Nachhaltige Innenstadtentwicklung
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- Ulrich Krause
- vor 6 Jahren
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1 Gabriele Übler Organisations- Nachhaltige Innenstadtentwicklung Ö F F E N T L I C H E R W O R K S H O P O B E R N D O R F A M 1 6. S E P T E M B E R D O K U M E N T A T I O N -
2 Fragestellungen Was macht den Ortskern von Oberndorf attraktiv? (Welcher Bedarf an Grünflächen, öffentlichen Räumen, gewerblicher und Freizeit-Nutzung, zielgruppenspezifischer Freizeit-, Kultur- und Gesundheitsangeboten sowie welche Infrastruktur wird gesehen? Wie kann der Ortskern durch tertiäre Nutzung belebt werden? Welche zielgruppenspezifische Bedarfe an unterschiedlichen Wohnformen wird gesehen? 2
3 Arbeit mit der Methode Dynamic Facilitation 3 Regeln Immer nur eine-/r spricht, dem oder der so lange zugehört wird, wie gesprochen wird. Während der Rede hören alle anderen interessiert und entspannt zu. Die Moderation dokumentiert alles in die Rubriken o Herausforderungen, Fragen o Lösungen, Ideen o Bedenken, Einwände o Informationen, Sichtweisen
4 Herausforderungen, Fragen Bisherige Versuche der Weitervermietung gewerblicher Nutzungen waren begrenzt. 2. Geschäfte sind nun weit auseinandergezogen 3. Der richtige Mix an Nutzungen: Möglichkeiten für Geschäfte und für Wohnen 4. Ghettoisierung meiden: Nachqualifizierung alter Stadtviertel 5. (Nicht-)Nutzung der schulischen Hartplätze 6. Religiösen Ort für islamische Mitbürger im Gebetshaus lassen bzw. Alternativen suchen 7. Oberndorf hat keine Zentrierung sondern schlüsselt sich auf => Ghettoisierung gefährdet Attraktivität des Zentrums => Streckung des Zentrums z.b. durch Galerie 4 8. Wenig attraktiver Bereich Galerie Brückenstraße (Leerstände) 9. Wir brauchen für Gewerbe und Dienstleister Hotellerie, Gastronomie, Tagungshotels 10. Unzufriedenheit mit Freizeitangebot, wenig attraktiv empfundenes Zentrum wird durch Verdichtung verschärft 11. Neues Tagungszentrum zöge Verkehr an => Notwendigkeit einer Tiefgarage ist ein finanz. Problem
5 Herausforderungen, Fragen Achtung vor Absiedelung von Jugendlichen 13. Durch den Park fährt die Bahn 14. Jugendliche haben ihre eigenen Kriterien für attraktive Treffpunkte 15. Quantität oder Qualität bei neuem Wohnraum? Mehr von alternativen Wohnprojekten wie Alte Landstraße 16. Altersgerechtes menschliches Wohnen 17. Kann 57 % an Ziel- und Quellverkehr reduziert werden, ohne der Wirtschaft zu schaden? 18. Menschen pendeln zwischen Laufen und Oberndorf über die alte Brücke, wie lässt sich das steigern? 19. Was passiert, wenn Laufen Mega-Supermarkt ansiedelt? 20. Ohne Verkehr sind wir nichts. 21. Wie kommen wir von der Auto-Mobilität runter? 22. Welche Wohnformen und Wohnangebote brauchen wir hier, um Studierende zu halten (und so einen junge, lebendige Stadt)?
