Kalker Netzwerk für Familien
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- Kevin Viktor Kaiser
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1 Kalker Netzwerk für Familien Christiane Petri Kinderschutzbund/ Kinderschutz-Zentrum Köln Koordination Familienzentrum Kalk Investing in children Deutschland und England im Vergleich FH Köln
2 Ablauf Die Stadtteile Kalk und Höhenberg-Vingst Das Kalker Netzwerk für Familien und seine Familienzentren Elternarbeit, Angebote und Projekte im KNF Fazit
3 Profil der Stadtteile Kalk, Höhenberg und Vingst Köln-Kalk ist einer von 9 Bezirken der Stadt Köln auf der rechten Rheinseite. Die Stadtteile Kalk, Vingst und Höhenberg (mit insgesamt Einwohnern) gehören zu den Stadtteilen in Köln mit der höchsten sozialen und ökonomischen Belastung. Hohe Quote an Erwerbslosigkeit, auf Grund struktureller Wandlung (Kalk: 27,8 %; Vingst/ Höhenberg 25,5 %) Hoher Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund (Kalk: 54 %; Vingst/ Höhenberg ca 52 %) Anteil der Kinder unter 3 Jahren liegt bei 78,9 % Viele kinderreiche Familien (25% der Wohnbevölkerung sind Kinder) Viele Alleinerziehende
4 Kalker Netzwerk für Familien Koordination von drei Familienzentren im Verbund
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6 Kalker Netzwerk für Familien Kalk Höhenberg und Vingst HöVi Familienzentrum 3 Einrichtungen Stadt Köln KölnKitas ggmbh Diakonie Familienzentrum 5 Einrichtungen Ev. Kirchengemeinde KölnKitas ggmbh Stadt Köln Katholisches Familienzentrum 4 Einrichtungen Kath. Kirchengemeinde SKM
7 Mitgliedsinstitutionen - Vernetzung 30 Einrichtungen Träger der Jugendhilfe und des Gesundheitswesens Vernetzung besteht aus freien und öffentlichen Trägern Mai 2006: "Kalker Netzwerk für Familien" wird zur Best-Practice-Einrichtung ernannt
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9 Kalker Netzwerk für Familien : ein bunter Teppich von wohnbereichsnahen niedrigschwelligen und vielfältig vernetzten Dienstleistungen für Kinder und Familien Zusammenarbeit aller Netzwerk- Akteure auf gleicher Augenhöhe gemeinsames Ziel aller beteiligten Akteure: - die Verbindung frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung mit der frühen Unterstützung von Eltern und der Einbindung von Familien im Sozialraum - Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eltern und Förderung ihrer Selbshilfepotentiale - Vermittlung eines aktiven, positiven Gefühls des in der Welt seins
10 Bisherige Erfahrungen im Netzwerk Netzwerkarbeit bietet die Chance zu konkurrenzloser Zusammenarbeit von vielen gleichberechtigten Trägern Netzwerkarbeit erfordert zusätzliche Personalressourcen, die bereit gestellt werden müssen Netzwerkarbeit verringert Bürokratie Netzwerkarbeit bietet Klienten und Mitarbeitern vernetzter Einrichtungen leicht nutzbare Kontakte für verschiedene Bedarfe
11 Viele Wege sind kürzer geworden! (Kitaleitung)
12 Wie können wir Familien begegnen? Elternarbeit, Angebote und Projekte der Familienzentren im KNF
13 Das Dilemma der Fachkräfte: Interventionsdilemma Präventionsdilemma Soziale Dienstleistungen zwischen 2 Polen: Fürsorgliche Belagerung Wohlwollende Vernachlässigung (Julian Rappaport)
14 Was bedeutet das für die Arbeit und Angebote der FZ im Kalker Netzwerk? Familienzentren schaffen Räume/ Treffpunkte für Eltern (Hilfs-) Angebote der FZ sollen Eltern vorrangig aktivierenim Sinne von Empowerment Handlungsfähigkeit der Familien soll gestärkt werden Focus soll auf dem Gemeinsamen Anfangen stehen und weniger auf dem Ziel
