Der Stundenzeiger Der kurze, rote Zeiger zeigt die Stunden an. Er wandert in einer Stunde von einer Zahl zur nächsten.
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- Richard Schäfer
- vor 6 Jahren
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Transkript
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2 Es ist 7 Uhr: Nele blinzelt vorsichtig in den Morgen. Draußen zwitschern die Vögel. Unter Neles Bettdecke ist es wunderbar kuschelig warm. Sie reckt und streckt sich. Dann zieht sie sanft an Berthas Schlappohren.»Bertha, wach auf!«ein neuer Tag beginnt. Das Ziffernblatt Auf dem Ziffernblatt siehst du die Zahlen 1 bis 12. Das sind die Stunden. Dazwischen sind kleinere Striche. Die stehen für die Minuten. Der Stundenzeiger Der kurze, rote Zeiger zeigt die Stunden an. Er wandert in einer Stunde von einer Zahl zur nächsten. Der Minutenzeiger Der lange, grüne Zeiger ist für die Minuten zuständig. Er läuft von der 12 los und ums Ziffernblatt herum, bis er wieder bei der 12 ist. Dann ist eine Stunde rum.
3 Um halb 8 sitzt Nele am Frühstückstisch. Am liebsten mag sie Croissants. Hm, die duften herrlich, wenn Mama sie aus dem Ofen nimmt. Frischkäse und Marmelade oben drauf lecker! Nele würde gerne jeden Morgen Croissants essen. Aber Papas Müsli mit frischem Obst schmeckt auch gut. Nach dem Frühstück trödelt Nele beim Zähneputzen.»Nele, in 5 Minuten müssen wir los!«, ruft Mama. Nele schnappt sich Bertha und saust in den Flur.
4 Es ist halb 9. Nele und Mama radeln durch den Park zum Kindergarten.»Mama, können wir heute Nachmittag Klara treffen?«, fragt Nele. Sie muss ein bisschen lauter sprechen, weil ihr der Fahrtwind so um die Ohren pustet. Mama nickt. Dann tritt sie noch fester in die Pedale. Bertha ist übrigens schon wieder eingeschlafen. Die Viertelstunde besteht aus 15 Minuten. Die halbe Stunde hat 30 Minuten. Die Dreiviertelstunde besteht aus 45 Minuten. Die ganze Stunde hat 60 Minuten.
5 Um 9 Uhr brummt und summt es in der Kita wie in einem Bienenstock. Nele flitzt zu Klara.»Hast du ein Glück, dass Eselchen schon wach ist. Bertha macht heute gar nicht die Augen auf.«neles Erzieherin Melanie klatscht in die Hände.»Bitte holt euch einen Stuhl. Wir wollen mit dem Morgenkreis beginnen!«um den Tag zu begrüßen, singen die Kinder ein Lied. Theo singt so schief, dass Bertha endlich aufwacht.
6 Jetzt geht es auf den Spielplatz.»Wer zuerst da ist!«um halb 11 stürmen Nele und Klara zu den Schaukeln. Wenn Nele ganz doll Anschwung gibt, fühlt es sich ein bisschen an wie Fliegen. Danach backt sie im Sandkasten einen riesigen Sandkuchen mit Kieselstreuseln. Bertha findet ihn köstlich.
7 Es ist halb 1. Nach dem Herumtoben knurrt Neles Magen wie der eines ausgehungerten Bären. Nele und Klara tragen Teller und Besteck zum Tisch, während Melanie das Mittagessen hereinbringt. Neugierig stecken die Kinder ihre Nasen in die Töpfe.»Kartoffelbrei!«, ruft Nele begeistert. Dazu gibt es heute Fischstäbchen und Salat. Ein ganzer Tag hat 24 Stunden das sind zweimal 12 Stunden. Der dicke Zeiger wandert also zweimal um die Uhr herum.
8 Um halb 4 geht Nele mit Mama Einkaufen. Blitzschnell kurvt Nele mit dem kleinen Einkaufswagen durch die Gänge und packt bergeweise Süßigkeiten ein. Mama kommt kaum hinterher.»das geht so nicht, Nele«, mahnt sie und legt alles wieder zurück.»wir brauchen Gemüse, Obst, Brot und Milch für heute Abend. Und Eier. An der Kasse darfst du dir dann ein kleines Teilchen aussuchen.«
9 Es ist 4 Uhr. Nele und Klara flitzen mit ihren Laufrädern durch den Park, während Bertha und Eselchen ein Nachmittags- Nickerchen halten. Nach einiger Zeit ruft Mama nach Nele. Sie zeigt auf die Kirchturmuhr: Der dicke Zeiger steht zwischen der 4 und der 5, der große zeigt auf die 9. Es ist schon Viertel vor 5. Wir packen zusammen. Papa kommt gleich nach Hause. Eine Stunde hat 60 Minuten. Eine Minute hat 60 Sekunden. Diese Einteilung geht auf ein uraltes Volk zurück: die Babylonier. Mit einer Sonnenuhr rechneten sie aus, dass ein Tag 24 Stunden hat und eine Stunde 60 Minuten.
10 Nele schaut gerade mit Mama ihr Lieblingsbuch an, als sie um halb 6 den Schlüssel in der Haustür hört.»halloho, da bin ich!«, ruft Papa. Als er ins Wohnzimmer kommt, baut er einen Unfall mit einem Papierflieger, der unsanft in seinem Gesicht landet. David grinst.»na, das ist ja eine Begrüßung«, brummelt Papa.»Ich flüchte in die Küche. Ich hab nämlich einen Bärenhunger!«
11 Es ist 6 Uhr.»Ich bin schon fast satt«, seufzt Papa zufrieden.»papa!«nele sieht Papa empört an.»wir haben doch noch gar nicht gegessen.ich habe ja nur ein bisschen genascht«, verteidigt Papa sich. Prüfend schaut er auf die Sanduhr.»Los, an den Tisch. Die Eier sind fertig. Wusstet ihr eigentlich, dass im Mittelalter der Sand in der Uhr durch zerriebene Eierschalen ersetzt wurde?ach so«, meint David.»Deshalb sagt ihr immer Eieruhr dazu.«
12 UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE Usch Luhn, Steffi Korda Ich bin Nele - Nele lernt die Uhrzeit ORIGINALAUSGABE Gebundenes Buch, Pappband, 12 Seiten, 23,0 x 27,0 cm ISBN: cbj Erscheinungstermin: November 2014 Die Uhrzeit lernen mit Nele Um 7:00 Uhr klingelt der Wecker, um 9:00 Uhr beginnt der Morgenkreis im Kindergarten und nachmittags um 16:00 Uhr trifft Nele ihre Freundin Klara zum Spielen. Die Uhrzeit regelt den Tagesablauf. Das hat Nele schon verstanden. Aber jetzt will sie selbst die Uhr lesen können. Damit sie genau weiß, wie lange sie noch aufbleiben darf, wenn Mama sagt: Noch eine halbe Stunde spielen und dann geht s ab ins Bett. In das Cover integriert ist eine Uhr mit beweglichen Zeigern und Klick-Mechanismus, die hilft, spielerisch die Uhrzeit lesen zu lernen.
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