Universitätsmedizin Nordwest
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- Guido Brodbeck
- vor 8 Jahren
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1 Universitätsmedizin Nordwest Struktur und Entwicklung der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS-OG) Lehre, Forschung, Patientenversorgung Eckhart G. Hahn, MME (Bern) Gründungsdekan der Medizinischen Fakultät, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Struktur und Entwicklung der European Medical School Oldenburg-Groningen Vortrag bei der IHK Oldenburg, Montag, den
2 Aufbau der Präsentation 1. Vision der European Medical School Oldenburg- Groningen (EMS-OG) 2. Forschungsschwerpunkte und Lehrkonzept 3. Modellstudiengang Humanmedizin 4. Innovative Prüfungsformen 5. Meilensteine der EMS 6. Gründungsausschuss, Dekanat, Studiendekanat, Geschäftsführung, Beauftragte des Präsidiums
3 European Medical School: ein europäisches Modellprojekt Erste Neugründung einer Universitätsmedizin in Deutschland seit über 20 Jahren länderübergreifendes Vorhaben mit bundes- bzw. europaweitem Modellcharakter Rijksuniversiteit Groningen eine der Topuniversitäten in der Medizin als Kooperationspartner
4 Ziele der European Medical School Innovative Ausbildung hoch qualifizierter Ärztinnen und Ärzte für die Region Spitzenleistungen in ausgewählten Forschungsbereichen Impulse für Entwicklungen im Gesundheitssektor im Nordwesten
5 Oldenburg und Groningen Vechta
6 Europäischer Kooperationsstudiengang Universität Oldenburg Medizinische Fakultät (zur Gründung) Universitätsmedizin Oldenburg (UMO) (zur Gründung) PhD-Studiengang Deutsches Staatsexamen in Oldenburg Jahre 4-6 Äquivalenzanerkennung: Master of Science in Geneeskunde der Universität Groningen Jahre 1-3 Äquivalenzanerkennung als: Bachelor of Human Life Sciences der Universität Groningen Rijksuniversiteit Groningen Bachelor of Human Life Sciences Master of Science in Geneeskunde Universitair Medisch Centrum Groningen (UMCG)
7 Europäischer Kooperationsstudiengang Abschlüsse für Studierende in Oldenburg: deutsches Staatsexamen (M2) niederländischer Master of Science in Geneeskunde (Niederländischer Bachelor) Approbation nach ÄAppO Studienmodule in Oldenburg und Groningen: mindestens ein Studienjahr ist am jeweils anderen Studienort zu verbringen
8 Beteiligte Kliniken Weitere Beteiligte: Lehrpraxen und Lehrkrankenhäuser
9 Spill-over Effekte für die Wirtschaft im Nordwesten Aufbau der Lehre: Auch andere Krankenhäuser und die ambulante Versorgung im Nordwesten profitieren durch die Ausbildung qualifizierter Ärzte Aufbau medizinischer Forschung: Positive Effekte auf bereits vorhandene Lebenswissenschaften und Biophysik, Ansiedelungen oder weiterer Ausbau forschungsintensiver Betriebe Krankenversorgung: Expansion lokaler Zulieferer für Krankenhäuser Lokale Wirtschaft: Neue Mitarbeiter/innen lassen sich in der Region nieder ( Erhöhung der Kaufkraft), durch den hohen Anteil der Personalkosten an den Gesamtkosten verbleibt ein Großteil des Umsatzes in der Region, Startups aus der Versorgungsforschung
