KURZINFORMATION KAPITALERHÖHUNG NR. 5

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1 KURZINFORMATION KAPITALERHÖHUNG NR. 5

2 A U E R B A C H I N V E S T M E N T M E M O R A N D U M WER WIR SIND UND WAS WIR TUN 2 WIE ALLES BEGANN Am 04. Oktober 2010 begann unsere Reise mit Auerbach Schifffahrt. Eine Reise, vor der wir mit vielen Menschen gesprochen haben. Eine Reise, vor der damals wirklich jeder zu uns sagte: Jungs, lasst das bleiben. Kündigt nicht eure Jobs, nicht in der heutigen Zeit. Dabei war es nicht einmal so, dass wir in unseren Gesprächen nur Negatives gehört hätten. Ganz im Gegenteil. Der Grundtenor war durchweg positiv: Eigentlich eine gute Idee, scheinbar habt ihr viel aus der Krise gelernt. Wahrscheinlich ist heute sogar der richtige Zeitpunkt. Und irgendwie trauen wir Euch beiden eine Unternehmensgründung auch zu. Aber es wird nicht funktionieren... Vier Dinge braucht man, um ein Schifffahrtsunternehmen aufzubauen. Ein Schiff (möglichst gut und möglichst günstig). Eine Beschäftigung, damit das Schiff auch Geld verdient. Gesellschafter, die das notwendige Eigenkapital beisteuern. Und eine Bank, die das Projekt fremdfinanziert. Das Problem: zur Jahresmitte 2010 war nach 24 Monaten Sinkflug der vorläufige Tiefpunkt der Schifffahrtskrise erreicht. Viele Schiffe waren nach langen Aufliegezeiten vielleicht günstig zu bekommen, hinsichtlich ihres technischen Zustandes jedoch alles andere als preiswert. Was die Beschäftigung anging lagen zum damaligen Zeitpunkt alleine im Containerbereich über 600 Schiffe ohne Fracht und Ladung vor Anker. Der deutsche Anlegermarkt war von seinem Hoch in den Jahren 2007/08 mit beinahe 4 Milliarden Euro investiertem Eigenkapital pro Jahr auf nahezu Null zusammengebrochen. Und für die größten schiffsfinanzierenden Banken der Welt (fast alle davon mit Sitz in Deutschland) waren aus vielen scheinbar soliden Krediten der Vorjahre Problemschiffe entstanden. Das glaubt ihr doch wohl selber nicht, dass ihr auch nur einen dieser Bausteine zusammen bekommt. Geschweige denn alle vier...! Wir haben damals unsere Autos verkauft, unsere Lebensversicherungen aufgelöst und unsere Bausparverträge gekündigt. Ohne Vertrag oder sonstigem Schriftwerk sind wir am 04. Oktober 2010 zum Notar gegangen, haben uns die Hand gegeben und uns gesagt: wir machen das trotzdem. Für uns stand damals fest: Es ist weniger schlimm, einmal alles zu verlieren und in jungen Jahren noch einmal bei null anzufangen, als irgendwann aufzuwachen, in den Spiegel zu schauen und zu denken: hätten wir mal, warum haben wir nicht, wenn wir damals doch nur... Genau 178 Tage später übernahmen wir unser erstes Schiff. Es ist nicht ganz einfach innerhalb weniger Wochen 12,725 Mio. US-Dollar aufzubringen. Genauso teuer war sie, unsere MS Maple Ingrid, die uns zu Beginn des Jahres 2011 aus einer nahezu insolventen dänischen Einschiffsgesellschaft angeboten wurde. Ein 5 Jahre altes, in Japan gebautes Mehrzweckschiff und damit genau der Schiffstyp, den wir für unser Auerbach-Konzept kaufen wollten. Wisst ihr was Jungs, wir machen das trotzdem. Warum es dann doch geklappt hat? Weil zwei junge Menschen zehn Bankengespräche hatten. Zehn Mal freundlich empfangen wurden. Zehn Mal gelobt wurden. Und zehn Mal mit einem Schulterklopfer wieder nach Hause geschickt wurden. Und trotzdem weitergemacht haben, bis die elfte Bank uns gesagt hat: Wisst ihr was K U R Z I N F O R M A T I O N

