Betriebssysteme. VO Betriebssysteme

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Betriebssysteme. VO Betriebssysteme"

Transkript

1 Vorlesung: Betrie T. Fahringer Institut für Informatik Universität Innsbruck 1

2 Kapitel I Betrie: Aufgaben und Überblick 2

3 Was ist ein Betriebssystem (BS)? (1) Verwaltung von Ressourcen (Betriebsmittel) Ressourcen: Prozessor, Speicher, Platte, Netzwerk BS vergibt diese Ressourcen. BS benötigt selbst Ressourcen. Beispiel: Dateien Jeder Datei werden Rechte zugeordnet. legen z.b. fest, wer die Datei lesen darf BS stellt die Einhaltung der Rechte sicher unbefugter Zugriff wird verweigert Beispiel: Drucker BS regelt Zugriff auf Drucker Jobs werden hintereinander und nicht gleichzeitig ausgeführt 3

4 Was ist ein Betriebssystem (BS)? (2) Virtuelle Maschine Abstraktion einer größeren (oder anderen) Maschine Beispiele: virtueller Speicher ist größer als der tatsächliche Speicher Java Virtual Machine (Stack-Maschine) BS als Mittler zwischen Anwendungen und Hardware Anwendungen können nicht direkt auf die HW zugreifen System- und Benutzermodus Systemaufrufe, Ausnahmen, Unterbrechungen Multiplexor l ermöglicht das Teilen von Ressourcen und Schutzmechanismen Motivation sind Kosten: $40 Mio Superrechner 4

5 Was ist ein Betriebssystem? (2) Anbieter von Serviceleistungen Ressourcen Schnittstelle für Programmierer Window-System Speicherverwaltung, etc. Software, die immer geladen ist oder läuft BS Kernel: kleines und geschütztes Programm 5

6 Rechnersystem Ein Rechner besteht aus Hardware Systemprogramme Anwendungsprogramme 6

7 Betriebssystemstruktur Ein Betriebssystem besteht häufig aus folgenden Komponenten: Prozessmanagement Hauptspeichermanagement Sekundärspeichermanagement Netzwerkmanagement Schutzmechanismus Kommando-Interpreter-System 7

8 Betriebssystemstruktur: Prozessmanagement Programm ist passive Einheit (z.b. Sequenz von Bytes). Ein Prozess ist ein Programm, das von einem Prozessor exekutiert wird. Die Exekution der Befehle erfolgt in der Regel sequentiell. Programme benötigen Ressourcen, die vom BS zugeteilt werden. Betriebssystem erzeugt/löscht Prozesse. legt Prozesse in Warteschlange. unterstützt Synchronisation von Prozessen. ermöglicht Kommunikation zwischen Prozessen. 8

9 Betriebssystemstruktur: Hauptspeichermanagement Programme und Daten befinden sich im Hauptspeicher (primärer Speicher). Programme müssen sich vor der Ausführung im Hauptspeicher befinden. Hauptspeicher wird vom Prozessor und Input/Output Devices geteilt. Betriebssystem: vergibt Hauptspeicher an Prozesse. überwacht, welche Teile des Hauptspeichers vergeben/frei sind. kontrolliert, t welche Prozesse von der Platte in den Hauptspeicher geladen werden. 9

10 Betriebssystemstruktur: File-Management Daten können in verschiedenen Speichern abgelegt werden: Hauptspeicher, magnetische Platte, magnetisches Band, optische Platte usw. Jedes Speichermedium wird von speziellem Device Controller kontrolliert. BS bildet physikalischem Speicher auf logische Einheiten ab: File. Ein File besteht aus Sequenz von Bits, Bytes, Zeilen, Records usw. Betriebssystem: erzeugt und löscht Files/Verzeichnisse. stellt Befehle für das Manipulieren von Files zur Verfügung. kontrolliert die Abbildung von Files auf sekundären Speicher. ermöglicht Sicherungskopien von Files. 10

11 Betriebssystemstruktur: Sekundärspeichermanagement Hauptspeicher zu klein für alle Programme. Bei Stromversorgungsproblemen g gehen alle Daten des Hauptspeichers verloren. Benötige Sekundärspeicher (z.b. Plattenspeicher), der alle Programme dauerhaft speichert. Programme werden von Sekundärspeicher erst in den Hauptspeicher geladen, wenn diese exekutiert werden. Betriebssystem: vergibt Sekundärspeicher. gibt Sekundärspeicher frei. 11

12 Betriebssystemstruktur: Netzwerkmanagement Bei verteilten Architekturen gibt es n Rechner mit privatem Speicher. Rechner e kommunizieren e über ein Netzwerk. e Netzwerk kann vollständig oder partiell konfiguriert sein. Betriebsystem ermöglicht Zugriff auf alle Ressourcen, die über ein Netzwerk verbunden sind. 12

13 Betriebssystemstruktur: Schutzmechanismus Parallel exekutierende Prozesse müssen geschützt werden. Prozess darf nicht auf Daten eines es anderen e Prozesses zugreifen. keine unerlaubte Trennung eines Prozesses vom Prozessor durch andere Prozesse HW-Schutzmechanismen kontrollieren den Zugriff von Prozessen auf Ressourcen. 13

14 Betriebssystemstruktur: Kommando-Interpreter Interpreter-System (Shell) Schnittstelle zwischen Benutzer und BS. Zugang zur Systemsoftware durch den Benutzer graphische Shell (z.b. Windows-Oberfläche) intuitiver Zugang für ungeübte Benutzer textuelle Shell (z.b. Unix sh, bash; DOS-shell in Windows) komplexer, aber einfache Automatisierung durch Shell Scripts Teil des Betriebssystems, das BS-Befehle Befehle exekutiert. Login. Starten eines neuen Prozesses. Statusabfrage von allen Prozessen, etc. 14

15 Betriebssystemstruktur: Kommando-Interpreter Interpreter-System (Shell) Shell bekommt jeden Befehl an BS und exekutiert diesen. Prozesse erzeugen/terminieren Input/Output Management Management des Sekundärspeichers Hauptspeichermanagement File-Zugriffe Schutzmechanismus Netzwerkmanagement 15

