Sicherheitskonzept in der Bergrettung?? Dominik Hunziker Bereichsleiter Technik Alpine Rettung SAC Bergführer IVBV Sicherheitsfachmann EKAS
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- Bastian Färber
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1 Sicherheitskonzept in der Bergrettung?? Dominik Hunziker Bereichsleiter Technik Alpine Rettung SAC Bergführer IVBV Sicherheitsfachmann EKAS
2 Konzept in der Arbeitssicherheit!!
3 Eigene Erfahrungen
4 Sicherheitskonzept: Ziel? Verantwortlich?
5 Was ist ein Sicherheitskonzept?
6 Restrisiko: Sicherheitskonzept: Reduktion der Restrisiken mit Massnahmen der Risikominderung RISIKO Risikominderung Risikominderung Restrisiko Restrisiko Faktor Mensch Material Risikominderung Restrisiko Umwelt
7 Elemente eines Sicherheitskonzept: Sicherheit der Retter! 1. Sicherheitsleitbild, Sicherheitsziele 2. Sicherheitsorganisation 3. Ausbildung Information 4. Sicherheitsregeln / Standarts 5. Gefahreninventar / Risikoanalyse 6. Massnahmenplan 7. Notfallorganisation 8. Mitwirkung 9. Gesundheitsschutz 10. Audit Erfolgskontrolle
8 Begriffe zu Gefahr und Risiko Gefahr Gefährdung Gefährdungsereignis Schaden Risiko Schutzziel Schutzmassnahmen Restrisiko
9 Gefahr ist. ein Zustand, Umstand oder Vorgang, aus dem ein Schaden entstehen kann.
10 Gefährdung ist. Gefährdungsereignis (Unfall) wenn sich ein Person im Wirkungskreis der Gefahr befindet Unerwünschtes Ereignis das einen Schaden hervorrufen kann
11 Risiko Risiko = f (S x W) S = Schadenausmass W = Wahrscheinlichkeit Risikofaktoren S = Schadenausmass I Tod II Schwere Invalidität III Leichte Invalidität IV Arztbesuch V Bagatelle W = Eintrittswahrscheinlichkeit A Häufig B Gelegentlich C Selten D Unwahrscheinlich E Praktisch unmöglich
12 Risikobeurteilung Risiko = f (S x W) S = Schadenausmass Massnahmen: W W = Wahrscheinlichkeit Risiko Potential Massnahmen A B C D E Gross Mittel klein Erhöhte Schutzwirkung unverzüglich Kollektive Wirkung notwendig Wirkung ausreichend V IV III II I S
13 Risikominderung mit Schutzmassnahmen Massnahmen T = Technisch O = organisatorisch P = persönlich Schutzziel: 1. Risiken wenn möglich eliminieren 2. Auswirkungen reduzieren 3. Eintrittswahrscheinlichkeit reduzieren D. Hunziker
14 Schutzmassnahmen Gefahr Mensch Massnahmen Beseitigung der Gefahr Entfernung der Person Abschirmung der Gefahr Schutz der Person D. Hunziker
15 Risikoakzeptanz Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4 Freiwillig = Sport / Freizeit Grosse Selbstbestimmung = Strassenverkehr Geringe Selbstbestimmung = Öffentlicher Verkehr Unfreiwillig = AKW
16 2. Sicherheitsorganisation Organigramm und Aufgabenbeschreibungen Sicherheitsorganisation Die Verantwortlichen werden Namentlich bezeichnet. Anforderungsprofile und Pflichtenhefter
17 4. Sicherheitsregeln / Standarts 4.1 Allgemeine Sicherheitsregeln 4.2 Arbeitsanweisungen 4.3 Materialbeschaffung Absperrung Übungsteilnehmer Einsatzmaterial
18 5. Gefahreninventar / Risikoanalyse 5.1 Gefahrenermittlung 5.2 Risikobeurteilung 5.3 Unfallanalyse Gefährdungsermittlung für alle Verfahren und sämtliches Material Evtl. Risikoanalyse
19 Gefahrenermittlung / Risikoanalyse Gefahreninventar: Einsatzverfahren Rettungsmaterial Gefahrenportfolio Risikoanalyse Hoch tief Regel Keine Regel
20 Formular 0.1: Prozessdarstellung Betrieb: Ersteller: Datum Alpine Rettung SAC Bereich Technik / AG Material 2004 Prozessgruppen Einsatzverfahren Gesamtprozesse Lawinenrettung Flugrettung Canyoning Rettungsmaterial Gesamtprozesse Paillardett Kabelrettung Improvisierte Rettung Flugrettung Normalbetrieb: X Sonderbetrieb: X Instandhaltung: X Winde Stahlseil Textilseil Karabiner Kupplung Seilklemmen Etc.
21 5.1 Gefahreninventar Material Gefahrenpotential hoch tief Anerkannte Regel hoch tief
22 Formular 1: Gefahreninventar Betrieb: Alpine Rettung SAC Prozess: Rettungsmaterial Ersteller: Bereich Technik / AG Material Datum: 2004 Normalbetrieb Sonderbetrieb Instandhaltung Kontrolliert durch ASA: ja nein Für jeden Teilprozess (TP) separat erfassen: (Exp. = Anzahl exponierte Personen) Arbeitsmittel Beizug Spezialisten? Gefahrenpotenzial Anerkannte Sicherheitsregeln (Norm) verfügbar AS+GS ausreichend abgedeckt? Nr. TP Exp. Einsatzverfahren hoch tief Wenn ja, welche? ja nein, teilw. Wenn ja, welche? Paillardet Winde X Stahlseil X Textilseil X EN 1891 X Karabiner X Kupplung X
23 Formular 2: Gefahren-Portfolio Betrieb: Alpine Rettung SAC 2 1 Prozess: Rettungsmaterial Betriebszustand: Normalbetrieb Gefahrenpotenzial niedrig hoch M1 M3 M2 M5 M4 M6 Material V1: Paillardett V2: V3: Teilprozesse M1 M2 M3 Winde Stahlseil Textilseil M4: Karabiner 4 3 M5: M6 Kupplung Umlenkrolle anerkannte Norm verfügbar anerkannte Norm nicht oder nur teilweise verfügbar
24 5.1 Gefahreninventar Einsatzverfahren Gefahrenpotential hoch tief Anerkannte Regel hoch tief
25 Formular 2: Gefahren-Portfolio Betrieb: Alpine Rettung SAC 2 1 Prozess: Einsatzverfahren Betriebszustand: Normalbetrieb Verfahren Gefahrenpotenzial niedrig hoch V1 V2 V4 V3 V1: Lawinenrettung V2: Flugrettung V3: Canyoningrettung V4: Steileisrettung Teilprozesse T1: T2: T3.1: T3.2: T4: 4 3 T5: T6: anerkannte Regeln verfügbar anerkannte Regeln nicht oder nur teilweise verfügbar
26 Flugrettung mit Handelsüblichen Produkten
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