieblingsaufgaben in Ihrer jetzigen Position? Alle Aufgaben, die mit Kreativität beim Schreiben, Fotografieren, Kochen, Konzipieren von neuen Projekten oder Pressearbeit zu tun haben, mache ich gerne. Insgesamt gefällt mir der gute Mix meines Projektportfolios. Ihr Tipp für Absolvent/inn/en? Nicht die Ausbildung ist zentral für das Arbeitsglück, sondern das Wissen über die eigenen Talente! Nach einem Wirtschaftsstudium glauben viele, automatisch in einer vorgegebenen Schublade oder Laufbahn enden zu müssen und sind mit Mitte 30 in ihrer Arbeit bereits unzufrieden. Arbeitszeit ist Lebenszeit und sich selbst einzugestehen, was man wirklich gut kann, ist der wichtigste Schritt für ein erfülltes Berufsleben. Ehrlichkeit währt schließlich am längsten! GEROLD PÖLLMANN Jobtitel: Selbstständiger Unternehmer im Bereich Catering Studium: BWL 3 wichtigste Karrierestationen: von klein auf im Familienunternehmen im Bereich Feinkost tätig, seit 1997 Geschäftsführung Warum haben Sie an der WU studiert? Meiner Meinung nach ist eine fundierte Ausbildung eine wichtige Grundlage für alle weiteren Karriereschritte egal was man beruflich machen möchte. Wirtschaftliches Wissen kann man immer gebrauchen man weiß ja nie, was später einmal kommen mag. Ihre drei Lieblingsaufgaben in Ihrer jetzigen Position? Zum einen sicherlich das Kochen und Anrichten von Speisen. Ich habe zwar diesbezüglich keine Berufsausbildung erhalten, aber als begeisterter Autodidakt habe ich mir durch diverse Kurse die Kochkunst quasi auf dem zweiten Bildungsweg selbst angeeignet. Auch das Organisieren von Events macht mir Spaß. Last but not least ist der Kontakt mit Menschen zu nennen. Ich bin fast stolz, dass mein Unternehmen bis heute keine Website hat, sondern rein auf Empfehlungen und Mundpropaganda basiert. Wenn Kunden zufrieden sind, dann empfehlen sie auch weiter. Ihr Tipp für Absolvent/inn/en? Meiner Ansicht nach ist es wichtig, die Zeit während des Studiums zu nützen, um verschiedene Dinge auszuprobieren. Ein Auslandsaufenthalt, das Hineinschnuppern in fachfremde Branchen aus jedem Erlebten kann man wesentliche Erfahrungen für die Zukunft mitnehmen. Natürlich sollte man nie die Spezialisierungen und das letztendliche Karriereziel aus den Augen verlieren aber die Flexibilität, die man während des Studiums hat, kommt im Berufsleben so schnell nicht wieder. 4 SPECIAL: GRENZENLOS Bilder: privat SPECIAL: GRENZENLOS

16 30 Ja, ich bin Quereinsteigerin SPECIAL: GRENZENLOS Brigitte Kuchenbecker Mein Name ist Brigitte Kuchenbecker und ich bin Quereinsteigerin so oder so ähnlich könnte meine Vorstellung in einem Seminaroder Trainings kontext wohl aussehen. Denn ja, ich habe meine Profession gewechselt. Nicht die Branche, aber die Profession! War ich vorerst im HR-Consulting und in der Personalauswahl des Career Center der BOKU tätig, verantworte ich seit nunmehr drei Jahren die PR-Agenden vom WU ZBP Career Center. Ein Wechsel von klassischer Personal- hin zur Medienarbeit, Journalismus und ab und an Marketingaufgaben. Ein Bereich, für den ich weder Ausbildung denn auch im WU- Studium war ich im Personalbereich spezialisiert noch berufliche Vorerfahrung mitbrachte. Dafür jede Menge Engagement und Begeisterung. Und es stimmt: Was man gerne macht, macht man gut und was man gut macht, macht man gerne. Man kann es nicht oft genug sagen WAS IST EIN QUEREINSTIEG? Per Definitionem von Sylvia Knecht, Inhaberin der Beratungsagentur Linch Pin und Autorin des Buches Erfolgsfaktor Quereinsteiger, sind Quereinsteiger/innen Arbeitnehmer/innen, die sich freiwillig oder unfreiwillig neu in einem beruflichen Umfeld orientieren, für das ihnen die formale Qualifikation im Sinne eines Studien- und/oder Berufsabschlusses fehlt. Bei einem Quereinstieg geht es also um die horizontale berufliche Mobilität um einen Wechsel zwischen verschiedenen Tätigkeiten im Erwerbsleben. Ein Branchenwechsel kann, muss aber nicht mit einem Quereinstieg einhergehen. Im Gegenteil: Branche und Tätigkeit gleichzeitig zu wechseln, scheint oftmals sehr schwierig, da sowohl fachlicher Bezug als auch faktische Qualifikationen fehlen. In den Worten von Sylvia Knecht: Quereinsteiger/innen innerhalb einer Branche haben es oft leichter, da sie bereits Insiderwissen und fachspezifisches Know-How mitbringen. Das kann ich für meine Position nur bestätigen: Durch mein mitgebrachtes Wissen aus dem Personal bereich und meiner langjährigen, praktischen Erfahrung in der Personal auswahl, fällt es mir nun verhältnismäßig leicht, über bewerbungsrelevante Themen zu berichten obwohl ich das Schreiben per se nie gelernt habe. Aber ich weiß aus eigenem Erleben, was in einer Bewerbung wirklich zählt und das kann ich durch meine Texte transportieren. WELCHE MOTIVE GIBT ES FÜR EINEN QUEREINSTIEG? Warum ich mich 2011 für die vom ZBP ausgeschrieben Stelle im PR-Bereich letztendlich beworben habe, lässt sich heute nur mehr schwer rekonstruieren. Fakt ist: Schreiben war für mich schon seit jeher eine Leidenschaft. Bereits als Kind wollte ich bezeichnenderweise Schriftstellerin werden. Wahrscheinlich hat die Position deshalb mein Interesse geweckt und mit etwas Glück, und sicherlich auch der Branchennähe zwischen den Career Center der BOKU und der WU, wurde ich am ZBP für die PR-Arbeit aufgenommen. Eine ideale Position, die vereint, was ich kann fachliches Know-How im Personalbereich und was ich will schreiben. Das Wollen scheint im Quereinstieg sowieso eine große Rolle zu spielen. Denn auch Sylvia Knecht betont in ihrem Buch, dass Quereinsteiger/innen sich durch ihren Tätigkeitswechsel oft persönlich selbst verwirklichen. Und dass sie dadurch äußerst leistungsmotiviert und loyal seien. WIE PROFITIEREN UNTERNEHMEN? Davon profitieren wiederum auch die Unternehmen, denn Loyalität und Leistungsorientierung sind durchwegs erstrebenswerte Attribute von Mitarbeiter/inne/n. Klar war ich skeptisch, als ich die Bewerbung von Brigitte Kuchenbecker in den Händen hielt, erzählt Heike Schreiner, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center. Die Berufserfahrung sprach zwar für sich, jedoch sammelte Brigitte Kuchenbecker diese in einem anderen Bereich. Eine der wesentlichsten Fragen im Bewerbungs gespräch war Können Sie das, was Bild: ZBP/Cochic Photography die Stelle fordert?. Das klare Ja als Antwort hat sich auch in der Einarbeitungszeit bestätigt. Letztendlich hat die Persönlichkeit überzeugt. Auch die Innovationsfähigkeit von Unternehmen kann laut Sylvia Knecht durch Quereinsteiger/innen steigen. Schließlich tragen sie neues Wissen und neue Denk- und Handlungsansätze in die Organisation. Das gilt auch für Quer einsteiger/innen in die Beratungsbranche. Thomas Unterhuber, Human Resources Business Partner bei Capgemini: Uns ist es wichtig, auch Berater/innen mit ausgeprägter Industrie erfahrung im Team zu haben. Unsere Quereinsteiger/innen sind Branchen-Insider und bringen essentielles Praxiswissen über Organisation, IT und Geschäftsprozesse mit. Wir verbinden das mit methodischem Know-How und strukturiertem Vorgehen aus der Beraterwelt. Diese Kombination bringt Mehrwert für unsere Kunden. NEUE HERAUSFORDERUNGEN MITTEN IN DER KARRIERE Doch natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Bei all den Vorteilen eines Quereinstiegs darf man auch die Schwierigkeiten nicht vergessen - ein Quereinstieg muss nicht immer gelingen. Insbesondere von Unternehmen sei viel Vertrauen, vielleicht auch Risikobereitschaft, Entwicklungs- und Einarbeitungszeit gefordert, betont Heike Schreiner. Denn ja, gerade zu Beginn können Quereinsteiger/innen in der neuen Funktion zeitweise überfordert sein zumindest bei meinem Einstieg in die PR- Arbeit war dies der Fall. Wertvolle, praktische Erfahrungswerte fehlten mir, die ich mir erst durch learning-by-doing aneignen musste. Ein Neubeginn, und das mitten in der Karriere, Frust gerade zu Beginn inklusive. Und ich bin mit den anfänglich erlebten Hürden nicht alleine. Auch Thomas Unterhuber beschreibt für einen Quereinstieg ins Consulting folgende Schwierigkeiten: Die größte Herausforderung liegt wohl darin, sich an das höhere Tempo und Bild: ZBP Bild: ZBP/Cochic Photography das schneller wechselnde Arbeitsumfeld im Consulting zu gewöhnen. Anders als in einer Linienfunktion lernt man rasch unterschiedlichste Kunden, Rollen und Branchen kennen. GLÜCK UND MUT Trotz all der Herausforderungen und gerade wegen des augenscheinlichen Motivationspotentials bin ich heute sehr froh, den Schritt in eine komplett neue Tätigkeit gewagt zu haben. Und ich weiß, dass ich auch Glück hatte. Denn ich arbeite für einen Arbeitgeber, der auch ohne meine fachliche Ausbildung im Bewerbungsprozess erkannte, dass ich das Können habe, um diese Tätigkeit auszuführen. Sylvia Knecht betont: Personalverantwortliche müssen sich darauf einlassen, die Kompetenzen und Erfahrungen der Bewerber/innen zu nutzen und nicht nur belegbares Wissen. Das heißt aber auch, den klassischen Bewerbungsprozess bei Quereinsteiger/inne/n ein Stück ad acta zu legen. Quereinstiege erfordern Mut sowohl von Arbeitnehmer/in als auch von Arbeitgeber. Brigitte Kuchenbecker ist im WU ZBP Career Center für Medien und PR verantwortlich. SPECIAL: GRENZENLOS SPECIAL: GRENZENLOS

