Resistenzmanagement. Am Beispiel der Ackerfuchsschwanzbekämpfung

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1 Resistenzmanagement Am Beispiel der Ackerfuchsschwanzbekämpfung

2 Resistenzmanagement Werden Herbizide zu einseitig angewendet, d.h. bei häufigem Einsatz desselben Mittels auf einem Feld, kann es zur Selektion von einzelnen unempfindlichen Unkräutern, die sich von Natur aus in jeder Unkrautpopulation befinden, kommen. Bei andauerndem Selektions- druck überwiegen schließlich diese unempfindlichen Biotypen in der Unkrautflora, d.h. es liegt eine Resistenz gegen das bisher eingesetzte Herbizid vor, das fortan nicht mehr wirkt.

3 Arten der Resistenz Wirkortresistenz (Qualitative Resistenz) Wirkstoffe können Unkrautpopulationen bzw. einzelne Pflanzen, die früher gut bekämpfbar waren, nicht mehr kontrollieren. Metabolische Resistenz (Quantitative Resistenz) Populationen oder einzelne Pflanzen haben die Möglichkeit einen Wirkstoff schneller zu metabolisieren. Der Abbau ist relativ unspezifisch. Daraus ergibt sich, dass Pflanzen gegen Wirkstoffe unterschiedlicher chemischen Klassen und unterschiedlicher Wirkmechanismen resistent werden können (Kreuzresistenz). Beispiel: Triazin-resistente Unkräuter im Mais Beispiel: Gegen Harnstoffderivate resistente Ackerfuchsschwanz-Populationen können auch mit ACC - und/oder ALS-Hemmern nicht mehr kontrolliert werden.

4 Herbizide mit hohem Resistenzrisiko ACCase-Hemmer (z.b. Ralon Super, Topik, Fusilade Max, Focus Ultra u.a.) ALS-Hemmer (z.b. Atlantis, Monitor, Husar, Lexus, Motivell, Attribut u.a.) (z.b. IPU, Gardo Gold, Goltix, Sencor u.a.) Herbizide mit mittlerem Resistenzrisiko Bleacher (Carotinoid-Biosynthese-Hemmer) (z.b. Fenikan, Bacara, Pico) Bleacher (HPPD-Hemmer) ( z.b. Mikado, Callisto, Merlin) PPO-Hemmer (z.b. Lotus, Oratio, Fox) Herbizide mit gering bis mittlerem Resistenzrisiko Herbizide mit geringem Resistenzrisiko EPSPS-Hemmer (Roundup) GS-Hemmer (Basta) Mikrotubuli-Hemmer (z.b. Stomp, Treflan) VLCFA-Hemmer (z.b. Brasan, Spectrum, Butisan, Gardo Gold, Cadou u.a.) Fettsäuresynthese-Hemmer (z.b. Boxer, Avadex, Tramat)

5 Resistente Unkräuter in Deutschland Nr. Nachweis der Resistenz Art Wirkungsart (Mode of action) Vogelmiere 2. Amarant 3. Melde, Gemeine 4. Gänsefuß, Weißer 5. Gänsefuß, Feigenblättriger 6. Franzosenkraut, Behaartes 7. Rispe, Einjährige 8. Kreutzkraut, Gemeines 9. Nachtschatten, Schwarzer Fuchsschwanz, Acker- ACCase-Hemmer, Harnstoffe, Amide Gänsefuß, Vielsamiger Weidenröschen, Vierkantiges Knöterich, Winden Knöterich, Ampferblättriger Windhalm ALS-Hemmer Fuchsschwanz, Acker- ALS-Hemmer Quelle: Weedscience 2003

6 Ackerfuchsschwanz - warum ein Problem? Ideale Symbiose mit Wintergetreide Keimung wird durch Bodenbearbeitung stimuliert Gleichzeitiger Auflauf mit der Kultur Nährstoffkonkurrenz von Anfang an Entwickelt sich schneller und reift früher als die Kultur Ausfall der Samen vor der Ernte Bei nicht ausreichender Bekämpfung starke Ertragsminderung

7 Populationsdynamik Ackerfuchsschwanz 1400 Samen/m 2 im Boden 9% Auflauf 130 Pflanzen/m Pflanzen/m 2 7 Ähren/Pflanze 97% Wirkung 900 Ähren/m Pflanzen/m Samen/Ähre 9% Auflauf Samen/m Samen/m 2 55% Überlebensfähigkeit Quelle: WRO data.

8 Einfluss Saattermin auf die Entwicklung 600 Pflanzen/m 2 Dez. Ähren/m 2 Juli Mitte September Beginn Oktober Ende Oktober Quelle: IACR Rothamsted

9 Getreide Beispiele für Antiresistenzstrategien in der Ackerfuchsschwanzbekämpfung HRAC-Klasse Produkt Wirkstoff Chem. Klasse Wirkort N Boxer VA oder NA 3,0-5,0 l/ha Prosulfocarb Thiocarbamate Lipidsynthese- Hemmer A Topik NA 0,4-0,5 l/ha Clodinafoppropargyl Aryloxyphenoxypropionate ACCase- Hemmer Raps HRAC-Klasse Produkt Wirkstoff Chem. Klasse Wirkort K3 F3 Brasan VA 2,0-3,0 l/ha Dimethachlor Clomazone Chlorazetamid Isoxazolidinon Zellteilung Carotinoid- Biosynthese A Fusilade MAX NA 0,8-1,0 l/ha Fluazifop-p-butyl Aryloxyphenoxypropionate ACCase- Hemmer

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