Eigene MC-Fragen Kapitel 3 Stressbewältigung: Individuen, Familien, Communities Teil III. (1 aus 5)

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1 Eigene MC-Fragen Kapitel 3 Stressbewältigung: Individuen, Familien, Communities Teil III (1 aus 5) 1. In welcher Familienform ist die soziale Elternschaft insbesondere kennzeichnend? a) intergenerationale Personenkonstellation b) Patchwork-Familien c) Adoptiv- bzw. Pflegefamilien d) Einelternfamilien e) Regenbogenfamilien 2. In welchem Artikel wird der Begriff der Familie im GG der Bundesrepublik Deutschland erwähnt? a) Artikel 1 b) 3 c) Artikel 3 d) 6 e) Artikel 6 3. Welche Aussage trifft nicht auf den Familienbegriff im GG und im BGB zu? a)fehlende Legaldefinition b) Ehe als alleinige Grundlage einer vollständigen Familiengemeinschaft c) Familie i.s. des GG ist jede beliebige Gruppe, die sich zu einer familienähnlichen Gemeinschaft zusammentut d) Kernbereiche des Familienrechts laut BGB sind das Recht der Ehe, der Verwandtschaft sowie der Vormundschaft, Betreuung und Pflegschaft. e) Reduktion des Ehe auf die Ehegemeinschaft mit Kindern 4. Welcher Aspekt wird von Klaus Schneewind als ein Kernmerkmal der Familie betont? a) Familie ist der Ort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. b) Ehe ist die alleinige Grundlage einer vollständigen Familiengemeinschaft c) Familie ist der Ort, wo die Grundwerte unserer Gesellschaft geprägt und gelebt werden. d) Soziale Elternschaft ist das Kernmerkmal der Familie und wird mit dem Begriff der intergruppalen Personenkonstellation betont. e) Der Aspekt der biologischen und/oder sozialen Elternschaft wird mit dem Begriff der intergenerationalen Personenkonstellation als ein Kernmerkmal der Familie betont. 5. Richtig oder falsch? Die familienpolitische Begriffsdefinition ist offen für eine Fülle nicht-traditioneller familiärer Lebensformen, zu denen u.a. Regenbogenfamilien, Einelternfamilien und Patchworkfamilien zählen. 1

2 6. Welche Aussage trifft auf die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2010 zu? a) Während im Jahr 1996 noch 17% der Jugendlichen in nicht-traditionellen Familienformen lebten, waren es 12 Jahre später 25% der Jugendlichen. b) Im Jahr 1998 lebten 12% der Jugendlichen in nicht-traditionellen Familienformen, im Jahr 2006 hingegen 17%. c) Im Jahr 2006 lebten 17% der Jugendlichen in nicht-traditionellen Familienformen, im Jahr 2010 lebten 25% der Jugendlichen in nicht-traditionellen Familienformen. d) Die Zahl der Jugendlichen, die in nicht traditionellen Familienformen leben, ist seit 1996 auf 15,0 Mio. im Jahr 2008 gestiegen. e) Während im Jahr 1998 noch 25% der Jugendlichen in nicht-traditionellen Familienformen lebten, waren es im Jahr 2006 nur noch 17% der Jugendlichen. 7. Richtig oder falsch? Betrachtet man Familien als soziale Systeme, dann lassen sich verschiedene Ebenen des analytischen Zugangs unterscheiden, wobei die Familie als ein Mesosystem zu begreifen ist, in das die einzelnen Familienmitglieder als Mikrosysteme eingebettet sind. 8. Womit befassen sich Familiensystemtheorien? a) Mit der Beschreibung verschiedener Familiensysteme, z.b. traditionelle vs. nicht-traditionelle Familienformen. b) Beschreibung spezifischer Merkmale einzelner Familiensysteme c) Beschreibung unterschiedlicher Analyseebenen der Familie als soziales System. d) Beschreibung allgemeiner Merkmale von Familiensystemen. e) Beschreibung der Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder zueinander. 9. Druck oder Spannung innerhalb eines Familiensystems, der einer Veränderung des relativen Gleichgewichts innerhalb der Familie auslösen kann, ist die Definition von a) Familienstressor b) Familienstress c) familiäre Krisensituation d) Rückkopplung e) zirkuläre Kausalität 10. Welches ist kein Charakteristikum einer Familie als System? a) Kohärenz b) Zielorientierung c) zirkuläre Kausalität d) Rückkopplung e) Selbstorganisation 11. Welches Merkmal einer Familie als System ist gemeint? Familien sind mehr als die Summe individueller Mitglieder; sie sind soziale Systeme mit einer eigenen Dynamik. a) Rückkopplung b) Ganzheitlichkeit c) Konstruktivität d) Gestalt e) zirkuläre Kausalität 2