16 Benutzerschnittstelle: Shell Start neuer Prozesse: date Umgebungsvariablen: PATH=/bin:/usr:$HOME/bin Eingabe- und Ausgabeumleitung: g sort < file1 > file2 Standard-Eingabe aus file1 statt von Tastatur Standard-Ausgabe auf file2 statt auf Bildschirm Pipes: cat file1 file2 file3 sort lpr Ausgabe eines Prozesses dient als Eingabe des nächsten (Interprozesskommunikation!) Ausführung im Hintergrund: sort < file1 lpr & 16

17 Benutzerschnittstelle: Shell Scripts Zusätzliche Elemente: Kommandos zur Ablaufsteuerung Bedingungen, Schleifen, Prozeduren,... Beispiel: Verschieben von Dateien ohne Überschreiben for i in *.txt # für alle.txt Dateien do target=../other/$i t th /$i if test f $target # falls Datei existiert then mv $target $target.bak fi mv $i $target done 17

18 BS Serviceleistungen BS stellt Umgebung (Services) für das Ausführen von Prozessen zur Verfügung: Input/Output Operationen Manipulation des File-Systems Kommunikation Fehlererkennung: Probleme mit der Stromversorgung Speicherfehler Verbindungsfehler im Netzwerk Prüfsummenfehler bei Plattenzugriff Fehlerbehandlung durch das BS Vergabe von Ressourcen Abrechnung von Ressourcen Schutzmechanismen 18

19 Warum beschäftigen wir uns mit BS? BSe sind interessant Details sind interessant. Studieren von parallelen Vorgängen g hilft in anderen Informatikbereichen. Zuverlässigkeit Wenn das BS abstürzt, dann stürzt auch der Computer ab. Recovery: Wenn das BS abstürzt, sollten nicht alle Files verloren gehen. Es gibt kein perfektes BS Zu viele Klassen von Benutzern Eht Echtzeit, itd Desktop, Server, Multimedia, Mlti etc. Viele verschiedene Modelle und Abstraktionen sind möglich. Viele Abstraktionsebenen Abstraktion von Hardware-Details Höhere Konzepte: Deadlock, Synchronisierung, Scheduling, etc. Files (Betriebssystem) versus Plattenspeicher (HW) BS sind große und komplexe Programme Software Engineering ist wichtig! 24

20 Einfache Batch-Systeme Stapelverarbeitung Ein Job besteht aus einem Programm mit Eingabedaten. Mehrere Jobs werden zu Batches zusammengefasst und vom Betriebssystem exekutiert. Keine Interaktion mit Programmierer oder Benutzer während der Exekution Die Zeit zwischen Abschicken des Jobs und Rückgabe der Resultate t hängt von folgenden Faktoren ab: Zeit bis das Betriebssystem mit der Exekution des Jobs beginnt. Berechnungsaufwand des Jobs Probleme Jobs nützen den Prozessor, die Platte und I/O Devices nicht gleichmäßig aus. Der Prozessor ist viel schneller als Platte oder I/O Devices. 26

21 Batch System Ein Batch-System aus den Anfängen des Computerzeitalters 27

22 Multiprogrammed-Batch-Systeme (1) Mehrere Jobs warten auf die Zuteilung des Prozessors. Das Betriebssystem kann beliebigen Job auswählen, um Auslastung des Prozessors zu maximieren. Wenn ein Job, dem der Prozessor zugeordnet ist, auf ein externes Ereignis (z.b. Ende einer I/O Operation) wartet, bekommt ein anderer Job den Prozessor vom Betriebssystem zugewiesen. Solange es einen Job gibt, der vom Prozessor exekutiert werden kann, ist der Prozessor ausgelastet. Die Auswahl eines bestimmten Jobs aus einer Job-Warteschlange für die Ausführung nennt man Job-Scheduling. Problem: keine Interaktion während der Job-Exekution Jobs mit langen Laufzeiten und ohne Benutzereingabe eignen sich besonders gut für Multiprogrammed-Batch-Systeme. 28

23 Multiprogrammed-Batch-Systeme (2) 29 3 Jobs im Speicher: Scheduling möglich

24 Time-Sharing-SystemeSysteme Mehrere Jobs teilen sich den Prozessor während Jobs exekutieren. Interaktion während Exekution ist möglich. Z.B. während ein Benutzer Daten für einen bestimmten Job eingibt, kann ein anderer Job exekutiert werden. Interaktive Systeme werden vor allem für Jobs verwendet, die kurze Antwortzeiten benötigen. Wichtige Eigenschaften von Time-Sharing Sharing-Systeme: Preemptive und non-premptive Scheduling Prioritäten 30

25 Mainframe-BS Betriebssystemarten schnelle E/A, viele Prozesse, Transaktionen Server-BS viele Benutzer gleichzeitig, Netzwerkanbindung Multiprozessor-BS für Parallelrechner PC-BS Echtzeit-BS BS für eingebettete Systeme BS für Chipkarten BS für Spielkonsolen, Handys, PDAs, etc. 31

26 Literatur Operating Systems: Internals and Design Principles, William Stallings, Verlag Prentice Hall Operating System Concepts, Silberschatz, Galvin, Verlag Addison Wesley Modern Operating Systems, Tanenbaum,,Verlag Prentice Hall Operating Systems, Deitel, Verlag Addison Wesley 32

27 Zusammenfassung BS stellt benutzerfreundliche Umgebung zur Verfügung, um Programme zu entwickeln. BS verwaltet Ressourcen, um eine gute Performance und Auslastung des Systems zu erzielen. BS ist selbst ein komplexes Softwaresystem. Evolution von Betrien: Batch Systeme -> Multiprogrammen Systeme -> Time Sharing Systeme 34

Vorlesung: Betriebssysteme

Vorlesung: Betriebssysteme Vorlesung: Betriebssysteme T. Fahringer Institut für f r Informatik Universität t Innsbruck Thomas.Fahringer@uibk.ac.at 1 Kapitel I Betriebssysteme: Aufgaben und Überblick 2 Was ist ein Betriebssystem

Mehr

Kapitel I Betriebssysteme: Aufgaben und Überblick Betriebssysteme: VO Betriebssysteme 2

Kapitel I Betriebssysteme: Aufgaben und Überblick Betriebssysteme: VO Betriebssysteme 2 Vorlesung: Betriebssysteme T. Fahringer Institut für Informatik Universität Innsbruck VO Betriebssysteme Thomas.Fahringer@uibk.ac.at 1 Kapitel I Betriebssysteme: Aufgaben und Überblick VO Betriebssysteme

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 2 Überblick Betriebssysteme. Wolfram Burgard

