Demografischer Wandel im Betrieb Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten Dr. Urs Peter Ruf

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1 Demografischer Wandel im Betrieb Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten Dr. Urs Peter Ruf TBS-NRW

2 Leitbild Die TBS fördert den sozialverträglichen Strukturwandel in NRW Wir unterstützen und gestalten betriebliche Innovationsprozesse Wir arbeiten für Betriebsund Personalräte (wie Unternehmensberater für die Geschäftsleitung) Wir begleiten und unterstützen Landesaktivitäten TBS-NRW

3 TBS in der Region Regionalstelle Bielefeld 8 Beratung 2 Verwaltung Bielefeld Hauptstelle Dortmund Geschäftsführung Verwaltung Grafik Dortmund Regionalstelle Dortmund 8 Beratung 2 Verwaltung Düsseldorf Regionalstelle Düsseldorf 8 Beratung 2 Verwaltung TBS-NRW

4 Demografischer Wandel: eine Herausforderung für Unternehmen und Beschäftigte Die verlängerte Lebensarbeitszeit und die wachsende Zahl älterer Beschäftigter macht neue Ansätze zur Gestaltung der Arbeit erforderlich? Länger in Beruf und Arbeit Arbeit 4.0 Digitalisierung, Vernetzung, mobile Arbeit, ständiger Wandel? Leistungs-und Wettbewerbsfähigkeit mit einer älteren und bunteren Belegschaft TBS-NRW

5 Bis zur Rente arbeiten? TBS-NRW

6 Arbeit und Arbeitsfähigkeit im Alter Quelle: DGB Index Gute Arbeit 2012 TBS-NRW

7 Demografischer Wandel Alternde Erwerbstätige Quelle: TBS-NRW

8 Geburtenstarke Jahrgänge kommen ins Alter TBS-NRW

9 Arbeit bis ins Alter - Stellschrauben Können Dürfen Wollen Gesundheit Fähigkeiten Qualifikation Alterns- und altersgerechte Arbeit Anerkennung und Unterstützung Rahmenbedingungen für alle Lebensphasen Lernbereitschaft Veränderungsbereitschaft Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit TBS-NRW

10 Verteilung des Krankenstandes nach Altersklassen 2010 Quelle: Techniker Krankenkasse Gesundheitsreport TBS-NRW

11 Frühberentung in Deutschland TBS-NRW

12 Weiterbildung Älterer GOM /TBS NRW 2015

13 Ansteigende Erwerbsbeteiligung 2005 bis ,00 Erwerbsteteiligung 90,00 80,00 70,00 60,00 50,00 40,00 30,00 20,00 10,00 0,00 15 bis 1920 bis 2425 bis 2930 bis 3435 bis 3940 bis 4445 bis 4950 bis 5455 bis 5960 bis 6465 bis 6915 bis Quelle: DESTATIS: TabellenArbeitskraefteerhebung/ErwerbsbeteiligungRente70.html TBS-NRW

14 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Voll- und Teilzeit (nach Altersjahren und in Prozent der Bevölkerung, Juni 2008) Zitiert nach: DGB TBS-NRW

15 Handlungsfeld alterskritische Tätigkeiten Erlebte Belastungen und Teilhabe an Bildung und Qualifizierung beeinflussen die Beschäftigungsfähigkeit im Alter Erlebte psychische und physische Belastung gering hoch Starke Risiken gering Starke Potenziale hoch Risiken tragen insbesondere Beschäftigte mit: Geringer Qualifikation Geringer Weiterbildung Hohen Belastungen, wie Schichtarbeit, physischen und psychischen Anforderungen Qualifikation und Weiterbildung TBS-NRW

16 Arbeitsfähigkeit (ABI) Arbeitsfähigkeit sehr gut Kombination von Maßnahmen aus dem Haus der Arbeitsfähigkeit, situationsbezogen ermittelt, verbessertes Führungsverhalten gut mäßig schlecht Einzelmaßnahme, z.b. nur individuelle Gesundheitsförderung Keine Maßnahmen Alter (Jahre) Quelle: nach Richenhagen (2011) S. 36, in Anlehnung an Ilmarinen TBS-NRW