10 Profil: innovative Forschungsschwerpunkte Vom Sinnesorgan zur Wahrnehmung Interdisziplinäre Forschung (Biologie, Informatik, Physik, Psychologie, Medizin) Neurowissenschaften SFB Transregio 31: Das aktive Gehör Forschergruppe 701 Retina Forschergruppe Individualisierte Hörakustik (positiv begutachtet, Entscheidung in Kürze) Forschergruppe Brain States Modulate Cognition (Vorantrag) Internationales Graduiertenkolleg Neurosensorik Exzellenzcluster-Antrag Hearing4all : Vollantragstellung am
11 Profil: innovative Forschungsschwerpunkte Versorgungsforschung Grundlagenorientierte Forschung: Beschreibung und Erklärung der Bedingungszusammenhänge Input Versorgungsbedarf Throughput Versorgungsstrukturen: Prozesse und Ergebnisse Anwendungsorientierte Entwicklung: Verbesserung vorhandener Versorgungskonzepte Entwicklung neuer Versorgungskonzepte Begleitung der Umsetzung und Erforschung der Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen Output Erbrachte Versorgungsleistungen Outcome Zugewinn an Gesundheits- und Lebensqualität
12 Allgemeine Eckdaten Studienbeginn: Wintersemester 2012/13 Jährliche Aufnahmekapazität: 40 Studierende je Standort zzgl. QuereinsteigerInnen in höhere Fachsemester, Promotionsstudierende
13 Profil: Modellstudiengang Humanmedizin Verknüpfung vorklinischer und klinischer Studieninhalte von Anfang an Spezielles Tutoren-/ Mentoren- Programm für POL, Wissenschaft und persönlichen Fortschritt Stärkere Berücksichtigung der Allgemeinmedizin und sozioökonomischer Anforderungen Frühzeitige Praxiserfahrungen durch Einbindung in den ärztlichen Versorgungsprozess Persönlichkeitsbildung durch nichtmedizinische Veranstaltungen (Studium fundmentale) Innovative Prüfungsformen
14 Didaktisches Konzept der EMS-OG Patientenzentriert Problembasiert Kompetenzbasiert Courtesy Prof. J.B.M. Kuks, Groningen
15 Ärztliche Kompetenzen Wissen Fertigkeiten Verhalten Am Berufsbild orientiert!
16 Professional Professionelles Vorbild Die sieben ärztlichen Kernkompetenzen von CanMeds 2005 [Frank 2005] CanMeds 2005 Kernkompetenzen [Frank 2005] Englisches Original Medical Expert Communicator Collaborator Manager Health Advocate Scholar Deutsche Bezeichnung Medizinischer Experte Kommunikator Interprofessioneller Partner Verantwortungsträger und Manager Gesundheitsberater und - Fürsprecher Wissenschaftler und Lehrer
17 J1 Theorie J2 J3 Training J4 Training Klinischer Fertig-keiten J5 Blockpraktikum J6 Wahl-Blockpraktika Forschung Courtesy Prof. J.B.M. Kuks, Groningen Professionelle Entwicklung
18 Professionalität im Beruf Miller s Pyramide Klinischer Kompetenzen Prüfungsmethode Tut Zeigt wie Beobachtung der Durchführung (Handeln) Weiß wie Schriftlich/mündlich (Wissen) Weiß was ist
19 Finanzielle Förderung Förderung durch das Land Niedersachsen: 49 Mio. Euro plus 8.5 Mill Euro aus dem Niedersachsen-Vorab für 2012 bis 2015 vom Landtag am beschlossen) Antrag auf Modellstudiengang entsprechen 41 ÄApprO Einrichtungsbeschluss des Präsidiums Stellungnahme des Senats Übergabe des Antrags an das MWK Von MWK und SGFFI am genehmigt!
