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- Eleonora Berg
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1 Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Wirtschaftsingenieurwesen Wirtschaftsinformatik Prüfungsleistung WI-WIG-P Datum Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtsführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtsführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Hilfsmittel : Bearbeitungszeit: 90 Minuten HFH-Taschenrechner Anzahl Aufgaben: Höchstpunktzahl: Vorläufiges Bewertungsschema: Viel Erfolg! Punktzahl von bis einschl. Note ,0 sehr gut 90 94,5 1,3 sehr gut 85 89,5 1,7 gut 80 84,5 2,0 gut 75 79,5 2,3 gut 70 74,5 2,7 befriedigend 65 69,5 3,0 befriedigend 60 64,5 3,3 befriedigend 55 59,5 3,7 ausreichend 50 54,5 4,0 ausreichend 0 49,5 5,0 nicht ausreichend Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen WI-WIG-P
2 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Aufgabe 1 insg. 6 Punkte Erklären Sie die im Zusammenhang mit dem Internet verwendeten Begriffe Intranet und Extranet. Aufgabe 2 insg. 6 Punkte Client-Server-Netzwerke stellen eine mögliche Architektur bei der Klassifikation von Rechnernetzen nach der Form der Arbeitsteilung dar. 2.1 Beschreiben Sie die wesentlichen Merkmale dieser Architektur. 3 Pkte 2.2 Welche Funktionen haben in diesem Zusammenhang Backup-Server, Fileserver und Druckserver? 3 Pkte Aufgabe 3 insg. 12 Punkte Kernstück eines VON-NEUMANN-Computers ist die Zentraleinheit. 3.1 Beschreiben Sie den prinzipiellen Aufbau einer Zentraleinheit. 4 Pkte 3.2 Welche Komponenten bilden den Zentralprozessor (CPU)? 2 Pkte 3.3 Welche Informationen werden im Hauptspeicher aufbewahrt? 2 Pkte 3.4 Welche Funktion hat ein Pufferspeicher (Cache)? 2 Pkte 3.5 Welche Funktion hat der interne Bus? 2 Pkte Aufgabe 4 insg. 14 Punkte Zur effizienten Verwaltung von Datenbeständen werden Schlüssel verwendet. 4.1 Beschreiben Sie die Schlüsselarten entsprechend ihrer Funktion an Hand je eines Beispiels. 10 Pkte 4.2 Im relationalen Datenbankmodell existieren Primär- und Fremdschlüssel. Erklären Sie die Funktion dieser beiden Schlüssel. 4 Pkte WI-WIG-P Seite 1/4
3 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Aufgabe 5 insg. 24 Punkte In unten stehender und stark vereinfachter Excel-Tabelle sind die Umsatzzahlen für die Außendienstmitarbeiter eines Möbelherstellers gespeichert. Die Möbel werden ausschließlich durch Vertreter an den Fachhandel verkauft. Die Vertreter können im Vertrieb mehrerer Möbelgruppen tätig sein. Nachfolgend finden Sie zum besseren Verständnis der Excel-Tabelle die Erläuterungen der Spalten: VNR Vertreternummer zur Identifikation jedes Vertreters VNAME Name des Vertreters VORT Wohnort des Vertreters UMSATZ Umsatz des Vertreters für eine Möbelgruppe SNR Sortimentsnummer zur Identifikation der Möbelgruppe SBEZ Bezeichnung der Möbelgruppe PGR Provisionsgruppe PSATZ einheitlicher Provisionssatz für jede Provisionsgruppe Durch starkes Wachstum bedingt, hat sich die Anzahl der Zeilen in der Excel-Tabelle sehr stark erhöht. Deshalb sollen die Daten in eine ACCESS-Datenbank (relationales Datenbankmodell) überführt werden. VNR VNAME VORT UMSATZ SNR SBEZ PGR PSATZ 1234 Meier Frankfurt Büromöbel 1 15% 1234 Meier Frankfurt Gartenmöbel 2 17% 1235 Schulz Berlin Küchen 2 17% 1236 Huber München Büromöbel 1 15% 1236 Huber München Küchen 2 17% 1236 Huber München Gartenmöbel 2 17% Die vorliegende Tabelle befindet sich bereits in der 1. Normalform. Der Primärschlüssel wird durch die Felder VNR und SNR gebildet. Aufgabenstellung: Bringen Sie diese Tabelle in die 3. Normalform. Beschreiben Sie bei jedem Normalisierungsschritt die entsprechenden Bildungsregeln und kennzeichnen Sie dabei die Datenfelder mit dem Primärschlüssel. Kennzeichnen Sie in der 3. Normalform die Felder, die als Fremdschlüssel fungieren. Hinweis: Es genügt, bei allen Normalisierungsschritten jeweils die erste Zeile jeder Tabelle mit den Feldnamen der Datenelemente anzugeben. WI-WIG-P Seite 2/4
