Vision, Strategie und Strategieumsetzung im Not- for- Profit Sektor Ein Praxisbeispiel. Prof. Dr. Dr. Daniel P. Wichelhaus
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- Babette Raske
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1 Vision, Strategie und Strategieumsetzung im Not- for- Profit Sektor Ein Praxisbeispiel Prof. Dr. Dr. Daniel P. Wichelhaus
2 Begriffsdefinition Vision Mission
3 Die Basis jeder Unternehmensstrategie Fünf Grundfragen Warum / Wozu? Wohin? Wie? Was?
4 Vorgehensweise Input: Aktuelle Strategie Throughput: Strategiecheck Output: Gemein. Strategie (offizielle) Vision und Unternehmensstrategie Individuelles Verständnis von Vision und Unternehmensstrategie Märkte und Gesundheitsdienst- leistungen aktuell/zukünjig Leistungsangebote Marktpotenziale SWOT- Check Stärken und Schwächen Chancen und Risiken Differenzierung vom WeZbewerb? Kunden- /Pa\entenerwartungen Kernkompetenzen Gemein- sames Strategie- ver- ständnis Festlegen der strategischen Stoß- richtungen
5 Zur Bedeutung der Strukturierung Die Formulierung einer Strategie ist eine Kunst, und das wird immer so bleiben. Die Beschreibung einer Strategie dagegen sollte keine Kunst sein. Wenn es uns gelingt, Strategien in disziplinierter Weise zu beschreiben, erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Strategierealisierung. Prof. Robert Kaplan, Harvard Business School, 2000.
6 Der Balanced Scorecard-Prozess Methodik zur Strategieumsetzung, NICHT zur Strategiefindung Vision und Strategie klären Strategische Ziele festlegen und verknüpfen Messgrößen besnmmen Zielwerte besnmmen Maßnahmen selekneren Balanced Scorecard - Prozess
7 Die Balanced Scorecard Inhalte Strateg. Ziel Finanzperspek\ve Mess- größen Zielwerte Maß- nahmen Strateg. Ziel Kundenperspek\ve Mess- größen Zielwerte Maß- nahmen Vision & Strategie Strateg. Ziel Prozessperspek\ve Mess- größen Zielwerte Maß- nahmen Potenzialperspek\ve Strateg. Ziel Mess- größen Zielwerte Maß- nahmen
8 Steckbrief: Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH Gegründet: 29. September 1969 Dienstleistungsportfolio: Beratung, Kinder+Familie, Berufliche Bildung, Arbeit, Werkstatt, Wohnen, Kultur+Freizeit Anzahl Kunden : ca Einzugsgebiet: über 30 Standorte in Stadt und Region Brauschweig Umsatz 2011: 31 Mio. Euro Bilanzsumme 2011: 27 Mio. Euro Mitarbeiterzahl in Köpfen: ca. 600 Ehrenamtliche Mitarbeiterzahl: ca. 120 Hauptleistungsträger: Stadt Braunschweig
9 Vision & Mission der Lebenshilfe Braunschweig ggmbh Stand 22. Mai 2006 Vision Als erfolgreiches Dienstleistungsunternehmen ermöglichen wir Menschen mit Behinderung ihr Leben selbst zu bestimmen. Mission Wir gehen mutig voran und verwirklichen richtungweisende Ideen für Menschen mit Behinderung.
10 Strategische Stossrichtungen Positives Jahresergebnis und positiver Cash flow Transparenz bzgl. der Kosten und Leistungen Identifikation der Mitarbeiter mit der LH BS Lebenshilfe Braunschweig Modular aufgebaute Angebotspalette und Nähe zum Kunden Entwicklung der LH BS gemeinsam mit den Mitarbeitern Ganzheitliche Ausrichtung des Leistungsangebots an den Kundenbedürfnissen
11 Strategy Map der Lebenshilfe Braunschweig Finazen Ein positiver Jahresüberschuss des Unternehmens ist gewährleistet Brutto Cashflow ist positiv Es besteht Transparenz der einzelnen Kosten, die durch einzelnen Leistungen entstehen Wir sind gewachsen Kunde/Markt Neue individuelle Leistungsangebote nehmen einen steigenden Anteil v. Gesamtumsatz ein Das bereits existierende Angebot ist mit modularem Aufbau versehen Attraktive Komplettangebote sind weiterhin im Leistungsportfolio enthalten Eine höhere Kundennähe ist erreicht Prozesse Die Leistungserbringung ist ganzheitlich auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet Mitarbeiter Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen ist vorhanden Mitarbeiter sind in den Prozess der gesamten Unternehmensentwicklung eingebunden
12 Regelkreis kontinuierlicher, nachhaltiger Strategieumsetzung Leitbild / Werte Feedback Feedback Mitarbeiter- Befragung GeschäRsführung, Bereichsleitung, Abteilungsleitung GeschäRsführung, Bereichsleitung, Abteilungsleitung Mitarbeiter Vision Balanced Scorecard Prozess mit jährlichem Review Strategie Strategische Ziele Messgrößen Zielwerte Maßnahmen Verantwortliche Termine Mission Strategiegespräche Zielplanungsworkshops Mitarbeitergespräche Zielplanungsworkshops
13 Wurde die Vision 2010 erreicht? Gemessen an den gesteckten Zielen: Ja Ist die Strategie aufgegangen? Ja Ist das jedoch das Α und Ω Können Menschen mit Behinderung ihr Leben selbst bestimmen? Nein Also braucht es ein anderes Vorgehen / eine neue Strategie!
14 Langfristige Ziele der Lebenshilfe Braunschweig abgeleitet aus der UN-Konvention Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft Prozesse Mitarbeiter 1. Lebenshilfe setzt sich für eine Gesellschaft ein, an der alle Menschen mit Behinderungen selbstverständlich teilhaben. 2. Menschen mit Behinderungen sind Experten in eigener Sache. 3. Der Wunsch der Menschen mit Behinderungen steht im Mittelpunkt. 4. Menschen mit Behinderungen verwirklichen ihr eigenes Lebensmodell 1. Unser Handeln richtet sich an der UN-Konvention aus 2. Menschen mit Behinderungen sind Experten in eigener Sache und Entscheidungen werden gemeinsam mit ihnen getroffen. 3.Austausch ist Voraussetzung für unser Verstehen. 4.Gemeinsam entwickeln wir Dienstleistungen. 5. Alle Leistungen sind barrierefrei. Wir erkennen und beseitigen Hindernisse. 1. Wir beziehen Position in der Gesellschaft und gestalten mit. 2. Menschen mit Behinderungen kennen ihre Möglichkeiten und Rechte. 3. Wir begegnen uns in gegenseitiger Wertschätzung.
15 Kontakt Morgen ist der einzige Tag, den es nicht gibt. Beginnen Sie noch heute mit Veränderung. Prof. Dr. Dr. Daniel P Wichelhaus Hannover School of Health Management GmbH c/o Medizinische Hochschule Hannover, OE 9351 Podbielskistraße Hannover Mobil: / wichelhaus.daniel@mh- hannover.de hannover.de
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