20 Die zukünftigen Akteure in der European Medical School Oldenburg-Groningen Fakultät für Medizin i.gr. der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
21 Profil: innovatives Lehrkonzept Spezielles Tutoren-/ Mentorenprogramm Verknüpfung vorklinischer und klinischer Studieninhalte von Anfang an Stärkere Berücksichtigung der Allgemeinmedizin und sozioökonomischer Anforderungen Verknüpfung von Forschung und Patientenorientierung durch problembasiertes Lernen Frühzeitige Praxiserfahrungen durch Einbindung in den ärztlichen Versorgungsprozess
22 Studienaufbau: erstes bis drittes Studienjahr 4 Pflichtmodule (10w) pro Jahr zu übergreifenden Themen Pro Modul ein allgemeinmedizinisches oder forschungsorientiertes Praktikum Überfachliche Entwicklung Kontinua zur fachlichen Professionalisierung: professionelle Entwicklung in Coaching-Gruppen zur Berufsvorbereitung (6-8 Termine pro Studienjahr) Kommunikationsausbildung Forschungspfad Überprüfung des Wissensfortschritts (Progress Test)
23 Studienaufbau: viertes bis fünftes Studienjahr 4 Module zur Theorie-Praxis- Verknüpfung (5 Wo. Theorie, 5 Wochen Praxis) 5 Praxismodule à 4 Wochen: klinische Praktika in verschiedenen Fachrichtungen mit theoretisch-praktischen Arbeitsaufträgen Beginn Praktisches Jahr (3x16 Wochen, Innere Medizin, Chirurgie, Wahlfach) Kontinua
24 Studienaufbau: sechstes Studienjahr Praktisches Jahr Fortsetzung Wissenschaftliches Abschlussmodul (20 Wochen): Forschungsarbeit Begleitende Lehrveranstaltung (Kolloquium)
25 Psychiatrie Kl. Wahlf. Wahl 1 Wahl 2 Jahr 4 Propäd. Innere Medizin Propäd. Chirurgie Propäd. Gynäkol./Päd. Propäd. Neurol./Psych. Innere Medizin Chirurgie Gynäkologie/Pädiatrie Neurologie Jahr 5 PJ-Tertial 1 PJ-Tertial 2 Jahr 6 Lernzeit PJ-Tertial 3 Forschungsarbeit / Masterarbeit in Groningen Propädeutikzeiten: Seminare und Praktische Vorbereitung Praktisches Jahr Klinische Blockpraktika Aufenthalt in Groningen, falls Masterabschluss angestrebt ist
26 Gründungsausschuss Konstituierung durch Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Wanka am Mitglieder: Ministerium: Herr Staatssekretär Dr. Josef Lange, MWK Externe Expertinnen und Experten: Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Georg-August-Universität Göttingen Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann, Medizinische Hochschule Hannover Dr. Michael Breitbach, Justus-Liebig-Universität Gießen Prof. Dr. Sigrid Harendza, Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Universität Greifswald Prof. Dr. Jürgen Schölmerich, Wolfgang-Goethe- Universität Frankfurt Prof. Dr. Gerd Schwandner, Stadt Oldenburg Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Schwartz, Medizinische Hochschule Hannover Prof. Dr. Eberhart Zrenner, Universitätsklinikum Tübingen Universitätsleitung: Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Forschung Kliniken: Thomas Kempe, Evangelisches Krankenhaus Oldenburg Rudolf Mintrop, Klinikum Oldenburg Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab, Klinikum Oldenburg Elisabeth Sandbrink, Pius-Hospital Oldenburg Initiatoren: Prof. Dr. Jan Borleffs, University of Groningen Prof. Dr. Eckhart Hahn, Gründungsbeauftragter EMS Oldenburg-Groningen Prof. Dr. Reto Weiler, CvO Universität Oldenburg
27 Verantwortliche Gründungsdekan: Prof. Dr., MME (Bern) Eckhart G. Hahn Wissenschaftliche Leitung des Studiendekanats: Frau Dr. Kirsten Gehlhar Geschäftsführung: Dr. rer. nat. Bert Albers Dekantsadministration: Frau Brigitte Lange Planungsbeauftragte EMS des Präsidiums: Isabel Müskens
28 Ansprechpartnerin für das Projekt: Präsidentin der Carl von Ossietzky Universität Prof. Dr. Babette Simon erreichbar über: Inga Barisic, persönliche Referentin der Präsidentin Uhlhornsweg 99 b Raum: ÖCO Oldenburg Tel i.barisic@uni-oldenburg.de
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