4 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Aufgabe 6 insg. 12 Punkte Bitte beachten Sie: Diese Aufgabe wird in 2 Versionen A und B angeboten: Version A bezieht sich auf die Erstauflage von Studienbrief 5 Entwicklung von Anwendungssystemen Version B bezieht sich auf die 2. Auflage des Studienbriefes 5 Entwicklung von Anwendungssystemen aus dem Jahr 2004 ( ). Bitte wählen Sie in Abhängigkeit der von Ihnen zur Vorbereitung genutzten Auflage des Studienbriefes 5 eine Version und bearbeiten Sie die entsprechenden Fragestellungen. Version A: Der Begriff des Protyping wird im Zusammenhang mit alternativen Vorgehensmodellen zum reinen Phasenmodell verwendet. 6.1 Erklären Sie die wesentlichen Merkmale, Ziele und Grenzen des Prototyping. 4 Pkte 6.2 Nennen und erklären Sie 2 verschiedene Arten von Prototypen. 6 Pkte 6.3 Was verstehen Sie unter evolutionärem Prototyping? 2 Pkte Version B: Das Wasserfallmodell ist eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Phasenmodells für die Vorgehensweise bei der Entwicklung von Anwendungssystemen. Beschreiben Sie das Wasserfallmodell zur Entwicklung von Anwendungssystemen mit seinen Phasen und den wichtigsten Eigenschaften. Geben Sie die Phasen des Wasserfallmodells in der richtigen Reihenfolge an. Aufgabe 7 insg. 16 Punkte Ein Teppichhändler führt einen Räumungsverkauf durch. Dazu sollen die Verkaufspreise für jeden Teppich nach folgenden Vorgaben reduziert werden: ist der Teppich länger als 2 Jahre auf Lager Reduzierung um 25 % ist der Teppich zwischen 1 Jahr und 2 Jahren auf Lager Reduzierung um 20 % alle anderen Teppiche werden generell um 10 % reduziert. In einer Inventur werden alle Teppiche mit dem alten Verkaufspreis und ihrer Lagerdauer erfasst. Für jeden Teppich soll der neue Verkaufspreis ermittelt und ausgegeben werden. Weiterhin soll der Betrag der gesamten Preisreduzierung ( Verkaufspreise alt Verkaufspreise neu) ermittelt und ausgegeben werden. Aufgabenstellung: Stellen Sie den fein strukturierten Algorithmus zur Lösung des oben formulierten Sachverhalts in Form eines Struktogramms dar. WI-WIG-P Seite 3/4
5 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Aufgabe 8 insg. 10 Punkte Die Auswahl einer geeigneten Systemplattform (Hardware, Betriebssystem, Datenbanken, Werkzeuge,...) ist eine zentrale Frage der Entwicklung der betrieblichen Informationsinfrastruktur. 8.1 Welche betriebswirtschaftlichen Beurteilungskriterien sind neben den technischen Leistungsdaten 6 Pkte für den Auswahlprozess wichtig? 8.2 Im Zusammenhang mit der Informationsinfrastruktur steht auch der Begriff proprietäres System. Kennzeichnen Sie die wesentlichen Eigenschaften und die damit verknüpfte Problematik proprietärer Systeme. 4 Pkte WI-WIG-P Seite 4/4
6 Korrekturrichtlinie zur Prüfungsleistung Wirtschaftsinformatik am Wirtschaftsingenieurwesen WI-WIG-P Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weitergerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebende Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in das Formular Klausurergebnis (Ergebnisliste) ein. Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Bewertungsschema zugrunde zu legen: Punktzahl Note von bis einschl ,0 sehr gut 90 94,5 1,3 sehr gut 85 89,5 1,7 gut 80 84,5 2,0 gut 75 79,5 2,3 gut 70 74,5 2,7 befriedigend 65 69,5 3,0 befriedigend 60 64,5 3,3 befriedigend 55 59,5 3,7 ausreichend 50 54,5 4,0 ausreichend 0 49,5 5,0 nicht ausreichend Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 11. Mai 2005 in Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich dem Prüfungsamt der Hochschule anzuzeigen (Tel. 040 / bzw. birgit.hupe@hamburger-fh.de). Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen WI-WIG-P
