Betriebsoptimierung von thermischen Abfall- Behandlungsanlagen durch CFD-Simulation

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1 LUAT Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik 13. DVV-Kolloquium 3./4. September 00, Weimar Betriebsoptimierung von thermischen Abfall- Behandlungsanlagen durch CFD-Simulation - Modelle und Anwendungsbeispiele - Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner, Dipl.-Ing. Thomas Klasen LUAT Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik, Universität Essen (Institute for Environmental Process Engineering and Plant Design, University of Essen) Leimkugelstr. 10, Essen, Tel.: , Fax.: luat@uni-essen.de, Eine Farb-Version des Beitrages kann im pdf-format von der Home-Page geladen werden. Inhalt 1 Einführung Mathematische Modellierung Gasphasenmodellierung..... Festbettmodellierung Überblick Vereinfachtes Eindimensionales Zonen-Modell Mehrdimensionale Zonen-Modelle Diskretes Partikelmodell Kopplung mit Stoffmodellen Anwendungsbeispiele Modellvalidierung Feuerraumgeometrie Sekundärlufteindüsung Verschmutzung und Verschlackung Korrosion Zusammenfassung und Ausblick Literatur Einführung Mathematische Modelle zur Auslegung und Optimierung von Anlagen und Anlagenkomponenten haben sich in vielen Bereichen der Energie- und Verfahrenstechnik durchgesetzt und sind dort ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des Engineerings. Auch in der Entsorgungswirtschaft greifen immer mehr Betreiber von thermischen Abfallbehandlungsanlagen zu diesem Werkzeug, um betriebliche Probleme wie steigende Abfall-Heizwerte und damit zusammenhängende Probleme der Korrosion oder Einschränkungen des Betriebs durch Verschmutzungs-/Verschlackungs-Effekte zu reduzieren. Damit ist auch der Anlagenbau gefordert, mit diesem Werkzeug die Funktionsfähigkeit und/oder das Betriebsverhalten ihrer Anlagen nachzuweisen. Bei vielen Projekten, Neubau wie Umbau, wird daher eine mehr oder weniger umfangreiche Studie zu verschiedenen Fragestellungen durchgeführt. In Abschn. 3 werden einige der häufigsten Anwendungsfälle für CFD-Studien (computational fluid dynamics) beispielhaft aufgezeigt. Vorher wird sehr knapp auf Grundprinzipien der mathematischen Modellierung eingegangen (Abschn. ), woraus sich schon die wesentlichen Einschränkungen und die Grenzen der Berechnungen ableiten lassen. 1

2 Mathematische Modellierung.1 Gasphasenmodellierung Das eingesetzte mathematische Modell basiert auf der Beschreibung der bei der Verbrennung relevanten Teilprozesse wie Strömung/Mischung, Reaktion und Energieaustausch (Strahlung, Konvektion und Leitung) innerhalb des betrachteten Raums und mit den Umfassungswänden (Feuerraum). Dabei werden diese Prozesse über ein System von partiellen Differentialgleichungen (Transportgleichungen) abgebildet und diese Gleichungen numerisch gelöst. Das Ergebnis einer solchen Berechnung ist die dreidimensionale Verteilung der Zustandsgrößen: Geschwindigkeit, Turbulenz (Mischung), Spezies (wie z.b. C x H y, CO, CO, H O, O, Partikel) und Temperaturen (Gasphase und Partikel). Einzelheiten zu den grundsätzlichen Ansätzen sind in [.1] zu finden. Diese Vorgehensweise kann mit großem Erfolg auf die kontinuierliche Gasphase und auf eine stark verdünnte disperse Phase angewendet werden, also auf den