17 SPECIAL: EIN GESPRÄCH MIT 33 Agnes Wiesbauer PERSONALLEITERIN DES MUMOK SPECIAL: EIN GESPRÄCH MIT. Das Gespräch führte Brigitte Kuchenbecker Bild: ZBP/Cochic Photography Ich kann mir keinen schöneren Arbeitsplatz als hier im Museum vorstellen, betont Agnes Wiesbauer, Personalleiterin des mumok, strahlend bei einer persönlichen Führung durch die aktuelle Ausstellung. Tanz, Kunst und Musik prägten schon von klein auf mein Leben. Ich freue mich sehr, dass ich hier meine Leidenschaft und meinen Beruf vereinen kann, so die BWL- und Theaterwissenschaftsabsolventin. Ein Gespräch über Glück, Karrierewege und grenzenlose Kunst. Sie arbeiten als Personalleiterin im MUMOK, dem Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien. Wie kam es zu dem Karriereschritt in den Kulturbereich? Eigentlich war dieser Schritt gar nicht bewusst geplant, sondern ist einfach so passiert. Meine Eltern, die ebenfalls sehr kunstaffin sind, haben mir einen sehr natürlichen Zugang zu Kunst und Kultur vermittelt. Nach der Matura, als es Zeit wurde, sich über den weiteren Werdegang Gedanken zu machen, wurde mir bewusst, dass ich gerne einen Beruf im kulturellen Umfeld ergreifen möchte. So kam es, dass ich neben Betriebswirtschaft an der WU auch Theaterwissenschaft an der Uni Wien inskribierte und mir dadurch sowohl geisteswissenschaftliches als auch wirtschaftliches Know-How aneignen konnte eine ideale Kombination! Bereits während meines Studiums habe ich mit Freund/inn/en einen Theaterverein gegründet. Ich stand zwar nie selbst auf der Bühne, hatte aber die Produktionsleitung inne und war auch für Fundraising zuständig. Den Verein, STUTHE.Studierende Theater, gibt es im Übrigen heute noch. Wie genau sind Sie zum mumok gekommen? Durch eine klassische Bewerbung. Die Stelle als Assistentin des damaligen Direktors Edelbert Köb war ausgeschrieben, ich habe mich beworben und die Position bekommen. Internationalität ist natürlich geworden. Als dann Karola Kraus als seine Nachfolgerin ins Museum kam, wurde nach einem Potentialberatungsprozess eine Stelle für Personal- und Organisationsentwicklung neu etabliert, die ich vorerst übernommen habe. Vor kurzem wurde mir dann die Leitung des gesamten Personalbereichs anvertraut. Somit betreue ich im Moment 160 Mitarbeiter/innen vom Depotüber den Aufsichts- und Besucher/innenbereich bis hin zu den Kurator/inn/en und Mitarbeiter/inne/n des Marketing. Die Bandbreite ist sehr groß. Beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag. Ein typischer Arbeitstag im Personalbereich ist nicht planbar. Denn zum Glück sind Menschen nicht berechenbar, ungeplante Ereignisse sind daher eher die Regel. Allerdings kann man immer davon ausgehen, dass mein Arbeitstag von vielen Gesprächen sowie internen und externen Terminen geprägt ist. Natürlich gibt es aber auch ruhigere Phasen, in denen man sich administrativen und konzeptionellen Aufgaben widmen kann. Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges? Es gibt keines. Special Grenzenlos : Wie international ist Ihre Karriere? Teile meines Studiums absolvierte ich in der Schweiz, in Frankreich und in Deutschland. In meiner jetzigen Position muss ich jedoch nicht allzu viel reisen. Allerdings ist der Kunstbereich an sich und auch die Programmierung unseres Hauses sehr international ausgerichtet. Kunst kennt keine Grenzen! Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach internationale Berufserfahrung? Heutzutage ist Internationalität natürlich und selbstverständlich geworden. Wenn man jungen Erwachsenen die Chance gibt, sich international zu entwickeln, dann ergreifen sie diese > SPECIAL: EIN GESPRÄCH MIT.

18 35 Bild: ZBP/Cochic Photography Bild: ZBP/Cochic Photography Come & Learn EIN ATTRAKTIVES PRAKTIKUM IN DER BAWAG P.S.K. Adver torial SPECIAL: GRENZENLOS auch. Ich sehe das allein bei den eingehenden Bewerbungen: Viele Bewerber/innen kommen aus dem Ausland. Man glaubt gar nicht, wie international mobil diese Personen sind und wie viel Interesse sie mitbringen. Man spürt richtig ihren Hunger nach neuen Erfahrungen. Kann und soll man Ihrer Meinung nach eine Karriere planen? Meiner Meinung nach kann man eine Karriere nur bedingt planen. Man kann sich zwar für die Art der Tätigkeit und für eine gewisse Branche entscheiden, aber im Laufe der Jahre hängt vieles einfach von Glück ab ob man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Ihr Tipp für Berufseinsteiger/innen? Man sollte sich sehr genau überlegen, was man machen und was man vorantreiben möchte. Ganz wichtig ist meiner Meinung nach auch der Rat von Personen, die schon lange in diesem Berufsfeld tätig sind. Denn durch den Austausch bekommt man früh ein Gespür für den Beruf. Schließlich verbringt man sehr viel Zeit in der Arbeit. Es ist sehr wichtig zu wissen, worauf man sich einlässt. Kunst kennt keine Grenzen. Als führende Privatkundenbank sind wir Spezialist für alle Themen rund um Ihr Geld von der Finanzierung übers Sparen, bis zur Veranlagung, Versicherung und Leasing. Gemeinsam mit unserem Partner, der Österreichischen Post, bauen wir unser Filialnetz in Österreich weiter aus und kommen somit Land und Leuten noch einen Schritt näher. An über 500 Standorten können wir unseren Kunden mit umfassender Beratung, persönlicher Betreuung, attraktiven Produkten, erweiterten Öffnungszeiten und dem Service der Post mit ihren Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf unsere Kernkompetenzen am heimischen Markt. Wir achten besonders auf unsere Mitarbeiter/innen, deren Entwicklung bzw. Förderung und schaffen die Basis für ein gutes Arbeitsklima. Weiteres sind wir immer bestrebt, hochmotivierte und engagierte Studierende mit hohem Entwicklungspotential zu finden und schon während des Studiums zu fördern. Unser nächstes Praktikant/inn/enprogramm startet mit Jänner 2015 und umfasst vom Vertriebs- und Risikogeschäft bis zu diversen bankzentralen Bereichen eine Vielzahl an unterschiedlichen Aufgabengebieten und Verantwortungsbereichen. Wir von HR begleiten Sie während des gesamten Praktikums durch regelmäßige Treffen mit der gesamten Praktikant/inn/engruppe und fördern somit das Networking. Auch gemeinsame Besuche beim Vorstand und im Otto-Wagner Museum bzw. ein Abschlusstreffen werden von uns organisiert und begleitet. Am Ende des Praktikums erfolgen Feedbackgespräche im Fach bereich und in HR. Steigen Sie ein und starten Sie durch! Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Weitere Informationen zum Praktikant/inn/en programm oder über Ihre Karriere- und Weiter entwicklungsmöglichkeiten erhalten Sie auf unserer Homepage Hier können Sie sich auch für unser nächstes Praktikant/inn/en programm bewerben. Vielen Dank für das Gespräch! MACHEN SIE SICH AUCH MANCHMAL GEDANKEN WordRap Studium: Freude. Erfolg: Ein tolles Gefühl. Karriere: Wird überbewertet. Glück: Ist ein Ereignis und kein Zustand. Freizeit: Wichtig. Zukunft: Ungewiss. Brigitte Kuchenbecker ist im WU ZBP Career Center für Medien und PR verantwortlich. Bild: ZBP/Cochic Photography Bild: ZBP WOHIN IHR WEG SIE FÜHRT? Viele Studierende nehmen schon während des Studiums ihre Zukunft in die Hand und möchten möglichst viel praktische Erfahrung sammeln. Aber wo können Sie interessante, vielseitige Einsatzmöglichkeiten kennen lernen? Wo werden Sie in Projekte und ins Tagesgeschehen aktiv mit eingebunden? WO KÖNNEN SIE IHRE IDEEN UMSETZEN? Wir bieten all diese Möglichkeiten mit Come & Learn an. Nutzen Sie Ihre Chancen und legen Sie den Grundstein für Ihre weitere Karriere in der BAWAG P.S.K. indem Sie ein interessantes, anspruchsvolles und dynamisches Praktikum bei uns absolvieren. Bilder: BAWAG PSK SPECIAL: EIN GESPRÄCH MIT. SPECIAL: GRENZENLOS

19 INTERNATIONAL 37 [eks pætrıeıt] OR: LEAVING THE COMFORT ZONE INTERNATIONAL Barbara Moser I was lucky I could choose the country where I wanted to go and decided to move to Prague, recalls Sabine Stiller, who now works in Vienna as General Secretary at the Vienna Insurance Group. As an expatriate, she was ini tially active in a subsidiary situated in Prague and later did additional project work for Kooperativa, the largest of the three companies representing VIG in the Czech Republic. GREAT EXPECTATIONS When setting up an international assignment, many potential assignees are excited about the new culture they are about to experience. Succeeding in such a new setting is often associated with maturing in personality and receiving attention both personally and professionally. Besides, new, interesting and enriching contacts, relationships and networks are created, from which one may benefit long after the assignment has ended. Experiencing a country first-hand while being able to see one s own company from a different angle and possibly being in the position to shape its future are some of a wide range of positive prospects by which many expats are motivated. EXPATRIATE DEFINED The Oxford Dictionary states that an expatriate is a person who lives outside of its native country. This person is usually an employee who is sent to live and expected to relocate abroad. Traditional expat assignments last from one to five years, involving a clearly defined role in the receiving operation. Increasingly common is the self-initiated expatriate: This ex - pression refers to any individuals who search for job opportunities abroad by their own initiative. After having finished university, Sabine Stiller started in the General Secretary her CV already stated international experience and openness. When she was asked if she was interested in expatriation, she declared that she was. This marked the beginning of her international assignment. Once she knew she would stay a minimum of two years, it was important to her to set up her life in Prague and to know the basics of the language, which led her to attend a Czech class before moving abroad. For me it was a sign of respect to communicate with my colleagues in their language and I didn t want to be the foreigner. Also I visited my future working place and got to know some of my colleagues and my boss beforehand. CHALLENGES FROM AN EXPATRIATE S POINT OF VIEW As if moving abroad and taking on a new job is not stressful enough, various other factors impact the assignee: These may range from unfamiliar cultural standards, a different pace of life, and a thus far unknown historical, political and climatic setting to missing one s family. Loneliness, coping with being different and being accepted by colleagues are some of the main challenges, explains Nora Szücs, teaching and research assistant at the Institute for Human Resource Management at WU and well experienced expatriate herself. Furthermore maintaining relationships back at home is a big issue for many expatriates, she states. Self-reflected expectations, a good preparation (also see the expat checklist on the next page) and personality traits such as extraversion, agreeableness, conscientiousness, emotional stability and openness can help expatriates to adjust to their environment. > Bild: Ulrich E. K. Schmidt, pixelio.de INTERNATIONAL

20 39 Bild: istockphoto.com / vtwinpixel Expat Check List j When it comes to major changes that were associated with her new life in Prague, Sabine Stiller remembers: For me, a big challenge was not being able to speak my mother tongue at work. The challenge was to find out with whom I could communicate best and in which language: English, Czech, or German. She adds: The proximity of a neighboring country almost lowers your expectations regarding cultural differences. Even though I was working for a group subsidiary, I sometimes had the feeling that the company was totally different. Every now and then I found out some disparities and I learned to handle them respectfully and to live with them. I believed in my knowledge, worked hard and stayed as I am so the time of my assignment was even better than expected. CHALLENGES FROM THE COMPANIES POINT OF VIEW Like assignees, companies also have to consider certain challenges facing expatriation. As observed in a worldwide survey of 154 firms in 2008, finding suitable candidates, helping employees and their families during their stay and retaining them after their assignment are crucial for successful and satisfying expatriation. Especially the recruitment process and the preparation for the assignment in advance are of major importance and should both receive equal attention and time. Andrea Kopecek, head of the Global Employer Services department and partner at Deloitte in Vienna, explains: It is quite demanding to find the right person for a particular job in good time before the assignment starts. We observe that the acting parties are often under pressure when dealing with formal and legal issues. On the other hand, it is also important to bear in mind that not everybody enjoys the thrill of living and working abroad. Pairing repatriates with international assignee-candidates can help forming realistic expectations of the assignment. Also cross-cultural training for employees and spouses can help lower anxiety and cultural misunderstandings. FALLING INTO PLACE? But it is not only preparing beforehand that is important, returning back home can be as critical as departing. Nora Szücs explains: It s crucial to maintain a relationship with the expatriate throughout the international assignment. Even coming home can be difficult. Professional support can help cope with a culture shock. Furthermore she stresses the importance of interesting career perspectives after the assignment to avoid frustration: Expats should be offered a career where they are able to transfer the knowledge and skills they learned abroad. Then both company and assignee can benefit from the expatriation. In 2009, after having worked in Prague for almost two years, Sabine Stiller was ready to prolong her assignment for another year. Then she was asked back to Vienna s head office and was offered the position General Secretary here. She decided to change her plans and started her current position in Vienna. I personally think it is a good experience to live abroad, no matter if you do a semester abroad as a student, an internship or a longer employment I can highly recommend it. It is a huge additional benefit, particularly for your personal development. Just get fully into it. Without doubt she was lucky again, now wasn t she? Barbara Moser works as a HR-Consultant at WU ZBP Career Center. Bild: ZBP / Cochic Photography Are you ready to hit RESET and move out of your comfort zone? Are you willing to completely set up a new professional and private life including reorganization of every detail of your daily life for a limited time only? How prepared are you to reduce personal and in-person contact with your family and friends, which will automatically influence the relationships and alter some relationship qualities? Evaluation of position: Is the job attractive enough for you to take it on in your home country? What are the prospects? What can you gain professionally and personally from this assignment? Do not take on any job opportunities abroad only for the international experience! Evaluation of company s interests: What is your employer s intention behind assigning you to this job? How does the company benefit from the assignment? What are its goals and perspectives regarding your assignment? Have a look at the company culture: How experienced is your employer in Expatriate Management? Are there cooperation partners for legal, tax, insurance and culture training matters? Who are they? If possible, get in touch with former and/or current expatriates and obtain information about the procedures they went through and the support they benefitted from. Ask for practical advice. Tip Family environment: Ideally the partner and/or family is included in the decision making process. How well does the general set-up work for the partner/family? Lookand-see trips to the country in focus may help to evaluate perspectives as well as talks with local expatriates. Consider his/her/their ability to adapt and to compromise, future perspectives and scenarios as well as social benefits. Language and culture: How familiar are you (and your partner/family) with language and culture codes of the assigned destination? Trust your instincts: Everything sounds great, but you feel uneasy when thinking of this assignment? Do trust your instincts and determine what is making you feel uncomfortable before you take your next career step. Stay alert: If generally interested in an international assignment, signal your interest, stay alert, network and react flexibly. The best of opportunities are usually not result of strategic planning, but may start with one lucky incident. Andrea Kopecek, head of the Global Employer Services department and partner at Deloitte in Vienna, recommends: Set up the assignment in close cooperation between line management, finance and HR in order to determine the economic and organizational needs, the contribution from both sides and implement a realistic and professional management of expectations. An assignment can become a win-win situation when the parties involved are aware of the duties before, during and after an assignment, thus the repatriation and the integration are well planned and do not consist of vague ideas and promises. INTERNATIONAL INTERNATIONAL

