HOPE for Open Access. Kongress BIS Luzern Projekte Swissuniversities II Hauptbibliothek
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1 HOPE for Open Access Kongress BIS Luzern Projekte Swissuniversities II Prof. Dr. Christian Fuhrer, Hauptbibliothek, Leitung Open Access, Universität Zürich Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
2 HOPE for Open Access HOPE = Hauptbibliothek Open Publishing Environment Open Journal Systems (OJS) Projekt der Hauptbibliothek der Universität Zürich Zwei Hauptziele: 1. Publikationsplattform HOPE einrichten und für die UZH und UZH-nahe Herausgeber freischalten 2. Pilotjournal auf Open Access umstellen (Journal für Psychoanalyse, Psychoanalytisches Seminar Zürich): direkt OA-Inhalt erzeugen Weitere Ziele: 1a. Dokumentation von Einrichtung und Aufwand zur Nachnutzung an anderen Hochschulen, welche OJS einrichten wollen 1.b. Geschäftsmodell: unter welchen Bedingungen könnte HOPE direkt anderen Nutzerkreisen angeboten werden? 2.a. Dokumentation der Transformation und des Geschäftsmodells des Pilotjournals 2.b. Transparente, nachnutzbare Leistungsvereinbarungen und Verträge, geprüft durch Rechtsdienst der UZH 2
3 Bedeutung Kleines Projekt, auch finanziell, Laufzeit Erfahrungssammlung bez. Gold OA Publikationsplattformen für Hauptbibliothek Grundlage für Entwicklungen an der UZH, ev. national HOPE betrifft ein wichtiges Zukunftsthema: alternative* Modelle für Gold OA Publikationen - bring publishing back to researchers and their institutions Dieser Themenereich wird von vielen aktuellen Initiativen gestützt: Amsterdam Call for Action on Open Science (EU) LERU (League of European Research Universities) Laufende OA-Strategieentwicklung der KUB Laufende Erarbeitung einer nationalen OA-Strategie durch swissuiversities und Schweiz. Nationalfonds * Unser Fokus: keine APC, non-profit SUC P-2 OA Meeting, Christian Fuhrer 3
4 Ausgangslage: via ZORA Bestehende Möglichkeiten zur Veröffentlichung von OA-Zeitschriften an der UZH mit dem institutionellen Repository ZORA (Zurich Open Repository and Archive, Für Zeitschriften mit Bezug zur UZH und zur Förderung von Open Access an der UZH (UL-Beschluss ) Beratung und Unterstützung durch Open Access-Team der Hauptbibliothek Technischer Betrieb und Entwicklung: Zentrale Informatik der UZH Eingabe der finalen Artikel in ZORA durch Herausgeber Mehrwerte von ZORA, u.a.: Permanente Links (DOI: digital object identifier) Mehrere Volltexte und zusätzliche Daten möglich pro Artikel Offene Statistiken der Zugriffe und Downloads Ausgabe der Metadaten durch OAI-PMH Schnittstelle an OA-Suchmaschinen wie BASE und OAIster Schnittstelle zu Webseiten: Links oder Einbettung in CMS Bis auf weiteres kostenlos, da Datenmenge minim innerhalb ZORA 4
5 Beispiele: OA-Zeitschriften in ZORA (Okt. 2015) Open Access-Zeitschriften, Zentralbibliothek Zürich, Christian Fuhrer 5
6 Artikel in ZORA Hauptbibliothek Beispiele: Artikel in ZORA Statistik pro Artikel (Okt. 2015) Open Access-Zeitschriften, Zentralbibliothek Zürich, Christian Fuhrer 6
7 Beispiele (2) ZORA-CMS Schnittstelle Automatischer Feed aus ZORA möglich (Okt. 2015) 7
8 HOPE Hauptbibliothek Open Publishing Environment Aktuell heterogene Erscheinungsbilder und Geschäftsmodelle von OA- Zeitschriften an UZH* Mehrwerte für die Hauptbibliothek und die UZH, u.a.: Förderung von Open Access Realisierung von alternativen Gold OA Modellen. Langfristig wichtig für einen diversifizierten OA- Publikationsmarkt** Profilierung im wissenschaftlichen Publizieren Professionelles Erscheinungsbild von OA-Zeitschriften, die an der UZH publiziert werden Senkung des bestehenden dezentralen Aufwandes Alice Keller und Madeleine Boxler: Publikationsunterstützende Massnahmen von Bibliotheken am Beispiel von Open Access Zeitschriften. Open Access-Tage Zürich, September 2015: ** siehe z.b. Amsterdam Call for Action on Open Science 8
9 Open Journal Systems OJS = weltweit verbreitete Open Source Plattform des Public Knowledge Projects zur Veröffentlichung von Zeitschriften. Tausende von Installationen, v.a. im Campus Publishing und non-profit Bereich OJS kann ganzen Publikationsprozess abbilden: online Einreichung Review Veröffentlichung Auch direkte Veröffentlichung möglich, Vorlauf unabhängig von OJS Darstellung von Bänden, Spezialausgaben, Informationstexten etc. : professionelle Publikationsplattform 9
