D A T A L O G S O F T W A R E A G. Virtualisierung ist ein heißes Thema.
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- Chantal Burgstaller
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1 Virtualisierung ist ein heißes Thema. Aktuelle DATALOG Umfrage 2009
2 Aktuelle Umfrage belegt: Virtualisierung ist 2009 ein heißes Thema Virtualisierung führt als wichtigste strategische Technologie die neuste Top-Ten-Liste des US-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner an. Virtualisierung von Rechenzentren und Clients sei laut der Experten geeignet, um Innovationspotential im Bereich der IT-Operations zu generieren. Jetzt hat eine DATALOG-Umfrage unter 400 deutschen Kunden die Brisanz des Themas auch hier bestätigt. DATALOG hat im Dezember 2008 und Januar 2009 eine Umfrage zum Thema Virtualisierung durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, wie wichtig virtuelle Systeme eingeschätzt werden, welche Erwartungen daran geknüpft sind und welche Software dafür eingesetzt wird. Befragt wurden mehr als 400 Unternehmen jeder Größe und aus unterschiedlichen Branchen. Die Umfrage wurde online durchgeführt, eingeladen wurde per . Zusammensetzung der Umfrageteilnehmer Aus 395 Unternehmen antworteten 398 Personen. 82 Prozent sind in der IT-Abteilung beschäftigt und rund zwei Drittel haben eine Leitungsfunktion inne. Die Branchenverteilung ist gleichmäßig, mit leichten Schwerpunkten in Bereich Automobil, Finanzen und öffentlichem Sektor. Die Hälfte der befragten Unternehmen hat bis 500 Mitarbeiter, 15 Prozent zwischen 500 und 1000, ein Viertel zwischen 1000 und Die restlichen 10 Prozent beschäftigen mehr als Mitarbeiter. 2
3 Virtualisierung brandaktuelles Thema 1. Virtualisierung - wie aktuell ist dieses Thema für Ihr Unternehmen? 7% 30% 63% Spielt keine Rolle Tangiert uns Ist brandaktuell Die Ergebnisse der ersten Frage decken sich mit den Ergebnissen aus vergleichbaren Studien. Auch die IDC-Studie zum Server-Virtualisierungs-Markt aus dem Sommer 2008 stellt fest: In Deutschland wurden 61 Prozent der in den letzten 12 Monaten angeschafften Server mit Virtualisierungs-Software ausgestattet, mehr als in allen anderen untersuchten Ländern. Dieser Anteil soll auch im kommenden Jahr mit 50 Prozent hoch bleiben. Dabei ist kein signifikanter Unterschied nach Größe der befragten Unternehmen erkennbar. Kleine und größere Unternehmen setzen in gleichem Maße auf die Vorteile der (Server-)Virtualisierung. 3
4 Hohe Erwartungen an Kosteneinsparungen und technische Vorteile 2. Welche Vorteile versprechen Sie sich/realisieren Sie durch Virtualisierung? 4% 4% Keine 13% Geringere Kosten 79% Technische Vorteile Sowohl geringere Kosten als auch technische Vorteile Knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen versprechen sich durch Virtualisierung insbesondere durch Server-Virtualisierung sowohl geringere Kosten als auch technische Vorteile. Die technischen Vorteile liegen auf der Hand: Eines der Hauptantriebsmomente für die Server-Virtualisierung ist die Tatsache, dass die meisten Rechner chronisch unterfordert sind. Häufig sind sie auf Spitzenbelastungen ausgelegt, die nur wenige Stunden auftreten. Unter Normallast liegen diese zusätzlichen Ressourcen brach. Somit führt Virtualisierung zu einer besseren Hardware-Auslastung und Ressourcen-Nutzung, die wiederum zu einer beachtlichen Kostenersparnis beiträgt. Der Einsatz virtueller Server führt auch dazu, dass die Hardware normiert wird. Nutzt das Unternehmen virtuelle Server als Testmaschinen, senkt dies die Total Cost of Ownership (TCO). Zusätzlich werden reine Hardware- und Betriebskosten wie Stromkosten, Platzbedarf und Administrationsaufwand eingespart. 4
5 Hochverfügbarkeit von IT-Diensten ist sehr wichtig 3. Welche Priorität hat Hochverfügbarkeit von IT-Diensten in Ihrem Unternehmen? 4% 32% 64% Gering Durchschnittlich Hoch 64 Prozent der befragten Unternehmen legen großen Wert auf die Hochverfügbarkeit ihrer Systeme. Insbesondere unternehmenskritische Anwendungen wie etwa die - Kommunikation, das Intranet oder ein ERP-System sollten möglichst ausfallsicher sein. Virtuelle Maschinen sind vollständig von der Server-Hardware und anderen virtuellen Maschinen isoliert. Über Funktionen der Virtualisierungs-Software können die Maschinen auf einer Serverfarm individuell und automatisiert verteilt werden. 5
6 Unternehmen mit zentralisierter IT-Administration dominieren 4. Haben Sie in Ihrem Unternehmen eine zentralisierte IT- Administration? 8% 3% 89% Ja Nein Keine Angabe Knapp 90 Prozent der Befragten arbeiten in einem Unternehmen mit einer zentralen IT- Administration. Sie reduziert die Komplexität der Verwaltung insbesondere von großen IT- Infrastrukturen, senkt Kosten und verbessert die Ressourcenauslastung. Nur 8 Prozent der Unternehmen verfügen über eine dezentrale IT-Verwaltung. 6
