Bleibt uns das Teebaum-Öl erhalten? Zur Regulierungs-Wut der Europäischen Union.

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1 Bleibt uns das Teebaum-Öl erhalten? Zur Regulierungs-Wut der Europäischen Union. Dietrich Wabner, Katrin Geier und David Hauck Natural Oils Research Association- N.O.R.A.-International, München 1. Einleitung Die Aroma-Therapie hat seit einiger Zeit gewisse Probleme mit der europäischen/deutschen Gesetz-Gebung. Einige Beispiele sind: * R 65, Xn (Zwang zur Aufschrift auf die Fläschchen-Etiketten gesundheitsschädlich etc.) * angebliche Allergene (26 u.a. Citral (Geranial, Neral), Citronellol, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Limonen, Linalool), die auf dem Etikett von Natur-Kosmetik zu vermerken sind. Neu sind 92 weitere angebliche Allergene dazugekommen. * Methyleugenol darf nur noch in der lächerlichen Konzentration von 0,0002% in leave-on-produkten enthalten sein. Im Rosenöl sind 2,8-3,4% zu finden. Safrol und Estragol sind verboten. Der Gebrauch von Methyleugenol soll auch verboten werden. * Teebaum-Öl soll nur noch 1%ig in Natur-Kosmetika gemischt werden * Teebaum-Öl an sich soll zum verboten werden. Von daher ausgehend sind alle anderen etherischen Öle und Mischungen bedroht * Biozid-Verordnung mit neuem Labeling für alle Öle, die gegen Insekten etc. wirken. * REACH, als Versuch, die natürlichen Stoffe den synthetischen Substanzen gleichzustellen, mit extremen Reglementierungen, Kosten und ev. Verboten. * Die Begrenzung des Gehalts an Furocoumarinen auf 1 ppm in Kosmetika könnte das Ende für viele wunderschöne Mischungen bedeuten. Gegen diese neue SCCP- Opinion ist Material zu sammeln und Studien durchzuführen. Wir alle haben diese Bedrohungen im jeweiligen Vorfeld nicht ernst genommen, obwohl wir regelmässig rechtzeitig gewarnt wurden. Wir dachten, sowas kann den natürlichen wundervollen etherischen Ölen und Mischungen niemals passieren. Wir hätten uns der Worte eines berühmten, russischen Revolutionärs erinnern sollen: Wer nicht kämpft, der hat schon verloren!!! Wir haben nun, spät, aber hoffentlich nicht zu spät, den Kampf aufgenommen. Im folgenden sollen vorerst nur die Probleme mit und für Teebaum-Öl geschildert werden, da hier ein dramatisches Zeit- Limit existiert Der Termin ist allerdings durch die enge Zusammenarbeit von N.O.R.A.- International und ATTIA, den australischen Teebaum-Öl-Produzenten in Brüssel positiv überholt. Wir haben einen Aufschub um ein Jahr bekommen. Die Arbeit muss also verstärkt weitergehen. Folgende Zusammenarbeiten versprechen Erfolg: * ATTIA, Australian Tea Tree Industry Association,( * BDIH, Bundesverband deutsche Industrie-und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel u.körperpflegemittel ( ) * BEOA, Britisch Essential Olis Association 1