3 Jungs: eigentlich fallt ihr durch jedes Raster: ob Basel II oder Basel III oder wo wir hier auch immer ankreuzen müssen, bei Euch können wir keinen einzigen Haken machen. Wir machen das trotzdem... Und warum geht das noch? Weil es in Deutschland Menschen gibt, die genauso denken wie wir. Wir erinnern uns noch sehr gut an unser erstes Gespräch mit einem unserer heutigen Mitgesellschafter. Wir hatten genau drei Zettel dabei: unser Auerbach-Konzept, eine Investitionsrechnung und ein Bild der MS Maple Ingrid. Einen Gesellschaftsvertrag gab es damals genau so wenig wie unser ausführliches Investment Memorandum. Nach einem gut halbstündigen Gespräch sagte er zu uns: Jungs, ich bin dabei, wir bauen das zusammen auf. Vier Wochen später hatten wir das gesamte notwendige Eigenkapital in Höhe von 4 Millionen Euro von nur acht Gesellschaftern zusammen. Den Gesellschaftsvertrag haben sie dann nach Ankauf unseres ersten Schiffes zugesandt bekommen. HIER STEHEN WIR HEUTE Heute besteht unsere Auerbach Schifffahrt aus einem Kreis von nur 11 Mitgesellschaftern. Nach mehreren internen Kapitalrunden ist unser Eigenkapital auf nunmehr 20 Millionen Euro angewachsen. Vier Jahre nach unserer Gründung umfasst unsere fahrende Flotte drei eigene Schiffe. Mit dem MS E-Ship 1 von Enercon bereedern wir zudem unser erstes Fremdschiff. Dazu sind unsere ersten zwei Neubauten bestellt und angezahlt. Dass wir immer noch am Anfang unserer unternehmerischen Laufbahn stehen und unsere langfristigen Ziele noch lange nicht erreicht sind, werden Sie in unserem ausführlichen Investment Memorandum nachlesen können. Unabhängig davon freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit unseren heutigen Partnern bereits deutlich mehr als einen ersten Schritt gehen konnten. Das Ziel: ein neues, nachhaltiges und erfolgreiches Schifffahrtsunternehmen aufzubauen. Heute geht es darum, den nächsten großen Schritt in diese Richtung zu tun. Gerne gemeinsam mit Ihnen. Ebenso gern überreichen wir Ihnen ein persönliches Exemplar unseres Investment Memorandums. Darin haben wir unter anderem die Inhalte zur Struktur unseres Unternehmens, zu unserem Geschäftsmodell, zu den Zahlen, Daten und Fakten sowie zum Markt für Mehrzweckschiffe zusammengetragen. So können Sie sich jederzeit einen eigenen Eindruck darüber verschaffen, wie der nächste Schritt bei Auerbach Schifffahrt aussehen wird. Und wenn Sie mögen, freuen wir uns schon jetzt auf das persönliche Gespräch mit Ihnen. Herzliche Grüße aus Hamburg, Ihre Lucius Bunk & Alexander Tebbe 3 A U E R B A C H S C H I F F F A H R T

4 A U E R B A C H I N V E S T M E N T M E M O R A N D U M INVESTITION IM ÜBERBLICK 4 PRIVATPLATZIERUNG REEDEREIBETEILIGUNG Kapitalerhöhung mit ausgewählten Investoren um 60 Mio. Euro Keine Weichkosten, keine Zwischengewinne oder sonstige Gebühren vorab 100% des Eigenkapitals wird in das Wachstum des Unternehmens investiert Direkte Beteiligung an einer ganzen Reederei anstatt nur an einzelnen Schiffen Mitgesellschafter profitieren von der gesamten Wertschöpfungskette der Schifffahrt FLOTTENSEGMENT Fokus auf unterbautes und nachfragestarkes Segment der Projektschifffahrt Aufbau einer homogenen Flotte flexibler Schiffe mit Schwergutkränen FRACHT UND LADUNG Auerbach Schifffahrt setzt auf direkten Ladungszugang Ziele: Renditeoptimierung und Risikodiversifizierung MARKT Charterraten und Schiffspreise sind heute historisch niedrig Idealer Einstiegszeitpunkt bei guter Perspektive für das Projektgeschäft GEBRAUCHTSCHIFFE Ankauf von qualitativ hochwertigen Distressed Assets (Gebrauchtschiffe) Schiffe sind heute bis zu 50% günstiger als in den Jahren 2007/08 NEUBAUTEN Entwicklung eines modernen, hoch-effizienten und flexiblen Schiffsdesigns Bauverträge mit renommierten, erfahrenen Werften in China sind unterzeichnet CORPORATE STRUKTUR Kapitalmarktfähigkeit bevorzugter Finanzierungspartner für Banken Strategische Investitions-, Exit- und Diversifizierungsmöglichkeiten TONNAGESTEUER Erträge aus laufendem Betrieb und Schiffsverkäufen nahezu steuerfrei Steuerbegünstigung möglich bei Erbschaft und Schenkung K U R Z I N F O R M A T I O N