6 Lösungen, Ideen Gömming hat Platzangebot für Wohnen 2. Ein Radioprogramm für Oberndorf und Laufen mit Informationen zur Unterstützung von Wirtschaft und Kultur 3. Eine guter Nachbar zieht gute Nachbarn nach (runder Tisch der Gewerbetreibenden) 4. Schaffung eines attraktiven Zentrums zur Verbesserung des Image 5. Innenstadtentwicklung zieht Bevölkerung an 6. Berücksichtigen von Jugendlichen und Migranten - je zentraler die Sozialräume desto attraktiver für alle => daher zentrale Begegnungsmöglichkeiten schaffen (z.b. Salzburger Stadtbibliothek Lehen-Mitte) 7. Gebetshaus muss genau dort stehen, wo es ist 8. Altes Rathaus = Tagungshotel 9. Statt Verdichten Freizeitangebote schaffen Jugend braucht Platz (z.b. Skaterpark, Volleyballflächen, Fußball, Streetsocker-Platz) Gebäude bei altem Rathaus als hochwertige Unterkunft / Gastronomie / Tagungshaus neben dem Park
7 Lösungen, Ideen Sportzentrumsbau in Planung in Pabing per Zug erreichbar als Kooperationsprojekt (weil Oberndorf flächenmäßig beengt) 12. Es gibt einen Treffpunkt für Mütter / Jugendliche abseits des Zentrums, der ins Zentrum geholt werden kann, z.b. ein Teil im Park 13. Mit Jugendlichen Begehungen veranstalten 14. Infrastruktur zugänglich machen, die schon da ist (z.b. Schulturnhallen ) 15. Fußläufige Nutzung ermöglichen 16. Räume in der Gemeindeverwaltung für Jugendliche vorsehen 17. Bestehende Planungen und Entwürfe einbeziehen 18. Wohnprojekte gemeinsam mit Nutzern planen lässt Attraktivität der Stadt steigern 19. Kundenorientierung bei Vermietungen der Wohnbaugenossenschaft 20. Gemeindebeitrag für neue Wohnformen => politische Willensbildung, Förderung, Multiplizieren (zum Thema machen), Rahmenbedingungen sicherstellen 21. Jugendliche können Strecken, wie die zum Skaterpark fahren 22. Laufen soll m² umwidmen auf Einzelhandel 7
8 Lösungen, Ideen Bitte Schrittgeschwindigkeit für Brücke 24. Begegnungszonen auf der Brücke (shared space) 25. Verbauter Raum, um Kommunikation im Ort zu verbessern 26. Neues Zentrum bei neuem Rathaus
9 Bedenken, Einwände 1. Wenn wir nichts wegreißen, können wir nichts hinbauen (?) 2. Problem: Verdichtung in der zweitkleinsten Gemeinde des SL 3. Ansiedlung wird durch Grundstückspreise erschwert 4. Schaffung eines Zentrums braucht Geld 5. Wie finanziert sich Oberndorf? 6. Wer will Laufen fußläufig erreichen? wird als zu weit empfunden 7. Mitfinanzierung neuer Wohnformen aus der Haushaltslage heraus nicht möglich 8. Wo wollen Jugendliche z.b. Skaterpark? 9. Freiräume im Zentrum können nicht kreiert werden, man kann nicht enteignen 10. Veränderungsbereitschaft und fähigkeit (Denkmalschutz) in Laufen begrenzt 9
10 Information, Sichtweisen Laufen und Oberndorf wird als ein Siedlungsraum empfunden 2. Oberndorf und Laufen ergänzen sich: Altstadt von Oberndorf ist die Laufener Seite 3. Verschmelzung von O. und L. soll vorangetrieben werden (ein Bürgermeister?) 4. Gebetshaus wird bleiben 5. Verdichtung als auf gemeinsamer Spurensuche aufsetzend 6. Innenstadt = Sozialraum (Privat-, Freiräume - für welche Zielgruppen? und Gewerberaum) 7. Als die Galerie gebaut wurde, war dort ursprünglich nur Wohnraum vorgesehen 8. Am Ende des Projekts steht eine skizzenhafte Empfehlung für Grundstücke und Bereiche 9. In Laufen geht es weniger um Verdichtung als um Umnutzung 10. Es gibt viele Menschen, die mit Einkaufstasche über die Brücke gehen 11. Buchempfehlung: Zusammen ist man weniger allein = Wohnformen 12. Mit der Galerie sollte einer Verödung des Ortes vorgebeugt werden 13. In Oberndorf: 57 % Ziel- und Quellverkehr, 8 % Binnen- und Rest: Durchgangsverkehr 14. Zum Wochenmarkt gehen viele Menschen zu Fuß 10
11 Information, Sichtweisen % Quell- und Zielverkehr beleben die Wirtschaft 16. Es gibt im Bereich Jugend, Freizeit, Kultur bereits eine Zusammenarbeit mit Laufen 17. Oberndorf hat fast alles mit Laufen zusammen 18. Wir jammern auf hohem Niveau 19. Oberndorf / Laufen lässt sich fußläufig erreichen 20. Mobilität ist nicht nur Automobilität (auch Fahrrad und Fußgänger) 21. Verkauf an Flächen an Investoren mit Auflagen für neue Wohnformen möglich 22. Große Baustelle Stille Nacht
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