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 2 Überblick Betriebssysteme. Wolfram Burgard Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 2 Überblick Betriebssysteme Wolfram Burgard 1 Überblick Betriebssysteme Aufgabe von Betriebssystemen Historische Entwicklung von Betriebssystemen Unterschiedliche Arten

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 2 Überblick Betriebssysteme. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 2 Überblick Betriebssysteme. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 2 Überblick Betriebssysteme Maren Bennewitz 1 Überblick Betriebssysteme Aufgabe von Betriebssystemen Historische Entwicklung von Betriebssystemen Unterschiedliche Arten

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Wolfram Burgard

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Wolfram Burgard Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse Wolfram Burgard Version 18.11.2015 1 Inhalt Vorlesung Aufbau einfacher Rechner Überblick: Aufgabe, Historische Entwicklung, unterschiedliche Arten von Betriebssystemen

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse Maren Bennewitz Version 13.11.2013 1 Inhalt Vorlesung Aufbau einfacher Rechner Überblick: Aufgabe, Historische Entwicklung, unterschiedliche Arten von Betriebssystemen

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse Maren Bennewitz Version 21.11.2012 1 Begrüßung Heute ist Tag der offenen Tür Willkommen allen Schülerinnen und Schülern! 2 Testat nach Weihnachten Mittwoch

Mehr

Betriebssysteme Kap A: Grundlagen

Betriebssysteme Kap A: Grundlagen Betriebssysteme Kap A: Grundlagen 1 Betriebssystem Definition DIN 44300 Die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften dieser Rechenanlage die Basis der möglichen Betriebsarten

Mehr

B.4. B.4 Betriebssysteme. 2002 Prof. Dr. Rainer Manthey Informatik II 1

B.4. B.4 Betriebssysteme. 2002 Prof. Dr. Rainer Manthey Informatik II 1 Betriebssysteme Betriebssysteme 2002 Prof. Dr. Rainer Manthey Informatik II 1 Bekannte Betriebssysteme Windows 2000 CMS UNIX MS-DOS OS/2 VM/SP BS 2000 MVS Windows NT Solaris Linux 2002 Prof. Dr. Rainer

Mehr

Betriebssysteme Ein Überblick

Betriebssysteme Ein Überblick Betriebssysteme Ein Überblick Johann Blieberger Institut für Rechnergestützte Automation Betriebssysteme Ein Überblick p.1/19 ENIAC - Ein Röhrenrechner Betriebssysteme Ein Überblick p.2/19 Mailüfterl Der

Mehr

Organisation der Vorlesung, Einführung in Betriebssysteme. Betriebssysteme. Christoph Lindemann WS 2004/05

Organisation der Vorlesung, Einführung in Betriebssysteme. Betriebssysteme. Christoph Lindemann WS 2004/05 Betriebssysteme WS 2004/05 Organisation der Vorlesung, Einführung in Betriebssysteme Christoph Lindemann Organisation der Übungen (1) Übungsgruppenorganisation Anmeldung 8 Übungsgruppen (8-20 Personen

Mehr

Teil 3: Konzepte von Betriebssystemen

Teil 3: Konzepte von Betriebssystemen Teil 3: Konzepte von Betriebssystemen Inhalt: Einführung Prozesse Speicherverwaltung Virtueller Speicher 1 Definition eines Betriebssystems Was ist ein Betriebssystem? einfache Definition: Als Betriebssystem

Mehr

Überblick und Aufgaben

Überblick und Aufgaben Aufgaben eines Betriebssystems Komponenten und Benutzer eines Rechnersystems Endbenutzer Applikationen Middleware Applikations- Programmierer System- Programmierer Betriebssystem Hardware 5 Aufgaben eines

Mehr

Betriebssysteme R. Thomas (Stand : SS 2010)

Betriebssysteme R. Thomas (Stand : SS 2010) FG TECHNISCHE INFORMATIK I BS 000 00 TH 09 R. Thomas (Stand : SS 2010) FG TECHNISCHE INFORMATIK I BS 001 00 TH 10 Kapitel-Überblick Teil 1 : Allgemeines 1. Einführung I-BS-100 2. Grundlegende Aufgaben

Mehr

Betriebssysteme Vorstellung

Betriebssysteme Vorstellung Am Anfang war die Betriebssysteme Vorstellung CPU Ringvorlesung SE/W WS 08/09 1 2 Monitor CPU Komponenten eines einfachen PCs Bus Holt Instruktion aus Speicher und führt ihn aus Befehlssatz Einfache Operationen

Mehr

Betriebssysteme VO Betriebssysteme KU

Betriebssysteme VO Betriebssysteme KU VO KU für Lehramt VU Einführung 7.10.2011 Inhalt Vorstellung Motivation und Inhalte der Vorlesung Organisatorisches Übungen git Inhalte Aufbauend auf Rechnerorganisation Verständnis für Funktionen und

Mehr

Aufbau eines modernen Betriebssystems (Windows NT 5.0)

Aufbau eines modernen Betriebssystems (Windows NT 5.0) Aufbau eines modernen Betriebssystems (Windows NT 5.0) Moritz Mühlenthaler 14.6.2004 Proseminar KVBK Gliederung 1.Das Designproblem a) Überblick b) Design Goals c) Möglichkeiten der Strukturierung 2. Umsetzung

Mehr

Betriebssysteme (BS)

Betriebssysteme (BS) Betriebssysteme (BS) Probeklausur Olaf Spinczyk Arbeitsgruppe Eingebettete Systemsoftware Lehrstuhl für Informatik 12 TU Dortmund http://ess.cs.uni-dortmund.de/ http://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss2014/bs/

Mehr

Betriebssysteme. Tutorium 2. Philipp Kirchhofer

Betriebssysteme. Tutorium 2. Philipp Kirchhofer Betriebssysteme Tutorium 2 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 4. November 2009 Philipp

Mehr

Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 3. Software

Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 3. Software Computeranwendung in der Chemie Informatik für Chemiker(innen) 3. Software Jens Döbler 2003 "Computer in der Chemie", WS 2003-04, Humboldt-Universität VL3 Folie 1 Grundlagen Software steuert Computersysteme

Mehr

Computer & GNU/Linux Einführung Teil 1

Computer & GNU/Linux Einführung Teil 1 Inst. für Informatik [IFI] Computer & GNU/Linux EinführungTeil 1 Simon Haller, Sebastian Stab 1/17 Computer & GNU/Linux Einführung Teil 1 Simon Haller, Sebastian Stabinger, Philipp Zech Inst. für Informatik

Mehr

Einführung. Anwendung. logischer Adreßraum. Kontrollfluß (Thread) = CPU führt Instruktionen aus. Was charakterisiert einen Kontrollfluß?