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6 A U E R B A C H I N V E S T M E N T M E M O R A N D U M UNSERE SCHIFFE: NEU & GEBRAUCHT 6 WAS KAUFEN WIR EIGENTLICH? Im Marktteil unseres Investment Memorandums gehen wir ausführlich darauf ein, was Mehrzweckschifffahrt bedeutet und wie vielschichtig alleine dieses Segment ist. Wir haben uns innerhalb dieses Marktes eindeutig positioniert und eine klare Vorstellung davon, in welche Schiffe wir unser Eigenkapital investieren werden. So sollen alle Schiffe der Auerbach-Flotte mittelgroße Mehrzweckschiffe sein, ausgestattet mit bordeigenem Ladegeschirr und Zwischendecks. Sie sollen in der internationalen Trampfahrt und dabei im Frachtenmarkt für Stückgüter, Projektund Schwergutladungen eingesetzt werden. Drei Auerbach-eigene Mehrzweckschiffe sind bereits angekauft AUFBAU EINES PROFITABLEN SCHIFFSPORTFOLIOS Mit den Ersteigerungen unserer MS Maple Lea und MS Maple Lotta (2x F-240 Serie) haben wir hinsichtlich unserer Ankaufstrategie beim Schiffstyp sprichwörtlich ins Schwarze getroffen. Es ist unser strategisches Ziel, das heutige Marktniveau weiterhin vollumfänglich zu nutzen, um im Resultat in allen Unternehmensbereichen einen Break-Even zu realisieren, der unterhalb den Werten des Wettbewerbs liegt. Dies ermöglichen wir durch die Minimierung der drei wesentlichen Kostenfaktoren in der Schifffahrt: den Schiffsbetriebskosten, den Kapitalkosten und den Reisekosten. Schiffsbetriebskosten minimiert man einerseits durch große Sorgfalt bei der qualitativen Bewertung vor dem Ankauf der Schiffe sowie anderseits durch die vollumfängliche Kontrolle und Optimierung der laufenden nautisch/technischen Betreuung der Schiffe. Die Kapitalkosten lassen sich heute durch den Ankauf von sogenannten Distressed Assets bzw. günstigen Gebrauchtschiffen ermöglichen. Unsere Neubauten der Serie F-500 K U R Z I N F O R M A T I O N

7 Unsere MS Maple Lea, gebaut im Jahr 2007, von uns im Juni 2012 in einer Auktion vor dem Rotterdamer Amtgericht zu unter 13 Mio. US-Dollar ersteigert Und die Reisekosten, welche weitgehend auf Treibstoffkosten zurückzuführen sind, minimieren wir am deutlichsten durch den Bau unserer maximal treibstoff-effizienten Neubauten. Ankauf von vier weiteren Distressed Gebrauchtschiffen in 2015/16 Eine Optimierung all dieser drei Faktoren lässt sich sicherlich nur in Krisenzeiten wie heute ermöglichen. Und in Summe lässt sich dies auch nur durch ein vollumfängliches integriertes Unternehmenskonzept wie bei Auerbach Schifffahrt langfristig realisieren. UNSERE INVESTITIONSKRITERIEN Mittelgroße Mehrzweckschiffe mit bordeigenem Ladegeschirr und Zwischendecks Einsetzbar in der internationalen Trampfahrt Frachtmarkt: Stückgüter, Projekt- und Schwergutladungen Schiffsgröße: Tonnen Tragfähigkeit Krankapazität: 2 x Tonnen Schiffsalter: max. 15 Jahre UNSERE NEUBAUTEN DER SERIE F-500 Einer der Investitionsschwerpunkte in den kommenden Jahren bei Auerbach Schifffahrt ist das Neubau-Projekt der Serie F-500. Begonnen haben wir den Designprozess für diese neue Generation von Projektladungsschiffen bereits zu Beginn des Jahres Seither gehen wir jeden Schritt in konstruktivem Austausch gemeinsam mit unseren zwei Leeraner Projekt-Partnern, den Reedereien Briese und Krey. Neben einer Computer-gesteuerten Optimierung der Rumpfform werden die Neubauten mit völlig neu entwickelten 2-Takt-Motoren der Firma MAN ausgestattet. Unser erklärtes Ziel: eine Treibstoff-Ersparnis von mindestens 25% gegenüber der Bestandsflotte. Der erfolgreich absolvierte Schlepptank-Test im Sommer 2014 hat diesen Wert inzwischen bestätigt und gar leicht übertroffen. Unser Ziel: das effizienteste Mehrzweck-Schiff aller Zeiten. Der eigentliche Clou dieser Schiffe ist jedoch die fast 77 Meter lange durchgängige boxförmige Ladeluke. Während nahezu sämtliche Schiffe am Markt mehrfach unterteilte Laderäume aufweisen wird es mit der neuen F-500 Serie möglich sein, die heute weltweit längsten Bauteile überhaupt auch unter Deck transportieren zu können. Ein Beispiel sind Windmühlenflügel für den Offshore-Bereich mit rund 75 Metern Länge. Für Auerbach Schifffahrt bedeutet dies heute, die ersten zwei bereits im Bau befindlichen sowie die darüber hinaus geplanten sechs weiteren Neubauten auf zwei chinesischen Werften zu bauen und in den Jahren 2016/17 erfolgreich zu Wasser zu lassen. (Auszug aus unserem aktuellen Investment Memorandum) 7 A U E R B A C H S C H I F F F A H R T

8 Auerbach Schifffahrt GmbH & Co. KG Esplanade 23, Hamburg T F