Konzeption. Kindertagespflege

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1 Konzeption Kindertagespflege Firmenname Gänseblümchen Regine Cymek Grimmer Straße 53a Greifswald Tel.: Mobil:

2 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 3 1. Rahmenbedingungen 4 2. Pädagogische Ziele 5 3. Öffnungszeiten 6 4. Grober Tagesablauf 6 5. Eingewöhnungszeit 6 6. Essen 6 7. Gesundheit 8. Zusammenarbeit mit den Eltern 7 9. Fort- und Weiterbildung Zusammenarbeit mit anderen Tagesmüttern 7 Anlagen Betreuungsvertrag zur Tagespflege Vereinbarung zum Betreuungsvertrag Eingewöhnungszeit Was noch benötigt wird 2

3 Vorwort Mit diesem Tagespflegekonzept möchte ich mich Eltern, Großeltern und anderen Interessierten vorstellen. Ich heiße Regine Cymek, bin verheiratet und habe mit meinem Ehemann 3 Kinder. In meinem Beruf als Zahntechniker habe ich 30 Jahre gearbeitet. Nachdem meine Tätigkeit aus betrieblichen Gründen Ende 2007 endete, entschloss ich mich, eine Kindertagespflege zu eröffnen. Der Wunsch reifte aus den Erfahrungen der Erziehung meiner eigenen Kinder sowie der positiven Resonanz mit Kindern aus der Nachbarschaft, für die ich häufig mit der Beaufsichtigung beauftragt wurde. Mit Kindern zusammen zu sein und mit ihnen die Welt zu entdecken, hat mir immer schon großen Spaß gemacht. Da meine Kinder inzwischen nicht mehr zu Hause wohnen, haben wir ausreichende Räumlichkeiten für eine Tagespflege in unserem Haus. Die Lage, die Größe und die Gestaltung unseres Hofes sind ideal für die Betreuung kleiner Kinder geeignet. Die nötige Ausbildung zur Tagespflegepersonen erhielt ich in der Bildungsstätte Jambus in Bad Sülze. Seit dem bin ich als selbstständige Tagespflegeperson tätig. Ich arbeite in Anlehnung an die Bildungskonzeption für 0-10 jährige Kinder, die unter Federführung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg Vorpommern erarbeitet und 2010 herausgegeben wurde. Die gesetzlichen Grundlagen für meine Arbeit bilden das achte Sozialgesetzbuch und das Kinderförderungsgesetz. 3

4 1. Rahmenbedingungen Örtlichkeit Meine Tagespflegestelle befindet sich in der Grimmer Straße 53a. Unser Haus steht in zweiter Reihe und hat einen sehr schönen großen Hof mit einer großen Spielwiese, einem kleinen Obst- und Gemüsegarten und einer Terrasse. Den Kindern stehen auf der Wiese ein Klettergerüst mit Schaukel, eine Rutsche und ein Sandkasten zur Verfügung. Größe der Tagespflegestelle Es werden bis zu 5 Tagespflegekinder im Alter von einem ½ Jahr bis zu 3 Jahren betreut. Räumlichkeiten Die Kinder nutzen zwei helle und miteinander verbundene Räume zum Spielen und Schlafen. Die Räume (14 m² und 9 m²) befinden sich im ersten Obergeschoss. Das Essen nehmen wir in der Küche im Erdgeschoss ein. Wir nutzen die Bäder im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss, um unnötiges Treppensteigen zu vermeiden. Die Treppen sind mit Gittern gesichert. Lage Das Grundstück befindet sich etwa 800 m vom Bahnhof entfernt. Auf dem Hof befinden sich gute Park- und Wendemöglichkeiten 4

5 2. Pädagogische Ziele In den ersten drei Lebensjahren werden die wichtigsten Grundlagen für das ganze weitere Leben gelegt. Diese Grundlagen möchte ich den Kinder mit viel Gefühl, Liebe und Geduld auf spielerische Art und Weise nahebringen. Durch genaues Beobachten der Kinder und durch einen vertrauensvollen Austausch mit den Eltern versuche ich, den Interessen und den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Sprachliche Entwicklung Durch Singen, Verse, Reime und Fingerspiele rege ich die Kinder zum Sprechen an. Die Dinge und Tätigkeiten im Tagesablauf werden benannt. Die Kinder ahmen Tierlaute, Fahrzeuggeräusche und Umweltgeräusche und werden ermutigt, eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern. Ich schaue mit den Kindern Bücher an, lese aus Büchern vor und unterhalte mich mit den Kindern zum Inhalt. Entwicklung der Motorik Die Größe der Räume und des Hofes bieten ausreichend Platz zur freien Bewegung, für Sport, Spiel und Tanz. Auf dem Hof haben die Kinder ein Klettergerüst mit Schaukel, eine Rutsche, ein Spielhaus und einen Sandkasten zur Verfügung. Bei Spaziergängen in die nähere Umgebung, besuchen wir Spielplätze, den Botanischen Garten, den Tierpark, den Bahnhof, Bauernhöfe und vieles mehr. Entwicklung sozialer Kontakte Durch die überschaubare Größe der Kindergruppe fällt es den Kindern leichter, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Ich achte auf einen liebevollen Umgang der Kinder untereinander. Die Größe und die Gestaltung der Räume geben den Kindern die Möglichkeit, gemeinsam sowie auch allein für sich zu spielen. Entwicklung der Selbständigkeit Im Tagesablauf gibt es immer wiederkehrende Regeln, die täglich geübt und wiederholt werden. Das dient einem harmonischen Tagesablauf, denn Stetigkeit gibt den Kindern Sicherheit. Sind die Kinder an Regeln und Abläufe gewöhnt, läuft vieles automatisch und Kinder können vieles selbstständig tun. Dazu gehören z.b. auch die hygienischen Regeln wie Hände waschen vor den Essen und nach der Toilette. Förderung der Kreativität und Fantasie Das Spiel nimmt den größten Anteil des Tagesablaufes der Kinder ein. Den Kindern stehen ausreichend Spielsachen zur Verfügung, welches sie frei auswählen können. Neben selbstständigem Spiel werden wir auch malen, basteln, kneten und spielerisch Farben und Formen kennen lernen. Wir werden Feste feiern, die wir gemeinsam vorbereiten. 5