Einführung. Anwendung. logischer Adreßraum. Kontrollfluß (Thread) = CPU führt Instruktionen aus. Was charakterisiert einen Kontrollfluß? Kontrollflüsse Einführung 1 Motivation Kontrollfluß Anwendung logischer Adreßraum Kontrollfluß (Thread) = führt Instruktionen aus Was charakterisiert einen Kontrollfluß? Programmzähler Registerinhalte

Mehr

Betriebssysteme Betriebssysteme und. Netzwerke. Netzwerke Theorie und Praxis

Betriebssysteme Betriebssysteme und. Netzwerke. Netzwerke Theorie und Praxis Einführung Einführung in in Betriebssysteme Betriebssysteme und und Theorie und Praxis Theorie und Praxis Oktober 2006 Oktober 2006 Prof. Dr. G. Hellberg Prof. Dr. G. Hellberg Email: hellberg@drhellberg.de

Mehr

Überlegungen beim Entwurf eines Betriebssystems

Überlegungen beim Entwurf eines Betriebssystems Überlegungen beim Entwurf eines Betriebssystems Schnelligkeit Schutz und Sicherheit Korrektheit Wartbarkeit Kommerzielle Faktoren Standards und offene Systeme Schnelligkeit Es ist schwierig, Kenngrößen

Mehr

Betriebssysteme. FU Berlin WS 2004/05 Klaus-Peter Löhr. bs-1.1 1

Betriebssysteme. FU Berlin WS 2004/05 Klaus-Peter Löhr. bs-1.1 1 Betriebssysteme FU Berlin WS 2004/05 Klaus-Peter Löhr bs-1.1 1 1 Einführung Zur Erinnerung: Informatische Fachbegriffe in Deutsch und Englisch findet man unter http://www.babylonia.org.uk bs-1.1 2 Software

Mehr

Betriebssystem? Übersicht. Ziele. Grundlagen. Das ist nur die Oberfläche... Wissen, was man unter einem Betriebssystem versteht

Betriebssystem? Übersicht. Ziele. Grundlagen. Das ist nur die Oberfläche... Wissen, was man unter einem Betriebssystem versteht Betriebssysteme Grundlagen Quellen: InSy Folien zum Thema Unix/Linux Wikipedia Das ist nur die Oberfläche... 1 Ziele 2 Übersicht Wissen, was man unter einem Betriebssystem versteht Was Was ist istein einbetriebssystem?

Mehr

Einführung Betriebssysteme

Einführung Betriebssysteme Einführung Funktion eines Betriebssystems Ein Programm, das die Ausführung von Anwendungsprogrammen kontrolliert Eine Schnittstelle zwischen Anwendungen und Hardware Verwaltung der Systemressourcen (CPU,

Mehr

Abstrakte Schnittstelle

Abstrakte Schnittstelle Abstrakte Schnittstelle Das Betriebssystem stellt dem Programmierer eine abstrakte Programmierschnittstelle zur Verfügung Das Betriebssystem bietet einen Satz von Kommandos (Systemaufrufe), über die z.b.

Mehr

Grundlagen Rechnerarchitektur und Betriebssysteme

Grundlagen Rechnerarchitektur und Betriebssysteme Grundlagen Rechnerarchitektur und Betriebssysteme Johannes Formann Definition Computer: Eine Funktionseinheit zur Verarbeitung von Daten, wobei als Verarbeitung die Durchführung mathematischer, umformender,

Mehr

Betriebssysteme 1, SS 2016, Hans-Georg Eßer

Betriebssysteme 1, SS 2016, Hans-Georg Eßer BS1-A Betriebssysteme 1 SS 2016 Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Eßer Fachhochschule Südwestfalen Foliensatz A: Einführung v1.0, 2016/03/22 Folie A-1 Einführung und Motivation Folie A-2 Betriebssysteme in 2 Minuten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Der Begriff des Betriebssystems 1.2 Zur Geschichte der Betriebssysteme 1.3 Aufbau eines Rechners

Inhaltsverzeichnis. 1.1 Der Begriff des Betriebssystems 1.2 Zur Geschichte der Betriebssysteme 1.3 Aufbau eines Rechners Inhaltsverzeichnis Systemprogrammierung - Kapitel 1 Einführung 1/19 1.1 Der Begriff des Betriebssystems 1.2 Zur Geschichte der Betriebssysteme 1.3 Aufbau eines Rechners E/A-Operationen, Speicherstrukturen

Mehr

Rechnernutzung in der Physik. Betriebssysteme

Rechnernutzung in der Physik. Betriebssysteme Rechnernutzung in der Physik Betriebssysteme 1 Betriebssysteme Anwendungsprogramme Betriebssystem Treiber BIOS Direkter Zugriff von Anwenderprogrammen auf Hardware nur in Ausnahmefällen sinnvoll / möglich:

Mehr

Parallele und verteilte Anwendungen in Java

Parallele und verteilte Anwendungen in Java Rainer Oechsle Parallele und verteilte Anwendungen in Java ISBN-10: 3-446-40714-6 ISBN-13: 978-3-446-40714-5 Leseprobe Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-40714-5

Mehr

I Einführung in Betriebssysteme

I Einführung in Betriebssysteme I Einführung in Betriebssysteme I.1 1 Einordnung Ebene 6 Ebene 5 Ebene 4 Problemorientierte Sprache Assemblersprache Betriebssystem Ebene 3 ISA (Instruction Set Architecture) Ebene 2 Ebene 1 Ebene 0 Mikroarchitektur

Mehr

Lösung von Übungsblatt 11. (Virtualisierung und Emulation)

Lösung von Übungsblatt 11. (Virtualisierung und Emulation) Lösung von Übungsblatt 11 Aufgabe 1 (Virtualisierung und Emulation) 1. Was ist der Unterschied zwischen Emulation und Virtualisierung? Emulation bildet die komplette Hardware eines Rechnersystems nach,