3 12. Welches ist kein Systemmerkmal von Familiennach Schneewind (2009)? a) Zielorientierung b) Regelhaftigkeit und Normen c) Grenzen d) Dynamik e) Homöostase 13. Was bedeutet positive Rückkopplung innerhalb von Familiensystemen? a) Herstellung von Homöostase b) einseitig gerichtete Verhaltensweisen c) Wiederherstellung der Ausgangssituation nach Eskalationen d) gemeinschaftliches Verfolgen von Zielen e) Das Auftreten von Eskalationen zwischen Familienmitgliedern 14. Welches Systemmerkmal einer Familie spielt eine zentrale Rolle für die effektive Bewältigung von Familienstress? a) Homöostase b) Selbstorganisation c) Rückkopplung d) Ganzheitlichkeit e) Regelhaftigkeit und Normen 15. Welcher Begriff ist gemeint mit ein auf die Familie einwirkendes Lebensereignis oder Übergangsstadium, das im sozialen System der Familie Veränderungen hervorruft bzw. das Potential zur Veränderung in sich trägt? a) zirkuläre Kausalität b) Rückkopplung c) Familienstress d) Familienstressor e) familiäre Krisensituation 16. Welches ist kein Kriterium zur Klassifikation von Familienstressoren nach McCubbin und Patterson? a) Intensität des Stressors b) Vorhersehbarkeit des Stressors c) Abruptheit des Stressors d) Verbreitung des Stressors e) Dauer des Stressors 17. Richtig oder falsch? Normative Familienstressoren werden typischerweise als belastender erlebt als non-normative Familienstressoren. 3

4 18. Zu welchem Ergebnis kommt die familienpsychologische Forschung im Zusammenhang mit Familienstressoren und familiärer Stressbewältigung? a) Die familiäre Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit wahrgenommener Kontrolle einhergehen, ist von zentraler Bedeutung für die familiäre Stressbewältigung. b) Die familiäre Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit Vorhersehbarkeit einhergehen, ist von zentraler Bedeutung für die familiäre Stressbewältigung. c) Die familiäre Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit dem Ursprung des Stressors einhergehen, ist von zentraler Bedeutung für die familiäre Stressbewältigung. d) Die familiäre Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit wahrgenommener Kontrolle einhergehen, ist von weniger zentraler Bedeutung für die familiäre Stressbewältigung als die Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit Abruptheit einhergehen. e) Die familiäre Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit Abruptheit einhergehen, ist von zentraler Bedeutung für die familiäre Stressbewältigung als die Attribution des Stressors auf Dimensionen, die mit der Verbreitung einhergehen. 19. Welche Aussage trifft nicht auf das Circumplex-Modell von Olsen et al. (2000) zu? a) Das C-M spezifiziert eine Reihe von Familiensystemvariablem, anhand derer sich das Zusammenleben innerhalb einer Familie bzw. die Gestaltung familiärer Außenbeziehungen charakterisieren lässt. b) Das C-M bezieht sich auf zwei Dimensionen: Kohäsion und Adaptabilität. c) In Abhängigkeit von ihren Ausprägungen auf den Dimensionen Kohäsion und Adaptabilität lassen sich 16 Familientypen unterscheiden. d) Zwischen den Dimensionen Kohäsion bzw. Adaptabilität und familiärer Stressbewältigung nehmen Olsen et al. eine kurvilineare Beziehung an. e) Die Verortung einer Familie in den Koordinaten der Kohäsions- und Adaptabilitätsdimension muss nicht notwendigerweise dauerhaften Charakter haben. 20. Welche Aussage trifft nicht auf Familiäre Krisensituationen zu? a) gekennzeichnet durch einen erheblichen oder akuten Ungleichgewichtszustand b) Familie ist nicht in der Lage, durch Mobilisierung eigener Ressourcen den Ungleichgewichtszustand zu regulieren bzw. auszugleichen c) Familie ist nicht in der Lage, durch Anwendung der üblichen Konfliktlösungsmuster den Ungleichgewichtszustand zu regulieren bzw. auszugleichen. d) Belastende familiäre Lebensumstände münden unweigerlich in einer Familienkrise. e) Sowohl familieninterne als auch familienexterne Ressourcen dienen der familiären Stressbewältigung. 21. Welche Aussage trifft nicht auf familieninterne und familienexterne Ressourcen der familiären Stressbewältigung zu? a) Das Circumplex-Modell spielt eine Rolle als familienexterne Ressource. b) Die Verfügbarkeit sozialer Unterstützung hat einen positiven Effekt auf das familiäre Wohlbefinden und führt zur Abnahme des Stresserlebens innerhalb einer Familie. c) Soziale Unterstützung von Familien kann auch negative Konsequenzen haben. d) Im Hinblick auf Unterstützungssysteme lassen sich formelle, informelle und nicht-formelle Unterstützungssysteme unterscheiden. e) Balancierte Familiensysteme mit moderaten Ausprägungen auf den Ausprägungen der Dimensionen Kohäsion und Adaptabilität weisen eine günstigere Stressbewältigung auf. 4