Feuerraum, den Strahlraum, Leerzüge und m.e. auf konvektive Züge eines Dampferzeugers. Für den allgemeinen Fall der turbulenten reagierenden Strömung mit Energieübertragung lässt sich das Zusammenwirken der Teilmodelle Strömung (Impulsübertragung), Wärmeübertragung und Reaktion (verallgemeinerter Stoffaustausch) gemäß Bild.1 darstellen. Bild.1: Schematische Wechselwirkung der Teilmodelle [.1] Die verallgemeinerte Bilanzgleichung für den Impulstransport lässt sich wie folgt formulieren : t x j ( ) ( ) i ui uu i j 1 ρ + ρ = µ + µ δij + ρgi j Strömungsmodell x j u x i Wärmeübertragungsmodell Reaktionsmodell u x j 3 u x 1 Aus diese Formulierung lassen sich nahezu alle Transportgleichungen für die übrigen Zustandsgrößen wie z.b. die Enthalpie und die Spezies ableiten. Die Gasphasenreaktionen können mit einem modifizierten Magnussen-Hjertager-Ansatz [.], dem eddy-dissipation-concept (EDC), beschrieben werden. Bei diesem Modell, das sich bei vielen Anwendungsfällen bewährt hat, wird die Reaktionsrate als Funktion u.a. der Dissipationsrate ε der Edukten- und Produkten-Wirbel modelliert: R i,k = ν i,k ε mr MA i ρ k ν M R,k R Zusätzlich wird die chemische Reaktionsgeschwindigkeit berechnet. Die kleinste beider Raten bestimmt die Gesamtumsetzungsgeschwindigkeit. Als eigentlicher Gasphasen-Reaktionsmechnismus für Kohlenwasserstoffe wird ein -Schritt- Mechanismus verwendet. Im ersten Teilschritt wird ein verallgemeinerter Kohlenwasserstoff (C x H y O z ) zu Kohlenmonoxid CO umgesetzt: C x H y O z + (0.5 y x - z) O 0.5 y H O + x CO Im zweiten Reaktionsschritt wird die Oxidation von CO zu CO beschreiben: CO O CO Meistens ist die zweite Reaktion geschwindigkeitsbestimmend für die Gesamtreaktion. p x i i: Index für Spezies, ν: stöchiometrischer Faktor k: Index für Reaktion, R: Reaktand A: Mischungskonstante

3 . Festbettmodellierung..1 Überblick Nicht direkt angewendet werden können diese Ansätze für die heterogene Phase, nämlich das Festbett (Müllbahn). Die wesentlichen Ursachen dafür liegen in der Konsistenz des Abfalls mit seinen zeitlich und räumlich stark schwankenden Eigenschaften. Hierfür wurden eine Reihe von Modellansätzen entwickelt, wobei die wichtigsten in den folgenden Abschnitten knapp angedeutet werden... Vereinfachtes Eindimensionales Zonen-Modell Am wurde LUAT für die Müllbahn ein vereinfachtes, eindimensionales Modell entwickelt, mit dem sich das Wärmefreisetzungsprofil und die Speziesverteilung aufgabe zone Müll- Hauptverbrennungs- Ausbrandzone über der Müllbahn näherungsweise Gleichstrom angeben lassen [.3,.4]. Bild.1 Bild.1: Mittelstrom zeigt exemplarisch verschiedene Beispiele für Gegenstrom Wärmefreisetzungsprofile, wie sie verschiedene bei unterschiedlichen Feuerraumgeometrien und Müllparametern zu setzungs- Wärmefrei- erwarten sind. profile Aus einer Gesamt Massen- und Energiebilanz werden die Konzentrationsprofile für CO, CO, O und C x H y und die Temperatur der Gasphase über der Müllbahn als Randbedingung für die Gasphasenberechnung bestimmt...3 Mehrdimensionale Zonen-Modelle Rostlänge [m] Zweidimensionale Zonen-Modelle erfassen neben der Verteilung der beschreibenden Zustandsgrößen entlang der Müllbahn auch den Reaktionsfortschritt in die Tiefe, also von der Mülloberfläche in Richtung Verbrennungsrost. Hierzu müssen