2 * cropwatch, Tony Burfield, the first truly independent watchdog for those working with natural aromatic materials ( * EFEO, European Federation of Essential Oils( * Ringelblume, Peter Rausch, Initiative für Naturprodukte, gegen die Regelungswut der EU( * und natürlich Forum Essenzia, ( 2. Zur Erinnerung Teebaum-Öl melaleuca alternifolia (Myrtaceae) [1] Allgemeines Das Öl wird durch Wasserdampf-Destillation aus Blättern und Zweigen von melaleuca alternifolia hergestellt, einer baumartigen Pflanze aus der grossen Familie der Myrtaceae, der Myrten-Gewächse. Inzwischen wird das Öl nicht mehr aus Bäumen gewonnen, sondern aus Sträuchern, die auf riesigen Feldern angebaut werden. Die Aufarbeitung geschieht in grosstechnischer Weise. Zwei bis drei Ernten im Jahr sind möglich. Der Geruch ist scharf, kampfer-ähnlich und stechend. Die meisten Patienten empfinden ihn am Anfang nicht als angenehm. Man gewöhnt sich allerdings relativ schnell daran und findet ihn schliesslich sogar balsamisch und ausgleichend. Auf jeden Fall riecht dieses Öl "medizinisch". Der Duft kann wesentlich verbessert werden durch Zusatz von geringen Mengen Rosen-Öl und Lavendel. In Australien haben die Aborigines die Pflanze schon seit Hunderten von Jahren für vielfältigste Beschwerden eingesetzt. Bei den Eingeborenen geniesst Teebaum einen ähnlichen Ruf als Allheilmittel wie bei uns Lavendelöl und Rosenöl. Auch die westliche Therapie hat inzwischen die Bedeutung von Teebaum-Öl verstanden. Die absolut eindrucksvollen antiviralen, antibakteriellen und fungiziden Fähigkeiten dieses Öls haben es im zweiten Weltkrieg so berühmt gemacht, dass es im Notfall-Gepäck jedes australischen Soldaten zu finden war. Von allen etherischen Ölen wurde Teebaum-Öl am intensivsten wissenschaftlich studiert und medizinisch erforscht. Wir kennen über 199 wissenschaftliche Veröffentlichungen und Studien, aus denen die Wirkungen und Indikationen im folgenden entnommen sind. Inhaltsstoffe, allgemein Monoterpene (45%): 11,5% γ-terpinen, 5-13% α-terpinen, 1,5-5% Terpinolen, 1-6% α-pinen, 0,4-0,6% β-pinen, 0,5-12% p-cymen, 0,1-3,5% Sabinen, 0,4-0,5% Myrcen, 0,1-0,8% α-phellandren, 0,5-4% Limonen, Camphen; Sesquiterpene: bis 7% Aromadendren, 0,5% allo-aromadendren, 1,4% Viridifloren, bis 8% δ-cadinen, α-cubeben, 0,1% α-copaen, 1,4% α- Cadinen, β-elemen, 0,2% α-gurjunen, 0,1% α-muurolen, 0,1% Calamen, Caryophyllen, Humulen, α-p-dimethylstyren; Monoterpenole: 29,4-53% Terpineol-4, 1,5-8% α-terpineol, 0,2% β-terpineol, 10-28% γ-terpineol, 2

3 0,1% p-cymen-8-ol, 0,1% Linalool, Piperitol, Nerol; Sesquiterpenole: bis 3% Globulol, bis 1,5% Viridiflorol; Ketone: Piperiton, Borneon (Kampfer); Oxide: 0-15% 1,8-Cineol, 1,4-Cineol Vom 1,8-Cineol sollten nicht mehr als 15 % im Öl sein. Meistens sind es nur 1-3,9%. Möglich sind allerdings auch 60 %. Dann allerdings ist dieses Öl stark reizend. Terpinen-4-ol kann bis zu 53 % im Öl enthalten sein, es sollten über 30% sein. Ein solches Öl ist sehr mild und kann unter Umständen unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden. Mischt sich gut mit Lavendel, Muskatellersalbei, Rosmarin, Eichenmoos, Kiefernnadel, Ylang Ylang, Rosengeranie, Majoran, Gewürznelke, Muskat, Thymian, Rose, Sandelholz, Palmarosa und allen Zitrus-Ölen Körperliche Wirkungen stark antibakteriell (Staphylokokken, Colibakterien, Proteus, Klebsiellen, verschiedene Enterobakterien), stark antimykotisch, antiparasitisch (Lamblia, Askaris, Ankylostoma), antiseptisch, stark antiviral, auswurffördernd, balsamisch, entzündungswidrig, herzstärkend, immunstärkend (erhöht IgA und IgM), Insekten-Abwehrend, juckreizstillend, allgemein kräftigend, nervenstärkend, schmerzstillend, schweisstreibend, venenstärkend, vernarbungsfördernd, stark vitalisierend, zellerneuernd Geistig-seelische Wirkungen Angst lösend, fördert Durchsetzungs-Kraft, stimmungshebend Körperliche Indikationen Abszesse, Akne, Aphten, Asthma, Bronchitis, besonders vaginale Candidosen, Darm-Parasiten, Entzündung der Darmwand, bakterielle, virale und Candida-Schleimhaut-Entzündung des Dickdarms, Erkältung, körperlicher Erschöpfungs-Zustand, Fieber, Grippe, Hämorrhoiden, Hals- Schmerzen, Harnblasen-Entzündung, fettige Haut, Schutz und Stärkung der Haut vor Radiotherapie, Haut-Aussschläge, Haut-Probleme bei Diabetes, Herpes, Husten, Immun-Schwäche, Impetigo, genitale Infektionen, virale Infektionen, Insekten-Stiche, Juckreiz, Katarrh, Keuchhusten, Krämpfe, Krampfadern, Läuse, Lymph-Stau, Magen-Verstimmung, Mund-Fäule, Entzündung der Mund-Schleimhaut, Nasen-Rachen-Entzündung, Nebenhöhlen-Entzündung, Ohren-Entzündung, Parasitenbefall, Scheiden- Entzündung durch Trichomonaden, Schlangenbisse, Schuppen, Sonnenbrand, Tuberkulose, Warzen, Windpocken, infizierte Wunden, (Schnitt-) Wunden, Zahn-Abszesse, Zahnfleisch-Entzündung Geistig-seelische Indikationen Angst, Antriebslosigkeit, psychische Müdigkeit, geistiger Erschöpfungs- Zustand, Lustlosigkeit, Nerven-Schwäche, Überempfindlichkeit, Unsicherheit, (psychische) Vorbereitung auf Operationen Warnungen Nicht für interne Einnahme bei Schwangeren, Babys und Kleinkindern geeignet, äusserlich bei Babys nur geringste Konzentrationen (<0,5%). Teebaum-Öl hat bei seinen vielfältigen Anwendungs-Bereichen eine 3

4 ausgesprochen geringe Toxizität, nur bei hoher Dosierung können Haut- Irritationen hervorgerufen werden. Diese klingen allerdings sehr schnell ab und können durch Behandlung mit fettem Öl, dem einige Tropfen Lavendel zugesetzt sind oder auch Kamille beseitigt werden. Vorsicht, dieses Öl kann sehr leicht oxidiert werden. Es kann die Peroxidzahl in verhältnismässig kurzer Zeit bei Expositionen zu Sauerstoff, Licht und Wärme von 5 auf über 500 ansteigen. Damit ist starke Gefahr von Haut-Reizungen gegeben. 2. Das 1%-Problem DasBundesinstitut für Risikobewertung ( BfR ) im Bundes-Ministerium für Verbraucher-Schutz schliesst sich der Meinung von COLIPA (European Cosmetic, Toiletry and Perfumery Association) an [2, 3]: Unverdünntes und hochkonzentriertes Teebaum-Öl hat hohes Haut-reizendes Potential und darf daher in der Kosmetik nicht verwendet werden. Teebaum-Öl kann leicht durch Oxidation instabil werden. Die Oxidations-Produkte sind Allergie-auslösend und stark reizend. Bei Verdünnung auf 1% treten solche Reaktionen nichtmehr auf. Daher soll nicht mehr als 1% Teebaum-Öl in kosmetischen Produkten eingesetzt werden. Kritik: Das BfR hat völlig richtig aus der Literatur [z.b. 5,6] verstanden, dass stark oxidiertes TTO allergene, Haut reizende Qualitäten hat. Statt den Einsatz von 1%igen Lösungen oxidierten TTO s zu erlauben, sollte natürlich keinerlei zerstörte Substanz in unserer Natur-Kosmetik enthalten sein. Dieselben Autoren weisen nach, dass frisches TTO keinerlei Probleme bereitet. Es könnte also in jeder Konzentration zum Einsatz kommen. 