5 22. Welche Stufe der Adaptabilität wird von Olsen et al. im Circumplex-Modell nicht genannt? a) strukturiert b) rigide c) verstrickt d) chaotisch e) flexibel 23. Welche Aussage trifft auf das Circumplex-Modell zu? a) Kohäsion ist als unterstützende Dimension von Adaptabilität und Familienkommunikation anzusehen. b) Familiensysteme mit moderaten Ausprägungen auf den beiden voneinander abhängigen Dimensionen Kohäsion und Adaptabilität werden als balanciert bezeichnet. c) Olsen et al. nehmen eine kurvilineare Beziehung zwischen Kohäsion, Adaptabilität und Kommunikation an. d) Die überwiegende Zahl der Studien zeigt einen positiv linearen Zusammenhang zwischen der Kommunikationsdimension und familiärer Stressbewältigung. e) Als die vier Stufen von Familienkohäsion nennen Olsen et al. losgelöst, getrennt, verbunden und flexibel. 24. Welche Form der Unterstützung als familienexterne Ressource wird in der Literatur nicht beschrieben? a) aktiv b) informell c) instrumentell d) materiell e) formell 25. Welche Aussage trifft nicht auf Familienstressprävention zu? a) Im Kontext der Familienprävention sollen insbesondere spezielle Risikofamilien erreicht werden. b) Ein Schwerpunkt der community-psychologischen Präventionsarbeit liegt auf der primären Prävention. c) Tertiäre Prävention zielt auf die Minimierung von Ruckfällen und Minimierung von Sekundärschäden ab. d) Bereits bestandene Beeinträchtigungen oder Störungen zu minimieren ist das Ziel der sekundären Prävention. e) Primäre Prävention setzt vor dem ersten Eintreten von Beeinträchtigungen ein, um somit die generelle Auftretenswahrscheinlichkeit von Gesundheitsschäden zu senken. 26. Welche Aussage trifft auf die Studie zum Präventionsprogramm Wellcome (Stürmer, Trötschel, 2006) nicht zu? a) Prä-Post-Test-Design b) wellcome-gruppe als Treatmentrguppe, parallelisierte Gruppe als Kontrollgruppe c) zwei Befragungszeitpunkte im Abstand von ca. 10 Wochen d) Evaluationsstudie e) Aussagen über langfristige Effekte der Intervention 27. Richtig oder falsch? Die umfassende meta-analytische Studie zur Effektivität von familiären Präventionsprogrammen von Giblin, Sprenke und Sheehan (1985) zeigte, dass wider Erwarten die Familienpräventionsprogramme eine geringere mittlere Effektstärke aufwiesen als Eheprogramme. 5

6 Lösungen: 1. c 2. e 3. c 4. e 5. falsch (familienpsychologische) 6. a 7. falsch (Familie & Mitglieder = Mikrosystem) 8. d 9. b 10. a 11. b 12. d 13. e 14. b 15. d 16. e 17. falsch (andersrum) 18. a 19. b (3 Dimensionen: Kohäsion, Adaptabilität, Kommunikation) 20. d 21. a (familieninterne Ressource) 22. c 23. d 24. e 25. a 26. e 27. falsch (vergl. S. 82) 6

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