17 Alter und Beschäftigungsfähigkeit Schlussfolgerungen für die Praxis Defizithypothese bezogen auf die berufliche Leistungsmotivation Älterer erweist sich als falsch. Ebenso wenig kann das Kompetenz- und Kompensationsmodell alle Veränderungen des Arbeits- und Leistungsvermögen im Altersverlauf erklären. Leistungsdifferenzen bestehen innerhalb einer Altersgruppe in deutlich höherem Maße als zwischen verschiedenen Altersgruppen. Das Schaffen von Wettbewerbssituationen (Konkurrenz = Motivation) oder eine Erhöhung des Status, zur Leistungsmotivation, verfangen bei älteren Arbeitnehmern viel weniger als bei jüngeren und müssen korrigiert werden. Lernfähigkeit und Lernerfolg im Alter werden stark durch Lernmotivation und Lernerfahrung bestimmt. Eine Förderung des Lernens im Alter muss diese Faktoren individuell berücksichtigen und fördern. Quelle: HBS Brinkmann (2007), TBS TBS-NRW

18 Ältere: nicht weniger, sondern anders motiviert TBS-NRW

19 Betriebliche Aufgaben im demografischen Wandel Gesundheit stärken Gefährdungsbeurteilung durchführen Physische Belastungen abbauen (Heben, Tragen, Stehen, Schicht ) Stressbelastungen erkennen und gegensteuern Qualifikation und Kompetenz fördern Qualifizierungen und Kompetenzen erheben Berufliche und allgemeine Qualifizierungsangebote für alle Beschäftigtenund Altersgruppen Arbeitsklima und Qualität der Führung verbessern Vertrauen und Anerkennung gegenüber allen Beschäftigten und Gruppen Offene Kommunikation und Beteiligung von Beschäftigten und Interessenvertretung an Unternehmensprozessen Freiraum für Initiativen und Ideen TBS-NRW

20 Initiative für Unternehmen und Beschäftigte in NRW Mit der Initiative Demografie Aktiv fördern das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW, die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW und der Deutsche Gewerkschaftsbund NRW betriebliche Aktivitäten zur Gestaltung des demografischen Wandels. Die Initiative Demografie Aktiv richtet sich an Unternehmen, Interessenvertretungen und Beschäftigte, die die Vorteile einer demografiebewussten Unternehmensstrategie nutzen wollen. GOM /TBS NRW 2015

21 Inhalte Demografie Aktiv - Prozess Beschreibung Potenziale und Prozesse Altersstruktur Entwicklung Betriebliche Altersstruktur Demografische Trends Region und Arbeitsmarkt Gestaltung Leitlinien Maßnahmen Nachhaltigkeit Bewertung Handlungsbedarf Prozesse Demografie-Potenziale Gesundheit Wissen / Qualifikation Personal / Rekrutierung Potenziale Arbeitsorganisation / Arbeitsplätze Unternehmensentwicklung Unternehmenskultur / Führung GOM /TBS NRW 2012

22 Das Siegel Demografie Aktiv Das Siegel Demografie Aktiv bescheinigt Unternehmen ausgewiesenes Engagement und Kompetenz in der betrieblichen Gestaltung des demografischen Wandels. Das bietet Unternehmen vielfältige Vorteile, z.b. bei der Rekrutierung von Personal und in der Öffentlichkeitsarbeit. Voraussetzung für die Auszeichnung mit dem Siegel ist die vollständige Umsetzung eines Demografie Aktiv- Prozesses. Dieser wird mit den Arbeitsmaterialien des Management- Instruments dokumentiert. GOM /TBS NRW 2015

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Dr. Urs Peter Ruf mobil: Information und Downloads zum Thema Betriebliche Beschäftigungsfähigkeit im demografischen Wandel Initiative Demografie Aktiv TBS-NRW

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