Interventionskonzepte und ihre Wirkungen
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- Lars Lorenz
- vor 6 Jahren
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1 Interventionskonzepte und ihre Wirkungen Handlungsanregungen aus dem Projekt PflegeWert 4. Treffen des Netzwerks BMBF-geförderter Pflegeprojekte 14. September 2011, Aachen Ruth Rottländer, dip / Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen, MA&T
2 Vortragsübersicht 1. Handlungsanregungen in PflegeWert 2. Handlungsanregung Erfolgsbesprechung, Evaluationsergebnisse 3. Handlungsanregung Seminar: Wertschätzend Führen, Evaluationsergebnisse 4. Ausblick auf weitere Handlungsanregungen PflegeWert 2
3 Der Gestaltungsfokus zur Wertschätzungsförderung im Projekt PflegeWert Vgl. Hundenborn, G. / Kreienbaum, A.: Systemischer Ansatz von Pflege 1. Handlungsanregungen in PflegeWert 3
4 , Handlungsanregungen in PflegeWert 1. Handlungsanregungen in PflegeWert 4
5 Bündel an Handlungsanregungen: ganzheitlicher Ansatz Wertschätzung 1. Handlungsanregungen in PflegeWert 5
6 Konzept und Evaluationsergebnisse der Handlungsanregung Erfolgsbesprechung PflegeWert 6
7 Konzept der Erfolgsbesprechung Systematische und strukturierte Besprechung eines Falls oder einer übergreifenden Fragestellung Stärkung der Selbstwertschätzung Bewusst werden der eigenen Leistungen Erfolgsbesprechung Reflexion erfolgreich bewältigter, realer Situationen der Pflegearbeit, um Erfolge kommunizierbar darstellen zu können Blick, auf das, was Pflegende leisten Pflegende als Expert/innen ihrer Selbst Definition vom Erfolg der pflegerischen Arbeit Versicherung des Beitrags am Gelingen der pflegerischen Arbeit Ziel der Verstetigung 2. Erfolgsbesprechung 7
8 Evaluation der Erfolgsbesprechung Gruppe 1 beteiligt an der Entwicklung der Erfolgsbesprechung Beurteilung zu den Fragen trifft zu trifft nicht zu Wir haben gelingende Lösungen systematisch zusammengetragen Ich wendete einige Lösungsstrategien aus den EB in der weiteren täglichen Arbeit bewusster an Mir wurde bewusst, wie vielfältig unsere Lösungsstrategien sind Mir fällt es nun leichter, auch Nicht- Pflegenden von unseren Erfolgen zu berichten 2. Erfolgsbesprechung 8
9 Evaluation der Erfolgsbesprechung Gruppe 1 beteiligt an der Entwicklung der Erfolgsbesprechung Beurteilung zu den Fragen trifft zu trifft nicht zu Ich tauschte mich mit meinen Kollegen gewinnbringend aus Mir wurden die Erfolge unserer pflegerischen Arbeit bewusster Meine Kollegen äußerten in den EB mir gegenüber Wertschätzung Ich äußerte gegenüber den Kollegen in den EB Wertschätzung 2. Erfolgsbesprechung 9
10 Evaluation der Erfolgsbesprechung Gruppe 2 selbstorganisierte Umsetzung der Erfolgsbesprechung Beurteilung zu den Fragen: Nutzen der Erfolgsbesprechungen für mich persönlich Nutzen der Erfolgsbesprechungen für unser Team Nutzen der Erfolgsbesprechungen für die weitere tägliche Arbeit hoch hoch hoch niedrig niedrig niedrig WBL: Schöner Ansatz, um die Arbeit der Mitarbeiter/innen zu würdigen und ihnen zu zeigen, dass sie wichtig sind [ ] das war wirklich schön Nutzen der Erfolgsbesprechungen für den Bewohner Nutzen der Erfolgsbesprechungen für die Einrichtung Nutzen der Erfolgsbesprechungen, um gegenüber der Leitung Erfolge darzustellen hoch hoch hoch niedrig niedrig niedrig WBL: Mehr Austausch der Mitarbeiter/innen untereinander und euphorische Stimmung im Team in den Tagen nach den Erfolgsbesprechungen 2. Erfolgsbesprechung 10
11 Evaluation der Erfolgsbesprechung Erfolgsfaktoren der Implementation aus Sicht der Mitarbeiter/innen Respektvoller und offener Umgang der Teammitglieder untereinander Lockere Diskussionsatmosphäre Vorbereitung eines Beispiels / eines Falls durch ein Teammitglied Signal der PDL und HL, dass die Erfolgsbesprechungen gewünscht sind Möglichkeit den Leitfaden auf wohnbereichsinterne Bedarfe anzupassen Erfahrungen in der Fallarbeit Kenntnisse in der Moderation Einüben 2. Erfolgsbesprechung 11
12 Evaluation der Erfolgsbesprechung Erfolgsbesprechungen aus Sicht der Heim- und Pflegedienstleitung Betrachtung der Arbeit von der positiven Seite und nicht ausschließlich defizitorientiert Stärkung des Selbstwertgefühls und damit auch der Arbeitszufriedenheit Wertschätzung aus dem Team wird bewusst gegeben und auch empfangen Ergebnisse werden deutlicher herausgestellt und damit für die Zukunft nutzbarer gemacht. Sie kommen so in Folge allen Bewohner/innen und Mitarbeitenden zugute Die Selbstwertschätzung bei den Mitarbeitenden ist nicht mehr subjektiv gefühlt sondern mit Ergebnissen unterlegt Pflege bekommt eine Sprache Mitarbeitende lernen Erfolge zu kommunizieren 2. Erfolgsbesprechung 12