3. Verbot von Teebaum-Öl Das SCCP (Scientific Committee for Consumer Products), Brüssel hat im Dezember 2004 eine Opinion on Tea Tree Oil verfasst, die von der EU-Commission Health and Cosumer Protection angenommen wurde [4]. Sie besagt: * dass unverdünntes Teebaum-Öl (TTO)als kommerzielles Produkt nicht sicher sei. * dass die Sicherheits-Daten für TTO unvollständig seien und Lücken (z.b. Genotox-Daten) gefüllt werden müssen bis Ende * dass die Stabilität von TTO in kosmetischen Produkten fragwürdig sei. * dass die Industrie eine analytische Test-Methode auf der Basis von typischen Abbau-Produkten entwickeln sollte um die Sicherheit des Material zu sichern und zu kontrollieren. * dass prinzipiell die Daten-Lage für TTO ungenügend sei. Kritik: Hausen, Harkenthal, Reichling, Saller, Schnuch et al.finden in mehreren Studien, dass TTO schnell oxidiert und vorallem allergene Peroxide bildet [z.b. 5,6]. 4

5 Wie schon gesagt, ist dies einer der Kritik-Punkte an der Art und Weise wie wir manchmal mit unseren Ölen umgehen. Durch falsche Behandlung können wir die wertvollen Öle zerstören und in gefährliche Substanzen verwandeln. Dazu gehören...offen-stehenlassen, in Wärme und Licht und Feuchtigkeit (am Fenster, im Bad etc.), beim Verbrauch von grösseren Behältern nicht in kleinere Umfüllen, unnötiges Schütteln, Rühren etc. in Luft etc. Die Versuchs-Bedingungen der Autoren sind allerdings obskur und der Realität nicht angemessen: Es werden z.b. 20 ml TTO in weissem, farblosem 1 L-Kolben 90 Tage in der Sonne bzw. Licht stehengelassen. Es bilden sich u.a. Ascaridol und 3-Hydroxy-Menthan (kristallisiert in langen Nadeln aus), dastto wird dunkel gefärbt und schmierig. In 50 ml brauner Flasche gibt es praktisch keine Veränderungen!! Mit so oxidiertem TTO wurden dermatologische Studien angestellt und die Gefährlichkeit von TTO nachgewiesen. In einer multizentrischen Studie in 11 Dermatologischen Kliniken in Österreich und Deutschland [6] haben dieselben Autoren allerdings nachgewisen, dass von Patienten nur 1,1% auf eine 5%ige TTO-Lösung in Diethalphthalat reagierten. Dabei war dies nicht etwa frisches, natürliches TTO sondern nach [5] bewusst zerstörtes, hochoxidiertes Öl, dem auch noch oxidierte Stoffe zugesetzt waren. Es sind also nicht nur die Versuchs-Bedingungen oskur, sondern vorallem die daraus gezogenen Schlüsse. 4. was hat N.O.R.A.-International bisher für TTO getan? * Literatur: 18 Bücher und 199 wissenschaftliche Veröffentlichungen und Studien gefunden * Peroxid-Bildung: * 160 Tage langer Lagerungs-Versuch mit öfterem Öffnen und Schütteln * Temperatur-Abhängigkeit (Kühl-Schrank!) * Licht-Abhängigkeit * Rückgang der POZ (Peroxid-Zahl) * Verhinderung von Peroxid-Bildung (Argon) * Kontakte: zu allen an TTO Interessierten, Erfolge sehr zweifelhaft * Fragebogen-Aktion zusammen mit Cropwatch wegen adverse reactions auf TTO 5. was tut N.O.R.A.-International weiter für TTO? * Literatur: weitersuchen und auswerten * Peroxid-Bildung: * daily opening, bisher über 7 Monate, chemische Vorgänge dabei * Rückgang der POZ, chemische Vorgänge dabei 5