Mehr

EINFÜHRUNG IN LINUX DR. MATTHIAS M. HÖLZL

EINFÜHRUNG IN LINUX DR. MATTHIAS M. HÖLZL EINFÜHRUNG IN LINUX DR. MATTHIAS M. HÖLZL 1. Aufbau eines Computer-Systems Ein Computersystem besteht aus Hardware (dem eigentlichen Rechner) und Software (den Programmen). Zur Hardware zählen der Prozessor

Mehr

Echtzeit-Multitasking

Echtzeit-Multitasking Technische Informatik Klaus-Dieter Thies Echtzeit-Multitasking Memory Management und System Design im Protected Mode der x86/pentium-architektur. Shaker Verlag Aachen 2002 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Mehr

Systemprogramme bezeichnen alle Programme, die bestimmte Aufgaben unterstützen, die unabhängig von einer konkreten Anwendung sind

Systemprogramme bezeichnen alle Programme, die bestimmte Aufgaben unterstützen, die unabhängig von einer konkreten Anwendung sind Betriebssysteme Systemprogramme bezeichnen alle Programme, die bestimmte Aufgaben unterstützen, die unabhängig von einer konkreten Anwendung sind Umfaßt z.b. auch Compiler, Interpreter und Dienstprogramme

Mehr

D Einführung Betriebssysteme

D Einführung Betriebssysteme 1 Was sind Betriebssysteme? DIN 44300...die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften der Rechenanlage die Basis der möglichen Betriebsarten des digitalen Rechensystems

Mehr

Echtzeit-Multitasking

Echtzeit-Multitasking Technische Informatik Klaus-Dieter Thies Echtzeit-Multitasking Memory Management und System Design im Protected Mode der x86/pentium-architektur. Shaker Verlag Aachen 2002 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Mehr

Betriebssysteme. FU Berlin SS 2003 Klaus-Peter Löhr

Betriebssysteme. FU Berlin SS 2003 Klaus-Peter Löhr Betriebssysteme FU Berlin SS 2003 Klaus-Peter Löhr 1 Einführung Zur Erinnerung: Informatische Fachbegriffe in Deutsch und Englisch findet man unter http://www.babylonia.org.uk Software zwischen Hardware

Mehr

Willkommen zur. VO Betriebssysteme. Peter Puschner. Institut für Technische Informatik. Peter Puschner 1

Willkommen zur. VO Betriebssysteme. Peter Puschner. Institut für Technische Informatik. Peter Puschner 1 Willkommen zur VO Betriebssysteme Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at Peter Puschner 1 Kontakt Prof. Peter Puschner peter@vmars.tuwien.ac.at Sprechstunden Di, 14:00-15:00,

Mehr

Universität Karlsruhe (TH)

Universität Karlsruhe (TH) Universität Karlsruhe (TH) Forschungsuniversität gegründet 1825 Betriebssysteme Prof. Dr. Walter F. Tichy Thomas Moschny Ali Jannesari Vorlesung "Cluster Computing" Architektur von Rechnerbündeln Betrieb

Mehr

I/O: Von der Platte zur Anwendung. Von Igor Engel

I/O: Von der Platte zur Anwendung. Von Igor Engel I/O: Von der Platte zur Anwendung Von Igor Engel 1 Gliederung 1 Einleitung 2 Übersicht 3 Systemaufrufe Beispiel in Unix 4 Dateien 4.1 Dateisysteme 4.2 Transport der Daten 5 Festplattentreiber 6 Festplattenkontroller

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse. Maren Bennewitz Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 4 Prozesse Maren Bennewitz Version 20.11.2013 1 Begrüßung Heute ist Tag der offenen Tür Willkommen allen Schülerinnen und Schülern! 2 Wdhlg.: Attributinformationen in

Mehr

Dämon-Prozesse ( deamon )

Dämon-Prozesse ( deamon ) Prozesse unter UNIX - Prozessarten Interaktive Prozesse Shell-Prozesse arbeiten mit stdin ( Tastatur ) und stdout ( Bildschirm ) Dämon-Prozesse ( deamon ) arbeiten im Hintergrund ohne stdin und stdout

Mehr

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung

Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung Systeme I: Betriebssysteme Kapitel 8 Speicherverwaltung Version 21.12.2016 1 Inhalt Vorlesung Aufbau einfacher Rechner Überblick: Aufgabe, Historische Entwicklung, unterschiedliche Arten von Betriebssystemen

Mehr

Betriebssysteme I. Hochschule München Fakultät für Informatik und Mathematik Sommersemester Hans-Georg Eßer

Betriebssysteme I. Hochschule München Fakultät für Informatik und Mathematik Sommersemester Hans-Georg Eßer Betriebssysteme I Hochschule München Fakultät für Informatik und Mathematik Sommersemester 2011 Hans-Georg Eßer hans-georg.esser@hm.edu http://hm.hgesser.de/ Folie 1 Zur Vorlesung (1) Termine Betriebssysteme

Mehr

G Einführung in Betriebssysteme

G Einführung in Betriebssysteme Einführung in Betriebssysteme 1997-2003, Franz J. Hauck, Verteilte Systeme, Univ. Ulm [2003s-TI1--OS.fm, 2003-06-23 16.28] 1 1 Einordnung Ebene 6 Problemorientierte Sprache Ebene 5 Assemblersprache Ebene

Mehr

Willkommen zur. VO Betriebssysteme. Peter Puschner. Peter Puschner 1

Willkommen zur. VO Betriebssysteme. Peter Puschner. Peter Puschner 1 Willkommen zur VO Betriebssysteme Peter Puschner Institut t für Technische h Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at Peter Puschner 1 Organisatorisches Vorlesung: Montag 13:00c.t.-15:00, InfHS Unterlagen Buch:

Mehr

Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Ausnahme- / Unterbrechungsbehandlung

Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Ausnahme- / Unterbrechungsbehandlung Konzepte von Betriebssystem- Komponenten Ausnahme- / Unterbrechungsbehandlung Sommersemester 2005 Uni Erlangen Lehrstuhl für Informatik 4 Verteilte Systeme und Betriebsysteme Tarek Gasmi Tarek.Gasmi@informatik.stud.uni-erlangen.de

Mehr

Operating System Kernels

Operating System Kernels Operating System Kernels von Patrick Bitterling 1 Themenübersicht -Eine Einleitung über Kernel -Begriffserklärung, Architekturen -Kernel Subsysteme -Prozess-Scheduling, Speichermanagement,... -Der Networking

Mehr

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 2. Organisatorisches. Frage 2.1.a. Theorieblätter Abgabe. Antwort. Probleme mit OS/161?

Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 2. Organisatorisches. Frage 2.1.a. Theorieblätter Abgabe. Antwort. Probleme mit OS/161? Was machen wir heute? Betriebssysteme Tutorium 2 Philipp Kirchhofer philipp.kirchhofer@student.kit.edu http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uxbtt/ Lehrstuhl Systemarchitektur Universität Karlsruhe (TH) 1

Mehr

Technische Informatik 1

Technische Informatik 1 Technische Informatik 1 7 Prozesse und Threads Lothar Thiele Computer Engineering and Networks Laboratory Betriebssystem 7 2 7 3 Betriebssystem Anwendung Anwendung Anwendung Systemaufruf (syscall) Betriebssystem

Mehr

VWA Rhein-Neckar Dipl.-Ing. Thomas Kloepfer. Betriebsysteme (Windows NT) Vorlesung 2 Die Architektur von Windows NT

VWA Rhein-Neckar Dipl.-Ing. Thomas Kloepfer. Betriebsysteme (Windows NT) Vorlesung 2 Die Architektur von Windows NT VWA Rhein-Neckar Dipl.-Ing. Thomas Kloepfer Betriebsysteme (Windows NT) Vorlesung 2 Die Architektur von Windows NT WS 2001/2002 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2 Die Architektur von Windows NT...1

Mehr

DOSEMU. Vortrag im Hauptseminar Konzepte und Techniken virtueller Maschinen und Emulatoren. Matthias Felix FAU. 13.

DOSEMU. Vortrag im Hauptseminar Konzepte und Techniken virtueller Maschinen und Emulatoren. Matthias Felix FAU. 13. DOSEMU Vortrag im Hauptseminar Konzepte und Techniken virtueller Maschinen und Emulatoren Matthias Felix filo@icip.de FAU 13. Juni 2007 Matthias Felix (FAU) DOSEMU 13. Juni 2007 1 / 22 Inhalt 1 Einführung

Mehr

Projekt für Systemprogrammierung WS 06/07

Projekt für Systemprogrammierung WS 06/07 Dienstag 30.01.2007 Projekt für Systemprogrammierung WS 06/07 Von: Hassan Bellamin E-Mail: h_bellamin@web.de Gliederung: 1. Geschichte und Definition 2. Was ist Virtualisierung? 3. Welche Virtualisierungssoftware

Mehr

Vorlesung: Virtualisierung und Rechenzentrumsinfrastrukturen. Lars Göbel & Christian Müller VL04: Einführung in die Virtualisierung

Vorlesung: Virtualisierung und Rechenzentrumsinfrastrukturen. Lars Göbel & Christian Müller VL04: Einführung in die Virtualisierung Vorlesung: Lars Göbel & Christian Müller VL04: Einführung in die Virtualisierung Themenüberblick Virtualisierung VL 02: Einführung in die Virtualisierung (heute) VL 06: VL 08: XaaS VL 09: PaaS + SaaS VL

Mehr

Sicherheitsdienste. Schutz von Rechnern und Speichermedien vor

Sicherheitsdienste. Schutz von Rechnern und Speichermedien vor Sicherheitsdienste Schutz von Rechnern und Speichermedien vor bewusster Manipulation unbefugtem Zugriff Fehlfunktionen des Systems menschlichem Fehlverhalten # 86 Klassen von Bedrohungen der Sicherheit

Mehr

Kapitel VI. Speicherverwaltung. Speicherverwaltung

Kapitel VI. Speicherverwaltung. Speicherverwaltung Kapitel VI Speicherverwaltung 1 Speicherverwaltung Computer exekutiert Programme (mit Daten) im Hauptspeicher. Hauptspeicher: Großes Array von Wörtern (1 oder mehrere Bytes) Jedes Wort hat eine eigene

Mehr

OpenCL. Programmiersprachen im Multicore-Zeitalter. Tim Wiersdörfer

OpenCL. Programmiersprachen im Multicore-Zeitalter. Tim Wiersdörfer OpenCL Programmiersprachen im Multicore-Zeitalter Tim Wiersdörfer Inhaltsverzeichnis 1. Was ist OpenCL 2. Entwicklung von OpenCL 3. OpenCL Modelle 1. Plattform-Modell 2. Ausführungs-Modell 3. Speicher-Modell

Mehr

Algorithmen II Vorlesung am

Algorithmen II Vorlesung am Algorithmen II Vorlesung am 31.01.2013 Algorithmen für externen Speicher INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK PROF. DR. DOROTHEA WAGNER KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und Algorithmen nationales

Mehr

Computer & GNU/Linux Einführung Teil 1

Computer & GNU/Linux Einführung Teil 1 Inst. für Informatik [IFI] Computer & GNU/Linux EinführungTeil 1 Simon Haller, Sebastian Stab 1/22 Computer & GNU/Linux Einführung Teil 1 Simon Haller, Sebastian Stabinger, Benjamin Winder Inst. für Informatik

Mehr

Deadlocks. System hat nur begrenzte Ressourcen (Ressourcentypen) Hauptspeicher Externer Speicher Drucker File

Deadlocks. System hat nur begrenzte Ressourcen (Ressourcentypen) Hauptspeicher Externer Speicher Drucker File Kapitel V Deadlocks (Verklemmungen) 1 Deadlocks System hat nur begrenzte Ressourcen (Ressourcentypen) Hauptspeicher Externer Speicher Drucker File Prozesse benötigen Genehmigung vor der Benutzung von Ressourcen.

