Cochlea Implant Chirurgie Teil 2

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1 Cochlea Implant Chirurgie Teil 2 Komplikationen Reimplantationen Implantatgrösse bei kleinen Kindern & Besonderheiten Professor Dr. Benno Paul Weber, ORL Klinik UniversitätsSpital Zürich

2 Komplikationen, Probleme und ihre Behandlung Medizinische Komplikationen Intraoperativ In der postoperativen Phase (ersten 8 Wochen) Nach erfolgter Einheilung Technische Defekte Nach Trauma (Schlag, Sturz etc.) Ohne erkennbare äussere Ursache z.b. elektronische Defekte

3 Medizinische Schwierigkeiten und Komplikationen (Auswahl) Intraoperativ Blutung, nein Gesichts- nein Geschmacks-nervenstörung selten Hirnhautverletzung nein (Intracochleäre Veränderungen und spezielle Anatomie und Elektrodenveränderungen)

4 Medizinische Schwierigkeiten und Komplikationen (Auswahl) Postoperativ frühe Phase Irritation des Innenohres sind möglich vorrübergehender Schwindel, Ohrgeräusche Entzündung Wundheilungsstörungen

5 Medizinische Schwierigkeiten und Komplikationen (Auswahl) Im späteren Verlauf Gesichtsnervenreizung Herauswachsen des Implantates (externer Teil-ICS) über die Zeit besonders bei Kindern Veränderungen der Cochlea Infektionen -auf das Headset (Magnet) achten Cholesteatomentstehung

6 Therapie von Komplikationen Bei Infektionen Antibiotika, Nasentropfen etc., ggf. erneute OP Bei Gesichtsnervenreizung Neuprogrammierung Bei Herauswachsen ggf. Verlagerung des Implantates Bei Schwindel- Schwindeltraining Selten Explantation bzw. Reimplantation

7 Reimplantation und Revision Reimplantationen bei Gerätedefekten waren meist ohne Probleme mit ähnlichen Elektrodenträgern durchführbar!

8 Reimplantationen Reimplantationen bei medizinischen Komplikationen wie zum Beispiel Entzündungen können zeitraubend und technisch schwierig sein, gelingen aber in der Regel gut, solange nicht die Ganglienzellen des Innenohres betroffen sind.

9 Reimplantationen Daten Zürich Reimplantationen Zürich gesamt in 25 Jahren N=13 Von diesen bekannte Nonuser =3 Alle aus den frühen Jahren

10 Reimplantationen mit modernen Elektrodenträgern Gelingt in der Regel gut Kann aber operativ/technisch teilweise sehr schwierig sein Konsequenz: Möglichst schonende Implantation mit geringsmöglichen Veränderungen des Innenohres

11 Reimplantation von Patienten mit alten z.b. analogen Implantaten mit wenig Kanälen? Solche Patienten wurden in Zürich mit Erfolg reimplantiert. Die Umstände jedes einzelnen Falles sind exakt zu prüfen. Bei Taubblinden und speziellen Fällen besonders zu bedenken.

12 Reimplantation von Patienten mit alten z.b. analogen Implantaten mit wenig Kanälen? N=7

13 Implantation von kleinen Kindern Grundsätzlich gilt: Sobald die Diagnose Taubheit oder extreme Resthörigkeit gesichert ist sollte implantiert werden. Die Implantation ab 5-6 Monaten ist technisch/operativ bei einem normalentwickelten Kind gut möglich. Die Cochlea hat bereits bei Geburt ihre endgültige Grösse erreicht.

14 Besondere operative Fälle Innen- und Mittelohrmissbildungen Patienten mit verknöcherter Schnecke Patienten mit Otosklerose und anderen Knochenerkrankungen des Innenohres Spezielle Reimplantationen

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24 Bilaterale Operationen Bilaterale Implantationen sind in einer Operation gut möglich. Aus operativen Gründen sollten sie besonders bei Zustand nach Hirnhautentzündung oder Felsenbeinbrüchen bei ersten Zeichen der Verwachsung des Innenohres umgehend durchgeführt werden!

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26 Zeitversetzte Bilaterale Implantation Die Frage wann und ob man ein zweites Ohr zeitversetzt auch noch implantieren sollte ist Gegenstand gerade anlaufender wissenschaftlicher Untersuchungen.

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