6 * Zerstörung des gebildeten Peroxids, chemische Vorgänge dabei * Human-Studien: Grenzwert der Reizung durch Peroxide und Absorption über die Haut, Lebensdauer im Blut, Abbau etc. * Frage-Bogen-Aktion statistische Auswertung der bisher etwa Frage- Bögen, Zusammenführen mit den Ergebnissen von cropwatch, London * Kontakte: weiterhin Hoffnung auf Kampf-Gefährten, Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse bei BfR und SCCP, Versuch der Lobby-Arbeit 6. Information über N.O.R.A.-International Die Natural Oils Research Association, N.O.R.A. International wurde 1990 von Bernie Hephrun, M.A.Dip.Ed. und Dietrich Wabner, Prof.Dr.Dr. in England gegründet. Die deutsche Gesellschaft arbeitet seit 1996 und wurde als gemeinnützige Vereinigung im Frühjahr 2004 anerkannt. Vorsitzender (in England Präsident) ist Dietrich Wabner, Garching bei München, 2. Vorsitzender Apotheker Dietmar Wolz, Kempten, 3. Vorsitzender Mag. Matthias Wanckel, München. Ziele: * Qualitätskontrolle von etherischen Ölen (Hersteller, Lieferanten, Händler, Anwender, Analytik der Zusammensetzung) * Förderung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der natürlichen Öle (Diplom- und Doktor-Arbeiten, Anwendungs-Studien) * Information über etherische und fette Öle zum Einsatz in Therapie, Kosmetik und Parfümerie (Vorlesungen, Seminare, Vorträge, Veröffentlichungen) * Erstellung von entsprechender Literatur Mitgliedschaft: N.O.R.A. finanziert ihre Ziele durch Mitglieds-Beiträge und Spenden. Der einfache Jahres-Beitrag beträgt 120,00. Auszubildende und Studenten sind freigestellt. Spenden sind vollständig steuerlich absetzbar. Kontakt: Natural Oils Research Association N.O.R.A.-International, Prof.Wabner, Danziger Strasse 62, D Garching bei München Prof.Wabner@nora-international.de Telefon 089/ Für Beitrags-Zahlungen und Spenden ist Apotheker Dietmar Wolz zuständig: Bahnhof-Apotheke Kempten, Bahnhof Str. 12, Kempten, Telefon 0831/ , dwolz@bahnhof-apotheke.de Bankverbindung: HypoVereinsbank Kempten Konto , BLZ

7 Literatur 1. Wabner D., Hammer-Klafke A. und Zimmermann E., Portraits der wichtigsten etherischen Öle, Schriftenreihe etherische Öle für Therapie, Kosmetik und Parfümerie 8, 1999, BfR-Bundesinstitut für Risikobewertung, Verwendung von unverdünntem Teebaumöl als kosmetisches Mittel, Stellungnahme des BfR vom 01.September 2003, Berlin 3. COLIPA Recommendation No Use of Tea-Tree-Oil in Cosmetic Products, Paris, SCCP (Scientific Committee for Consumer Products) opinion 0843/04 on tea tree oil, 2004 Brüssel 5. Hausen B.M., Reichling J & Harkenthal M., Degradation Products of monoterpenes are the sensitising agents in tea tree oil, Amer.J.Contact Dermatitis 10, 1999, Pirker C., Hausen B.M., Uter W. et al. Sensibilisierung auf Teebaumöl in Deutschland und Österreich- eine multizentrische Studie der Deutschen Kontakallergiegruppe, J.der Deutschen Dermat.Gesellschaft 1(8), 2003,