6. & 7. Juli 2012 in Nürnberg
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- Hennie Vogel
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1 1 Bürgerschaftliches Engagement aus Sicht der Wissenschaft 6. & 7. Juli 2012 in Nürnberg Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Nürnberg Ziele Ausgangslage Ehrenamt als Baustein der Demokratie EFI als Erfolgsgeschichte gelingender Partizipation Starker im Ehrenamt
2 2 Inhalte Praxis 1. Was heißt Wissenschaft? 2. Aufgaben der Wissenschaft Beispiele - Engagement im Motive Demographie 1. Was heißt Wissenschaft? 3. Was nun? Handlungsoptionen Wissenschaft ist eine organisierte Form der Erforschung, Sammlung und Auswertung von Kenntnissen (Pfeiffer 1995) Fragen stellen Hypothesen Informationen sammeln Material auswerten strukturiert & systematisch Handlungsempfehlungen
3 3 Praxis 2. Aufgaben der Wissenschaft im Kontext BE & Ehrenamt? ADLON Adlerperspektive & Detailkenntnis Definition Legitimation & Lobby-Arbeit Ohne Infrastruktur? Ohne Netzwerke? Neue Zielgruppen Adlerperspektive & Detailkenntnis
4 4 Ehrenamt im GroßesInteresse, sich zu engagieren Kürzer, weniger verbindlich, Event Differenzierte Motive und Anerkennung Braucht Infrastruktur & Betreuung Stärkere Konkurrenz um FW unterschiedliche Attraktivität Selektivität in der Auswahl Praxis Das Projekt: Methodik 1. Evaluation: Ehrenamt in der Seniorenarbeit
5 5 Praxis Vernetzung der KoordinatorInnen und Art der Vernetzung Praxis Rahmenbedingungen der Auswahl Ehrenamtlicher (Mehrfachnennung möglich) k.a.; 11,0% keine Auswahl; 19,2% Angabe vorhanden 62,3% Zurzeit keine Auswahl, aber generelle Angabe; 75% Quelle: Prof. Dr. Rosenkranz; BMBF Projekt Freiwilligenmanagement ; Berechnung: MODUS 2010 Quelle: Prof. Dr. Rosenkranz; BMBF Projekt Freiwilligenmanagement ; Berechnung: MODUS 2010 Definition Bürgerschaftliches Engagement? Ehrenamt? Laienhelfer? Volunteering? Selbsthilfe? Nachbarschaftshilfe? Corporate Volunteering?
6 6 Legitimation & Lobbyarbeit Zahlen als Argumentationshilfe Statistiken als Arbeitsgrundlage Forschungsergebnisse als Argument Forschungsdefizite als Argument Beispiele Engagement im - Motivation -Demographie Motivation
7 7 Die Motive Lebensphasen, in denen viele Menschen freiwillig tätig werden Berufsvorbereitung Ruhestand Pensionierung Ergänzung der Berufstätigkeit / Alternativ zu Beruf Familienphase Wiedereinstieg nach Familienphase Erfahrung nach speziellen Lebensereignissen Grafik B26 Erwartungen an die freiwillige Tätigkeit (1999 und 2009) Zeitaufwändigste freiwillige Tätigkeiten (Mittelwerte) Dass die Tätigkeit Spaß macht Dass man mit sympathischen Menschen zusammenkommt Dass man damit anderen Menschen helfen kann Dass man etwas für das Gemeinwohl tun kann Dass man die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen erweitern kann Dass man eigene Verantwortung und Entscheidungsmöglichkeiten hat Dass man für die Tätigkeit auch Anerkennung findet Dass man (berechtigte*) eigene Interessen vertreten kann 2,8 2,9 3,1 3,3 3,5 3,5 außerordentlich unwichtig wichtig * nur 1999: 3,9 3,8 4,0 4,1 4,1 4,1 4,0 4,2 4,5 4, Demographie als Katalysator Weniger Bunter Älter Regionaler
8 8 Demographischer - was verändert sich da eigentlich? Drei demographische Indikatoren 1. Fertilität 2. Mortalität 3. Migration Lebenserwartung ab Geburt Migration 1891 Männer: 37,9 Jahre Frauen: 41,0 Jahre 2009 Männer: 77,9 Jahre Frauen: 82,9 Jahre Migration = Integrationsbedarf
9 9 Ohne Infrastruktur? Ohne Netzwerk? Evaluation als Aufgabe Nabelschau : Kenntnis der eigenen Strukturen Ohne Methodenkenntnis geht es nicht, oft helfen jedoch schon kleine Dokumentationen
10 10 Neue Zielgruppen Wissenschaft hat Infrastruktur Kooperationen (Bachelorarbeiten etc.) Studierende MitarbeiterInnen Was nun? Handlungsoptionen 1. BE braucht Infrastruktur 3. Handlungsoptionen Infrastruktur & Engagementplanung Kultur des Ermöglichens
11 11 Was nun? Handlungsoptionen Was nun? Handlungsoptionen Künftige Handlungsfelder Künftige Handlungsfelder 1. Beratung zu Ehrenamt Initiierung von Angeboten 2. Politische Lobbyarbeit in Kommunen 3. Förderung der Nachwuchsplanung für Ehrenamtliche 4. Initiierung von Projekten für ältere Menschen 5.Neue Formen der Gewinnung Schulen Hochschulen Unternehmen Nach-Rente-Projekten 6.Stärkung alltagsnaher Dienste 7.Neue Entwicklungen wie Seniorengenossenschaften 8.Weiterbildung & Vernetzung Vielen Dank für Ihr Interesse Prof. Dr. Doris Rosenkranz Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg
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