Mehr

Konzepte und Methoden der Systemsoftware. Aufgabe 1: Polling vs Interrupts. SoSe bis P

Konzepte und Methoden der Systemsoftware. Aufgabe 1: Polling vs Interrupts. SoSe bis P SoSe 2014 Konzepte und Methoden der Systemsoftware Universität Paderborn Fachgebiet Rechnernetze Präsenzübung 3(Musterlösung) 2014-05-05 bis 2014-05-09 Aufgabe 1: Polling vs Interrupts (a) Erläutern Sie

Mehr

Kapitel 2 Architektur

Kapitel 2 Architektur Kapitel 2 Architektur 2-1 2 Systemgliederung 2.1 Grobstruktur Ein System (.B. Betriebssystem, Programmsystem) besteht aus Elementen Beiehungen wischen den Elementen Elemente Komponenten Beiehungen Interaktionen

Mehr

Mehrprozessorarchitekturen

Mehrprozessorarchitekturen Mehrprozessorarchitekturen (SMP, UMA/NUMA, Cluster) Arian Bär 12.07.2004 12.07.2004 Arian Bär 1 Gliederung 1. Einleitung 2. Symmetrische Multiprozessoren (SMP) Allgemeines Architektur 3. Speicherarchitekturen

Mehr

Betriebssysteme. Vorlesung im Herbstsemester 2010 Universität Mannheim. Kapitel 6: Speicherbasierte Prozessinteraktion

Betriebssysteme. Vorlesung im Herbstsemester 2010 Universität Mannheim. Kapitel 6: Speicherbasierte Prozessinteraktion Betriebssysteme Vorlesung im Herbstsemester 2010 Universität Mannheim Kapitel 6: Speicherbasierte Prozessinteraktion Felix C. Freiling Lehrstuhl für Praktische Informatik 1 Universität Mannheim Vorlesung

Mehr

Betriebssysteme Vorlesung im Herbstsemester 2008 Universität Mannheim

Betriebssysteme Vorlesung im Herbstsemester 2008 Universität Mannheim Betriebssysteme Vorlesung im Herbstsemester 2008 Universität Mannheim Kapitel 1: Einführung Prof. Dr. Felix C. Freiling Lehrstuhl für Praktische Informatik 1 Universität Mannheim Vorlesung Betriebssysteme,

Mehr

Einführung in die Angewandte Bioinformatik

Einführung in die Angewandte Bioinformatik Einführung in die Angewandte Bioinformatik Kurzeinführung in Unix und verwandte Betriebssysteme Webseite zur Vorlesung http://bioinfo.wikidot.com/ Sprechstunde Mo 16-17 in OH14, R214 Sven.Rahmann -at-

Mehr

RO-Tutorien 15 und 16

RO-Tutorien 15 und 16 Tutorien zur Vorlesung Rechnerorganisation Tutorienwoche 10 am 29.06.2011 1 Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Kapitel 2 BS Architektur: Prozesse und Kern

Kapitel 2 BS Architektur: Prozesse und Kern Kapitel 2 BS Architektur: Prozesse und Kern BS: Grobstruktur Ein System (und auch ein Betriebssystem) besteht i.d.r. aus: Elementen Beziehungen zwischen den Elementen Elemente, Komponenten Beziehungen,

Mehr

Betriebssysteme eine Einführung. Peter Puschner Institut für Technische Informatik

Betriebssysteme eine Einführung. Peter Puschner Institut für Technische Informatik Betriebssysteme eine Einführung Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at 1 Betriebssystem Was ist das? Peter Puschner, TU Wien Vorlesung Betriebssysteme, Einführung; WS

Mehr

Hardware Virtualisierungs Support für PikeOS

Hardware Virtualisierungs Support für PikeOS Virtualisierungs Support für PikeOS Design eines Virtual Machine Monitors auf Basis eines Mikrokernels Tobias Stumpf SYSGO AG, Am Pfaenstein 14, 55270 Klein-Winternheim HS Furtwangen, Fakultät Computer

Mehr

Computer & GNU/Linux Einführung Teil 3

Computer & GNU/Linux Einführung Teil 3 Inst. für Informatik [IFI] Computer & GNU/Linux EinführungTeil 3 Simon Haller, Sebastian Stab 1/29 Computer & GNU/Linux Einführung Teil 3 Simon Haller, Sebastian Stabinger, Philipp Zech Inst. für Informatik

Mehr

Threads and Scheduling

Threads and Scheduling Vorlesung Betriebssysteme WS 2010, fbi.h-da.de Threads and Scheduling Jürgen Saala 1. Threads 2. Scheduling 2 1. Threads 3 Prozesse mit je 1 Adressraum 1 Ausführungsfaden d.h. Unabhängiger Adressraum mit

Mehr

Kapitel 2: Betriebssysteme

Kapitel 2: Betriebssysteme LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS Skript zur Vorlesung: Einführung in die Informatik: Systeme und Anwendungen Sommersemester 2013 Kapitel 2: Betriebssysteme Vorlesung:

Mehr

Konzepte von Betriebssystem-Komponenten. I/O: von der Platte zur Anwendung

Konzepte von Betriebssystem-Komponenten. I/O: von der Platte zur Anwendung Konzepte von Betriebssystem-Komponenten I/O: von der Platte zur Anwendung SS 05 Igor Engel Igor.Engel@informatik.stud.uni-erlangen.de 1 1 Einleitung 2 Übersicht 3 Systemaufrufe Beispiel in Unix 4 Dateien

Mehr

Betriebssysteme eine Einführung. Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at

Betriebssysteme eine Einführung. Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at Betriebssysteme eine Einführung Peter Puschner Institut für Technische Informatik peter@vmars.tuwien.ac.at 1 Betriebssystem Was ist das? Peter Puschner, TU Wien Vorlesung Betriebssysteme, Einführung; WS

Mehr

Inhaltsverzeichnis Übersicht Prozesse

Inhaltsverzeichnis Übersicht Prozesse 1 Übersicht... 1 1.1 Einleitung: Was ist ein Betriebssystem?... 1 1.2 Betriebssystemschichten... 2 1.3 Schnittstellen und virtuelle Maschinen... 3 1.4 Betriebssystemaufbau... 5 1.4.1 Systemaufrufe... 6

Mehr

Kapitel 1 Betriebssystem I. Das Betriebssystem

Kapitel 1 Betriebssystem I. Das Betriebssystem 1.0 Das Betriebssystem Das Betriebssystem ist ein Programm, welches die Verbindung zwischen dem Benutzer, der Software und der Hardware herstellt und steuert. Für die Arbeit mit einem Computer ist die

Mehr

Symbian OS. OS für kleine Endgeräte: Sven Walter

Symbian OS. OS für kleine Endgeräte: Sven Walter OS für kleine Endgeräte: Sven Walter 19.07.2004 1 1. Einleitung Symbian ist ein Software Unternehmen, das ein offenes Betriebssystem für datenfähige Mobiltelefone entwickelt. Es wurde im Juni 1998 von

