Neue Settings, neue Zielgruppen Setting "Party": Frühintervention in der HCV-Prävention
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- Kristina Mann
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Neue Settings, neue Zielgruppen Setting "Party": Frühintervention in der HCV-Prävention Rolf de Witt, mancheck, Schwulenberatung Berlin Ralf Köhnlein, Fixpunkt Berlin
2 Kurzvorstellung Material Aktion Vernetzung Ausblick Was ist Fixpunkt? Träger: Fixpunkt e.v., Fixpunkt ggmbh Finanziert durch: ca. 85% durch Land Berlin Mitarbeitende: ca. 30 hauptamtlich Beschäftigte Aufgabe: Infektionsschutz und Gesundheitsförderung im Kontext von Drogengebrauch, niedrigschwellige Drogenund AIDS-Hilfe Arbeitsbereich: Ganz Berlin
3 Was ist mancheck? Träger: Schwulenberatung Berlin ggmbh Finanziert durch: Weitgehend Land Berlin, Spenden Mitarbeitende: 6 hauptamtliche Teilzeitkräfte, 20 Ehrenamtliche Aufgabe: Primärpräventive Vorortarbeit zu HIV, Hepatitiden und sexuell übertragbaren Infektionen (STI) bei Schwulen und anderen Männern, die Sex mit Männern haben. Arbeitsbereich: Ganz Berlin
4 Übersicht Grundlagen Material Aktion Vernetzung Ausblick
5 Grundlagen für Harm Reduction im Partysetting Partysetting: - Hedonistische Motive stehen im Vordergrund - Hochspezifisches Arbeitsfeld - Heterogene Party-Subkulturen - Lebensstil-akzeptierender Präventionsansatz bringt Erfolge (Glaubwürdigkeit, Peersansatz, Drugchecking) Spezielle Risiken im Partysetting: - hochspezifisch und teilweise vulnerabel im Risikoverhalten in Bezug auf Drogengebrauch & assoziierte Verhaltensweisen - Kein Konsum ohne Risiko - Risikominimierung ist möglich! - Drogenmündigkeit als konzeptionelle Grundlage - Safer Use - Strategien
6 Blutbewusstsein: Risikoeinschätzung bei Nasalapplikation (Sniefen) Häufigkeit des Sniefens (Schädigung der Schleimhaut) Anzahl der Personen mit denen Röhrchen geteilt wurden? sichtbare Blutreste am Röhrchen Risikoeinschätzung scharfkantige Sniefröhrchen geteilt Sniefpartner mit bekannter HCV-Infektion (Status, Viruslast) Häufigkeit der Risikosituation (wie oft Röhrchen geteilt?) Welche Substanz wurde konsumiert? Grobkristaline, ätzende Substanzen und bestimmte Streckmittel schädigen die Nasenschleimhaut schneller und stärker (z.b. Crystal) Teilen von Sniefröhrchen mit Menschen, die auch spritzen
7 Kurzintervention + Incentive Party-Pack Kondome / Gleitmittel für Safer Sex auf Droge Aktivkohlefilter: Anti Drink Spicking: Safer Smoking Cannabis K.O. Drogen Schutz (GBL & Co) Gehörschutz für Safer Hearing Kochsalz Nasenspülung um hinterher Schleimhäute zu befeuchten Hackkarte: das Pulver so fein wie möglich zerkleinern! Ziehröhrchen mehrfarbig, nicht teilen! Infektionsgefahr
8 Infoflyer / Vorortarbeit Standardtext auf fast jedem Flyer: gemeinsam mancheck&fixpunkt in verschiedenen Szenen
9 Maßnahmen im Bereich HEP C Prävention und Drogengebrauch Slampacks Automaten / Slamming Info Unter Chem-Sex wird der menschliche Sexualverkehr unter dem Einfluss von synthetischen Drogen verstanden! Mit freundlicher Unterstützung von
10 Website Demnächst auch in Englisch, Farsi, Arabisch, Französisch, Russisch Mit freundlicher Unterstützung von Szenen
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12 Ausblick: Was soll in Zukunft passieren? Weitere Etablierung /Ausbau von Harmreduction und selektiv-indizierter Prävention im Partysetting und Sub-Szenen in Berlin und deutschlandweit Kooperation Drogen-/Aidshilfe und Ärzt_innen/Medizinbereich ausbauen Quadros II Deutsche Aids-Hilfe Reichweite erhöhen: private Settings und nicht erreichte Zielgruppen: Verfügbarkeit von Safer Use Material und Ausbau zielgruppengerechter Kommunikation Hepatitis A bei MSM: wie weiter? Sensibilisieren, Diagnostik und Impfen.
13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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