Informationsveranstaltung am in Langenbieber Aktuelle Situation der Flüchtlinge / Asylbewerber in der Region Fulda

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1 Informationsveranstaltung am in Langenbieber Aktuelle Situation der Flüchtlinge / Asylbewerber in der Region Fulda Thomas Orf I Sachgebietsleiter Zuwanderung

2 Jahresentwicklung Asylanträge auf Bundesebene insgesamt davon Erstanträge davon Folgeanträge Seite 2

3 Seite 3 Zuständigkeiten bei Asylbewerbern

4 Bundesweite Verteilung der Asylbewerber Verteilung richtet sich nach dem Königssteiner-Schlüssel. Dieser errechnet sich jährlich aus den Steuereinnahmen (2/3) und der Bevölkerungszahl (1/3). Für Hessen ergibt sich eine Aufnahmequote von 7,3% Seite 4

5 Entwicklung der Asylbewerberzahlen in Hessen (Stand ) Seite 5

6 Hessenweite Verteilung der Asylbewerber Aufnahmesoll im 1. Quartal 2015 Die Aufnahmequote der Landkreise in Hessen richtet sich nach der Einwohnerzahl Bevölkerungszahl nach hessischem statistischen Landesamt zum Vergleich (Stand ): LK Fulda Main-Kinzig-Kreis Vogelsbergkreis LK Hersf.-Rotenburg Seite 6

7 Seite 7 Entwicklung der Zuweisungen im LK Fulda

8 Seite 8 Leistungsbezieher und Zuweisungen (jeweils zum )

9 Seite 9

10 Seite 10 Herkunftsländer im Landkreis Fulda zum (942 Leistungsbezieher)

11 Seite 11 Herkunftsländer im Landkreis Fulda zum (461 Zuweisungen von nur Asylbewerbern)

12 Übersicht Verteilung Asylbewerber in GU s im LK FD Seite 12

13 Seite 13 Personen, die in einer GU untergebracht sind (jeweils zum im LK Fulda)

14 Aufgaben des Landkreises Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern Akquise von Wohnungen/Gemeinschaftsunterkünften Beratung von Eigentümern und Betreibern Vertragsmanagement Leistungsgewährung nach dem AsylbLG Sicherstellung des Lebensunterhaltes (Lebensmittel, Kleidung, Unterkunft, Mobiliar, Mittel zur persönlichen Verfügung) Sicherstellung der Krankenversorgung Seite 14

15 Aufnahme und Unterbringung von Asylbewerbern Akquise von Gemeinschaftsunterkünften weiterhin notwendig! Landkreis ist Mieter vorübergehende Unterbringung für Flüchtlinge ohne Bleiberechtsperspektive weiterhin hohe Zugänge/keine Abgänge wegen langer Verfahrensdauern und fehlendem regulären Wohnraum Privatwohnungen gesucht! für Flüchtlinge mit Bleiberechtsstatus fördert die Integration der Flüchtlinge Seite 15

16 Anforderungen an eine Unterkunft Kapazität Sanitätseinrichtungen Mindestausstattung Zimmer Zwischen Personen i.d.r. Mehrbettzimmer, Einzelzimmer möglich für 10 Personen eine Toilette/Dusche Gemeinschaftsküche, Waschmöglichkeiten Bett, Schrank, Sitzplatz und Tisch Handtücher, Bettwäsche, Geschirr gute Anbindung Busverbindung, Einkaufsmöglichkeiten Schule, Kindergarten Betreuung Ansprechpartner vor Ort Seite 16

17 Seite 17

18 Aufgaben des Landkreises (Sozial-)Betreuung (freiwillig!?) unmittelbare Beratungs- und Unterstützungsangebote (u.a. auch Sprechstunden vor Ort) Kooperationen/Beauftragung u.a. mit/von Trägern der LIGA (AWO, DRK, Caritasverband, usw.) Einbindung in die soziale Infrastruktur Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren (Gemeinde, Wohlfahrtsverbände, ehrenamtliche Initiativen,..) Vermittlung von Dolmetschern Seite 18