21 40 Spotlight: Foreign applicants in Austria THE AUSTRIAN JOB MARKET VIEWED BY STUDENTS FROM ABROAD Bild: ZBP INTERNATIONAL moderated by Ling Li Liu Does living, working or studying in Austria offer a good perspective? What are the chances? Where do challenges occur? Four incoming WU students give insights into their experiences. Why do you study here at WU? Anton Tikhonov: The decision to come to Austria was a very special and personal one. I fell in love with an Austrian girl and had a relationship with her. To be with her, I applied in Austria for my Master s Degree. Calvin Evans: My girlfriend is Austrian as well. I met her during her exchange studies in Canada. But even before I met her, I was considering starting a master program in Europe. So I applied for the WU. Daphne Jara-Charbonneau: I did a double degree with my home university in Kingston, Canada. We can select a few universities. My home university, Queen s, offered me a transfer to Vienna. I am glad to be here. Name: Natalia Afanaseva Age: 23 Country of Origin: Russia Master Program: Strategy, Innovation and Management Control Career aspiration in Austria: Finance, business development, consulting Name: Anton Tikhonov Age: 26 Country of Origin: Russia Master Program: CEMS (European Management Schools) Career aspiration in Austria: Building up a start-up, consulting Natalia Afanaseva: During my Bachelor in International Management in St. Petersburg, I had the opportunity to be an exchange student in Cologne, Germany. However, I also thought about applying for WU. Due to high rankings and good reputation, WU is a very popular university to do an exchange, but only a high GPA enables you to be considered for an exchange program in Vienna. Fortunately I now have the chance to live and and do my master program here. Are you considering working in Austria after your studies? CE: Yes. I would prefer to begin a career abroad and to experience a work place apart from my home country Canada. AT: The CEMS program, in which I study, is a very internationally oriented course of studies. Thanks to the program we have been exposed to people with different cultural backgrounds. I see Austria as a great challenge to prove myself in practice in order to utilize the experiences of the program and to head into an exciting adventure. My language proficiency in German Name: Daphne Jara-Charbonneau Age: 24 Country of Origin: France and Canada Master Program: Strategy, Innovation, and Management Control Career aspiration Austria: Strategy, market analyst, market research, energy industry Name: Calvin Evans Age: 28 Country of Origin: Canada Master Program: Strategy, Innovation and Management Control Career aspiration in Austria: European Energy Industry, controlling, strategy also justifies my decision. However, it s not the only country I am considering working in. I am also very interested in working and living in Latin America, because I speak Spanish and I want to explore and discover the region. The only country I am probably less considering working in is my home country Russia at the moment not because of a lack of job opportunities, but simply because I want to step out of my comfort zone to explore new opportunities. NA: I totally understand Anton from his perspective. I feel the same about working in my home country. I have already spent two years in Vienna and I like the region. That s why I want to start my career in Germany or in Austria. Most importantly, I feel comfortable here and the working atmosphere feels just right for me. Besides Austria I also considered the US as a potential work place, I even got a job offer there after my exchange but it didn t work out due to some bureaucracy issues. What are your experiences in applying in Austria? DJ: So far, I had three to four job interviews. They all went really well. But what I recognised is that it is really important to speak German if you want to work in Austria. The corporate language of a lot of organisations still is German, and when you don t understand it, language barriers can occur. Furthermore a lot of job postings are only published in German. What I have also looked at in Austria is mostly online platforms. In my opinion waiting for an answer requires a lot of energy and time. AT: I avoid online assessment platforms. Personal connections are as important in Austria as they are in Russia. It s good to know people. That s exactly what I am trying to do in Austria. Furthermore, CEMS has a lot of partner companies, which I try to connect with and to present myself. Austria and Russia are very similar in this sense. A friend recommended me a job in a big company, but I didn t speak German at that time. Therefore I was not able to take the job. Good German skills definitely are important for working in Austria. Bild: ZBP/Cochic Photography NA: It is difficult to find a job here. Ninety percent of rejects I get because I am not Austrian or not from Europe. It doesn t make sense to me, considering the globalisation and the importance of working in international teams. I would say it s advantageous to have people from abroad with the market knowledge and the required language skills. We also have the multi-cultural background to empathize with certain situations and to come up with different solutions. CE: Many job postings even recommend applying for jobs in your home country first before applying for jobs in Austria. That is a big problem. How is the application process different to your home country? CE: Gender, photo, marital status. This is not allowed in Canada. And in my opinion, this information has nothing to do with the actual job performance. Moreover, in North America we also use a lot of action verbs in our applications documents, meaning that we describe our skills by demonstrating what we have achieved so far. Especially the motivational letters are more visionary than in Austria. NA: Applying for jobs in Russia, HR representatives only cared about work experience. Extracurricular activities, internships and projects I did for example with some major companies were not seen as an additional asset. By contrast, in Austria, recruiters are interested in the university I attended, my experience abroad and my previous internships. This is a positive perspective of finding a job in Austria. Ling Li Liu works as On-Campus Marketing and Social Media Manager at WU ZBP Career Center. INTERNATIONAL Bilder: ZBP INTERNATIONAL

22 42 43 CEMS Career Forum Hier beginnt die Zukunft! Adver torial CATCHING UP WITH LEADING GLOBAL COMPANIES EGP DAS TRAINEEPROGRAMM VON UNIBAIL-RODAMCO INTERNATIONAL Carina Glaser INTERNATIONAL Jakub Albert, Unibail-Rodamco Participation in the CEMS Master programme is all about opportunities: students benefit from an international education, experience cultural diversity worldwide and enjoy access to the recruitment pool of CEMS Corporate Partners. The Career Forum, taking place at WU for the first time, is the headline corporate recruitment event of the CEMS year. We from the WU ZBP Career Center are proud to act as co-organiser of this special event. WHAT IS CEMS ALL ABOUT? CEMS the Global Alliance in Management Education, formerly the Community of European Management Schools and International Companies, is a cooperation of the world s leading business schools and universities with multinational companies. Founded in 1988, the alliance now includes 29 academic in - stitutions across five continents, 64 corporate and four social partners (NGOs). According to Nino Mori, a CEMS tutor at WU, defining CEMS is difficult: A definition always captures something at one particular moment in time. CEMS however is dynamic. It is made of the interactions of professors, students, alumni and corporate partners. Together they form a platform for academic and professional exchange. The CEMS Master in International Management (MIM) is a joint degree for students enrolled in a Master s programme at a CEMS Academic Member institution. At WU, the course is open to a selected group of only 80 students and combines two degrees WU s Master in International Management (MSc) and the CEMS MIM into one 24-month programme. The course has consistently ranked in the top 10 of the Financial Times Master s in Management ranking since its creation in CAMPUS WU THE CAREER FORUM S NEW VENUE CEMS Career Forum is a two-day recruitment event organised exclusively for CEMS Corporate Partners, CEMS MIM students and alumni. During the job fair, students get the chance to meet recruitment experts from up to 40 multinational companies in just one place. Additionally, skill seminars, over 500 pre-scheduled interviews and a speed-networking meeting are on the schedule. This year, for the first time, the Career Forum is taking place at WU from November 7 8. During these two days, the campus will be filled with up to 1000 international students and alumni, seeking to find a job, make a career switch or simply network with peers from all over the world. I am very happy that WU will host this event from 2014 onwards as I believe that our open, innovative, and interconnected campus provides the best possible setting for such an event, says Jonas Puck, Head of Department of Global Business and Trade and CEMS Co-Academic Director at WU. A GOOD MATCH? Bringing the Career Forum to WU a match to be built upon? WU provides one of the biggest cohorts of students out of all CEMS member schools in addition to a highly internationalised faculty. Another reason for hosting the recruitment event at WU is the new campus. With its attractive and exceptional architecture and classrooms offering the highest standards, Campus WU has an excellent reputation. We from the WU ZBP Career Center are very pleased to be co-organising the Career Forum from 2014 onwards, bringing along our routine and experience in organising recruiting events at the new campus. Jan Hendrik Fisch, CEMS Academic Director at WU, emphasises that CEMS and the Career Forum increase the attractive ness of WU as place of study. Thus, WU is evolving in exchange with the CEMS network, increasing its international competitiveness. Infobox CEMS Career Forum Campus WU November 7 8, 2014 Carina Glaser works as Project Manager at WU ZBP Career Center. Bild: ZBP/Cochic Photography Erzählen Sie uns von Ihrem Werdegang! Aufgewachsen bin ich in der Slowakei. Nach Abschluss des Gymnasiums habe ich in Großbritannien an der University of Bath meinen Bachelor mit Schwerpunkt Accounting und Corporate Finance abgeschlossen und anschließend an der WU meinen CEMS Master s in International Management absolviert. Welche Abteilungen haben Sie im Rahmen des EGP kennengelernt? Meine erste Station war das Operating Management (OM), jene Abteilung, wo alle Abläufe eines Shopping Centers (Leasing, Center Management, Development) quantitativ aber auch qualitativ analysiert werden. Während des ersten Monats im OM befasste ich mich vor allem mit den Abläufen eines Shopping Centers. Danach folgte die Einführung in die Budgetierung und das Controlling. Da das OM als Koordinator auch stark in Development Projekte involviert ist, erhielt ich die Möglichkeit, erste Einblicke in diesen Bereich zu bekommen, um dann meinen zweiten Einsatz dort fortzuführen. Die Aufgaben reichten von konzeptueller Planung von Projekten sowie Koordination von Architekten und Ingenieuren bis zur finanziellen Planung und Controlling. Sehr interessant und spannend war es für mich, bei der Modernisierung der SCS dabei zu sein. Mein drittes Assignment führte mich ins Leasing nach Deutschland. Als Teammitglied war ich für die Vermarktung und den Vertrieb unserer Mietflächen verantwortlich. Hierbei hatte ich mit großen globalen Marken wie H&M, aber auch mit lokalen kleinen Unternehmen und ihren Konzepten zu tun. Somit habe ich bei allen Einsätzen wertvolle Berufserfahrung sammeln können, die für meine aktuelle Position von großem Vorteil sind. Wie können Studierende mehr über das EGP erfahren? Als Corporate Partner der CEMS Allianz bietet Unibail- Rodamco zahlreiche Networking-Möglichkeiten an, bei denen auch das EGP vorgestellt werden, wie z.b. das CEMS Career Forum oder das Networking Dinner in Wien. Weiters veranstaltet Unibail-Rodamco jährlich das URMall Business Game, welches für Studierende aller Studienrichtungen offen ist. Bild: Fotostudio Wilke Infobox Unibail-Rodamco wurde 1968 gegründet und ist Europas führendes börsennotiertes Immobilienunternehmen mit einem Portfolio von 33,6 Mrd. per Das Unternehmen führt 83 Shopping Center in zwölf Ländern Europas, 56 davon verzeichnen jährlich mehr als sechs Millionen Besucher/innen. In Österreich ist Unibail-Rodamco einer der Marktführer mit seinen zwei Shopping Centern, der Shopping City Süd und dem Donau Zentrum. Weitere Informationen finden Sie unter Das European Graduate Programme (EGP) ist ein einjähriges Traineeprogramm für Master-Absolvent/inn/en. Es besteht aus drei Stationen (Assignments) in unterschiedlichen Abteilungen, wobei jedes Assignment vier Monate dauert. Das Programm ermöglicht damit einen generellen Einblick in die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche. Eines der Assignments wird immer im Ausland absolviert und eines üblicherweise direkt im Shopping Center Management. Weitere mögliche Einsatzgebiete sind Operating Management, Marketing, Leasing, Development und Investment. Der gebürtige Slowake Jakub Albert hat von April 2013 bis März 2014 das EGP bei Unibail-Rodamco absolviert. Derzeit arbeitet er als Deputy Shopping Center Manager im Aupark in Bratislava. INTERNATIONAL INTERNATIONAL