Wärme- und Stoffaustausch- Gas vorgänge in der Festschicht bilanziert werden. fixer Kohlenstoff Vor allem die Arbeitsgruppe um Swithenbank Flüchtige [.5] arbeitet an solchen Modellen. Bild. Feuchtigkeit interne Poren gibt eine Vorstellung von den im Festbett ablaufenden Prozessen und der Zonenauf- freie Asche gebundene Asche teilung für das Müllbett. Bild.: Zonenaufteilung der Festschicht im zweidimensionalen Zonenmodell nach Swithenbank [.5] Trocknung Pyrolyse Vergasung Abbrand Abbrand Vortrocknung Restausbrand..4 Diskretes Partikelmodell Die im Abschnitt.1 beschriebenen Ansätze für die Abbildung von Gasphasenströmungen lassen sich nur schwer für Partikelbeladungen β > 1 anwenden. Hierfür kommen andere Modelle wie der Particle Flow Code ( PFC ) zum Einsatz. Grundbaustein des Systems sind kugelförmige Partikel und ebene Wandelemente. Durch die beliebige Anordnung, Verbindung und Wechselwirkung dieser Elementarbausteine lassen sich viele komplexe physikalische Systeme modellieren. 3

4 Bei PFC wird vorausgesetzt, dass die Partikel starr sind und das Verhalten der Kontakte auf einem weichen Stoß mit einer endlichen Normalsteifigkeit der Teilchen beruht. Damit lässt sich das mechanische Verhalten durch die Verschiebung jeder einzelnen Kugel und die Größe und Richtung in den Kontaktpunkten beschreiben. Durch die Wahl eines geeigneten Kontaktmodells kann das Verhalten unterschiedlicher Materialien modelliert werden. Es können drei Kontaktmodelle definiert werden: Gleitmodell, Steifigkeitsmodell und Bindungsmodell. Die Bewegung jedes einzelnen Teilchens ist von den angreifenden Kraft- und Momentenvektoren abhängig und kann mit einer Verschiebung und einer Drehung beschrieben werden. Die translatorische Verschiebung wird mit dem Positionsvektor, dem Geschwindigkeitsvektor und dem Beschleunigungsvektor beschrieben und die Drehung des Teilchens mit Hilfe der Winkelgeschwindigkeit und der Winkelbeschleunigung?.?Es ergeben sich zwei Vektorgleichungen. Die eine enthält die angreifenden Kräfte sowie die translatorische Verschiebung, die andere verknüpft die angreifenden Momente und die Drehung (Impulssatz und Drallsatz). Bild.3 zeigt exemplarisch das Ergebnis einer solchen Berechnung für die Versuchsanlage MARS. Bild.3: Berechnete Partikelverteilung für einen Beschickungsprozess (Anfahrphase) für verschiedene Partikelgrößen (Einzelbild eines dynamischen Prozesses [.6].3 Kopplung mit Stoffmodellen Bei den bisher dargestellten Modellen wird ein chemischer Umsatz in der Gasphase und auch in der Partikelphase berücksichtigt. Bei der Partikelphase erstreckt sich diese allerdings nur auf die elementaren Bestandteile C, H und O. Wichtig für das Verschmutzungs-/Verschlackungs-, wie auch das Korrosionsverhalten, ist allerdings die Zusammensetzung und damit das stoffliche Verhalten der Asche. Ascheteilchen bei niedriger Temperatur werden keine oder nur sehr geringe Anteile an schmelzflüssigen Phasen im Innern aufweisen. Diese Teilchen werden kaum klebrig sein. Bei hohen Temperaturen wird der Anteil an schmelzflüssigen Phasen zunehmen und im Grenzfall wird das ganze Partikel geschmolzen sein. In diesem Zustand ist das Haftpotential am höchsten. Im Temperaturbereich dazwischen kann die Haftwahrscheinlichkeit über eine Theoretische Schlackeviskosität nach