7 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Bitte beachten Sie: Die jeweils im Lösungstext in Klammern angeführten Punkte ( ) geben an, für welche Antwort die einzelnen Teilpunkte für die Aufgabe zu vergeben sind. Lösung 1 vgl. SB 2, Kap. 2.4 insg. 6 Punkte Intranet: geschlossenes unternehmensinternes Netzwerk (1); Basis TCP/IP und darauf aufbauende Dienste (1); firmeninternes Informationssystem und Kommunikationssystem (1) Extranet: Intranet mit Zugangsmöglichkeit für Geschäftspartner (1); Zugang über Passwortmechanismen (1); Bereitstellung personalisierter Informationen für Geschäftspartner (1) Lösung 2 vgl. SB 2, Kap insg. 6 Punkte 2.1 kooperative Form der Datenverarbeitung (1); Server sind Anbieter von Dienstleistungen (1); Clients nehmen Dienstleistungen in Anspruch (1) 2.2 Backup-Server: Datensicherung bzw. Archivierung (1); Fileserver: zentrale Haltung von Daten und Programmen (1); Druckserver: Verwaltung von Druckaufträgen (1) Lösung 3 vgl. SB 1, Kap insg. 12 Punkte 3.1 Zentraleinheit besteht aus Rechenwerk, Steuerwerk und Speicher (1); Arbeit wird von einem Taktgeber synchronisiert (1); Steuerwerk steuert die Befehlsausführung (1); Rechenwerk führt arithmetische und logische Operationen aus (1) (4 Pkte) 3.2 Steuerwerk (1) und Rechenwerk (1) bilden die CPU. (2 Pkte) 3.3 Im Hauptspeicher stehen die Befehle (1) und die Daten (1). (2 Pkte) 3.4 Cache-Speicher soll die Zugriffsgeschwindigkeit der CPU auf Hauptspeicherinhalte beschleunigen. (2 Pkte) 3.5 Interner Bus verbindet Rechenwerk, Steuerwerk und Register. (2 Pkte) WI-WIG-P Seite 1/5
8 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Lösung 4 vgl. SB 3, Kap. 2.2 bzw insg. 14 Punkte 4.1 Identifikationsschlüssel: (1) eindeutige Bestimmung eines Objekts; Schlüssel enthält im Allgemeinen keine Informationen über Merkmale des Objekts (1) Beispiel: fortlaufende Rechnungsnummer (1) Klassifikationsschlüssel: (1) ermöglicht Zuordnung der Objekte durch bestimmte Merkmale zu Klassen; mehrere Objekte können gleichen Schlüssel besitzen (1) Beispiel: Landeskennzeichen (1) Verbundschlüssel: (1) Kombination von Identifikations- und Klassifikationsschlüssel; (1) hierarchischer Schlüssel (klassifizierender Schlüssel wird durch identifizierenden Schlüssel ergänzt) oder unabhängige Schlüsselteile (1) Beispiel: Flugnummer (1) 4.2 Primärschlüssel wird zur eindeutigen Identifikation (1) einer Zeile einer Tabelle (Datensatz) (1) verwendet. Fremdschlüssel sind ein Attribut einer Relation, welches in einer anderen Relation Primärschlüssel ist (1); referenzierende Datenfelder (1). (4 Pkte) (2 Pkte) (2 Pkte) Lösung 5 vgl. SB 7, Kap. 3.4 insg. 24 Punkte 2. Normalform: Bewertung: 3 Punkte für Bildungsregel, 3 Punkte pro Tabelle mit richtigen Attributen und Primärschlüsseln (PS) Bildungsregel: Es gilt die 1. NF und es existieren keine Abhängigkeiten von Attributen von Teilmengen des Primärschlüssels. Tabellenbezeichnung PS Felder Vertreter VNR VNR, VNAME, VORT Sortiment SNR SNR, SBEZ, PGR, PSATZ Statistik VNR, SNR VNR, SNR, UMSATZ 3. Normalform: Bewertung: 3 Punkte für Bildungsregel, 4 Punkte für Tabelle Provision mit richtigen Attributen und Primärschlüsseln (PS), 2 Punkte für Änderung der Tabelle Sortiment, 3 Punkte für Fremdschlüssel (FS) WI-WIG-P Seite 2/5