15 Förderung von Erziehungspartnerschaften Erst ein Verständnis der Gemeinsamkeit, ein Bewusstsein, dass Eltern und Erzieher/innen `Co-Konstrukteure` kindlicher Entwicklung sind, kann helfen Betreuung, Erziehung und Bildung zu optimieren. Hierfür hat sich der Begriff Erziehungspartnerschaft durchgesetzt, der die Gleichberechtigung beider Partner ausdrücken soll (Textor 2005). Weil Betreuung, Erziehung und Bildung als gemeinsame Aufgabe von Eltern und Lehrer/innen verstanden wird, darum hat in Deutschland ein Umdenken begonnen. Das Ziel einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ist relativ neu und passt so wenig zur "klassischen" Definition der Beziehung zwischen Eltern und Lehrer/innen, dass besondere Anstrengungen notwendig sind, um es im System "Schule" zu verankern. (Kultusministerkonferenz 2002)
16 Projekte des Kalker Netzwerk für Familien im Bereich Elternarbeit Erziehungsgespräche Fit fürs Leben - ein Ernährungs-und Bewegungsprojekt für übergewichtige Kinder und deren Eltern Café MamaMia, Angebot für Eltern mit Kindern Netzwerk W Infoveranstaltungen der Tagespflege (Jugendamt Köln) Fachveranstaltung Hand in Hand / Übergang Kita- Grundschule Zusammenarbeit mit Kinderärzten aus Kalk und HöVi Spiel- Raum Projekt des Kalker Treffs (Kinderschutzbund) Elterntreff im Kalker Treff (Kinderschutzbund)
17 Die Erziehungsgespräche Einladung zum Erziehungsgespräch erfolgt schriftlich über die Kindertagesstätte, mit der Bitte um Rückmeldung 5 niedrigschwellige Themenvorschläge zur Auswahl (bspw. Trocken werden, Ernährung, Spiele, etc.) Elterngespräch wird von einer Erzieherin und einer Mitarbeiterin der städtischen Familienberatung begleitet Eltern lernen die Mitarbeiterin der städtischen Familienberatung in der vertrauten Umgebung der Kita kennen Der Familie mit individuellen Beratungsbedarf, wird durch den persönlichen Kontakt zu der Mitarbeiterin der Familienberatungsstelle der Zugang zu der Institution Familienberatung erleichtert Austausch mit anderen Eltern, welche teilweise ähnliche Problemlagen haben Eltern helfen sich gegenseitig: Hilfe zur Selbsthilfe
18 Fachveranstaltung Hand in Hand Ziele der Zusammenarbeit: Gestaltung eines Übergangskonzeptes Informationsaustausch / Herstellen von Transparenz Vertrauensvoller Umgang der beteiligten Institutionen/ Trägern Erziehungs- und Bildungspartnerschaft zwischen Eltern, Familienzentrum und den beteiligten Partnern Kooperation und gemeinsame Verantwortung für die Förderung der kindlichen Entwicklung Partizipation von Eltern
19 Tagespflege In Kooperation mit der Kindertagespflege des Jugendamtes der Stadt Köln werden regelmäßige Infoveranstaltungen in den Kitas des Kalker Netzwerks für Familien durchgeführt. Ziel der Infoveranstaltung: - Information über die Möglichkeit der Betreuung von Kindern durch Tagesmütter - Info über die Qualifizierungskurse für Frauen/ Männer, die Tagesmutter werden wollen Des weiteren besteht langfristig das Ziel, in Kooperation mit dem Jugendamt Kinderbetreuungsplätze auszubauen, damit eine Betreuung der Kinder gewährleistet ist.
20 Fazit Die Qualität der Kooperation und Partnerschaft auf der Ebene des Netzwerks beeinflusst die Qualität des gemeinsamen Zugehens auf- bzw. des sich Zugänglich-Machens für- Familien und damit potentiell auch deren Umgang miteinander und mit ihren Kindern.
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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