7 Top-System zum Virtualisierungs-Management: VMware 5. Welches System setzen Sie zum Management von Virtualisierung ein oder planen es? 0% 0% 1% 7% 11% 10% Microsoft System Center VMware NetlQ CA EITM 71% Citrix XenServer Open Source, z.b. RedHat Keines Wie erwartet, dominieren unter den Angeboten für Virtualisierungs-Management die Produkte des langjährigen Marktführers VMware, die 71 Prozent der Befragten nutzen. Rund 10 Prozent setzen Microsoft System Center, 7 Prozent Citrix XenServer und nur 1 Prozent Open-Source-Lösungen ein. Dies entspricht in etwa den Marktanteilen der jeweiligen Anbieter. Mit 11 Prozent ist der Anteil der Firmen, die kein System einsetzen, relativ hoch. 7
8 Mittlere Lebensdauer von Software und Hardware im Unternehmen 6. Wie lang ist der durchschnittliche Lebenszyklus von Software und Hardware in Ihrem Unternehmen? 2% 38% 60% Niedrig Mittel Hoch Der durchschnittliche Lebenszyklus von Software im Unternehmen beträgt 3 bis 4 Jahre. Bei knapp 60 Prozent der befragten Unternehmen wird Software und Hardware meist über diesen Zeitraum eingesetzt. Die Länge des Lebenszyklus hat unmittelbar Einfluss auf die Notwendigkeit von Applikations-Virtualisierung. Application virtualization ist das lokale Ausführen von Desktop- oder Server-Anwendungen, ohne dass diese installiert werden müssen. Der virtualisierten Anwendung wird dazu eine virtuelle Umgebung generiert, die alle Registry-Einträge, Dateien und andere Komponenten enthält, die das Programm zur Ausführung benötigt. Diese virtuelle Umgebung wirkt dabei wie eine Puffer-Lage zwischen der Anwendung und dem Betriebssystem und verhindert Konflikte mit anderen Applikationen oder dem Betriebssystem Inkompatibilitäten also, die insbesondere dann eintreten, wenn etwa neuere Applikationen auf älteren Betriebssystemen laufen sollen oder umgekehrt. 8
9 Unternehmen setzten auf Server-Virtualisierung 7. Auf welcher Ebene setzen Sie auf Virtualisierung oder planen es? 1% 4% 7% 88% Desktop Server Presentation Application Es verwundert nicht, dass knapp 90 Prozent der befragten Unternehmen in erster Linie auf Server-Virtualisierung setzen, denn hier liegt das größte Potenzial der Virtualisierung hinsichtlich der Ressourcen-Effizienz und Kosteneinsparung (siehe Frage 2). 9
10 Meistgenutzte Betriebssysteme: Windows Server 2003 und Windows XP 8. Welches Betriebssystem wird in Ihrem Unternehmen überwiegend eingesetzt? 4% 7% 4% 5% 80% Windows Server 2008 Windows Server 2003 Windows Server 2000 Unix / Linux Andere 9. Wenn Sie Windows Server 2003 bzw einsetzen, welche Edition verwenden Sie? 80% 76% 70% 60% 64% 56% 60% 50% 40% Windows Server % Windows Server % 10% 7% 4% 0% Standard Edition Enterprise Edition Datacenter Edition 10
11 10. Welches Desktop-Betriebssystem wird in Ihrem Unternehmen hauptsächlich eingesetzt? 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 92% 4% 2% 0% 1% 1% Windows Vista Windows XP Windows 2000 Windows 98 Mac OS Linux / Unix 11. Haben Sie einen Microsoft Volumen Lizenzvertrag mit Software Assurance? 3% 49% 48% Ja Nein Geplant 11
12 Der größte Teil der Unternehmen setzt überwiegend Windows Server 2003 und Windows XP als Desktop-Betriebssystem ein. Virtualisierung wird also entweder über Microsoft Virtual Server oder Virtualisierungs-Software eines anderen Anbieters realisiert. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen verfügt über Microsoft Software Assurance und kann neben Server- Virtualisierung und Terminal Services auch Desktop- und Applikations-Virtualisierung mittels Microsoft Desktop Optimization Pack realisieren. Zusammenfassung Die Ergebnisse der DATALOG-Umfrage bestätigen, dass für IT-Entscheider die Virtualisierung, vor allem auf Servern, zu den wichtigsten Themen der Branche zählt. Die Technologie unterstützt die Verantwortlichen bei der schwierigen Aufgabe, einerseits die Performance und Verfügbarkeit der Systeme zu erhöhen, andererseits Kosten zu senken. Die Einschätzung der Relevanz von Virtualisierung ist dabei in allen Unternehmen gleich hoch und unabhängig von der Firmengröße und der Branche. Für die rund 400 Befragten sind insbesondere die Aspekte Hochverfügbarkeit, Zentralisierung der IT, Kostensenkung und Standardisierung von zentraler Bedeutung. Die bevorzugte Virtualisierungs-Lösung wird von VMware angeboten, aber auch Citrix Xen und Microsoft Hyper-V spielen eine Rolle. Der Schwerpunkt für den Einsatz von Virtualisierungs-Lösungen liegt eindeutig auf Serversystemen und nur zu einem geringen Teil auf dem Desktop, da im Backend die größten Effekte erzielt werden können. Ob sich diese Verteilung im Laufe dieses Jahres noch ändern wird, bleibt abzuwarten. 12
13 DATALOG Software AG Zschokkestr München Tel: (089) Fax: (089)
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