9 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Bildungsregel: Es gilt die 2. NF und es existieren keine Abhängigkeiten zwischen Nichtschlüssel-Attributen. Tabellenbezeichnung PS FS Felder Vertreter VNR VNR, VNAME, VORT Sortiment SNR PGR (1) SNR, SBEZ, PGR (2+1 Pkte) Statistik VNR, SNR VNR (1), SNR (1) VNR, SNR, UMSATZ (2 Pkte) Provision PGR PGR, PSATZ (4 Pkte) Lösung 6 vgl. SB 5, Kap. 4.2 bzw. 4.1 insg. 12 Punkte Version A 6.1 Entwicklung eines ersten Prototypen mit geringem Aufwand (1); Prototyp enthält die wesentlichen Funktionen, Datenstrukturen und Benutzeroberfläche der endgültigen Software (1); frühzeitige Einbeziehung der Nutzer (1); höhere Transparenz im Entwicklungsprozess (1); iterative Softwareentwicklung mit schneller Rückkopplung zum Nutzer (1) 6.2 Demonstrationsprototyp (1): Nutzung zur Projektakquisition bzw. Entscheidungsvorbereitung; Prinzip der Handhabung und Verwendung von Werkzeugen und Materialien (2) Entwurfsprototyp (1): teilweise Realisierung sowohl in der Benutzeroberfläche als auch in der Implementation der Funktionalitäten (2) Laborprototyp (1): vorab modellierte und realisierte Auszüge im Sinne von Experimentalsystemen und Machbarkeitsstudien (2) Pilotsystem (1): weitgehend ausgereifter Prototyp mit der Nutzungsmöglichkeit im Anwendungsbereich; Nutzungserfahrungen können zur Weiterentwicklung des Produkts eingesetzt werden (2) 6.3 evolutionäres Prototyping: schrittweise Weiterentwicklung/Verfeinerung (1) des Prototypen beginnend mit der Benutzeroberfläche (1) (je 1 Pkt, max. 4 Pkte) (je 3 Pkte, max. 6 Pkte) (2 Pkte WI-WIG-P Seite 3/5
10 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Version B Wasserfallmodellphasen: Anforderungsdefinition (1); System- und Softwareentwurf (1); Implementierung und Komponententest (1); Integration und Systemtest (1) Betrieb und Wartung (1) (zusätzlich 3 Punkte für die korrekte Reihenfolge) Merkmale/Eigenschaften: Erweiterung zum klassischen Phasenmodell (1); Einbau von Rückkopplungsschleifen zwischen den Phasen (1); alle Aktivitäten sind in der richtigen Reihenfolge und vollständig auszuführen (1); sequentielle Vorgehensweise (1); am Ende jeder Aktivität ist ein Dokument fertig gestellt (1); Beteiligung der künftigen Nutzer nur in Definitionsphase (1) (5 Pkte) (je 1 Pkt, max. 4 Pkte) Lösung 7 vgl. SB 4, Kap. 2 insg. 16 Punkte Bei dieser Aufgabe sind auch andere Lösungen denkbar, Punkte dann entsprechend sinngemäß verteilen. Systeminitialisierung; Summealt := 0; Summeneu := 0 Eingabe: Preisalt; Lagerdauer Lagerdauer? 2 Jahre 1 Jahr > 1 Jahr und < 2 Jahre Preisneu := Preisalt * 0,75 Preisneu := Preisalt * 0,9 Preisneu := Preisalt * 0,8 Ausgabe: Preisneu Summeneu := Summeneu + Preisneu Summealt := Summealt + Preisalt Wiederholung bei weiterem Teppich? Ausgabe: (Summealt Summeneu) WI-WIG-P Seite 4/5
11 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung 04/05, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen Bewertung: Zyklus: Eingabe: Fallunterscheidung: Bildung Preisneu: Summenbildung: Ausgabe: 4 Pkte 2 Pkte 3 Pkte 3 Pkte 2 Pkte 2 Pkte Lösung 8 vgl. SB 8, Kap. 4.1 insg. 10 Punkte 8.1 Betriebswirtschaftliche (nichttechnische) Kriterien Anschaffungskosten der Produkte der Systemplattform (2); Investitionsschutz durch Einhaltung von allgemeinen und langfristig gültigen Standards (2); Abhängigkeit von Herstellern und damit Einschränkungen bei der Auswahl von Folgeinvestitionen (2); Entwicklungs- bzw. Beschaffungskosten der Anwendungssoftware für die gewählte Systemplattform (2) 8.2 proprietäres System: Hardware und/oder Betriebssystem sind herstellerspezifisch ausgelegt (1); keine Anwendung herstellerunabhängiger Standards wie bei offenen Systemen (1) Probleme: Abhängigkeit vom Hersteller und seiner Produktpolitik (Schutz der getätigten Investitionen) (1); zukünftige Produktentwicklung und -pflege (1); zukünftige Preispolitik des Herstellers (1); Wird der Hersteller zukünftig auf dem Markt präsent sein? (1) (je 2 Pkte, max. 6 Pkte) (je 1 Pkt, max. 4 Pkte) WI-WIG-P Seite 5/5
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