23 CHANCEN 45 Was wurde aus Julia Watschinger CHANCEN Das Gespräch führte Brigitte Kuchenbecker Bild: ZBP/Cochic Photography Der Traum vom Fliegen für Julia Watschinger Realität. Schon von klein auf war Fliegen für mich etwas Alltägliches. Selbst für Wochenendausflüge haben wir häufig das Flugzeug aus dem Hangar geholt, erzählt die 31-jährige lachend. Heute wurde ihre Leidenschaft zum Beruf, ist sie doch seit kurzem Geschäftsführerin der familieneigenen Flugschule in Bad Vöslau. Wie sie das Studium dabei unterstützt und wie sie die Arbeit in einem Familienunternehmen erlebt, erzählt die WU-Absolventin im Interview. Wirtschaftsstudium und Flugschule wie passt das zusammen? Mein Interesse für das Fliegen hat sich sehr früh entwickelt. Meine Eltern haben vor 35 Jahren eine Flugschule mit einem kleinen Rundflugunternehmen gegründet und meine Geschwister und ich waren von klein auf im Familienbetrieb mit dabei. Schon früh habe ich mit dem Gedanken gespielt, den Betrieb einmal von meinem Vater zu übernehmen daher auch mein Entschluss neben der Berufspilot/inn/en ausbildung IBWL an der WU zu studieren. Seit Kurzem sind Sie nun Geschäftsführerin der Flugschule wie war der Generationenwechsel im Familien betrieb für Sie? Das häufig diskutierte Problem des Nichtloslassens des Seniors hat es bei uns nicht gegeben meine Eltern und ich haben ein sehr gutes Verhältnis und ich bin froh, dass sie auch nach wie vor im Unternehmen präsent sind. Ihre Hilfe und Ratschläge erlebe ich als große Unterstützung - ich schätze die Kombination aus generationenübergreifendem Wissen bei gleichzeitiger Offenheit für Innovationen. Natürlich ist aber auch oft kommunikatives Geschick gefragt, gerade Bei neuen Ideen ist kommunikatives Geschick gefragt. bei neuen Ideen, die so vermittelt werden müssen, dass sie weder als Angriff auf das bestehende Gute noch als Abwertung vorhandener Entscheidungen und Vorgehensweisen verstanden werden. Wie haben die bestehenden Mitarbeiter/innen auf den Führungswechsel reagiert? Durchwegs positiv. Dennoch muss ich mich als junge Chefin auch behaupten und mir das Vertrauen der Mitarbeiter/innen erst erarbeiten. Gerade langjährige Mitarbeiter/innen und Kunden kennen mich von klein an sie müssen sich erst daran gewöhnen, dass Sie nun von der Tochter des Chefs betreut werden. Wie kann ich mir Ihre Aufgaben als Geschäftsführerin vorstellen? Sehr vielseitig! Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und ich arbeite in allen Bereichen der Flugschule mit: Buchhaltung, Ein- und Verkauf, Online- Shop, Marketing, Qualityund Safety-Management und wenn noch Zeit bleibt bin ich auch nach wie vor selbst als Fluglehrerin tätig. In einem kleinen Betrieb ist Hands-On-Mentalität immer gefragt. Neben der Flugschule arbeite ich außerdem als Kopilotin eines Businessjets in einem Bedarfsflugunternehmen. So kann ich mein Wissen erweitern, die Abläufe in anderen Unternehmen erfahren und zudem Flugstunden sammeln. Welches Wissen aus dem Studium wenden Sie in Ihrer jetzigen Tätigkeit an? Vor allem Soft Skills, wie zum Beispiel Flexibilität, den Umgang mit Kunden, Teamfähigkeit, gutes Zeitmanagement, Stressresistenz oder Belastbarkeit. Frei nach dem Motto Das schaffe ich schon irgendwie. > CHANCEN

24 47 Bild: ZBP/Cochic Photography zbp.at Bild: ZBP/Cochic Photography Als junge Chefin muss ich mich durchaus behaupten. Wie erleben Sie Ihre Work-Life-Balance? In einem Familienbetrieb ist das Vermischen von Arbeit und Privatleben immer ein großes Thema. Verständlich, spielt das Unternehmen doch auch privat eine bedeutende Rolle und jedes Familienmitglied ist in der einen oder anderen Weise im Betrieb involviert. Für mich ist es daher sehr wichtig, mir bewusst Auszeiten zu gönnen. Da kommen mir meine flexiblen Arbeitszeiten sehr entgegen. Es gibt zwar meist keine freien Wochenenden oder Feiertage, dafür bin ich aber unter der Woche oft viel flexibler. Was macht Ihnen in Ihrer Tätigkeit am meisten Spaß? Die abwechslungsreichen Aufgaben und natürlich das Fliegen! Welche Ziele verfolgen Sie noch in Ihrer Karriere? Ich möchte, dass die Flugschule internationaler wird und wir noch mehr europäische Kunden gewinnen können vor allem, da es neue europäische Richtlinien gibt und die Ausbildung nun in ganz Europa anerkannt wird. Die Flugschule soll in jeder Hinsicht weiter wachsen! Und natürlich wäre es schön, wenn ich auch meine eigene fliegerische Karriere weiterführen könnte. einzusteigen, das bereits einen fixen Kundenstock hatte. So musste ich mir nicht durch umfangreiche Akquisestrategien alles selbst aufbauen. Vielen Dank für das Gespräch! WordRap Studium: Eine traumhafte Zeit. Bild: ZBP/Cochic Photography KARRIERE interaktiv BLOG.ZBP.AT Riskieren Sie einen Klick! Ihr Tipp für Berufseinsteiger/innen? Ich denke, eine reflektierte Kommunikation ist im Berufsleben sehr wichtig. Man sollte seine eigenen Meinungen fundiert vertreten, sich aber gleichzeitig auch von anderen Sichtweisen überzeugen lassen können. Aus meiner Sicht als Jungunternehmerin war es außerdem sehr hilfreich, in ein Unternehmen Karriere: Die Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Erfolg. Glück: Nicht das Beste zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen. Erfolg: Wenn man alles hat, um glücklich und zufrieden zu sein. Brigitte Kuchenbecker ist im WU ZBP Career Center für Medien und PR verantwortlich. Bild: ZBP Freizeit: Sport, Spaziergänge mit dem Hund, Freunde/Freundinnen treffen. Zukunft: Gesundheit. CHANCEN CHANCEN

25 48 49 Für Grenzgänger/innen Schon gewusst? APPLYING INTERNATIONALLY SO MOBIL SIND STUDIERENDE CHANCEN Johannes Stadler CHANCEN Zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker Sie haben Ihr Auslandssemester noch vor sich und vielleicht schon die Traum-Uni vor Augen? Sie haben den Abschluss bereits in der Tasche und wollen auch international Ihrer Karriere einen Schub verleihen? Kurz gesagt, für all jene, die die Welt entdecken wollen, hat das WU ZBP Career Center ein tolles Angebot: Applying Internationally die Informationsveranstaltung für Ihre Bewerbung im englischsprachigen Raum. FEINE UNTERSCHIEDE Bewerbungsunterlagen müssen Interesse wecken und Erwartungen erfüllen, egal ob für ein Praktikum oder ein Auslandssemester, egal ob für ein Masterstudium oder eine Einstiegsposition, egal ob im In- oder Ausland. Erst durch die Darstellung passender beruflicher Tätigkeiten, durch die Angabe von Ausbildungsinhalten oder das Anführen relevanter Erfahrungen aus dem Privatleben, kann sich das Unternehmen bzw. die Universität ein Bild über Ihre Qualifikationen machen. Doch ähnlich wie auch Arbeitsweisen in anderen Ländern unterschiedlich sind, ist auch der internationale Bewerbungs prozess oft überraschend anders als in Österreich. Darauf bereiten wir Sie im Vortrag Applying Internationally vor. WIR LADEN SIE EIN Gewinnen Sie mehr Sicherheit beim Formulieren von Bewerbungsunterlagen für den englischsprachigen Raum! Wir laden Sie herzlich ein, auch Ihre individuellen Erfahrungen in den Vortrag miteinzubringen und mit Ihren Kolleg/inn/en zu teilen. Johannes Stadler ist HR-Consultant im WU ZBP Career Center. Bild: ZBP / Cochic Photography Bild: ZBP / Cochic Photography WUSSTEN SIE SCHON, DASS 18 Prozent der Studierenden eine Tätigkeit im Ausland anstreben? Als die begehrtesten internationalen Destinationen gelten Deutschland, Nordamerika und Mitteleuropa. die Mehrheit der Studierenden, nämlich 42 Prozent, bevorzugt in Wien arbeiten möchte? Auf Platz 2 und 3 rangieren ex aequo mit acht Prozent die Steiermark und Oberösterreich, auf Platz 4 folgt Niederösterreich mit sieben Prozent. ein Drittel der Studierenden eine einfache Fahrt von Wohnort zu Arbeitsplatz von mehr als 45 Minuten in Kauf nehmen würde? Das bedeutet einen täglichen Anfahrtsweg von mehr als 1,5 Stunden. die Mehrheit der WU-Studierenden, nämlich 67 Prozent, einen Wohnortswechsel für ihren künftigen Arbeitgeber mit sehr großer bzw. großer Wahrscheinlichkeit vornehmen würde? Acht Prozent hingegen lehnen diese Möglichkeit kategorisch ab. Die Erhebung Students First Choice 2013 wurde von den Career Services Austria als Studie über die Attraktivität von Arbeitgebern für Studierende an zehn österreichischen Universitäten durchgeführt. Die Erhebung wurde mittels Online-Befragung im Frühjahr 2013 durchgeführt und hat eine Teilnehmer/innenanzahl von Personen erzielt. WAS IST EINE THANK YOU NOTE? Bewerbungsunterlagen im internationalen Kontext unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Form, wie der Länge oder des Layouts, sondern auch inhaltlich. Nach unserem Vortrag Applying Internationally werden Sie wissen, was eine Career-Perspective ist oder wann Ihr Lebenslauf das Prädikat tailored verdient. Neben Inputs zu angebrachten Formulierungen von CV und Motivationsschreiben, machen wir Sie auch auf Unterschiede im Bewerbungsprozess aufmerksam. Wir versuchen Sie auf die Feinheiten von Bewerbungen in englischsprachigen Ländern vorzubereiten. Haben Sie etwa gewusst, dass es in den USA üblich ist, nach einem Bewerbungsgespräch eine Thank You Note zu schreiben? APPLYING INTERNATIONALLY Mi, 5. November 2014, Uhr Kostenlose Teilnahme! Anmeldung auf zbp.at erforderlich Tipp Highest performing teams Werden Sie ein Teil unseres Teams und sammeln Sie Erfahrungen, von denen Sie ein Leben lang profitieren! Wirtschaftsprüfung Steuerberatung Transaktionsberatung Managementberatung CHANCEN CHANCEN