Watt und Fereday bezogene Viskosität abgeschätzt 7 werden [.7]. Dies erfolgt nach 10 m V = + c ( T einem Ansatz von Watt und Fere- [ C ] 150 ) day [.8]: m = 0, SiO + 0, Al O 3 0, 109 c = 0, 0415 SiO + 0, 019 Al O , Fe O 3 + 0, 016 CaO 39, Im Zusammenhang mit dieser Modellierung wird am LUAT, Universität Essen eine Kopplung von FLUENT und dem thermodynamischen Realphasen-Modell ChemSage realisiert. Rechnungen, die für den Brennstoff Kohle unter Verbrennungsbedingungen im Labor durchgeführt wurden, zeigen eine sehr gute Übereinstimmung der vorhergesagten und gemessenen Ansätze (Beläge) [.7]. 4

5 3 Anwendungsbeispiele 3.1 Modellvalidierung Zur Überprüfung der Modellgüte wurden Messwerte von realen Müllverbrennungsanlagen mit den Simulationswerten verglichen [3.1, 3.]. Als Bezug wurden Netzmessungen der Temperatur-, O - und CO-Verteilung der Betriebsanlage herangezogen. Diese lagen am Beginn und Ende der Nachbrennzone vor. Neben dieser Anlage wurden noch eine Reihe weiterer mit ähnlichen Ergebnissen untersucht [.10,.11], so dass das eingesetzte Modell in der Lage ist, alle relevanten physikalischen Teilprozesse qualitativ und quantitativ richtig abzubilden. Da durch die Übertragung auf andere Geometrien oder Anlagen keine grundsätzlich andere Prozesse auftreten, ist dieses Modell auch geeignet, neu zu konzeptionierende Anlagen zu optimieren. Dies erfolgt im nächsten Abschnitt für eine hypothetische Anlage. Bild 3.1: Vergleich von gemessenen und berechneten Temperaturen Bei der Gegenüberstellung konnte festgestellt werden, dass sowohl die Niveaus der Mittelwerte in allen Messebenen (Bild 3.1 links) als auch die Einzelmesswerte je Ebene ausreichend genau abgebildet werden (Bild 3.1 rechts). In Bild 3. wurden entlang des Rauchgasweges, beginnend im ersten Zug (Strahlzug) und endend im 3. Zug, die gemessenen und berechneten Temperaturen verglichen. Dabei bezieht sich jeweils ein Ensemble von 6 Messwerten (Block) auf eine horizontale Ebene (Netzmessung). Die Übereinstimmung kann als sehr gut bezeichnet werden m (1.Zug) 1400 Messung Bild 3.: Vergleich der gemessenen und berechneten Temperaturverteilung entlang des Rauchgasweges (T in [K]) Temperatur (K) Simulation 40m (1.Zug) 45 m (.Zug) 40m (.Zug) 40m (3.Zug) 45m (3.Zug) 5

6 3. Feuerraumgeometrie Der wesentliche Bestandteil einer Studie war der grundsätzliche Einfluss der Feuerraumgeometrie. Der Brennraum kann als Gleich-, Gegen- oder Mittelstrombetrieb ausgeführt werden. Welche Feuerraumgeometrie letztendlich gewählt wird, ist vor allem von der Zusammensetzung des thermisch zu behandelnden Mülls abhängig [3.3, 3.4]. Außerdem favorisieren manche Hersteller bzw. Anlagenbetreiber bestimmte Feuerraum- und Sekundärlufteindüsungskonzepte. Der Einfluss der Geometrie ist in Bild 3.3 beispielhaft anhand der Sauerstoff-Verteilung dargestellt. Gleich- und Gegenstromfeuerung neigen häufig dazu, dass sich die Gasströmung im Übergangsbereich zwischen Feuer- und Strahlraum an der Rück- bzw. Vorderwand anlegen und an der anderen Seite größere Rückströmgebiete auftreten. Dies kann zu Abrasionserscheinungen an der direkt angeströmten Wand und zu Ablagerungen im Bereich der Rückströmung führen. Bei der Gleichstromfeuerung wird eine stabile Zündung des Abfalls am Rostanfang besonders unterstützt und es besteht