19 Aufgaben des Landkreises Ansätze zur Integration Organisation und Zuweisung in Sprachkursen zur Erstorientierung (VHS, ehrenamtliche Initiativen) Zuweisung zu gemeinnützigen Tätigkeiten (1 -Job) Vermittlung an ortsansässige Vereine und Einrichtungen Übergang in dezentrale Unterkünfte Unterstützung der Ehrenamtlichen im Einzelfall Zugänge zum Arbeitsmarkt erschließen Seite 19

20 unzureichende Rahmenbedingungen Politischer Wille ist bisher noch unklar! (Bevölkerung mitnehmen; mehr Informationen) unklare Verteilungsmechanismen von Flüchtlingen innerhalb Europas Asylverfahren in Deutschland dauern zu lange!! in 2013 durchschnittlich 12,2 Monate Das Asylrecht wird von bestimmten (nicht schutzbedürftigen) Personengruppen missbraucht (u.a. Problematik der Folgeantragsteller) keine einheitlichen Standards für Aufnahme und Unterbringung innerhalb der EU/Deutschlands Seite 20

21 unzureichende Rahmenbedingungen keine ausreichende Finanzierung für die Kommunen Soziale Betreuung und Integration ist derzeit keine gesetzliche Aufgabe und somit nicht bundes-/landesfinanziert!! bisher kein Konzept auf Bundes- oder Landesebene für eine frühzeitige Sprachförderung von Asylbewerbern bisher kein Konzept auf Bundes- oder Landesebene für einen Zugang zum Arbeitsmarkt von Asylbewerbern Seite 21

22 Chancen/Herausforderungen Aufnahme- und Unterbringungskapazitäten auch weiterhin gesucht! Sprachförderung für Asylbewerber muss optimiert und erweitert werden Erstorientierungskurse (seit in GUs über VHS) Alphabetisierungskurse in Einzelfällen Intensiv-Sprachkurse für bleiberechtsnahe Flüchtlinge mit guter Arbeitsmarktprognose (Start von 5 Kursen) Seite 22

23 Chancen/Herausforderungen Zugänge zum Arbeitsmarkt öffnen und beschleunigen Beschäftigungsverbot ist auf drei Monate verkürzt worden Zustimmung zur Ausübung einer Beschäftigung, wenn sich Ausländer seit 15 Monaten ununterbrochen erlaubt, geduldet oder gestattet im Bundesgebiet aufhalten (Vorrangprüfung) Frühzeitige Sprachförderung bei Flüchtlingen mit Bleiberechtsperspektive Fördermöglichkeiten der Agenturen für Arbeit kennen und ausschöpfen (Abstimmungsgespräch am ) Teilnahme am ESF-Förderprogramm IvAF (gemeinsam mit HEF und WMK) innerhalb des KJC Fulda kurzfristig einen Leitfaden zur Beschäftigungsförderung von Migranten entwickeln Seite 23

24 Chancen/Herausforderungen Vernetzung der ehrenamtlichen Initiativen fördern - Treffpunkt Aktiv - finanzielle Unterstützung von Ehrenamtlichen Schulung von Ehrenamtlichen Treffpunkt Aktiv (Jugendamt Landkreis Fulda) Kontakt: Landkreis Fulda Treffpunkt Aktiv - Jugend, Familie, Sport, Ehrenamt Frau Fischer Wörthstr. 15, Fulda Tel.:(06 61) Fax: (06 61) treffpunkt-aktiv@landkreis-fulda.de Seite 24

25 Ansprechpartner / Kontaktdaten Fachdienst Soziale Leistungen Thomas Orf (Sachgebietsleiter Zuwanderung) Tel.: Fax: asylbetreuung@landkreis-fulda.de Seite 25

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27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gerne stehe ich für Fragen und Anmerkungen zu Ihrer Verfügung. Seite 27