26 50 Was bringen Karrieremessen? Bild: ZBP/Cochic Photography CHANCEN Pamela Kusztrich Die Career Calling die Karrieremesse der WU, TU Wien und BOKU findet heuer am 20. November statt. Studierende, Absolvent/inn/en und Young Professionals freuen sich darauf, persönlich mit einer Vielzahl von Unternehmen in Kontakt zu treten. Doch was bringen Karrieremessen überhaupt? Karrieremessen unterstützen Studierende und Absolvent/inn/en, aber auch Young Professionals, um in das Berufsleben ein- oder umzusteigen und ihren nächsten Karriereschritt zu planen. Schließlich informieren Unternehmensvertreter/innen und Personalverantwortliche persönlich am Messestand über ihr Unternehmen, Jobaussichten, Karrieremöglichkeiten und Einstiegspositionen. Als Bewerber/in hat man die Möglichkeit, mit Firmenvertreter/inne/n in individuelle Gespräche einzutauchen, gezielt Fragen zu stellen und einen überzeugenden ersten Eindruck zu hinterlassen. DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK Auf einer Karrieremesse findet man eine Vielzahl an Karriereperspektiven: angefangen von Praktikastellen und Einstiegspositionen, über Traineeprogramme bis hin zu Jobs für Young Professionals. Die Messe bietet dabei sowohl angehenden Arbeitnehmer/inne/n als auch Arbeitgebern viele Möglichkeiten. Was die Vorteile für Unternehmen betrifft, stehen der vereinfachte Auswahl prozess um geeignete Kandidat/inn/en sowie die Zeitersparnis an einer der ersten Stellen, da an einem Ort mehrere Ziele erreicht werden können, betont Judita Kucsera, HR Specialist for Recruitment and Training Austria bei Henkel. Weiters nutzen Unternehmen die Messen, um sich vorzustellen, bekannter zu werden und ihre Präsenz zu festigen. Denn selbst wenn am Tag der Messe keine passende Stelle offen ist, kann das am nächsten Tag schon wieder anders sein. Für angehende Arbeitnehmer/innen ist die Vielfalt der unterschiedlichen Unternehmen an einem Ort das Besondere. Interessierte Besucher/innen können sich quer durch alle Branchen über Positionen verschiedenster Karrierestufen informieren. Der unmittelbare Vergleich verschiedener Arbeitgeber ist gerade im Bewerbungsdschungel oft ein wertvoller Bonus 3 TIPPS FÜR EINEN GELUNGENEN TAG AUF DER CAREER CALLING Vorbereitung ist das A und O Die geballte Vielfalt bei Karrieremessen kann dazu verleiten, den Überblick zu verlieren. Überlegen Sie sich vorab, welche Firmen für Sie in Frage kommen und gehen Sie nach einer Liste vor Ihren Top-Favorit an letzter Stelle. So sind Sie von den vorhergegangen Gesprächen schon eingeübt und nicht mehr allzu nervös. Der erste Eindruck zählt Gehen Sie so auf die Messe, wie Sie auch zu einem Vorstellungsgespräch erscheinen würden. Der erste Eindruck ist bekanntlich der am prägendste lieber etwas zu business-like gekleidet, als umgekehrt. Wählen Sie ein passendes Outfit, in dem Sie sich auch wohl fühlen. Bedenken Sie außerdem, dass der Tag lange sein kann elegante, aber bequeme Schuhe sind von Vorteil! Lebenslauf in ausgedruckter Form mitnehmen Zu einer guten Vorbereitung gehört auch das Erstellen eines aktuellen CV s. Bringen Sie den Lebenslauf in mehrfacher Form auf die Messe mit im Zweifelsfall lieber zu oft ausgedruckt als zu wenig damit Sie ihn den Personalverantwortlichen vor Ort vorlegen können. So haben die Unternehmensvertreter/innen gleich alle wichtigen Informationen auf einen Blick und Sie bleiben im Gedächtnis! für die eigene Entscheidungsfindung, so Heike Schreiner, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center. Aber Achtung: Oft hat man bei der Vielzahl an unterschiedlichen Unternehmen die Qual der Wahl : Wo könnte man sich vorstellen zu arbeiten? Es ist ratsam, sich bereits im Vorhinein einen Überblick zu verschaffen, welche Firmen für einen selbst am interessantesten sind so kann man am Messetag beim Bewerben effektiver vorgehen. PERSÖNLICHER KONTAKT IST WICHTIG Immer wieder hört man: Nichts zählt so sehr wie der persönliche Eindruck. Auch Networking spielt im Berufsleben eine entscheidende Rolle und eine geschickte Kommunikation überzeugt Karrieremessen bieten hierfür eine gute Gelegenheit: Der Vorteil der Recherche vorhandener Online- Informationen über Arbeitgeber, kombiniert mit dem Aufbauen eines persönlichen Kontakts quasi face to face bei einer Job-Messe das kann der Schlüssel für Einstieg und Aufstieg in einem Unternehmen sein, betont Michael Bilina, Human Resources /Talent Attraction, Allianz. Sich an den richtigen Stellen zu informieren, rhetorisch gut vorbereitet zu sein und bedachte Fragen an den/die Gesprächspartner/in stellen sind wesentlich für einen überzeugenden Auftritt. Nichts zählt bei der Personalauswahl mehr als die zwischenmenschliche Komponente. Ist man sich gegenseitig sympathisch, erfüllt das Unternehmen die Vorstellungen des Bewerbers/der Bewerberin, passt der/die Kandidat/in ins Team all diese Aspekte können im persönlichen Gespräch geklärt und erspürt werden. Genau für dieses informelle Kennenlernen zwischen Arbeitgeber und Bewerber/in bietet die Career Calling den idealen Rahmen, so Heike Schreiner. Firmenvertreter/innen sind am Tag der Messe mit vielen Bewerber/inne/n konfrontiert da bleiben ein gutes Auftreten und der erste, persönliche Eindruck im Gedächtnis. Mit etwas Vorbereitung und Expertise kann man also den Messetag in Ruhe auf sich zukommen lassen! Tipp Um gut vorbereitet zu sein, besuchen Sie auch unsere Website verfolgen Sie auf Facebook unsere aktuellen Posts und informieren Sie sich mit unserer Messe zeitung, die am 8. November als Beilage in der Tageszeitung Der Standard erscheint, über Tipps zum Messebesuch. Natürlich stehen wir Ihnen im ZBP auch immer mit Rat und Tat zur Seite. Kommen Sie einfach in unserem Office vorbei! Bild: ZBP/Cochic Photography CAREER CALLING 14 Career Calling 20. November 2014: Studierende, Absolvent/inn/en und Young Professionals aus Wirtschaft, Technik und Naturwissenschaften strömen zu Österreichs größter Karrieremesse vom WU ZBP Career Center organisiert die heuer erneut in der Messe Wien stattfinden wird. Die Career Calling bietet für jeden etwas: Eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitgeber seien es Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Pharmakonzerne oder Bauunternehmen, alle sind vertreten. An einem einzigen Tag die Möglichkeit zu haben, einen derartig bunten Branchenmix an einem Ort zu finden, darf man sich nicht entgehen lassen! 130 Unternehmen freuen sich auf Sie als Bewerber/in! Der Eintritt ist kostenlos! Pamela Kusztrich ist für Projektmanagement und Medien im WU ZBP Career Center zuständig. CHANCEN CHANCEN

27 52 Ein Leben für den Lebenslauf CAREER CALLING JOBS NEBEN DEM STUDIUM: FLUGBEGLEITUNG CHANCEN Ling Li Liu Das Arbeiten hoch über den Wolken ist ein fester Bestandteil ihres Tagesablaufes. Die Flugbegleiterin Charlotte Regina Kres ist bei der Austrian Airlines beschäftigt und der Innenraum eines Flugzeugs ist ihr Arbeitsplatz. Nun gewährt uns die WU-Studentin einen Einblick in ihren Job als Flugbegleiterin. Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit am meisten Spaß? Das Schönste an meiner Tätigkeit in der Flugbegleitung ist der ständige Umgang mit den verschiedensten, interessanten Menschen und deren Kulturen ob bei Passagieren oder der täglich neu wechselnden Crew. Das Allerbeste jedoch ist das großartige Gefühl, über den Wolken zu schweben und tagtäglich in so kurzer Zeit um die Welt zu jetten und dabei jedes Mal etwas Neues zu erleben. Kein Flug ist wie der andere. Warum haben Sie sich genau für diese Tätigkeit beworben? Der Flugbegleiter/innen-Beruf weckte schon früh mein Interesse. Die Eleganz, Freundlichkeit, Professionalität und Sicherheit, welche die Flugbegleiter/innen stets ausstrahlten, versetzte mich immer schon in Bewunderung und Staunen. Überhaupt fasziniert mich das Reisen mit dem Flugzeug seit meiner Kindheit und bereitet mir jedes Mal großes Vergnügen und Freude. Name: Charlotte Regina Kres Alter: 21 Studium: BWL / Wirtschaftsrecht Tätigkeit: Flugbegleiterin Stunden/ Woche: Vollzeit in der Sommersaison Seit: März 2014 Was ist Ihr späterer Berufswunsch? Bezüglich meiner späteren Karriere bin ich mir bis jetzt noch nicht ganz im Klaren. Momentan kann ich mir es nicht vorstellen, mit dem Fliegen ganz aufzuhören, dafür macht es mir zu viel Spaß. Die wirtschaftlich / juristische Laufbahn will ich jedoch auch auf keinen Fall missen. Ich würde gerne einen Weg finden, mein erlerntes Wissen aus dem Studium mit meiner momentanen Berufung zu verbinden. Vielleicht lässt sich in ferner Zukunft in der Rechtsabteilung der AUA etwas finden... Was können Sie sich aus Ihrer jetzigen Tätigkeit für Ihre spätere Karriere mitnehmen? Auf jeden Fall eine sehr gute Menschen kenntnis sowie Flexibilität und Teamfähigkeit. ZBP BEWERBUNGSTIPP Als Flugbegleiter/in spricht man viele Sprachen, ist flexibel, stressresistent, versiert im Troubleshooting, geduldig, genau und weltoffen. Das sind nur einige Attribute, auf die Personalverantwortliche aufgrund einer Tätigkeit im Service an Bord eines Flugzeugs schließen können und all diese Attribute sind für spätere Karriereschritte gefragt! Umso bedeutender ist es, die Tätigkeit als Flugbegleiter/in im Lebenslauf anzuführen und auch im Bewerbungsgespräch überzeugend darzustellen. Tipp Die Karrieremesse der WU, TU Wien und BOKU Do., Messe Wien, U2 Krieau Eine Veranstaltung des Das Heft zur Messe! Am in Der Standard und im ZBP CHANCEN Bilder: ZBP/Cochic Photography CHANCEN