die Gefahr einer problembehafteten Strömungsführung im Bereich der Umlenkung ("Nase"). Die Gegenstromvariante besitzt die Nachteile, dass zu Beginn Pyrolyseprodukte direkt in den 1. Zug gelangen, sowie die vorderen Anlagenteile (z.b. Vorderwand und Rostelemente) aufgrund der recht frühen Hauptverbrennungszone sehr schnell verschleißen können. Eine Kombination, bei der die Nachteile minimiert werden, stellt die Mittelstromfeuerung dar. 1 Ma-% 3 Ma-% Gleichstrom Gegenstrom Mittelstrom Bild 3.3 Berechnete O -Konzentrationen für drei Feuerraumgeometrien (Schnitt: Symmetrieebene / rechte Seitenwand jeweils nicht dargestellt) Anhand der berechneten Sauerstoff-Konzentrationen fallen diverse Vor- und Nachteile bei den drei Feuerraumgeometrien mit klassischer Sekundärlufteindüsung (von Feuerraumdecke und -rückwand) auf. Gleich- und Gegenstromfeuerungen lassen infolge eines inhomogenen Strömungsfeldes (Hauptströmung legt sich schnell an Stirn- oder Rückwand an) sehr ungleichmäßige Verteilungen erkennen. Die O -Verteilung ist bei der Mittelstromgeometrie vergleichsweise homogen, bietet aber weiteres Optimierungspotential. Alle Aussagen zur Feuerraumgeometrie haben keinen allgemeingültigen Charakter, sondern es müssen zusätzliche geometrische Einflussgrößen wie das Breiten- zu Tiefenverhältnis im ersten Kesselzug, das Wärmefreisetzungsprofil über der Müllbahn und ähnliche mitberücksichtigt werden. 6

7 3.3 Sekundärlufteindüsung Hinsichtlich optimaler Verbrennungsbedingungen wurde die traditionelle Sekundärlufteindüsung in den letzten Jahren modifiziert [3.4]. Je nach Geometrie und Anlagenbetreiber/ Hersteller werden verschiedene Konzepte eingesetzt. Unterscheidungsmerkmale stellen die Anzahl an Düsen und Reihen sowie die Anordnung und Anstellung der einzelnen Düsen dar. Wesentliche Verbesserungen bezüglich homogenen Temperatur-, Geschwindigkeits- und Konzentrationsverteilungen resultierten aus den in Bild 3.4 dargestellten neuen Sekundärluftzuführungskonzepten mg/m 3 0 mg/m 3 Düsenbalken Wirbelkonzept Bild 3.4 Berechnete CO-Gehalte für verschiedene Sekundärlufteindüsungskonzepte (links: Schnitt: Symmetrieebene / rechte Seitenwand nicht dargestellt) (rechts: Schnitte: zwei horizontale Schnitte / Rückwand nicht dargestellt) In beiden Fällen haben sich die Verbrennungsbedingungen deutlich verbessert. Das Kohlenmonoxid, das als Indikator für den Ausbrand angesehen werden kann, wird sowohl beim Düsenbalken als auch bei den Wirbelkonzepten bereits kurz über der letzten Sekundärluftzuführung nahezu vollständig in CO umgewandelt. Das Düsenprisma hat aus Gründen der Investitionskosten vor allem bei Neuanlagen erhebliche Vorteile und bei Anlagen, die ein großes Breiten-/Tiefen-Verhältnis im engsten Querschnitt (Übergang Feuerraum zu Strahlraum) aufweisen. Das Verhalten im Teillastbetrieb ist ebenfalls sehr gut, während vor allem hier das Wirbelkonzept einer sehr genauen Analyse bedarf. 7

