Internationale Geschäfte abwickeln
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- Helmuth Lorenz
- vor 6 Jahren
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Transkript
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2 Internationale Geschäftstätigkeit (IGT) = Import und/oder Export = Außenhandel
3 Mit einem guten Internationalisierungskonzept lassen sich Chancen nützen und Risiken vermeiden.
4 Wie kann ein geeigneter Exportmarkt ausgewählt werden? 1. Vorauswahl: Welche Länder könnten für uns interessant sein (z. B. Nähe, bestehende Kontakte, große Zielgruppe, ) 2. Marktrecherche: Marktdaten, Zielgruppe, Mitbewerber, Vertriebswege, Risiken 3. Auswahl des Marktes Erstellen Sie z. B. eine SWOT-Analyse Verwenden Sie z. B. eine Scoringanalyse
5 Wie kann der Markt bearbeitet bzw. betreut werden? Eigene/r Außendienstmitarbeiter/in: fährt für jede Tätigkeit vom Inland ins Ausland Handelsvertreter/in: meist im Exportland bereits tätig (Vor Ort) Importeur bzw. Groß- oder Einzelhändler/in Distanzverkehr: Webshop, Versand, Eigene Niederlassung im Exportland: Vertriebsbüro, Produktionsstätte, Franchise- oder Lizenznehmer/in Kooperationen: Exportgemeinschaft, ARGE, Joint Ventures,
6 Wie kann ein Unternehmen international ausgerichtet werden? Unternehmensstruktur: Änderung der Aufbauorganisation, z.b. Exportabteilung, neue Stellen Änderung der Ablauforganisation, z.b. professionellere Vertragsgestaltung, Vorfinanzierungen, Zahlungsabsicherungen, Anpassung der Produktion, andere Transportabwicklung, Produktmanagement: Anderes Design, andere Normen, Kennzeichnungspflichten, Kundendienst einrichten, Preisgestaltung: Berücksichtigung zusätzlicher Kosten: Transport, Versicherung, Übersetzung, Vertragsgestaltung Strategische Preisgestaltung, z.b. Einführungspreis oder Hochpreispolitik
7 Welche Exporthilfen stehen Unternehmen zur Verfügung? Exportförderung: z. B. Förderung von Unternehmensgründungen, Markteintrittskosten, Exportkooperationen, Messeteilnahmen, Exportgarantien: z. B. bei Zahlungsausfällen, Exportfinanzierung: z. B. zinsgünstige Kredite für Auslandsgeschäfte
8 Was ist bei der Vertragsgestaltung zu beachten?
9 Welche Zahlungen Können vereinbart bzw. abgesichert werden?
10 Wie läuft ein Dokumenteninkasso ab? D = Dokumente
11 Wie läuft ein Akkreditiv ab? A = Akkreditiv, D = Dokumente
12 Welche Transportkosten fallen je nach gewählter Lieferklausel an?
13 Wie verhandelt man erfolgreich in/mit anderen Kulturen? Stellen Sie sich auf die Kultur Ihres Geschäftspartners ein! Beziehung: Vertrauensaufbau, Smalltalk Abschluss: sofort direkt und sachlich gehetzt: pünktlich, klar, termintreu relaxed: locker, chaotisch formell: formelle Kleidung, Anrede, informell: informelle Umgangsformen introvertiert: ruhig, bedacht extrovertiert: impulsiv, direkt
14 Wie wird der Auftrag abgewickelt? Lieferpapiere bestätigen lassen: Konnossement (= Eigentumspapier) Luft-, Bahn-, Lkw-, See-, kombinierter Frachtbrief Begleitpapiere ausfüllen bzw. einholen und mitsenden: Handelsrechnung, Zollfaktura, Ursprungszeugnis, Pack-/Gewichtsliste, Versicherungspolizze, Rechnung erstellen: Vermerk: i.g. Lieferung bzw. steuerfreie Ausfuhrlieferung (Drittstatten) Nachweis des Exports z. B. Übernahmebestätigung UID-Nummern (innerhalb der EU) Meldungen an Behörden durchführen: Zusammenfassende Meldung, UVA, INTRASTAT Zollabwicklung
15 Welche zusätzlichen Kosten müssen im Export einkalkuliert werden Materialkosten (+ spezielle Materialien, ) + Fertigungskosten (+ spezielle Tests, Montage, ) = Herstellkosten + Gemeinkosten (+ Markteintrittskosten, Kosten für Vertriebsnetz, ) + Finanzierungskosten (+ Kosten für Akkreditiv, Vorfinanzierung, ) + Gewinnzuschlag + Transport-, Versicherungs-, Lagerkosten, (je nach Incoterm) = Verkaufspreis
Exporttechnik 1-4 Änderungen vorbehalten. Es gelten die Allgemeinen Teilnahmebedingungen der IHK-Akademie Ostwestfalen GmbH. www.ihk-akademie.
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