Mehr

Betriebssysteme. FU Berlin WS 2006/07 Klaus-Peter Löhr. bs-1.1 1

Betriebssysteme. FU Berlin WS 2006/07 Klaus-Peter Löhr. bs-1.1 1 Betriebssysteme FU Berlin WS 2006/07 Klaus-Peter Löhr bs-1.1 1 1 Einführung Betriebsmittelverwaltung Entwicklungsgeschichte Architektur Zur Erinnerung: Informatische Fachbegriffe in Deutsch und Englisch

Mehr

UNIX und C. Einleitung

UNIX und C. Einleitung UNIX und C Einleitung 1 Themen UNIX Geschichte Eigenschaften Aufbau Shells Filesystem Wichtige Kommandos und Programme Einführung in C Arbeit mit C unter UNIX Kopplung von C-C und JAVA-Programmen Webseiten-Programmierung

Mehr

Einführung in die Informationstechnik

Einführung in die Informationstechnik 2 Übersicht Themen Einführung in die Informationstechnik II Einführung in Betriebssysteme Betriebssysteme allgemein Microsoft Windows Unix am Beispiel Linux Bedienoberfläche von Linux Unix am Beispiel

Mehr

Basisinformationstechnologie I Wintersemester 2011/ November 2011 Betriebssysteme

Basisinformationstechnologie I Wintersemester 2011/ November 2011 Betriebssysteme Basisinformationstechnologie I Wintersemester 2011/12 23. November 2011 Betriebssysteme Seminarverlauf 12. Oktober: Organisatorisches / Grundlagen I 19. Oktober: Grundlagen II 26. Oktober: Grundlagen III

Mehr

3 Schnittstelle zum Betriebssystem 3.5 Multitasking. Schichten und Sichten eines Rechnersystems

3 Schnittstelle zum Betriebssystem 3.5 Multitasking. Schichten und Sichten eines Rechnersystems Schichten und Sichten eines Rechnersystems (Lst. ) 1 Das Betriebssystem als ein Ressourcen-Manager (Lst. ) 2 Betriebssystem-Arten Interaktiv Batchbetrieb (Stapelverarbeitung) Einzelprogrammbetrieb (Uni-programming)

Mehr

M5000 einfach ablösen durch T4/T5 LDoms und Solaris Zonen

M5000 einfach ablösen durch T4/T5 LDoms und Solaris Zonen M5000 einfach ablösen durch T4/T5 LDoms und Solaris Zonen Marcel Hofstetter JomaSoft GmbH St. Gallen / Schweiz Schlüsselworte M5000, T4, T5, LDoms, Oracle Solaris 11, Solaris Zonen, VDCF Einleitung Die

Mehr

Betriebssysteme 13/14

Betriebssysteme 13/14 Betriebssysteme 13/14 Einführung 2. Oktober 2013 1/23 VO-VU-KU-ZOO Betriebssysteme VO + KU Betriebssysteme VU Betriebssysteme für Lehramt VU 2/23 Betriebssystem VO + KU Konventioneller Modus, entspricht

Mehr

So funktionieren Computer

So funktionieren Computer So funktionieren Computer Ein visueller Streifzug durch den Computer & alles, was dazu gehört Ron White Illustrationen: Timothy Edward Downs und Sarah Ishida Alcantara Übersetzung aus dem Amerikanischen:

Mehr

Grundlagen der Rechnerarchitektur. Einführung

Grundlagen der Rechnerarchitektur. Einführung Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung Unsere erste Amtshandlung: Wir schrauben einen Rechner auf Grundlagen der Rechnerarchitektur Einführung 2 Vorlesungsinhalte Binäre Arithmetik MIPS Assembler

Mehr

Konzepte von Betriebssystem-Komponenten. Ausnahme- / Unterbrechungsbehandlung

Konzepte von Betriebssystem-Komponenten. Ausnahme- / Unterbrechungsbehandlung Konzepte von Betriebssystem-Komponenten Sommersemester 2005 Uni Erlangen Lehrstuhl für Informatik 4 Verteilte Systeme und Betriebsysteme Tarek Gasmi Tarek.Gasmi@informatik.stud.uni-erlangen.de Tarek Gasmi

Mehr

Operating System Design - Now and Then. Christian Behnert Proseminar Technische Informatik FU Berlin

Operating System Design - Now and Then. Christian Behnert Proseminar Technische Informatik FU Berlin Operating System Design - Now and Then Christian Behnert Proseminar Technische Informatik FU Berlin 29.01.09 Motivation Wie kann man Betriebssysteme historisch klassifizieren? Welche technischen Entwicklungen

Mehr

Echtzeitbetriebssysteme

Echtzeitbetriebssysteme Speicherverwaltung (Memory Management) Aufgaben der Memory-Management-Unit ist l der Speicherschutz und l die Adressumsetzung Wird durch Hardware unterstützt l Memory Management Unit (MMU) l MMU wird vom

Mehr

Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS 2002 Hauck / Guenkova-Luy / Prager / Chen Übungsblatt 5 Rechenwerke / Scheduling

Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS 2002 Hauck / Guenkova-Luy / Prager / Chen Übungsblatt 5 Rechenwerke / Scheduling Übungen zur Vorlesung Technische Informatik I, SS 2002 Hauck / Guenkova-Luy / Prager / Chen Übungsblatt 5 Rechenwerke / Scheduling Aufgabe 1: Sie haben in der Vorlesung einen hypothetischen Prozessor kennen

Mehr

Rüdiger Brause. Betriebssysteme. Grundlagen und Konzepte. Dritte, überarbeitete Auflage Mit 170 Abbildungen. Springer

Rüdiger Brause. Betriebssysteme. Grundlagen und Konzepte. Dritte, überarbeitete Auflage Mit 170 Abbildungen. Springer Rüdiger Brause Betriebssysteme Grundlagen und Konzepte Dritte, überarbeitete Auflage Mit 170 Abbildungen Springer In hal tsverzei c h n is 1 Übersicht...... 1 1.1 Einleitung: Was ist ein Betriebssystem?...

Mehr

Geschichte der Netze und verteilten Systeme. Gründe für die Nutzung verteilter Systeme. Wünschenswerte Eigenschaften verteilter Systeme

Geschichte der Netze und verteilten Systeme. Gründe für die Nutzung verteilter Systeme. Wünschenswerte Eigenschaften verteilter Systeme Überblick Geschichte der Netze und verteilten Systeme Was ist ein Verteiltes System? Beispiele für verteilte Systeme Gründe für die Nutzung verteilter Systeme Wünschenswerte Eigenschaften verteilter Systeme

Mehr