13 Konzept und erste Evaluationsergebnisse der Handlungsanregung Seminar: Wertschätzend Führen PflegeWert 13
14 Konzept des Seminars: Wertschätzend Führen Konzept und TN-Unterlagen für ein 2 tägiges Führungskräfte-Seminar zur Förderung wertschätzender Verhaltensweisen und zur Stärkung des Selbstwertes Bedarfsorientierung & Praxisnähe Beteiligungsorientierung Handlungsorientierung durch praxisnahe Übungssegmente Seminar: Wertschätzend Führen Verhaltensorientierung durch Rollenspiele und individuelle Reflexion Ressourcenorientierung durch Stärkung der Persönlichkeit Vier Module: 1. Wertschätzung und Wertschöpfung in der Pflege 2. Rolle der Führungskräfte 3. Wertschätzende Verhaltensweisen im Alltag 4. Selbstwertschätzung und Förderung der eigenen Gesundheit rend 14
15 Evaluation des Seminars: Wertschätzend Führen Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (1): Was hat Ihnen an dieser Veranstaltung gefallen? (Auszug) gute Vermittlung der Fortbildung Rollenspiele Gruppenarbeit (3) Gruppendiskussionen gute Materialien praxisorientierte Inhalte, guter Theorie- Praxis-Transfer möglich Informationsaustausch zw. verschiedenen Pflegeeinrichtungen Praktische Übungen mit Meinungsaustausch abwechslungsreiches Arbeiten 3. Wertschätzend Führend 15
16 Evaluation des Seminars: Wertschätzend Führen Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (2): Weitere Anregungen? (Auszug) Untersuchungen über positive Effekte der Wertschätzung fehlen Instrument für IST-Analyse zur Wertschätzung Teilnehmer für weitere Veranstaltungen interessieren 3. Wertschätzend Führend 16
17 Evaluation des Seminars: Wertschätzend Führen Ergebnisse aus den Rückmeldebögen (Auszug): Gesamteindruck: Seminarinhalt war gut Seminarunterlagen waren gut trifft zu trifft zu trifft nicht zu trifft nicht zu Die Qualifizierungsmaßnahme war: für die Praxis geeignet: für die Tätigkeit umsetzbar: trifft zu trifft zu trifft nicht zu trifft nicht zu 3. Wertschätzend Führend 17
18 Überblick Handlungsanregungen Pflege-Erfolgsbesprechungen Sprache in der Pflege Reflektion eigener Darstellung Systematisierung von Rückmeldungen durch Bewohner/innen und Angehörige wertschätzende Mitarbeiterentwicklungsgespräche Seminar: wertschätzend führen wertschätzendes Gesundheitsmanagement Öffentlichkeitsarbeit von Führungskräften PflegeWert 4. Ausblick 3. auf Wertschätzend weitere Handlungsanregungen Führend 18
19 Konzept der Wertschätzenden Mitarbeiterentwicklungsgespräche Handlungsanregung zur Gestaltung wertschätzender Mitarbeiterentwicklungsgesprächen in stationären Pflegeeinrichtungen, Broschüre für Geschäftsleitungen und Führungskräfte. Förderung von Motivation und Arbeitszufriedenheit durch systematische, persönliche Rückmeldungen und individuelle Förderung Qualitätssicherung und -steigerung durch verhaltensbezogenes Feedback wertschätzende Mitarbeiterentwicklungsgespräche Reflexion des eigenen Verhaltens durch Möglichkeiten die Selbst- und Fremdwahrnehmung der eigenen Person abzugleichen Die Gesprächseigenschaften und die inhaltliche Zielsetzung von Mitarbeiterentwicklungsgesprächen beinhalten viele wertschätzende Aspekte. Es bietet beispielsweise Anknüpfungspunkte, um Mitarbeitenden individuell Anerkennung und Achtung zu geben und ein auf Vertrauen und Respekt basierendes Betriebsklima zu fördern. 4. Ausblick auf weitere Handlungsanregungen 19
20 Konzept des Wertschätzenden Gesundheitsmanagements Handlungsanregung zur Einführung eines wertschätzenden Gesundheitsmanagements in stationären Pflegeeinrichtungen, Broschüre für Leitungen und Arbeitsgruppen präventiv Gesundheitsbelastungen reduzieren und gesundheitsförderliche Ressourcen fördern wertschätzendes Gesundheitsmanagement Anregungen für die Veränderung von Arbeitsverhältnissen und individuellen Verhalten in Bezug auf die persönliche Gesunderhaltung. Wertschätzungsorientierung Ein Wertschätzendes Gesundheitsmanagement trägt dazu bei, dass Mitarbeitende sich in ihrem Unternehmen als Persönlichkeit angenommen und befähigt fühlen, den täglichen Anforderungen des Pflegeberufes gerecht zu werden. 4. Ausblick auf weitere Handlungsanregungen 20
21 PflegeWert Abschlusstagungen: 21 Fokus Praxis: (BFS Köln) Fokus Politik und Verbände: (BFS Berlin)
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wertschätzung PflegeWert
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