28 54 55 Master im Ausland EIN ERFAHRUNGSBERICHT VOM BEWERBEN CHANCEN Ling Li Liu Nach der WU ab ins Ausland Susanne Mitschke lebt diesen Traum. Denn nach ihrem Bachelor- Studium an der WU und anschließender einjähriger Praxiserfahrung in der Wirtschaft zieht es die gebürtige Deutsche für ihr Masterstudium nun nach Großbritannien. Welche Beweggründe führten Sie dazu, ein Masterstudium im Ausland anzustreben? Nach meinem Bachelor-Studium und dem anschließenden Gap-Year suchte ich eine neue Herausforderung und einen Tapetenwechsel. Für Großbritannien habe ich mich zum einen wegen der englischen Sprache und zum anderen wegen des einjährigen Masterprogramms entschieden. An welchen Universitäten haben Sie sich beworben? Bei der Auswahl der möglichen Universitäten habe ich mich sehr stark an Studieninhalten und an Rankings, wie The Times Good University Guide oder dem Guardian University Guide, orientiert. Beworben habe ich mich schließlich an der University of Bath / Human Resource Management & Consulting, der Henley Business School / International Business, der LSE / Organisational & Social Psychology und der University of Glasgow / Management. Ich wurde an allen vier Universitäten angenommen, habe mich aber letztendlich für Glasgow entschieden vor allem wegen der tendenziell generalistischen Managementausbildung mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung und steuerung. Wie war der Bewerbungsprozess? Die Bewerbung erfolgte online und hat je nach Universität zwischen 50 und 60 gekostet. Alle Universitäten verlangten ein Motivations- und zwei akademische Empfehlungsschreiben. Zudem galt es, den Überblick über die sehr umfang reichen application forms zu bewahren und den TOEFL-Test mit einer Mindestpunktzahl zwischen 100 und 106 Punkten zu bestehen. Wer gut in den EBC-Kursen an der WU aufgepasst hat, wird hier allerdings keine Probleme bekommen. Worauf ist bei den Bewerbungen besonders zu achten? Sehr großen Wert wird auf die sogenannten Personal Statements gelegt. Diese Bewerbungsschreiben sollten etwa zwei A4-Seiten umfassen, einen Fokus auf die Motivation für Universität und Studiengang legen und zudem beinhalten, welchen Mehrwert man der Universität als Studierende/r bieten kann. Pro Schreiben sind etwa drei bis vier Tage einzuplanen. Ein Korrekturlesen ist anzuraten. Außerdem sind die akademischen Empfehlungsschreiben von großer Bedeutung, vor allem, da die Bewerbung nicht bearbeitet wird, solange noch Empfehlungen von Professor/inn/en fehlen. Übrigens kann man nur bei wenigen Universitäten die Empfehlungsschreiben selbst hochladen. Die meisten verlangen, dass die Schreiben von den Professor/inn/en persönlich hochgeladen werden. Wie haben Sie sich auf den Umzug vorbereitet? Den Flug habe ich vier Monate vor meiner Abreise aus Wien gebucht. Den Vertrag für meine neue Wohnung habe ich bereits fünf Monate vor meinem Umzug unterschrieben. Meine Wohnung in Wien habe ich komplett aufgelöst und alle Möbel über das Internet verkauft. Dinge, die ich aufgrund der Größe nicht im Flugzeug mitnehmen konnte, habe ich per Post an meine neue Adresse in Glasgow geschickt. NAME: SUSANNE MITSCHKE STUDIUM: Bachelor Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, BWL an der WU; Spezialisierungen Change Management & Management Development, Personalmanagement Master Management, University of Glasgow Adam Smith Business School BERUF: Juni 2013 bis Mai 2014: Personalabteilung, WU November 2013 bis August 2014: Business Unit Leader HR, uniforce Kaffeeprofi gesucht? Biete Genuss-Management im Büro Als professioneller Kaffeeversorger bin ich in ganz Österreich sowie international aktiv. Ich möchte mein Betätigungsfeld erweitern und suche Unternehmen, Büros und Institutionen, die viel Lust auf Kaffee haben, aber wenig Zeit für die Organisation. Sie suchen Kaffeegenuss in Perfektion Flexible und individuelle Kaffeeversorgung für Ihr Unternehmen Eine Kaffeemaschine für Ihre spezifischen Bedürfnisse Service rund um Ihre Kaffeemaschine Ich biete Professionelle Kaffeeversorgung für Ihr Unternehmen Kompetenz von der Espressomaschine bis zur Automatenstation Umfangreiche Auswahl an Kaffeemaschinen Jahrzehntelange Erfahrung mit Kaffee und Tee Kaffeegenuss für Ihre Mitarbeiter und Kunden Mein Angebot Gerne stelle ich mich bei Ihnen persönlich im Büro vor und Sie überzeugen sich von meinem vielfältigen Leistungsangebot. Telefon: 01/ Mail: wien@dallmayr.at TESTSIEGER! Bestnote für Dallmayr Coffee to go* 1,5 * News Ausgabe Nr. 39, 2013 CHANCEN Bilder: privat Dallmayr Vending & Office für mehr Kaffeegenuss auf Knopfdruck immer und überall. CHANCEN

29 INSIGHTS 57 Neues von der WU INSIGHTS Ling Li Liu Die WU entwickelt sich weiter. Nicht nur der Campus WU, auch das Studium wird laufend an neue Anforderungen angepasst. Daher unterzeichnete die Wirtschaftsuniversität ein neues Double Degree-Programm im Zuge des Marketing-Masterstudiums. Außerdem wurden Professuren vergeben. FRISCHER WIND NEUE PROFESSOREN Harald Eberhard ist Universitätsprofessor für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht und spezialisiert auf die Tätigkeitsschwerpunkte Staatsorganisation und Allgemeines Verwaltungsrecht. Phillip Nell ist als Universitätsprofessor am Institut für International Business tätig und beschäftigt sich primär mit der Organisation multinationaler Unternehmen. DIE WU UNTERZEICHNET EIN NEUES DOUBLE DEGREE: EIN STUDIUM ZWEI ABSCHLÜSSE Seit 12. Mai gibt es an der WU zwei neue Double Degree- Programme in den Masterstudien Marketing und Strategy, Innovation and Management Control (SIMC). Double Degree- Programme sind exklusive Studienangebote für Masterstudierende, die von der WU in Kooperation mit ihren Partner - uni versitäten angeboten werden. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms werden Absolvent/inn/en zwei akademische Titel verliehen: einer von der WU und einer von der Partneruniversität. Das Double Degree-Programm wird innerhalb von zwei Jahren absolviert. Das erste Jahr belegen teilnehmende Studierende an der WU, das zweite Jahr an der Partneruniversität. Dabei stellt das Double Degree-Programm die Gleichwertigkeit der im Ausland absolvierten Lehrveranstaltungen sicher. Curriculum Name: Harald Eberhard Oktober 2014 Universitätsprofessor für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht an der WU Seit Jänner 2010 Chefredakteur der Österreichischen Verwaltungswissenschaftlichen Blätter 2010 Habilitation für die Fächer Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht an der Universität Wien 2002 Abschluss des Doktoratsstudiums der Rechtswissenschaften Bild: WU Bild: WU_DavidNeubauer Bislang konnten an der WU Studierende im Masterprogramm Strategy, Innovation and Management Control (SIMC) ein Double Degree an der Queen s School of Business, Kanada, absolvieren. Heuer kam in Kooperation mit der Università Bocconi das Double Degree-Programm im Masterstudium Marketing und SIMC dazu. Ling Li Liu ist für On-Campus & Social Media- Marketing im WU ZBP Career Center verantwortlich. Bild: ZBP/Cochic Photography Name: Phillip C. Nell April 2014 Universitätsprofessor für International Business an der WU 2009 Universitätsprofessor für Strategic Management Globalization an der Copenhagen Business School, Kopenhagen, Dänemark 2009 Abschluss des PhD-Studiums an der WU Bild: Petra Spiola / WU-IMM INSIGHTS

30 58 SEEP ist viel mehr als ein Sustainability Master. Besuchen Sie uns auf der Career Calling Stand-Nr Bezahlte Anzeige 59 Weltverbesserer mit Profil MASTERSTUDIUM SOCIO-ECOLOGICAL ECONOMICS AND POLICY (SEEP) Bild: WU_StephanHuger INSIGHTS Mia Deubner Wir sind keine Weltverbesserer, die jegliches Profitdenken ablehnen wir versuchen allerdings verantwortungsvolle Wege zu finden, zu wirtschaften und zukunftsgerichtet zu denken, so ein Studierender des Masterprogramms SEEP kurz vor seinem Studienabschluss. Seit Herbst 2012 wird dieses etwas andere Masterprogramm an der WU angeboten. Programm direktorin Sigrid Stagl beschreibt: Unsere Studierenden durchlaufen ein international einzig artiges, interdisziplinäres Programm, das ihnen eine wissenschaftlich fundierte Qualifizierung verbunden mit einer berufsorientierten Spezialisierung im Bereich nachhaltiger Entwicklung bietet. Es geht darum, die Fähigkeit zu verbessern globale Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversitäts verlust, Alterung der Bevölkerung, Bildung etc. zu ana lysieren und daraus (Politik-) Empfehlungen abzuleiten. FACTBOX Programmdirektor Dauer Akademischer Grad Start des Masterprogramms Unterrichtssprache Aufnahme pro Jahrgang Zulassungskriterien Lehrveranstaltungen Wahlfächer INSIGHTS Sigrid Stagl 4 Semester, Vollzeitstudium Master of Science (WU), abgekürzt MSc (WU) jedes Wintersemester Englisch maximal 60 Studierende FÜR WEN DENN DANN? Die Studierenden des Masterprogrammes kommen zu einem Drittel aus Österreich, der Rest aus der ganzen Welt. Es gibt Bewerbungen z.b. aus Australien, Vietnam, Indonesien, den USA, Russland, Uganda und Ecuador. Auch die bisherigen Ausbildungsbackgrounds sind vielfältig. Es muss kein Wirtschaftsstudium sein, auch Politik, Geschichte oder Internationale Entwicklung bereichern den Studiengang ungemein. Die Motive für die Studienwahl sind vielfältig, weisen aber trotzdem in eine ähnliche Richtung: berufliche Zukunft im öffent lichen Bereich oder einer internationalen Organisation; die Umweltzerstörung und das Ausnutzen der Ressourcen eindämmern; das Wohlergehen der Menschheit bedenken; alternative, aber ganzheitliche Ansätze kennenlernen und entwickeln; Konzepte, die hinter Entscheidungen stehen, verstehen lernen; WELCHE ERFAHRUNGEN MACHT MAN? Was SEEP-Studierende auszeichnet, ist ihre Fähigkeit und Bereitschaft, sich in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten und darüber zu reflektieren. Vor allem in den ersten zwei Bild: WU abgeschlossenes fachlich in Frage kommendes Bachelorstudium mit mindestens 180 ECTS-Credits davon mind. 16 ECTS-Punkte aus Wirtschaftswissenschaften, Sozialwissenschaften, Mathematik, Statistik oder quantitative Methoden Contemporary Global Policy Challenges; Methodology for Interdisciplinary Research; Growth, Well- Being and Development; International Institutions, Governance and Policy Evaluation; Actors, Behaviors and Decision Processes; Qualitative and Quantitative Methods, Advanced Research Methods Environment, Population, Multi-Level Policy, Social Policy Semestern ist dieses Studium als Vollzeitstudium zu betrachten, das einem sehr viel selbständiges Arbeiten und Einlesen abverlangt. Wenn man sich dem Studium ganz und gar widmet und sich ganz darauf einlässt, ist es intellektuell sehr befriedigend., so eine Masterstudentin. Sigrid Stagl versucht auch im Rahmen des Programmes die Studierenden bestmöglich auf das Leben nach der Uni vorzubereiten. Einerseits werden Organisationen und Unternehmen an die Universität eingeladen, um das gegenseitige Kennenlernen zu ermöglichen und andererseits wird in Forschungsseminaren mit internationalen Gastvortragenden zusammen gearbeitet. Auch der Besuch von Tagungen und Konferenzen wird unterstützt und nach Möglichkeit gefördert. WIE VIEL IDEALISMUS IST NOTWENDIG? Studierende des Masterprogrammes verfügen über solides Wissen wirtschaftsgeschichtlicher und wissenschaftsphilosophischer Hintergründe und interessieren sich für soziale und umweltpolitische Fragestellungen. Sie sind offen für Neues und Alternatives und bringen viel Engagement und Eigenständigkeit mit. Personen, die in erster Linie nach Macht, Ansehen und dem großen Geld streben, sollten vielleicht eine andere Studienwahl treffen Damit bestätigen die Studierenden, dass eine gesunde Menge Idealismus für den SEEP-Weg wichtig ist. WELCHE MÖGLICHKEITEN HABEN ABSOLVENT/INN/EN? Die ersten Absolvent/inn/en gibt es ab Herbst 2014 und diese sind vor allem im öffentlichen Sektor sehr gefragt, sowie in NPOs und NGOs. Positionen im Consulting, Projektmanagement, der öffentlichen Verwaltung oder als Policymakers in Organisationen passen ausgezeichnet zu den Profilen der frisch gebackenen SEEP-Master. Eine andere Möglichkeit bietet sich in der wissenschaftlichen Karriere. Unabhängig vom Aufgabenfeld, schafft die Ausbildung sehr gute Voraussetzungen für eine Tätigkeit im internationalen Umfeld. There is an alternative. Es ist Zeit etwas Neues zu tun. INSIGHTS Gestalten Sie soziale Zukunft! Arbeiten bei uns heißt: vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten, ein faires Gehalt, Gesundheits- und Bildungsangebote sowie unterschiedliche Arbeitszeitmodelle und familienfreundliche Rahmenbedingungen. Ein Job mit Sinn: Controlling & Buchhaltung Berichtswesen Personalwesen Unternehmensorganisation Fachbereiche Pflege & Betreuung, Behindertenarbeit, Wohnen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Mit Mitarbeitenden sind wir Vorreiter im Gesundheits- und Sozialbereich. Wir pflegen, betreuen und beraten Menschen in schwierigen Situationen. Zu unseren KundInnen zählen überwiegend Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf, mit Behinderung, Schuldenproblematik sowie obdach- und wohnungslose Menschen. Mehr Information unter:

31 60 Internationale WU Bild: WU_StephanHuger INSIGHTS Zusammengestellt von Brigitte Kuchenbecker INSIGHTS Ling Li Liu Die von Bologna intendierte Flexibilität hält Einzug an der WU. Internationale Studierende, internationale Vernetzung, internationale Mobilität und internationales Lehrangebot sind Realität an Österreichs größter Wirtschaftsuniversität. INTERNATIONALE STUDIERENDE Rund 27 Prozent der insgesamt WU-Studierenden waren im Wintersemester 2013 /14 internationaler Herkunft. Insbesondere die Nachbarländer Österreichs, allen voran Deutschland, sind unter den international Studierenden stark vertreten. INTERNATIONALE MOBILITÄT Im Studienjahr 2012 /13 wählten über internationale Studierende der WU-Partneruniversitäten die Wirtschaftsuniversität Wien als Destination für ihren Auslandsaufenthalt, sei es im Zuge eines Auslandssemesters oder einer Sommeruniversität. Insbesondere Incoming-Studierende aus Nordamerika oder Europa nutzten das Lehrangebot, um an der WU ihre Kompetenzen zu erweitern. TOP-10 HERKUNFTSLÄNDER INCOMING-STUDIERENDE USA 149 INTERNATIONALES LEHRANGEBOT An der WU werden im Wintersemester 2014 /15 insgesamt 15 Masterstudienprogramme angeboten. Acht werden in deutscher Sprache und sieben in englischer Sprache unterrichtet. 656 Studierende nationaler und internationaler Herkunft waren im Wintersemester 2013 /14 für englischsprachige Masterprogramme an der WU zugelassen. VERTEILUNG MASTERSTUDIEN WS 2013 /14 International Management / CEMS* 143 Fernweh? Viele Studierende folgen ihrem Bauchgefühl und verbringen ein Semester ihres Studiums im Ausland. Doch welche Länder sind bei den Studierenden am beliebtesten? Wir haben im ZAS (Zentrum für Auslandsstudien) nach den Erstpräferenzen der Studierenden gefragt. 1. NORDAMERIKA: USA UND KANADA 182 Bewerbungen, SS14, Bachelor und Master TOP-20 HERKUNFSTLÄNDER WU-STUDIERENDE Deutschland Russische Föderation 170 Bulgarien 489 Polen 144 Ungarn 319 USA 104 Slowakei 310 Tschechische Republik 80 Rumänien 308 Ukraine 80 Frankreich 57 Kanada 57 China 38 Russland 37 Italien 34 Niederlande 30 Großbritannien 29 Strategy, Innovation and Management Control* 168 Marketing* 76 Supply Chain Management* 96 Quantitative Finance* 72 Socio-Ecological Economics and Policy* 67 Information Systems* 34 Finanzwirtschaft und Rechnungswesen 299 Unangefochten auf Platz eins der beliebtesten Destinationen für ein Auslandssemester rangiert Nordamerika. Nirgendwo sonst findet sich eine solche Dichte an namhaften Colleges und Universitäten wie in den USA und Kanada. Auch die malerische Landschaft und die atemberaubende Natur überzeugen Studierende. Türkei 281 China 79 Italien ( inkl. Südtirol ) 220 Albanien 64 Bosnien und Herzigowina 219 Frankreich 48 Serbien 213 Slowenien 46 Kroatien 182 Niederlande / Spanien 44 / 44 Datenstand: März 2014 für das Wintersemester 2013 /14 ANZAHL DER PARTNERUNIVERSITÄTEN, TOP-7 LÄNDER USA 48 Großbritannien 14 Deutschland 13 China / Taiwan 12 Spanien 12 Frankreich 10 Kanada 10 Quelle: WU-Jahresbericht 2013 INTERNATIONALE VERNETZUNG Rund um den Globus vernetzt die WU bietet ihren Studierenden, Absolvent/inn/en und Lehrenden ein internationales Netzwerk von rund 230 Partneruniversitäten die meisten davon in Nordamerika und Europa. Spanien 29 Tschechien 26 Umgekehrt ergriffen im Studienjahr 2012/13 rund 900 WU- Studierende die Chance, als Outgoing internationale Studienerfahrung zu sammeln. Die beliebtesten Destinationen für ein Auslandssemester waren laut dem Zentrum für Auslandsstudien für das Sommersemester 2014 Nordamerika (USA und Kanada), Asien (Singapur und China/Hongkong) und Europa (Groß britannien). STUDIERENDE MIT AUSLANDSERFAHRUNG Incomings Studienjahr 2012 /13 Outgoings Studienjahr 2012 /13 Austauschsemester Sommeruniversitäten Quelle: WU-Jahresbericht 2013 gesamt Steuern und Rechnungslegung 188 Volkswirtschaft 238 Sozioökonomie 147 Management 251 Wirtschaftspädagogik 409 Wirtschaftsrecht 412 Wirtschaftsinformatik ( Pre-Bologna ) 65 Belegte Masterstudien gesamt Masterstudierende gesamt * englischsprachig Quelle: WU-Jahresbericht 2013 Neben den Unterrichtssprachen Deutsch und Englisch gibt es noch zwölf weitere Sprachen im Lehrangebot der WU: Arabisch Bosnisch /Kroatisch / Serbisch Chinesisch Französisch Italienisch Japanisch Portugiesisch Rumänisch Russisch Spanisch Tschechisch Türkisch 2. ASIEN: SINGAPUR UND CHINA/HONGKONG 46 Bewerbungen, SS14, Master Asien nimmt den zweiten Platz unter den Top 3 ein. Es gibt viel zu entdecken: Die Kultur, die Sprache und das Essen unterscheiden sich grundlegend von der westlichen Welt. Die Eindrücke, die durch die asiatische Kultur gesammelt werden, prägen die Persönlichkeit und fördern die interkulturelle Kompetenz. 3. EUROPA: GROSSBRITANNIEN 28 Bewerbungen, SS14, Bachelor und Master Ebenfalls unter die Top 3 fällt Großbritannien. Big Ben, London Eye und der Buckingham Palace sind nur einige der beliebten Sehenswürdigkeiten im Vereinigten Königreich. Großbritannien lockt Studierende mit der Weltsprache Englisch und mit modernen und weltoffenen Metropolen. Die multikulturelle Stadt London ist Europas Finanzzentrum und bietet ein aufregendes Nachtleben. Quelle: WU-Jahresbericht 2013 Quelle: WU-Jahresbericht 2013 Quelle: Vorlesungsverzeichnis WS 2014 /15 INSIGHTS INSIGHTS

32 62 63 Der Sprung ins Unbekannte Bild: Privat Insights aus dem ZBP AUSLANDSERFAHRUNG WÄHREND DES STUDIUMS NEWS AUS DEM CAREER CENTER INSIGHTS Denise Supper, ÖH WU EIN TAG IM LEBEN VON MIA DEUBNER KOLUMNE Mia Deubner INSIGHTS Ling Li Liu Kaum eine Zeit ist spannender und erfordert ein so hohes Maß an Eigeninitiative wie ein Semester im Ausland. Neue Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen warten, die es heißt in kurzer Zeit und in einem fremden Umfeld aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit 230 renommierten Partneruniversitäten bietet die WU rund Studier endenaustauschplätze pro Jahr an. QUALITÄTSMERKMALE FÜR HOCHKARÄTER Heute sind internationale Erfahrungen wichtiger denn je, betrachten doch viele HR-Manager/innen genau diese Weltoffenheit als essentielles Einstellungskriterium. Mobilität und Flexibilität sind für sie längst keine Floskeln mehr, sondern fester Bestandteil hochkarätiger Jobprofile. Gründe den Schritt ins Ausland zu wagen, gibt es für Studierende viele. Neben den für die Karriere so oft geforderten internationalen Erfahrungen, verbessern Austauschstudierende auch ihre Fremdsprachenkenntnisse, erleben ein Land und dessen Kultur auf intensivste Weise und bilden ein Netzwerk aus internationalen Bekanntschaften. Nicht zu vergessen sind die neuen Perspektiven, die sich in dem eigenen Studienfach ergeben, sowie der Mehrwert für die persönliche Entwicklung. EIN POOL AN MÖGLICHKEITEN Ist der Entschluss, dem eigenen Fernweh nachzugeben, gefasst, steht man vor der Entscheidung, den Aufenthalt als Freemover/in selbst zu organisieren oder das Austauschprogramm der eigenen Universität zu nützen. Unterstützung findet man in jedem Fall beim jeweiligen Auslandsamt der Hochschule. An der WU ist das Zentrum für Auslandsstudien (ZAS) der geeignete Ansprechpartner. Es bietet Beratung und Service zum Auslandsstudium, zum Austauschsemester, Denise Supper arbeitet an der ÖH WU im Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. INSIGHTS Bild: WU zu etwaigen Stipendien oder zu internationalen Sommer - universitäten. Letztere sind ideal dafür geeignet das eigene Studium in den Sommermonaten voranzutreiben. In einem 3-wöchigen Programm knüpft man internationale Kontakte zu Studierenden des Gastlandes. Die Wirtschaft und Kultur des Landes erlebt man durch Unternehmenskontakte, Exkursionen und Kulturveranstaltungen. GUT GEPLANT IST HALB GEWONNEN Zur Organisation des Auslandsaufenthalts ist man gut beraten, wenn man einen Planungszeitraum von circa einem Jahr einkalkuliert. Im ersten Schritt sollten Interessierte sich darüber bewusst werden, in welchem Semester und wohin die Reise gehen soll. Bei der Wahl der Uni sollte man neben den persönlichen Vorlieben vor allem auch das Studienangebot der ausländischen Hochschule berücksichtigen. Gibt es genügend Kurse, die man sich anrechnen lassen kann? Es soll schließlich kein Zeitverlust für das Studium entstehen. Erfahrungsberichte von ehemaligen Austauschstudierenden helfen hier weiter. DER BEWERBUNGSPROZESS Fristgerecht müssen die erforderlichen Unterlagen eingereicht werden. An der WU bedeutet das, dass man im Onlineportal des ZAS seine persönlichen Daten einzugeben sowie ein Motivationsschreiben pro Universität, einmal auf Deutsch und einmal in der jeweiligen Unterrichtssprache der ausländischen Uni, abzugeben hat. Die Bewerbungsfristen sind untergliedert in Übersee und Europa. Pro Termin kann man sich für drei Destinationen, gereiht nach Präferenz, bewerben. Nach erfolgreicher Abgabe werden die Unterlagen an den jeweiligen Kooperationsbeauftragten weitergeleitet und durch diesen evaluiert. Oft laden die Beauftragen anschließend zum Bewerbungsgespräch. Jetzt ist Überzeugungskraft gefragt! ABENTEUER AUSLANDSSEMESTER Ist die Nominierung der Partneruni im Posteingang, das Auslandssemester organisiert und die Flugtickets gekauft, kann das Abenteuer Auslandssemester auch schon los gehen. Ein Semester lang seinen eigenen Horizont erweitern und wertvolle Erfahrungen sammeln grenzenlos frei in einem anderen Land! Geschafft, endlich sitze ich in der U2 auf dem Weg zur WU. Durch den Umzug der Wirtschaftsuniversität verkürzt sich mein Arbeitsweg um eine halbe Stunde. Das ist für mich in der Früh sehr viel Zeit, weil ich außer mir auch noch meine zwei Kinder fertig machen darf. Aber jetzt volle Konzentration auf die kommenden Aufgaben. Um 9.00 Uhr habe ich eine Karriereberatung. Der Wirtschaftsrecht-Absolvent möchte sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten. Sein Auftreten ist sehr gut, aber viele Fragen beantwortet er noch zu oberflächlich. Daran wollen wir heute feilen. Zwei Stunden später habe ich Zeit mich um die eingetroffenen Mails zu kümmern. Die Anfragen von Unternehmen zu Inseratschaltungen auf zbp.at habe ich meist schnell beantwortet. Die Abwicklung ist dank unserer neuen Datenbank super einfach. Da läutet das Telefon: Ein großes Unternehmen aus Oberösterreich, ist auf der Suche nach einem Controller/einer Controllerin. Ich versuche so viel wie möglich über das gewünschte Profil herauszufinden, um der Personalverantwortlichen die passenden ZBP-Lösungen anzubieten. Das Gespräch ist sehr positiv verlaufen, hoffentlich darf ich für diese Position die Vorselektion übernehmen. Und jetzt noch mein persönliches Highlight: Gemeinsam mit dem WU-Mentoring-Programm haben wir letztes Semester einen Bewerbungsworkshop für rund 80 Studienanfänger/innen entwickelt. Heute wollen wir das Konzept mit neuen Inhalten anreichern, um unser Wissen geballt an Jobsuchende weitergeben zu können. Für den Heimweg nehme ich meistens noch etwas Bewerbungsliteratur mit. Es macht mir einfach Spaß, am Ball zu bleiben und in den Trainings immer wieder neue Sachen auszuprobieren. Mia Deubner ist HR-Consultant im WU ZBP Career Center. Bilder: privat CAREERCON Ursula Axmann, Geschäftsführerin des WU ZBP Career Center, hat vom 8. bis 10. Mai spannende Tage bei der CareerCon, in Palermo, Italien erlebt. Ziel bei diesem jährlichen Get-together der europäischen Career Center ist der grenzüberschreitende Wissens- und Know How-Transfer. Themen wie die Entwicklung des europäischen Arbeitsmarkts, verbesserte Service- Leistungen für Studierende oder die Online-Präsenz der Career Center werden diskutiert. Das ZBP nimmt als Mitbegründer der ersten CareerCon eine Vorreiterrolle ein und ist stets bemüht den Austausch zu forcieren. EIN JAHR NEUER CAMPUS WU EIN RESÜMEE VON URSULA AXMANN: Wie schnell die Zeit vergeht! Im Sommer vor einem Jahr herrschte große Aufregung wegen des Umzugs an die neue WU. Zwischenzeitlich haben wir uns wunderbar eingelebt. Kleine Kinderkrankheiten im neuen Büro wurden rasch gelöst: Die Maler waren noch ein paar Mal da, die Fenster wurden mehrmals neu eingestellt, Schreibtische wurden ge tauscht. Mit der Heizung und den Außenrollos kämpfen wir noch, aber auch das wird sich einspielen. Viele Arbeitgeber haben ihren Besuch im ZBP genutzt, um sich die Highlights am neuen Campus anzusehen. Besonders beeindruckt waren unsere Gäste vom LC, dem TC, der Bibliothek und dem offenen und positiven Flair an der neuen WU. Eine zentrale Frage vor einem Jahr: Werden die Studierenden das ZBP finden? Manche zögern noch, über das Display vor der Eingangstüre anzuläuten. Wir sind da, schauen Sie einfach vorbei! WIR HABEN NACHGEFRAGT: Was sind unsere beliebtesten Services bei Studierenden? 1. Stellenangebote (Praktika, Vollzeit) 2. Career Calling 3. Informationen auf zpb.at 4. Abo Vollzeitjob 5. Karrieremagazin INSIGHTS