8 3.4 Verschmutzung und Verschlackung Mit Hilfe von numerischen Simulationen können Gebiete vorhergesagt werden, in denen die Gefahr von Partikelanlagerungen besteht [3.5]. Zur weiteren Analyse des Verschlackungsbzw. Verschmutzungsverhaltens kann eine Kopplung mit thermodynamischen Modellen, wie sie in Abschn..3 diskutiert worden ist, angewandt werden. Hierbei wird entweder eine Gleichgewichtsberechnung oder ein kinetischer Ansatz verwendet, um zusätzlich die Zusammensetzung der Partikelphase zu berechnen und insbesondere den Anteil an schmelzflüssigen Phasen im Partikel, die zu einer erhöhten Klebrigkeit führen, abzuschätzen. Mit dieser Information kann dann eine stoffspezifische Wahrscheinlichkeit (z.b. eine bezogene Klebrigkeit) berechnet werden. Diese zusätzliche Information würde ein sehr viel genaueres Bild des Verschmutzungs-/Verschlackungsverhaltens geben. An dieser Art von Modellen wird am LUAT derzeit gearbeitet [.7]. Grundsätzlich kann qualitativ gefolgert werden, dass an Stellen mit hohen Partikelkonzentrationen und -temperaturen, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Verschlackung/Verschmutzung existiert (aerodynamische Wahrscheinlichkeit). Dies kann mit reinen Strömungsberechnungen problemlos anhand der Partikelflugbahnen in Kombination mit den Partikeltemperaturen analysiert werden. Bild 3.5 zeigt dafür ein Beispiel C 300 Bild 3.5 Mittlere Partikelbahnen und -temperaturen am Beispiel der Gegenstromgeometrie (rechte Seitenwand nicht dargestellt) Eine hohe Verschlackungsneigung ist bei diesem Anwendungsbeispiel an der Rückwand zu befürchten. Die Partikel treffen mit einer hohen Temperatur und unter einem relativ ungünstigen Winkel auf die Rückwand des 1. Zuges auf. Eine weitere Optimierung einer Anlage kann also unter alleiniger Einbeziehung der aerodynamischen Wahrscheinlich für das Auftreffen eines Teilchens an die Wand und/oder mit Berücksichtigung der Teilchenzusammensetzung erfolgen. 8

9 3.5 Korrosion Aufgrund des vergleichsweise niedrigen CO-Niveaus ist ein direkter CO-Angriff relativ unwahrscheinlich. Unter reduzierenden Bedingungen (Sauerstoffmangel und CO-Strähnen) kann allerdings eine Verschiebung der Aschezusammensetzung von Sulfaten zu Chloriden erfolgen, wodurch eine ähnliche Wirkung wie beim Alkalichloridangriff resultiert [3.6] Die Berechnung der rauchgasseitigen O -Konzentrationen in Wandnähe ist also hinsichtlich der Korrosionsneigung von Bedeutung. Sehr geringe O -Konzentrationen vergrößern die Gefahr einer Korrosion. Für verschiedene Feuerraumgeometrien und Sekundärluftzuführungskonzepte sind wandnahe Sauerstoffverteilungen in Bild 3.6 dargestellt. 1 Ma-% 0 Ma-% Mittelstrom Mittelstrom Gleichstrom Gleichstrom (konventionell) (mit Düsenbalken) (konventionell) (Wirbelkonzept) Bild 3.6: Wandnahe O -Konzentrationen für verschiedene Verbrennungskonzepte Werden Düsenbalken oder Drehströmungen verwendet, ist die Wahrscheinlichkeit einer Korrosion deutlich reduziert. CO-Strähnen sind in Wandnähe nicht zu erwarten, da sich gleichmäßig hohe O -Gehalte erkennen lassen. Im Bereich der Vorhersage eines korrosiven Angriff spielt also wiederum eine Berücksichtigung der Vorgänge (chemische Reaktionen und diffusive Transportprozesse) eine sehr wichtige Rolle. Im Gegensatz zur Beschreibung der chemischem Umwandlung in der Flugphase, für die die Flugzeit nur ein bis zwei Sekunden beträgt, kann im Wandbelag von der Einstellung des thermodynamischen Gleichgewichts ausgegangen werden, so dass hierfür der Einsatz von Gleichgewichtsmodellen als gerechtfertigt erscheint. 4 Zusammenfassung und Ausblick Die mathematische Modellierung und die mit den entwickelten und validierten Modellen durchgeführten Simulationen lassen bei der Beschreibung von thermischen Abfallbehandlungsanlagen bereits sehr realitätsnahe Ergebnisse zu erwarten. Schwachstellen liegen bei der Berücksichtigung des heterogenen Abbrandes der Festschicht und damit der exakten Randbedingungen über dem Müllbett bezüglich der Temperatur und -verteilung und der Verteilung der Spezies wie CO, O und C x H y. Weitere Entwicklungsarbeiten beziehen sich 9

