Programmier-Gleis-Automatik V 1.3

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Dominik Heintze
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1 Programmier-Gleis-Automatik V 1.3 Die SX-Programmiergleis-Automatik dient dem automatischen Umschalten zwischen einem Programmiergleis und dem Anlagenbetrieb beim Programmieren von Lokdecodern mit einer SX-Zentraleinheit (ZE). Besonders hilfreich ist diese Automatik, wenn ein in der Anlage befindliches Streckengleis als Programmiergleis genutzt werden soll, welches zudem im Normalbetrieb über einen Gleisbelegtmelder (GBM) überwacht wird. Die Schaltung der SX- Programmiergleis-Automatik lässt jede im Anlagenbetrieb sinnvolle Kombination der Verkabelung zu. Die P-G-A wird per Buskabel an den SX0-Bus angeschlossen! Anschlüsse: Jumper: Anzeigen: 2x SX-Buchse zur Verteilung/Anschluss des SX0-Busses 1x 2-pol. Schraubklemme für optionale externe Spannungsversorgung 1x 10-pol. Schraubklemme für die Gleisbeschaltungsvarianten Jumper 1 Spannungsversorgung über Bus oder extern Jumper 2 Einstellung der Betriebsmodi LED grün = Anlagenbetrieb LED rot = Programmiermodus Kompatibilität (getestete Hardware und Software): Zentraleinheiten: o FCC (Doehler & Haass / MTTM) o MC2004 (MüT) o RMX950 (rautenhaus-digital) o SLX850 (rautenhaus-digital) o CC2000 (Trix) Eingabegeräte: o SLX845F an SLX850AD o Trix-MS an FCC o Trix-MS an RMX950 Software: o SX1-Freeware Edition (Daniel Mikeleit) mit CC2000/MC2004/RMX950/SLX850AD o ST-TRAIN V3/V4 (MTTM) mit FCC/SLX850/RMX950 o RMX-PC-Zentrale (rautenhaus-digital) mit RMX950 Hans-Jochen Bachmann 1

2 Zusammenbau-Hinweise Für die Bestückung der P-G-A Platine werden folgende Arbeitsschritte empfohlen: Die für die Stromversorgung erforderliche Drahtbrücke neben C1 einlöten R1 R3 abwinkeln und liegend einlöten R4, R5, R8, R9 abwinkeln und liegend einlöten R10 & R11 abwinkeln und liegend einlöten R6 & R7 abwinkeln und liegend einlöten D1 & D2 abwinkeln und liegend einlöten ( Ring = Katode) C1 C6 stehend einlöten LED rot und grün entsprechend Kennzeichnung auf der Platine einlöten (Katode = kurzer Anschluss zeigt zur Klemmleiste) IC-Fassungen einlöten (die PINs sind auf der Fassung gekennzeichnet) Gleichrichter rund einlöten (langer Anschluss = + Pol) Transistoren BC 337 einlöten Stiftleisten für Jumper 1 & 2 einlöten Spannungsregler 78LS05 (IC1) einlöten Klemmleisten 1 x 2pol. und 2 x 8pol. einlöten Elko 47uF einlöten Kühlkörper an den Spannungsregler anschrauben und den L78SL12 einlöten. Der Kühlkörper zeigt zum Platinen-Rand. Jumper entsprechend Zentrale/Spannungsversorgung lt. Anleitung aufstecken IC`s einsetzen (PIN 1 = Punkt bzw. Kerbe im Chip) DIN-Buchsen einlöten Relais einlöten Test ohne Anlagenanschluss durchführen Die Bestückung ist aus der Abb.1 bzw. dem Foto auf S.8 ersichtlich. Hans-Jochen Bachmann 2

3 Hans-Jochen Bachmann 3

4 Auslieferungszustand des Fertigbausatzes: J1 - interne Spannungsversorgung über den SX-Bus J2 - offen FCC Verwendung mit ST-TRAIN Hans-Jochen Bachmann 4

5 Konfigurationsmöglichkeiten Zentrale abhängig Hans-Jochen Bachmann 5

6 Anschlussbelegungen CC2000 / FCC / MC2004 nach Varianten: Variante 1 & 2: Das Programmiergleis ist entweder ein gesondertes Gleis außerhalb der Anlage oder ein befahrbares nicht am GBM angeschlossenes Auszieh-/Abstellgleis, welches in beiden Schienen von der Gleisanlage isoliert ist. Die Gleisanlage wird während der Programmierung von der Zentrale getrennt. Gleisanschluss rot - 1 Gleisanschluss blau - 4 Zentrale rot - 2 Zentrale blau - 5 Programmiergleis rot - 2 Programmiergleis blau - 5 Variante 3: Das Programmiergleis ist ein beliebiger Gleisabschnitt innerhalb der Anlage, ist beidseitig und in beiden Schienen getrennt und nicht an einen GBM angeschlossen. Während der Programmierung wird die Gleisanlage von der Zentrale getrennt und der Gleisabschnitt, der als Programmiergleis verwendet wird, komplett umgeschaltet. Das Programmiergleis ist im Normalbetrieb als Gleisabschnitt befahrbar. Gleisanschluss rot - 1 Gleisanschluss blau - 4 Zentrale rot Zentrale blau Programmiergleis rot Programmiergleis blau Variante 5: Bei dieser Variante ist das Programmiergleis ein Gleisabschnitt der Anlage und ist an einen Gleisbesetztmelder angeschlossen. Während des Programmiervorganges wird nur der an das Programmiergleis angeschlossene GBM-Ausgang komplett umgeschaltet und die restliche Gleisanlage abgeschaltet. Die Anschlussbelegung ist aus der Tabelle bzw. nachfolgender Skizze ersichtlich. Hans-Jochen Bachmann 6

7 Anschluss-Beispiel Variante 5 Hans-Jochen Bachmann 7

Platine bestückt zur besseren Übersicht ohne Relais Diese Anleitung beschreibt die Verwendung mit der FCC, der CC2000 oder der MüT MC2004 als Zentralen. Für weitere Zentralen, z.b. RMX steht eine umfangreichere Anleitung zur Verfügung die Anschlussschemata dazu können den Tabellen entnommen werden.

8 Platine bestückt zur besseren Übersicht ohne Relais Diese Anleitung beschreibt die Verwendung mit der FCC, der CC2000 oder der MüT MC2004 als Zentralen. Für weitere Zentralen, z.b. RMX steht eine umfangreichere Anleitung zur Verfügung die Anschlussschemata dazu können den Tabellen entnommen werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist z.b. auch die automatische Gleisumschaltung zwischen Digital- und Analogbetrieb. Die P-G-A kann als Bausatz (Platine, programmierter Atmel-Chip und alle Bauelemente) oder als Fertigmodul bezogen werden. Hans-Jochen Bachmann 8

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