33 64 65 Events INSIGHTS Pamela Kusztrich KARRIERETAG WIRTSCHAFTSRECHT Am 29. Oktober findet der Karrieretag Wirtschaftsrecht bereits zum zweiten Mal statt! Das WU ZBP Career Center veranstaltet in Kooperation mit ELSA den Event exklusiv für Wirtschaftsrechtstudierende bzw. -absolvent/inn/en. Eine Vielzahl an Kanzleien, Wirtschaftsprüfer- und Steuerberatungsunternehmen werden an diesem Tag im Forum LC vertreten sein. Außerdem kann man bei zwei Gesprächsrunden aktuelle Informationen zu dem Arbeitsalltag einzelner Notare, Jurist/inn/en sowie Anwälten bekommen! Schauen Sie einfach vorbei! DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen? Gratulation! Doch nun steht die nächste Herausforderung bevor. Wie überzeugen Sie im Bewerbungsgespräch? Wie bereitet man sich am besten vor? Was hilft bei Nervosität? Im Training Das Vorstellungsgespräch werden Sie mit Hilfe unserer HR-Consultants auf das Interview für Ihre Wunschposition vorbereitet. Typische Interviewfragen und möglich Antworten, das Üben der Selbstpräsentation und, wenn gewünscht, eine Gesprächssimulation mit anschließender Analyse werden im Training durchgearbeitet. CAREER CALLING Österreichs größte Karrieremesse: Auch heuer findet die begehrte Career Calling die Karrieremesse der WU, TU Wien und BOKU wieder in der Messe Wien statt. 130 Unternehmen werden vertreten sein und freuen sich, mit möglichst vielen Bewerber/inne/n in Kontakt zu treten. Nutzen Sie die Gelegenheit und schauen Sie am 20. November vorbei der Eintritt ist kostenlos! Praktikastellen, Einstiegspositionen sowie Teil- und Vollzeitstellen werden ausgeschrieben. Es erwarten Sie viele unterschiedliche Unternehmen und die Chance, persönlich mit einer enormen Bandbreite an unterschiedlichen Fachbereichen zu networken. 10 Oktober 13 Oktober 14 Oktober 23 Oktober 29 Oktober 5 November 7 8 November 13 November 20 November 4 Dezember 4 Dezember Training Die Bewerbungsunterlagen Free Monday kostenloser CV-Check jeden Montag von Uhr Goldman Sachs Firmenpräsentation WU Career Talks Start-ups: Was es auf dem Weg zum Erfolg zu beachten gibt! Karrieretag Wirtschaftsrecht Applying Internationally CEMS Career Forum Training Das Vorstellungsgespräch Career Calling die Karrieremesse der WU, TU Wien und BOKU Breakfast mit Erste Group Bank, Hofer, ÖBB Holding, Unilever und der Wirtschaftskammer Wien Firmenpräsentation Strategy& (formerly Booz and Company) INSIGHTS Bilder: ZBP INSIGHTS

34 Buchtipps INSIGHTS Zusammengestellt von facultas.mbs 1 PONS Audiotraining Profi Business English Für Fortgeschrittene und Profis hören, verstehen und sprechen 2014, Pons, ISBN Audio CD und Begleitbuch, 17,99 Bequemes, mobiles Lernen und Üben für unterwegs für Fortgeschrittene (B2) und Profis (C1). So glänzen Sie in Bewerbung und Job mit Ihrem Englisch: In 14 lebendigen Originalinterviews erlangen Sie mehr Sicherheit bei Themen wie Präsentieren, Telefonieren oder Finanzen, Handel, PR und Marketing. In mündlichen Übungen vertiefen Sie Ihre Sprachkenntnisse und erfahren Interessantes aus der Berufswelt. Extra: inklusive App mit Business-Wortschatztraining! 3 FREDMUND MALIK Wenn Grenzen keine sind Management und Bergsteigen 2014, Campus Verlag, ISBN Seiten, gebunden, inkl. E-Book, 27,80 Ausdauer, Selbstmotivation, Leistung, Verantwortung Bergsteiger/innen und Manager/innen verbindet mehr, als die meisten denken. Der Bestsellerautor Fredmund Malik ist überzeugt: Beruf und Privatleben sind vereinbar, Erfolg und Lebensqualität kein Widerspruch. Gewohnt scharfsinnig votiert er gegen einen Dauerzustand am Limit und die Vorstellung, Topmanager/innen müssten ständig Berge versetzen. Ein beeindruckendes und bewegendes Plädoyer für mehr Freude an Leistung. 2 JENS SCHADENDORF Der Regenbogen-Faktor Schwule und Lesben in Wirtschaft und Gesellschaft von Außenseiter/inne/n zu selbstbewussten Leistungsträgern 2014, Redline, ISBN Seiten, kartoniert, 20,60 4 KLAUS SCHÜRMANN UND SUZANNE MULLINS Die perfekte Bewerbungsmappe auf Englisch Anschreiben, Lebenslauf und Bewerbungsformular 2012, Stark Verlagsgesellschaft, ISBN Seiten, kartoniert, 18,50 Der Regenbogen-Faktor zeigt erstmals die dynamische Rolle von Homosexuellen und die mit ihnen verknüpften Bereicherungen der Vielfalt in Unternehmen und Gesellschaft ob in Firmen, in Berufsverbänden, Netzwerken, in der Ausbildung oder in queeren Fußball-Fanclubs. Der Weg zur echten Chancengleichheit ist noch weit. Schon heute aber sind viele Schwule und Lesben keine verletzlichen Außenseiter/innen mehr. Sie sind dynamische Helden des Alltags, die die Welt verbessern wollen und gegen Widerstände viel bewegen. Sie sind neue Vorbilder. Ob Führungsposition oder Ferienjob, Projektarbeit oder Praktikum: Wer sich bei internationalen Unternehmen bewirbt muss bestimmte, länderspezifische Standards beachten. Klaus Schürmann und Suzanne Mullins zeigen anhand zahlreicher kommentierter Beispiele, wie Sie Ihre Bewerbungsunterlagen für Job, Festanstellung oder Führungsposition im englischsprachigen Ausland perfekt vorbereiten. Das vollständig überarbeitete und aktualisierte Standardwerk für Ihren Bewerbungserfolg im Ausland. Bezugshinweise Die hier vorgestellten und weitere Bücher zum Thema finden Sie online unter sowie bei facultas.mbs am Campus WU, Welthandelsplatz 1, Gebäude D2, Top 1, 1020 Wien. Erreichbarkeit und Öffnungszeiten siehe / mbs INSIGHTS

35 SO VIELFÄLTIG WIE IHRE ZUKUNFT WILLKOMMEN BEI DER VIG. ENTDECKEN SIE DIE VIG:

36 FASHION MANAGEMENT PROGRAMM WILLKOMMEN IM TEAM. Sie sind Hochschulabsolvent und haben eine Leidenschaft für Zahlen, Menschen und Mode. Wir sind ein erfolgreiches, familiengeführtes Handelsunternehmen und suchen Persönlichkeiten, die ihre Karriere im Fashion Management Programm beginnen wollen. Denn wir wissen: was wirklich zählt, sind die Menschen, die in unserem Unternehmen arbeiten. WEN WIR SUCHEN? Für unser Fashion Management Programm suchen wir Potenziale, die sich weiterentwickeln möchten. Nach Ihrer ca. achtmonatigen Traineezeit werden Sie direkt Verantwortung als Führungskraft übernehmen. In dieser intensiven Zeit werden Sie vieles lernen: über unser Unternehmen, über Mode und über sich selbst. Sie übernehmen rasch Eigenverantwortung und haben beste Perspektiven. Ob im Verkauf oder Einkauf bei uns machen Talente Karriere. WAS SIE MITBRINGEN SOLLTEN? Ein erfolgreich abgeschlossenes Studium an einer Universität oder Fachhochschule (vorzugsweise mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung) sowie Praxis- und Auslandserfahrung. Wir bieten Ihnen für die Position als Trainee ein marktkonformes monatliches Bruttogehalt ab EUR für 38,5 Stunden/Woche (Kollektivvertrag für Handelsangestellte). Eine Überzahlung ist je nach Qualifikation und Vorerfahrung möglich. HABEN WIR IHR INTERESSE GEWECKT? Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihres gewünschten Einstiegstermins online unter: Peek & Cloppenburg KG, HR People & Talent Management, Sibylle Hofmann/Behija Karup Mechelgasse 1, 1030 Wien

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