10 auf die Berechnung der Zusammensetzung der Aschepartikel, z.b. durch eine Kopplung mit einer thermodynamischen Realphasenmodellierung. Anhand einiger Beispiele wurden typische Ergebnisse für verschiedene Feuerraumgeometrien und unterschiedliche Sekundärlufteindüsungskonzepte dargestellt. 5 Literatur [.1] Görner, K.: Technische Verbrennungssysteme. Springer-Verlag, Berlin, 1991 [.] Magnussen, B.F.; Hjertager, B.H.: On Math. Modeling of Turbulent Combustion with Special Emphasis on Soot Formation, 16 th Symp. (Int.) Comb., The Comb. Inst., pp , 1976 [.3] Görner, K.,Klasen, T., Kümmel, J., Numerische Berechung und Optimierung der MVA Bonn. 19. Dt. Flammentag, 14./ , Dresden, VDI-Berichte 149 [.4] Görner, K.: Waste Incineration - State-of-the-Art and New Developments. 13 th IFRF Members' Conf., , Noordwijkerhout, NL [.5] Zakaria, R. et al: Fundamental Aspects of Emissions from the Burning Bed in a Municipal Solid Waste Incinerator. 5 th Europ. Conf. Ind. Furnaces and Boilers (INFUB), April 000, Espinho-Porto, Portugal [.6] Klasen, Th; Görner, K.: LUAT-Bericht zur diskreten Festbettmodellierung der Versuchsanlage MARS am LUAT, 00 [.7] Liebetruth, M; Görner, K.; Hildebrandt, V.: Laufzeitkopplung von CFD und thermodynamischer Realphasenmodellierung zur Darstellung der Verschlackungsneigung. Tagung: Modellierung und Simulation von Dampferzeugern und Feuerungen, 05./ , Braunschweig, VDIberichte 1664 [.8] Watt, J.D.; Fereday, F.: The flow properties of slag formed from the ashes of British coals. J. Ind. Fuel, 4, 1969 [3.1] Görner, K.; Klasen, T.: Sekundärluftprisma zur Optimierung der Sekundärlufteindüsung. VDI- Seminar "BAT- und preisorientierte Dioxin-/Gesamtemissionsminderungstechniken 000", , München [3.] Görner, K.; Klasen, T.: Optimierung von Feuerungsverfahren und Feuerungen zum Einsatz von heizwertreichen Abfallfraktionen durch CFD-Simulation.Seminar des VDI-Bildungswerkes "Energetische Verwertung von Abfällen", , Mannheim [3.3] Klasen, T.; Görner, K.: Einfluss von Feuerraumgeometrie und -wandmaterial auf den Verbrennungsprozess sowie Vorhersage von gefährdeten Gebieten innerhalb einer MVA. VGB-Konferenz " Thermische Abfallverbrenung 000", , Essen [3.4] Klasen, T.; Görner, K.: Einfluss diverser Sekundärlufteindüsungskonzepte auf die Müllverbrennung -mittels CFD-. VDI-Fachtagung 0. Dt. Flammentag, , Essen [3.5] Klasen, T.; Görner, K.: The Use of CFD for the Prediction of Problem Areas inside a Waste Incinerator with regard to Slagging, Fouling and Corrosion. 5 th Europ. Conf. on Ind. Furnaces and Boilers (INFUB), April 000, Espinho-Porto, Portugal [3.6] Born, M.; Seifert, P.: Thermodynamik der rauchgasseitigen Chlorkorrosion bei der Verbrennung und Mitverbrennung von Abfällen. Vortrag "Fuzzy Meeting", 7./ TU Bergakademie Freiberg 10

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