10 Journal für Psychoanalyse: Ausgangslage Herausgeber und Rechteinhaber: Psychoanalytisches Seminar Zürich (PSZ; Verein) Journal für Psychoanalyse seit 1980, Artikel / Jahr In gedruckter Form, aktuell vertrieben durch den Schweizer Verlag Seismo Umstellung zu OA soll Sichtbarkeit erhöhen Erstellung von PDFs durch Seismo, gleichzeitig weiterhin print-vertrieb Geschäftsmodell: Redaktionsteam des PSZ leistet Hauptaufwand ehrenamtlich (ca. 250 h / Jahr) Ca. 420 zahlende Seminarmitglieder, erhalten das gedruckte Journal Wenig verkaufte Abonnemente (à Fr. 75) und Einzelhefte, nicht geschäftskritisch PSZ finanziert das Journal: stellt pro Jahr einen Betrag zur Verfügung für Kosten und Druck bei Seismo, Werbung und Versand 10
11 Projektpartner Pilotjournal Margit Kenzian Zeitschriftenbetreuung, -einrichtung, Uploads Martin Brändle Technik Christian Fuhrer Projektleitung Open Access Team HBZ UZH PSZ Vera Saller Redaktionsteam Claudio Raveane Redaktionsteam Seismo Verlag Peter Rusterholz Verlagsleiter 11
12 Architektur, Zuständigkeiten, Vereinbarungen Print Vertrieb Veröffentlichung mit CC-BY-NC- ND 4.0 Namensnennung Nicht kommerziell Keine Bearbeitungen Seismo Verlag Volltext Layout Support, Technik, Koordination, Direkte Uploads HOPE Hosting Autoren Psychoanalytisches Seminar Zürich (Herausgeber) Hauptbibliothek der UZH Zentrale Informatik der UZH Autorenbetreuung, Redaktionsarbeit, Reviewing Verlagsvertrag Vereinbarung Leistungsvereinbarung Deutsch, englisch, Rechtsdienst und Übersetzungsdienst der UZH, offen zugänglich Standard Service Level Agreement für Hosting (Server, Betriebssystem, Daten- Backup) der ZI 12
13 HOPE und Journal für Psychoanalyse sind live online seit Juni Homepage, nach CD der UZH Generelle Informationen, Links Muster für Vereinbarungen Projektinformationen Homepage der OA-Ausgabe Layout nach Wunsch des PSZ Open Access ab Ausgabe 55 Links zur Verlags-Website Informationen zum Journal Publikationsvereinbarung Autoren 13
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20 HOPE Dienstleistungen Zuständigkeiten Anbieter: Hauptbibliothek der UZH (HBZ) Support und Beratung durch Open Access-Team der HBZ OJS Hosting durch Zentrale Informatik der UZH: - Leistungsvereinbarung ZI HBZ - Zuständigkeit ZI: Virtuelle Server, Betriebssystem, Daten-Backup - Zuständigkeit HBZ: OJS Serviceumfang Aufsetzen einer Zeitschrift, Standard Layout-Vorschlag DNS-Eintrag (URL der Zeitschrift) Organisieren der DOIs pro Artikel Standard-Vorschlag für einen Verlagsvertrag mit Autoren 20
21 HOPE Dienstleistungen (2) Zusammen mit den Herausgebern den Editorial Workflow festlegen (Prozesse, die über die Plattform laufen sollen) und die Zeitschrift einrichten Einführen eines Zeitschriftenverwalters in die Software: Benutzerverwaltung, Publikationsprozess, Layout etc. Übernahme von älteren Ausgaben und Migrationen nach Absprache Nutzungsstatistiken der Website: Anzahl Downloads, Page Views, etc.; nicht öffentlich Registrierung der Zeitschrift beim Directory of Open Access Journals (DOAJ), der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), SHERPA/RoMEO, SFX, weiteren Indexierern wie BASE, Google, Google Scholar, OAI-PMH-Schnittstelle Archivierung mit LOCKSS geplant: HBZ betreibt bereits eine LOCKSS- Box, gehostet an der ZI 21
22 HOPE nächste Schritte Zurzeit Bewerbung an UZH HOPE: Dokumentation von Einrichtung und Aufwand zur Nachnutzung an anderen Hochschulen, welche OJS einrichten wollen Geschäftsmodell: unter welchen Bedingungen könnte HOPE direkt anderen Nutzerkreisen angeboten werden? Kostendeckung Klärung mit Leitung von Hauptbibliothek, Zentraler Informatik, UZH Journal für Psychoanalyse: Dokumentation der Transformation und des Geschäftsmodells Grundpfeiler des Geschäftsmodells bleiben bestehen Uploads bis auf weiteres durch Hauptbibliothek Drei weitere Journals sind interessiert: bereits Open Access, teils umfangreiches Archiv 22
23 Besten Dank an: Margit Kenzian, Hauptbibliothek der UZH Martin Brändle, Hauptbilbliothek der UZH Vera Saller, PSZ Claudio Raveane, PSZ Peter Rusterholz, Seismo Verlag für die angenehme Zusammenarbeit 23
24 A seed to grow Let s HOPE! Fragen? 24
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