6 Musikalische Entwicklung Ich singe für und mit den Kindern viele Kinderlieder. Zur Unterstützung kommen einfache Musikinstrumente zum Einsatz. Das Singen und Tanzen von Bewegungs- und Kreisspielen fördert die Freude an der Musik. Erfahrungen mit Natur und Umwelt Die Kinder werden auf Wettererscheinungen, Tiere und Pflanzen in ihrer Umgebung aufmerksam gemacht. Unser Hof und der Garten bieten da sehr viele Möglichkeiten. Die Kinder spielen mit unterschiedlichen Naturmaterialien und werden angehalten, mit Pflanzen und Tieren achtsam umzugehen. 3. Öffnungszeiten Kernbetreuungszeit ist von 6.30 Uhr Uhr. Nach Absprache sind auch Abweichungen in einem gewissen Rahmen möglich. 4. Grober Tagesablauf Frühstück: Spielen und Aufenthalt im Freien: Mittagessen: Mittagsschlaf: Kaffee trinken: Spielen und Aufenthalt im Freien: 8.00 Uhr 9.00 Uhr Uhr Uhr Uhr-14.15Uhr Uhr Uhr 5. Eingewöhnungszeit In der Eingewöhnungsphase sollte jedem Kind die Möglichkeit gegeben werden, behutsam und allmählich in die neue Situation hineinzuwachsen. Ich biete ihnen dafür eine Eingewöhnungszeit von 4 Wochen für ihr Kind an. Die Eltern entscheiden, ob Vater oder Mutter das Kind beim Eingewöhnen begleiten, damit das Kind langsam die Tagesmutter, die neue Umgebung und die anderen Kinder kennenlernt. 6. Essen Es gibt für die Kinder feste gemeinsame Essenszeiten. Das Mittagessen koche ich selbst. Dabei wird auf eine abwechslungsreiche, vollwertige und gesunde Kost geachtet (frische Zutaten, Obst und wenig Zucker). Auf Allergien und Unverträglichkeiten wird dabei Rücksicht genommen. Die Kinder bekommen auch außerhalb der Mahlzeiten ausreichend Getränke angeboten. 6

7 7. Gesundheit Ich halte mich täglich mit den Kindern draußen an der frischen Luft auf. Um Unfälle zu vermeiden, sind die Treppen mit Treppengittern gesichert und alle Steckdosen mit Kindersicherungen versehen. Krankheitsanzeichen und Vorkommnisse (Stürze, Unwohlsein) in der Tagespflege werden den Eltern mitgeteilt. Die Eltern werden gebeten, Vorkommnisse ähnlicher Art im eigenen Haushalt mit mir ebenfalls zu besprechen. Kinder mit Fieber oder ansteckenden Krankheiten werden von den Eltern abgeholt und zu Hause betreut. 8. Zusammenarbeit mit den Eltern Mit den Eltern findet ein täglicher Austausch statt. Dadurch werden die Eltern über Erfolge und Schwierigkeiten ihrer Kinder informiert, Ursachen für Probleme der Kinder werden erfragt und eine gemeinsame Lösung der Probleme angestrebt. Weiterhin lade ich zu Elterngesprächen ein, wo die Entwicklung der Kinder, die Probleme der Kinder und auch der Tagespflege in Ruhe besprochen werden können. Ich bin auch offen für Kritik. Nicht angesprochene Kritikpunkte belasten nur das Verhältnis. Die Kritikpunkte sollten nicht im Beisein der Kinder angesprochen werden. Es könnte die Kinder belasten und sich möglicherweise nachteilig auf unser Verhältnis auswirken. Melden sie sich, wenn weiterer Gesprächsbedarf besteht. Die Eltern entscheiden und geben Signal, ab wann ihr Kind trocken werden soll. Denn gemeinsam kommen wir schneller zum Erfolg. Im Flur hängt für die Eltern ersichtlich der Essenplan für jeden Tag aus, unser aktuelles Lied und die gebastelten und gemalten Werke der Kinder aus. Zu einigen Festen und deren Vorbereitung sind die Eltern oder Großeltern herzlich einladen. 9. Fort- und Weiterbildung Als Tagespflegeperson bin ich verpflichtet 25 Stunden Fort- und Weiterbildung jährlich nachzuweisen. Diese Weiterbildungsveranstaltungen finden leider nicht nur am Abend und am Wochenende statt, so dass ich sie vielleicht auch einmal bitten muss, ihr Kind etwas früher abzuholen. Dieses wird aber rechtzeitig bekannt gegeben. Ich bitte um Verständnis. 10. Zusammenarbeit mit anderen Tagemüttern Bei unseren Spaziergängen und Unternehmungen werden die Kinder auch andere Tagesmütter und ihre Pflegekinder kennenlernen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Kinder mit anderen Kindern zusammentreffen, sondern auch die Pflegepersonen kennenlernen. Dieses könnte im Fall einer Erkrankung meinerseits oder eines nicht übereinstimmenden Urlaubs sehr von Nutzen sein. Die Kinder kennen dann möglicherweise schon die Vertretungsperson und es fällt ihnen der Wechsel nicht so schwer. Greifswald, den Regine Cymek 7