Power-to-Heat in der Praxis
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- Hannelore Breiner
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Power-to-Heat in der Praxis Erkenntnisse aus dem IWO-Feldtest Simon Jastrzab
2 Menge und Kosten für abgeregelten Strom steigen Ausfallarbeit in Deutschland (GWh) Geschätzte Entschädigungszahlung Quartal 2015: 276,3 Mio Quartal 2015 Quelle: Berichte_node.html 1
3 Beispiel Januar 2015: Zeiten mit Dunkelflaute Quelle: Fraunhofer ISE, 2
4 Hybridsysteme ermöglichen Integration erneuerbarer Energien - Heizöl als Reserveenergie In Hybrid-Heizsystemen werden verschiedene Energiequellen kombiniert Zentrales Element ist ein Wärmespeicher Einsetzbar im Neubau und in der Sanierung Der Aufbau kann schrittweise erfolgen 3
5 Konzept der drei IWO-PtH-Praxisbeispiele und Projekt-Partner Virtuelles Kraftwerk Mobilfunknetz Kommunikationsbox Stromnetz / ÜNB Öl-BW-Gerät, Elektroheizer, Wärmespeicher Heizöl 4
6 Power-to-Heat im Praxistest ein Einfamilienhaus in Berlin 5
7 Power-to-Heat im Praxistest ein Einfamilienhaus in Berlin Öl- Brennwertgerät Elektrische Heizeinrichtung Pufferspeicher 5 bis 15 kw modulierend 9 kw, automatische externe Ansteuerung durch Regelenergieanbieter 500 Liter für Heizung und Warmwasser 6
8 : Sturmtief Mike 7
9 : Regelenergieaufrufe :00 Regelenergie an diesem Tag: 30 kwh 8
10 : Wärme vom Öl-Kessel von 14 bis 20 Uhr ist der Öl-Kessel aus Regelleistungsbereitstellung zur Stromnetz-Stabilisierung bewirkt Heizöleinsparung 9
11 PtH-Praxisbeispiel Berlin: Heizkosten vermindert um Erlös & Einsparung durch PtH 901 /Jahr /Jahr (- 21 %) 713 /Jahr inkl. MwSt. ohne Power-to-Heat mit Power-to-Heat (im Jahr 2015) 10
12 Praxisbeispiel Berlin: Eckdaten der Photovoltaik-Anlage 6,4 kw P 40 Neigung, Süd-Ausrichtung 39,4 m² 24 Module 11
13 Praxisbeispiel Berlin: Wärmeverbrauch & PV- Überschüsse in 2015 verlaufen gegenläufig kwh el Wärme für Hzg & WW Max. zur Wärmeversorgung nutzbare PV-Überschussstrommenge Wärmeverbrauch kwh/a, max. zur Wärmeversorgung nutzbare PV-Überschussstrommenge kwh/a Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 12
14 Power-to-Heat im Praxistest eine Doppelhaushälfte in Remscheid Öl- Brennwertgerät Elektrische Heizeinrichtung Pufferspeicher 10 kw in Stufe 1, 15 kw in Stufe 2 10 kw, automatische externe Ansteuerung durch Regelenergieanbieter 500 Liter für Heizung und Warmwasser 13
15 Power-to-Heat im Praxistest ein 2-Familienhaus in Bastorf (MV) Öl- Brennwertgerät Elektrische Heizeinrichtung Pufferspeicher Solarthermie 11,5 m² 18 kw in Stufe 1, 27 kw in Stufe 2 13 kw, automatische externe Ansteuerung durch Regelenergieanbieter 2x 600 Liter für Heizung und Warmwasser 14
16 Praxisbeispiel Bastorf: Hybridheizung kombiniert Solarthermie und PtH
17 Modellregion Power-to-Heat in Hybridheizungen ARGE Netz und IWO beabsichtigen die Errichtung einer Modellregion für Power-to-Heat in Hybridheizungen in SH Ansteuerung der Hybridheizungen soll durch Integration in das Erneuerbaren Kraftwerk der ARGE Netz erfolgen Heute abgeregelte Strommengen aus EE könnten so sinnvoll im Wärmemarkt genutzt werden Projektziele: Nachweis der Systemdienlichkeit Ermittlung der integrierbaren Mengen EE in den Wärmemarkt Erprobung von geeigneten Geschäftsmodellen
18 Power-to-Heat-fähige Ölhybridheizungen sind universell einsetzbar Regionale Nutzung von sonst abgeregeltem Strom Regelenergie PV-Überschüsse Variable Strompreise PtH-fähige Hybridheizungen = flexibles, auch extern ansteuerbares Stromnachfragepotenzial
19 Rahmenbedingungen müssen angepasst werden Anpassung von Abgaben und Entgelten für ansonsten abgeregelten Strom VO zuschaltbare Lasten oder Anpassungen in EEG, EnWG, oder Alternativ: Experimentierklauseln Erleichterung des Zugangs von gepoolten PtH-Hybridheizungen zum Markt für Regelenergie/neuen Märkten Einführung eines Primärenergiefaktors von Null für ansonsten abgeregelten erneuerbaren Strom für extern steuerbare Stromverbraucher, die keine zusätzliche gesicherte Leistung benötigen 18
20 Zukunftstechnologie Power-to-Heat in Hybridheizungen Die Nutzung von ansonsten abgeregeltem Strom in Hybridheizungen bietet Vorteile: Einsparung von fossilen Brennstoffen im Wärmemarkt Integration erneuerbarer Energien Geringe Investitionskosten für den Endkunden möglich Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes Keine zusätzlichen konventionellen Kraftwerke notwendig 19
21 Der Inhalt dieser Datei ist Eigentum des Instituts für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO). Layout und textliche Inhalte dieser Präsentation sowie der verwendeten Grafiken unterliegen dem Urheberrecht und anderen Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums. Für die Verwendung, Veränderung und Vervielfältigung ist daher die ausdrückliche Genehmigung von IWO erforderlich. Insbesondere ist es verboten, die Inhalte zu verändern und zu kopieren und auf andere Weise zu verwenden. Dies gilt auch für die auszugsweise Verwendung von Inhalten. IWO hat sich bei Erstellung der Folien um Aktualität und inhaltliche Richtigkeit bemüht; sollten die Folien dennoch fehlerhaft sein oder werden, haftet IWO dafür nicht. 20
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